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m0ney

Allgemeine Fragen zu Kryptowährungen

Empfohlene Beiträge

Chips
vor 21 Stunden von bmi:

 Edit: Ich denke bei dem Thema Reservewährung etc. übrigens in Zeiträumen von 20 Jahren aufwärts.

In 20 Jahren gibt es pro Block nur noch etwa 0,19 neue Bitcoins, etwa 10 000 pro Jahr. Das macht 0,05% der Gesamtmenge aus. Da die Miner nicht mehr als den Reward ausgeben werden, sichern 0,05% den Wert der 100% Bitcoin ab. 

-> würde der Kurs auf 1,66Mio. Dollar steigen, hätte man das Sicherheitslevel von heute. 

 

Und die Gebühren? Auch schwierig. In so einem Szenario würden die Staaten kaum Transaktionen ausführen, wozu auch? 2-L-Lösungen funktionieren bei Bitcoin nur sehr rudimental. Das Lightning wäre, falls es zuverlässig funktionieren sollte, ziemlich zentralistisch aufgrbaut. 

-> es ist unklar, welchen Anteil am Blickreward noch durch Gebühren oben drauf käme. 

 

Die Stärke wie auch Schwäche Bitcoins ist der hohe Energieverbrauch und hohe Sicherheit. 

 

 

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JaWoDenn
· bearbeitet von JaWoDenn
vor einer Stunde von tyr:


Die überlegene Alternative, auf die man sofort umsteigen kann ist bereits da: proof of stake, delegated proof of stake:

Siehe https://coinmarketcap.com/view/pos/ und https://coinmarketcap.com/view/dpos/

Das kann doch unmöglich dein ernst. Da kann man als IT Mensch nur drüber lachen.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 13 Minuten von JaWoDenn:
vor einer Stunde von tyr:

Die überlegene Alternative, auf die man sofort umsteigen kann ist bereits da: proof of stake, delegated proof of stake:

Siehe https://coinmarketcap.com/view/pos/ und https://coinmarketcap.com/view/dpos/

Das kann doch unmöglich dein ernst. Da kann man als IT Mensch nur drüber lachen.

Was du lustig findest ist kein Argument in einer Diskussion über ein Sachthema.

 

Um noch etwas zum Sachthema beizutragen: Ethereum hat vor, auf PoS umzusteigen: https://ethereum.org/en/eth2/merge/ Wenn das erfolgreich abgeschlossen ist wird Ethereum auf die PoS Tabelle wandern.

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JaWoDenn
· bearbeitet von JaWoDenn

@tyr Es ist schwierig, weil du der Meinung bist; dass eins dieser geldeinsammelnden Projekte mit einer maximal Handvoll Firmenangestellten Entwicklern eine Alternative zu einem zu 100% dezentralen Projektes darstellen, dessen Sicherheit durch PoW am größten ist und dies seit über einem Jahrzehnt unter Beweis stellt.
 

Gerade Bei Solana gab es vor kurzem einen größeren Rollback der Chain und immer wieder geglückte Angriffe auf das Netzwerk. Wie so ein Projekt die Sicherheit und das Vertrauen der Gesellschaft für ihr Vermögen abbilden will; ist mir schleierhaft. Der Rollback wurde von einer Instanz umgesetzt. Dezentral? Gewiss nicht.
 

Erst wenn du dahinter kommst, welches Alleinstellungsmerkmal Bitcoin besitzt wirst du feststellen; wieso alle da von dir verlinkten Firmenprojekte keine Alternative zu einem echten dezentralen Netzwerk darstellen. Soweit bist du aber nicht. Ist OK für mich. So stehen lassen kann ich’s aber nicht.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 4 Minuten von JaWoDenn:

Alternative zu einem zu 100% dezentralen Projektes darstellen, dessen Sicherheit durch PoW am größten ist. 

Alles kein Grund, mit PoW weiter zu machen.

 

Sicherheit wird nicht allein durch PoW erreicht. Bitcoin schwankt täglich um 20% oder mehr im Wert. Coins können und werden gestohlen oder gehen verloren. Das ist ebenfalls Teil der Sicherheit für einen Besitzer. Und da bringt einem PoW gar nichts. Wäre prima. wenn die Glaubensgrundsätze, dass nur PoW das einzig glücklich machende sein kann und man damit "größte Sicherheit" erreicht überwunden werden können.

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JaWoDenn
· bearbeitet von JaWoDenn

@tyr Doch, denn genau das, in Verbindung mit der Block Difficulty, ist der Schlüssel für die Sicherheit des Netzwerkes.  
 

Du bringst jetzt Themen durcheinander. Der Wert des Bitcoins am Maßstab des USD hat jetzt so gar nichts mit dessen Sicherheit an sich zu tun. 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 3 Minuten von JaWoDenn:

@tyr Doch, denn genau das, in Verbindung mit der Block Difficulty, ist der Schlüssel für die Sicherheit des Netzwerkes.  

Der Preis für diese nur in einem Teilaspekt höhere Sicherheit ist viel zu groß. Und wenn der ganze Wert eines Coins täglich um 20% oder mehr schwankt ist das nur ein Scheinargument.

