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Kauft oder habt ihr die Stämme oder Vorzüge?

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Perlenfischer

Vorzüge, weil Dividenden kumulativ. Ok, dazu müßten sie erstmal ausfallen. :)

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hugolee

Kauft oder habt ihr die Stämme oder Vorzüge?

Vorzüge -> Sind im MDAX vertreten.

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Perlenfischer
FUCHS PETROLUB SE: Veröffentlichung einer Kapitalmarktinformation

 

FUCHS PETROLUB SE / Bekanntmachung nach Art. 4 Abs. 2 der Verordnung

(EG) Nr. 2273/2003

 

26.11.2013 13:26

 

Veröffentlichung einer Zulassungsfolgepflichtmitteilung, übermittelt durch

die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

 

---------------------------------------------------------------------------

 

 

FUCHS PETROLUB startet Aktienrückkaufprogramm und plant Kapitalerhöhung aus

Gesellschaftsmitteln mit Ausgabe von Berichtigungsaktien

 

Mannheim, 26. November 2013

 

Der Vorstand der FUCHS PETROLUB SE hat heute unter Ausnutzung der

Ermächtigung der Hauptversammlung vom 5. Mai 2010 beschlossen, jeweils

maximal eine Million Stück Stamm- und Vorzugsaktien der Gesellschaft bis zu

einem Gesamtkaufpreis von 100 Mio EUR zu erwerben. Auf Basis der

Schlusskurse vom 25. November entspricht das rund 2,4% des derzeit

bestehenden Grundkapitals.

 

Die Entscheidung erfolgte angesichts der robusten Eigenkapitalausstattung,

der guten Geschäfts- und Cashflow-Entwicklung im bisherigen Jahresverlauf

und zur Optimierung der Kapitalstruktur. Das vorgesehene Volumen orientiert

sich an der Höhe der überschüssigen Barmittel und des erwarteten freien

Cashflows in den nächsten Monaten.

 

Gleichzeitig wird die bisherige Dividendenpolitik, die auf stetig

wachsende, zumindest aber stabile Ausschüttungen angelegt ist, fortgeführt.

Der Vorstand beabsichtigt ferner der am 7. Mai 2014 stattfindenden

Hauptversammlung den Vorschlag zu einer Kapitalerhöhung aus

Gesellschaftsmitteln zu unterbreiten. Diese Kapitalerhöhung wäre verbunden

mit der Ausgabe von Berichtigungsaktien im Verhältnis 1:1. Die Ausgabe von

Berichtigungsaktien beeinflusst nicht die absolute Höhe des Eigenkapitals

sondern nur seine Zusammensetzung.

 

Der Aktienrückkauf und der Vorschlag zur Ausgabe von Berichtigungsaktien

sind Ausdruck der Zuversicht in die künftige wirtschaftliche Entwicklung

des FUCHS-Konzerns. Darüber hinaus sollte sich die Handelsliquidität der

FUCHS-Aktien erhöhen.

 

Auf die Akquisitionsstrategie von FUCHS ergeben sich keine Auswirkungen.

Bei geeigneten Akquisitionsmöglichkeiten ist FUCHS unverändert

handlungsfähig. Über die Barmittel hinaus verfügt FUCHS über freie

Kreditlinien von mehr als 100 Millionen EUR.

 

FUCHS PETROLUB wird am 27. November 2013 mit dem Rückkauf eigener Aktien

beginnen und den Rückkauf bis zum 31. März 2015 abschließen.

 

Der Aktienrückkauf erfolgt unter Führung einer Bank, die ihre Entscheidung

über den Zeitpunkt des Erwerbs von Aktien der Gesellschaft unabhängig und

unbeeinflusst von dieser trifft, soweit die gesetzlichen Vorgaben sowie die

Anforderungen der Gesellschaft hinsichtlich Volumen und Gültigkeitsdauer

der Order eingehalten werden. Die Bank ist insbesondere verpflichtet, das

Aktienrückkaufprogramm in Übereinstimmung mit den Handelsbestimmungen der

Verordnung (EG) Nr. 2273/2003 vom 22. Dezember 2003 (EG-VO) durchzuführen.

 

Dabei darf der Kaufpreis je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den Mittelwert

der Aktienkurse (Schlussauktionspreise der FUCHS-Aktie im XETRA-Handel) an

den letzten drei Handelstagen vor der Verpflichtung zum Erwerb um nicht

mehr als 10% überschreiten und um nicht mehr als 10% unterschreiten. Die

Aktien werden entsprechend dem Ermächtigungsbeschluss der Hauptversammlung

vom 5. Mai 2010 ausschließlich zum Zwecke der Einziehung erworben. Das

Aktienrückkaufprogramm kann im Einklang mit den zu beachtenden rechtlichen

Vorgaben jederzeit ausgesetzt und gegebenenfalls wieder aufgenommen werden.

 

Die Aktien sollen im XETRA-Handel erworben werden. Der Rückkauf erfolgt in

Übereinstimmung mit der EG-VO. Weitere und regelmäßig aktualisierte

Informationen über die Fortschritte des Rückkaufprogramms können im

Internet unter www.fuchs-oil.de

(Investor RelationsAktienrückkaufprogramm) eingesehen werden.

