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Zürich Förder Renteinvest DWS Premium

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jm2c

Fondssparplan? Bei mir geht es jobmäßig immer auf und ab. Mal Hartz 4 dann wieder Arbeit und so weiter. Riester dürfen sie nicht antasten. Das ist ja das Ding. Man muss immer um drei Ecken denken. Leider.

Hallo Zapp, schreibe ich halt auch noch drei Worte zu. Wenn du Fondssparen willst, passt das aus meiner Sicht über Riester schon. Der Sterbetafel-Problematik bist du dir ja anscheinend bewusst. Durch die Riester-Garantie ist der Verlust nach unten ja auch beim Fondssparen begrenzt. Und im Hinblick auf Hartz IV haut es ebenso hin, da kann dir keiner was. Geld für weitere Fondssparpläne muss man erst mal haben.

 

Das mit um drei Ecken denken kann ich gut nachvollziehen, ich musste mich bisher auch immer neu erfinden. Bei Kreativen ist das eben so, da gibts nichts fix. Den guten Überschüssen der Lebens- und Rentenversicherer in der Vergangenheit als Indikator für die Zukunft stehe ich ebenso kritisch gegenüber. Um es auf den Punkt zu bringen: Ich habe die DWS RiesterRente Premium :w00t:!

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Zapp Brannigan

Fondssparplan? Bei mir geht es jobmäßig immer auf und ab. Mal Hartz 4 dann wieder Arbeit und so weiter. Riester dürfen sie nicht antasten. Das ist ja das Ding. Man muss immer um drei Ecken denken. Leider.

Hallo Zapp, schreibe ich halt auch noch drei Worte zu. Wenn du Fondssparen willst, passt das aus meiner Sicht über Riester schon. Der Sterbetafel-Problematik" bist du dir ja anscheinend bewusst. Durch die Riester-Garantie ist der Verlust nach unten ja auch beim Fondssparen begrenzt. Und im Hinblick auf Hartz IV haut es ebenso hin, da kann dir keiner was. Geld für weitere Fondssparpläne muss man erst mal haben.

 

Das mit um drei Ecken denken" kann ich gut nachvollziehen, ich musste mich bisher auch immer neu erfinden. Bei Kreativen ist das eben so, da gibt's nichts fix. Den guten Überschüssen der Lebens- und Rentenversicherer in der Vergangenheit als Indikator für die Zukunft stehe ich ebenso kritisch gegenüber. Um es auf den Punkt zu bringen: Ich habe die DWS RiesterRente Premium :w00t:!

 

@Gerald

 

Fondssparen war das nicht. Ich hatte das über die DiBa ohne AA gemacht und als Einmalbetrag. Das war wirklich nur dem reinen Geldverdienen geschuldet. Mitte 2008 habe ich dann komplett verkauft und kann mich nicht beklagen. Hatte die von März 2005 - ca. Juni 2008.

 

Ich finde wie gesagt die Strategie der Riester-Rente-Premium so falsch nicht, weil man da tatsächlich die Chance hat, bis zu 100 Prozent in Aktien investiert zu sein. Die "normalen" Fondsgebundenen Riesterrenten, nehmen meiner Information nach immer einen Teil raus (zum Kapitalerhalt), verzinsen das mit dem 2,25 Prozent Garantiezins und was übrig bleibt, dass darf man dann zzgl. der eventuellen Überschüsse selbst bestimmend in Fonds anlegen. Zumindest hatte mir das mein LVM-Vertreter so bei der LVM-Riester-Fondsrente erklärt. Wieviel Prozent da allerdings vom Beitrag frei verfügbar in Aktien gehen weiß ich nicht. Das ist ja bei der RRP anders geregelt.

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August Zillmer
· bearbeitet von August Zillmer

3.) Wieso? Auch bei dem neuen Vertrag (Riester üblich???) werden bzw. müssen die eingezahlten Beiträge und staatlichen Zulagen garantier werden.

