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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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fancY
vor 6 Stunden von PKW:

Sehen die rechtlichen Vorgaben nicht sogar ein generelles Verbrennerverbot ... vor?

Nein! Aktuelles Vorgehen der EU ist, dass nur fossile Treibstoffe verboten werden. Verbrenner-Fahrzeuge bleiben erlaubt wenn sie mit klimaneutralen Treibstoffen betrieben werden .

 

Prof. Fichtner & Prof. Wietschel - "Es gibt KEIN Verbrennerverbot!" | Geladen Podcast

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reko
· bearbeitet von reko
vor 9 Stunden von fancY:

Prof. Fichtner & Prof. Wietschel - "Es gibt KEIN Verbrennerverbot!" | Geladen Podcast

Der Prof liegt falsch, natürlich könnten genügend E-Fuels bereit gestellt werden únd natürlich sind sie teurer als fossiles Benzin und es braucht Zeit - so wie es auch  bei der elektrischen Ladeinfrastruktur, den Stromnetzen und den Akkumetallen ist.

Man nimmt gerade zur Kenntnis das dieser Umstieg weh tun wird und dass das E-Auto nur lokal emissionsfrei ist. In der Politik braucht man Mehrheiten. Klimawandel ist gerade in der Priorität zurückgefallen. Wie immer wenn der Bogen überspannt wird kommt es zur Gegenbewegung. Man rechnet jetzt den Biospritanteil und den Kohlestrom ein und fragt sich ob die geringe Einsparung den Aufwand wert ist. Zumindest will man es nicht mehr aus dem Staatshaushalt bezahlen. E-Fuels haben den Vorteil, dass man kontinuierlich umsteigen kann, so wie man auch den Ethanolanteil im Benzin bereits von 5 auf 10% erhöht hat, Italien hat A20, China M100.

Das ist kein deutsches Phänomen. Der Nickel- und Lithiumpreis ist nicht gefallen, weil wir plötzlich mehr davon haben, sondern weil der Verbrauch und die Prognosen gefallen sind. Der Markt der Early Adopters ist gesättigt.

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bodyguard465
vor 1 Stunde von reko:

natürlich könnten genügend E-Fuels bereit gestellt werden

Genügend Wasserstoff und E-Fuels weltweit für Schwerlast, Schiffsverkehr, Bahn, Flugverkehr und für den individuellen 10km langen Arbeitsweg? :narr:

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reko
· bearbeitet von reko

E-Fuels waren in Deutschland bisher nicht erlaubt (über die Kraftstoffspezifikation). Wenn es eine Nachfrage gibt, dann kommt auch das Angebot.

 

2024/02 E-Fuel für den Oldtimer: Auto-Fan startet Selbstversuch mit seinem Mercedes .. die viele Theorie hat inzwischen sogar die Tatsache überlagert, dass wirklich jeder mit seinem Benziner zum E-Fuel-Tanken fahren kann, ohne jedwede technische Umrüstung .. 5,60 Euro pro Liter

 

2024/02 Zulassung von HVO100 steht kurz bevor! .. Diese Kraftstoffe werden an Tankstellen mit dem Hinweis „XtL“ gekennzeichnet. XtL steht für „X to liquid“ .. in Italien, Österreich oder den Niederlanden gibt es nämlich bereits seit vielen Jahren ein flächendeckendes Angebot an HVO100. (dort ist es auch billiger, Der Preis für solche Kraftstoffe bewegt sich bei ca. 1,60 bis 1.90Eu/L)

 

Mythen über rest- und abfallbasierte Kraftstoffe wie KlimaDiesel

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Holgerli
vor 41 Minuten von reko:

 

Klasse Mythen. Dann fragen with mal die Myth-Busters:

  • Mythos 1: Wie der Abfall aber zur Kraftstoff-Fabrik kommt, wird in der Rechnung nicht beschrieben. Heisst also: Die komplette Transportkette hin zur Herstellungsfabrik, Lagerung und dann hin zur Tankstelle wird komplett außen vor gelassen. Abgesehen davon dass ein europ. Auto im Schnitt 7 bzw. 7,7 Litter (Diesel / Benzin) verbraucht und man dann eher bei 11 bis 12 kWh/100km ist.
  • Mythos 2:  Man kann also angeblich 30 bis 40% des weltweiten Bedarf abdecken. Also 60 bis 70% nicht. Dann stellt sich die Frage in Bezug auf Mythos 1: Wie sieht denn die Effizienz aus, wenn man den Kraftstoff wieder quer durch die Welt transportiert.
  • Mythos 3: Er kostet "nur" 5 bis 20% mehr. Kurz gerechnet: 1,70 Euro (Benzin) + 0,20 ct = 1,90 Euro x 7,7 Liter/100km: 14,50 Euro/100km.  Gegenrechnung bei aktuellem Strompreis: 20kWh/100km x 0,35 Euro/kWh = 7 Euro. Worst-Case: 20 kWh/100km x 0,70 Euro/kWh= 14,00 Euro 100/100km. Fazit: Selbst wenn man teuerst am HPC an der Autobahn zum ungünstigsten Tarif laden muss ist ein BEV immer noch billiger als ein E-Fuel.
     

