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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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StBa

zum Ladechaos, das ist ein Anfangsschmerz des E-Autofahrers und des Verbrenner-Fahrers, mein Kollege hat mich auch noch in der Nacht vor der Auslieferung seines BEV angepingt, Panik, der Ladekartenanbieter akzepierte die Firmen-KK nicht, was tun ? ich steh morgen am Straßenrand ohne Strom !

hat sich alles beruhigt, ich denke jeder hat seine Lieblings-Karte, mit der fast alles im In- und Ausland zum akzeptablen Preis geht und als Fallback noch ne weitere (und all die, die man in der Anfangspanik alle gebucht hat und nie mehr braucht), ich hatte bislang mehr Probleme mit zugeparkten Ladepunkten als mit defekten und noch seltener, dass ich keinen Strom bekommen konnte, weil ich keine passende Ladekarte gehabt hätte und KK auch nicht ging  
Ich fahr entspannt an eine beliebige Ladesäule und weiß idR schon vorher, was ich zahlen werde, nämlich das gleiche, was ich das ganze Jahr schon zahle...

und ja, vor 4 Jahren war es deutlich billiger und die Preise einheitlicher, das hat sich wirklich verschlechtert - damals hätte sich eine Wallbox ohne PV nicht gelohnt

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dorni
vor 19 Stunden von howhardgerrard87:

Es reicht wenn Eigenheim Besitzer gezwungen werden auf E-Autos bzw. Pflicht für Ladensäule Anschaffung bei Neubau. Da hätte man schonmal 30% abgedeckt und die haben ja auch die finanziellen Mittel es zu Stämmen.

Woher hast du dein Wissen, dass Eigenheim Besitzer die finanziellen Mittel haben um die Kosten zu stemmen (E-Auto oder Ladesäule)? 

 

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Ramstein
vor 20 Stunden von howhardgerrard87:

Es reicht wenn Eigenheim Besitzer gezwungen werden auf E-Autos bzw. Pflicht für Ladensäule Anschaffung bei Neubau.

Bei uns gibt es Neubauviertel, in denen Garagen und Stellplätze am Haus verboten sind. :dumb:

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 36 Minuten von dorni:

Woher hast du dein Wissen, dass Eigenheim Besitzer die finanziellen Mittel haben um die Kosten zu stemmen (E-Auto oder Ladesäule)? 

Die Tatsache, dass man ein Eigenheim hat, ist schon mal ein Indiz.

 

vor 11 Minuten von Ramstein:

Bei uns gibt es Neubauviertel, in denen Garagen und Stellplätze am Haus verboten sind. :dumb:

Hui, wenn man die dann ausnimmt von der Pflicht fällt dann die Quote von 30% auf 29,999999999999999999999999999999%.

Und was machen wir dann mit denen die kein Auto fahren? Müssen die sich jetzt ein Elektroauto kaufen, obwohl die gar kein Führerschein haben.

 

Willkommen in Deutschland, wo man für jedes "Dagegen!" einen passenden Corner-Case findet!:narr: 

 

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dorni
vor 24 Minuten von Holgerli:

Die Tatsache, dass man ein Eigenheim hat, ist schon mal ein Indiz.

 

Wir haben unser EFH ohne Eigenkapital gestemmt. Das ging und geht aber nur mit einem Nebenjob.

Auch heutzutage gibt es noch Finanzierungs-Konstrukte für ein EFH ohne Eigenkapital. Das bedeutet aber nicht, das man dann noch das nötige "Kleingeld" für ein Elektroauto übrig hat.

 

Da ja aber viele ältere Bürger ein Eigenheim besitzen, kann man die ja verdonnern statt eines Rollator, sich ein e-Mobil anzuschaffen.  :D

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Holgerli
vor einer Stunde von dorni:

Auch heutzutage gibt es noch Finanzierungs-Konstrukte für ein EFH ohne Eigenkapital. Das bedeutet aber nicht, das man dann noch das nötige "Kleingeld" für ein Elektroauto übrig hat.

