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n0ri

Nürnberger BU empfehlenswert?

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n0ri
· bearbeitet von n0ri

Hallo zusammen,

 

ich bin derzeit dabei meine Versicherungen neu zu ordnen, da ich ab dem 1.7 nach meinem Studium wieder ins Berufsleben einsteige und sich meine finanzielle Situation dadurch verändern wird.

 

Nach langem überlegen und Gesprächen mit verschiedenen Maklern etc. bin ich bei einer BU der Nürnberger Versicherung hängen geblieben. Konkret handelt es sich um den Tarif SBU2501(D)C.

 

Zu meiner Person:

 

Alter: 23

Geschlecht: M

Bildungsstand: staatlich gepr. Techniker Fachr. Automatisierungstechnik

Vorraussichtlich beschäftigt als: Elektrokonstrukteur

 

Berufsgruppe bei der Nürnberger: 1

 

Kosten:

rente 1500 bis 65: 43,84

rente 1500 bis 67: 52,54

rente 1250 bis 65: 36,72

rente 1250 bis 67: 44

 

rente 1500 bis 65: 54,22 (garantierte steigerung um 3%)

rente 1500 bis 65: 65,62 (garantierte steigerung um 3%)

rente 1250 bis 65: 45,37 (garantierte steigerung um 3%)

rente 1250 bis 67: 54,57 (garantierte steigerung um 3%)

 

Als Info möchte ich euch folgende Dateien zur Verfügung stellen:

 

Vergleich BU (Alte Leipziger, Nürnberger und Swisslife)

 

Besondere Vertragsbedingungen (durch einen Abschluss bei Tecis)

 

Fragen:

Was haltet ihr grundsätzlich von der Nürnberger als Versicherer?

Ist dieser Tarif empfehlenswert (Kosten/Leistungen)?

 

Habt ihr ggf. Vebesserungsmöglichkeiten?

 

Ich bin mir noch nicht ganz sicher, bis zu welchem Alter ich die BU laufen lassen sollte, gibt es hier klare Empfehlungen?

 

Macht es Sinn eine garantierte Steigerung im Bedarfsfall mit zu buchen? Wenn Ja, wieviel % sollte man wählen 1...3%...

 

 

Für Rückfragen stehe ich selbstverständlich zur Verfügung...

PRODUKTINFO_NBG_ROLLSTUHLKLAUSEL.pdf

Vergleich+Beratungsprotokoll_04_2011.pdf

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Sparbuechse
· bearbeitet von Sparbuechse

Hi,

 

ich beschäftige mich auch gerade (mal wieder) mit dem Thema BU und versuche, Dir mal ein paar Anhaltspunkte aus meiner Sicht zu geben.

 

Kosten:

rente 1500 bis 65: 43,84

rente 1500 bis 67: 52,54

rente 1250 bis 65: 36,72

rente 1250 bis 67: 44

 

rente 1500 bis 65: 54,22 (garantierte steigerung um 3%)

rente 1500 bis 65: 65,62 (garantierte steigerung um 3%)

rente 1250 bis 65: 45,37 (garantierte steigerung um 3%)

rente 1250 bis 67: 54,57 (garantierte steigerung um 3%)

 

Wie bist Du/der Makler auf die 1250 Euro/1500 Euro gekommen? Habt Ihr auch Deine sonstige Situation (event. vorhandene Rentenversicherungen etc.) beleuchtet?

 

Was haltet ihr grundsätzlich von der Nürnberger als Versicherer?

 

Frage zurück: Hat Dir der Makler mal die wichtigsten Finanzkennziffern und event. Ratings (wobei letztere aus meiner Sicht mit Vorsicht zu genießen sind - ist viel Marketing dabei) gezeigt und sie erläutet?

 

Habt ihr ggf. Vebesserungsmöglichkeiten?

 

Ja - hast Du schon eine anonyme Risikovoranfrage über einen Makler machen lassen, d. h. hast Du Angebote bekommen, die Deinen Gesundheitszustand berücksichtigen?

 

Ich bin mir noch nicht ganz sicher, bis zu welchem Alter ich die BU laufen lassen sollte, gibt es hier klare Empfehlungen?

