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SchnappDieKohle

An alle Langfristanleger: Wer schlägt den 5% Index?

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SchnappDieKohle
· bearbeitet von SchnappDieKohle

Nochmal 15.000. Doch die müssen ständig vorgehalten werden, da meine Frau selbständig ist und wir mit Steuernachzahlungen zu rechnen haben.

Das heißt beides(30T) ist derzeit auf Festgeldkonto geparkt, zu knapp 2%

Habe ich das jetzt richtig verstanden? 2 Häuser an der Backe (mit dem Risiko, dass dort jederzeit was kaputt gehen kann) und das einzige Arbeitseinkommen kommt aus einer Selbständigkeit (mit entsprechenden Schwankungen im Gewinn und den darauf folgenden Liquiditätsfraß durch das Finanzamt), nur 30.000 Euro Rücklagen und davon soll die Hälfte in ein Investment gehen? (Edit:) Bei einer Risikobereitschaft von Null? Vermutlich wäre hier erst einmal eine Auseinandersetzung mit den Grundlagen der Finanzplanung sinnvoll.

 

Nööööööö. Hast das nicht richtig verstanden.biggrin.gif

 

 

1. Zweites Haus ist verkauft. Keine weiteren Kosten.

2. Wie schon gesagt, ich beziehe eine EU Rente, Betriebsrente und darüber hinaus eine private Berufsunfähigkeitsrente. Meine Frau ist darüber hinaus selbständige Physiotherapeutin. Und das sehr erfolgreich. Keine Schwankungen in den letzten Jahren und meine Frau arbeitet "nur" halbtags (30Std) und der Praxisbetrieb verlagert sich zunehmend von der Hauptfiliale (Gemeinschaftspraxis) in die hauseigene Praxis im Haus (Kelleretage). Meine Frau muss eher auf die Bremse drücken, damit es nicht zu groß wird. Da wir das ganze steuerlich gut ansetzen können erwähne ich dieses auch noch der Vollständigkeit halber.

 

und als "Rentner" habe ich glücklicher Weise steuerlich eh große Vorteile sowohl bei der staatlichen als auch der BU Rente.

 

3. Das bei einem Haus Instandhaltungsrücklagen gebildet werden müssen ist mir schon klar. In knapp sechs Jahren komme ich aber schon auf 600 Euro Kreditkosten sowie ca. 250 Euro Betriebskosten runter. Das Haus ist zwar nicht das neueste es wird aber langfristig kostengünstig mit einer neuen Wärmepumpe beheizt, die wir vor zwei Jahren eingebaut werden.

 

4. Unser Nettoeinkommen beträgt derzeit und auf längere Sicht >5000 Euro/monatlich (2Erwachsene,2 Kinder) nach Abzug von KV und Steuern.

 

Entscheidend ist, dass ich für die Zeit nach 60 vorsorgen muss oder meinetwegen auch will.

 

Grundlagen der Finanzplanung? Kenne ich. hatte ich übrigens auch im ersten Semester, doch im Haupstudium habe ich mich schwerpunktmäßig mit Finanzierung und Investition beschäftigttongue.gif

 

Spass beiseite, deinen Link konnte ich irgendwie nicht öffnen, versuche das gleich nochmal.

 

PS: Hat geklappt, danke.

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SchnappDieKohle

Hast mal ein Beispiel von ein, zwei empfehlenswerten Mischfonds?

 

Dachte ich mir doch, dass Du dann auch mal die Namen der "Langfristfonds" wissen möchtest. :lol::w00t:

 

Aufteilung 15.000,- in:

 

35 % - Carmignac Patrimoine A0DPW0 (Mischfonds Welt)

25 % - FvS Strategie SICAV - Multiple Opportunities LU0323578657 (Mischfonds Welt)

30 % - M & G Global Basics Fund Ant. A GB0030932676 (globaler Aktienfonds)

10 % - Invesco Balanced Risk Allocation Fund A LU0482498176 (Risk-Parity-Fonds)

 

Der Invesco wird nur unregelmäßig gespart und darf mit der Zeit auch unter 10 % Anteil am Depot ausmachen. Der Rest wird im o. g. Verhältnis angepasst bespart.

Finde das ist ne einfache Sache. Die 15.000,- auf den FG-Konten runden das ganze ein wenig ab.

 

 

Hi RichyRich,

ich muß mir das mal im Detail anschauen. Dazu brauche ich aber noch ein Weilchen und dann kommen sicherlich die lästigen Fragenlaugh.gif. Schön, dass Du das hier für mich reingebracht hast.

 

 

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teffi

Wer sich wirklich ein objektives Bild machen will muss sich alle Charts anschauen (1994-heute, 1995-heute, 1996-heute usf.). Und wer das tut, wird feststellen, dass der Fonds den 5%-Index nur deswegen knapp übertrifft, weil er zum günstigen Zeitpunkt gestartet ist.

 

 

Der DAX übertraf die 5% eigentlich immer, wenn nur die Anlagedauer lang genug war:

DAX-Renditedreieck

 

 

Und bevor das hier untergeht: Anlage in Fonds, Aktien etc. hat gegenüber Tagesgeld auch einen steuerlichen Vorteil, weil ein Teil der Gewinne erst am Ende versteuert werden muss und deshalb exponentiell mitwachsen kann.

