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Investbert

zu alt für mein Depot?

Empfohlene Beiträge

troi65

 

 

Mit dem "alten Dax-Zertifikat" habe ich natürlich nicht Europa abgedeckt aber es abgeltungssteuerfrei.

 

 

Das wird eben wohl noch Dein Hauptanliegen sein.

Wie gesagt , Ausgewogenheit in RK3 wird man mit dem DAX-Zertfikat niemals nicht hinkriegen .

Da hast Du eine nicht unerheblich hohe Länderwette im Portfolio .

 

Die Frage bleibt, ob die fehlende Ausgewogenheit durch die Abgeltungssteuerfreiheit ( mehr als ) ausgeglichen werden kann .

Die Tendenz im Forum ist da nach meinen Feststellungen bei solchen Fragen eher "pro Abgeltungssteuerfreiheit".

 

Wer daran festhalten will , muss in Deinem konkreten Fall mit dem saftigen Malus einer damit verbundenen Länderwette leben können.

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Sisyphos

 

Aktuelle Depotaufteilung:

 

RK1 (65%)

203.000,- Tagesgeld (2% fest bis mMai 2013) bei der ING-Diba

 

RK1: Ist es zu riskant das Tagesgeld, trotz Einlagensicherung, bei einer Bank zu haben?

 

Gruß Bert

 

Die Obergrenze der gesetzlichen Einlagensicherung beträgt 100 k pro Person. Falls es sich also nicht um ein Gemeinschaftskonto handelt, liegst Du mit dem investierten Betrag bereits über dieser Grenze. Das deutlich weitergehende Sicherrungssystem der Privatbanken ist letztlich eine nicht einklagbare Kulanzleistung. In diesem Fall würde ich spätestens nach dem Auslaufen der Zinsbindung die Hälfte des Betrags zu einem anderen Kreditinstitut übertragen. Und es gibt da Institute mit deutlich besseren Konditionen für TG und kurzfristiges FG als die ING-DiBa.

 

Ich selbst bin etwas paranoid und würde grundsätzlich TG auf mindestens zwei Banken halten. Es könnte ja immer z.B. durch technische Probleme oder eine Bankenkrise der Zugriff auf ein Konto blockiert sein. Außerdem kann es im Fall einer Insolvemz auch einige Zeit dauern, bis die Einlagensicherung die Konten abwickeln kann. Aber wie gesagt: ich bin da etwas paranoid. Allerdings möchte ich da Woody Allen zitieren: "OK, ich bin paranoid - aber das schließt doch nicht aus, daß sie tatsächlich hinter mir her sind!".

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jogo08

Was die Menge des Tagesgeldes betrifft, würde ich auch zu einer Festgeldleiter tendieren, aktuell ist da natürlich nicht allzuviel Mehrertrag zu holen, aber 2%+ X sollten machbar sein. KLICK Wenn du den Aufwand verschiedener Banken nicht scheust, sind bei 2-5 Jahren 2,75% bis 3,1% drin. Setzt natürlich Vertrauen in den Euro voraus. Steigen die Zinsen, machst du möglicherweise Verlust gegenüber Tagesgeld und später in höher verzinste Sparbriefe anzulegen.

 

Was das Dax-Zertifikat betrifft, bei einem Anteil von knapp 6,5 Prozent am Gesamtdepot würde ich mir keine großen Gedanken wegen der fehlenden Diversifikation machen. Ob Dax oder Eurostoxx, der Unterschied dürfte minimal sein, im Gegenteil mit dem Dax hast du in den letzten Jahren sogar besser gelegen als mit dem Eurostoxx.

