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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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WOVA1
vor 3 Stunden von Holgerli:

Die Umweltzonen sind heute nicht mehr der Grund die Restriktionen für Verbrenner auslösen: Du komms auch mit einem 30 Jahre alten Benziner in die Umweltzone rein.

Aber auch ein E-Auto braucht eine grüne Plakette - zumindest im gestrengen Wiesbaden fängt man sich sonst ein Bussgeld. 

 

Siehe auch so-absurd-es-auch-ist-darum-brauchen-sie-mit-einem-e-auto-die-gruene-plakette

 

Putzig ist die Begründung, warum das E auf dem Kennzeichen nicht reicht - weil dies auch Plugin-Hybride haben.

Ob es wohl ein Plugin-Hybrid-Auto mit EURO 3 Diesel gibt ?

 

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Holgerli
vor einer Stunde von WOVA1:

Aber auch ein E-Auto braucht eine grüne Plakette - zumindest im gestrengen Wiesbaden fängt man sich sonst ein Bussgeld. 

Ja, dass stimmt. Ist auch in NRW so. Wenn ich es recht verstanden habe, hat aber Bayern diese Regelung außer Kraft gesetzt. Das "E" auf dem Kennzeichen ersetzt so die grüne Plakette.

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magicw
vor 8 Stunden von slowandsteady:

weil behauptet wurde, dass Autos "unbezahlbar" werden,

wo liest du das raus? Mir gings um die Botschaft, dass der Automobilisierungsboom vor 100 Jahren sich nicht mit der Elektrifizierung wiederholen wird, weil damals ein Auslöser einfach die industrielle Massenfertigung war und somit ein Produkt in ausreichender Menge zu erschwinglichen Preisen verfügbar war.

Heute haperts einfach an den Preisen und auch an der Verfügbarkeit, letztendlich aber auch an Überzeugungskraft des Produkts selbst. Es zeigt sich ja nur eine breite Kaufbereitschaft, wenn der Staat kräftig subventioniert. Was man sich heute nicht leisten kann, sind BEVs - sofern man Maßstäbe zu vergleichbaren aktuellen Verbrennern setzt - und da sind halt Reichweite und Tanken/Laden durchaus Kaufkriterien zuzüglich zum Preis und da wirds bei den BEVs dann vergleichsweise schnell teuer.

Daher werden auf der 5th Avenue nicht binnen 10 Jahren nur noch BEVs fahren.
 

vor 8 Stunden von Holgerli:

Und im Lauf der nächsten 10 Jahren?

Ich nehme an, die  BEV-Sparte durchläuft erst mal 1-2 Jahre lang ein Tal der Tränen, nachdem etliche Staaten zumindest hier in EU die Förderung zurückfahren. Bis das Gejammer der ganzen Lobbyisten und Aktivisten wieder überhand nimmt und "was getan werden muss, um Klimaziele zu erreichen". Danach wirds schwierig mit der Glaskugelleserei.

 

Eigentlich wollte ich über verschiedene Szenarien sinnieren. Aber ich glaube es lässt sich wie folgt zusammenfassen: Solange ein Staat "reich" genug ist, wird der BEV danach auch weiter Erfolgsmeldungen produzeren. Dann kann einerseits gefördert werden, andererseits  verboten/eingeschränkt/verteuert werden. In beiden Fällen ist dann genug Geld da für Fördermittel einerseits bzw. Härtefallausgleich andrerseits, um die Akzeptanz der Gesellschaft einigermaßen zu erhalten. Woran ich nicht glaube ist an diesen Quantensprung wie vor 100 Jahren - irgendeine Erfindung, die den BEV plötzlich erschwinglich machen. Auch in 10 Jahren nicht. Dafür sind die Produktentwicklungszyklen zu lange und zu teuer.

 

 

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Holgerli
vor 16 Minuten von magicw:

Ich nehme an, die  BEV-Sparte durchläuft erst mal 1-2 Jahre lang ein Tal der Tränen, nachdem etliche Staaten zumindest hier in EU die Förderung zurückfahren.

Interessante Annahme.

Ich sehe es nämlich (komplett?) anders: Die BEVs werden global gesehen kein Tal der Tränen durchlaufen, sondern auch dieses und nächstes Jahr (und auch die Jahre danach) stark weiter wachsen werden. Was wir sehen werden ist, dass aber gleichzeitig die ICE-Produktion weiter zurückgehen wird. Besonders in Deutschland, Europa und den USA. Asien kann ich nicht einschätzen.