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Ramstein

Der DAX übertraf die 5% eigentlich immer, wenn nur die Anlagedauer lang genug war:

DAX-Renditedreieck

An das Renditedreieck des DAI hatte ich auch schon gedacht, hatte aber keine aktuelle Version greifbar. Wenn du jetzt die 2004er verlinkst, kontere ich mit der 2010er.

 

post-15902-0-05603000-1324305003_thumb.jpg

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teffi

An das Renditedreieck des DAI hatte ich auch schon gedacht, hatte aber keine aktuelle Version greifbar. Wenn du jetzt die 2004er verlinkst, kontere ich mit der 2010er.

 

Prima, ich hatte einfach den ersten Googletreffer verlinkt. Jetzt weiß ich, wo ich das neueste Dreieck finden kann;)

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Ramstein

Prima, ich hatte einfach den ersten Googletreffer verlinkt. Jetzt weiß ich, wo ich das neueste Dreieck finden kann;)

Hier. Kostet 2,50 Euro.

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Moneycruncher

 

1. Zweites Haus ist verkauft. Keine weiteren Kosten.

2. Wie schon gesagt, ich beziehe eine EU Rente, Betriebsrente und darüber hinaus eine private Berufsunfähigkeitsrente. Meine Frau ist darüber hinaus selbständige Physiotherapeutin. Und das sehr erfolgreich. Keine Schwankungen in den letzten Jahren und meine Frau arbeitet "nur" halbtags (30Std) und der Praxisbetrieb verlagert sich zunehmend von der Hauptfiliale (Gemeinschaftspraxis) in die hauseigene Praxis im Haus (Kelleretage). Meine Frau muss eher auf die Bremse drücken, damit es nicht zu groß wird. Da wir das ganze steuerlich gut ansetzen können erwähne ich dieses auch noch der Vollständigkeit halber.

 

und als "Rentner" habe ich glücklicher Weise steuerlich eh große Vorteile sowohl bei der staatlichen als auch der BU Rente.

 

3. Das bei einem Haus Instandhaltungsrücklagen gebildet werden müssen ist mir schon klar. In knapp sechs Jahren komme ich aber schon auf 600 Euro Kreditkosten sowie ca. 250 Euro Betriebskosten runter. Das Haus ist zwar nicht das neueste es wird aber langfristig kostengünstig mit einer neuen Wärmepumpe beheizt, die wir vor zwei Jahren eingebaut werden.

 

4. Unser Nettoeinkommen beträgt derzeit und auf längere Sicht >5000 Euro/monatlich (2Erwachsene,2 Kinder) nach Abzug von KV und Steuern.

 

Entscheidend ist, dass ich für die Zeit nach 60 vorsorgen muss oder meinetwegen auch will.

 

Grundlagen der Finanzplanung? Kenne ich. hatte ich übrigens auch im ersten Semester, doch im Haupstudium habe ich mich schwerpunktmäßig mit Finanzierung und Investition beschäftigttongue.gif

 

Spass beiseite, deinen Link konnte ich irgendwie nicht öffnen, versuche das gleich nochmal.

 

PS: Hat geklappt, danke.

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Moneycruncher

 

1. Zweites Haus ist verkauft. Keine weiteren Kosten.

2. Wie schon gesagt, ich beziehe eine EU Rente, Betriebsrente und darüber hinaus eine private Berufsunfähigkeitsrente. Meine Frau ist darüber hinaus selbständige Physiotherapeutin. Und das sehr erfolgreich. Keine Schwankungen in den letzten Jahren und meine Frau arbeitet "nur" halbtags (30Std) und der Praxisbetrieb verlagert sich zunehmend von der Hauptfiliale (Gemeinschaftspraxis) in die hauseigene Praxis im Haus (Kelleretage). Meine Frau muss eher auf die Bremse drücken, damit es nicht zu groß wird. Da wir das ganze steuerlich gut ansetzen können erwähne ich dieses auch noch der Vollständigkeit halber.

 

und als "Rentner" habe ich glücklicher Weise steuerlich eh große Vorteile sowohl bei der staatlichen als auch der BU Rente.

 

3. Das bei einem Haus Instandhaltungsrücklagen gebildet werden müssen ist mir schon klar. In knapp sechs Jahren komme ich aber schon auf 600 Euro Kreditkosten sowie ca. 250 Euro Betriebskosten runter. Das Haus ist zwar nicht das neueste es wird aber langfristig kostengünstig mit einer neuen Wärmepumpe beheizt, die wir vor zwei Jahren eingebaut werden.

 

4. Unser Nettoeinkommen beträgt derzeit und auf längere Sicht >5000 Euro/monatlich (2Erwachsene,2 Kinder) nach Abzug von KV und Steuern.

 

Entscheidend ist, dass ich für die Zeit nach 60 vorsorgen muss oder meinetwegen auch will.

 

Grundlagen der Finanzplanung? Kenne ich. hatte ich übrigens auch im ersten Semester, doch im Haupstudium habe ich mich schwerpunktmäßig mit Finanzierung und Investition beschäftigttongue.gif

 

Spass beiseite, deinen Link konnte ich irgendwie nicht öffnen, versuche das gleich nochmal.

 

PS: Hat geklappt, danke.

 

Sehr schön. Du bist also 43 Jahre "alt", beziehst eine EU-Rente (jetzt schon?), Betriebsrente (jetzt schon?), eine private BU-Rente und machst nebenbei noch ein bisschen auf "selbständig". Kommt mir irgendwie dubios vor.

