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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 3 Stunden schrieb Holgerli:

In einem stimme ich dir aber zu: es sollte endlich eine Vorschrift geben, daß es verboten wird sein eMobil mit ins Flugzeug zu nehmen.

Ist das so?

(Ich habe noch nicht versucht, ein Elektroauto per Luftfracht zu transportieren.)

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 2 Stunden schrieb bondholder:

Ist das so?

(Ich habe noch nicht versucht, ein Elektroauto per Luftfracht zu transportieren.)

Ich habe auch noch nie versucht mein Handy oder Laptop als Luftfracht zu transportieren.

Ich bin aber voll dafür, dass Elektroautos mit mehr als 160Wh nicht als Handgepäck transportiert werden dürfen.

 

Das war eigentlich als ironischer Kommentar gemeint auf "Deshalb darf man damit auch nicht in ein Flugzeug. Wird Zeit, dass es auch Vorschriften für E-Autos gibt."

Solche Kommentare sind m.M.n. absolut lächerlich. Sowohl der Vergleich zw. Handy/Laptop und eMobil als in Bezug auf den Luftfrachttransport (damit meine ich *nicht* @bondholder) von eMobilen als auch allgemein.

Jedes Elektroauto in der EU hat eine Zulassung bekommen, inkl. Crashtest und weiter und sofort. Und @reko tut so als seinen eMobile im rechtsfreien Raum.

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Holgerli
vor 2 Stunden schrieb bondholder:

Ist das so?

(Ich habe noch nicht versucht, ein Elektroauto per Luftfracht zu transportieren.)

 

Dass es eben kein rechtsfreier Raum ist sieht man hierran: Seit 2016 (und lt. Artikel) bis Ende 2018 gilt ein Verbot für den Transport von LiIon-Akkus im Frachtraum von Passagiermaschinen.

In reinen Frachtflugzeugen dürfen sie sehrwohl weiter transportiert werden. 30% aller produzierten LiIon-Akkus werden es wohl auch (weiterhin)

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reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden schrieb DrFaustus:

 

"Nur in Japan gebe es eine "gewisse Wechselbereitschaft" - dort könne sich ein knappes Viertel der Befragten ein anderes Antriebssystem vorstellen."

Da ist allerdings nicht unbedingt ein reiner Akku. Japan ist stark auf die Brennstoffzelle fokusiert.

 

Der Knackpunkt ist die Reichweite. Mit einen Verbrauch von 10..20 kWh/100km braucht man mindestens an einer einfachen 3,6kW Ladesäule 2,7..5,4 Stunden pro weitere 100 km Fahrstrecke zum nachladen. Selbst bei 22kW Ladesäulen sind es 27 bis 54 Minuten. Noch höhere Ladeströme an den sehr wenigen dazu geeigneten Ladesäulen schaden den heutigen Akkus (verkürzen die Lebensdauer um Faktor 10, erhöhen das Risiko für Akkubrände) und ruinieren jede Ökobilanz. Damit will ich keine Langstrecke fahren.

 

Wenn es mal ohne Nachteile schnellladefähige Akkus gibt, baucht man z.B. an jeder Autobahntankstelle 10 Ladestellen mit 350 kW = 3,5 MW. Das ist die Größenordnung großer industrieller Stromabnehmer, erfordert einen direkten Anschluss an das 10..50 kV Stromnetz und wird sehr teuer. Bisherige Schnellladesäulen mit Akkuzwischenspeicher sind ökologisch und energetisch nicht sinnvoll und sind auch nur eine Lösung so lange die Ladestellen die meiste Zeit nicht benutzt werden d.h. E-Autos eine vernachlässigbare Verbreitung haben.

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DrFaustus
vor 58 Minuten schrieb reko:

Wenn es mal ohne Nachteile schnellladefähige Akkus gibt, baucht man z.B. an jeder Autobahntankstelle 10 Ladestellen mit 350 kW = 3,5 MW. Das ist die Größenordnung großer industrieller Stromabnehmer, erfordert einen direkten Anschluss an das 10..50 kV Stromnetz und wird sehr teuer. Bisherige Schnellladesäulen mit Akkuzwischenspeicher sind ökologisch und energetisch nicht sinnvoll und sind auch nur eine Lösung so lange die Ladestellen die meiste Zeit nicht benutzt werden d.h. E-Autos eine vernachlässigbare Verbreitung haben.