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JaWoDenn
· bearbeitet von JaWoDenn

Sagst du. Deine Sichtweise ist in meinen Augen etwas skurril. 0,1 BTC bleiben 0,1 BTC. Der gemessene Wert an USD schwankt. Das hat aber alles nichts mit der Sicherheit des Netzwerkes an sich zu tun. Bitcoin ist; bedingt durch die derzeitige Größe, natürlich volatil. 
 

Du vermischt einiges. Für den Verlust des Zugriffs auf  die eigenen BTC Adressen, kann das Netzwerk nichts. Ein Rollback eines Netzwerkes, ausgehend von einer Instanz, als Sicherheitsfeature zu verkaufen, ist witzig. Das hat dann nichts mit einem dezentralen Netzwerk zu tun. Da reicht dann eine normale Datenbank und vertrauen in die Instanz, die die Darenbank betreibt. Bei Bitcoin ist kein Vertrauen erforderlich, da dezentral. 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 22 Minuten von JaWoDenn:

Sagst du. Deine Sichtweise ist in meinen Augen etwas skurril. 0,1 BTC bleiben 0,1 BTC. Der gemessene Wert an USD schwankt. Das hat aber alles nichts mit der Sicherheit des Netzwerkes an sich zu tun. Bitcoin ist; bedingt durch die derzeitige Größe, natürlich volatil. 
 

Du vermischt einiges. Für den Verlust des Zugriffs auf  die eigenen BTC Adressen, kann das Netzwerk nichts. Ein Rollback eines Netzwerkes, ausgehend von einer Instanz, als Sicherheitsfeature zu verkaufen, ist witzig. Das hat dann nichts mit einem dezentralen Netzwerk zu tun. Da reicht dann eine normale Datenbank und vertrauen in die Instanz, die die Darenbank betreibt. Bei Bitcoin ist kein Vertrauen erforderlich, da dezentral. 

Sicherheit ist immer ganzheitlich zu betrachten, es nützt nichts, eine einzelne Stelle theoretisch extrem sicher zu machen, wenn an mehreren anderen Stellen viel größere nicht gelöste Sicherheitsprobleme bestehen. Wer Bitcoin nicht zum Bezahlen hält, sondern als Spekulation auf eine Wertsteigerung brauch nicht mit theoretisch größerer Sicherheit des Konsensalgorithmus kommen, wenn an einem Tag der ganze Wert um 20% oder mehr fällt hat man überhaupt gar nichts von der angeblich überlegenen Sicherheit des Konsensalgorithmus gehabt. Große PoS Coins wurden ebenfalls noch nicht geknackt, aber der Wert steigt und fällt täglich, es werden täglich Coins gestohlen oder verloren. Das ist das Risiko, was sich jeden Tag auswirkt und wo schon viele Geld verloren haben. Der Konsensalgorithmus ist es nicht.

 

Das betrifft jedoch alle Coins (Stablecoins ausgenommen) gleichermaßen. Wenn andere Coins ausreichend sicher beim Konsensalgorithmus sind, aber 99% weniger Energie und Ressourcen verbrauchen gibt es keinen Grund mehr, PoW weiter zu unterstützen, außer vielleicht Borniertheit, Ideologie oder Festhalten an überholten Vorstellungen.

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PapaPecunia
vor 2 Stunden von tyr:

Und damit das keine Endlosdiskussion wird können wir das Thema zwischen uns beiden aus meiner Sicht abschließen. Du wirst es nicht einsehen, hast du ja mehrmals bewiesen. Das müssen wir nicht immer wiederholen.

Ehrlich gesagt kaperst du doch diesen Thread und wiederholst seit Seiten ein einziges Argument, was zudem aus Sicht der meisten User einen Nebenkriegsschauplatz darstellt, Das könntest du schon daran erkennen, dass kein einziger anderer bereit ist auf deine extreme Argumentation anzuspringen.

Ich glaube keine hier sagt, "Geil dass für Kryptos Atomenergie verwendet wird", aber @bmi hat schon darauf hingewiesen, dass Kryptos in Sachen Klimawandel sicherlich nur einen verschwindend geringen Anteil haben. 

Wenn es dir wirklich um den Klimawandel geht, dann versuche in einem Reiseforum Menschen von Flugreisen abzuhalten. Du wirst da aber wahrscheinlich genauso viel Erfolg haben, wie hier in diesem Thread.

 

Um vielleicht auch mal wieder zu anderen Themen zu kommen, ich fand in einer anderen Diskussion ein paar ganz nette Artikel zur Korrelation von Bitcoin, demzufolge Bitcoins lange ein unkorreliertes Asset waren (https://www.etftrends.com/tactical-allocation-channel/bitcoins-orrelation-to-markets-hits-a-record-in-2020/), diese Nullkorrelation sich aber im Coronajahr 2020 deutlich anders dargestellt hat

(https://cointelegraph.com/news/joining-the-ranks-bitcoin-s-correlation-with-gold-and-stocks-is-growing). 

 

Dadurch verringert sich der Nutzen von Bitcoins. Neben dem Spekulationsaspekt bleibt momentan eigentlich nur noch ein "Argentinien" oder "Venezuela"-Szenario, in dem es gilt möglichst viel Geld unkompliziert außer Landes zu bekommen.