Dann kannst Du nur hoffen, dass Dir Deine Heizung nicht nach 3 Jahren kaputt geht. Sonst wird es kalt bei so einer Finanzkonstruktion. 

Die Anzahl der Zwangsversteigerungen in Baden-Würtemberg muss ja gerade Sprunghaft ansteigen: Da gibt es nämlich eine PV-Pflicht. Schlimm, schlimm.

Irgendwann wird es kommen und der Aufschrei ist groß und wenn die üblichen "Nein!"-Sager Nein gesagt haben wird es trotzdem gemacht und keinen schert es.

Höchstwahrscheinlich kommt sogar garnicht die Pflicht, sondern das chinesische BEV ist schlicht billiger als der deutsche Verbrenner.

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Sapine

Es gibt sie schon, die knappen Finanzierungen. das muss zwar nicht unbedingt zur Versteigerung führen, aber vielleicht kostet es den Urlaub für die nächsten drei Jahre, bei manchen dann inklusive Scheidung.

 

Und es gibt sie auch die Rentner und Rentnerinnen mit kleiner Rente die nur noch alleine im Haus leben. Die überschaubare Rücklage reicht für Reparaturen aber nicht für Reparaturen plus Photovoltaik.

 

Welchen Sinn macht eine Photovoltaikanlage wenn ich im Reihenhaus keinen Zugang für das Auto habe.

 

Es soll auch alte und/oder hilfsbedürftige Menschen geben, die solche Projekte nicht mehr stemmen können. Müssen die jetzt alle ausziehen?

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dorni
vor 26 Minuten von Holgerli:

Dann kannst Du nur hoffen, dass Dir Deine Heizung nicht nach 3 Jahren kaputt geht. Sonst wird es kalt bei so einer Finanzkonstruktion. 

Die Anzahl der Zwangsversteigerungen in Baden-Würtemberg muss ja gerade Sprunghaft ansteigen: Da gibt es nämlich eine PV-Pflicht. Schlimm, schlimm.

Irgendwann wird es kommen und der Aufschrei ist groß und wenn die üblichen "Nein!"-Sager Nein gesagt haben wird es trotzdem gemacht und keinen schert es.

Höchstwahrscheinlich kommt sogar garnicht die Pflicht, sondern das chinesische BEV ist schlicht billiger als der deutsche Verbrenner.

Puh, Glück gehabt. ^_^

Ich hab 2024 meine alte Gas-Heizung gegen eine neue Gas-Heizung (mit optionaler Erweiterung einer Wärmepumpe) ausgetauscht. ;) Und bei Jährlicher Wartung dürfte die eine Weile durchhalten. 

Ergänzend wurde 2023 eine PV-Anlage installiert, ohne direkt auf ein Elektro-Auto zu schielen (die sind mir einfach zu Preis-Intensiv).

 

 

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fancY
· bearbeitet von fancY
vor 20 Stunden von Sapine:

Es soll auch alte und/oder hilfsbedürftige Menschen geben, die solche Projekte nicht mehr stemmen können. Müssen die jetzt alle ausziehen?

Nö, die mùssen nicht ausziehen. Die PV-Pflicht in Baden-Württemberg gilt nämlich nur für neu errichtete oder sanierte Dächer 

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dorni

Flickenteppich bei der Solarpflicht wie eh und je.

 

https://www.mvv.de/photovoltaik/ratgeber/solardachpflicht-in-welchen-bundeslaendern-gilt-was-und-fuer-wen

 

Einziger Trost für den Häuslebauer ist, dass auf PV aktuell immer noch 0% MwSt. ist.

 

 

Aber mal was zum eigentlichen Thema.

Der Erwerb eines Elektro-Auto hält mich aktuell aus folgenden Punkten ab.

-  Anschaffungspreis zu hoch

-  ich muss damit einen 750 Kg Anhänger ziehen

-  ich bin Tagsüber auf Arbeit, könnte somit den Wagen nicht über meine PV-Anlage laden

Dan Aspekt "Elektroschrott" (wenn der Akku defekt ist) lass ich mal außen vor.