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Investbert

Aktuelle Depotaufteilung:

 

RK1 (65%)

203.000,- Tagesgeld (2% fest bis mMai 2013) bei der ING-Diba

 

RK2 (15%)

22.000,- Ethna-Aktiv E (764930)

24.000,- EM-Eurobond (DBX0AV)

 

RK3 (20%)

20.000,- DAX-Indexzertikikat (394008)

23.000,- MSCI USA (DBX1MU)

19.000,- MSCI EM (DBX1EM)

 

 

 

Ich bin immer noch dabei mein Rentner-Depot mit ETFs einfacher zugestalten - was haltet ihr von folgender Idee:

 

1. Auflösen der RK2: Ethna = letzter Mischfonds, DBX0AV = steuerlich problematisch

2. Aufstocken der RK1 auf 68%: TG/FG auf 210K

3. Aufstocken RK3 auf 32%: MSCI EM auf 30K, MSCI USA auf 30K, neu MSCI Europe (oder EMU) 10K als Ergänzung zum DAX-Zerti, neu MSCI Pacific 10K

 

Mein Risiko möchte ich in Zukunft nur noch über RK1 und RK3 steuern.

 

Wie ist eure Einschätzung dazu?

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ImperatoM

Ich würde den Teil, den Du (wahrscheinlich) selbst benötigst, sehr sicher investieren. Den Rest kannst Du ruhig spekulativ auf Aktien setzen, solange Du Dich wohl und fit genug damit fühlst. Im schlimmsten Fall vererbt Ihr dann eben nur die Hälfte, aber die Chancen auf deutliche Steigerungen bleiben erhalten.

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Moneycruncher

Aktuelle Depotaufteilung:

 

RK1 (65%)

203.000,- Tagesgeld (2% fest bis mMai 2013) bei der ING-Diba

 

RK2 (15%)

22.000,- Ethna-Aktiv E (764930)

24.000,- EM-Eurobond (DBX0AV)

 

RK3 (20%)

20.000,- DAX-Indexzertikikat (394008)

23.000,- MSCI USA (DBX1MU)

19.000,- MSCI EM (DBX1EM)

 

 

 

Ich bin immer noch dabei mein Rentner-Depot mit ETFs einfacher zugestalten - was haltet ihr von folgender Idee:

 

1. Auflösen der RK2: Ethna = letzter Mischfonds, DBX0AV = steuerlich problematisch

2. Aufstocken der RK1 auf 68%: TG/FG auf 210K

3. Aufstocken RK3 auf 32%: MSCI EM auf 30K, MSCI USA auf 30K, neu MSCI Europe (oder EMU) 10K als Ergänzung zum DAX-Zerti, neu MSCI Pacific 10K

 

Mein Risiko möchte ich in Zukunft nur noch über RK1 und RK3 steuern.

 

Wie ist eure Einschätzung dazu?

 

RK2 ist generell ein Problem. Es sieht momentan in der Tat so aus, dass man das Risiko nur noch mit zwei Risikoklassen ("sicher"/"riskant") steuern kann. Andererseits sind die drei Klassen auch nur eine intuitive Klassifikation. In der Realität gibt es ein Kontinuum. Man denke nur an Wandelanleihen, Internationale Staatsanleihen, Schwellenländeranleihen, Unternehmensanleihen usw. usw. Selbst innnerhalb dieser Kategorien gibt es deutliche Risikoabstufungen.

 

Allles in allem kann man m.E. mit TG/FG/Sparbriefen als RK1 und Aktien(-fonds) als RK3 das Risiko transparent und übersichtlich steuern.

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Fondsanleger1966

Aktuelle Depotaufteilung:

 

RK1 (65%)

203.000,- Tagesgeld (2% fest bis mMai 2013) bei der ING-Diba

 

RK2 (15%)

22.000,- Ethna-Aktiv E (764930)

24.000,- EM-Eurobond (DBX0AV)

 

RK3 (20%)

20.000,- DAX-Indexzertikikat (394008)

23.000,- MSCI USA (DBX1MU)

19.000,- MSCI EM (DBX1EM)

 

 

 

Ich bin immer noch dabei mein Rentner-Depot mit ETFs einfacher zugestalten - was haltet ihr von folgender Idee:

 

1. Auflösen der RK2: Ethna = letzter Mischfonds, DBX0AV = steuerlich problematisch

2. Aufstocken der RK1 auf 68%: TG/FG auf 210K

3. Aufstocken RK3 auf 32%: MSCI EM auf 30K, MSCI USA auf 30K, neu MSCI Europe (oder EMU) 10K als Ergänzung zum DAX-Zerti, neu MSCI Pacific 10K

 

Mein Risiko möchte ich in Zukunft nur noch über RK1 und RK3 steuern.