 

vor 21 Minuten von magicw:

Woran ich nicht glaube ist an diesen Quantensprung wie vor 100 Jahren - irgendeine Erfindung, die den BEV plötzlich erschwinglich machen. Auch in 10 Jahren nicht. Dafür sind die Produktentwicklungszyklen zu lange und zu teuer.

Nein, es wird kein Quantensprung sein. Da gebe ich Dir Recht. Wo unsere Meinungen auseinander gehen ist, dass es diese Preissenkung geben wird. Ich denke, dass es auch weiterhin zu linearen Preissenkungen kommen wird, wie in den letzten 15 bis 10 Jahren auch schon

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
12 hours ago, magicw said:

Woran ich nicht glaube ist an diesen Quantensprung wie vor 100 Jahren - irgendeine Erfindung, die den BEV plötzlich erschwinglich machen. Auch in 10 Jahren nicht. Dafür sind die Produktentwicklungszyklen zu lange und zu teuer.

 

Der hohe Preis hängt ja am Akku, sollten durch die Massenproduktion die Preise nicht auf Dauer sinken? Noch ist die Massenproduktion ja nicht hochgelaufen. Akku Fabriken müssen erst noch gebaut werden, Bergbaukapazitäten erhöht werden, aber wenn das realisiert wurde, sollten doch auch die Preise sinken?

 

Bei der Zellchemie der Akkus wird sich hoffentlich auch noch einiges tun, leichter, weniger brennbar, höhere Kapazitäten, schnellere Ladung, längere Lebensdauer, aber für den Moment würde es auch reichen, wenn Akkus einfach nur billiger würden.

 

PS: Man sollte auch nicht vergessen, dass die Massenmotorisierung je nach Land Jahrzehnte gedauert hat, so lange wird es auch bei den E-Autos dauern, auch heute ist noch nicht jedes Land massenmotorisiert.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 43 Minuten von BWL0815:

Der hohe Preis hängt ja am Akku, sollten durch die Massenproduktion die Preise nicht auf Dauer sinken? Noch ist die Massenproduktion ja nicht hochgelaufen. Akku Fabriken müssen erst noch gebaut werden, Bergbaukapazitäten erhöht werden, aber wenn das realisiert wurde, sollten doch auch die Preise sinken?

Das ist exakt der Punkt. Seit 1991 ging es um 97% runter (Stand: 2018): https://ourworldindata.org/battery-price-decline

Aktuell (2022) ist es so, dass wegen der rasant steigenden Nachfrage die Preise stagnieren bzw. leicht steigen aber immer noch unter den Preisen von 2018 liegen: https://www.ft.com/content/31870961-dee4-4b79-8dca-47e78d29b420

Bis jetzt war es aber immer so, dass wenn es eine Nachfrage gab der Markt diese i.d.R. immer gedeckt hat.

Und z.B. Tesla hat dieses Jahr mehrfach verlauten lassen, dass man erstmalig in der Situation sei, dass nicht die Verfügbarkeit von Akkus das Wachstum beschränken würde.

Meine Vermutung ist, dass damit in 2023 das Bottleneck Akkus erstmal Geschichte ist.

 

Nachtrag: Kommt BYD mit dem Wagen auf den europ. Markt, ist der preiswerte Kleinwagen da. In China kostet der maximal 14.000 Euro. In Europa kostet der Dacia Spring schon 22.000 Euro. Und da wären wir wieder bei dem Punkt: Wenn die Chinesen kommen, dann kommen sie um zu bleiben

 

vor 43 Minuten von BWL0815:

PS: Man sollte auch nicht vergessen, dass die Massenmotorisierung je nach Land Jahrzehnte gedauert hat, so lange wird es auch bei den E-Autos dauern, auch heute ist noch nicht jedes Land massenmotorisiert.

Auch das sieht man sehr schön in Deutschland: Obwohl letztes Jahr der BEV-Anteil bei den verkauften Fahrzeugen bei deutlich fast 18% lag, liegt er im Gesamtbestand bei nur irgendwas um 2%. Warum? Weil halt Autos im Schnitt 10 bis 15 Jahre lang gefahren werden.

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wpf-leser
vor einer Stunde von Holgerli:

In China kostet der maximal 14.000 Euro. In Europa kostet der Dacia Spring schon 22.000 Euro.