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swingkid

EU- und BU-Rente kann ich ja noch nachvollziehen. Aber die Betriebsrente mit 43? Kann mir das jemand erklären? Dankeschön!

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teffi

Kostet 2,50 Euro.

 

Naja, wenn ichs wirklich brauche rechne ichs mir selber aus. Ist ja glücklicherweise beim Dax nicht so schwierig;)

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RichyRich
· bearbeitet von RichyRich

Evtl. hat er die tariflich zu seiner EU-Rente zugestanden bekommen, (Arbeitsunfall mit dauerhafter EU) weil er lange genug im Betrieb war... aber damit kenne ich mich nicht aus.

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SchnappDieKohle
· bearbeitet von SchnappDieKohle

Naja, da gibts sicher dubiosere Dinge.

 

Normaler Weise rede ich auch öffentlich nicht über meine Finanzen und über meine Wehwehwechen, aber ich dachte hier macht das Sinn.

 

Doch nochmal zur Betriebsrente. Ich beziehe eine sogenannte "VBL-Rente". Das ist die staatliche Zusatz- bzw. Betriebsrente, die jeder bezieht, wenn er mal im Öffentlichen Dienst war.

 

Da ich über viele Jahre ganz gut verdient habe ist der Anteil der VBL auch entsprechend hoch, zumal die VBL im Erwerbsunfähigkeitsfall so tut als hätte man bis zum 60. Lebensjahr weitergearbeitet.

Guckst Du mal hier:

http://www.vbl.de/SI...D=1121800827581

 

Die VBL konnte ich mir übrigens nicht aussuchen, da mußte ich jahrelang auch monatlich gut für einzahlen und zwar pflichtgemäß.

 

Dubioses kann ich daran weniger finden. Und meine BU Rente habe ich bereits mit 30 abgeschlossen, als die meisten meiner Kumpels nur den Kopf geschüttelt haben und am Wochenende lieber ein paar Euros mehr versoffen haben.

 

Das der Leistungsfall eingetreten ist, das war mir ursprünglich gar nicht so lieb, doch soll ich das Geld jetzt ablehnen?

 

Wir sind nicht selbständig, sondern meine Frau. und der greife ich natürlich bei den Finanzen unter die Arme, zumal ich ja Finanzer bin und auch ETWAS mehr Zeit habe.

Auch das finde ich weniger spektakulär.

 

Ich denke, ich habe mich nun mehr als genug zu meinen privaten Rahmenbedingungen geäußert.

 

Abschließend möchte ich noch anfügen, dass ich mir bewusst bin, dass es für die meisten Menschen unvorstellbar ist, dass jemand relativ jung ist und nicht arbeiten geht und darüber hinaus trotzdem ganz gut leben kann. Das erzeugt natürlich oft auch Neid und deshalb halte ich mich mit den Fakten normaler Weise auch zurück.

 

Dennoch hat das ganze natürlich auch Vorteile für mich und da halte ich es ganz wie der von mir geschätzte "dubiose" Honorarkonsul Weyer, dessen Lebensmotto mir so gefällt.

 

Zitat: "Wer den ganzen Tag schwer arbeitet, der hat keine Zeit Geld zu verdienen" (Zitat Ende)

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

das einzige Arbeitseinkommen kommt aus einer Selbständigkeit (mit entsprechenden Schwankungen im Gewinn und den darauf folgenden Liquiditätsfraß durch das Finanzamt)

Meine Frau ist darüber hinaus selbständige Physiotherapeutin. Und das sehr erfolgreich. Keine Schwankungen in den letzten Jahren und meine Frau arbeitet "nur" halbtags (30Std) und der Praxisbetrieb verlagert sich zunehmend von der Hauptfiliale (Gemeinschaftspraxis) in die hauseigene Praxis im Haus (Kelleretage). Meine Frau muss eher auf die Bremse drücken, damit es nicht zu groß wird.

Gerade bei einem Wachstum des Geschäfts kann es zu einer Liquiditätsfalle kommen, die selbst gesunde Unternehmen studierter BWLer schon in die Zahlungsunfähigkeit getrieben hat. Ich erklär sie an einem Zahlenbeispiel: Steuerlast 1. Jahr 4.000 Euro, 2. Jahr 8.000 Euro, 3. Jahr 12.000 Euro, 4. Jahr 16.000 Euro, 5. Jahr 8.000 Euro, 6. Jahr 8.000 Euro.

 

Bis zum Ende des 4. Jahres sieht alles super aus, weil man die Nachzahlungen locker aus den Mehreinnahmen bezahlen kann - selbst bei steigenden Vorauszahlungen.

 

Sobald das Wachstum zu Ende ist, gibt es einen gegenteiligen Effekt bei der Liquidität. Im 5. Jahr hauen bereits die Steuervorauszahlungen rein. Sie werden i.d.R. auf Basis des 3. Jahres berechnet. In diesem Beispiel sind dann 4.000 Euro mehr fällig, als sich aus der aktuellen Einnahmesituation ergibt. In der zweiten Hälfte des 5. Jahres kommt der Steuerbescheid für das 4. Jahr: 4.000 Euro Nachzahlung für das 4. Jahr, gleichzeitig 4.000 Euro Nachzahlung auf die Vorauszahlung für das 5. Jahr und zusätzlich Festsetzung der Vorauszahlung für das 6. Jahr auf 16.000 Euro (also in diesem Beispiel 8.000 Euro zu hoch).

