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tonimeloni7

betriebliche Altersvorsorge - Entscheidungshilfe

Empfohlene Beiträge

boll

@boll: Was meinst du mit BSP einer DWS-RRP über AVWL? Immer diese Abkürzungen 

Gründe? Fondsanleger1966 rät von DWS RRP eher ab!

Ich würde den BSP einer DWS-RRP über AVWL vorziehen

Ich habe nichts Gegenteiliges behauptet, wollte nur darauf hinweisen, dass - wenn man sich schon für eine DWS RRP entscheidet - es noch "Tricks" gibt, die Abschlusskosten zu senken.

 

BSP = Banksparplan; AVWL = Altersvorsorgewirksame Leistungen; DWS RiesterRentePremium

 

Kann ich denn übergangsweise privat Riestern? Dort könnte ich dann auch meine VWL einfließen lassen.

Ich verweise mal auf einen Nachbarthread:

Das heißt, das der ganze Betrag auch noch Krankenkassenpflichtig ist bei der Auszahlung? Kann man das umgehen? so ganz verstehe ich den Artikel nicht.

Es gibt eine wichtige Regel im Investdschungel: Nur in das anlegen, was man versteht - zumindest in Grundzügen. Ich weiß nicht, in welcher Form dein AG Zuschüsse zu Riester gewährt und ob diese Zuschüsse zwingend zu einer betrieblichen AV führen. Es ist allgemein ratsam, den privaten Riestervertrag von den AG-Zuschüssen zu trennen, um der Problematik aus dem Weg zu gehen, was wie und in welcher Höhe KV-pflichtig in der Auszahlungsphase wird.

 

Also: Wenn Riester, dann in erster Linie nur privat. Die Zuschüsse deines AGs lassen sich ggf auch in andere Töpfe stecken.

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tonimeloni7

 

Die DWS Riester-Rente Premium bietet Ihnen ein Höchstmaß an Flexibilität, so darf diese seit August 2007 auch mit vermögenswirksamen Leistungen (VWL) bespart werden.

Dieses ist nicht bei jeder Riester-Rente möglich. Auch die Einzahlung von Altersvorsorgewirksamen Leistungen (AVWL) ist möglich.

Zudem können Sie selbst entscheiden, ob Sie Ihre Altersvorsorge durch zusätzliche Eimalzahlungen aufbessern wollen. Dieses ist beispielsweise bei der DWS Top Rente nur durch Änderung der Einzugsermächtigung möglich

Die im höchsten Maße flexible Gestaltung der Beitragszahlung macht die DWS Riester Rente Premium für Junge Menschen, sowie für Selbstständige und Freiberufler besonders attraktiv.

 

Bei jeder Riester-Rente müssen die eingezahlten Beiträge und Zulagen abzüglich der Gebühren zum Ende der Laufzeit garantiert werden. Die Riester-Rente zählt daher zu den sicherheitsorientierten Altersvorsorgeprodukten.

Bei einem Riester Fondssparplan ergibt sich jedoch ein durch Kursschwankungen bedingtes Risiko. Einige schlechte Börsenjahre, kurz vor Beginn der Auszahlungsphase, könnten die bis dahin generierte Rendite zu Nichte machen.

Die DWS Riester-Rente Premium löst diese Problemamtik souverän und innovativ mit einer Höchstandsgarantie. So können Sie bei Ihrer Riester-Rente Premium ab dem 55. Lebensjahr Höchststände festsetzen, die auch bei sinkenden Börsenkursen in den Folgejahren bis zur Auszahlungsphase nicht mehr unterschritten werden.

Sie erhalten also in jedem Fall den von Ihnen festgelegten Höchststand zugesichert.

 

Die DWS RRP hört sich in der Tat recht attraktiv an! Ist die DWS RRP ein gutes Produkt, weitere Meinungen?

 

Was genau sind die Tipps, um hier noch Kosten zu sparen?

 

 

Allerdings gibt es eine denkbar einfache Möglichkeit diesen Nachteil zu umgehen. Schließen Sie Ihre Riester Rente Premium zunächst mit einem geringen Monatsbeitrag ab. (Stichwort Sockelbeitrag) Wenn Sie dann zum Beispiel jährlich oder halbjährlich Einmalanzahlungen tätigen, werden die Gebühren genau wie bei jedem anderen Fondssparplan erst mit der Einzahlung fällig.