Ich sehe das entspannt, weil da "in China" und "in Europa" geschrieben steht. Klicko:)

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slowandsteady
vor 16 Stunden von magicw:

Daher werden auf der 5th Avenue nicht binnen 10 Jahren nur noch BEVs fahren.

Das halte ich sogar für wahrscheinlich, weil New York sehr wahrscheinlich auch eine Art "Umweltzone" einführen wird. Beispielsweise hat man in London schon durch die "Congestion Charge" 12.50 Pfund pro Tag zusätzliche "Strafe" für alte Verbrenner und generell werden nur noch neue Taxigenehmigungen für Elektroautos vergeben.

vor 16 Stunden von magicw:

Ich nehme an, die  BEV-Sparte durchläuft erst mal 1-2 Jahre lang ein Tal der Tränen

Weltweite Verkaufszahlen von E-Autos steigen rasant an | Elektroauto-News.net

Dein Tal der Tränen ist "Wachstum in Europa verlangsamt sich möglicherweise etwas". Aber es werden definitiv 2023 mehr Elektroautos verkauft werden als 2022.

Was abnehmen könnte sind die PHEV, die waren außerhalb Europas sowieso nie wirklich relevant und in spätestens 5-10 Jahren wird man die auch gar nicht mehr neu kaufen können. Es ist auch ökonomischer Wahnsinn, 2 komplette Antriebsstränge durch die Gegend zu fahren.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 5 Stunden von BWL0815:

Der hohe Preis hängt ja am Akku, sollten durch die Massenproduktion die Preise nicht auf Dauer sinken? Noch ist die Massenproduktion ja nicht hochgelaufen. Akku Fabriken müssen erst noch gebaut werden, Bergbaukapazitäten erhöht werden, aber wenn das realisiert wurde, sollten doch auch die Preise sinken?

Zur Zeit sind keine weiteren drastischen Preissenkungen in Sicht. Ganz im Gegenteil, die Preise steigen aufgrund der viel höheren Nachfrage. Bergbaukapazitäten lassen sich eben nicht auf Knopfdruck erhöhen.

 

BNEF-Figure-1-Volume-weighted-average-lithium-ion-battery-pack-and-cell-price-split.png

Lithium-ion Battery Pack Prices Rise for First Time to an Average of $151/kWh | BloombergNEF (bnef.com)

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde von Michalski:

Lithium-ion Battery Pack Prices Rise for First Time to an Average of $151/kWh | BloombergNEF (bnef.com)

Es ist weniger eine Frage des Preises als der Rohstoffmenge. Wir haben jetzt den Preis erreicht, bei dem konkurrierende Akkumetallkonsumenten nichts mehr reduzieren können. Solange bis neue Minen gebaut sind (in etwa 10 bis 20 Jahren) müssen die E-Autohersteller mit diesen Rohstoffmengen auskommen - durch kleinere Akkus, bessere Technologie oder den Verzicht auf Wachstum.

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Holgerli
vor 7 Minuten von reko:

Solange bis neue Minen gebaut sind (in etwa 10 bis 20 Jahren)

Kannst Du sagen, wie Du auf einen solch langen Zeithorizont kommst?

 

Eine kurze Rechnere hat andere Zeiten ergeben.

 

Frankreich: Minen-Neubau in 4 bis 5 Jahren.

USA: Verdopplung der Kapazität einer bestehenden Mine in 2 Jahren.

 

Ich glaube, dass sich einige Skeptiker noch ganz schön umschauen werden, wie schnell Kapazitäten aufgebaut werden können, wenn es die Abnehmer gibt.

Kann sich noch einer dran erinnern was für mickrige Mengen Silizium vor den PV-Boom produziert wurden und was für Unmengen heute produziert werden und weiterhin jährlich neu hinzu kommen?

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 14 Minuten von reko:

Es ist weniger eine Frage des Preises als der Rohstoffmenge. Wir haben jetzt den Preis erreicht, bei dem konkurrierende Akkumetallkonsumenten nichts mehr reduzieren können. Solange bis neue Minen gebaut sind (in etwa 10 bis 20 Jahren) müssen die E-Autohersteller mit diese Rohstoffmengen auskommen - durch kleinere Akkus, bessere Technologie oder den Verzicht auf Wachstum.