 

Im Klartext: Da fließen innerhalb eines überschaubaren Zeitraumes mal eben 20.000 Euro an das Finanzamt ab. Außerdem muss man den Einnahmeausfallen aus den Reserven ausgleichen. Das ist dann meistens noch mehr, als an das Finanzamt gehen. Wenn dann noch - Murphy's Law - eine oder mehrere andere Sachen dazu kommen (Steuerprüfung mit Buchhaltungsfehler vor 10 Jahren und Nachzahlung plus Nachverzinsung mit 6 % p.a., Sozialversicherungsprüfung mit 4 Jahren Nachzahlung, weil falscher Status, Auto geht kaputt auf dem Land mit Kindern in der Familie, Dach löchrig, ... ), wird es schnell sehr eng.

 

Du kannst ja mal nachrechnen, wie das bei Euch aussähe, wenn Deine Frau eine längere Erkrankungen bekäme, die sie monatelang flachlegt und die dann immer wieder kommt. Gerade so, dass sie den Beruf noch nicht aufgeben möchte, aber so störend, dass ein erheblicher Teil des Umsatzes wegfällt.

 

Am DAI-Renditedreieck kann man sehen, dass - historisch betrachtet - deutsche Aktien erst ab 15 Jahren keinen nominalen Verlust mehr bringen (wohl aber einen realen nach Abzug der Kosten, Steuern und Inflation). Lass Dich von den genannten -1,2% bei 14 Jahren nicht täuschen: Das ist p.a.!!! Und noch vor Abzug der Kosten, Steuern und Inflation. Zusammengerechnet gibt das einen schönen Verlust. Und selbst bei 20 Jahren bist Du in der Vergangenheit im schlechtesten Fall noch rot gewesen, wenn Du die Anlagekosten und die Steuern mitrechnest (Inflation dabei außen vor gelassen).

 

Außerdem sind das Werte für Einmalanlagen. Deine Sparrate in sechs Jahren hat aber nur noch zehn Jahre Zeit. Da liegt das schlechteste Indexergebnis noch deutlich niedriger. Die schlechtesten aktiven Fonds für deutsche Aktien unterbieten aber auch das noch mal deutlich.

 

Mischfonds, die genügend Renditepotenzial mit sich bringen, dass sie die oft recht orbitanten Kosten rechtfertigen, können locker mal eben um die 20 Prozent verlieren, wie man in diesem Jahr z.B. am ETF Dachfonds P geschehen hat. Zu einem solchen Zeitpunkt sollte man nicht unbedingt verkaufen müssen.

 

Von den Zahlen, die Du bisher genannt hast, könntest Du möglicherweise mit einem Unternehmensanleihen-Portfolio hinkommen. Evtl. mit einer gewissen Beimischung an High Yields. Da stehen dann die Endfälligkeitsrendite und die Kosten schon fest. Es kommt dann nur noch auf die Ausfallshöhe an und ggf. auf den Wiederanlagezins. Du müsstest es - wie oben angeregt - einfach mal durchrechnen.

 

Möglicherweise macht auch eine Beimischung Aktien Sinn (als kostengünstige ETFs oder konservative Aktienfonds á la Low-Beta u.ä.), wenn Du mit dem Verlustrisiko leben kannst. Begründung wäre, dass wir schon zwölf schlechte Jahre hinter uns haben, und wenn der 20-Jahres-Rhythmus der vergangenen Jahrzehnte weitergeht (ca. 20 Jahre gut, dann ca. 20 Jahre schlecht, jeweils +/- ein paar Jahre), dann hättest Du noch ein knappes Jahrzehnt in einem guten Bereich (ca 2020-2028). Aber vielleicht überdeckt der negative Demographietrend diesen alten Rhythmus. Oder der Euro fliegt uns um die Ohren und ein Teil der Wirtschaft mit ihr. Oder wir bekommen japanische Verhältnisse (einfach mal Nikkei 225 ab 1990 ansehen: http://www.markt-dat...dizes/asien.htm ).

 

Deine Ausgangsfrage, die auf die Managementleistung abzielt, geht allerdings an der Sache vorbei. Du wirst bei Deiner geringen Verlusttoleranz nicht die nötige Gewissheit haben, dass der Manager auch über die nächsten 17 Jahre so gut abschneidet wie in der Vergangenheit - zumal kaum einer der aktuellen Erfolgsmanager noch so lange arbeiten wird.

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ceekay74

Auch wenn es an der Eingangsfrage von SchnappDieKohle komplett vorbeigeht und fürchterlich OT ist, möchte ich doch gerne ein paar Anmerkungen zu Deinen recht theoretischen Vorstellungen geben:

 

Gerade bei einem Wachstum des Geschäfts kann es zu einer Liquiditätsfalle kommen, die selbst gesunde Unternehmen studierter BWLer schon in die Zahlungsunfähigkeit getrieben hat. Ich erklär sie an einem Zahlenbeispiel: Steuerlast 1. Jahr 4.000 Euro, 2. Jahr 8.000 Euro, 3. Jahr 12.000 Euro, 4. Jahr 16.000 Euro, 5. Jahr 8.000 Euro, 6. Jahr 8.000 Euro.

 

Bis zum Ende des 4. Jahres sieht alles super aus, weil man die Nachzahlungen locker aus den Mehreinnahmen bezahlen kann - selbst bei steigenden Vorauszahlungen.