 

Mannheim, den 26. November 2013

 

FUCHS PETROLUB SE

 

Der Vorstand

 

 

 

26.11.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche

Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

 

---------------------------------------------------------------------------

 

Sprache: Deutsch

Unternehmen: FUCHS PETROLUB SE

Friesenheimer Str. 17

68169 Mannheim

Deutschland

Internet: www.fuchs-oil.de

 

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

 

http://www.dgap.de/d...9&newsID=779430

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hugolee

Hier ein Blick auf den 6-Jahreschart

 

post-2339-0-53938800-1385732318_thumb.png

 

 

Heute haben wir ein neues ATH

So kanns gerne weitergehen :-

 

hugolee

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Toni

Das ist ein klasse Unternehmen, schade, dass ich nicht investiert bin.

Ich hatte vor einigen Monaten überlegt, da mir die Konsolidierungsphase

recht lang erschien....Diese ist nun zu Ende.

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hugolee

Das ist ein klasse Unternehmen, schade, dass ich nicht investiert bin.

Ich hatte vor einigen Monaten überlegt, da mir die Konsolidierungsphase

recht lang erschien....Diese ist nun zu Ende.

Hallo Toni,

 

ärgere Dich nicht, Du hattest auch schon viele gute Unternehmen in Deinem Depot bzw. hast sie immer noch.

Was auffällig ist, dass immer bei gerader Kurszahl eine Pause und ein Pullback zum Luft holen eingelegt wird, kann aber auch Zufall sein.

War bei 20Euro, 30Euro, 40 Euro, 50Euro und zuletzt bei 60Euro der Fall.

Ich habe mir vor ca. einer Woche (bei knapp 63Euro) eine kleine Trading-Position ins Depot gelegt, mal sehen wie lange ich die halte.

Die anderen paar Aktien haben schon Staub angesetzt. :-

 

hugolee

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hugolee

Hallo Leute,

 

hier noch ein Infoblatt von der Fuchsseite zum Aktienrückkaufs-Programm.

Mein Link

 

Die Ausgabe von Bezugsaktien find ich gut, dann verdopplt sich meine Aktienanzahl :)

Natürlich halbiert sich auch der Kurs, dennoch sehe ich das Ganze positiv und ich freue mich auf ein paar neue Füchse in meinem Depot.

 

hugolee :thumbsup:

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Perlenfischer

Anlässlich der BPK letzte Woche eine kurzer Bewertungsabriss:

 

Das Umsatz-CAGR betrug über die letzten 10 Jahre 5,8% p.a.. Nimmt man diese Kennzahl als Basis und schreibt sie für die nächsten 10 Jahre fort, müßte der Konzern einen Umsatz in 2023 von 3.217.696.079 € erreichen. Die durchschnittliche Umsatzrendite (nach allen Kosten) lag bei 9,0% >>> ergo darf man mit einem 2023er Jahresüberschuss von 290.879.726 € rechnen. Ich persönlich lege für ein Unternehmen wie Fuchs Petrolub ein KGV in schlechten Zeiten von 10 und in guten Zeiten von 20 zugrunde, im Mittel also 15, weil ich absolut keine Ahnung hab, was 2023 gerade los ist. Das ergibt eine Marktkapitalisierung von 4.363.195.883 €. Vor einigen Minuten lag diese bei 4.854.322.200 €.

 

Damit darf man schon mal die These aufstellen, das Unternehmen scheint derzeit gut bezahlt zu sein. Abschlagspotential zur Normalisierung sehe ich bis KGV 15, der Kurs wäre dann bei ca. 50 €.

 

Etwas ungehalten bin ich derzeit wegen dem laufenden Aktienrückkaufprogramm, da ich darin wegen der eher hohen Bewertung Mittelverschwendung sehe. Im letzten Programm 2008/2009 wurden die Stücke nahezu zu Tiefstpreisen eingesammelt. Ansonsten stehen die Qualitäten außer Frage: absolute Schuldenfreiheit, ungebremstes Wachstum, starke Cashflows in allen Regionen, stets sehr konservativ kalkulierendes und aktionärsfreundliches Management (man merkt, daß es selbst Eigentümer ist).

 

Noch mal der Hinweis: Nach der HV am 07.05.2014 steht der nächste Aktiensplit an, nicht daß ihr alle wie verrückt unlimitierte Kauforders einstellt. :-

 

Quellen:

GB 2013: http://www.fuchs-oil...S_GB_D_2013.pdf

Präsentation: http://www.fuchs-oil...ferenz_2014.pdf

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Lensk
· bearbeitet von Lensk

Anlässlich der BPK letzte Woche eine kurzer Bewertungsabriss:

 

Das Umsatz-CAGR betrug über die letzten 10 Jahre 5,8% p.a.. Nimmt man diese Kennzahl als Basis und schreibt sie für die nächsten 10 Jahre fort, müßte der Konzern einen Umsatz in 2023 von 3.217.696.079 € erreichen. Die durchschnittliche Umsatzrendite (nach allen Kosten) lag bei 9,0% >>> ergo darf man mit einem 2023er Jahresüberschuss von 290.879.726 € rechnen.

Wieso schreibst du das einfach so fort?

 

Ich persönlich lege für ein Unternehmen wie Fuchs Petrolub ein KGV in schlechten Zeiten von 10 und in guten Zeiten von 20 zugrunde, im Mittel also 15, weil ich absolut keine Ahnung hab, was 2023 gerade los ist.

Wieso? Wie definierst du gute bzw. schlechte Zeiten? Welchen Anlagehorizont hast du?