Wie haben sich die Verbrenner durchgesetzt? Vor den Verbrennern wurde Benzin nur für Feuerzeuge und zum Putzen genutzt. Als die Nachfrage nach Öl dann durchs Automobil stark anstieg, wurde auch entsprechend mehr gefördert. Wir reden beim Wechsel von Verbrenner auf Elektroautos (und übrigens auch bei der Energiewende) über Zeiträume von 5-25 Jahren, es geht natürlich nicht von heute auf morgen. Aber wenn die Nachfrage da ist, wird auch mehr gefördert werden oder - falls das nicht geht - der Rohstoffpreis so hoch, dass die Nachfrage eben wieder sinkt. Simple Marktwirtschaft.

Zitat

Die Dame hatte ohne das Wissen ihres Mannes Carl Friedrich Benz dessen Erfindung ausprobiert: Das sogenannte Automobil. Tanken musste Bertha Benz unterwegs an einer Apotheke, denn das Auto fuhr mit Ligroin, einem Leichtbenzin, das damals zum Putzen verwendet wurde.

 

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Michalski
vor 1 Stunde von Holgerli:

Kannst Du sagen, wie Du auf einen solch langen Zeithorizont kommst?

Eine kurze Rechnere hat andere Zeiten ergeben.

Frankreich: Minen-Neubau in 4 bis 5 Jahren.

Das EMILI-Projekt ist eines der bisher größten Lithium-Mining-Projekte in Europa. Die Inbetriebnahme des Standorts ist für 2028 geplant. Das sind schonmal 6 Jahre seit der Ankündigung und am Standort Beauvoir im Departement Allier gibt es schon seit 1850 einen existierenden Steinbruch, in dem jährlich 30‘000 Tonnen Porzellanerde für die Herstellung von Porzellan oder Fliesen gefördert werden. Das ist also keine komplett neu geplante Mine. Wusstest Du, dass schätzungsweise über 300 neue Minen eröffnet werden müssen, um die weltweite Nachfrage nach Rohstoffen für Elektroautos zu stillen? More than 300 new mines required to meet battery demand by 2035 | Benchmark Source (benchmarkminerals.com)

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BWL0815
3 hours ago, Michalski said:

Zur Zeit sind keine weiteren drastischen Preissenkungen in Sicht. Ganz im Gegenteil, die Preise steigen aufgrund der viel höheren Nachfrage. Bergbaukapazitäten lassen sich eben nicht auf Knopfdruck erhöhen.

 

BNEF-Figure-1-Volume-weighted-average-lithium-ion-battery-pack-and-cell-price-split.png

Lithium-ion Battery Pack Prices Rise for First Time to an Average of $151/kWh | BloombergNEF (bnef.com)

 

Ich bin kein Freund von E-Autos, ich denke es wird Jahrzehnte dauern, ebenso der Ausbau der erneuerbaren Energien. Aber grundsätzlich sollte es schon möglich sein, brauchbare E-Autos billiger als Verbrenner zu bauen, bis dahin spricht für einen Privatkäufer wenig für ein E-Auto.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 5 Stunden von Holgerli:

Kannst Du sagen, wie Du auf einen solch langen Zeithorizont kommst?

Das sind die üblichen Zeiten abhängig vom Rohstoff. Man muß ein Vorkommen suchen, explorieren, viele Studien erstellen, Geld beschaffen, Genehmigungen einholen, Infrastruktur bauen. Die eigentliche Bauzeit der Mine ist nur ein kleiner Teil. Nach einen langen Bärenmarkt sind Minengesellschaften noch sehr vorsichtig mit Investitionen.

 

Z.B.

Copper shortage getting real – Richard Mills .. It takes at least 10 years to build a new copper mine (20 years in regulation-happy North America), meaning that decisions taken today will determine supply a decade from now.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 6 Minuten von reko:

Das sind die üblichen Zeiten abhängig vom Rohstoff. Man muß ein Vorkommen suchen, explorieren, viele Studien erstellen, Geld beschaffen, Genehmigungen einholen, Infrastruktur und eine Mine bauen.

 

Z.B.

Copper shortage getting real – Richard Mills .. It takes at least 10 years to build a new copper mine (20 years in regulation-happy North America), meaning that decisions taken today will determine supply a decade from now.

Du hast also "die üblichen Zeiten" von einem Rohstoff (Kupfer) auf einen anderen Rohstoff (Lithium) übertragen?