 

Hallo Zapp,

 

ja natürlich. Garantiert wird dir aber nur, was du eingezahlt hast. Die Zürich garantiert das, was du ihr überträgst. Wenn du in den alten Vertrag 5.000 EUR eingezahlt hattest, und dir jetzt 4.000 EUR Rückkaufswert in die db FörderRente übertragen wurden, hast du jetzt nur eine Garantie auf die 4.000 EUR. Oder hast du einen der seltenen Verträge gehabt, bei dem nach sechs Jahren mehr drin war als du eingezahlt hast? Das wäre natürlich noch ein Grund gewesen, ihn zu behalten.

 

Was mir auffällt: Du benutzt die Begiffe "db FörderRente" und "Förder Rente invest" ziemlich durcheinander. Der erste ist die Bezeichnung, unter dem das "Flagschiff" Deutsche Bank die Riester-Rente verkauft. Der zweite ist der Name für die Ramsch-Läden (Norisbank u.ä.) Woher kennst du beide Namen? Hast mehrere Berater abgeklappert?

 

Gruß

August

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Zapp Brannigan

3.) Wieso? Auch bei dem neuen Vertrag (Riester üblich???) werden bzw. müssen die eingezahlten Beiträge und staatlichen Zulagen garantier werden.

 

Hallo Zapp,

 

ja natürlich. Garantiert wird dir aber nur, was du eingezahlt hast. Die Zürich garantiert das, was du ihr überträgst. Wenn du in den alten Vertrag 5.000 EUR eingezahlt hattest, und dir jetzt 4.000 EUR Rückkaufswert in die db FörderRente übertragen wurden, hast du jetzt nur eine Garantie auf die 4.000 EUR. Oder hast du einen der seltenen Verträge gehabt, bei dem nach sechs Jahren mehr drin war als du eingezahlt hast? Das wäre natürlich noch ein Grund gewesen, ihn zu behalten.

 

Was mir auffällt: Du benutzt die Begiffe "db FörderRente" und "Förder Rente invest" ziemlich durcheinander. Der erste ist die Bezeichnung, unter dem das "Flagschiff" Deutsche Bank die Riester-Rente verkauft. Der zweite ist der Name für die Ramsch-Läden (Norisbank u.ä.) Woher kennst du beide Namen? Hast mehrere Berater abgeklappert?

 

Gruß

August

 

Ich habe die DB Förder-Rente Premium - über die Deutsche Bank AG abgeschlossen und diese läuft bei der Zürich. Ist auch ein bissel verwirrend. :blink:

 

Aber ich habe da mal noch eine Frage zur Rentenbezugszeit. Was erscheint Euch da sinnvoller?

 

Lt. Bedingungen werden ab Auszahlungsbeginn bei der Zürich Leben der Anlagenstock entnommen und dem übrigen Vermögen der konventionellen Rentenversicherung in nicht fondsgebundener Form zugeführt.

 

Direkt beim DWS sieht das anders aus.

 

Zitat:

 

Wie viel kostet denn die Leibrente beim Versicherer?

 

Das ist aus heutiger Sicht schwer zu prognostizieren, da die dann gültigen Rechnungsgrundlagen der Versicherer nicht vorhersehbar sind. Ausschlaggebend werden der dann gültige Garantiezins der Versicherer, die dann angebotenen Arten von Leibrenten (klassisch, fondsgebunden, ganz andere Konzepte?) sowie die Kosten und die aktuellen Rententafeln der Deutschen Aktuarsvereinigung sein. Momentan rechnen wir je nach Rentenbeginnalter mit 10 bis 20 % des zur Verrentung (nach eventueller Entnahme der 30 % in bar) zur Verfügung stehenden Kapitals. 8090 % kommen also dem Auszahlplan zugute und bleiben damit im "Zugriff" des Kunden.

Wie wird das Geld in der Auszahlungsphase investiert?

Das Geld wird auch weiterhin in einer Mischung aus Aktien und Rentenpapieren investiert sein können. Wir werden voraussichtlich die gleiche Fondspalette nutzen wie schon in der Ansparphase. Hierbei können wir je nach Laufzeit noch immer attraktive Aktienquoten erzielen, ohne die garantierte Grundrente zu gefährden. Ein durchschnittlicher Leibrententarif mit seinen üblicherweise 10 % oder weniger wird weniger lukrative Erträge erwirtschaften. Somit ist es vorteilhaft, den Auszahlplan zu wählen.