 

Positive Erfahrungen kann ich aber vermelden in Bezug auf Elektro LKW. Wir haben in der Spedition (wo ich im Büro arbeite) aktuell 6 Elektro LKW zu laufen. Reichweite ca. 400 km. Die Fahrer sind begeistert, sofern keine Elektronik - Probleme auftauchen. B-) 

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Vette
· bearbeitet von Vette
vor 1 Stunde von dorni:

Positive Erfahrungen kann ich aber vermelden in Bezug auf Elektro LKW. Wir haben in der Spedition (wo ich im Büro arbeite) aktuell 6 Elektro LKW zu laufen. Reichweite ca. 400 km. Die Fahrer sind begeistert, sofern keine Elektronik - Probleme auftauchen. B-) 

 

Solche Erfahrungen und das Thema E-LKW finde ich sehr interessant. Komischerweise bin ich gegen BEV's, aber bei den schweren LKW's bin ich optimistisch. Es sollten beide Antriebe auf Dauer angeboten werden - Verbrenner und BEV. Der Kunde soll die Wahl haben - auf seine Bedürfnisse zugeschnitten.

 

Die 400 km reichen bis zur ersten Zwangspause. 

 

Als absoluten Vorteil sehe ich die Beschleunigung auf Autobahnauffahrten - vor allem Bergauf und Ausfahrten auf andere Straßen, da kommt so ein 40-Tonner sehr langsam voran.

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reko
· bearbeitet von reko

Die Firma Obrist hat einen Tesla zu einen seriellen Plug-In-Hybrid mit 2 Zylinder Verbrennungsmotor umgebaut Sie kalkulieren mit einen Verkaufspreis von 23000 € in der Grossserie. Für die täglichen Kurzstrecken soll der Akku am Stromnetz, für weitere Strecken mit Range Extender.geladen werden.

Perspektivisch soll der Motor mit Methanol betrieben werden. Der soll in sonnenreichen Regionen mit Stromkosten unter 1ct/kWh und Carboncapturekosten von 100€/Tonne CO2 produziert werden.

Prof. Heindl im Gespräch mit Prof. Bruhnke. Er war u.a. Entwicklungsleiter bei Daimler.

2025/07/19 Prof. Ulrich Bruhnke: Hybrid, Range Extender, Methanol | ... YouTube · Eduard Heindl

 

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slowandsteady
vor 5 Minuten von reko:

Die Firma Obrist hat einen Tesla zu einen seriellen Plug-In-Hybrid mit 2 Zylinder Verbrennungsmotor umgebaut Sie kalkulieren mit einen Verkaufspreis von 23000 €.

Ich hätte gerne einen Tesla für 23000 Euro. Umbau brauche ich dann auch nicht.

Vermutlich sind es real eher 23000 Umbaukosten auf den Teslapreis oben drauf - und damit nutzlos, weil ich keine 23000 Euro zahle um einen Motor mit obskurem Treibstoff zu fahren, wenn ich für weniger Geld ein E-Auto mit 400+ WLTP und 100kW+ bekomme und einfach alle paar Hundert Kilometer 20min an einem Supercharger stehen kann.... 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 39 Minuten von slowandsteady:

23000 Umbaukosten

Nicht Umbau sondern Eigenproduktion eines ähnlichen Autos in grosser Stückzahl. Bruhnke hat hier sicher seine Erfahrungen bei Daimler einfliessen lassen.

Die Ersparnis durch die geringere Batteriekapazität überkompensiert die Kosten des Range Extenders. Da das Auto leichter wird spart man auch an Karosserie und Fahrwerk. Das geringere Gewicht führt zu einen geringeren Energieverbrauch und zu weniger Strassenschäden (Vierte-Potenz-Regel).

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BWL0815
11 hours ago, reko said:

Die Firma Obrist hat einen Tesla zu einen seriellen Plug-In-Hybrid mit 2 Zylinder Verbrennungsmotor umgebaut Sie kalkulieren mit einen Verkaufspreis von 23000 € in der Grossserie. Für die täglichen Kurzstrecken soll der Akku am Stromnetz, für weitere Strecken mit Range Extender.geladen werden.

