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m0ney

Allgemeine Fragen zu Kryptowährungen

Empfohlene Beiträge

JaWoDenn
· bearbeitet von JaWoDenn

Es reicht nicht diese einmalig zu bekommen. Du musst 51% der Mining Power der ganzen Welt über einen längeren Zeitraum aufrecht erhalten. Das Risiko ist auch bei dem dann zu erfolgenden Flip der Chains immens. 
 

Es gibt auch nichts monetäres zu gewinnen. Der Unterschied zur Oma; Der Gewinn, der bei einer erfolgreichen Attacke entsteht, ist dann nahezu wertlos; weil der BTC Preis in den Keller rauscht, bevor man überhaupt nur ansatzweise ans Auscashen kommt. Das Bitcoin Netzwerk ist nicht dumm. 
 

Für mich ist es ein reines Gedankenspiel. Machbar ist das aus meiner Sicht aus bereits genannten Gründen nicht mehr wirklich. 

vor 20 Minuten von Chips:

Wenn dann wären das schon komplexere Angriffe wie einen großten Miningpool zu manipulieren und dabei falsche Statistiken an die teilhabenden Miner zu schicken, damit die nichts merken.

So funktioniert das nicht. Es muss komplett parallel offline zur bestehenden Chain geschürft werden. Hat man eine deutlich längere Kette; wird diese mit der bestehenden geflippt und dem Netzwerk offenbart. Die andere Kette muss dann von den Nodes und den Minern angenommen werden. Das ist der nächste Risiko Faktor, dass das in diesem Moment vom Netzwerk als Attacke betrachtet wird und die alte Kette trotzdem Verwendung findet. Ein Raunen durchs Netzwerk in Verbindung mit einer enormen Unsicherheit wird es jedoch gewiss geben. 

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tyr
vor 18 Stunden von Thomas:

Wir sind uns im Team bezüglich des weiteren Vorgehens noch nicht ganz einig.

Das Unterforum würde beispielsweise innerhalb "Wirtschaft, Indizes und Währungen" auftauchen. Die momentan darin dargestellten Themen reichen auf der ersten Seite zurück bis zum 14. November, also ca. ein Monat. Wenn die Verweilzeit auf der ersten Seite nun deutlich kürzer wäre, so dass man die entsprechenden Kryptothemen öfters auf Seite 2 und weiter suchen müsste, dann macht das eigene Unterforum natürlich Sinn.

Vielleicht sollten wir das eigene Forum noch etwas zeitlich hinten anstellen und Ihr erstellt weiter fleißig Themen zu diesen Gebiet? So dass es auch deutlich attraktiver wird als die momentan ca. 15 Themen.

Sammelthemen haben aus meiner Sicht auch keinen Nutzen, man findet darin später nur sehr schwer die Inhalte wieder.

@Chips, @bmi, @s1lv3r, @knusperente, @hattifnatt, @Cef, @PapaPecunia, @dippi (nicht vollständig, Reihenfolge zufällig): nach dem Aufruf von Thomas: wenn ihr möchtet -- es wird gerne gesehen, wenn in Vorbereitung auf ein mögliches Unterforum für Kryptowährungen schon jetzt neue Einzelfäden zu Kryptothemen angelegt werden. :)

 

Von Cef und Chips gibt es schon neue Fäden.

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ledzeppelin

@Chips et al.: Glaubt ihr, dass der Bullrun bereits vorbei ist?

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b3rg
vor 1 Stunde von ledzeppelin:

@Chips et al.: Glaubt ihr, dass der Bullrun bereits vorbei ist?

Aktuell ja, kommt wieder (vielleicht)

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hiviq

Ich denke, Bitcoin ist tot.

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dippi
20 hours ago, JaWoDenn said:

welches ohne Monitäres Interesse an einer dezentralen Alternative  des Geldsystems arbeitet und nur die Features forciert;‘die das gesamte Netzwerk besser und sicherer macht.

Ich wüsste nicht bei wem das monetäre Interesse größer wäre als bei den Minern. Da gibt es durchaus Entwickler in dem ganzen Space die nicht nur die reine Profitabsicht im Blick haben (Abseits von Scam und Pump&Dump). Aber klar, niemand arbeitet gerne für lau, und das finde ich ehrlich gesagt auch völlig legitim.