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jm2c

Ich habe die DB Förder-Rente Premium - über die Deutsche Bank AG abgeschlossen und diese läuft bei der Zürich. Ist auch ein bissel verwirrend. :blink:

 

Aber ich habe da mal noch eine Frage zur Rentenbezugszeit. Was erscheint Euch da sinnvoller?

Sinnvoller ist ja relativ. Bei deiner Zurich geht halt mit Beginn der Auszahlungsphase das gebildete fondsgebundene Kapital komplett in eine klassische RV (abzgl. der 30 Prozent, wenn du die rausnimmst). Bei der DWS wird aus dem Kapital ein Auszahlplan gebildet, der weiter aktiv am Kapitalmarkt mit einer Mischung aus Aktien und Rentenpapieren investiert. Und nur ein Teil geht für die Leibrente ab 85 drauf.

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Serafiena
· bearbeitet von Serafiena

Ich habe seit 2010 dieses Produkt. Abgeschlossen damals über die Deutsche Bank AG und als Versicherer die Zürich Deutscher Herold Lebensversicherung AG. In meinem Falle wurde ein vierstelliges Guthaben aus einem Altvertrag auf diesen übertragen. Zum einen habe ich mich ein wenig in dieses Produkt drängen lassen, zum anderen war mein Altvertrag aus dem Jahr 2002 bis Ende 2009 weit unter den Erwartungen. Soll heißen, dass ich praktisch nach 8 Beitragsjahren mehr eingezahlt hatte, als selbst als Garantie da stand. Der Vertrag war auch so gestaltet, dass die Abschluss- und Vertriebskosten über die gesamte Laufzeit gestreckt waren und die Gesamtkosten konstant bei ca. 10 Prozent lagen.

 

Kommen wir zur "Riester-Rente-Premium". Die Abrechnung für 2010 sah Anfang 2011 ganz ansehnlich aus. Die Garantie lag erstmals über den Einzahlungen und den Zulagen. Das fand ich schon mal gut. Die Übertragung klappte auch reibungslos.

 

Der Schock kam dann aber für 2011 im April diesen Jahres. Ich hatte zwar gesehen, dass der DWS001 fast 12 Prozent Verlust für 2011 an den Tag legte, aber dafür liefen beispielsweise der 15Y und der XL-Duration mit mehr als 20 Prozent sehr gut.

 

Fazit für 2011:

 

360 EUR eingezahlt

154 EUR staatliche Zulage

514 EUR gesamt

 

Kosten 2011

 

~ 155 EUR

 

Verlust 2011

~ 400 EUR

 

Das heißt somit, dass ich im Grunde genommen meine kompletten Eigenbeiträge und die staatliche Zulage in den Wind geschossen habe.

 

Ich habe mich an den Versicherer gewandt, wie das denn bitte schön sein kann, da dieser Verlust fast komplett dem Verlust des DWS001 entspricht. Die Antwort war Standard und nichtssagend. Blaa Blaa Blaa ....---> keine Stellungnahme, wieso man nicht an den gut laufenden Rentenfonds partizipiert hat. Die Gewinne dieser beiden Rentenfonds und selbst wenn man den Mittelwert aller genommen hätte, hätte den Verlust des DWS001 ausgleichen können. So wie ich das sehe, fanden überhaupt keine Umschichtungen statt.

 

Der Vertreter meldete sich nicht einmal, um mal zu fragen ob und in wie fern sich Änderungen ergeben hätten. Sprich, ob die Eigenbeiträge noch ausreichten. Irgendwann meldete sich dann mal wer (ein anderer Mitarbeiter der DB) anders, um nach kurzem Small Talk zu fragen, ob ich mir nicht schon mal Gedanken um eine weitere Absicherung gemacht habe. An Zynismus kaum zu überbieten.

 

Ich habe mir dann mal den Spaß gemacht und den Vertreter angeschrieben. Einfach mal hallo gesagt und geschrieben, dass ich nach einer Erholung der Kurse wechseln werden. Holla, die Waldfee. 2 Jahre nichts von dem gehört und auf einmal kamen Anrufe.