 

Meinst du nicht, dass das ein bisschen viele anscheinend aus der Luft gegriffene Annahmen sind, die da deine Bewertung bestimmen?

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Perlenfischer

Wieso schreibst du das einfach so fort?

 

Wieso nicht ? Das ist das was Fuchs im langjährigen Mittel aus einem wachsenden Schmierstoffmarkt herausholt bzw. welche Wachstumsraten der Konzern in dem Marktumfeld erzielen kann.

 

Wieso? Wie definierst du gute bzw. schlechte Zeiten? Welchen Anlagehorizont hast du?

 

Gute Börsenjahre, schlechte Börsenjahre. In den vergangenen 10 Jahren gab es davon jeweils zwei Zyklen. Mein Anlagehorizont beträgt i.d.R zwischen 2 und 5 Jahren für Investitionen in unterbewertete Unternehmen ohne großes Wachstum und gegen Unendlich für reine Wachstumsunternehmen.

 

Zur ErkIärung:

In meinem speziellen Fall ist es völlig egal, wo der Fuchs-Aktienkurs unter o.g. Prämissen dieses, nächstes oder in 10 Jahren sein wird. Mein Einstiegskurs liegt (um den Aktiensplit adjustiert) bei ca. 8,75 € (2008). Dafür habe ich Anteile an einem Unternehmen bekommen, daß nun gerade einen Gewinnn von 3,08 € erwirtschaftet hat, jährlich steigend. Steht nun jemand an meiner Tür und bietet mir 72 € um mich aus diesem lukrativen Vertrag herauszukaufen, sage ich ihm ein paar schlimme Worte und mach die Tür wieder zu. Es macht einfach keinen Sinn, weil ich die 8,75 € im Laufe des Jahres 2012 schon lang wieder bekommen hab. Alles was die nächsten Jahre oder Jahrzehnte dazukommt, auch wenn es weniger sein wird, regnet es für lau vom Himmel. Vergleichbar ist das vielleicht mit der lebenslangen Rente, die man im Lotto gewinnen kann.

 

Meinst du nicht, dass das ein bisschen viele anscheinend aus der Luft gegriffene Annahmen sind, die da deine Bewertung bestimmen?

 

Nö, es ist genau eine "aus der Luft gegriffene" Annahme, nämlich daß sich das Umsatzwachstum in dem Tempo fortsetzt. Alles andere sind Zahlen aus dem Geschäftsbericht und der Analystenpräsentation, und zwar nicht stichprobenartig, sondern über 10 Jahre gemittelt, was ja wohl für eine eher langfristig angelegte Bewertung legitim sein darf. Es ist eben meine Methode, andere Mütter habe auch schöne Töchter. BASF und MTU Aero Engines hab ich 2008 ebenso bewertet und halte sie immer noch, ganz falsch wird es wohl nicht sein.

 

Im Übrigen habe ich mit Floskeln, die eigentlich überflüssig sind, ziemlich deutlich gemacht, wie meine Aussagen zu bewerten sind, nämlich ziemlich individuell

 

Ich persönlich

 

weil ich absolut keine Ahnung hab

 

Abschlagspotential [...] sehe ich

 

Weiterhin wage ich zu behaupten: JEDER der Unternehmen in der Zukunft bewertet, greift irgendwelche Annahmen aus der Luft, warum das bei mir anders sein soll, erschließt sich mir nicht sofort. Ich gehe dabei eher konservativ vor, da die Umsatzrendite z.B. gemittelt bei 9% lag. Vielleicht stabilisiert sie sich auch, bei 11% oder wächst weiter (bei 100 ist dann Schluß). Mir bringt es nur nichts, die Welt schönzureden, ich will ein einigermaßen realistisches Bild ohne große Träumereien.

 

Viele Grüße

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Perlenfischer

Der Aktiensplit findet morgen abend statt und damit eine Kurshalbierung:

 

FUCHS PETROLUB SE / Schlagwort(e): Kapitalmaßnahme FUCHS PETROLUB SE: Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln - Ausgabe neuer Aktien (Berichtigungsaktien)

03.06.2014 / 09:00

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Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln - Ausgabe neuer Aktien (Berichtigungsaktien)

 

Die von der ordentlichen Hauptversammlung der FUCHS PETROLUB SE am 7. Mai 2014 beschlossene Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln wurde am 16. Mai 2014 in das Handelsregister eingetragen. Den Aktionären stehen aufgrund ihres Besitzes an alten Aktien neue Aktien im Verhältnis 1:1 zu, so dass auf jeweils eine alte Stammaktie eine neue Stammaktie und auf jeweils eine alte Vorzugsaktie eine neue Vorzugsaktie entfällt.

 

Die Zuteilung der neuen Aktien erfolgt für die berechtigten Aktionäre per Stichtag 4. Juni 2014 abends mittels Depotgutschrift. Von den Aktionären ist hierbei nichts zu veranlassen.

 

Nach Durchführung der Maßnahme weisen die betroffenen Wertpapierdepots die doppelte Aktienanzahl aus. Der Kurswert der Depots bleibt davon unbeeinflusst. Die Berichtigungsaktien nehmen am Gewinn des ganzen Geschäftsjahres 2014 teil und sind kraft Gesetzes im regulierten Markt an den Wertpapierbörsen zu Frankfurt am Main (Prime Standard) und Stuttgart zugelassen.