So ist es. Bei uns in der Nachbarschaft wurde ein neues Mehrfamilienhaus gebaut mit Tiefgarage. Die 15 Stellplätze der Tiefgarage sollten alle mit Ladepunkten ausgestattet werden. Der Netzbetreiber legte sein Veto ein, weil ein gleichzeitiges Laden von 5 oder mehr Fahrzeugen das Netz überlasten würde.

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reko
· bearbeitet von reko

Hier als Beispiel der "E-Charger 600" 350-kw-schnellladestation-mit-speicher

Er liefert bis zu 350 kW aus seiner eigenen 150 bis 300 kWh Lithium-Batterie.

Das reicht dafür 3-5 größere E-Autos vollzuladen. Danach fällt die Ladestation aus bis der eigene Akku wieder vollgeladen ist. Mit 230V/16A Wechselstromanschluss (3,7kW) dauert das dann 81 Stunden, mit 400V/32A Drehstromanschluss (22kW) 14 Stunden.

Die Ladestation wird sicher schon mit teilgeladenen Akku wieder in Betrieb gehen. Das ändert aber nicht die Anzahl der Autos die maximal pro Tag bedient werden können. Die ist im übrigen auch unabhängig von der Größe des internen Akkus oder der Anzahl der Ladesäulen. Entscheidend ist nur der vorhandene Stromanschluss am Standort.

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Cit

Möglicherweise setzt der EuGH Entscheid zu den Stickoxid Grenzwerten heute einen neuer Impuls für Elektro.

Denke, dass gerade sich jeder Käufer/ Leaser sich gut überlegt, ob das neue Fahrzeug ein Diesel sein sollte.

 

Wenngleich es mit konkreten Fahrverboten für Euro-6 Diesel noch dauern könnte:

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reko
· bearbeitet von reko

Hyundai (mit Kia) will 9.3 Mrd$ in die Brennstoffzellenentwicklung stecken und die Kapazität für Brennstoffzellen von derzeit 3.000 auf 40.000 Einheiten in 2022 steigern. In 2030 sind jährlich 700.000 Einheiten geplant davon 500.000 für E-Autos. McKinsey schätzt für 2030 einen globalen Bedarf von 6.5 Millionen Brennstoffzellensystemen.

Der Staat Südkorea will 2.3 Mrd $ in die Entwicklung und den Bau von 310 Tankstellen stecken.

The company aims to build 700,000 fuel-cell systems annually by 2030

 

Test: Hyundai Nexo "69.900 Euro Grundpreis"

Wasserstoff-Hyundai im Fahrbericht: Die Nexo Solution

Zitat

Der Hyundai Nexo ist eine Warnung. Er ist so attraktiv konstruiert, dass er für den Brennstoffzellen-elektrischen Antrieb das werden könnte, was das Tesla Model S fürs Batterie-elektrische Auto war: Ein Durchbruch.

Der Nexo hat einen 135 kW Antrieb mit sehr große 120 kW Brennstoffzellen (6,33kg H2 Tank) und einen kleinen 15 kW Pufferakku. Ich hätte einen Range Extender mit 1:1 Brennstoffzelle/Akku Verhältnis oder kleiner erwartet.

 

Auch bei Daimler: Erste Modelle des GLC F-Cell gehen an deutsche Kunden (155 kW Antrieb, 7,2 kW Brennstoffzelle, 4,4 kg H2 Tank)

Zitat

BMW kooperiert derweil eng mit Toyota, eine Zusammenarbeit, die dem Vernehmen nach in Stimmung und Inhalt sehr gut verläuft. Beide Unternehmen lassen sich Zeit. Toyota, weil man die Prozesse in den Griff bekommen will, bevor man die Stückzahlen stark hochfährt. BMW, weil man auf Kostensenkungen wartet. Im Volkswagen-Konzern ist Audi für die Brennstoffzelle zuständig. Audi hat ein Abkommen mit Hyundai zum Patent- und Technologietausch geschlossen. Der Kreis schließt sich.

 

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Holgerli
vor 56 Minuten schrieb reko:

Hyundai (mit Kia) will 9.3 Mrd$ in die Brennstoffzellenentwicklung stecken und die Kapazität für Brennstoffzellen von derzeit 3.000 auf 40.000 Einheiten in 2022 steigern. In 2030 sind jährlich 700.000 Einheiten geplant davon 500.000 für E-Autos. McKinsey schätzt für 2030 einen globalen Bedarf von 6.5 Millionen Brennstoffzellensystemen.

Der Staat Südkorea will 2.3 Mrd $ in die Entwicklung und den Bau von 310 Tankstellen stecken.