Die Gebühren liegen bei der DWS Riester-Rente Premium optisch etwas höher, als bei der Uni Profi Rente oder der DWS Top Rente. Viel Geld können Sie sparen, wenn Sie Ihre DWS Riester-Rente Premium über einen Vermittler abschließen.

 

 

Gerade kam die Antwort vom AG bzgl. Einsatzmöglichkeiten der AVWL. Also fällt eine andersweitige Verwendung der AVWL weg.

 

nein das geht leider auch nicht - die AVWL werden gemäß Tarifvertrag nur für einen Riestervertrag gewährt oder für eine Direktversicherung ( als Entgeltumwandlung) -

der Riestervertrag ist ein privater Vertrag , da können sie den Anbieter aussuchen - bei der Direktrversicherung sind Sie an die Allianz gebunden

 

 

 

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boll

Die DWS RRP hört sich in der Tat recht attraktiv an! Ist die DWS RRP ein gutes Produkt, weitere Meinungen?

Fast jedes Hotel hört sich im Urlaubskatalog attraktiv an. Hast du den von Fondsanleger verlinkten Beitrag durchgelesen (inkl. weiterer Links und pdf-Datei) und verstanden?

 

Gerade kam die Antwort vom AG bzgl. Einsatzmöglichkeiten der AVWL. Also fällt eine andersweitige Verwendung der AVWL weg.

Ich würde mich schwer tun, die AVWL in eine nur dafür abgeschlossene DWS RRP zu investieren. Die AVWL zu verschenken, ist auch nicht so dolle. Was also machen??? Vlt kann hier ein anderer User das besser einschätzen.

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tonimeloni7

weitere meinungen?

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tonimeloni7

???

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morrsleib
· bearbeitet von morrsleib

???

Hallo tonimeloni7,

ich bin kein Freund der Riester Fondssparpläne oder fondgebundenen Rentenversicherungen.

 

Was mir nicht gefällt:

  • kleine Auswahl an Fonds, die oft teuer sind - hier Dachfonds, würde ich nie kaufen!
  • Anbieter sichert sein Risiko ab um keinen Verlust zu machen und schichtet die Aktien in risikoarme Investments zum Schaden des Kunden beim Runtergehen der Börsen um
  • Abschlusskosten und Kickbacks machen das Produkt teuer
  • keine garantierte Rendite über der Zusage die eingezahlten Beträge wieder zu bekommen

meine Philosophie ist selber in Aktien und Fonds privat zu investieren und dies keiner Versicherung zu überlassen. Die hohen Abschlusskosten von Riester Rentenversicherungen, Fondsparplänen und fondsgebundenen Rentenversicherungen drücken die Rendite massiv. Was dann noch bleibt ist:

 

  • Riester Banksparplan - kaum bis keine Abschlusskosten und transparente Rendite, kann leicht später umgewandelt werden in anderes Riesterprodukt oder wieder gekündigt werden (Zinsen darf man behalten), erst mal keine AvWL fähigen Banksparplan gefunden
  • Wohnriester Darlehen oder Bausparvertrag - gut, wenn man sicher weiss, dass man Immobilien kaufen will, sichert niedriges Zinsniveau, LBS Wohnriester z. B. AvWL fähig

Grüße

morrsleib

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Fondsanleger1966

Gut,theoretisch hast Du einige Punkte aufgelistet,die problematisch sein könnten.Durch das Übertragungsabkommen der Versicherer untereinander und das BetrAVG in der Neufassung seit 2005 sollten diese Probleme zumindest für die extern finanzierten Durchführungswege behoben sein.

Ein Fall aus der Praxis: https://www.wertpapier-forum.de/topic/39577-abschlusskosten-bav-haftung-arbeitgeber-bei-vorzeitiger-stilllegung/

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tonimeloni7

Mahlzeit zusammen,

 

diese Woche habe ich erfahren, dass es bei meinem AG eine zusätzliche Altersvorsorge = Betriebsrente gibt, die vollständig vom AG getragen wird.

Find ich ne tolle Sache.

 

Vom Jahresbruttogehalt wird jedes Jahr 1% vom AG aufgebracht und mit einem Erfolgsbeitragssastz kombiniert (je nach Unternehmenserfolg).

Letzteres orientiert sich am Ergebnis vor Steuern der Unternehmensgruppe. Dazu gibts dann je nach Alter einen Verrentungsfaktor.