 

Wie ist eure Einschätzung dazu?

Auf EMD als Assetklasse würde ich in einem solchen Depot nicht verzichten wollen.

 

Der Ethna bringt über Nachränge eine weitere Anlageklasse in das Portfolio ein. Außerdem weist er bisher ein sehr gutes Chancen-Risiko-Verhältnis auf.

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vanity

... Auf EMD als Assetklasse würde ich in einem solchen Depot nicht verzichten wollen ...

Wir sind zwar alle begeisterte Googler, aber um herauszufinden, dass du damit Emerging market debt meinst und nicht diese schwedische Boygroup, dazu muss man schon Wiki bemühen. ;)

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

ok! :-

 

P.S. Wobei hier ja selbst Abkürzungen wie EMLE verwendet werden, die ich anfangs ebenfalls googlen durfte. ;)

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BondWurzel

  • welche Mödlichkeiten würdet ihr wählen um das Vermögen (Depot und Immobilie) "aufzubrauchen" bevor man "abdankt"

 

Ganz einfach einen umgedrehten Spar-, also einen Entnahmeplan: Wenn Du monatlich 500 Euro entnimmst (wobei man wohl von den riskanteren zu den weniger riskanten Anlagen gehen sollte), würde das Geld ja ohne Wertsteigerungen für 44 Jahre reichen. Das reicht auch für die Lebenserwartung eines Heesters.

genau, Liquidität ist im Alter alles...bis zur Demenzeintrittsgrenze sind es ja noch einige Jahre, insofern gut ausleben, nicht zuviele nachdenken und noch viel Spaß haben. Anleihenfälligkeiten ab 2030 oder länger sind reizlos.

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Investbert

Ich bin immer noch dabei mein Rentner-Depot mit ETFs einfacher zugestalten - was haltet ihr von folgender Idee:

 

1. Auflösen der RK2: Ethna = letzter Mischfonds, DBX0AV = steuerlich problematisch

2. Aufstocken der RK1 auf 68%: TG/FG auf 210K

3. Aufstocken RK3 auf 32%: MSCI EM auf 30K, MSCI USA auf 30K, neu MSCI Europe (oder EMU) 10K als Ergänzung zum DAX-Zerti, neu MSCI Pacific 10K

 

Mein Risiko möchte ich in Zukunft nur noch über RK1 und RK3 steuern.

 

Wie ist eure Einschätzung dazu?

Auf EMD als Assetklasse würde ich in einem solchen Depot nicht verzichten wollen.

 

Der Ethna bringt über Nachränge eine weitere Anlageklasse in das Portfolio ein. Außerdem weist er bisher ein sehr gutes Chancen-Risiko-Verhältnis auf.

 

Die Idee ist eigentlich ein möglichst einfaches Depot zu haben,auch vor dem Hintergrund, dass ich mich mit Anleihen nicht besonders auskenne und auch nicht mehr eingehend damit beschäftigen möchte.

 

Deshalb sind beide (Ethna = letzter Mischfonds, DBX0AV = steuerlich problematisch) so ein wenig "Wundertüte" mit guter Vergangenheit für mich.

 

Um es einfach zu halten, habe ich auch bei der Anlagesumme für die RK3 auf Small-Caps verzichtet.

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Fondsanleger1966
Die Idee ist eigentlich ein möglichst einfaches Depot zu haben,auch vor dem Hintergrund, dass ich mich mit Anleihen nicht besonders auskenne und auch nicht mehr eingehend damit beschäftigen möchte.