The company aims to build 700,000 fuel-cell systems annually by 2030

Zeigt sehr gut was von der Brennstoffzelle zukünftig zu erwarten ist: Ein Nischenprodukt. 2018 werden ca. 100 Mio PKW produziert. 2030 eher mehr. 6,5 Mio Brennstoffzellen pro Jahr sind 6,5% maximal Anteil.

Die Zahlen für Hyudai sehen ähnlich aus: 2017 wurden 7,25 Mio PKW produziert. 40.000 Einheiten Brennstoffzelle sind 0,55% 500.000 Einheiten in 2030 maximal  6,90% Anteil.

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reko

@Holgerli

Von McKinsey gibt es noch eine weitere Studie. Demnach sind für 50% der Autos und 75% der CO2 Emissionen (medium/larger cars and longer trips) Brennstoffzellen die bessere Lösung.

Die Umsatzentwicklung hängt insbesondere von den Kosten ab (kostengünstigere Produktion vs Rohstoffverknappung).

europe_vehicles.pdf

Zitat

A balanced scenario for the electrification of passenger cars in the EU by 2050

..

In order to test the sensitivity of these data to a broad range of market outcomes, three European

“worlds” for 2050 were defined, assuming various power-train penetrations in 2050:

1. A world skewed towards ICE (5% FCEVs, 10% BEVs, 25% PHEVs, 60% ICEs)

2. A world skewed towards electric power-trains (25% FCEVs, 35% BEVs, 35% PHEVs, 5% ICEs)

3. A world skewed towards FCEVs (50% FCEVs, 25% BEVs, 20% PHEVs, 5% ICEs

..

SUMMARY OF RESULTS

.. With a driving range and performance comparable to ICEs, FCEVs are the lowest carbon solution for medium/larger cars and longer trips. These car segments account for 50% of all cars and 75% of CO2 emissions, hence replacing one ICE with one FCEV achieves a relatively high CO2

reduction.

 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 4 Minuten schrieb reko:

 

The following companies and organisations participated in this study:
Car manufacturers
BMW AG, Daimler AG, Ford, General Motors LLC, Honda R&D, Hyundai Motor
Company, Kia Motors Corporation, Nissan, Renault, Toyota Motor Corporation,
Volkswagen
Oil and gas
ENI Refining and Marketing, Galp Energia, OMV Refining and Marketing GmbH,
Shell Downstream Services International B.V., Total Raffinage Marketing
Utilities
EnBW Baden-Wuerttemberg AG, Vattenfall
Industrial gas companies
Air Liquide, Air Products, The Linde Group
Equipment car manufacturers
Intelligent Energy Holdings plc, Powertech
Wind
Nordex
Electrolyser companies
ELT Elektrolyse Technik, Hydrogenics, Hydrogen Technologies, Proton Energy Systems
Non-governmental organisations
European Climate Foundation
Governmental organisations
European Fuel Cells and Hydrogen Joint Undertaking, NOW GmbH

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JosefSpa
vor 17 Stunden schrieb Holgerli:

Zeigt sehr gut was von der Brennstoffzelle zukünftig zu erwarten ist: Ein Nischenprodukt.

Merk dir diese Aussage. Vor allem in westlichen Staaten erwarte ich zumindest, dass Elektroautos nur Nischenprodukte bleiben. Wie kann man sonst erklären, dass man derart den Ladesäulenbau verschläft? Aus finanzieller Sicht wäre der massive Ausbau kein Problem. Es ist klar gewollt um sich den New Energies Markt selbst freizuhalten und zwar für Wasserstoffantriebe. Elektrofahrzeuge werden hauptsächlich nach Asien exportiert werden. In Asien spielen Elektroautos mit Abstand die größte Rolle. In Europa sorgt man dafür, dass der Markt frei bleibt. Ist auch nachvollziehbar, da man selbst noch keine konkurrenzfähigen Produkte im Angebot hat und gleichzeitig die bestehenden Fabriken umrüsten kann, bestehende Arbeitsplätze sichern und erneut auf Komplexität (Brennstoffzelle) statt Einfachheit (Elektro) setzen kann.

 

vor 15 Stunden schrieb reko:

McKinsey gibt es noch eine weitere Studie. Demnach sind für 50% der Autos und 75% der CO2 Emissionen (medium/larger cars and longer trips) Brennstoffzellen die bessere Lösung.