 

Genau deshalb interessiert mich, wie Du auf die Rentensumme gekommen bist. Meine persönliche Meinung ist, daß Du bei einem nicht-handwerklichen Beruf und gleichzeitig bei einer hohen zu erwartenden Rente (z. B. aus Rentenversicherungen), die schon früh abrufbar sind, nicht unbedingt einen Schutz bis zum 65. oder 67. Lebensjahr brauchst. Das ist jedoch eine sehr individuelle Entscheidung und muß gut überlegt werden!

 

Macht es Sinn eine garantierte Steigerung im Bedarfsfall mit zu buchen? Wenn Ja, wieviel % sollte man wählen 1...3%...

 

Ich bin zur Zeit bei der Aachen-Münchener versichert und habe die garantierte Steigerung nicht drin. Es gibt jedoch eine freiwillige Steigerung (abhängig von der Verzinsung) von zur Zeit 1%. Mir reicht das aus (dafür spare ich 5% an Beitrag), bei Dir mag das anders sein.

 

Für Rückfragen stehe ich selbstverständlich zur Verfügung.

 

Ich auch :rolleyes: . Hoffe, das hilft Dir zumindest ein bißchen weiter - summa summarum würde ich schauen, Angebote zu bekommen, die Deinem Gesundheitszustand entsprechen (vielleicht reduziert sich die Anzahl an möglichen Versicherern dadurch schon) und die Bedarfsermittlung nochmal durchzugehen, und dann erst ganz in Ruhe zu entscheiden...

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n0ri

Besten Dank für die Antworten...

 

Wie bist Du/der Makler auf die 1250 Euro/1500 Euro gekommen? Habt Ihr auch Deine sonstige Situation (event. vorhandene Rentenversicherungen etc.) beleuchtet?

 

Es besteht zwar derzeit ein Riester Vertrag, dieser wird allerdings auf kurze Sicht zu Gunsten eines anderen Vertrages eingestampft.

 

Somit dienen die 1500 lediglich dazu mein Netto-Einkommen abzusichern!

 

Frage zurück: Hat Dir der Makler mal die wichtigsten Finanzkennziffern und event. Ratings (wobei letztere aus meiner Sicht mit Vorsicht zu genießen sind - ist viel Marketing dabei) gezeigt und sie erläutet?

 

Das kann ich dir jetzt um ehrlich zu sein nicht genau beantworten, da ich nicht weiß, was du mit "Finanzkennziffern" meinst.

Die Ratings (M&M) kann man ja online selber einsehen und da steht sich der Tarif "SBU2501(D)C" mit 5 "Sternen" gar nicht so schlecht.

 

 

Ja - hast Du schon eine anonyme Risikovoranfrage über einen Makler machen lassen, d. h. hast Du Angebote bekommen, die Deinen Gesundheitszustand berücksichtigen?

 

Nein.

Dabei habe ich auch etwas Bauchschmerzen, da ich mir gestern meine Krankenakte habe kopieren lassen und mein Arzt letztes Jahr während meiner Prüfungszeit "Verdacht auf Bluthochdruck" vermerkt hat.

Da ich allerdings absolut gesund bin (Belastungs EKG und Herz Ultraschall waren sauber und nach den Prüfungen ist der Blutdruck wieder auf einem konstant normalen Wert gewesen), werde ich die Tage nochmal ein Langzeit EKG machen und nachweisen, dass es nicht "Krankheitsbedingt" war...

 

 

So, ich muss erstmal in die Uni...

Alle ausstehenden Fragen beantworte ich im Laufe des Tages.

 

 

 

 

 

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Sparbuechse

Es besteht zwar derzeit ein Riester Vertrag, dieser wird allerdings auf kurze Sicht zu Gunsten eines anderen Vertrages eingestampft.

 

Somit dienen die 1500 lediglich dazu mein Netto-Einkommen abzusichern!

 

Also Du ersetzt den Riester mit einem anderen Altersvorsorgeprodukt? Worauf ich rauswollte, ist, daß Du nicht die Höhe der BU-Rente primär vom Beitrag abhängig machen solltest, sondern an Deinem Bedarf. Schau mal hier für ein exemplarisches Beispiel, wie ein User das gemacht hat:

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/32531-die-richtige-hhe-der-bu-rente-unter-anrechnung-der-gesetzlichen-erwerbsminderungsrente/

 

Und hier in Beitrag 38 erklärt ein anderer User die Grundlagen:

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/35544-unsicher-wechsel-des-bu-versicherers/page__st__20

 

Würde ich aber auch den Makler damit konfrontieren, dafür wird er bezahlt...