 

Sobald das Wachstum zu Ende ist, gibt es einen gegenteiligen Effekt bei der Liquidität. Im 5. Jahr hauen bereits die Steuervorauszahlungen rein. Sie werden i.d.R. auf Basis des 3. Jahres berechnet. In diesem Beispiel sind dann 4.000 Euro mehr fällig, als sich aus der aktuellen Einnahmesituation ergibt. In der zweiten Hälfte des 5. Jahres kommt der Steuerbescheid für das 4. Jahr: 4.000 Euro Nachzahlung für das 4. Jahr, gleichzeitig 4.000 Euro Nachzahlung auf die Vorauszahlung für das 5. Jahr und zusätzlich Festsetzung der Vorauszahlung für das 6. Jahr auf 16.000 Euro (also in diesem Beispiel 8.000 Euro zu hoch).

 

Im Klartext: Da fließen innerhalb eines überschaubaren Zeitraumes mal eben 20.000 Euro an das Finanzamt ab.

 

Eine Liquiditätsfalle bei zu starkem Wachstum kann es durchaus geben, aber niemals aufgrund von Vorauszahlungen von Einkommen- oder Gewerbesteuer. Ein Einzeiler an das Finanzamt und 0,55 Euro Porto reichen aus, um die Vorauszahlungen nach unten anzupassen. Bei der Gewerbesteuer funktioniert das im laufenden Jahr auch noch rückwirkend, bei der Einkommensteuer können nur die noch offenen Vorauszahlungen auf Null gesetzt und bereits geleistete Vorauszahlungen nur mit der EInkommensteuererklärung zurückgeholt werden. Ein rechtzeitiger Antrag auf Herabsetzung der Vorauszahlungen wirkt also Wunder...

 

Außerdem muss man den Einnahmeausfallen aus den Reserven ausgleichen. Das ist dann meistens noch mehr, als an das Finanzamt gehen.

 

Jeder Selbständige sollte sich der eventuell schwankenden Einnahmen bewusst sein. Wer wie der Kneipenwirt am Tagesende denkt "was in der Kasse ist, ist meins" schaut dann in die Röhre, da hast Du wohl recht.

 

Wenn dann noch - Murphy's Law - eine oder mehrere andere Sachen dazu kommen (Steuerprüfung mit Buchhaltungsfehler vor 10 Jahren und Nachzahlung plus Nachverzinsung mit 6 % p.a., Sozialversicherungsprüfung mit 4 Jahren Nachzahlung, weil falscher Status, Auto geht kaputt auf dem Land mit Kindern in der Familie, Dach löchrig, ... ), wird es schnell sehr eng.

 

Wer sich bei Buchhaltung, Jahresabschluss, Steuererklärung und der Lohnabrechnung nicht auskennt, greift in der Regel auf Berater zurück, die für Beratungsfehler haften. Zudem finden Steuerprüfungen für 10 Jahre rückwirkend nur bei schwerwiegenden Verstößen statt. Geprüft werden meist die letzten 3 Jahre, entweder als nahtlose Anschlussprüfung bei größeren Beitrieben, oder als Stichproben bei Kleinbetrieben (die finden durchschnittlich aber nur alle 26 Jahre statt).

 

Du kannst ja mal nachrechnen, wie das bei Euch aussähe, wenn Deine Frau eine längere Erkrankungen bekäme, die sie monatelang flachlegt und die dann immer wieder kommt. Gerade so, dass sie den Beruf noch nicht aufgeben möchte, aber so störend, dass ein erheblicher Teil des Umsatzes wegfällt.

 

Wer könnte diese Situation schon aus der Liquiditätsreserve abdecken? Gibt es dafür nicht Krankengeld und/oder BU-Versicherung?

 

Das wären meine Favoriten - der Grüne ist schon nicht schlecht, aber der Rote ist noch besser! :thumbsup:

 

Das sind keine bekannten Franzosen, sondern berühmte Deutsche, und die werden sogar etherials Forderung nach Performancemessung in rollierenden Zeiträumen gerecht. Der Graph stellt die Performance über einen 15-Jahres-Zeitraum (gemäß dem Wunsch des TO), beginnend mit 1967-1982 (bei x-Wert 0) und endend mit 1996-2011 (bei x-Wert 360).

 

Beide liegen immer über 5% (die schwarze Horizontale, die nie unterschritten wird - auch wenn der Rote zu Beginn etwas Mühe damit hat und der Grüne ihr gerade wieder bedenklich nahe kommt)

 

 

Grün: der König der Indices

Rot: der sächsische Kaiser-Index in Variante 03 (= 2+1)

 

@vanity:

Verrätst Du eventuell welche 2 das sind nud woher Du die Grafik hast?

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vanity
· bearbeitet von vanity
@vanity: Verrätst Du eventuell welche 2 das sind und woher Du die Grafik hast?

Gerne, ich verbinde das mit der Antwort an etherial. Die Daten stammen von hier: http://www.bundesbank.de/statistik/statistik_zeitreihen.php?lang=de&open=&func=list&tr=www_s300_mb05

 

Und noch 'ne Anmerkung: Fondsanleger1966' Beitrag fand ich, wenn vl. auch nicht in Details zutreffend, überaus hilfreich und überlegenswert. Merke: Liquidität ist nicht alles, aber ohne Liquidität ist alles nichts!