 

Deshalb sind beide (Ethna = letzter Mischfonds, DBX0AV = steuerlich problematisch) so ein wenig "Wundertüte" mit guter Vergangenheit für mich.

 

Um es einfach zu halten, habe ich auch bei der Anlagesumme für die RK3 auf Small-Caps verzichtet.

Anleihen zu verstehen ist wesentlich einfacher als die technische Konstruktion und die damit verbundenen implizierten Risiken der ETF-Wundertüten. ;)

 

Anleihen lassen sich durch Aktien nicht ersetzen. Sie sind zudem im Marktportfolio weitaus stärker gewichtet als Aktien.

 

Abgesehen davon sind Anleihen außerdem als Deflationsschutz in einem ausgewogenen Depot unverzichtbar.

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Investbert
Die Idee ist eigentlich ein möglichst einfaches Depot zu haben,auch vor dem Hintergrund, dass ich mich mit Anleihen nicht besonders auskenne und auch nicht mehr eingehend damit beschäftigen möchte.

 

Deshalb sind beide (Ethna = letzter Mischfonds, DBX0AV = steuerlich problematisch) so ein wenig "Wundertüte" mit guter Vergangenheit für mich.

 

Um es einfach zu halten, habe ich auch bei der Anlagesumme für die RK3 auf Small-Caps verzichtet.

Anleihen zu verstehen ist wesentlich einfacher als die technische Konstruktion und die damit verbundenen implizierten Risiken der ETF-Wundertüten. ;)

 

Anleihen lassen sich durch Aktien nicht ersetzen. Sie sind zudem im Marktportfolio weitaus stärker gewichtet als Aktien.

 

Abgesehen davon sind Anleihen außerdem als Deflationsschutz in einem ausgewogenen Depot unverzichtbar.

 

Mit den "Wundertüten" meinte ich nicht Anleihen an sich sondern hier speziell den Ethna und den DBX0AV.

 

Anleihen (Fonds) lassen sich durch Aktien nicht ersetzen, in der aktuellen Situation m.E. aber sehr wohl durch TG/FG.

 

Das mit dem Deflationsschutz sehe ich auch so, aber haben wir nicht eher die Gefahr einer Inflation (Entschuldung von Staaten)?

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Fondsanleger1966

Mit den "Wundertüten" meinte ich nicht Anleihen an sich sondern hier speziell den Ethna und den DBX0AV.

Ach so. Aber der ETF ist doch über seine Factsheets relativ transparent, und der Ethna veröffentlicht ausführliche Monatsberichte.

 

Anleihen (Fonds) lassen sich durch Aktien nicht ersetzen, in der aktuellen Situation m.E. aber sehr wohl durch TG/FG.

Das sehe ich anders. Um eine Duration von 6,6 wie beim EMLE nachzubilden, müsstest Du eine Sparbriefleiter bis ca. 9 Jahre aufbauen, für die Du trotz der stark eingeschränkten Liquidität einen niedrigeren Durchschnittszins bekämest.

 

Das mit dem Deflationsschutz sehe ich auch so, aber haben wir nicht eher die Gefahr einer Inflation (Entschuldung von Staaten)?

Inflation gibt es nur, wenn die Banken mehr Kredite vergeben. Davon kann man in Euroland derzeit nur träumen. Ob die stärker regulierten Banken künftig mit den Darlehen nur so um sich werfen werden, auch wenn sie diese mit mehr Eigenkapital bzw. mehr kongruenten Spargeldern unterlegen müssen, wage ich zu bezweifeln. Manches spricht dafür, dass es zumindest tendenziell in Richtung Japan geht, wo 1990 die letzte große Schuldenblase platzte: anhaltende Wachstumsschwäche, dauerhaft niedrige Zinsen.