Allerdings muss ich dazu nicht unbedingt über Jahre hinweg investiert sein.

 

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 18 Minuten von PapaPecunia:

Ehrlich gesagt kaperst du doch diesen Thread und wiederholst seit Seiten ein einziges Argument, was zudem aus Sicht der meisten User einen Nebenkriegsschauplatz darstellt, Das könntest du schon daran erkennen, dass kein einziger anderer bereit ist auf deine extreme Argumentation anzuspringen.

Ich hatte die Diskussion schonmal abgeschlossen, @bmi fängt sie von sich aus mit mir wieder neu an. Kannst du in zurückliegenden Beiträgen nachvollziehen.

 

Die Argumentation ist auch nicht extrem, sondern dringend notwendig, da ja eine Alternative mit 99% weniger Energieverbrauch mit ein paar Mausklicks bzw. Touchscreen-Tippern umsetzbar ist.

vor 18 Minuten von PapaPecunia:

Wenn es dir wirklich um den Klimawandel geht, dann versuche in einem Reiseforum Menschen von Flugreisen abzuhalten. Du wirst da aber wahrscheinlich genauso viel Erfolg haben, wie hier in diesem Thread.

Es geht nicht um Flugreisen, sondern um Konsensalgorithmen von Kryptowährungen/Blockchains.

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JaWoDenn
· bearbeitet von JaWoDenn
vor 39 Minuten von tyr:

 

Die Argumentation ist auch nicht extrem, sondern dringend notwendig, da ja eine Alternative mit 99% weniger Energieverbrauch mit ein paar Mausklicks bzw. Touchscreen-Tippern umsetzbar ist.

Du verstehst es einfach nicht. Es wird auch nicht wahrer; wenn du dies nochmal wiederholst. Die von dir verlinkten „coins“ sind keine Alternative zu einem tatsächlich dezentralen Netzwerk. Für die von dir markierten Projekte/Nutzen braucht man keine Blockchain, sondern eine zentralisierte Datenbank. Die ist dann sogar nochmal Energieefizienter. 

Du verstehst das Alleinstellungsmerkmal von Bitcoin und die Funktionsweise nicht. Was sagte mal jemand: Wenn man keine Ahnung hat….

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 17 Minuten von JaWoDenn:

Die von dir verlinkten „coins“ sind keine Alternative zu einem tatsächlich dezentralen Netzwerk.

Offensichtlich sieht das eine große Anzahl von Personen anders, wie du an der Marktkapitalisierung von PoS-Coins und dem laufenden PoW zu PoS-Umstellungsprojekt bei Ethereum sehen kannst.

 

Dann sind wir zwei ebenfalls mit dem Thema durch.

vor 17 Minuten von JaWoDenn:

Was sagte mal jemand: Wenn man keine Ahnung hat….

Willkommen auf der Ignoreliste.

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 3 Stunden von JaWoDenn:

Du verstehst es einfach nicht. Es wird auch nicht wahrer; wenn du dies nochmal wiederholst. Die von dir verlinkten „coins“ sind keine Alternative zu einem tatsächlich dezentralen Netzwerk. Für die von dir markierten Projekte/Nutzen braucht man keine Blockchain, sondern eine zentralisierte Datenbank. Die ist dann sogar nochmal Energieefizienter. 

Du verstehst das Alleinstellungsmerkmal von Bitcoin und die Funktionsweise nicht. Was sagte mal jemand: Wenn man keine Ahnung hat….

 

Woran machst du fest, dass Bitcoin dezentraler als andere Coins wäre? 

 

Ja, Solana oder Binancecoin. Aber Ethereum, Cardano, Polkadot und Andere sind Projekte, die jetzt schon mit mithalten können. Proof-Of-Stake ist diesbzgl. eh besser, denn jeder Kleinaleger kann mitstaken. Mining betreiben hauptsächlich Firmen...

 

Abgesehen zum Einsatz als Wertspeicher sehe ich bei Bitcoin auch wenig Potential. Für L2-Lösungen taugt Bitcoin eben auch nicht so gut. 

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 7 Stunden von Chips:

In 20 Jahren gibt es pro Block nur noch etwa 0,19 neue Bitcoins, etwa 10 000 pro Jahr. Das macht 0,05% der Gesamtmenge aus. Da die Miner nicht mehr als den Reward ausgeben werden, sichern 0,05% den Wert der 100% Bitcoin ab. 

-> würde der Kurs auf 1,66Mio. Dollar steigen, hätte man das Sicherheitslevel von heute. 

 

Und die Gebühren? Auch schwierig. In so einem Szenario würden die Staaten kaum Transaktionen ausführen, wozu auch? 2-L-Lösungen funktionieren bei Bitcoin nur sehr rudimental. Das Lightning wäre, falls es zuverlässig funktionieren sollte, ziemlich zentralistisch aufgrbaut. 

-> es ist unklar, welchen Anteil am Blickreward noch durch Gebühren oben drauf käme. 

Ja, das ist und wird ein ziemlich spannendes Thema. 