Und die Aussage "(20 years in regulation-happy North America)" korreliert wie mit der Realität, dass die Erweiterung einer bestehenden Lithium-Mine von Statten geht?

 

Wie gesagt: Ich glaube, dass sich noch einige gewaltig umschauen werden, wenn es plötzlich ganz schnell geht.

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magicw

Bei solchen Erkenntnissen kann es jedenfalls noch spannend werden. Mögen die Herstellkosten sinken. Das wäre die wichtigste Hürde, die zu nehmen ist. Denn

Zitat

Die Mehrheit der Deutschen geht einer Erhebung zufolge davon aus, dass sich Batteriefahrzeuge zeitnah durchsetzen. Der Haken: Nicht einmal ein Viertel der Deutschen möchte das demnach überhaupt.

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/mobilitaetswende-allensbach-umfrage-zeigt-grosse-skepsis-der-deutschen-gegenueber-elektroautos/28980020.html

 

Da schwingt also eine enorme Menge Skepsis mit. Wie schon gesagt, das Produkt überzeugt einfach nicht. Neben den Anschaffungskosten bleiben Zweifel bei den Lademöglichkeiten, Reichweite, Reparaturkosten. Das Preis-/Leistungsverhältnis passt einfach noch lange nicht. Ich beobachte den chinesischen Markt nicht wirklich - aber ich glaube, Trends von dort lassen sich nicht einfach auf Europa überleiten. Die o.g. Stimmung aus Deutschland lässt sich sicher EU-weit und auch NAR-weit übertragen.

 

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
Am 13.2.2023 um 08:33 von Holgerli:

Natürlich kannst Du jetzt argumentieren, dass Du der beste Vermieter der Welt bist, der die geilste Wohnung der Welt vermietet und deswegen keine Probleme hast sofort einen neuen Mieter zu finden. 

Wenn du @smarttrader auch nur ansatzweise kennen wuerdest wuesstest du seine Antwort darauf. Aber das geht sonst wieder zu OT ;)

 

Am 13.2.2023 um 08:36 von smarttrader:

Warum stehst du nicht auf der Forbesliste auf Platz 1, hast den Friedensnobelpreis verdient und ein Perpetuum mobile entwickelt? Wahnsinn das du alles weißt und dich mit uns normalen WPF User abgibst.

 

Aber wie war es Ex-Postist immer alles einfach und klar. Ex-Ante wird schwieriger.

 

Der kleine aber feine Unterschied: ich denke nicht dass ich der supergeilste GF bin der jemals vom Himmel gefallen ist, und der unschlagbar clever und super gewitzt ist. Du hingegen... Nun ja. Nomen est omen. 

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Holgerli
vor 1 Minute von cjdenver:

Wenn du @smarttrader auch nur ansatzweise kennen wuerdest wuesstest du seine Antwort darauf. Aber das geht sonst wieder zu OT ;)

Nicht das OT ist das schlimme, Dein unnötiger Versuch nachzutreten ist es.

Wenn Du ihn nicht leider kannst: Warum ignorierst Du ihn dann nicht einfach?

 

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cjdenver
vor 11 Minuten von Holgerli:

Nicht das OT ist das schlimme, Dein unnötiger Versuch nachzutreten ist es.

Wenn Du ihn nicht leider kannst: Warum ignorierst Du ihn dann nicht einfach?

 

Weil ich finde dass man solches Verhalten nicht ignorieren sollte. 

 

Lies dir doch sonst einfach den 100 Seiten Thread zum Thema gescheiterter Geschaeftsfuehrer, oder den zum Thema Bruderdelta durch, oder einen der anderen smarttrader-Threads. Danach kannst du zum Thema unnoetiges Nachtreten nochmal referieren und alle anderen dortigen Mitschreiber ebenfalls in den naughty corner stellen. 

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Holgerli
vor 1 Minute von cjdenver:

Weil ich finde dass man solches Verhalten nicht ignorieren sollte. 

Dann tue mir bitte einen Gefallen: Ich möchte mit Deinen Privat-Feden hier im Forum echt nichts zu tun haben. Also unterlasse daher zukünftig mich zu zitieren, um gegen andere auszuteilen. Wenn Du austeilen möchtest mache es bitte direkt und ohne mich da - von meiner Seite aus ungewollt - reinzuziehen. Danke.