 

Ein Teil der staatlichen Entschuldung wird über Steuererhöhungen bzw. staatliche Einsparungen erfolgen müssen. Die privaten Haushalte werden sich mit dem Geldausgeben mglw. auch stärker zurückhalten. Wenn die Unternehmen in einem solchen Umfeld ihre fast rekordhohen Gewinnmargen nicht mehr aufrecht erhalten können, werden Aktien unter Druck kommen. Hochzins-)anleihen dürften dagegen von einem solchen Szenario profitieren.

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Investbert
Anleihen (Fonds) lassen sich durch Aktien nicht ersetzen, in der aktuellen Situation m.E. aber sehr wohl durch TG/FG.

Das sehe ich anders. Um eine Duration von 6,6 wie beim EMLE nachzubilden, müsstest Du eine Sparbriefleiter bis ca. 9 Jahre aufbauen, für die Du trotz der stark eingeschränkten Liquidität einen niedrigeren Durchschnittszins bekämest.

 

 

Hallo Fondsanleger1966, danke für deine Einschätzungen!

 

Ich habe mal einen Beitrag zum EMLE aus dem Jahr 2010 reinkopiert, der mir auch sehr plausibel erscheint:

 

"EMLE u. Unternehmensanleihen halte ich aus Diversifikationsgründen für eine schlechte Wahl, insbesondere in extremen Baissen. Schon in normalen Zeiten habe ich ein Problem bei diversen Schwellenländern als Gläubiger zu fungieren. In schlechten Zeiten sowieso. Das Ausfallrisiko ist mir einfach zu hoch. Die höheren Renditen in normalen Zeiten sind mit höherem Risiko erkauft. Als Pedant zu Aktien halte ich sie für völlig ungeeignet, insbesondere wenn es mal richtig knallt.

 

EMLE ist doch in keinster Weise ein Vergleich mit deutschen Staatsanleihen. Wenn die mal nicht zurückgezahlt werden dann gute Nacht. EMLE können für hohe Renditen sorgen wenn alles glattläuft, aber sind mE völlig ungeeignet als Ausgleich zum Aktienmarktrisiko bzw. aus Risikomanagementsgesichtspunkten.

Hierfür halte ich wie bereits erwähnt AAA-Staatsanleihen, Managed Futures oder evtl. auch gut verzinstes Festgeld am ehesten geeignet."

 

Wie ist eure aktuelle Bewertung dazu?

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Investbert

Frage auch an die "Älteren" hier im Forum (gibst die?):

 

Wie geht ihr mit dem Thema (wie in # 29 geschildert) um?

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Akaman

Frage auch an die "Älteren" hier im Forum (gibst die?):

 

Wie geht ihr mit dem Thema (wie in # 29 geschildert) um?

Ja, die gibst.

 

Kann man sicherlich so machen; ich selbst habe - nach der hier gebräuchlichen Terminologie - aber auch einige RK2-Renditebringer im Portfolio.

 

Insgesamt finde ich, dass die überlieferten Regeln hinsichtlich Risikoanpassung bei steigendem Lebensalter in Zeiten der finanziellen Repression eines zusätzlichen Reflexionsprozesses bedürfen.

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Gast240416

Ja die gibt's, jedenfalls fast. rolleyes.gif

Du hast etwa 10 Jahre Vorsprung, aber dieselbe Frage beschäftigt mich auch.

Bin kein Profi:

Derzeit gewichte ich mit höherem Anteil an Aktien/Fonds/ETFs,

denke aber, daß ich mit Anfang 60 ungefähr bei deiner Aufteilung

65/35 stehen möchte,

allerdings mit eigener selbstgenutzter Immobilie.

Es gibt dazu einen prima Thread von Schinzilord:

Asset Allokation im Ruhestand

Mir hat auch der Vortrag weitergeholfen, der dort in #26 und #27 zu finden ist.

 

Gruß Cef

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Das sehe ich anders. Um eine Duration von 6,6 wie beim EMLE nachzubilden, müsstest Du eine Sparbriefleiter bis ca. 9 Jahre aufbauen, für die Du trotz der stark eingeschränkten Liquidität einen niedrigeren Durchschnittszins bekämest.