 

Mal ein paar spontane Gedanken dazu, die gerne kommentiert werden dürfen:

  • Mit jedem Halving geht das Angebot zurück (weniger neue Satoshis als Reward). In der Vergangenheit ist der Preis daraufhin (sogar schon kurz davor) gestiegen (Angebot-Nachfrage), ich gehe also davon aus, dass das weiterhin so sein wird, jedoch dürfte der Anstieg mit der Zeit deutlich abflachen (Mcap)
  • Wie ich bereits geschrieben habe gehe ich davon aus, dass Staaten mit ins Mining einsteigen _müssen_ (direkt oder indirekt), um die Sicherheit zu gewährleisten. Staaten müssen damit in erster Linie keinen Profit mit dem Mining machen, siehe vgl. mit dem Militär aus meinem anderen Beitrag
  • Außerdem könnte ich mir weitere staatliche Anreize wie z.B. die Steuervorteile für grünes Mining am Bsp. Brasilien vorstellen, damit das Mining für lokale Firmen profitabel ist und bleibt. Oder günstige Stromtarife. Oder Verträge mit Energieerzeugern, bei denen mit mobilen Miningcontainern die überschüssige Energie direkt vor Ort verwendet wird (die sonst einfach verballert wird, damit das Stromnetz (vorallem die Netzfrequenz) stabil bleibt)
  • Das Mining wird erwartungsgemäß effektiver und aufgrund begrenzter Rohstoffe kann nicht jeder beliebig die Kapazitäten aufstocken, die Fixkosten dürften sich genau so wie die Hashrate irgendwann auf einem gewissen Betrag einpendeln
  • Aktuell vermutlich hohe Gewinne bei den Minern, somit dürfte das Minen auch bei niedrigeren Preisen ohne zurückfahren der Kapazitäten rentabel sein. Das mache ich aktuell daran fest, dass in letzter Zeit trotz fallender Preise die Hashrate gleich geblieben ist bzw. gestiegen ist. Möglicherweise liegt das nebenbei an Erwartungswerten.

 

Habe zu dem Thema bisher noch keinen einzigen guten Beitrag von jemandem gesehen, bzw. auch noch nicht wirklich danach gesucht. Wenn hier jemand etwas gutes hat, gerne her damit.

 

Und wie ich in einem anderen Beitrag bereits geschrieben habe gehe ich stark davon aus, dass die Nachfrage (z.B. nach günstiger, grüner Energie) die hier entsteht zu neuen Angeboten führt und somit die Situation in 20 Jahren ganz anders sein kann (= geringere Fixkosten, der Preis muss sich also nicht bei jedem Halving verdoppeln). Und nicht zu vergessen das Gedankenexperiment aus einem vorherigen Beitrag (wenn auch sehr theoretisch) mit Fusionsreaktoren, möglicherweise in 50 Jahren? Die Zukunft ist ungewiss und jeden muss bewusst sein, dass Bitcoin spekulativ ist und noch eine lange Zeit bleiben wird, oder wie Satoshi geschrieben hat: "It might make sense just to get some in case it catches on. If enough people think the same way, that becomes a self fulfilling prophecy.”"

 

Nachtrag:

Nun hat es mich doch gejuckt und ich habe eine interessante Seite gefunden: minerdaily.com

In diesem Beitrag haben sie Mai 2021 einen durchschnittlichen Preis von $7000 bis $11000/BTC errechnet (Strom, Hardware, Wartung, ... also Fixkosten). Vereinfachte Darstellung und Annahme, dass Fixkosten gleich bleiben: der Bitcoin-Preis müsste nach den nächsten 5 Halvings (20-25 Jahren) mindestens $175.000 bis $275.000/BTC sein, um die Fixkosten zu decken, alles drüber ist Gewinn. Wie gesagt stark vereinfachte Darstellung. Werde die Tage noch ein bisschen mehr auf der Seite herumstöbern.

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 2 Stunden von Chips:

Woran machst du fest, dass Bitcoin dezentraler als andere Coins wäre?

Ich kenne nicht alle PoS-Coins, daher antworte ich mit einer Aussage von Roman Reher. Bei PoW gibt es eine Difficulty, somit kann man über die Difficulty sehr einfach feststellen, welche Blockchain die korrekte ist wenn z.B. das Netzwerk "hustet" (ausfällt aufgrund Blackout, ...). Bei PoS wie z.B. Ethereum braucht man hierfür Trusted Nodes (Fullnodes) um die valide Kette zu finden. PoS kann de facto niemals dezentral sein, da man immer Nodes braucht denen man vertraut. Ein großer Teil davon kann sehr detentral sein, aber an irgendeiner Stelle wird PoS immer zentral(er). 

 

Übrigens, was auch ganz interessant ist: SEC Chief Gary Gensler meinte, dass alles mit einem ICO wie ein Wertpapier behandelt wird (ergo auch Ethereum). Bitcoin hingehen ist ein Rohstoff. 

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Chips
vor einer Stunde von bmi:

Ja, das ist und wird ein ziemlich spannendes Thema. 

