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damian899

Ausgewogenes Depot für Vermögensaufbau (60000 Euro)

Empfohlene Beiträge

Fondsanleger1966

Auch wenn ich mich wiederhole: http://www.wertpapie...942#entry737942

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boll
· bearbeitet von boll

Dann ist dies eine Gute Wahl von 85% Arero Fonds und 15% Deutscher Staatsanleihen? Ist das dann eine einfache zusammensetzung von einem AA Investment? Oder kann man das mit meherern ETF noch besser machen?

In dem gesamten Beitrag, dessen Link ich dir genannt habe, stehen so viele Informationen drin, die es einem Privatanleger ermöglichen sollten, seine Investments einfach und dennoch "professionell" zu verteilen.

Häufig liest man, dass es sinnvoll sein kann, zunächst mit dem Arero oder anderen bekannten "Ansparfonds" ein mittleres Depot aufzubauen, um dann in entsprechende (Regionen-)ETFs umzusteigen.

 

Was meinst du mit automatische Rebalancierung? Das muss ich doch selbst machen oder?

Innerhalb des Fonds wird die AA automatisch 1x im Jahr rebalanced, d.h. die Soll-Gewichtung der Aufteilung wird wieder hergestellt. Wenn du mehr als diesen einen Fonds im Depot hast, macht es Sinn, die Gesamt-Sollaufteilung manuell anzupassen - am besten mit frischem Geld. (ausführlicher im verlinkten Beitrag).

 

Auch wenn ich mich wiederhole: http://www.wertpapie...942#entry737942

Sehe ich ähnlich - siehe auch #13! Damian, lass dir Zeit und lies dich ein - es läuft nichts davon...

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Ramstein

Bei der genannten Verlustbereitschaft fehlen Assetklassen wie Unternehmensanleihen, Hochzinsanleihen und Emerging-Markets-Anleihen.

 

Sie alle bringen regelmäßige Erträge. Wenn die Zinsen steigen sollten, können sich zwar Kursverluste ergeben. Dadurch steigt aber die laufende Rendite, weil sich das Kursniveau ermäßigt hat.

Interessanter Aspekt. Verstehe ich das richtig? Ich kaufe eine Anleihe zu 100 mit Nominalzins 5%. Jetzt steigt das Zinsniveau, meine Anleihe fällt auf 90, aber dadurch steigt meine laufende Rendite? Auf wie viel denn?

 

Ernsthaft: das ist natürlich Unfug. Meine Rendite auf das eingesetzte Kapital wird für die Laufzeit beim Kauf festgelegt, unter der Annahme einer Rückzahlung zum Nennwert bei Fälligkeit.

 

Dies gilt für Direktanlagen. Fonds könnten durch ihre Anlageregeln nicht bis zur Fälligkeit warten, sondern vorab mit Verlust veräußern.

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Fondsanleger1966

Bei der genannten Verlustbereitschaft fehlen Assetklassen wie Unternehmensanleihen, Hochzinsanleihen und Emerging-Markets-Anleihen.

 

Sie alle bringen regelmäßige Erträge. Wenn die Zinsen steigen sollten, können sich zwar Kursverluste ergeben. Dadurch steigt aber die laufende Rendite, weil sich das Kursniveau ermäßigt hat.

Interessanter Aspekt. Verstehe ich das richtig? Ich kaufe eine Anleihe zu 100 mit Nominalzins 5%. Jetzt steigt das Zinsniveau, meine Anleihe fällt auf 90, aber dadurch steigt meine laufende Rendite? Auf wie viel denn?

Die laufende Rendite ist definiert als Kupon x 100 / Kurs. In Deinem Beispiel steigt sie also von 5,00% (5%x100/100) auf 5,55% (5%x100/90).

 

Meine Rendite auf das eingesetzte Kapital wird für die Laufzeit beim Kauf festgelegt, unter der Annahme einer Rückzahlung zum Nennwert bei Fälligkeit.