 

Die Zuteilung der Berichtigungsaktien ist für die Aktionäre kostenfrei.

 

Vorliegende Börsenaufträge erlöschen mit Ablauf des 4. Juni 2014.

 

Mannheim, 3. Juni 2014

 

FUCHS PETROLUB SE Public Relations

Friesenheimer Str. 17

68169 Mannheim

Telefon +49 621 3802-1104

E-Mail: tina.vogel@fuchs-oil.de

 

Die Pressemitteilung ist auch im Internet unter www.fuchs-oil.de verfügbar.

 

Ende der Corporate News

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hugolee

Nachdem die Füchse jetzt schon über einen längeren Zeitraum bei der 70Euro-Marke verweilen, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass der morgige Splitt auf 35Euro recht schnell zu einem Kursanstieg Richtung 40Euro führen kann.

So eine optische Verbilligung lockt meiner Meinung nach immer wieder viele an, um eine Investition zu tätigen.

 

Kleine Anmerkung was den Chart betrifft.

Das Überspringen, Rücksetzten auf eine 10er Marke und das Verweilen an einer 10er Marke hab ich hier schon mal erwähnt.

Wenn man sich den 5-Jahres-Chart ansieht, ist das schön zu sehen. Bei 50Euro war es nicht so stark ausgeprägt wie bei 20, 30, 40, 60 und jetzt bei 70Euro.

 

Ich freue mich, dass ich bald doppelt so viele Füchse im Depot habe :rolleyes:

 

hugolee :thumbsup:

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Kaffeetasse
dass der morgige Splitt auf 35Euro recht schnell zu einem Kursanstieg Richtung 40Euro führen kann.

So eine optische Verbilligung lockt meiner Meinung nach immer wieder viele an, um eine Investition zu tätigen.

 

Bei aller Sympathie für dich,@hugolee: Der Gedanke ist doch völlig absurd...außer man hält zahllose andere Marktteilnehmer für völlig be*********.

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hugolee
dass der morgige Splitt auf 35Euro recht schnell zu einem Kursanstieg Richtung 40Euro führen kann.

So eine optische Verbilligung lockt meiner Meinung nach immer wieder viele an, um eine Investition zu tätigen.

 

Bei aller Sympathie für dich,@hugolee: Der Gedanke ist doch völlig absurd...außer man hält zahllose andere Marktteilnehmer für völlig be*********.

 

@Kaffeetasse Sympathie beruht auf Gegenseitigkeit

Dass Börsen nicht rational sind, sondern von Emotionen (Gier, Panik usw.) geprägt sind wissen wir doch alle. Denn sonst gäbe es keine Über- und Untertreibungs-Phasen.

Habe ja auch nicht geschrieben, dass es so kommt, und sich jetzt zahllose Marktteilnehme auf die Füchse stürzen.

...könnte ich mir durchaus vorstellen, dass der morgige Splitt auf 35Euro recht schnell zu einem Kursanstieg Richtung 40Euro führen kann.

So eine optische Verbilligung lockt meiner Meinung nach immer wieder viele an, um eine Investition zu tätigen.

...ob zahllose andere Marktteilnehmer völlig be******** sind weiß ich auch nicht...

 

Mir persönlich wäre eine Seitwärtsbewegung ganz recht, dann kühlt sich der Kurs etwas ab und die Überhitzungsgefahr wird gemindert, aber nochmal.

Börse ist nicht rational!!!

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Kaffeetasse

Ja, aber mal Hand auf's Herz: Kaufst du eine Aktie eher, weil sie soeben gesplittet wurde und billiger aussieht? Natürlich nicht...aber warum sollten andere Marktteilnehmer es dann deshalb tun?

Ob jetzt eine Aktie für 70€ oder 2 für 35€, sollte überhaupt nichts mit der Kaufentscheidung zu tun haben...

 

Bei gewissen anderen Splits kann ich das Argument noch verstehen z.B. als Berkshire Hathaway B-Aktien auflegte oder als Porsche 1:10 gesplittet wurde im April 2001.

Aber doch nich hier bei den Füchsen.

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Monot

bei so einer Korrektur schaue ich gerne nach Insiderkäufen,

dabei sind mir FP aufgefallen:

bei FP gibt es oft Insiderkäufe, aber seit Anfang August mit recht grossen Volumen und von Vorstand und Familienmitgliedern

 

zb hier

comdirect

oder

insiderdaten

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Chartwaves
· bearbeitet von Chartwaves

Heute für +/- 30,00 Euro auf Xetra zu haben. Haltet Ihr dies für einen attraktiven Preis zum Einstieg? Oder glaubt Ihr, dass es noch a weng runtergehen wird?

 

Generell würde ich mir hier schon eine Position ins Depot legen wollen.

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Koelner

Heute für +/- 30,00 Euro auf Xetra zu haben. Haltet Ihr dies für einen attraktiven Preis zum Einstieg? Oder glaubt Ihr, dass es noch a weng runtergehen wird?

 

Generell würde ich mir hier schon eine Position ins Depot legen wollen.

 

Wie seht Ihr gegenwärtig die Situation bei den Füchsen? Das Unternehmen hat nachwievor ein hohes KGV - nach dem Dämpfer in den vergangenen Wochen überlege ich auch hier mit einer Position einzusteigen.

 

Die Insider-Käufe stimmen mich zuversichtlich, auf der anderen Seite sehe ich hier ein klar abschwächendes Wachstum und könnte mir hier eine längere Konsolidierungsphase vorstellen ...