 

Mal ein paar Gedanken dazu, die gerne kommentiert werden dürfen:

- Mit jedem Halving geht das Angebot (weniger neue Satoshis als Reward) zurück. In der Vergangenheit ist der Preis daraufhin (sogar schon kurz davor) gestiegen (Angebot-Nachfrage), ich gehe also davon aus, dass das weiterhin so sein wird jedoch dürfte der Anstieg mit der Zeit deutlich abflachen (Mcap)

Ich denke nicht, dass die Halvings auf den Kurs noch viel Einfluss haben. Ich denke nicht mal, dass die vergangenen Halvings da so viel Einfluss hatten. Vlt als selbsterfüllende Prophezeiung. Die sich ändernde Nachfrage ist der Hauptfaktor. 

vor einer Stunde von bmi:

 

- Wie ich bereits geschrieben habe gehe ich davon aus, dass Staaten mit ins Mining einsteigen _müssen_, um die Sicherheit zu gewährleisten und um nicht von Firmen abhängig zu sein. Staaten müssen damit in erster Linie keinen Profit mit dem Mining machen, siehe vgl. mit dem Militär aus meinem anderen Beitrag

Wenn Staaten Bitcoin kontrollieren, wozu das Ganze? Wenn die staatlichen Miner unprofitabel wären, dann vermutlich auch alle Anderen, wodurch alle privaten Akteure abschalten würden. 

 

vor einer Stunde von bmi:

- Außerdem könnte ich mir weitere staatliche Anreize wie z.B. die Steuerfreiheit für grünes Mining am Bsp. Brasilien vorstellen, damit das Mining für lokale Firmen profitabel ist und bleibt. Oder günstige Stromtarife. Oder Verträge mit Energieerzeugern, bei denen mit mobilen Miningcontainern die Überschüssige Energie verwendet wird (die sonst einfach verballert wird, damit das Stromnetz (vorallem die Netzfrequenz) stabil bleibt)

- Das Mining wird erwartungsgemäß effektiver und aufgrund begrenzter Rohstoffe kann nicht jeder beliebig die Kapazitäten aufstocken, die Fixkosten dürften sich genau so wie die Hashrate irgendwann auf einem gewissen Betrag einpendeln

 

Du fokussierst dich immer noch zu sehr auf die Hashrate. Die ist für Bitcoins Sicherheit aber irrelevat. Wenn morgen durch einen besseren Algorithmus alle Miner doppelt so viel Hashes schaffen, ändert sich nichts. Bitcoins Sicherheit leitet sich daraus ab, wie schwer es ist, erfolgreiche Angriffe durchzuführen. Speziell wie schwer es ist, über 50% der Hashrate zu stellen. Da kommt es zum Einen drauf an, wie teuer das wäre. Zum Anderen ob man überhaupt an das nötige Equipment käme. Man kauft nicht so einfach die Hälfte der Hashrare. Wo soll die Hardware herkommen. 

 

Wenn morgen der Strompreis auf 0 fällt, wäre eben Hardware der limitierende Faktor. Und wenn die om Überfluss da wäre, entsprechend Arbeitskräfte. 

 

Nochmal: verstehst du, dass bei Bitcoin Ressourcenverbrauch und Sicherheit das Gleiche sind? Sinkt eines, dann auch das Andere und umgekehrt. 

-> das ist die Hauptschwäche von Bitcoin bzw Proof-Of-Work.

 

POS hat das Problem nicht. Da geht es darum, wie schwer es ist, mehr als die Hälfte zu staken. Das erreicht man, indem man 50% der Coins kauft, was unglaublich schwer ist. Oder relativ wenige Leute staken. Da es für Stakibg aber einen Reward gibt und Staking kostenlos ist, werden da immer Viele mitmachen. Selbst bei sehr wenig Reward. 

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JaWoDenn
· bearbeitet von JaWoDenn
vor 2 Stunden von Chips:

Woran machst du fest, dass Bitcoin dezentraler als andere Coins wäre? 

Es gibt Keine Firma, die hinter den Entwicklungen von BTC steckt. Wer ist bei BTC der führende Ansprechpartner, den man kontaktiert und der in Interviews Stellung bezieht? Wer wäre die Person die bei potentiellen Gerichsverfahren für Bitcoin angeklagt wird?
 

Etherium = Etherium Foundation, Cardano = Cardano Foundation. Polkadot = u.a. Web3 Foundation. Fragen? 

 

Implementierung und Auswahlverfahren zukünftiger Entwicklungen von Bitcoin nur via BIP‘s aus der Community anstatt von Firmen geprägt. Wenn du mehr darüber wissen willst; wie sich Bitcoin organisiert; kann ich dir folgende folge empfehlen: 

 

https://podcasts.apple.com/de/podcast/wie-organisiert-sich-bitcoin-bip-0002/id1457156964?i=1000445232288


Liest du gerne github auf Englisch, reiche ich dies gerne nach. 

Dezentralität des laufenden Netzwerkes aufgrund mehrerer Hard Forks in der Vergangenheit mehr als bestätigt. Bitcoin Cash, Bitcoin SV etc etc. Das Netzwerk (Nodes und Miner) haben sich aktiv gegen diese Änderungen des Bitcoin Protokolls entschieden und die ursprüngliche Blockchain weitergeführt anstatt den egozentrischen Littfassäulen zu folgen.

Etherium Classic ist durch einen Programmierfehler entstanden. Weitere Programmierfehler führten bei Updates in der jüngsten Vergangenheit zu einem zügig ausgeführten Rollback der Chain. Gesteuert von der Etherium Foundation. Ging so schnell, weil’s zentralisiert ist. 