 

Das kann ich dir jetzt um ehrlich zu sein nicht genau beantworten, da ich nicht weiß, was du mit "Finanzkennziffern" meinst.

Die Ratings (M&M) kann man ja online selber einsehen und da steht sich der Tarif "SBU2501(D)C" mit 5 "Sternen" gar nicht so schlecht.

 

Genau, das M&M-Zeugs ist zwar mal ein Anhaltspunkt, aber mit viel Marketing verbunden. Was ich meinte sind solche Sachen wie Nettoverzinsung, Rücklagen etc., mit denen Du auf Finanzstärke des Instituts Rückschlüsse ziehen kannst. Sollte der Makler auch einiges an Unterlagen haben.

 

Dabei habe ich auch etwas Bauchschmerzen, da ich mir gestern meine Krankenakte habe kopieren lassen und mein Arzt letztes Jahr während meiner Prüfungszeit "Verdacht auf Bluthochdruck" vermerkt hat.

Da ich allerdings absolut gesund bin (Belastungs EKG und Herz Ultraschall waren sauber und nach den Prüfungen ist der Blutdruck wieder auf einem konstant normalen Wert gewesen), werde ich die Tage nochmal ein Langzeit EKG machen und nachweisen, dass es nicht "Krankheitsbedingt" war...

 

Ok - die Idee mit dem Langzeit-EKG finde ich gut. Ich bin kein Experte für Gesundheitsfragen, würde im Zweifel den Verdacht aber auch angeben und das Langzeit EKG inkl. Diagnose beifügen, damit nachgewiesen wird, daß Du keinen Bluthochdruck hast.

 

Von der Vorgehensweise würde ichs so machen, wenn ich Du wäre:

1. anonyme (!) Risikovoranfrage (so bist Du in keiner Wagnisdatei gespeichert) über den Makler, wenn Du alle Gesundheitsunterlagen zusammengestellt hast - laß Dich bloß nicht belabern nach dem Motto "ach, das müssen Sie nicht angeben", im Zweifel lieber etwas mehr als zu wenig, damit Du im Falle einer BU keine Probleme bekommst,

2. detaillierte Bedarfsanalyse, ebenfalls über den Makler (kannst Du parallel zu 1. machen),

3. Auswahl der übrigbleibenden Versicherer anhand von z. B. Finanzkennzahlen, Beschwerdestatistik BaFin, Prozeßquote und natürlich dem Beitrag, der für Deinen BU-Rentenbedarf benötigt wird.

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grizu
· bearbeitet von grizu

Hallo

ich bin auch neu hier, aber einmal muss man ja mal anfangen was zu schreiben ;)

 

bin auch der meinung, dass man definitiv einmal eine voranfrage stellt. dabei einfach alles angeben und danach kann man immer noch entscheiden ob diese gesellschaft noch interessant ist.

 

wichtig ist auch, dass man sich vorher überlegt, wieviel man wirklich braucht. Dabei würde ich aber nicht die Erwerbsminderungsrente des Staates mit hinzuziehen. Diese wird ja nur im schlimmsten Fall bezahlt und du meintest ja dass du Techniker bist.

Da kann es ja auch vorkommen, dass man mit weniger schon BU Fall wird. Und ich glaube nicht, dass du dich beschwerst, wenn du zuviel Geld hast.

 

Zu der Nürnberger habe ich bisher nur gute erfahrungen. Die sind glaube die größte Gesellschaft und älteste gesellschaft die das Thema BU behandeln. Haben auch eine geringe Prozessquote. eine genaue zahl kann ich allerdings nicht nennen.

Da kann man auf jeden Fall nichts falsch machen.

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GlobalGrowth

Haben auch eine geringe Prozessquote. Bin mir aber nicht sicher, wie hoch die war.

Da kann man auf jeden Fall nichts falsch machen.

 

watt? Ich hab mir den Thread zwar nicht durchgelesen, aber:

 

die Nürnberger verschweigt seit Jahren die Prozessquote - wie kann man da von einer niedrigen ausgehen?

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grizu

diese kann man erfahren, indem man seit 16 jahren in der branche tätig ist und seitdem mit mehreren key account managern von unterschiedlichen unternehmen befreundet ist.

Und da hört man doch die ein oder andere Zahl heraus, die offiziell nicht mitgeteilt wird.