Hallo Fondsanleger1966, danke für deine Einschätzungen!

 

Ich habe mal einen Beitrag zum EMLE aus dem Jahr 2010 reinkopiert, der mir auch sehr plausibel erscheint:

 

"EMLE u. Unternehmensanleihen halte ich aus Diversifikationsgründen für eine schlechte Wahl, insbesondere in extremen Baissen. Schon in normalen Zeiten habe ich ein Problem bei diversen Schwellenländern als Gläubiger zu fungieren. In schlechten Zeiten sowieso. Das Ausfallrisiko ist mir einfach zu hoch. Die höheren Renditen in normalen Zeiten sind mit höherem Risiko erkauft. Als Pedant zu Aktien halte ich sie für völlig ungeeignet, insbesondere wenn es mal richtig knallt.

 

EMLE ist doch in keinster Weise ein Vergleich mit deutschen Staatsanleihen. Wenn die mal nicht zurückgezahlt werden dann gute Nacht. EMLE können für hohe Renditen sorgen wenn alles glattläuft, aber sind mE völlig ungeeignet als Ausgleich zum Aktienmarktrisiko bzw. aus Risikomanagementsgesichtspunkten.

Hierfür halte ich wie bereits erwähnt AAA-Staatsanleihen, Managed Futures oder evtl. auch gut verzinstes Festgeld am ehesten geeignet."

 

Wie ist eure aktuelle Bewertung dazu?

Der EMLE dient in Deinem Depot nicht als Risikoausgleich zu Aktien in Crashzeiten, sondern als zusätzliche Renditequelle. Insofern geht dieser Kommentar an Deiner Situation völlig vorbei.

 

Managed Futures haben in den vergangenen Jahren eher enttäuscht, weil sie mit den politischen Einflüssen auf die Märkte nicht zurechtkamen.

 

AAA-Staatsanleihen sind extrem stark gelaufen und korrigieren gerade. Aktuell für Dein Depot m.M.n. nicht passend.

 

Fest- und Tagesgeld hast Du bereits bis zur Halskrause. Damit erhältst Du Dein Kapital nach Steuern vermutlich nicht real.

 

Wenn Dein - nicht besonders aussagekräftiges - Statement zur Risikobereitschaft im Eröffnungsposting zutreffend formuliert ist, müsste das Depot mit den beiden Anleihenfonds eigentlich passen.

 

Ansonsten müsstest Du Deine Risikobereitschaft noch klarer kommunizieren, also sagen, welche zwischenzeitliche und endgültige Verlusthöhe für Dich noch akzeptabel ist. Und wie groß Du das Risiko einschätzt, dass das vorhandene Vermögen nicht ausreicht - das ist ja vermutlich das größte Risiko im Alter. Wobei 6.000 Euro/Jahr bei 250.000 Euro für ca. 40 Jahre reichen sollten, wenn die Anlagen insgesamt einen Inflationsausgleich schaffen. Wenn es nicht - neben einer eventl Pflegebedürftigkeit - besondere Kostenrisiken gibt (PKV, Energie/schlecht gedämmtes Haus, ... ).

 

Es gibt dazu einen prima Thread von Schinzilord:

Asset Allokation im Ruhestand

Mir hat auch der Vortrag weitergeholfen, der dort in #26 und #27 zu finden ist.

Meinst Du den von ceekay74? http://www.wertpapie...n-im-ruhestand/

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vanity

...

Es gibt dazu einen prima Thread von Schinzilord:

Asset Allokation im Ruhestand

Mir hat auch der Vortrag weitergeholfen, der dort in #26 und #27 zu finden ist.

Ähre, wem Ähre gebührt, der Thread ist von ceekay74! (der vermutlich weniger alt ist, als der Nick es vorgibt zu sein)

 

Man liest dort sehr schön, dass die Älteren sich keineswegs einig sind, was die Asset Allocation im Alter (AAA) anbelangt.