Bei Bitcoin wird’s so etwas aufgrund der langwierigen Testphase unter Berücksichtigung der BIP’s nicht geben. Siehe Segwit; Siehe Taproot, sieht Schnorr Signaturen. 

Könnte noch mehr Punkte nennen, wenn du den Bedarf hast. 

 

vor 6 Stunden von tyr:

Offensichtlich sieht das eine große Anzahl von Personen anders, wie du an der Marktkapitalisierung von PoS-Coins und dem laufenden PoW zu PoS-Umstellungsprojekt bei Ethereum sehen kannst.

Was die Marktkapitalisierung der Coins damit zu tun hat, weißt nur du. Gerade ETH 2.0, zentralisiert entwickelt von der Etherium Foundation macht klar; dass das kein dezentrales Netzwerk ist und das das Netzwerk nicht ohne Vertrauen eines Dritten funktioniert.  Das „ignorieren“ ist ja mal so richtiger Kindergarten.

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bmi
· bearbeitet von bmi

Danke für deine Rückmeldung, @Chips

vor 26 Minuten von Chips:

Wenn Staaten Bitcoin kontrollieren, wozu das Ganze?

Habe ich in meinem Beitrag zur Reservewährung auf der vorherigen Seite beschrieben.

 

Werde auf deine anderen Punkte heute nicht weiter eingehen, da das meiste in meinem möglicherweise müden Sonntagabend-Geisteszustand keinen großen Sinn in Verbindung mit meinen Aussagen ergeben. Möglicherweise reden wir auch richtig hart aneinander vorbei.  

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JaWoDenn
· bearbeitet von JaWoDenn
vor 41 Minuten von Chips:

Da es für Stakibg aber einen Reward gibt und Staking kostenlos ist, werden da immer Viele mitmachen. Selbst bei sehr wenig Reward. 

Mag sein. Das Staking geschieht aber auf den Börsen (bspw. bei Binance). Die Stimmen der Staker, werden dann von der Börse Binance vertreten und nicht durch die Staker selbst. Du merkst: Es zentralisiert. 
 

Etherium spreche ich nicht die Daseinsbereichtigung ab. Es ist aber kein dezentral geführtes Netzwerk; dessen Transaktionen ohne Vertrauen Dritter funktioniert und das sich nicht als dezentraler Wertespeicher eignet. Dieses Feature hat aus meiner Sicht betrachtet nur Bitcoin inne. 
 

Die Mehrzahl der anderen Coins; die als ICO‘s in die Welt posaunt werden, sind reine Geldeinsammelprojekte, mit großen Feature Buzzwords und massiver Promotion. 
 

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Chips
vor 42 Minuten von JaWoDenn:

Es gibt Keine Firma, die hinter den Entwicklungen von BTC steckt. Wer ist bei BTC der führende Ansprechpartner, den man kontaktiert und der in Interviews Stellung bezieht? Wer wäre die Person die bei potentiellen Gerichsverfahren für Bitcoin angeklagt wird?
 

Etherium = Etherium Foundation, Cardano = Cardano Foundation. Polkadot = u.a. Web3 Foundation. Fragen? 

 

Implementierung und Auswahlverfahren zukünftiger Entwicklungen von Bitcoin nur via BIP‘s aus der Community anstatt von Firmen geprägt. Wenn du mehr darüber wissen willst; wie sich Bitcoin organisiert; kann ich dir folgende folge empfehlen: 

 

https://podcasts.apple.com/de/podcast/wie-organisiert-sich-bitcoin-bip-0002/id1457156964?i=1000445232288


Liest du gerne github auf Englisch, reiche ich dies gerne nach. 

Dezentralität des laufenden Netzwerkes aufgrund mehrerer Hard Forks in der Vergangenheit mehr als bestätigt. Bitcoin Cash, Bitcoin SV etc etc. Das Netzwerk (Nodes und Miner) haben sich aktiv gegen diese Änderungen des Bitcoin Protokolls entschieden und die ursprüngliche Blockchain weitergeführt. 

Etherium Classic ist durch einen Programmierfehler entstanden. Weitere Programmierfehler führten bei Updates in der jüngsten Vergangenheit zu einem zügig ausgeführten Rollback der Chain. Gesteuert von der Etherium Foundation. Ging so schnell, weil’s zentralisiert ist. 

Bei Bitcoin wird es aufgrund der langwierigen Testphase unter Berücksichtigung der BIP’s so etwas nicht geben. 

Könnte noch mehr Punkte nennen, wenn du den Bedarf hast. 

Nun, ich könnte zu den Core-Entwicklern bzw. Blockstream gehen? Ja ich weiß, bei den Altcoins gibt es in der Regen eine Organisation (Foundation), die die Entwicklung koordiniert. Da es bei Bitcoin auf dem Baselayer praktisch null Veränderung gibt, benötigt man auch keine Organisation oder Koordination. Dass man bei Bitcoin Core so konservativ ist, hat durchaus auch Vorteile. Weniger Sachen können schief gehen. Als Wertspeicher könnte es taugen. Man kann sich eben drauf verlassen, wieviele Coins in der Zukunft neu dazu kommen und es nix anderes kann als rum zu liegen. Wie Gold im Safe. 