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Gerald1502
· bearbeitet von Gerald1502

diese kann man erfahren, indem man seit 16 jahren in der branche tätig ist und seitdem mit mehreren key account managern von unterschiedlichen unternehmen befreundet ist.

Und da hört man doch die ein oder andere Zahl heraus, die offiziell nicht mitgeteilt wird.

Hallo Grizu,

 

kannst Du uns die Prozessquote der Nürnberger Versicherung nennen?

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grizu

wie ich schon sagte.....es ist keine offizielle zahl. und so genau wollte man es mir auch nicht sagen.

er meinte allerdings, dass diese zwischen 2% und 4% liegt.

das ganze ist natürlich ohne gewähr. da ich leider auch nichts schriftliches in der hand habe.

 

ich hoffe trotz allem, dass euch diese information weiterhelfen kann.

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Gerald1502

wie ich schon sagte.....es ist keine offizielle zahl. und so genau wollte man es mir auch nicht sagen.

er meinte allerdings, dass diese zwischen 2% und 4% liegt.

das ganze ist natürlich ohne gewähr. da ich leider auch nichts schriftliches in der hand habe.

 

ich hoffe trotz allem, dass euch diese information weiterhelfen kann.

Danke für Deine Antwort.

 

Für mich erschließt es sich trotzdem nicht, ob das nun gut oder schlecht ist.

Vielmehr wäre da eine Richtzahl besser, woran man sich orientieren kann. z.B. 2-4% Prozessquote bei einer Anzahl der Leistungsprozesse pro 100.000 regulierte BU Schäden.

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Sparbuechse

wie ich schon sagte.....es ist keine offizielle zahl. und so genau wollte man es mir auch nicht sagen.

er meinte allerdings, dass diese zwischen 2% und 4% liegt.

das ganze ist natürlich ohne gewähr. da ich leider auch nichts schriftliches in der hand habe.

 

ich hoffe trotz allem, dass euch diese information weiterhelfen kann.

 

Google hat auf die Schnelle folgende Statistik gefunden:

http://arbeitskraftsicherer.de/wp-content/uploads/ProzessquotenBU_1009.pdf

 

Schnitt der Branche sind also 2,5% - damit wäre die Nürnberger "nur" Durchschnitt bzw. tendenziell eher schlechter. Würde mich auch wundern, wenns anders wäre, weil sonst würden sie zum einen die Zahlen veröffentlichen und zum anderen auch damit aktiv Werbung machen (wie die Hamburg Mannheimer zum Beispiel).

 

Jedoch: Die Prozeßquote ist nur eine Kennzahl von vielen, und auch 4% wären für mich persönlich kein "tragischer" Wert. Habe vor Abschluß der BU eine Rechtschutzversicherung abgeschlossen (die ich eh haben wollte)...

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n0ri
Jedoch: Die Prozeßquote ist nur eine Kennzahl von vielen, und auch 4% wären für mich persönlich kein "tragischer" Wert. Habe vor Abschluß der BU eine Rechtschutzversicherung abgeschlossen (die ich eh haben wollte)...

 

Das sehe ich ähnlich... Wenn ich auf jede Kennzahl wert legen würde, wäre ich noch in 3 Jahren am vergleichen. Irgendwann muss man mal einen Schnitt machen und mit etwas zufrieden sein.

Ich verfolge die Nürnberger, weil sie eine annehmbare Kostenbelastung p.a darstellt, im Vergleich "gute" Leistungen bietet (siehe downloadbaren Vergleich).

 

 

Als wichtig empfinde ich, dass ich die Gesundheitsfragen in der Gänze korrekt und ausführlich beantworte.

Hier ist durchaus die Möglichkeit sich selber ins Knie zu schießen, deswegen sollte man wirklich gewissenhaft sein, sich die Arztberichte besorgen und lieber etwas mehr angeben (natürlich nur attestiertes), als unterm Strich eh nichts zu bekommen...

 

 

 

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swingkid

Ob das jetzt aussagekräftig ist oder nicht, lasse ich mal dahingestellt. Wen es interessiert:  Beschwerdequoten

 

Allerdings beziehen sich die Zahlen auf den kompletten Bereich "Leben", BU ist leider nicht separat aufgeführt. Sonderlich gut schneidet die Nürnberger nicht ab, aber davon allein sollte man die Entscheidung auch nicht abhängig machen.