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Nord

Ich habe mich an den Versicherer gewandt, wie das denn bitte schön sein kann, da dieser Verlust fast komplett dem Verlust des DWS001 entspricht. Die Antwort war Standard und nichtssagend. Blaa Blaa Blaa ....---> keine Stellungnahme, wieso man nicht an den gut laufenden Rentenfonds partizipiert hat. Die Gewinne dieser beiden Rentenfonds und selbst wenn man den Mittelwert aller genommen hätte, hätte den Verlust des DWS001 ausgleichen können. So wie ich das sehe, fanden überhaupt keine Umschichtungen statt.

 

Der Vertreter meldete sich nicht einmal, um mal zu fragen ob und in wie fern sich Änderungen ergeben hätten. Sprich, ob die Eigenbeiträge noch ausreichten. Irgendwann meldete sich dann mal wer (ein anderer Mitarbeiter der DB) anders, um nach kurzem Small Talk zu fragen, ob ich mir nicht schon mal Gedanken um eine weitere Absicherung gemacht habe. An Zynismus kaum zu überbieten.

 

Ich habe mir dann mal den Spaß gemacht und den Vertreter angeschrieben. Einfach mal hallo gesagt und geschrieben, dass ich nach einer Erholung der Kurse wechseln werden. Holla, die Waldfee. 2 Jahre nichts von dem gehört und auf einmal kamen Anrufe.

Und? Irgendwelche Konsequenzen? Oder die Geldverbrennungsmaschine einfach weiterlaufen lassen?

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Serafiena
· bearbeitet von Serafiena

Ich habe mich an den Versicherer gewandt, wie das denn bitte schön sein kann, da dieser Verlust fast komplett dem Verlust des DWS001 entspricht. Die Antwort war Standard und nichtssagend. Blaa Blaa Blaa ....---> keine Stellungnahme, wieso man nicht an den gut laufenden Rentenfonds partizipiert hat. Die Gewinne dieser beiden Rentenfonds und selbst wenn man den Mittelwert aller genommen hätte, hätte den Verlust des DWS001 ausgleichen können. So wie ich das sehe, fanden überhaupt keine Umschichtungen statt.

 

Der Vertreter meldete sich nicht einmal, um mal zu fragen ob und in wie fern sich Änderungen ergeben hätten. Sprich, ob die Eigenbeiträge noch ausreichten. Irgendwann meldete sich dann mal wer (ein anderer Mitarbeiter der DB) anders, um nach kurzem Small Talk zu fragen, ob ich mir nicht schon mal Gedanken um eine weitere Absicherung gemacht habe. An Zynismus kaum zu überbieten.

 

Ich habe mir dann mal den Spaß gemacht und den Vertreter angeschrieben. Einfach mal hallo gesagt und geschrieben, dass ich nach einer Erholung der Kurse wechseln werden. Holla, die Waldfee. 2 Jahre nichts von dem gehört und auf einmal kamen Anrufe.

Und? Irgendwelche Konsequenzen? Oder die Geldverbrennungsmaschine einfach weiterlaufen lassen?

 

Wenn ich jetzt aussteige, dann wird ja nicht die Beitragsgarantie übertragen (die höher ist), sondern nur das bestehende aktuelle Guthaben beim DWS. Da würde ich einiges an Miese machen, was ich mir so auch nicht mal ohne weiteres erlauben kann. Und wirkliche Alternativen sehe ich momentan auch nicht.

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Granini

 

Wenn ich jetzt aussteige, dann wird ja nicht die Beitragsgarantie übertragen (die höher ist), sondern nur das bestehende aktuelle Guthaben beim DWS. Da würde ich einiges an Miese machen, was ich mir so auch nicht mal ohne weiteres erlauben kann. Und wirkliche Alternativen sehe ich momentan auch nicht.

 

Da du ja leider keine weiteren Angaben über dich gemacht hast, kann man dazu nichts sagen.

Bei jungen Leuten lohnt sich aber doch natürlich ein Wechsel, diese sog. Beitragsgarantie ist doch über z.B. 30 Jahre gesehen auch ein unglaublicher realer Verlust...