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42long

Servus,

WHAT IS THIS????

Servus

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TWP17

"Virus" auf deinen Handy - aktueller Kurs 22.41 Uhr:  43147,15€

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 38 Minuten von 42long:

Servus,

WHAT IS THIS????

Servus

 

Schau doch lieber bei der Kryptobörse deiner Wahl. Dort fließt Geld für den Kurs. Die Kursangaben von Finanzportalen müssen nicht immer zuverlässig sein.

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42long

Servus,

schade. Wäre eine super Nachkaufgelegenheit gewesen.

Servus

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Chips
vor 21 Stunden von JaWoDenn:

Es reicht nicht diese einmalig zu bekommen. Du musst 51% der Mining Power der ganzen Welt über einen längeren Zeitraum aufrecht erhalten. Das Risiko ist auch bei dem dann zu erfolgenden Flip der Chains immens. 
 

Es gibt auch nichts monetäres zu gewinnen. Der Unterschied zur Oma; Der Gewinn, der bei einer erfolgreichen Attacke entsteht, ist dann nahezu wertlos; weil der BTC Preis in den Keller rauscht, bevor man überhaupt nur ansatzweise ans Auscashen kommt. Das Bitcoin Netzwerk ist nicht dumm. 
 

Für mich ist es ein reines Gedankenspiel. Machbar ist das aus meiner Sicht aus bereits genannten Gründen nicht mehr wirklich. 

So funktioniert das nicht. Es muss komplett parallel offline zur bestehenden Chain geschürft werden. Hat man eine deutlich längere Kette; wird diese mit der bestehenden geflippt und dem Netzwerk offenbart. Die andere Kette muss dann von den Nodes und den Minern angenommen werden. Das ist der nächste Risiko Faktor, dass das in diesem Moment vom Netzwerk als Attacke betrachtet wird und die alte Kette trotzdem Verwendung findet. Ein Raunen durchs Netzwerk in Verbindung mit einer enormen Unsicherheit wird es jedoch gewiss geben. 

Wie gesagt: ich denke, dass aktuell sowohl BTC als auch ETH sehr sicher sind. Ich gehe auch davon aus, dass ETH unter POS sehr sicher ist. Langfristig könnte(!) es für Bitcoin aber zu einem Problem werden, dass der Block Reward immer weiter abnimmt. 

Genauso könnte es in dem Kontext des Klimawandels problematisch werden, dass der Stromverbrauch so hoch ist, va. sollte der Kurs noch weiter steigen. 

 

Dass Bitcoin nix kann und dezentraler ist (bzgl Organisationen und Persönlichkeiten), könnte auch langfristig vorteilhaft sein. Mal sehen, was in der Zukunft als Security eingestuft wird und was das verändert...

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bmi
vor 4 Stunden von Chips:

Genauso könnte es in dem Kontext des Klimawandels problematisch werden, dass der Stromverbrauch so hoch ist, va. sollte der Kurs noch weiter steigen. 

 

Dass Bitcoin nix kann und dezentraler ist (bzgl Organisationen und Persönlichkeiten), könnte auch langfristig vorteilhaft sein. Mal sehen, was in der Zukunft als Security eingestuft wird und was das verändert...

Ja, letztlich basiert das Ganze auf Vertrauen und es muss permanent neues Geld reinfließen, damit die Miner ihre laufenden Kosten mit den Rewards begleichen können. Wenn kein neues Geld rein kommt, geht der Kurs immer weiter nach unten bis es dann schließlich keine Miner mehr gibt. Solange die Märkte steigen und viel Geld da ist, dürfte das erst einmal so weiterlaufen. Zumal mittlerweile Länder, Banken, Firmen, ... mit eingestiegen sind.  Ob das so bleibt? Keine Ahnung... Und die Frage ist auch, wie viele den eigentlichen Wert von digitalem, gesicherten, kontrollierbaren Besitz wirklich erkannt haben und wie viele einfach nur aufgrund fetter Gewinnaussichten dabei sind.