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Remoh

Ich bin gerade dabei den Geschäftsbericht 2013 vollständig durchzulesen, bin jedoch erst mit dem Teil "Managment & Aktie" durch.

 

Mich beschäftigt zur Zeit die Hintergründe des angekündigten Aktienrückkaufprogramms und dessen Motivationen.

 

Im Geschäftsbericht 2013 steht auf Seite 57

Aktienrückkauf

Angesichts der guten Geschäfts- und Cashflow-Entwicklung und zur Optimierung der Kapitalstruktur hat FUCHS im November 2013 damit begonnen, eigene Aktien im Gegenwert von maximal 100 Mio € zu erwerben. Im Geschäftsjahr 2013 wurden 169.235 Stammaktien zu einem Durchschnittskurs von 60,14 € und 169.235 Vorzugsaktien zu einem Durchschnittskurs von 69,65€ erworben. Insgesamt hat FUCHS im Geschäftsjahr 2013 für eigene Aktien 22,0 Mio € (10,2 Mio € für Stammaktien; 11.8 Mio € für Vorzugsaktien) aufgewandt.

Im Brief an die Aktionär auf Seite 23 heisst es Außerdem

Die weiter verbesserten Ertrags- und Bilanzzahlen haben uns dazu veranlasst, der Hauptversammlung auch im Jahr 2013 eine Anhebung der Dividende um knapp 8% vorzuschlagen. [...] Flankierend haben wir Ende 2013 ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Umfang von 100 Mio € gestartet, wovon knapp ein Viertel bereits im Jahr 2013 durchgeführt wurde. Diese Maßnahmen basieren auf unserer Zuversicht auf weiteres profitables Wachstum von FUCHS PETROLUB.

 

Wie ist das genau zu interpretieren und zu bewerten?

Es werden ja zwei Gründe für den Aktienrückkauf angegeben.

1) "Angesichts der guten Geschäfts- und Cashflow-Entwicklung"

2) "und zur Optimierung der Kapitalstruktur"

 

Ich habe mir zuerst mal noch zwei Links durchgelesen, die sich mit Aktienrückkäufen beschäftigen:

http://www.focus.de/..._aid_13533.html

http://www.gevestor....zen-631735.html

 

Zum 1. Argument:

"Angesichts der guten Geschäfts- und Cashflow-Entwicklung"

 

Lest ihr hieraus, dass es super läuft und man nicht weiss wie man die Liquiden Mittel in Forschung und Ausbau investieren kann und deshalb "einfach mal" Aktien zurückkauft? Oder liegt eine solche Unterbewertung vor, dass man einen Mehrwert für das Unternehmen schaffen kann indem man sie jetzt kauft und später zu besseren Kursen wieder ausgibt? Warum wird dies dann aber nicht als Grund benannt?

Ich verstehe hierbei nicht, warum im Geschäftsbericht so viel Wert darauf gelegt wird zu betonen, dass man Investitionsrekorde vorweisen kann und Produktionsstätten in Russland und China fertiggestellt hat. Warum wird das freie Geld nicht für weitere Investitionen in diesem Bereich verwendet?

 

Zum 2. Argument:

"zur Optimierung der Kapitalstruktur"

Hier bin ich mir relativ unsicher wie ich dieses Argument aufzufassen habe. Gerade weil ich bisher noch nicht gelesen habe was mit den zurückgekauften Aktien geschieht. Werden sie vernichtet oder erst ein Mal nur aufbewahrt?

Im Brief an die Aktionäre auf Seite 25 heisst es weiterhin "Zusätzlich werden wie die sich aus der Konsolidierung der Schmierstoffindustrie ergebenden Chancen prüfen und gegebenenfalls konsequent nutzen."

Das wiederum lässt mich darauf schließen, dass man die gekauften Aktien für spätere Übernahmen nutzen möchte bzw. sich diese Optionen jetzt schon aufbauen möchte, was ich als gutes Zeichen ansehe. Doch warum wird dieses Argument nicht direkt auf Seite 57 im Abschnitt zum Aktienrückkauf benannt?

 

Auf Seite 54 habe ich noch einen weiteren Hinweis zum Hintergrund des Aktienrückkaufs gelesen:

"Der Vorstand ist bis zum 4. Mai 2015 ermächtigt, mit Zustimmung des AUfsichtsrats eigene Aktien bis zu 10% des bei der Beschlussfassung bestehenden Grundkapitals zum Zwecke der Einziehung zu erwerben."

Also ist der Plan, die Aktien zu "vernichten"? Wie genau steht dies im Zusammenhang mit der "Optimierung der Kapitalstruktur"? Welche Vorteile ergeben sich daraus? Geringere Ausschüttungssummen für Dividendenzahlungen?

 

 

Eine weitere Frage stellt sich mir auch noch. Warum wurden genau gleich viele Stamm- wie Vorzugsaktien gekauft? Welchen Vorteil hat dies?

 

Ein weiterer Punkt bei der Vergütung des Aufsichtsrates ist mir ebenfalls aufgefallen, der mir Fragen aufwirft.

 

Seite 47: "Jedes Mitglied des Aufsichtrates erhält [...] eine feste Vergütung von 30.000 € sowie eine variable, am Erfolg des Unternehmens orientierte Vergütung in Höhe von 100€ für jede 0,01€, um die das ausgewiesene durchschnittliche Konzernergebnis je Aktie 0,56€ übersteigt. Die variable Vergütung darf die feste Vergütung nicht übersteigen."