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Serafiena

Wenn ich jetzt aussteige, dann wird ja nicht die Beitragsgarantie übertragen (die höher ist), sondern nur das bestehende aktuelle Guthaben beim DWS. Da würde ich einiges an Miese machen, was ich mir so auch nicht mal ohne weiteres erlauben kann. Und wirkliche Alternativen sehe ich momentan auch nicht.

 

Da du ja leider keine weiteren Angaben über dich gemacht hast, kann man dazu nichts sagen.

Bei jungen Leuten lohnt sich aber doch natürlich ein Wechsel, diese sog. Beitragsgarantie ist doch über z.B. 30 Jahre gesehen auch ein unglaublicher realer Verlust...

 

Ich bin Mitte 30 - aber wie gesagt. Ich sehe momentan auf dem Markt auch keine Alternativen.

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Nord

Wenn ich jetzt aussteige, dann wird ja nicht die Beitragsgarantie übertragen (die höher ist), sondern nur das bestehende aktuelle Guthaben beim DWS. Da würde ich einiges an Miese machen, was ich mir so auch nicht mal ohne weiteres erlauben kann. Und wirkliche Alternativen sehe ich momentan auch nicht.

Diese Beitragsgarantie ist ohnehin nichts wert, da sie sich auf Nominalwerte bezieht. Je nach Inflationsrate kann sich diese Garantie zum einem stattlichen Verlustgeschäft bis zum Renteneintritt entwickeln. 3% Inflation über 30 Jahre sind -60% realer Verlust. Das ist die bittere Realität.

 

Ein weiteres Problem ist, dass gerade diese Beitragsgarantie dafür sorgt, dass entweder die Renditen unterirdisch sind, da im derzeitigen Zinsumfeld das meiste in Anleihen geparkt werden muss, was aufgrund der Zinsen ja wieder extrem unsinnig ist, oder dass prozyklisch umgeschichtet werden muss, was ich persönlich für noch riskanter und vor allem unwirtschaftlich halte.

 

Eigentlich wäre das regelmäßige Wechseln des Anbieters die einzige Möglichkeit, der Beitragsgarantie zu entgehen und Riester Fondssparpläne und -policen langfristig lukrativ zu machen. Unglücklicherweise werden dafür meist Gebühren erhoben, Ausgabeaufschläge, Abschlussprovisionen, so dass es sich nicht lohnt.

 

Hast Du als Alternative schon mal darüber nachgedacht, die Police stillzulegen und ohne Riester weiterzumachen? Schon mal gegen ein ETF-Depot gestellt und durchgerechnet?

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Serafiena

Wenn ich jetzt aussteige, dann wird ja nicht die Beitragsgarantie übertragen (die höher ist), sondern nur das bestehende aktuelle Guthaben beim DWS. Da würde ich einiges an Miese machen, was ich mir so auch nicht mal ohne weiteres erlauben kann. Und wirkliche Alternativen sehe ich momentan auch nicht.

Diese Beitragsgarantie ist ohnehin nichts wert, da sie sich auf Nominalwerte bezieht. Je nach Inflationsrate kann sich diese Garantie zum einem stattlichen Verlustgeschäft bis zum Renteneintritt entwickeln. 3% Inflation über 30 Jahre sind -60% realer Verlust. Das ist die bittere Realität.

 

Ein weiteres Problem ist, dass gerade diese Beitragsgarantie dafür sorgt, dass entweder die Renditen unterirdisch sind, da im derzeitigen Zinsumfeld das meiste in Anleihen geparkt werden muss, was aufgrund der Zinsen ja wieder extrem unsinnig ist, oder dass prozyklisch umgeschichtet werden muss, was ich persönlich für noch riskanter und vor allem unwirtschaftlich halte.

 

Eigentlich wäre das regelmäßige Wechseln des Anbieters die einzige Möglichkeit, der Beitragsgarantie zu entgehen und Riester Fondssparpläne und -policen langfristig lukrativ zu machen. Unglücklicherweise werden dafür meist Gebühren erhoben, Ausgabeaufschläge, Abschlussprovisionen, so dass es sich nicht lohnt.