 

Vielleicht haben wir aufgrund des Klimawandels zwangsläufig das Ende des Kapitalismus erreicht und haben in 40 Jahren ein deflationäres System auf Basis von Bitcoin (wie gesagt gehe ich davon aus, dass der Klimaschädliche Einfluss von Bitcoin immer weiter abnimmt). Vielleicht wird Bitcoin die Welt-Reservewährung, weil kein Staat diese Macht einer anderen Staatswährung geben möchte. Vielleicht wird Besitz irgendwann nicht mehr über das Militär gesichert, sondern über Bitcoin (siehe Beitrag #5967). Oder welchen Einfluss hat die virtuelle Welt weiterhin auf unser Leben (z.B. hinsichtlich Meta)? Mittlerweile hat man 2 Leben (physisch + virtuell) und in der digitalen Welt kann nur die Zeit Besitz garantieren. Wenn man es herunterbricht ist Bitcoin einfach eine Uhr, die über Energie die zeitliche Reihenfolge von Transaktionen beweist, mehr nicht.

 

"Wenn die Weltausstellung in Paris zu Ende geht, wird man nie mehr etwas von elektrischem Licht hören."

"Filme in Kinos sind nur eine vorübergehende Modeerscheinung. Das Publikum will Schauspieler live auf der Bühne sehen."

"Es gibt nicht den geringsten Hinweis, dass Atomenergie jemals nutzbar sein wird"

"Das Auto ist eine vorübergehende Erscheinung. Ich glaube an das Pferd."

"Das Fernsehen wird nicht lange überleben. Die Leute werden es früh genug satt haben, jeden Abend in eine Sperrholz-Kiste zu glotzen"

"Es gibt keinen Grund dafür, dass jemand jemals einen Computer bei sich zu Hause haben wollen würde"

"Das Internet wird nicht mehr Einfluss haben auf die Wirtschaft als das Faxgerät."

"Die Wahrheit ist, niemals wird eine Internet-Database gedruckte Zeitungen ersetzen"

 

:)

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bmi

Zum Thema 51% attack vielleicht noch ganz interessant

 

 

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tyr
· bearbeitet von tyr

 

vor 5 Stunden von bmi:

Vielleicht haben wir aufgrund des Klimawandels zwangsläufig das Ende des Kapitalismus erreicht und haben in 40 Jahren ein deflationäres System auf Basis von Bitcoin (wie gesagt gehe ich davon aus, dass der Klimaschädliche Einfluss von Bitcoin immer weiter abnimmt).

Man kann ganz einfach aus Bitcoin aussteigen und auf PoS Coins umsteigen. Die Transaktion kann man mit einigen Klicks oder Touchpad-Tipps in wenigen Minuten erledigen. Und schon ist das Thema ausufernde Ressourcenverschwendung und Klimagasproduktion durch Bitcoin für einen selber erledigt.

 

Umdenken ist wie man hier sehen kann für viele unglaublich schwer. Wie bei deinem Beispiel oben geschildert: altgediente Pferdekutscher wollen nicht auf Autos umsteigen. Altgediente Bitcoiner wollen nicht auf PoS Coins umsteigen.

 

Das Sicherheitsargument von PoW wird durch Wiederholung nicht stichhaltiger. Mit Kryptowährungen verliert man durch alltäglichen Kursverlust, durch Betrug, Datenverlust oder unsichere Kryptobörsen Geld, aber nicht durch allgemein als ausreichend sicher akzeptierte ausgefeilt komplexe Konsensalgorithmen populärer großer PoS Coins.

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bmi

Im Gegensatz zu dir haben die "altgedienten Bitcoiner" das Alleinstellungsmerkmal von Bitcoin gegenüber allen Altcoins verstanden ;) PoS wird niemals ein Ersatz für Bitcoin sein. Die Gründe stehen auf den letzten Seiten, vielleicht befasst du dich mal ernsthaft mit Bitcoin anstatt hier rumzutrollen. 

vor einer Stunde von tyr:

Umdenken ist wie man hier sehen kann für viele unglaublich schwer.

Kann ich erwidern.