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Nyx
vor 5 Minuten von Holgerli:

 

Klasse Mythen. Dann fragen with mal die Myth-Busters:

  • Mythos 1: Wie der Abfall aber zur Kraftstoff-Fabrik kommt, wird in der Rechnung nicht beschrieben. Heisst also: Die komplette Transportkette hin zur Herstellungsfabrik, Lagerung und dann hin zur Tankstelle wird komplett außen vor gelassen. Abgesehen davon dass ein europ. Auto im Schnitt 7 bzw. 7,7 Litter (Diesel / Benzin) verbraucht und man dann eher bei 11 bis 12 kWh/100km ist.
  • Mythos 2:  Man kann also angeblich 30 bis 40% des weltweiten Bedarf abdecken. Also 60 bis 70% nicht. Dann stellt sich die Frage in Bezug auf Mythos 1: Wie sieht denn die Effizienz aus, wenn man den Kraftstoff wieder quer durch die Welt transportiert.
  • Mythos 3: Er kostet "nur" 5 bis 20% mehr. Kurz gerechnet: 1,70 Euro (Benzin) + 0,20 ct = 1,90 Euro x 7,7 Liter/100km: 14,50 Euro/100km.  Gegenrechnung bei aktuellem Strompreis: 20kWh/100km x 0,35 Euro/kWh = 7 Euro. Worst-Case: 20 kWh/100km x 0,70 Euro/kWh= 14,00 Euro 100/100km. Fazit: Selbst wenn man teuerst am HPC an der Autobahn zum ungünstigsten Tarif laden muss ist ein BEV immer noch billiger als ein E-Fuel.
     

Kann man sich bei der Lobbyseite eh sparen, reicht schon auf die "Quellen" zu Mythos 2 zu klicken.

Quelle 3 ist bspw keine Quelle sondern wiederholt die gleiche Behauptung in irgendeinem Magazinartikel.

 

Wäre überrascht wenn es in der Realität auch nur 10% wären.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden von Nyx:

Kann man sich bei der Lobbyseite eh sparen

Bei uns hat bisher die All-Electric-Lobby besser funktioniert. Das ist nicht überall und immer gleich. Jetzt müßte Geld und Zeit für Infrastuktur kommen um den All-Electric-Traum aufrecht zu erhalten. Die E-Autoförderung wurde statt dessen gestrichen. Den Anteil an Biokraftstoffe oder E-Fuels im Benzin/Diesel zu ändern ist dagegen sehr einfach und billig. Es ist weiter keine zufriedenstellende Batterielösung für den LKW Fernverkehr in Sicht. Ohne Kraftstoffe und Energieimporte und Energiespeicherung vorwiegend in molekularer Form kommt man nicht aus. Also warum die Energie nicht gleich in der transportfreundlichen und gut speicherbaren Form verwenden? Das Effizienzargument hinkt, wenn man mit E-Fuels mehrfach bessere Standorte ohne abregeln zu müssen und ohne neue Stromleitungen nutzen kann.

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Holgerli

Und was sollen diese roten und blauen Punkte sein?

 

Rote und graue Punkte kann ich auch!

 

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Aussagekraft? In beiden Fällen außer dass es bunt ist? KEINE!

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von Holgerli:

Und was sollen diese roten und blauen Punkte sein?

Was  kann man wohl in einer E-Fuel-Tankstellenkarte erwarten? Die Besonderheit ist die regionale Verteilung. Offensichtlich gibt es Staaten mit unterschiedlichen Strategien.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 58 Minuten von reko:

Was  kann man wohl in einer E-Fuel-Tankstellenkarte erwarten? Die Besonderheit ist die regionale Verteilung. Offensichtlich gibt es Staaten mit unterschiedlichen Strategien.

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Jetzt wird dann auch diese Karte interessant:

vor 2 Stunden von reko:

 

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Bis auf Schweden und BeNeLux haben die meisten Länder, so sie denn bei HVO's mitmachen maximal 7 bis 20% Beimischungen. Und was ist da jetzt der große Unterschied zu E5 und E10?

 

Um zum Thema BEVs zurückzukommen.

BEV-Anteil an den Neuzulassungen:

- Schweden: 41%

- Niederlande: 31% (Belgien und Luxemburg habe ich auf die Schnelle nichts gefunden

- Norwegen: > 80%

 

Vermutlich werden die HVOs in den skandinavischen LÄndern direkte Rohrkrepierer.

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krett
· bearbeitet von krett

China ist ja bekanntlich der größte Automarkt der Welt. In den nächsten drei(!) Monaten könnten dort Elektroautos (BEV und PHEV) zum ersten mal auf 50%+ Marktanteil kommen. Letztes Jahr waren es insgesamt 35%. Wo will Mercedes 2040 noch Verbrenner verkaufen? Somalia?

 

https://electrek.co/2024/03/19/byd-nev-share-50-next-3-months-china/

 

 

Die nächste Generation von BMWs Elektroautos soll 2025 kommen und mit 300-350kW laden können und 30% mehr Reichweite haben (dann ~600km).

 

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