Perspektivisch soll der Motor mit Methanol betrieben werden. Der soll in sonnenreichen Regionen mit Stromkosten unter 1ct/kWh und Carboncapturekosten von 100€/Tonne CO2 produziert werden.

Prof. Heindl im Gespräch mit Prof. Bruhnke. Er war u.a. Entwicklungsleiter bei Daimler.

2025/07/19 Prof. Ulrich Bruhnke: Hybrid, Range Extender, Methanol | ... YouTube · Eduard Heindl

 

 

Ist schon ein paar Jahre her, seit das erste Mal darüber berichtet wurde, inzwischen fraglich ob dabei noch was rumkommt.

 

https://www.oeamtc.at/autotouring/auto/obrist-der-wunder-hybrid-aus-vorarlberg-53716837

 

In China boomt das Konzept Range Extender was man so hört.

 

https://www.firmenauto.de/fahrzeuge/pkw/range-extender-comeback-china-elektroautos-erev-jato-marktentwicklung/

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reko
· bearbeitet von reko
vor 10 Stunden von BWL0815:

Ist schon ein paar Jahre her, seit das erste Mal darüber berichtet wurde, inzwischen fraglich ob dabei noch was rumkommt.

Das Gespräch ist aktuell. Da Bruhnke bei Obrist vermutlich als Berater Mitarbeiter, gehe ich davon aus, dass dieser Hybrid noch weiter entwickelt wird. Bruhnke hat von den Vorteilen des neuen Verbrennungsmotors geschwärmt (2 gegenläufige Kurbelwellen, laufruhiger als ein 6 Zylindermotor, der Start soll von einen Laien nicht wahrnehmbar sein). Es ist aber unwahrscheinlich, dass Obrist der neue Tesla wird. Ich rechne eher damit, dass sie die Entwicklung an einen Autokonzern verkaufen.

You can have access to more than 500 innovative patented technologies 

Zero Vibration Generator Ultra-compact, highly efficient power generation with advanced NVH performance. Perfect for hybrid vehicles, it provides smooth driving like in an electric car, while being multi-fuel compatible (gasoline or green methanol).  (45kW, 999ccm Hubraum, 3.3 Liter Methanol / 100km)

2025/06/Sub-Zero-Methanol-Flyer-2025-EN.pdf

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BWL0815

Die Frage ist, welcher Autokonzern wäre das und muss man das Rad für einen Range-Extender neu erfinden? Für mich als Laie klingt das Konzept überzeugend und ich hätte das gerne im Massenmarkt gesehen wenn es hält was es verspricht, aber bisher scheint kein OEM Interesse daran gehabt zu haben, warum sollte sich das ändern?

 

 

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 4 Stunden von BWL0815:

muss man das Rad für einen Range-Extender neu erfinden?

Herkömmliche Verbrennungsmotoren sind für einen anderen Einsatz optimiert. Sie liefern einen weiten Drehzahlbereich und hohe Spitzenleitung. Beides wird im Hybrid nicht benötigt. Deshalb halte ich eine Neuentwicklung für sinnvoll. Ob die Autohersteller Obrist dazu brauchen kann ich nicht einschätzen. Der von Obist genannte Verbrauch von 3,3l Methanol/100km ist ein sehr guter Wert (Methanol hat einen geringeren Brennwert als Benzin). Der Motor läuft zwar auch mit Benzin, ohne Methanoltankstellennetz hat er aber weniger Nutzen. Es sind zwar nur 2 Zylinder aber dafür 2 Kurbelwellen. Ich erwarte keine Kostenvorteile.

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Holgerli

Nachdem lange Zeit erzählt wurde, dass BEVs nur "eine Phase" sind, die keiner will scheint nun auch n-tv zu merken, dass BEVs gekommen sind um zu bleiben, aber die deutsche Autoindustrie mittlerweile im deutlichen Nachteil sind:

 

Deutsche profitieren aber kaum - Rekordwerte: Elektroautos erleben weltweite "Renaissance"

 

Zitat

Die weltweiten Elektroautoneuzulassungen steigen wieder schneller. Im ersten Halbjahr waren es mehr als 5,9 Millionen rein batteriebetriebene Stromer (BEV), wie eine Analyse von PwC zeigt. Das sind 37 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

(...)