 

So und für mich ist das Antworten auf deine Beiträge bzgl. "Bitcoin durch PoS ersetzen" hiermit beendet.

Irgendwann in der Zukunft werden wir sehen, ob die Menschheit den Mehrwert von Bitcoin erkennt und schätzt oder nicht. 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 6 Stunden von bmi:

Im Gegensatz zu dir haben die "altgedienten Bitcoiner" das Alleinstellungsmerkmal von Bitcoin gegenüber allen Altcoins verstanden ;) 

Da ist kein positives Alleinstellungsmerkmal. Aber ein sehr negatives, was schnellstmöglich überwunden werden muss: völlig sinnfreie und unnötige Ressourcenverschwendung und Umweltbelastung, die  in wenigen Minuten leicht zu beenden ist, wenn man denn bereit wäre, umzudenken: von Pferdekutsche zu Auto: PoW Coins zu PoS Coins.

Zitat

PoS wird niemals ein Ersatz für Bitcoin sein. 

PoS ist kein Ersatz für Bitcoin. Das ist nur ein Konsensalgorithmus, der absolut ausreichend sicher ist. Und wenn irgendwann plötzlich nicht mehr: dann bessert man nach. Wie immer.

 

Ich finde sofort unzählige Beispiele, wo jemand durch Betrug, Datenverlust, unsichere Kryptobörsen oder einfache Kursverluste mit Kryptowährungen Geld verloren hat. Aber ich finde keinen einzigen, der durch den Bruch des Konsensalgorithmus einer Top10 Kryptowährung Geld verloren hat. Du?

 

Bitcoin könnte ebenfalls auf PoS umgestellt werden, wenn die Community bereit wäre, gedanklich von Pferdekutschen auf Autos umzusteigen. Die Ethereum Community ist gerade dabei.

vor 6 Stunden von bmi:

Mehrwert von Bitcoin

Welcher Mehrwert ist das? Halbleiterknappheit erzeugen, Grafikkartenpreise explodieren lassen und unnötig Klimagase im Ausmaß ganzer Staaten erzeugen? Den Mehrwert kann man gerne einsparen.

 

Offensichtlich ist der Mehrwert von PoW Ideologie und übersteigt den Schaden bei weitem.

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Herr H.

Werte Herren,

 

ich habe eine Frage zum Schürfen:

 

Wenn ich es richtig verstehe, ist es ja z. B. bei der Bißmünze so, daß alles neue Geld zunächst einmal, eben in Form des Schürfens, in den Händen derer ist, die das Bißmünzsystem am Laufen halten.

Vor allem, wenn man sich eine Welt vorstellt, in der es nur Kryptogeld nach der Art der Bißmünze gibt, ergibt sich die Frage, ob das so zweckmäßig ist oder ob diejenigen, die das Geldwesen am Laufen halten, vielleicht etwas zu üppig damit bezahlt sind, daß sie neben den laufenden Gebühren erstmal alles Geld der Welt erhalten.

Gibt es neben dem Schürfen andere Ansätze zur anfänglichen Verteilung des Kryptogeldes, die möglichst mit irgendeiner Art von Arbeit zusammenhängen (optimalerweise einer sinnvolleren als das aufwendige Lösen irgendwelcher Aufgaben, von denen niemand etwas hat) und jedenfalls nicht so laufen, daß irgendwer entscheidet oder abstimmt, wer wieviel bekommt, oder irgendwer einfach so Geld dazubekommt?

 

Mit freundlichem Gruß

H.

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 8 Stunden von Herr H.:

Gibt es neben dem Schürfen andere Ansätze zur anfänglichen Verteilung des Kryptogeldes, die möglichst mit irgendeiner Art von Arbeit zusammenhängen (optimalerweise einer sinnvolleren als das aufwendige Lösen irgendwelcher Aufgaben, von denen niemand etwas hat) und jedenfalls nicht so laufen, daß irgendwer entscheidet oder abstimmt, wer wieviel bekommt, oder irgendwer einfach so Geld dazubekommt?

Ich beziehe mich nur auf Bitcoin, bei anderen Kryptoassets gibt es z.B. ICOs / Airdrops / ...