 

Hast Du als Alternative schon mal darüber nachgedacht, die Police stillzulegen und ohne Riester weiterzumachen? Schon mal gegen ein ETF-Depot gestellt und durchgerechnet?

 

Ich habe ja nun schon einen Teil der nicht unerheblichen Kosten abbezahlt. Interessant ist ja folgendes. Würde ich jetzt meinen Beitrag erhöhen, würde man diese Erhöhung hochrechnen auf die Restlaufzeit, davon 4 Prozent und durch 5 Jahre. Also würde der Verteter, welcher sich im Grund genommen bislang um nichts gekümmert hat, einmal mehr verdienen.

 

Wäre es denn denn sinnig, bswp. in den direkten Fondssparplan beim DWS - RRP zu wechseln?

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chart

 

Hast Du als Alternative schon mal darüber nachgedacht, die Police stillzulegen und ohne Riester weiterzumachen? Schon mal gegen ein ETF-Depot gestellt und durchgerechnet?

 

Ich würde genau das machen. Damit fährst du sicher besser, vor allem wesentlich günstiger. Von Riester halte ich persönlich nichts, die Kosten sind viel zu hoch. So das sich halt nur die Vertreter und Versicherung freuen kann.

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Serafiena

Hast Du als Alternative schon mal darüber nachgedacht, die Police stillzulegen und ohne Riester weiterzumachen? Schon mal gegen ein ETF-Depot gestellt und durchgerechnet?

 

Ich würde genau das machen. Damit fährst du sicher besser, vor allem wesentlich günstiger. Von Riester halte ich persönlich nichts, die Kosten sind viel zu hoch. So das sich halt nur die Vertreter und Versicherung freuen kann.

 

Das Problem ist, dass das bei mir schwankt. Ich habe mal Arbeit (Zeitarbeit), dann wieder nicht weil die einen raus schmeißen und so weiter. Viel verdiene ich auch nicht. Und darum bin ich öfters "Kunde" beim Arbeitsamt. Da hat man mit Riester weniger Sorgen.

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jm2c

Ganz unabhängig davon: Es ist sinnig ein eigenes ETF Depot mit Riester zu vergleichen! Das setzt WP Wissen voraus. Es soll auch Menschen geben, für die ist das nicht das Wichtigste bzw. die haben auch beruflich gar nichts damit zu tun. Es würde ja zudem jüngst bestätigt, dass nur Riester/Rürup pfändungsgeschützt sind. Wer also schon mal beim AA vorstellig wurde, sollte Riester nicht einfach so vom Tisch wischen.

 

Ich würde aber an deiner Stelle nicht direkt in die RRP wechseln, Serafiena. Dann geht die Kostenbelastung ja wieder von vorn los! Das was bei Zürich als Abschlusskosten gezahlt wurde, zählt ja nicht mit. Wenn dann müsstest du schon eine andere Riester-Produktart wählen. Mit Empfehlung halte ich mich aber schön zurück, denn ich habe keine. Von den hier oft empfohlenen klassischen RV halte ich persönlich nichts.

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Serafiena

Ganz unabhängig davon: Es ist sinnig ein eigenes ETF Depot mit Riester zu vergleichen! Das setzt WP Wissen voraus. Es soll auch Menschen geben, für die ist das nicht das Wichtigste bzw. die haben auch beruflich gar nichts damit zu tun. Es würde ja zudem jüngst bestätigt, dass nur Riester/Rürup pfändungsgeschützt sind. Wer also schon mal beim AA vorstellig wurde, sollte Riester nicht einfach so vom Tisch wischen.

 

Ich würde aber an deiner Stelle nicht direkt in die RRP wechseln, Serafiena. Dann geht die Kostenbelastung ja wieder von vorn los! Das was bei Zürich als Abschlusskosten gezahlt wurde, zählt ja nicht mit. Wenn dann müsstest du schon eine andere Riester-Produktart wählen. Mit Empfehlung halte ich mich aber schön zurück, denn ich habe keine. Von den hier oft empfohlenen klassischen RV halte ich persönlich nichts.