 

 

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n0ri
Ob das jetzt aussagekräftig ist oder nicht, lasse ich mal dahingestellt. Wen es interessiert: Beschwerdequoten

 

Danke für den Link...

 

Für mich ist das aber nicht relevant.

 

 

1. Ist das nicht vergleichbar. Man schaue sich doch einfach nur mal die Anzahl der Versicherungsverträge an, da schneidet die Nürnberger (im Vergleich mit Versicherungen, die "ähnlich viele" Versicherungsnehmer haben gar nicht so schlecht ab.

 

 

2. Es ist doch wie bei Autos ;) DIe Firmen, die ein eigenes "Serviceteam" haben (mir fällt da spontan BMW ein) gehen bei Pannen weniger in die ADAC Statistiken ein.

 

 

Aber mal zurück zu meinen Fragen:

 

  • Ist dieser Tarif empfehlenswert (Kosten/Leistungen)? (siehe hierzu vorallem den downloadbaren Vergleich Swiss./Nürn./AlteL.)
  • Macht es Sinn eine garantierte Steigerung im Bedarfsfall mit zu buchen? Wenn Ja, wieviel % sollte man wählen 1...3%...

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grizu

guten morgen

aus der erfahrung lässt sich meiner ansicht nach sagen:

von den bedingungen her ist die nürnberger gut augefestellt und vom preis her sehr gut. bin mir nicht sicher, aber es ist glaube die einzige gesellschaft, die einen techniker in bg 1 einstuft und somit 10 bis 20 euro im monat günstiger ist als die swisslife oder die AL

 

garantierte steigerung muss jeder selber wissen.

es kann sinn machen. auf der anderen seite muss man aber auch bedenken, dass die nürnberger in den letzten jahren immer eine steigerung von 2% durch überschüsse erwirtschaftet hat. ist allerdings nicht garantiert.

somit bin ich der meinung, dass wenn dies gewünscht ist, zwischen 2 und 3% sein sollte, um auch der inflation entgegen zu wirken.

kommt auch auf den kostenfaktor an. kann ja doch etwas teuer sein.

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Sparbuechse

somit bin ich der meinung, dass wenn dies gewünscht ist, zwischen 2 und 3% sein sollte, um auch der inflation entgegen zu wirken.

kommt auch auf den kostenfaktor an. kann ja doch etwas teuer sein.

 

Wenn ich richtig informiert bin, gibts bei einer garantierten Erhöhung im Bedarfsfall 1. die freiwillige Erhöhung und 2. die garantierte Erhöhung oben drauf. Wenn das stimmt, sind 1% aus meiner Sicht auf jeden Fall ausreichend. Würde ich an Deiner Stelle nochmal nachfragen.

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n0ri

Weiter Meinungen / Anregungen / Informationsmaterial zur garantierten Steigerung?

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oohpss

Hallo,

aus praktischer Erfahrung kann ich nur vor der Nürnberger warnen.

Nach rund 14 Jahren Einzahlungen für private BU und Unfallversicherung bei der Nürnberger erfolgte kapitaler Unfall (100 % Erbwerbsunfähigkeit, 50 % Behinderung mit zusätzlicher Gehbehinderung).

 

Die Versicherung brauchte über 18 Monate um festzustellen, dass sie bei beiden Versicherungen nicht leisten will.

Zum Glück rechtsschutzversicherung bei anderer Gesellschaft.

 

Also Klage erhoben.

 

Die Taktiken der Versicherung: Alles bestritten und neues dazu konstruieren (bzw. ins Blaue hinein behaupten.

Beispiele der Vorgehensweise:

1. Es war kein Unfall.

2. Unbegründete Behauptuing ins Blaue hinwein: Ein Tumor sei vorhanden gewesen.

3. Versicherung legt andere, für die Versicherung günstigere, Versicherungsbedingungen vor Gericht vor (zum Glück waren die Originale noch vorhanden).

4. Die Tätigkeit war nicht versichert.

5. Die gesundheitlichen Unfallfolgen waren nicht so groß.

6. Die beruflichen Folgen aufgrund der GEsundheitsstörung waren nicht so groß.

7. Aufgrund eines von der Nürnberger erstellten Glaubwürdigkeitsgutachten (anhand Aktenlage) bei einem Psychologen in der Nähe von Nürnberg behauptet die Nürnberger dass der Versicherte lügt. (Die komplette Gerichtsakte wurde von der Nürnberger an mindestens einen Psychiater übermittelt, ohne dass der VErsicherte davon wusste. Auch konnte bis heute nicht in Erfahrung gebracht werden an wenn alles die Nürnberger die Akten verteilt hat.)