 

Bitcoin und Gold arbeiten hier vom Prinzip der Neugewinnung gleich = kinetische Energie aufwenden (Proof Of Work).

 

Gold = Arbeit durch Mensch und Maschine. Die Schwierigkeit wird durch das seltene Vorkommen bestimmt. Je mehr Gold schürfen, desto schwieriger wird es neue Quellen zu erschließen. Noch tiefer graben, noch ungünstigere Gebiete aufsuchen... Je mehr Arbeit ich aufwende, desto höher meine Gewinnchancen.

 

Bitcoin = Elektrische Arbeit. Die Schwierigkeit wird durch ein mathematisches Rätsel bestimmt. Je mehr Bitcoin schürfen, desto schwieriger wird das mathematische Rätsel. Je mehr Arbeit ich in Form von relativer Rechenpower aufwende, desto höher meine Gewinnchancen.

 

Und es ist auch ein fair-play, da theoretische jeder mit ins Mining einsteigen kann (wer viel Geld hat = eigene Farm, wer wenig Geld hat = Miningpool). Es ist sogar fairer als Gold schürfen, da beim Gold schürfen einfach jemand ein Gebiet besetzen kann und große Goldvorkommen für sich alleine beanspruchen kann. Bei Bitcoin regelt ein Algorithmus und jeder hat vereinfacht gesagt die gleichen Chancen bei gleichem Arbeitsaufwand.

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bmi

Zur Info: hier ein Thread speziell für Bitcoin:

 

 

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knusperente

Um hier paar neue Diskussionspunkte anzustoßen: Wie seht ihr die aktuell eintretende Adoption von Kryptowährungen/Web3 in bestehende Geschäftsmodelle & Big Tech? Ist das der Durchbruch von Kryptowährungen in den Mainstream?

 

Mir sind folgende Beispiele bekannt, die ich beachtenswert fand - ich denke, das die nächsten zwei Jahre die Jahre der Krypto-Adoption werden.

 

Da wir ja bekanntlich ein Wertpapierforum sind, wird es auch zunehmend interessant sein wie etablierte Unternehmen aus dem ganzen Kryptomarkt Wachstum schöpfen können. Adidas und Nike liefern sich aktuell schon einen harten Konkurrenzkampf und gehen extrem Aggressiv vor. Adidas machte bspw. die letzten Tage $23.5 millionen mit dem Verkauf von 30,000 NFT's - die Royalties die Adidas nach jedem Trade in Zukunft noch dazu bekommt sind hier noch nicht eingerechnet. Klar, Peanuts für ein Unternehmen wie Adidas, aber ich würde sagen dass der NFT Markt auch noch sehr klein ist und das Potenzial nicht ausgeschöpft (kaum jemand weiß wie man überhaupt NFT's auf die eigene wallet bekommt oder NFT's kauft, geschweige denn was NFT's sind).

 

Metaverse & NFT's

Social

Finance

Gaming

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Chips
vor 17 Minuten von knusperente:

Um hier paar neue Diskussionspunkte anzustoßen: Wie seht ihr die aktuell eintretende Adoption von Kryptowährungen/Web3 in bestehende Geschäftsmodelle & Big Tech? Ist das der Durchbruch von Kryptowährungen in den Mainstream?

Konkret zu den Sachen hab ich keine Meinung. Wo mich aber mal deine Meinung interessieren würde ist, welche Plattformen diese großen Firmen nutzen. Also eher Ethereum oder kleinere Wettbewerber wie Solana. Auch das Near Protokoll wird ja offenbar genutzt. Ethereum bietet bietet zwar eine hohe Sicherheit und Dezentralität, aber erstmal hohe Gebühren. Falls man Letzteres mal durch Sharding und Rollups gelöst hat, stellt sich die Frage, ob es in dem Interesse der großen Firmen ist, ein dezentrales Netzwerk als Plattform zu benutzen. Wäre es nicht auch denkbar, dass sie eher zentral aufgebaute Plattformen nutzen, auf die sie zur Not auch Einfluss nehmen könnten?  