"Von dieser enormen Dynamik profitieren die deutschen Autobauer kaum", heißt es dazu von PwC. "Im ersten Halbjahr setzten sie in China 32 Prozent weniger BEVs ab als im gleichen Zeitraum 2024." Allerdings hätten sie gleichzeitig in Europa deutlich zugelegt.

(...)

Trotz der guten Zahlen in Europa sei für die deutschen Hersteller "unklar, wie die Transformation tatsächlich aussieht", sagt Felix Kuhnert von PwC.

(...)

Kuhnert warnt allerdings: Setzten die Hersteller alles auf diese Karte, könne die Abhängigkeit von Asien für einige Teile der Lieferkette zum Risiko werden. "Seltene Erden und Materialien wie Lithium sind die Grundlagen der Elektromobilität und entwickeln sich zunehmend zur strategischen Achillesferse Europas", sagt Jörn Neuhausen von der zu PwC gehörenden Beratung Strategy&.

 

 

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
6 hours ago, reko said:

Herkömmliche Verbrennungsmotoren sind für einen anderen Einsatz optimiert. Sie liefern einen weiten Drehzahlbereich und hohe Spitzenleitung. Beides wird im Hybrid nicht benötigt. Deshalb halte ich eine Neuentwicklung für sinnvoll. Ob die Autohersteller Obrist dazu brauchen kann ich nicht einschätzen. Der von Obist genannte Verbrauch von 3,3l Methanol/100km ist ein sehr guter Wert (Methanol hat einen geringeren Brennwert als Benzin). Der Motor läuft zwar auch mit Benzin, ohne Methanoltankstellennetz hat er aber weniger Nutzen. Es sind zwar nur 2 Zylinder aber dafür 2 Kurbelwellen. Ich erwarte keine Kostenvorteile.

 

Bin kein Techniker, aber ist das nicht eine Frage der Software-Abstimmung/Motorsteuerung? Toyota Hybride haben z.B. 1.8 4-Zylinder, die laufen auch im idealen Drehzahlbereich, ich würde mal vermuten, dass das Geheimnis da in der Software steckt und nicht in der Mechanik (rein auf den Motorblock bezogen).

 

PS: Die gängigen Vollhybride (Toyota, Honda, Renault) laufen wohl alle im sogenannten Atkinson-Zyklus, könnte man einfach einen vorhandenden Motor mit geringen Anpassungen in diesem Zyklus laufen lassen, bräuchte es vermutlich auch keine großen Neuentwicklungen? Sieht aber ohnehin so aus, als ob da jeder Hersteller sein eigenes Konzept verfolgt, ausgerechnet den Verbrennermotor extern zuzukaufen dürfte auch am Selbstverständnis der OEMs nagen und die Zeit für Elektro-Startups ist vorbei.

 

https://www.elektroauto-news.net/news/revival-kommt-der-range-extender-zurueck

 

Kann sein, dass der Obrist Motor einem Motorrad Motor ähnelt, das hat wohl schon beim i3 nicht so toll funktioniert.

 

5 hours ago, Holgerli said:

Nachdem lange Zeit erzählt wurde, dass BEVs nur "eine Phase" sind, die keiner will scheint nun auch n-tv zu merken, dass BEVs gekommen sind um zu bleiben, aber die deutsche Autoindustrie mittlerweile im deutlichen Nachteil sind:

 

Deutsche profitieren aber kaum - Rekordwerte: Elektroautos erleben weltweite "Renaissance"

 

 

 

Und wieviel von "weltweit" ist alleine der chinesische Markt? China ist so groß, dass jeder Trend dort sich weltweit bemerkbar macht. Kein ausländischer Hersteller wird die Chinesen in ihrem Heimatmarkt schlagen können und ob sich das E-Auto außerhalb Chinas in freien Märkten durchsetzen wird, ist noch lange nicht ausgemacht.