 

Das Ergebnis für grün finde ich verblüffend. Hätte nicht gedacht, dass dieser König der Indexe noch nie unter die 5%-Marke gerutscht ist. Fairerweise sollte man aber dazu sagen, dass diese Performance, vor dem Hintergrund der Eurokrise, möglicherweise nicht in die Zukunft tragbar ist. Außerdem war der Index bisher nie investierbar. Die investierbaren Indizes, die dem König am nächsten kommen hatten bisher eher erbärmliche Performance.

An ein dauerhaftes Halten der 5%-Marke glaube ich auch nicht wirklich, zumal demnächst mit '97 ein gutes und mit '98 ein sehr gutes Jahr rausrolliert werden. (für Nicht-Bondies: grün = REXp)

 

Nehmen wir nun die Ergebnisse für rot. Der Sächsische Kaiser hat eine ganz gute Performance. Wo hat er die denn dokumentiert? ...

Natürlich im Otto-Katalog (nicht dass jemand denkt, das sei Kaisers Dachfonds : P)

 

... Die diesjährige Performance dürfte ihm die Statistik sicherlich deutlich verhageln.

Er krebst diesjährig nahe am Gefrierpunkt herum, aber das Jahr hat ja noch ein paar Börsentage. Das kostet bei der 15y-Performance etwa 1 Pp (auf 5,9% p. a. von 6,9% p. a. per Ende 2010).

 

Falls es sonst noch jemand interessiert: Rot ist die monatlich balancierte Mischung aus 2/3 REXp und 1/3 DAX (vor Kosten und natürlich Steuern). Witzigerweise ist es tatsächlich exakt die Mischung im Verhältnis 2:1, die die Forderung nach Minimum 5% p. a. in jedem beliebigen 15-Jahreszeitraum erfüllt. Beim Verhältnis 1:1 sind es aber auch noch fast 4% p. a. (fairerweise muss man anmerken, dass in den Anfangsjahren (bis 1981) die Dividendenausschüttungen nicht berücksichtigt sind, darin dürfte eine Erklärung für den etwas holprigen Start liegen).

 

PS: Hat schon mal jemand einen DAX der früheren Jahre mit fiktiven Dividenden gebastelt? (ich meine, das irgendwo vor einiger Zeit hier gelesen zu haben, scheue mich aber, hierfür die Suchfunktion überzustrapazieren, die ja ab sofort vermehrt von den Frischlinge in Anspruch genommen werden soll)

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SchnappDieKohle
· bearbeitet von SchnappDieKohle

Hallo,

 

danke an alle für die Hinweise.

 

Das mit dem Dax Renditedreieck finde ich äußerst interessant.

 

Leider kann ich daraus selbst keine technische Analyse ableiten, bezogen auf einen guten Einstiegszeitraum bzw. Ausstieg.

 

Um das Renditedreieck so richtig nutzbar zu machen, müßten folglich noch andere Variablen herangezogen werden. Genaue Vorstellungen habe ich da nicht, aber mir fallen da z. B. noch Ableitungen des Dreiecks bezogen auf ein Basisjahr zu BIP, Klimaindex, globale Wachstumsprognose usw. ein, dann könnte man wenigstens abschätzen, zu welchem Zeitpunkt man besser nicht reingeht bzw. wann man alles glattstellt. Mein Gefühl sagt mir, dass es nicht mehr funktionieren wird, einfach nur über viele Jahre stur anzulegen. Wie gesagt, da habe ich mich eigentlich noch nicht mit beschäftigt, dass überlasse ich Euch und den Profis.

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teffi

Das mit dem Dax Renditedreieck finde ich äußerst interessant.

 

Leider kann ich daraus selbst keine technische Analyse ableiten, bezogen auf einen guten Einstiegszeitraum bzw. Ausstieg.

 

Ist auch nicht Sinn der Sache. Bezogen auf Deine Eingangsfrage zeigt es, dass ein stinknormaler Index locker mehr als die 5% holt. Grundsätzlich zeigt es, wie sehr die Anlagedauer auf die Renditeschwankung wirkt.

 

Hier imThread geht mittlerweile eh alles durcheinander: welche Anlage holt mehr als 5%, welche Anlage ist immer die Beste, Persönliche Anlageberatung von SchnappDieKohle, und jetzt auch noch das Finden des richtigen Einstiegszeitpunktes. Total unübersichtlich, und teilweise reden wir aneinander vorbei.

 

Das sind alles interessante Fragen, aber wir sollten doch versuchen, sie in separaten Threads abzuhandeln (und die gibts ja teilweise auch schon).

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H.B.

, dann könnte man wenigstens abschätzen, zu welchem Zeitpunkt man besser nicht reingeht bzw. wann man alles glattstellt.

 

Ganz einfach:

Jeden Tag zum Kiosk gehen und die Titelbätter anschauen.

Wenn eine der Blöd-Zeitungen (Handelsblatt, das Orginal oder auch der Speichel) auf der Titelseite über die Aktienmärkte sprechen, Aktien glattstellen,

wenn sie über Inflation berichten, Anleihen kaufen und wenn sie die Krise ausrufen, alles Kaufen.

 

Dafür muss man natürlich Nerven, wie Stahlseile mitbringen.

Daran haperts bei den meisten. Nirgends mehr richtige Kerle, die ihr Leben für ihre Ideen geben würden....

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Berd001

Dafür muss man natürlich Nerven, wie Stahlseile mitbringen.

Daran haperts bei den meisten. Nirgends mehr richtige Kerle, die ihr Leben für ihre Ideen geben würden....

 

Für Ideen schon, aber für Geld...