 

Übrigens sind aus Ethereum zwei lebende Chains entstanden,  aus Bitcoin deutlich mehr. 

vor 42 Minuten von JaWoDenn:

Was die Marktkapitalisierung der Coins damit zu tun hat, weißt nur du. Gerade ETH 2.0, zentralisiert entwickelt von der Etherium Foundation macht klar; dass das kein dezentrales Netzwerk ist und das das Netzwerk nicht ohne Vertrauen eines Dritten funktioniert.  Das „ignorieren“ ist ja mal so richtiger Kindergarten.

Das ignoriere ich nicht. Ethereum entwickelt sich weiter und das muss koordiniert werden. Sollte die Foundation aber etwas ändern, was die Mehrheit nicht will, wird sie das nicht machen. Genaugenommen ändert man nur etwas, wenn es Zustimmungsraten von > 95% gibt. Denn wenn zwei Chains überleben, ist das für alle nachteilig. 

 

Geht es um die Anzahl der Nodes, Coinverteilung oder Miner-/Stakerverteilung steht Ethereum Bitcoin in nichts nach. 

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Chips
vor 50 Minuten von JaWoDenn:

Mag sein. Das Staking geschieht aber auf den Börsen (bspw. bei Binance). Die Stimmen der Staker, werden dann von der Börse Binance vertreten und nicht durch die Staker selbst. Du merkst: Es zentralisiert. 

Ein Teil wird über die Börsen gestaked. Dann müsste aber auch die Mehrheit der Coins auf den Börsen sein. Das ist wohl nicht der Fall. Ansonsten wäre das quasi delegated POS. 

 

vor 50 Minuten von JaWoDenn:

Etherium spreche ich nicht die Daseinsbereichtigung ab. Es ist aber kein dezentral geführtes Netzwerk; dessen Transaktionen ohne Vertrauen Dritter funktioniert und das sich nicht als dezentraler Wertespeicher eignet. Dieses Feature hat aus meiner Sicht betrachtet nur Bitcoin inne. 

 

Die Mehrzahl der anderen Coins; die als ICO‘s in die Welt posaunt werden, sind reine Geldeinsammelprojekte, mit großen Feature Buzzwords und massiver Promotion. 
 

Ja, Marketing und Buzzwörter sind dabei. Aber auch jahrelange Arbeit, bevor der ICO oder Start des Mainnets überhaupt ist. Das allein und die 9 - 10 stelligen Investments allein sind kein Wertmesser, aber es ist ein Indikator. 

 

Ethereum gilt dabei als äußerst sicher und auch dezentral. Für mich gleiches Niveau wie Bitcoin. Ein Koordinator bzgl Weiterentwicklung ist aus meiner Sicht nur ein Strohhalm, an den sich  Bitcoinmaximalisten Klammern. Bitcoin hat aber auch klare Nachteile. 

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 13 Stunden von Chips:

Du fokussierst dich immer noch zu sehr auf die Hashrate. Die ist für Bitcoins Sicherheit aber irrelevat. Wenn morgen durch einen besseren Algorithmus alle Miner doppelt so viel Hashes schaffen, ändert sich nichts. Bitcoins Sicherheit leitet sich daraus ab, wie schwer es ist, erfolgreiche Angriffe durchzuführen. Speziell wie schwer es ist, über 50% der Hashrate zu stellen. Da kommt es zum Einen drauf an, wie teuer das wäre. Zum Anderen ob man überhaupt an das nötige Equipment käme. Man kauft nicht so einfach die Hälfte der Hashrare. Wo soll die Hardware herkommen. 

 

Wenn morgen der Strompreis auf 0 fällt, wäre eben Hardware der limitierende Faktor. Und wenn die om Überfluss da wäre, entsprechend Arbeitskräfte. 

 

Nochmal: verstehst du, dass bei Bitcoin Ressourcenverbrauch und Sicherheit das Gleiche sind? Sinkt eines, dann auch das Andere und umgekehrt. 

-> das ist die Hauptschwäche von Bitcoin bzw Proof-Of-Work.

Ich verstehe noch immer nicht, wie du anhand meiner Aussagen deine Schlüsse ziehst. Vermutlich verstehst du mich falsch oder ich dich oder es geht um Wortklauberei. 

 

Mal ganz allgemein:

Die Hashrate steht dafür, wie schnell Hashes berechnet werden können und das ist abhängig von er Software (Hashfunktion) und der Hardware (Hardware impliziert hier für mich hier auch den Ressourcenverbrauch wie Strom, ASICs, ...). Alle 2016 Blöcke wird die Difficulty angepasst, (Ziel: 10min/Block). Wenn softwareseitig oder hardwareseitig also etwas geändert wird, dauert es "2016*aktuelleBlockzeit/60/24" bis das Ziel von 10min/Block wieder erreicht ist. Wenn Blockzeit z.B. auf 7 Minuten sinkt, dann Anpassung der Difficulty nach ~10 Tagen (vereinfacht). Die Hashrate korreliert ganz klar mit der Sicherheit des Netzwerkes. Je höher die Hashrate, desto höher die Difficulty, desto höher der Aufwand den nächsten Block zu finden (=Rechenpower). 