 

Dies gilt für Direktanlagen. Fonds könnten durch ihre Anlageregeln nicht bis zur Fälligkeit warten, sondern vorab mit Verlust veräußern.

Und genau das habe ich geschrieben:

 

Es geht also nichts verloren, wenn der Fondsmanager nicht verkauft.

 

Ernsthaft: das ist natürlich Unfug.

Könntest Du bitte ausführen, was angeblich Unfug sein soll.

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damian899
· bearbeitet von damian899

So habe mir eine neues ETF Depot zusammengestellt für (35.000 Euro) ... Für Kommentare und neuen Tipps wäre ich sehr Dankbar...

post-21810-0-67216600-1328718902_thumb.png

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otto03

Warum der Verzicht auf UK, CH etc. (europäische Nicht-Euroländer)?

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abseits
· bearbeitet von abseits

LU0216467174 - DB Platinum Commodity Euro R1C

ist eine "Geldvernichtungsmaschine".

--> die jährlichen Gebühren betragen 2,45% !!!

--> 35% Natural Gas !!!

 

Der ARERO investiert seit 1. März 2011 nicht mehr in diesen Fonds.

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abseits
· bearbeitet von abseits

für den Rohstoff-Anteil :

15% --> DE000A1CXBV8 - DJ-UBS Commodity Index 3 Month Forward

oder

10% --> LU0292106167 - DBLCI-OY Balanced - EUR hedged

+5% --> DE000A0S9GB0 - Xetra-GOLD

 

35.000 EUR würde ich nicht zu stark zerteilen !!!

20.000 EUR --> LU0397221945 - db Portfolio Index

10.000 EUR --> LU0274208692 - MSCI World Index

+5.000 EUR --> DE000A1CXBV8 - DJ-UBS Commodity Index 3 Month Forward

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damian899
· bearbeitet von damian899

Danke für die Antworten...

 

@otto03: Ja ich wusste nicht wie ich gezielt in diesen Ländern investieren sollte... Denn da gibt es ja keinen ETF...

 

@abseits: Danke... Deine Kombination gefällt mir gut:

10% --> LU0292106167 - DBLCI-OY Balanced - EUR hedged

+5% --> DE000A0S9GB - Xetra-GOLD

 

Sollte ich da vill. den Gold Anteil auf 7% erhöhen? Da sonst zu hohe Gebühren für enstehen?

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otto03

Danke für die Antworten...

 

@otto03: Ja ich wusste nicht wie ich gezielt in diesen Ländern investieren sollte... Denn da gibt es ja keinen ETF...

 

 

 

statt ETF auf EuroStoxx ETF auf Stoxx600 oder MSCI Europe

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Nord

Ja ich wusste nicht wie ich gezielt in diesen Ländern investieren sollte... Denn da gibt es ja keinen ETF...

Was?! Es gibt massig Europa-ETFs! Ich kennen praktisch keinen ETF-Anbieter, der nicht den Stoxx 600 oder MSCI Europe als ETF im Angebot hat.

 

 

Danke... Deine Kombination gefällt mir gut:

10% --> LU0292106167 - DBLCI-OY Balanced - EUR hedged

+5% --> DE000A0S9GB - Xetra-GOLD

Ohne das jetzt werten zu wollen: Was erwartest du von Gold? Klingt das für Dich einfach gut oder weißt du, wie sich Gold in welchen Konjunkturzyklusphasen verhält und mit anderen Assets korreliert?

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damian899

Achso...

Ja ich denke dass man auch ein bisschen direkt in Gold investieren kann... Da Gold schon seit mehr als 2000 Jahren als Zahlungsmittel genommen wird, das kann man sonst von keiner Währung behaupten... Nur als Beispiel...

 

Aber vill. sind da die Kosten zu hoch... Da werde ich trotzdem lieber 15% in einen Rohstoff ETF investieren...

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Nord

Achso...