8. Im Nachinein stellt sich heraus, dass der gerichtliche Sachverständige schon bishe rmit der Nürnberge rzusammengearbeitet hat. Das erklärt dann auch, warum der schriftliche Bericht relativ neutral ist und bei der mündlichen Befragung des Sachverständigen dieser teilweise genau das Gegenteil von dem Behauptet was er zuvor schriftlich festgestellt hat. Selbstverständlich zum Nachteil des Versicherten.

9. Vorwurf der Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht (14 Jahre zurückliegend, soweit und noch weiter zurück hatte die Versicherung Daten angefordert, obwohl Datenschutzbestimmungen und Schweigepflichtentbidnung eigentlich nur die Datensammlung in Zusammenhang mit dem Unfallereignis erlauben.)

 

Daraus kann man lernen:

1. Eine Versichrung für kapitale Risiken macht ohne Rechtsschutz keinerlei Sinn.

2. Die Nürnberger hat gute Gründe ihre Prozessquote nicht zu veröffentlichen.

3. Kleinere Schäden werden problemlos geregelt (macht guten Eindruck und senkt die Quote), aber wenn es ans eingemachte (= Geld) geht, dann wird mit allerhärtesten Bandagen gearbietet.

4. Bei einem kapitalen Unfall sollte man Rücklagen für einen mehrjährigen Rechtsstreit haben oder eine Versicherung die nach 6 Monaten Berufsunfähigkeit erstmal zahlt. Ansonsten ist jetzt schon abzusehen das ein Unfallopfer in den paar Jahren auf Hartz 4 durchrutscht.

5. Vor der Nürnberger kann ich persönlich nur warnen (und schaut man sich im Netz einmal um, dann scheinen viele Unfallopfer das gleiche zu meinen. In diesem Zusammenhang sind übrigens Meinungen von nicht oder kaum geschädigten Uninteressant, weil die keinerlei Erfahrungen mit dem Leistungsfall haben.)

 

Ich hoffe, dass Du Deine BU niemals in Anspruch nehmen musst und dass Du einen UNABHÄNGIGEN Verischerungsberater findets (auch wenn der ein paar Euro für seine BEratung haben will/muss).

 

Grüße

oohpss

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polydeikes

Hallo oohpss. Erstmal mein ehrliches und aufrichtiges Bedauern, dass es bei dir so elendig gelaufen ist. Ich muss allerdings sagen, deine Schilderungen decken sich mit meinen (nicht persönlichen) Erfahrungen mit der Nürnberger zu 100 %.

 

Ergänzend möchte ich dir in einigen Punkten dennoch widersprechen. So überschätzt du den durchschnittlichen Internetuser kapital. Dieser benutzt google im Wesentlichen zum Auffinden der Anbieterseite und der dortigen Werbeinformationen. Geht die Recherche tatsächlich einmal darüber hinaus, wird im wesentlichen durch Foren und Plattformen nur die bereits vorab gefasste Meinung validiert / bestätigt. Threads wie im WPF zu detaillierter Analyse von Problemen mit Produkten oder Anbietern sind in keinster Weise repräsentativ für das durchschnittliche Nutzerverhalten. siehe (5. Vor der Nürnberger kann ich persönlich nur warnen (und schaut man sich im Netz einmal um, dann scheinen viele Unfallopfer das gleiche zu meinen. In diesem Zusammenhang sind übrigens Meinungen von nicht oder kaum geschädigten Uninteressant, weil die keinerlei Erfahrungen mit dem Leistungsfall haben.)

 

Vor Rechtsstreiten haben die meisten zudem aus völlig falschen Gründen Angst. Selbst ein Rechtsstreit über 18 Monate mit einer Versicherung dürfte bei soliden Rücklagen finanziell vergleichsweise einfach zu stemmen sein. Den Aufwand, den Stress, die Belastung - das kann dir keine Rechtsschutzversicherung der Welt abnehmen. Hier spreche ich aus persönlicher Erfahrung, ein Rechtsstreit bei Burnout / Depressionen ist absolut nicht empfehlenswert und bei entsprechendem Krankheitsbild kaum zu bewerkstelligen.