 

Da ich nicht viel verdiene und das sich wohl auch nicht ändern wird, wird wohl meine Gesetzliche kaum ausreichen. Meine bisherigen Informationen verheißen nichts gutes. Also wird man wohl, so es das dann noch gibt, ergänzende Grundsicherung beantragen müssen.

 

Darum überlege ich wirklich, ob da Vororge überhaupt Sinn macht oder ob das für die Katz ist, weil es angerechnet wird.

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jm2c

... Darum überlege ich wirklich, ob da Vororge überhaupt Sinn macht oder ob das für die Katz ist, weil es angerechnet wird.

Das darfst du so nicht sehen! Du weißt ja gar nicht, ob es später noch die Grundsicherung gibt. Du solltest meiner Meinung schon vorsorgen. Das Problem ist halt, wer nicht wenigstens auf die aktuell knapp 33.000 EK brutto jährlich kommt (gleich ein Rentenpunkt) geht in der GRV nahezu leer aus. Keine Ahnung, viele Renten werden sich wohl bei 400 bis 900 Euro einpegeln. Ich kann da jetzt auch nicht so viel mehr schreiben, denn ich weiß sehr wohl, was Leiharbeit heißt. Gewöhnlich: Einmal Leiharbeiter immer Leiharbeiter. Und da schreibe ich noch gar nichts von den Subverträgen unter Leiharbeits-Vertrag bzw. Generation Praktikum. Selbst eine hohe Qualifikation garantiert heute nichts mehr.

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GlobalGrowth

Das Problem ist halt, wer nicht wenigstens auf die aktuell knapp 33.000 EK brutto jährlich kommt (gleich ein Rentenpunkt) geht in der GRV nahezu leer aus.

 

so schlimm ist es nicht, wer weniger als das Durchschnittsbrutto hat, bekommt anteilig Rentenpunkte :thumbsup:

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jm2c
so schlimm ist es nicht, wer weniger als das Durchschnittsbrutto hat, bekommt anteilig Rentenpunkte :thumbsup:

Soll ich mal derb schreiben <_<: Draufgesch*ssen, bei dem ohnehin für mein Verständnis schon geringen Gegenwert je Rentenpunkt. Aber nun ja, die Leistungsfähigkeit der GRV ist eben auch nicht unerschöpflich, wenn man bedenkt, was die GRV die letzten Jahre bereits leisten musste.

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Serafiena
so schlimm ist es nicht, wer weniger als das Durchschnittsbrutto hat, bekommt anteilig Rentenpunkte :thumbsup:

Soll ich mal derb schreiben <_<: Draufgesch*ssen, bei dem ohnehin für mein Verständnis schon geringen Gegenwert je Rentenpunkt. Aber nun ja, die Leistungsfähigkeit der GRV ist eben auch nicht unerschöpflich, wenn man bedenkt, was die GRV die letzten Jahre bereits leisten musste.

 

Die ganze Situation ist doch zum Mäusemelken.

 

Rechne ich nur mal den Arbeitnehmeranteil für die Gesetzliche Rente, sind wir bei ~ 10 Prozent.

 

Einen vollen Punkt erhalte ich bei einem Jahreseinkommen von 33.000 EUR ---> davon kann ich nur Träumen.

 

Der Staat kürzt das Niveau, die Rentenkassen stehen im Moment mal wieder im Überfluss da, wenn man den Berichten glauben schenken kann, und immer mehr Menschen werden im Alter in die Armut abdriften. Das verpennt unsere Obrigkeit oder sie verschließen die Augen.

 

Dann sollte man gleich einen Cut machen.

 

Man sagt, es gibt eine Mindestrente von 500 EUR (aus Steuern) und wer mehr will sorgt selbst vor. Das ist doch ohnehin im Sinne des Staates, das die Menschen immer mehr Privat absichern, so als gäbe es keine gesetzlichen Versicherungen mehr.

 

Wenn sich ein (ich glaube es war) Rößler hinstellt und letztens sagt, dass 400 EUR Jobs ein Standortvorteil für Deutschland sind, dann wissen wir doch, wo der Zug hinfährt.