 

Die Ergebnisse je Aktie beliefen sich für 2013 auf 3,06€ (3,08€ für Vorzugsaktien) und für 2012 auf 2,90€ (2,92€ für Vorzugsaktien). Diese erfolgsabhängige Vergütung hat, meiner Ansicht nach, irgendwie auch schon einen festen Anteil, wenn man die Baseline bei 0,56€ ansetzt. Falls nun die zurückgekauften Aktien vernichtet werden sollten, verbessert sich das Ergebnis je Aktie unmittelbar. Werden die Vergütungen dementsprechend angepasst?

Wann wurde diese Baseline von 0,56€ überhaupt festgelegt? Warum liegt sie so niedrig?

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Sladdi
· bearbeitet von Sladdi

Hi,

 

willkommen im Forum. Ich glaube Du machst Dir um den Aktienrückkauf zu viele Gedanken.

 

Wie ist das genau zu interpretieren und zu bewerten?

Es werden ja zwei Gründe für den Aktienrückkauf angegeben.

1) "Angesichts der guten Geschäfts- und Cashflow-Entwicklung"

2) "und zur Optimierung der Kapitalstruktur"

 

Das sind eigentlich weniger zwei Gründe als vielmehr ein Grund (Punkt 2) und der Grund, warum man es sich leisten kann (Punkt 1).

 

Zum 1. Argument:

"Angesichts der guten Geschäfts- und Cashflow-Entwicklung"

 

Lest ihr hieraus, dass es super läuft und man nicht weiss wie man die Liquiden Mittel in Forschung und Ausbau investieren kann und deshalb "einfach mal" Aktien zurückkauft? [...] Ich verstehe hierbei nicht, warum im Geschäftsbericht so viel Wert darauf gelegt wird zu betonen, dass man Investitionsrekorde vorweisen kann und Produktionsstätten in Russland und China fertiggestellt hat. Warum wird das freie Geld nicht für weitere Investitionen in diesem Bereich verwendet?

 

Ja, im Grunde ist es so. Die Firma hat viel verdient und sieht keine sinnvolle Möglichkeit, alle Mittel aktuell zu investieren. Also wird das Geld an die Aktionäre ausgeschüttet. Im Grunde genommen ist das dieselbe Überlegung, wie wenn eine Firma eine Dividende zahlt: der Vorstand sieht keine Möglichkeit, das Geld sinnvoll zu investieren, also wird es an die Firmeneigentümer zurückgegeben. Darum zahlt die Berkshire Hathaway auch keine Dividende, weil warren Buffett immer noch sinnvolle Investitionen findet.

 

Oder liegt eine solche Unterbewertung vor, dass man einen Mehrwert für das Unternehmen schaffen kann indem man sie jetzt kauft und später zu besseren Kursen wieder ausgibt? Warum wird dies dann aber nicht als Grund benannt?

 

Das dürfte die Firma so nie offiziell bestätigen, weil der Handel mit eigenen Aktien ausgeschlossen ist. Ich glaube auch nicht, daß ein Handel in eigenen Aktien die Intention ist.

 

Im Brief an die Aktionäre auf Seite 25 heisst es weiterhin "Zusätzlich werden wie die sich aus der Konsolidierung der Schmierstoffindustrie ergebenden Chancen prüfen und gegebenenfalls konsequent nutzen."

Das wiederum lässt mich darauf schließen, dass man die gekauften Aktien für spätere Übernahmen nutzen möchte bzw. sich diese Optionen jetzt schon aufbauen möchte, was ich als gutes Zeichen ansehe. Doch warum wird dieses Argument nicht direkt auf Seite 57 im Abschnitt zum Aktienrückkauf benannt?

 

Längst nicht alle Übernahmen werden mit eigenen Aktien bezahlt; die Übernahmen werden wohl eher bar bezahlt, weil Fuchs ausreichend liquide Mittel zur Verfügung hat. Schließlich wollen sie die Übernahmegelegenheiten "zusätzlich" nutzen.

 

Auf Seite 54 habe ich noch einen weiteren Hinweis zum Hintergrund des Aktienrückkaufs gelesen:

"Der Vorstand ist bis zum 4. Mai 2015 ermächtigt, mit Zustimmung des AUfsichtsrats eigene Aktien bis zu 10% des bei der Beschlussfassung bestehenden Grundkapitals zum Zwecke der Einziehung zu erwerben."

Also ist der Plan, die Aktien zu "vernichten"? Wie genau steht dies im Zusammenhang mit der "Optimierung der Kapitalstruktur"? Welche Vorteile ergeben sich daraus? Geringere Ausschüttungssummen für Dividendenzahlungen?

 

Normalerweise sind die HV-Beschlüsse zu Aktienrückkaufprogrammen sehr allgemein gehalten und "zum Zwecke der Einziehung" ist eine völlig normale Option. Das heißt nicht unbedingt, daß auch die Absicht der Einziehung besteht.