 

Wenn sich die Hashrate aller von heute auf morgen verdoppelt, ändert sich an der Gefahr z.B. eines 51%-Angriffs natürlich gar nichts. An der Gefahr würde sich nur dann etwas ändern, wenn rein hypothetisch ein einzelner Pool softwareseitig z.B. einen besseren Algorithmus findet oder hardwareseitig fett aufstockt und somit auf einmal 51% oder mehr der Hashpower stellt (übrigens: es müssen theoretisch nicht einmal 51% sein, theoretisch kann sowas auch mit 25% der Hashpower funktionieren, jedoch sinkt die Wahrscheinlichkeit stark, da mit sinkender relativen Hashrate die Anzahl an zu bestätigenden Blöcken steigt).

 

Der Satz "das Mining wird erwartungsgemäß effektiver" war meinerseits auf die Stromkosten (Fixkosten) bezogen, da es darum ging, wie Miner auch bei weniger Reward profitabel bleiben können. Wobei man hier natürlich streiten kann. Und dass sich die Hashpower irgendwann einpendelt basiert auf der Annahme, dass irgendwann softwareseitig und hardwareseitig nichts mehr viel geändert werden kann. Das die Hardware begrenzt ist habe ich doch selbst geschrieben: "aufgrund begrenzter Rohstoffe kann nicht jeder beliebig die Kapazitäten aufstocken". Auch hier kann man streiten. Ich verstehe bis jetzt nicht, wie du auf Basis meiner Aussagen zu deiner Antwort kommst. 

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 9 Stunden von Chips:

Ethereum gilt dabei als äußerst sicher und auch dezentral. Für mich gleiches Niveau wie Bitcoin. Ein Koordinator bzgl Weiterentwicklung ist aus meiner Sicht nur ein Strohhalm, an den sich  Bitcoinmaximalisten Klammern. Bitcoin hat aber auch klare Nachteile. 

Genau darum geht es. Ich denke man muss ganz klar deren Stärken und deren Sinn und Zweck berücksichtigen.

 

Bitcoin hat ganz klar die Stärken in der Dezentralität und Sicherheit, aber ist (aktuell zumindest) weniger als daily-to-use Zahlungsmittel geeignet. Für mich als Privatperson ist die Sicherheit und Dezentralität von z.B. Ethereum möglicherweise als daily-to-use völlig ausreichend und bietet Vorteile gegenüber Bitcoin. Aber wenn es z.B. um einen wirklich langfristigen Wertspeicher oder um die Welt-Reservewährung geht, dann wird (zumindest bei letzterem) doch kein Staat der Welt auf die Idee kommen, das einer Technologie wie Ethereum anzuvertrauen, wenn es diesbezüglich eine bessere Alternative gibt? 

 

Ethereum hat in anderen Bereichen seine Stärke und aus diesem Grund sehe ich auch für beide Technologien eine Zukunft. Wenn einer in Ethereum seine one-fits-all Lösung sieht ist das doch ok und er kann alles mit Ethereum erschlagen. Gibt Leute die ihr ganzes Geld aufm Tagesgeldkonto haben... Aber die Frage die sich uns stellt ist doch, welche Technologien sich langfristig durchsetzen, und das können eben wie gesagt je nach Sinn und Zweck verschiedene sein und daher auch meine Prognose aus den bisher genannten Vor- und Nachteilen auf Ethereum UND Bitcoin (und IOTA, aber das lassen wir mal außenvor).

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JaWoDenn
· bearbeitet von JaWoDenn
vor 12 Stunden von Chips:

Nun, ich könnte zu den Core-Entwicklern bzw. Blockstream gehen?

Ne. Schau dir die BIP Architektur von Bitcoin genau an. Das ist tatsächlich ein Trugschluss. 
 

Zitat

Übrigens sind aus Ethereum zwei lebende Chains entstanden,  aus Bitcoin deutlich mehr. 

Da hast du recht. Die Gründe der Hard Forks könnten aber unterschiedlicher nicht sein. Machtkämpfe im BTC Netzwerk in Bezug auf „Ich bin Satoshi und Satoshi will das so“ haben dazu geführt. Bei Etherium sind’s Programmierfehler; die zu Rollbacks, oder eben zum Hatd Fork geführt haben. 
 

Zitat

Das ignoriere ich nicht. Ethereum entwickelt sich weiter und das muss koordiniert werden. Sollte die Foundation aber etwas ändern, was die Mehrheit nicht will, wird sie das nicht machen. Genaugenommen ändert man nur etwas, wenn es Zustimmungsraten von > 95% gibt. Denn wenn zwei Chains überleben, ist das für alle nachteilig. 

Das ignorieren und der Kindergartenteil war nicht an dich gerichtet.

 

Wenn jeder auf Börsen Stakt und die Stimmrechte für Änderungen direkt auf die Börsen überträgt, die Foundation Massiv ETH hält und Nodes über Dienstleister (bspw. AWS bereitstellt), kann das zwangsläufig nur Zentralisierung bedeuten. Wie stellt man sicher; dass die Mehrheit etwas nicht will; wenn nicht bekannt ist wer wieviele Nodes über Webservices bereitstellt? Vitalik hat das vor kurzem in einem Interview eingeräumt, dass ETH zentralisiert bleibt. Kann dir das Interview gerne heraussuchen: 

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