 

Da inzwischen der Großteil der BU Fälle nicht mehr Unfallverschuldet, bzw. physisch ist, sollte man solche Dinge beim Abschluss einer BU Versicherung nicht vernachlässigen.

 

Insofern für den Teil mit "daraus kann man lernen" von mir ein :thumbsup: .

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oohpss

Danke polydeikes,

 

für die positive Response.

 

Da inzwischen der Großteil der BU Fälle nicht mehr Unfallverschuldet, bzw. physisch ist, sollte man solche Dinge beim Abschluss einer BU Versicherung nicht vernachlässigen.

 

Allerdings ein paar Korrekturen zur Verdeutlichung:

1.) Den Unfall hatte nicht ich.

2.) Die persönlichen Erfahrungen beziehen sich nicht ausdrücklich auf die Nürnberger. Ich habe sie nur mit der Nürnberger gemacht. Andere haben die gleichen oder ähnliche Erfahrungen mit anderen Versicherungen. (soehe unfallopfer.de, subvenio.de und fast zahllose Websites von "Versicherungsopfern".

3.) In frühen Jahren war ich ebenso unbeleckt, wie die meisten, die beginnen ihre Versicherungen abzuschließen. Mit den Jahren lernt man dazu und so habe ich beispielsweise alle Versicherungen bei unterschieldichen Versicherungen abgeschlossen. Hintergrund: Sollte eine nicht leisten, kann es sein dass eine andere leistet (soweit ähnliche Leistungen bei unterschiedlichen Versicherungen abgeschlossen sind).

 

Was aber den neuen Versicherungskunden mit auf den Weg gegeben werden sollte: Man sollte sich genau überlegen was man versichern will. So macht eine Berufsunfähigkeitsversicherung selbstverständlich massig Sinn. Eigentlich hilft es, wenn man sich fragt: "Welcher Schaden würde mich fianziell so belasten, dass ich ihn nicht bewältigen könnte?"

Und dann nur das versichern und sonst nichts. Und bei Änderungen der Lebensumstände (Kind, Heirat, Hausbau etc). regelmäßig überprüfen.

 

Übrigens habe ich den Bund der Versicherten e.V. als "Vermittler" für einige Gruppenversicherungen. der wird regelmäßig empfohlen. Die Schriftstücke von denen halte ich für gut. Die Leistungen muss jeder für sich beantworten. Ein Vorteil hat die Rechtsschutzversicherung bei denen. Als Gruppenversicherter bekommt man nicht gleich bei mehreren Versicherungsfällen pro Jahr gekündigt. Allerdings sind die nur ein Vermittler und dahinter stecken wieder normale Versicherungen, die auch normal die Leistungspflicht prüfen.

Herausgestellt wird beim BdV e.V., dass die einen Ombudsman zur Vermittlung bei streitigen Fällen haben. Den kann man nach meiner Erfahrung vergessen, da er sich im wesentlichen an die Argumentationen der Versicherungen innerhalb der Gruppe anlehnt.

 

Das mit dem Prozeß stemmen halte ich nicht für so einfach. Die Probleme: Die Anwälte sind Spezialisten des Rechtssystems, selbst Fachanwälte sind "nur" Spezialisten mit dem erweiterten Spezialgebiet. Ein Rechtsanwalt wird nie ein Sachverständiger für Forensik (z.B. bei Sturzunfällen) oder PKW-Unfallbegutachter oder Mediziner. Soweit man sich nicht selbst reinhängt und herausfindet wie die beweiserheblichen Zusammenhänge sind, kann es allzuleicht passieren, dass einem Sachverständigen die falschen Fragen gestellt werden oder ein Sachverständiger eigene Feststellungen trifft die für das Unfallopfer nachteilig sein können. Also ist gerade in der Phase nach einem kapitalen Unfall das gefrodert, was ein normaler (kapital) Geschädigter kaum leisten kann, weil sich ohnehin sein Leben fundamental ändert: hellwach sein und außerordentlich aufmerksam verfolgen was da über ihn und zu ihm festgestellt und beschlossen wird. Und schaut man sich einmal das gesundheitliche Gutachterwesen an wird es noch einmal einen Level spannender. Und diese Gesundheitsgutachter sind jene die im BU-Fall entscheiden. Die Fragestellungen sind dann üblicherweise was z.B. normaler Verschleiß ist, was waren Vorschädigungen, was sind die (jeweils aktuellen) medizinischen Standards und welcher Gutachter ist unabhängig?