Von wem wurde die McScheinheilig Studie wohl finanziert? :lol:

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde schrieb JosefSpa:

Ist auch nachvollziehbar, da man selbst noch keine konkurrenzfähigen Produkte im Angebot hat und gleichzeitig die bestehenden Fabriken umrüsten kann, bestehende Arbeitsplätze sichern und erneut auf Komplexität (Brennstoffzelle) statt Einfachheit (Elektro) setzen kann.

Das kann ich nicht nachvollziehen. Was ist an der Brennstoffzelle kompliziert. Der Aufbau von Akku und Brennstoffzelle ist gleich. Der Unterschied ist nur, dass beim Akku Laden und Entladen immer im gleichen Gerät stattfinden und bei der Brennstoffzelle/Redoxflowzelle auf 2 spezialisierte aber ähnliche Geräte aufgeteilt ist.

Ich sehe jedoch ein großes zentralisiertes Stromversorgungsnetz gegen dezentrale Brennstofflagertanks. Ich würde mir Bioethanol/Methanol mit SOFC wünschen. Leider führt die ideologische Verblendung dazu dass z.Z. nur Technologien mit verdeckter CO2 Emission akzeptiert werden (Strom aus der Steckdose, Wasserstoff). Die Gesamtbilanz interessiert wenig.

 

vor 1 Stunde schrieb JosefSpa:

In Asien spielen Elektroautos mit Abstand die größte Rolle. In Europa sorgt man dafür, dass der Markt frei bleibt.

Die Aufteilung ist nicht Akkus für den Osten und Brennstoffzellen für den Westen sondern Akkus für die Ballungszentren, Brennstoffzellen für die Fläche. China und erst recht Entwicklungsländer werden keine flächendeckende Akkuschnellladeinfrastruktur bauen. Bei uns wäre das eher denkbar.

Der komplizierte Verbrennungsmotor und die Brennstoffzelle ist für wenig entwickelte Regionen deutlich besser geeignet als ein Akku-Auto.

 

Es wird beides geben, alleine schon, weil man mit Akkus keine LangstreckenLKWs, Züge und Schiffe betreiben kann. Dafür braucht man eine Infrastruktur und die können auch Langstrecken PKWs nutzen. Keine Firma kann es sich leisten, dass ihre Mitarbeiter und ihre Fahrzeuge so viel Zeit beim elektrischen Laden verschwenden.

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magicw
vor 17 Minuten schrieb reko:

Das kann ich nicht nachvollziehen. Was ist an der Brennstoffzelle kompliziert.

Hm, da verniedlichst du aber, finde ich. Wenn das alles so unkompliziert wäre wäre die Durchdringung sicher schon größer.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 8 Minuten schrieb magicw:

Hm, da verniedlichst du aber, finde ich. Wenn das alles so unkompliziert wäre wäre die Durchdringung sicher schon größer.

 

Die Brennstoffzelle hat nicht mehr technologische Probleme als der Akku - sie ist z.Z. nur teuerer. Nur der langfristig wegen der Rohstoffe sowieso nicht praktikable Li-Ion Akku hat wegen der Consumerakkus einen Industrialisierungs- und damit Kostenvorteil. Das sind 20 Jahre Entwicklung, die aufgeholt werden müssen.

 

Fast alle Verbrennungsmotoren besitzen übrigend bereits eine Brennstoffzelle. Ist nur nicht für Leistung ausgelegt. Die Lambdasonde. Ist nur etwas Keramik mit elektrischen Kontakten.

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JosefSpa
vor 14 Minuten schrieb reko:

Das kann ich nicht nachvollziehen.

Sollte ergänzen, dass ich die Brennstoffzelle in Kombination mit einem traditionellen Verbrennungsmotor und keinem Elektromotor sehe. Wie es auch beim 760Li der Fall ist. Man braucht die Fabriken nur etwas anzupassen. So wird aus der Branchenrevolution schnell eine Branchenkonfiguration. Ebenso kann das Werkstattnetz vorhanden bleiben, denn Verbrennungsmotoren bleiben immer anfällig im Gegensatz zu dem nun fast 100 Jahre alten Elektromotor der ausgereifter kaum sein könnte. Gut fürs Geschäft, schlecht für den Kunden. 

vor 19 Minuten schrieb reko:

Die Gesamtbilanz interessiert wenig.

Ja, aber hast du wirklich etwas anderes erwartet? Wie wenn es jemals um die Umwelt ginge...

vor 20 Minuten schrieb reko:

China und erst recht Entwicklungsländer werden keine flächendeckende Akkuschnellladeinfrastruktur bauen.