In meinem Fall wprde das heißen, das mir fürs abgelaufenen GJ ein Rentenbaustein von ca. 25 pro Monat gutgeschrieben wird. Rentenbausteine werden dann Jahr für Jahr aufsummiert.

Anspruch hat man erst nach 5 Jahren Zugehörigkeit.

 

Für mich heißt das, wenn ich bis zur Rente im Unternehmen bleibe, ich mit einer Betriebsrente von ca. 500-1000 rechnen kann.

 

Um nochmal zu meiner ursprünglichen Frage hier zurückzukommen, möchte ich natürlich auch die hier angebotenen AVWL nutzen, die wiegesagt für eine Bruttoentgeltumwandlung bei der Allianz oder über einen Riester (private Altersvorsorge) bei einem beliebigen Versicherer genutzt werden können.

 

Für was ich mich final entscheide, weiß ich leider immer noch nicht.

 

 

 

 

 

 

 

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tonimeloni7

Welche Möglichkeiten habe ich, die AVWL im Rahmen eines Riester-Vertrags auszunutzen?

 

morrsleib hat schonmal zwei genannt:

Riester Banksparplan - kaum bis keine Abschlusskosten und transparente Rendite, kann leicht später umgewandelt werden in anderes Riesterprodukt oder wieder gekündigt werden (Zinsen darf man behalten), erst mal keine AvWL fähigen Banksparplan gefunden

Wohnriester Darlehen oder Bausparvertrag - gut, wenn man sicher weiss, dass man Immobilien kaufen will, sichert niedriges Zinsniveau, LBS Wohnriester z. B. AvWL fähig

 

Wiegesagt, möchte ich gerne die AVWL-Leistungen abgreifen. Das Ganze sollte relativ Flexibel sein, damit ich im Fall der Fälle den Vertrag auflösen kann und woanders einsteigen könnte.

 

Ich freue mich auf eure Rückmeldungen.

 

Toni

 

 

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Grubenolm

Sel bst der Riester-Banksparplan ist als solches nicht so prall. Ich hatte auch lange überlegt wegen Riester, und alle Formen in Betracht gezogen.

Zunächst klang als letzte Möglichkeit der Riester-Banksparplan als sehr gute Alternative zu den restichen Riesterprodukten, das Dicke ende des auf den ersten Blick guten Riester-Banksparplanes kommt aber am Ende, durch den (zwingenden!) Abschluss einer Versichrung bei Auszahlung der Riester-Rente.

Daher habe ich mich auch vom Riester-Banksparplan distanziert. Solange der Gesetzgeber nicht eindeutig die Kosten auf eine Maximalsumme X festlegt, sind für mich persönlich alle Riester-Produkte vorerst gestorben.

 

Nachzulesen: hier

 

Grüße,

Grubenolm

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tonimeloni7

@grubenolm: was hast du dann alternativ gemacht?

 

Ich würde gern einen ersten Baustein aufbauen. Wie gesagt möchte ich die avwl meines AG nutzen und der bezuschusst nur die bruttoentgeltumwandlung bei der Allianz oder bei einem riesterprodukt mit freier versicherungswahl.

 

Morrsleib hatte den riester-banksparplan genannt, konnte aber keinen mit avwl finden --> was meint ihr?

 

Vor und Nachteile beider Varianten habe ich von vorne bis hinten erörtert.

 

Wie Boll hier geschrieben hat, ist es nicht so Rolle, avwl zu verschenken. Würde gerne dieses Jahr noch etwas abschließen, bei dorektversicherung sowieso, da unisexanpassung oder kein wirkliches Argument und nur druck-argument für den Vertragsabschluss.

 

Was meint ihr,könnt ihr mir konkrete Vorschläge machen oder empfiehlt ihr in meinen Fall einen neutralen Finanzberater?

 

Bei mir in der Nähe:

 

http://www.mlp-aalen1.de

http://www.pitz-finanzberatung.de

 

Zum Versicherungsmakler gehe ich nicht, der will mir nur seine eigenen Produkte vermitteln.

 

Ich freue mich auf eure Rückmeldungen.

 

Grüße Toni

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Ein Makler hat keine eigenen Produkte.Dafür,dass Du Dich nun schon seit gefühlten Ewigkeiten mit der Thematik rumschlägst,ist es erstaunlich,dass selbst diese klaren und leicht recherchierbaren Fakten scheinbar spurlos an Dir vorübergegangen sind...

Würde gerne dieses Jahr noch etwas abschließen, bei dorektversicherung sowieso, da unisexanpassung oder kein wirkliches Argument und nur druck-argument für den Vertragsabschluss.