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BWL0815
On 4/3/2011 at 8:19 PM, Archimedes said:

Die nächsten 10 Jahre gehören den Elektrohybriden, das sind Elektroautos mit einem Hilfsmotor. Der Verbrauch lässt sich so auf 2 Liter pro hundert Kilometer senken ( ohne Klimaanlage, Heizung, schnelle Autobahnfahrt ).

Audi hat dabei zur Zeit das psychologisch beste Konzept, den Wankelmotor.

Dieser läuft außerhalb der Konkurenz der Zylinder und Hubraum Angeberei.

Denn kein A6 Fahrer würde 50.000 für einem 3 Zylinder mit 1 Liter Hubraum bezahlen,

ein 1 Kreislauf Wankelmotor hört sich dagegen nach High-Tech an.

 

On 4/3/2011 at 9:45 PM, obx said:

Das sowieso nicht. E-Autos werden in 10 Jahren nicht die Individualität mehr besitzen, wie wir sie kennen, sondern werden nur in einem vernetzten System eine nennenswerte Rolle spielen. Der Trend für die E-Autos wird zum CarSharing in der City gehen, vernetzt mit E-Tankstellen in der City, die parallel auch als Parkplatz dienen, kombiniert mit extra Angeboten (also E-Tankstellen und Parkplätzen) an Bahnhöfen. Dann nimmt man sein E-Mobil, fährt an den Bahnhof, setzt sich in den ICE und ein gleiches E-Mobil wartet dort am Bahnhof auf einen. Dann gehts in die City zur Arbeit, dass E-Mobil wird dort wieder an ne E-Tanke geschlossen und steht dann für andere wieder zur Verfügung.

 

Ich denke, dass die Bahn hier als Mobilitätsdienstleister diese Lücke schließen würde. Die Bahn verfügt über die Infrastruktur Bahnhöfe...

 

Aber das E-Auto in dem klassischen Sinne, wie wir ein Auto kennen, also als Inbegriff der Mobilität, was vor unserem Häuschen steht und nur durch uns alleine benutzt wird, wird das E-Auto nicht ersetzen können. Es sei denn man ist als Pizzabote tätig, legt viele kleine Strecken in der City zurück, und hat vor seinem Pizzaladen eine E-Tanke. Dann wird es sich rechnen, ansonsten weniger. Da hat es nur eine Zukunft, wenn das Konzept E-Auto in ein ganz neues System gebracht wird. Und dieser vernetzte Mobilitätsverkehr wird kommen, die Dienstleister stehen auch schon in den Startlöchern.

 

Ohne mich jetzt lustig machen zu wollen, aber hier sieht man gut wie sehr man daneben liegen kann, wenn man all zu utopische Zukunftsvorstellungen hat.

 

Zum ersten Post: Von Hybriden die 2 L verbrauchen sind wir weit entfernt, ich denke seit dem Prius 1 hat sich da nicht mehr so viel getan. Interessanterweise hat Mazda nun den Wankel als Range-Extender für sich entdeckt. Größere Audis sind jetzt 3L Diesel mit Mildhybrid (3L Hubraum, nicht Verbrauch), als Mildhybrid werden sie beim KBA aber als alternative Antriebe erfasst, nicht mehr als Diesel. Die Plugin-Hybride hatte so wohl auch niemand auf dem Schirm, wobei die 2L als theoretischer Normverbrauch hier garnicht mal so daneben lagen. Der benzin-elektrische Antrieb von Nissan ist in der Praxis wohl nicht sparsamer als der Toyota Hybrid.

 

Zum zweiten Post: Bis 2020 waren E-Autos eigentlich noch relativ irrelevant, erst ab 21/22 haben die Zulassungszahlen hierzulande spürbar zugenommen, von autonomen Fahren sind wir noch weit entfernt, hatte den Post erst für einen aktuellen gehalten und wollte deswegen antworten, als ich dann gesehen habe, dass der Post schon 10 Jahre als ist und sich immer noch wie Science Fiction liest, hat es mich in den Fingern gejuckt zu antworten. 

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Modesty

Wäre es nicht sinnvoller, ein prinzipielles Verbot der Firmenwagen-Subvention für Autohersteller zu fordern? Das würde wieder dazu führen, dass Autos bis zu ihrem technologischen Ende genutzt und gefahren werden. Dies würde meiner Meinung nach auch in der CO2-Bilanz sinnvoller sein, als ein Verbot einzelner Antriebsarten.

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