 

Viele Grüße

Berd001

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Fondsanleger1966
Ein Einzeiler an das Finanzamt und 0,55 Euro Porto reichen aus, um die Vorauszahlungen nach unten anzupassen.

Nach den Erfahrungen meiner Steuerberaterin ist das in der Praxis nicht so. Oft will das Finanzamt konkrete Zahlen für eine Herabsetzung haben. Tritt der Umsatzeinbruch spät im Jahr ein, bekommt man vielleicht noch die Dezember-Vorauszahlung weg.

 

Wer sich bei Buchhaltung, Jahresabschluss, Steuererklärung und der Lohnabrechnung nicht auskennt, greift in der Regel auf Berater zurück, die für Beratungsfehler haften. Zudem finden Steuerprüfungen für 10 Jahre rückwirkend nur bei schwerwiegenden Verstößen statt. Geprüft werden meist die letzten 3 Jahre, entweder als nahtlose Anschlussprüfung bei größeren Beitrieben, oder als Stichproben bei Kleinbetrieben (die finden durchschnittlich aber nur alle 26 Jahre statt).

Denjenigen, den es trifft, interessiert die Wahrscheinlichkeit einer Prüfung herzlich wenig. Und die drei Jahre sind schnell ausgeweitet, wenn z.B. nur eine einzige Einnahme nicht korrekt angegeben wurde (und sei es nur aus Unwissenheit). Nicht selten leitet der Staatsanwalt parallel zur Ausweitung des Prüfungszeitraumes schon mal ein Strafverfahren ein. Und in einer solchen Situation soll man den Steuerberater nicht zur Schadensbegrenzung einsetzen, sondern in die Haftung für etwas nehmen, was vor zehn Jahren stattgefunden hat und das man deshalb oft nicht einmal mehr beweisen kann? Deine Anmerkungen sind reichlich weltfremd.

 

Du kannst ja mal nachrechnen, wie das bei Euch aussähe, wenn Deine Frau eine längere Erkrankungen bekäme, die sie monatelang flachlegt und die dann immer wieder kommt. Gerade so, dass sie den Beruf noch nicht aufgeben möchte, aber so störend, dass ein erheblicher Teil des Umsatzes wegfällt.

Wer könnte diese Situation schon aus der Liquiditätsreserve abdecken? Gibt es dafür nicht Krankengeld und/oder BU-Versicherung?

Die BU zahlt nur bei BU, nicht bei einer Erkrankung.

 

Krankengeld gibt es nur für GKV-Versicherte und i.d.R. auch erst ab der siebten Woche. Es ersetzt außerdem auch nur einen Teil des Verdienstausfalls und diesen auch nur während der Krankschreibung, nicht aber in der Zeit danach, wenn ein Selbständiger u.U. seinen Kundenstamm wiederaufbauen oder reaktivieren muss.

 

Krankentagegeld ist eine recht teuere private Zusatzversicherung, die sich nicht jeder Selbständige leistet und auch nicht jeder leisten kann. Sie weist ähnliche Einschränkungen auf wie das Krankengeld.

 

Ohne eine ordentliche Liquiditätsreserve geht es als Selbständiger nicht. Deshalb steht meiner Meinung nach in der geschilderten Situation erst einmal eine Bestandsaufnahme der Risiken an und die Kalkulation der benötigten Liquiditätsreserve, bevor das Geld in Mischfonds investiert wird und diese anschließend mit 20% Verlust verkauft werden, weil man das Geld doch braucht.

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SchnappDieKohle

Hast mal ein Beispiel von ein, zwei empfehlenswerten Mischfonds?

 

Dachte ich mir doch, dass Du dann auch mal die Namen der "Langfristfonds" wissen möchtest. :lol::w00t:

 

Aufteilung 15.000,- in:

 

35 % - Carmignac Patrimoine A0DPW0 (Mischfonds Welt)

25 % - FvS Strategie SICAV - Multiple Opportunities LU0323578657 (Mischfonds Welt)

30 % - M & G Global Basics Fund Ant. A GB0030932676 (globaler Aktienfonds)

10 % - Invesco Balanced Risk Allocation Fund A LU0482498176 (Risk-Parity-Fonds)

 

Der Invesco wird nur unregelmäßig gespart und darf mit der Zeit auch unter 10 % Anteil am Depot ausmachen. Der Rest wird im o. g. Verhältnis angepasst bespart.

Finde das ist ne einfache Sache. Die 15.000,- auf den FG-Konten runden das ganze ein wenig ab.

 

 

 

 

Hi RichyRich,

 

ich habe mir Deine Vorschläge einmal gründlicher angeschaut und muss schon sagen, dass mir die Auswahl ganz gut gefällt. Was mir nicht so gut gefällt sind die Performance-Gebühren. Mich würde noch interessieren, wann diese anfallen? Ist natürlich klar, dass man diese nicht mit "MInusjahren" verrechnen kann, oder? Über die Gewichtungen bin ich mir noch nicht im klaren, aber das passt schon so ganz gut.

 

Ich werde noch schnell vor Jahresende ein neues Depotkonto über nen Fondsvemittler eröffnen, worüber ich dann ausschließlich Fonds kaufen werde. Wenn ich zum neuen Jahr starte, dann habe ich auch nen ganz guten Überblick über die weiteren Entwicklungen über die Jahre gesehen.