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Caveman8
vor 52 Minuten von BWL0815:

ob sich das E-Auto außerhalb Chinas in freien Märkten durchsetzen wird, ist noch lange nicht ausgemacht.

Zumindest in Europa aber ebenfalls 100%.

 

Alleine die Geschwindigkeit des technologischen Fortschritts und den damit verbundenen Kostenreduktionen lässt vermuten, dass die Elektromobilität wohl in mittlerer Zukunft weltweit alternativlos ist. Alle übrigen Technologien werden maximal Nischen bedienen. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 10 Stunden von BWL0815:

ist das nicht eine Frage der Software-Abstimmung/Motorsteuerung?

Nein, es wird zwar oft versucht, aber man kann nicht alles mit Software steuern. Z. B. der Verbrennungsraum  eines Motors kann nicht verändert werden. Wenn ich einen Motor nur für eine Leistung und eine Drehzahl brauche, dann kann ich auch wenig flexible Motorkonzepte nutzen, die bisher nicht verfolgt wurden. In der Entwicklung zahlt man für jede Produkteigenschaft einen Preis. Herkömmliche Motorkonzepte haben nur den Vorteil, dass sie schon fertig entwickelt in der Schublade liegen. Es ist eine Frage der Stückzahl ob sich eine Neuentwicklung lohnt.

vor 10 Stunden von BWL0815:

Atkinson-Zyklus

Für den Atkinson-Kreisprozess braucht man einen völlig anderen Motor. Der modifizierter Atkinson-Zyklus für Motoren mit herkömmlicher Kurbelwelle ist ein optimierter Otto- Kreisprozess. Es ist klar, dass man damit niemals den vollen Effizienzvorteil eines Atkinson-Kreisprozesses erhält.

 

vor 9 Stunden von Caveman8:

die Elektromobilität wohl in mittlerer Zukunft weltweit alternativlos ist. Alle übrigen Technologien werden maximal Nischen bedienen. 

Viele Länder haben nicht die Ressourcen für eine Ladeinfrastruktur. Genau darauf zielt der Hybrid. In viele Länder ist die Bevölkerung  zu arm für E-Autos, dann hilft auch der Hybrid nichts.

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Caveman8
vor 32 Minuten von reko:

Viele Länder haben nicht die Ressourcen für eine Ladeinfrastruktur. Genau darauf zielt der Hybrid. In viele Länder ist die Bevölkerung  zu arm für E-Autos, dann hilft auch der Hybrid nichts.

Wenn ich mir die aktuelle Entwicklung anschaue (insbesondere in China), dann werden wir in Zukunft wohl eher für Konzepte abseits der BEV Aufpreise zahlen müssen. Also rein beim Endanwender wird es wohl recht schnell die günstigste Variante sein. Bei der Ladeinfrastruktur ist halt die Frage, ob es für schlecht entwickelte Regionen nicht auch das eine Solarmodul am selbst gebastelten Umwandler tut? Wir müssen ja nicht überall westlichen Standard voraussetzen. Ich denke die Menschen sind da schnell sehr kreativ und pragmatisch. 
 

 

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reko
· bearbeitet von reko

E-Autos haben einen viel höheren Bedarf an teuren Rohstoffen. Sie sind in einigen Ländern billiger weil sie subventioniert werden. Trotzdem sind sie selbst bei uns vorwiegend in der wohlhabenderen Bevölkerungsschicht zu finden. Die ärmere Schicht subventioniert die reichere Schicht.

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Caveman8
vor 6 Minuten von reko:

E-Autos haben einen viel höheren Bedarf…

Noch… Das wird in 15 Jahren doch völlig anders aussehen. Insbesondere für den „geringen“ Anspruch wird man Akkus in akzeptablen Größen aus vielen weiteren Rohstoffen herstellen können. Die Hersteller experimentieren doch aktuell doch schon erfolgreich. 

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