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knusperente
vor 9 Minuten von Chips:

Konkret zu den Sachen hab ich keine Meinung. Wo mich aber mal deine Meinung interessieren würde ist, welche Plattformen diese großen Firmen nutzen. Also eher Ethereum oder kleinere Wettbewerber wie Solana. Auch das Near Protokoll wird ja offenbar genutzt. Ethereum bietet bietet zwar eine hohe Sicherheit und Dezentralität, aber erstmal hohe Gebühren. Falls man Letzteres mal durch Sharding und Rollups gelöst hat, stellt sich die Frage, ob es in dem Interesse der großen Firmen ist, ein dezentrales Netzwerk als Plattform zu benutzen. Wäre es nicht auch denkbar, dass sie eher zentral aufgebaute Plattformen nutzen, auf die sie zur Not auch Einfluss nehmen könnten?  

Das sind gute Fragen. Aktuell sieht es so aus als würden Unternehmen mit verschiedenen zentralen (kleineren) aber auch dezentralen Netzwerken experimentieren:

  • Shopify: Ethereum, Flow, Polygon
  • Ubisoft: Tezos, Flow
  • Adidas/Nike: Ethereum
  • Disney: Immutable X (Layer2 Ethereum/StarkEx)
  • Coinbase: Multi-Chain
  • Twitter: Multi-Chain

Man sieht schon, dass es so aussieht als würde die Blockchain der Wahl je nach Use Case entschieden. D.h. es muss nicht die "Winner-takes-it-all" Blockchain geben, sondern es kann eine Welt geben in der zentrale und dezentrale Blockchains miteinander vernetzt sind und interagieren sowie verschiedene Probleme lösen. Die "module" Blockchain Welt also, eingeteilt in Execution (1000+ chains), Settlement (10+ chains) & Data Availability (100+ chains). Es wird keine Blockchain geben die alles kann und der Markt wird aufgeteilt in mehrere Gewinner.

 

Sehr wahrscheinlich ist es, dass Execution Layers sehr wohl komplett zentrale sowie dezentrale chains sein können wie z.B. Dydx, Sorare, Immutable X, Optimism, zkSync etc., diese aber von einem dezentralen bzw. extrem sicheren Layer wie Ethereum, Bitcoin (oder andere) gesichert sind. Im Settlement Layer gewinnen dann Blockchains, die die Probleme "Sicherheit" sowie "Dezentralität" am besten lösen. Im Execution Layer werden Protokolle gewinnen, die die beste TPS und niedrigste Transaktionskosten ermöglichen und auf dem sichersten Settlement Layer agieren. Möglich sind im Execution Layer womöglich tausende verschiedene Gewinner. 

 

Letzendlich hängt dieser alles aber auch von den Usern/Nutzern ab und was diese wollen. Ich denke Unternehmen werden sich einfach an den Usern richten, sollte es nicht vorher restriktive staatliche Regulierungen geben. Ich gehe davon aus, dass der aktuelle Trend ist, dass User ihre Assets wirklich auf einem neutralen Layer besitzen und über verschiedene Protokolle hinweg bewegen wollen (siehe z.B. dass die wertvollsten NFT's alle auf Ethereum gesichert sind). Wenn Unternehmen das digitale Eigentum auf ihrer zenralen Plattform kontrollieren könnten, hätte sich eigentlich nichts geändert - wir hätten nachwievor die selben Probleme wie das heutige Internet -> Big Tech plündert Daten und Assets/Content von Usern und extrahiert daraus den Wert.

 

Ich denke ultimativ geht es darum u.a. digitales Eigentum im globalem Internet einzuführen - nicht manipulierbar und nicht angreifbar - deshalb muss dieses Eigentum auch in einer extrem sicheren, dezentralen Datenbank liegen. Für immer. Ich bezweifle das irgendein Unternehmen auf der Welt dieses Vertrauen herstellen kann - selbst Staaten können dieses Vertrauen weltweit nicht gewinnen.