 

An alle anderen möchte ich erstmal "Danke" für die Beiträge bezüglich der Steuerproblematik sagen. Ich hatte ja Eingangs erwähnt, dass ich immer so 15,000 Euro beiseite lege, für den Fall der Fälle.

Ich denke, wir sollten uns im weiteren Verlauf wieder mehr auf die Eingangsfrage des Freds fokussieren.

 

Ich würde mich freuen, wenn der Ein- oder Andere noch eine Fondsempfehlung hat bzw. natürlich auch über eine kritische Auseinandersetzung mit den o. G. Fonds.

 

Danke.

 

 

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helios

...

Wie man anhand des DWS Deutschland Fonds sieht, erreicht selbst dieser ausgesprochen empfehlenswerte Fonds gerade einmal die Fünfprozentmarke (ohne Spekulationssteuerabzug).

...

 

Servus *SchnappDieKohle*,

 

sollte es sich um das Ding drehen

Fonds, ISIN DE0008490962, WKN 849096, HJUE

 

da wird mir Folgendes angezeigt:

=============================

 

Zeit.................Preis...............Umsatz in Stück

11:31:51........92,64...............11

10:29:54........91,98............... 300

08:20:04....... 91,91................ 50

08:04:35......... 92,84............... 11

==============================

 

vergiss es - da ist keine Liquidität drin, dort wirst über den Tisch gezogen!!!

 

Ich kann auf den 1. Blick keine wesentlichen Unterschiede zum Index erkennen, also ETF auf Dax und dann *besparen*, weil das mit dem Timing hab ich aufgegeben.

Timing bestimmt die Rendite, aber ich kanns halt nicht, deshalb versuch ich regelmäßig einzuzahlen, ich Depp freu mich sogar wenns runter geht (billiger einkaufen) und habe die Hofnung, dass kurz vor Ende der Einzahlungsphase nur noch steigende Kurse vorherrschen, die ich dann aber *äuscherst dischziplinierd* mit weiten stops (wegen Kapitalerhalt) absichern werde (so der Plan).

 

Gesparte Zinszahlungen haben die höchste Rendite.

 

Alles einfach halten, keine verschachtelten Kreditverträge, beachten: die bank muss den Kreditvertrag nicht verlängern, wenn die Zinsbindung ausläuft.

 

Viel Spaß beim lesen hier.

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chart

 

 

 

Hi RichyRich,

Antwort siehe weiter oben!

Mit der lieben Commerzbank ist leider so gar keine nachträgliche Sondertilgung möglich. Die wollen mein Geld noch nichtlaugh.gif

 

 

Hallo,

 

nur eine kleine Anmerkung von mir, die Bank will schon dein Geld, nur die Sondertilgung ist ihr zu wenig, sie wollen auch die erhobenen Zinsen haben.

Die Bank will also mehr Geld haben, als du ihr mit der Sondertilgung anbietest.

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mcQueen17

Ist natürlich klar, dass man diese nicht mit "MInusjahren" verrechnen kann, oder?

 

Die Performancegebühren fallen p.a. an, werden je nach Fonds unterschiedlich abgerechnet, es gibt zB welche, die das ganze quasi täglich abführen...

 

Und zu den Minusjahren: die meisten Fonds haben zur Messung ihrer Performance eine Art Referenzindex. Wenn sie besser als dieser Index abschneiden, haben die Fonds für diese Periode kein Minus gemacht, sondern waren besser als der Vergleich. Das ist ja das Verkaufsargument des aktiven Managers.

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RichyRich
· bearbeitet von RichyRich

ich habe mir Deine Vorschläge einmal gründlicher angeschaut und muss schon sagen, dass mir die Auswahl ganz gut gefällt. Was mir nicht so gut gefällt sind die Performance-Gebühren. Mich würde noch

 

Versuche globale Aktienfonds /Mischfonds ohne Performance-Fee zu finden, die über längere Zeiträume diese Fonds mit Performance-Fee schlagen konnten. Tipp: Du wirst nicht fündig werden.

 

Ich werde noch schnell vor Jahresende ein neues Depotkonto über nen Fondsvemittler eröffnen, worüber ich dann ausschließlich Fonds kaufen werde. Wenn ich zum neuen Jahr starte, dann habe ich auch nen ganz guten Überblick über die weiteren Entwicklungen über die Jahre gesehen.

 

Mein persönlicher Vorschlag: http://www.fonds-super-markt.de/

 

Die Performancegebühren fallen p.a. an, werden je nach Fonds unterschiedlich abgerechnet, es gibt zB welche, die das ganze quasi täglich abführen...

 

Wobei zum besseren Verständnis des TO gesagt werden muss, dass er von der Gebührenbelastung aus dem Fondsvermögen nichts mitbekommt und auch nicht irgendwie diese Gebühren "gesondert" zahlt.

Die Performance wird immer nach Kosten angegeben.

 

Und zu den Minusjahren: die meisten Fonds haben zur Messung ihrer Performance eine Art Referenzindex. Wenn sie besser als dieser Index abschneiden, haben die Fonds für diese Periode kein Minus gemacht, sondern waren besser als der Vergleich. Das ist ja das Verkaufsargument des aktiven Managers.

 

Ja, sobald der Referenzindex nicht geschlagen wird, so fällt die Performance-Fee nicht an. Der Carmignac hat aber auch schon mal auf die Performance-Fee verzichtet, weil den Managern die Performance trotz schlagen des Ref.index zu wenig war (und sie sich wahrscheinlich etwas schämten :thumbsup: )

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