Ja ich denke dass man auch ein bisschen direkt in Gold investieren kann... Da Gold schon seit mehr als 2000 Jahren als Zahlungsmittel genommen wird, das kann man sonst von keiner Währung behaupten... Nur als Beispiel...

Nö, das stimmt nicht. Gold hat vielleicht seit 2000 Jahren oder noch viel länger irgendeinen Wert. Aber ich kenne keinen Supermarkt auf diesem Planeten, in dem die Preise in Goldunzen ausgewiesen sind. Von Zahlungsmittel kann also nicht wirklich die Rede sein. Das führt dazu, dass Gold ggü jeder anderen Währung im Wert schwankt. Genauso wie Silber oder Platin oder Kupfer oder jeder andere Rohstoff. Die Frage ist nur wann, warum, wohin und wieviel. Man sollte sich über die Konsequenzen bewusst sein, wenn man sein Geld in diese Währung tauscht.

 

Was natürlich nicht heißt, dass ich Gold in der Asset Allocation für Unfug halte, im Gegenteil. Aber es muss zur Gesamtstrategie passen (wie schon erwähnt: Korrelation mit anderen Assets, Verhalten im Konjunkturzyklus). Sonst könnte die Enttäuschung am Ende bitter sein.

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damian899
· bearbeitet von damian899

Danke... Ja da muss ich dir wohl Recht geben...

 

Andere Frage: Zu welchen Assetklassen gehören Corporate Bonds und REITS? Gehören Corporate Bonds zu den Renten? Und sind dann REITS eine eigene Assetklasse?

 

thx

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damian899
· bearbeitet von damian899

So habe mir eine Neue Zusammensetzung gemacht:

 

Was noch fehlen sind noch REITs... Nur wie soll ich da investieren? Denn einen ETF in dieser Assetklasse gibt es ja nicht...

 

Habe vor mir vorgenommen das ETF Depot Schritt für Schritt aufzubauen... Würde mich freuen wenn Ihr mir noch Tipps für die Zusammensetzung und Gewichtung geben könntet...

 

Kann ich mit meiner ETF Zusammensetzung auch irgendwie die Rendtite-Risiko Profil ausrechnen lassen?

post-21810-0-67380300-1328950633_thumb.png

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abseits
· bearbeitet von abseits

Ich wiederhole nochmals meinen Hinweis :

35.000 EUR würde ich nicht zu stark zerteilen !!!

20.000 EUR --> LU0397221945 - db Portfolio Index

10.000 EUR --> LU0274208692 - MSCI World Index

+5.000 EUR --> DE000A1CXBV8 - DJ-UBS Commodity Index 3 Month Forward

 

oder ( Übergewichtung der Emerging Markets )

20.000 EUR --> LU0397221945 - db Portfolio Index

+7.500 EUR --> LU0274208692 - MSCI World Index

+2.500 EUR --> LU0292107645 - MSCI Emerging Markets

+5.000 EUR --> DE000A1CXBV8 - DJ-UBS Commodity Index 3 Month Forward

 

Der db Portfolio Index löst viele deiner Probleme.

post-21623-0-25379500-1328959059_thumb.png

Die 35.000 EUR verteilen sich somit auf --> 60% Aktien --> 25% Renten --> 15% Rohstoffe.

Die 25.000 EUR verbleiben auf Tagesgeldkonto.

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damian899

Danke für die Antwort...

 

Ja das gefällt mir sehr gut... Welche Rendite kann ich mit deiner Auswahl erwarten? Also nur Pi mal Daumen...

 

Ist da die AA auch ausreichend (Also bei den von dir genanntetn ETF)?

 

Wenn ich dann mehr Kapital zur Verfügung habe, dann könnte ich ja direkt in ETF investieren... Also ab welcher Kapitalgröße macht es Sinn das Kapital größer zu zerstückeln? Also wie ich es gemacht habe (Wie findest du ansonsten meine AA) ?