Huch? China ist doch bereits mittendrin bzw. hat es bereits nahezu geschafft. In China hat man kein Problem eine Ladesäule zu finden und es wird täglich weiter ausgebaut. Das Ladenetzproblem in China ist immer weniger existent, was die europäische Entwicklung diesbezüglich lächerlich erscheinen lässt.  

vor 23 Minuten schrieb reko:

Der komplizierte Verbrennungsmotor und die Brennstoffzelle ist für wenig entwickelte Regionen deutlich besser geeignet als ein Akku-Auto.

Ich würde China nicht mehr als "wenig entwickelt" einstufen. Wenn wie über Staaten wie Indien reden, stimme ich dir zu. Der Markt von Elektroautos, ist in Asien, die des Brennstoffautos in Europa und in den USA bin ich mir noch nicht so ganz sicher ob GM von Tesla abgelöst wird. Die Restmärkte spielen kaum eine Rolle...

vor 24 Minuten schrieb reko:

Keine Firma kann es sich leisten, dass ihre Mitarbeiter und ihre Fahrzeuge so viel Zeit beim elektrischen Laden verschwenden.

Dieses Problem löst sich von selbst, wenn die Reichweite der Wagen steigt.

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magicw
vor 2 Minuten schrieb JosefSpa:

Ich würde China nicht mehr als "wenig entwickelt" einstufen.

China besteht aber nicht nur aus Megacities der Ostküste^^

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Marfir
vor 20 Stunden schrieb reko:

Test: Hyundai Nexo "69.900 Euro Grundpreis"

Bei dem Grundpreis ist das doch wie ein Tesla. Die Zielgruppe sind die oberen 10% der Bevölkerung, welche den aller höchsten ökologischen Fußabdruck hinterlassen und sich damit auch noch gut fühlen sollen. Diese Autos sind doch green washing.

Auf den Großteil der Bevölkerung wird dann wieder mit dem Finger gezeigt. Dabei gäbe es die Möglichkeit Diesel mit Hilfe des CO2 aus der Luft zu produzieren. Dann hätten wir einen Kreislauf geschaffen, anstatt permanent mehr CO2 frei zu setzen. Und jeder könnte mit machen.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 9 Minuten schrieb Marfir:

Bei dem Grundpreis ist das doch wie ein Tesla. Die Zielgruppe sind die oberen 10% der Bevölkerung, welche den aller höchsten ökologischen Fußabdruck hinterlassen und sich damit auch noch gut fühlen sollen. Diese Autos sind doch green washing.

Auf den Großteil der Bevölkerung wird dann wieder mit dem Finger gezeigt. Dabei gäbe es die Möglichkeit Diesel mit Hilfe des CO2 aus der Luft zu produzieren. Dann hätten wir einen Kreislauf geschaffen, anstatt permanent mehr CO2 frei zu setzen. Und jeder könnte mit machen.

Das ist richtig, aber jede neue Technologie wird erst mal teuer sein und damit erst in Nischen anfangen müssen.

Der Nexo ist vergleichbar zum Tesla S mit einen Preis vom Tesla 3 ohne die Akku typischen Nachteile.

 

Sehr langfristig erwarte ich, dass Brennstoffzellenautos nicht teuerer als Dieselautos sind bei ähnlichen Treibstoff und doppelten Wirkungsgrad.

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Marfir
vor 5 Minuten schrieb reko:

Das ist richtig, aber jede neue Technologie wird erst mal teuer sein und damit erst in Nischen anfangen müssen.

Der Nexo ist vergleichbar zum Tesla S mit einen Preis vom Tesla 3 ohne die Akku typischen Nachteile.

 

Sehr langfristig erwarte ich, dass Brennstoffzellenautos nicht teuerer als Dieselautos sind bei ähnlichen Treibstoff und doppelten Wirkungsgrad.

Wenn die Klimamodelle so eintreten wie von diversen Studien vorher gesehen, dann haben wir nicht genug Zeit erst die oberen 10% in den Industrienationen zu bespaßen. Mobilität muss asap ökologisch und wirtschaftlich werden (nicht nur PWKs). Bei Elektroautos sehe ich das nicht. Allein der Lithiumverbrauch setzt dem eine Grenze. Und Flugzeuge mit riesigen Lithium-Akkus werden wohl auch am Boden bleiben.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 54 Minuten schrieb Marfir:

Wenn die Klimamodelle so eintreten wie von diversen Studien vorher gesehen, dann haben wir nicht genug Zeit erst die oberen 10% in den Industrienationen zu bespaßen. Mobilität muss asap ökologisch und wirtschaftlich werden (nicht nur PWKs). Bei Elektroautos sehe ich das nicht. Allein der Lithiumverbrauch setzt dem eine Grenze. Und Flugzeuge mit riesigen Lithium-Akkus werden wohl auch am Boden bleiben.