 

Und wenn man dann schon alles ins Private abschiebt, dann sollte man den Menschen, die gerade wenig verdienen und vorsorgen, es ihnen im Alter nicht noch anrechnen.

 

Ist unsere Politik so naiv und dumm geworden, dass sich das nochmal umkehrt?

 

Sollen sie einem die knapp 20 Prozent GRV-Beiträge auszahlen, dann wäre ich auch bereit, zwangsläufig mehr vorzusorgen.

 

Ich lese ab und an im Blog der DVAG und könnte mich jedesmal die Krätze ärgern, wenn ich so einen Müll lese wie:

 

"Riester ist grad für Geringverdiener ..."

 

Schon klar, dass sind aber auch die, denen man es auch wieder anrechnet, wenn sie im Alter nicht genug haben.

 

Aber ins selbe Horn blasen ja auch unsere Politiker, ohne mal die Wahrheit zu sagen, sondern nur auf Verdummung aus zu sein.

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jm2c

Auch wenn die Diskussion etwas fernab dem Thema ist, letztendlich schenkt ja keiner was. So eine "steuerliche" Rente setzt ja wahrscheinlich wieder einen riesigen Verwaltungsapparat in Gang. Denn das läuft ja dann auf Vermögensprüfung im Alter hinaus. Und wenn Oma und Opa in ihrer Not noch irgendwo putzen gehen, muss das EK ja auch wieder durchleuchtet werden. Das kann keiner als Alternative wollen, dann lieber die GRV behalten!

 

Und die Illusion "Riester ist grad für Geringverdiener ..." muss man auch realistisch sehen. Überproportional profitiert man natürlich, wenn man viele Kinder hat und/oder besserverdient (steuerlicher Sonderausgabenabzug).

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Serafiena
· bearbeitet von Serafiena

Entweder das Computermodell enthält also einen schweren Fehler, oder die Fondskäufe erfolgen, um andere Abteilungen der DWS zu begünstigen.

Irgendwie kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass dort Kapitalanlagebetrug begangen wird, aber man bekommt den Eindruck.

Den Gedanken hatte ich schon desöfteren. Nur muss man mit solchen Worten vorsichtig sein. Man weiß ja nie... ;)

 

Ich habe mir das nochmal angeschaut.

 

Entweder habe ich mich verrechnet oder der DWS hat es in meinem Fall 2011 wirklich geschafft, bei meinem Vertrag einen Verlust von ca. 14 Prozent einzufahren, während dessen der Dachfonds knapp 11,5 Prozent verloren hat. Die Rentenfonds sind ja gut gelaufen. Wie das geht, ist mit schleierhaft.

 

Ich habe für 2013 beschlossen, den Beitrag monatlich runter zu nehmen. Ich habe nun den dritten Brief an den Versicherer geschrieben, weil bis heute keine schriftliche Bestätigung eingegangen ist. Ein Anruf ergab das einer Ende Juni eingegangen ist. Mehr kann man auch nicht sagen.

 

Umso schneller ist man aber (nicht mal eine Woche) wenn man mehr einzahlen möchte oder mit Kündigung droht.

 

Ich hatte auch dem Vertreter geschrieben. Auch da kamen auf 2 Mails keine Reaktion.

 

Ich empfinde das als Sauerei.

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Archimedes

Den Betrag kann man eigentlich telefonisch reduzieren, ging bei mir zumindest.

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jm2c

Änderungen müssen eigentlich schriftlich erfolgen. Es genügt ein Fax nach Frankfurt (DWS Serviceblatt).

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Serafiena
· bearbeitet von Serafiena

Änderungen müssen eigentlich schriftlich erfolgen. Es genügt ein Fax nach Frankfurt (DWS Serviceblatt).

 

Ich habe es doch über die Zürich laufen. Ich mache sowas lieber immer schriftlich. Dann hat man was.

 

Ich hatte ja auch angerufen und die meinten, der Brief ist Ende Juni eingegangen und liegt in der Abteilung.

 

Schön, nur eine Reaktion wäre nett.

 

Ich habe denen jetzt noch einen geschickt. Kommt da auch nichts, schreibe ich direkt an den Vorstand.

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