 

Leider erfährt man diese Zusammenhänge immer erst hinterher. Vor einer Berufsunfähigkeit oder einem Unfall wird sich das auch kaum einer antuen wollen. Andererseits ist es aber so, dass man hier kapitale Risiken versichert. Ich weiß, das ist eine blöde Zwickmühle. Und es ist allemal besser, dass man eine schlechte Versicherung hat, als wenn man überhaupt keine hat.

 

Aber wie gesagt, dass alles bekommt man erst mit, wenn man das alles mal live miterlebt hat.

 

Übirgens: Wenn Du mich fragen würdest, welche BU-Versicherung ich empfehlen kann, wär meine Antwort: "Keine Ahnung. Dafür weiß ich zuviel."

Aber die größte Hoffnung für die Chance auf eine vernünftige Beratung habe ich, wenn man die Schriften vom BdV e.V. liest und dann einen unabhängigen Berater sucht.

 

In diesem Sinne: VIEL ERFOLG!

 

Grüße

oohpss

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swingkid
· bearbeitet von swingkid

Mit subvenio-ev.de wird ein Schuh draus.

 

Ich habe mir dort eben einmal den Fall der Anwältin durchgelesen. Traurig und haarsträubend. Und einmal mehr ein Beleg dafür, dass eine Rechtsschutzversicherung nicht die schlechteste Wahl ist. Ob diese bei der Durchsetzubg der Rechte behilflich ist/sein kann, steht natürlich wieder auf einem anderen Blatt Papier.

 

Was ich immer wieder bedenklich finde, ist der Fakt, dass sich Versicherer in einigen Fällen gerade dann mit Verzögerungstaktiken oder noch fragwürdigeren Methoden um eine Zahlung drücken möchten, wenn es an die Existenz der Versicherungsnehmer geht. Das schafft nicht gerade Vertrauen.

 

 

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polydeikes

Gutachter hin, Gutachter her. 6 Monate prozessieren mit der R+V hat einen mittleren 4 stelligen Betrag als Vorleistung bei mir verschlungen. Das ist finanziell nicht mal erwähnenswert. Das ich effektiv gar nicht in der Lage war einen solchen Zeitraum gesundheitlich mit dieser Problematik zu verbringen war viel problematischer. Über die 7 Jahre zuvor eine Rechtsschutz laufen zu lassen, wäre so viel billiger nicht gewesen, hätte wenigstens mal an die 30 % des eigentlichen Aufwands gekostet.

 

Heute kann ich ohnehin keine BU Versicherung mehr bekommen, spielt für mich aber auch keine Rolle mehr. Spätestens 2028 möchte ich aus dem Erwerbsleben endgültig austreten, dann bin ich 45. Das ist lange genug um Lebenszeit mit Arbeit zu verschwenden.

 

Ergo bleibt die PHV, die KFZ Versicherung, die Unfallversicherung ... mehr Policen habe ich nicht und brauche ich nicht.

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swingkid

 

Über die 7 Jahre zuvor eine Rechtsschutz laufen zu lassen, wäre so viel billiger nicht gewesen, hätte wenigstens mal an die 30 % des eigentlichen Aufwands gekostet.

 

In Deinem Fall mag das ja stimmen. Wenn es aber um 5- bis 6-stellige Summen geht, kommen andere Menschen schnell an die Grenzen auch Ihrer finanziellen Belastbarkeit.

 

 

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polydeikes

Jetzt gilt es nur noch Fälle zu finden, bei denen ein Rechtsstreit 5-6 stellige Summen verschlingt und die Konstellation hergibt, dass eine handelsübliche private Rechtsschutz dann auch noch zahlt - bzw. dich nicht kickt oder die Zahlung verweigert. Im Zweifelsfall ist Bares die bei Anwälten weit beliebtere Form der Deckungszusage :lol: .

 

Aber ja, ich red von mir. Lässt sich sicher ein theoretischer Fall konstruieren, wo das ganze Sinn machen würde.

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swingkid
Im Zweifelsfall ist Bares die bei Anwälten weit beliebtere Form der Deckungszusage .

 

:thumbsup:

 

 

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