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bmi

Die Frage die ich mir stelle ist, was mir eine Blockchain-Technologie von einer zentralen Instanz für Vorteile bringt. Wieso sollte ich Solana oder Adidas-Blockchain verwenden? Da kann ich mir mein "80€" NFT-Konzertticket auch einfach weiterhin bei Eventim kaufen, die im Hintergrund eine poblige SQL-Datenbank laufen lassen und eine X-beliebige Währung akzeptieren, oder? Bei Ethereum (bisher die dezentralste und sicherste Smart Contract-Plattform, zumindest was mir bekannt ist) habe ich den Vorteil, dass ich das NFT-Ticket in meine Wallet kaufe und somit direkt alles mit mir verknüpft habe. Ich muss nicht extra erst den Adidas-Token, Solana-Token, etc. kaufen/tauschen/..., sondern habe einfach diverse ERC-Token auf meiner Wallet. Ich müsste vermutlich nicht einmal meine Kontaktadresse beim Kauf angeben. Wenn ich mir ein "600.000€" Haus als NFT kaufe (das NFT ist Teil des Kaufvertrags und quasi meine Besitzurkunde), dann würde ich schon zweimal nicht auf Solana setzen sondern auf den dezentralste und sichersten Baselayer überhaupt. 

 

Ethereum habe ich nur als Beispiel genannt. Wenn in 2 Jahren eine dezentralere, schnellere, günstigere, ... Smart Contract-Plattform kommt, dann kann auch die das Rennen machen. Aber was ich aktuell absolut nicht verstehe sind zentrale Blockchains wie Solana oder wenn z.B. Adidas, Daimler, etc. eine auf den Markt bringen. Zentral geführte Blockchains sind ein Widerspruch in sich, oder nicht?

 

Für den NFT-Markt sehe ich eine große Zukunft, aber da gehen bestimmt noch viele Monate und Jahre ins Land, bis das in der breiten Masse angekommen und angenommen wird. Die Volatilität dürfte einige noch sehr abschrecken. Wenn ich mir heute bei einem Kurs von $4000/Ether ein NFT-Konzertticket kaufen würde und es nächste Woche 30% günstiger gewesen wäre, würde ich wohl doch lieber in Euro bezahlen, solange ich die Möglichkeit habe :) 

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Chips
vor 4 Minuten von bmi:

Wenn ich mir ein "600.000€" Haus als NFT kaufe (das NFT ist Teil des Kaufvertrags und quasi meine Besitzurkunde)...

Als ich das gelesen hab, hab ich mir vorgestellt, wie nachts ein Einbrecher in mein Haus kommt, und mein Haus stiehlt. Am nächsten Tag öffnet er dann die Haustür, da er ja die (privaten) Schlüssel dazu hat und zischt "Verlass sofort mein Haus!" :D 

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bmi
vor 11 Minuten von Chips:

Als ich das gelesen hab, hab ich mir vorgestellt, wie nachts ein Einbrecher in mein Haus kommt, und mein Haus stiehlt. Am nächsten Tag öffnet er dann die Haustür, da er ja die (privaten) Schlüssel dazu hat und zischt "Verlass sofort mein Haus!" :D 

lol :D

 

Gibt doch die Sparkassen-Werbung mit "Mein Haus, mein Auto, meine Yacht, ..." -> in Zukunft zeigt dir möglicherweise deine Ethereum-Wallet deinen gesamten Besitz :p

 

PS: Bitcoin habe ich vorerst mal nicht als "Smart Contract-Plattform" dazu genommen. Was durch das Taproot-Update an neuen Möglichkeiten geschaffen wurde und ob auch mal sowas wie NFTs funktionieren weiß ich noch nicht. Sieht vielversprechend aus, muss ich mich aber erst einlesen. Bitcoin wäre aufgrund der Sicherheit und Dezentralität bei großen Käufen meine erste Wahl. Für kleinere Zahlungen kann man auch Lightning verwenden. Bei Ethereum zweifle ich nach wie vor die Dezentralität stark an, da das aber alles ein großes Experiment kann sich noch hier und da etwas ändern. Zumindest ist es nicht so zentral wie die meisten anderen Altcoins und hat schon eine beachtliche Größe erreicht. Und selbst wenn Ethereum nicht bis ins letzte Detail dezentral ist, haben die dApps einen reizvollen Gedanken der mir vermutlich dennoch zum Nutzen bei gewissen Online-Diensten oder so bewegen würde. 

 

 

 

 

 

 

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