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Gast240416

Sorry, Ihr habt Recht, mein Versehen.

blushing.gif

 

Die ganze Ehre an Ceekay!

 

 

 

... und das sich auch dort nicht alle einig sind liebe ich ja inzwischen schon so an diesem Forum.

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Nudelesser
· bearbeitet von Schinzilord
Bild entfernt.
RK1 (65%)

203.000,- Tagesgeld (2% fest bis mMai 2013) bei der ING-Diba

 

2. Aufstocken der RK1 auf 68%: TG/FG auf 210K

 

Frage auch an die "Älteren" hier im Forum (gibst die?):

 

Wie geht ihr mit dem Thema (wie in # 29 geschildert) um?

 

Nach Abzug der aktuellen Inflationsrate und der Abgeltungssteuer liegen 65% und bald 68% Deines Depots bei einer Rendite von -0,23%. Niemand weiß, wie lange uns dieses Problem der sog. "negativen Realzinsen“ noch begleiten wird. Einiges deutet darauf hin, dass dies noch viele Jahre anhalten könnte. Die alte auch von Dir befolgte Bauernregel (riskanter Depotanteil=100 minus Lebensalter) funktioniert in diesem Umfeld nur noch bedingt.

 

Letztlich bleiben zur Zeit nur zwei Möglichkeiten: Entweder man entscheidet sich bewusst für Sicherheit und akzeptiert dafür Verluste in Form schwindender Kaufkraft. Oder man entscheidet sich für die Chance auf reale Renditen (und damit auch das Risiko von Verlusten). Dann bleibt nur, die Aktienquote hochzufahren und ggf. über die Beimischung von „Schweinkram“ wie Hochzinsanleihen, Gold, Rohstoff-Futures etc. nachzudenken.

 

Keine sehr gemütlichen Aussichten für jene die aktuell ihre Kapitalentnahmephase vorbereiten. Kann nur jedem raten, sich schonungslos mit den neuen Umständen vertraut zu machen:

 

Edit: bild entfernt. Richtlinien beachten.

 

(Abb.: Sichtlich bemühter Anleger versucht risikofreien (brünett) und risikobehafteten (blond) Depotanteil auszubalancieren).

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vanity
· bearbeitet von vanity

... (Abb.: Sichtlich bemühter Anleger versucht risikofreien (brünett) und risikobehafteten (blond) Depotanteil auszubalancieren).

Nudelesser, etwas mehr Rücksicht bitte! Hier sind vornehmlich ältere Herren unterwegs, da kannst du nicht ein vergrieseltes, dreimal gescanntes Polaroidfoto aus den 60ern einstellen, bei dem man blond und brünett nur mit der Lupe voneinander unterscheiden kann. Bitte hochauflösend und in Farbe, um der Haftung für Fehlbalancierungen vorzubeugen.

 

Genügt nicht unseren Qualitätsansprüchen - völlig zu recht moderatorenseits entfernt! :thumbsup:

 

(Nachtrag: und dass in Zeiten repressiver Frauen die klassische Risikoaufteilung nach Haarfarbe längst ihre Gültigkeit verloren hat, sollte wohl auch klar sein. Außerdem fehlt die Beimischung von kupferrot)

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Nudelesser

Genügt nicht unseren Qualitätsansprüchen - völlig zu recht moderatorenseits entfernt! :thumbsup:

 

Dann muss ich mir wohl mal einen neuen Scanner für meine Schweden Heftchen kaufen. :( Aber im Ernst: Schade, dass das Zensurbüro zu einem negativen Urteil gekommen ist. Fand das Foto nicht nur gut zum Thema passend, sondern im Vergleich zu so manchem STERN Titelbild auch eher prüde.

 

Wenn es so weiter geht, dann sind wir wohl bald hier angekommen:

 

post-12992-0-21676300-1360839065_thumb.jpg

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Außerdem fehlt ... kupferrot

Wenn dir das lieber ist, na bitte:

 

Die Achse des Guten.

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