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Ramstein

@damian899:

 

Fällt dir eigentlich was auf? Du schreibst etwas, jemand antwortet, du änderst deine Meinung. Das hatten wir jetzt schon mehrfach.

 

Daher wiederhole ich nur noch einmal eindringlich meinen Rat aus Beitrag #16: Erst informieren, dann denken, dann fragen, dann handeln. Schritte 1 und 2 auszulassen, ist töricht.

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Nord

Danke... Ja da muss ich dir wohl Recht geben...

Das gleiche gilt selbstredend auch für die von Dir nun bevorzugten Rohstofffutures als Assetklasse. Eigentlich sogar noch viel mehr! Nochmal der dringende Rat: Setzt Dich unbedingt mit dem Verhalten der verschiedenen Assetklassen auseinander! Ansonsten lass die Finger von der selbstgebastelten Asset Allocation.

 

 

Andere Frage: Zu welchen Assetklassen gehören Corporate Bonds und REITS? Gehören Corporate Bonds zu den Renten? Und sind dann REITS eine eigene Assetklasse?

Ziemlich akademische Frage, denn die Einteilung in Assetklassen lässt sich beliebig verfeinern und sagt noch lange nichts über das genaue Verhalten eines Wertpapiers aus.

 

Corporate Bonds gehören natürlich zu den Renten, verhalten sich aber deutlich anders als beispielsweise Staatsanleihen oder Pfandbriefe, da ihr Wert auch von der Bonität der Emittentin abhängt und bei vielen Unternehmen dadurch spürbar konjunktursensibel ist.

 

An REITs scheiden sich die Geister. Viele sagen, sie seien aufgrund der besonderen Form der Besteuerung und des Geschäftsmodells eine eigene Assetklasse. Für mich gehören sie primär dazu, was sie sind: Aktien. Eine willkürliche Übergewichtung bedeutet, sich ein Stück weit gegen das CAPM zu stellen. Als Argument werden auch gerne günstige Korrelationseigenschaften angeführt. Das können manch andere Branchen allerdings auch oder sogar besser, klassischerweise z.B. Versorger, nicht zuletzt auch deshalb weil diese einfach einen sehr geringen Anteil an der gesamten Marktkapitalisierung haben.

 

 

Was noch fehlen sind noch REITs... Nur wie soll ich da investieren? Denn einen ETF in dieser Assetklasse gibt es ja nicht...

Doch. Schau in eine der üblichen ETF-Datenbanken und such nach Branche oder Assetklasse "Immoblilien" bzw. "REITs". Wehe Du fragst jetzt, wo man so eine Datenbank findet, dann zieh ich Dir die Ohren lang!

 

 

Würde mich freuen wenn Ihr mir noch Tipps für die Zusammensetzung und Gewichtung geben könntet...

Darauf wirst Du vielleicht von 10 Leute 30 verschiedene Antworten bekommen. Und von seriösen Mitforisten hoffentlich gar keine.

 

 

Kann ich mit meiner ETF Zusammensetzung auch irgendwie die Rendtite-Risiko Profil ausrechnen lassen?

Klar, mach ich Dir, wenn Du mir sagst, welche Rendite, welche Volatität und welche Korrelationen die von Dir gewählten ETFs haben und wie Du sie gewichten möchtest. Alles andere ist völlig sinnloses Geschätze.

 

Im übrigen schließe ich mich dem sehr wertvollen letzten Hinweis von Ramstein vollumfänglich an!

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damian899
· bearbeitet von damian899

So lese gerade das Buch von Bernstein: Asset Allocation...

 

Ich werde Rohstoffe (vorerst) nicht in mein Depot holen... Allerdings habe ich wieder ein neues Depot zusammengestellt... Ich setzte nur auf Aktien und Anleihen... (60%, 40%)

 

Ich werde das Depot Langsam aufbauen und evtl. ein paar Sachen verändern...

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