 

Ob ein Aktienrückkauf tatsächlich eine Optimierung der Kapitalstruktur darstellt kann man unterschiedlich sehen. Die Idee dahinter ist folgende: Es gibt zwei Gruppen von Kapitalgebern (s. Passivseite), nämlich die Fremdkapital (Gläubiger) und die Eigenkapitalgeber (Aktionäre). Die FK-Geber wollen jedes Jahr ihre Zinsen, während die EK-Geber Gewinne sehen wollen. Diese Gewinne werden als fiktive Zinsen auf das EK betrachtet, obwohl natürlich keine Auszahlungspflicht wie bei den Gläubigern besteht. Da die EK-Geber ein höheres Risiko als die FK-Geber eingehen wollen sie natürlich auch höhere (fiktive) Zinsen sehen. Wenn man also (wie Fuchs) viel EK hat, muß man viel Gewinn machen, um die fiktiven Zinsen zu erwirtschaften. Wenn man aber durch vergangene Gewinne viel Kapital in der Firma hat, das kaum Gewinne erwirtschaftet (z.B. nur auf einem Sparbuch herumliegt), dann macht man irgendwann weniger Gewinn als man fiktive Zinsen zahlen müßte. In diesem Fall schüttet man das EK besser aus, um seine fiktive Zinsbelastung zu senken, ohne den Gewinn deutlich zurückgehen zu lassen.

 

Eine weitere Frage stellt sich mir auch noch. Warum wurden genau gleich viele Stamm- wie Vorzugsaktien gekauft? Welchen Vorteil hat dies?

 

Ich vermute, daß das irgendwelche satzungstechnischen Gründe hat. Ansonsten hat das für einen Aktionär keine besondere Bedeutung.

 

 

Ich finde es gut, daß Du Dich durch die Unternehmensunterlagen arbeitest. Aktienrückkäufe können wirklich etwas verwirrend sein, aber mit etwas Erfahrung wirst Du merken, daß Fuchs hier nichts ungewöhnliches macht.

 

Gruß

Sladdi

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Hallo Remoh!

 

Da ich im Chemie-Bereich mit Air Liquide sehr zufrieden bin, schaue ich mir keine weiteren Unternehmen mehr aus dieser Branche intensiv an. Ich antworte Dir daher, ohne den Geschäftsbericht o. ä. gelesen zu haben. Nachfolgend einige Überlegungen meinerseits:

 

1) "Angesichts der guten Geschäfts- und Cashflow-Entwicklung"

 

Die Ergebnisse konnten offensichtlich deutlich gesteigert werden und die Aktionäre sollen daran teilhaben. Zum einen über eine höhere Dividende, zum anderen durch Aktienrückkäufe. Warum wird das Geld nicht investiert? Sofern sich "sinnvolle" Investitionen anbieten würden, würde dies das Management sicher tun. Das Schlimmste wäre es, genau das Gegenteil zu tun und nur einer Übernahme wegen eine solche durchzuführen (sowas soll schonmal gelegentlich vorkommen). Ein Herunterfahren von Investitionen kann außerdem auch ein Hinweis darauf sein, dass Aufträge zurückgehen bzw. damit auf absehbare Zeit zu rechnen ist. Das wäre in einem Wirtschaftszyklus ein signifikanter Frühbote für einen möglichen Konjunkturabschwung.

 

2) "und zur Optimierung der Kapitalstruktur"

 

Fuchs hat seit 2007 seine Eigenkapitalquote von 46,9% auf 73,36% erhöht. Eine Eigenkapitalquote zwischen 40% und 50% ist für ein konjunkturabhängiges Unternehmen bestimmt nicht verkehrt, aber über 70% ist wohl etwas zu viel des Guten. Da die Aktien mit Hilfe des Eigenkapitals zurückgekauft werden, wird die Eigenkapitalquote auf diesem Wege wieder auf ein vernünftiges Maß heruntergefahren. Sofern im Geschäftsbericht bzw. im IR-Bereich keine präzisen Angaben über die weitere Verwendung der zurückgekauften Aktien aufgeführt sind, würde ich diesbezüglich eine entspr. Anfrage an den IR-Service stellen. Sollte die Antwort unbefriedigend sein, ergibt sich vielleicht über diesen Weg eine Lösung.

 

Grüße aus der Domstadt!

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Remoh
· bearbeitet von Remoh

Ob ein Aktienrückkauf tatsächlich eine Optimierung der Kapitalstruktur darstellt kann man unterschiedlich sehen. Die Idee dahinter ist folgende: Es gibt zwei Gruppen von Kapitalgebern (s. Passivseite), nämlich die Fremdkapital (Gläubiger) und die Eigenkapitalgeber (Aktionäre). Die FK-Geber wollen jedes Jahr ihre Zinsen, während die EK-Geber Gewinne sehen wollen. Diese Gewinne werden als fiktive Zinsen auf das EK betrachtet, obwohl natürlich keine Auszahlungspflicht wie bei den Gläubigern besteht. Da die EK-Geber ein höheres Risiko als die FK-Geber eingehen wollen sie natürlich auch höhere (fiktive) Zinsen sehen. Wenn man also (wie Fuchs) viel EK hat, muß man viel Gewinn machen, um die fiktiven Zinsen zu erwirtschaften. Wenn man aber durch vergangene Gewinne viel Kapital in der Firma hat, das kaum Gewinne erwirtschaftet (z.B. nur auf einem Sparbuch herumliegt), dann macht man irgendwann weniger Gewinn als man fiktive Zinsen zahlen müßte. In diesem Fall schüttet man das EK besser aus, um seine fiktive Zinsbelastung zu senken, ohne den Gewinn deutlich zurückgehen zu lassen.