 

Als Sofortaktion kann man die Kohlekraftwerke abschalten. Das bringt mehr als etwas Ökodiesel zu produzieren. Den Verkehr klimaneutral zu gestallten ist eben aufwendiger als stationäre Kraftwerke.

Die primäre Motivation für das Elektoauto ist z.Z. insbesondere in China nicht das Klima sondern die schlechte Luft in den Ballungszentren - leider.

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde schrieb JosefSpa:

Sollte ergänzen, dass ich die Brennstoffzelle in Kombination mit einem traditionellen Verbrennungsmotor und keinem Elektromotor sehe. Wie es auch beim 760Li der Fall ist. Man braucht die Fabriken nur etwas anzupassen.

 

Jede Brennstoffzelle erzeugt Strom und braucht einen Elektromotor. Dass Brennstoffzellen kompakter und leichter als Akkus sind sollte man ihnen nicht vorwerfen. Es ist vernünftig den durch den Motor frei werdenden Platz für die Brennstoffzelle zu nutzen und die Weiterverwendung bestehener Produktionsstätten ist volkswirtschaftlich und ökologisch sinnvoll.

 

Auch die Antriebseinheit (Motor und Getriebe) sieht beim Akku-Auto nicht so viel anders aus als beim Verbrenner. Der Motor ist nur kleiner. Bei Audi werden die E-Motoren sogar im bisheriger Verbrennungsmotorwerk Györ hergestellt.

 

Die im Tesla häufig defekten Lager im Antrieb ist ein Problem, das traditionelle Autobauer seit 100 Jahren gelöst haben.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 3 Stunden schrieb JosefSpa:

Merk dir diese Aussage. Vor allem in westlichen Staaten erwarte ich zumindest, dass Elektroautos nur Nischenprodukte bleiben. Wie kann man sonst erklären, dass man derart den Ladesäulenbau verschläft? Aus finanzieller Sicht wäre der massive Ausbau kein Problem. Es ist klar gewollt um sich den New Energies Markt selbst freizuhalten und zwar für Wasserstoffantriebe. Elektrofahrzeuge werden hauptsächlich nach Asien exportiert werden. In Asien spielen Elektroautos mit Abstand die größte Rolle. In Europa sorgt man dafür, dass der Markt frei bleibt. Ist auch nachvollziehbar, da man selbst noch keine konkurrenzfähigen Produkte im Angebot hat und gleichzeitig die bestehenden Fabriken umrüsten kann, bestehende Arbeitsplätze sichern und erneut auf Komplexität (Brennstoffzelle) statt Einfachheit (Elektro) setzen kann.

Interessante These. Würde zumindest das Verpennn der deutschen Autoindustrie erklären. Wird aber m.M.n. nicht funktioneren. Aus einem ganz einfachen Grund. Asien ist zu großen Teilen China. China setzt auf eMobilität. Spätestens 2025 werden auch konkurrenzfähige (beim Thema Sicherhet und Qualität) chin. Automobile auf den europ. Markt kommen. Man wird das nicht verhindern können, da China sonst den eingenen Markt für europ. Hersteller (also deutsche Hersteller) dicht macht. Da zu werden die Käufer kommen die kein Brennstoffzellenauto wollen.

Meine Einschätzung (sollte sich Deine These bewahrheiten) ist, dass die "Nische" die Elektroautos in Europa besetzten werden mind. um 40% liegt. Also 40% Elektro 40% Brennstoffzelle, 20% andere Technologien.

 

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west263
vor 2 Minuten schrieb Holgerli:

Meine Einschätzung (sollte sich Deine These bewahrheiten ist), dass die "Nische" die Elektroautos in Europa besetzten werden mind. um 40% liegt. Also 40% Elektro 40% Brennstoffzelle, 20% andere Technologien.

für die vielen neuen Elektro Player ist es einfach zu sagen, Elektro und nur Elektro ist das Maß der Dinge.

Für die etablierten Hersteller ist das gar nicht so einfach, zu sagen, wo der Weg hingeht und welcher der richtige ist. Daimler z.B. spricht von einem Elektro Anteil am Absatz von ca.25% bis 2025. Die müssen ja mehrere Strategien fahren, Benzin, Hybrid, Brennstoffzelle, Elektro.

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