 

 

 

Mal schauen ob ich diesen Gedankengang korrekt verfolgen kann.

 

Ich habe hier mal einige wichtige Kennzahlen von FUCHS in einem Excel Sheet

 

uFMgfGm.jpg

 

 

 

Wie schon gesagt wurde, sieht man wie sich der EK-Anteil in den Jahren immer weiter erhöht und dabei die EK-Rendite bis 2011 immer schön >30% war. Kann ich im Grunde die EK-Rendite als einen Hinweis auf die "erwirtschafteten fiktiven Zinsen" für die EK-Geber nehmen? Und da diese in den letzten Jahren eher sinkt den Aktienrückkauf als eine Gegenbewegung dazu interpretieren?

 

Eine weitere Frage wäre:

Die Liquiden Mittel sind ja ausreichend vorhanden (2013:175,2 Mio €, 2012: 143,7 Mio €). Warum wurden dann "nur" 22 Mio € von den geplanten 100 Mio € bisher dazu verwendet Aktien zurückzukaufen? Auf Seite 57 im GB wird ja beispielsweise angegeben, dass im Jahr 2013 durchschnittlich börsentäglich 27.790 Stück Stammaktien und 131.761 Stück Vorzugsaktien gehandelt wurden. (über XETRA und Frankfurt)

Will man durch ein zu hohes Volumen an eigenen Rückkäufen vermeiden, dass die Kurse künstlich nach oben getrieben werden und man zu viel für die gekauften Aktien bezahlt hat?

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Hallo Remoh,

 

danke für die Kennzahlenanalyse! Du gehst dabei aber schon recht tief in die Materie. Ist das wirklich notwendig? Viel wichtiger als die reinen Zahlen sind meines Erachtens Aspekte wie Geschäftsmodell, Fahigkeiten vom Management, Aktionärs- und Dividendenpolitik, Margen, Branchensituation, Wettbewerbsvorteile, Burggraben, Markteintrittsbarrieren, Wachstum, Regularien etc. Wenn das alles passt, ist es mir egal, ob ein Unternehmen nun eine Eigenkapitalquote von 38% oder 42% hat. 73% an Eigenkapitalquote ist aber völlig übertrieben. Warum fängt Fuchs erst jetzt auf einem so hohen Niveau an, Aktien zurückzukaufen? Das hätte man bereits ab einer Eigenkapitalquote von 50% machen können. Dies war übrigens Ende 2009 der Fall, wo es die Aktie noch für 11€ gab. Jetzt kauft man die Aktien für 31€ zurück. Was man als Anleger davon zu halten hat, kann jeder mit sich selbst ausmachen. Falls die Aufträge tatsächlich zurückgehen sollten (das müsste in den Quartalszahlen erkennbar sein), dann würden demnächst auch die direkten Unternehmensdaten schlechter werden, was sich in einem Rückgang des KGV niederschlagen würde. Wieso wartet man dann nicht mit den Aktienrückkäufen, sondern wählt ausgerechnet den denkbar schlechtesten Zeitpunkt dafür, nahe dem KGV-Allzeithoch von 20 bei keinem erkennbaren Wachstum bis 2018? Zur aktuellen Bewertung eigene Aktien zurückzukaufen ist genauso schlecht wie eine Übernahme um der Übernahme willen. Und wenn jetzt auch noch das Wachstum wegbricht, dann ist die Aktie um 50-100% überbewertet. Unter diesen Gesichtspunkten würde die Ausschüttung einer Sonderdividende (eigentlich) sinnvoller erscheinen als Aktienrückkäufe.

 

Chemische Grüße!

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Remoh
[...]Viel wichtiger als die reinen Zahlen sind meines Erachtens Aspekte wie Geschäftsmodell, Fahigkeiten vom Management, Aktionärs- und Dividendenpolitik, Margen, Branchensituation, Wettbewerbsvorteile, Burggraben, Markteintrittsbarrieren, Wachstum, Regularien etc. Wenn das alles passt, ist es mir egal, ob ein Unternehmen nun eine Eigenkapitalquote von 38% oder 42% hat.[...]

 

Aus diesem Grund lese ich mir auch den Geschäftsbericht durch und versuche beispielsweise genauer zu verstehen was die Intentionen des Aktienrückkaufprogrammes sind.

 

Zu diesem habe ich übrigends auf der Fuchs Internetseite gefunden, dass es mittlerweile abgeschlossen ist

http://www.fuchs-oil...ckkauf0200.html

Die FUCHS PETROLUB SE hat am 28. April 2014 ihr Aktienrückkaufprogramm planmäßig beendet.

 

Der Vorstand hatte am 26. November 2013 beschlossen, jeweils maximal eine Millionen Stück Stamm- und Vorzugsaktien der Gesellschaft bis zu einem Gesamtkaufpreis von 100 Mio € zum Zwecke der Einziehung zu erwerben. Im Rahmen dieses Aktienrückkaufprogramms wurden vom 27. November 2013 bis einschließlich 28. April 2014 jeweils 740.000 Stamm- und Vorzugsaktien zu einem Gesamtkaufpreis einschließlich Nebenkosten von 98,4 Mio € zurückgekauft, was einem Anteil am Grundkapital der Gesellschaft von 2,1% entspricht. Die Einziehung der Aktien wird baldmöglichst erfolgen.

 

Es ist also in der Tat geplant die Aktien möglichst bald einzuziehen.

 

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