Unisex als Argument für oder gegen einen Abschluss in diesem Jahr?

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boll
· bearbeitet von boll

Im Allgemeinen wird hier im WPF von Strukturvertrieben wie MLP, DVAG & Co abgeraten; nähere Infos dazu z.B. im folgenden Link:

http://www.wertpapie...weise-der-dvag/

 

Der Begriff Versicherungsmakler ist in DE, soweit ich weiß, eindeutig bestimmt: https://de.wikipedia...8Deutschland%29

Was du, so glaube ich, andeuten möchtest, sind die sog. Versicherungsvertreter: https://de.wikipedia...erungsvertreter

 

Die genannte (unabhängige) Versicherungsmaklerin hat eine Erlaubnis nach § 34 d Abs. 1 GewO. Um diese Erlaubnis zu bekommen, sind gewisse Kenntnisse zu erlangen und nachzuweisen. Sie scheint ihren Fokus auf Vermögensbildung/Finanzverwaltung zu legen, zumindest wenn man sich den Lebenslauf ansieht. Als Anlaufadresse zur Informationsbeschaffung sicherlich nicht die schlechteste Wahl. Ihre Vorschläge kannst du hier wieder zur Diskussion stellen.

 

Edit: Matthew war etwas schneller...

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Grubenolm

@grubenolm: was hast du dann alternativ gemacht?

 

 

Tja, das ist noch die große Frage, da ich zugeben muss, dass ich auch erst seit gut 7 Tagen ich ernsthaft dahinter klemme was meine Altersvorsorge angeht. Irgendwie war der 30. Geburtstag so ein Wachrüttler, dass es hächste Eisenbahn wird, mal was zu tun.

 

Bisher habe ich erst 2 "Bausteine", diese aber (leider) bei dem selben Anbieter, was nicht schlecht sein muss, aber auch hier will ich das Risiko streuen.

 

Ich habe vor wenigen Tagen bei der Cosmos Direkt die Produkte Flexibler Vorsorge-Plan und Flexibler Vorsorge-Plan Invest abgeschlossen. Die Bedingungen klangen einfach ZU verlockend.

 

Das "normale" Vorsorge-Konto soll vorerst als kurzfristige Zinsabschöpfung ausgenutzt werden, da im dritten jahr 3,8% garantiert werden. Und das bei monatlicher Verfügbarkeit. Je nachdem was sich nach dem 3. JAhr tut und wie es druch Überschussbeteiligung weiter verzinst wird, bleibt mein Kapital dort liegen, oder, wen sich das "normale" Tagesgeld wieder erholen sollte, wirds umgeschichtet. Was mich daran reizte, war eben der garantierte Zins von 3,8%, und die Hoffnung, dass es nach dem 3. Jahr ähnlich hoch weiter geht. Weil wenn man sich sich die Verzinsung der ersten beiden JAhre anschaut (1,75%, 2,25%) kommst am Ende des 3. Jahres auf einen durchschnittichen Zins von 2,6%. Zwar immernoch besser als heutiges Tagesgeld, aber ich setze alle Hoffnung auf das 4. Jahr, was den Schnitt weiter treiben soll ;)

 

Das Vorsorge Ivest dagegen ist als sehr langfrsitiges Konzept gedacht. Da kann man monatlich Einzahlen und verschiedene Fonds besparen, die man sich selbst aussuchen kann, Aktuell bespare ich da 2 Fonds mit zuächst einmal je 50, da Fonds-Sparen und selbst Fonds raussuchen noch Neuland ist, gehe ich erstml vorsichtiger ran un erhöhe den Betrag nach belieben.

Das soll als langfristige Altersvorsorge, evtl. zur Rentenzahlung dienen.

 

Die 2 schlagkräftigsten Vorteil, wie ich finde, an dem Konzeot der Cosmos mit dem Fond-Sparen:

- täglich verfügbar und ohne Kosten kündbar

- keine jährliche Abgeltungssteuer, das komplette Kapital kan also "arbeiten"

 

Das ist erstmal, was derzeit in Sack und Tüten ist. Grade informiere ich mich noch zu einer sichereren Anlage, also völlig ohne Risiko also Streuung, und da bin ich biem Banksparplan gelandet, wo ich schon durchaus interessante Sachen gefunden habe.

Die Frage, die ich mir da grad noch stelle, ob es viell. doch ein Riester-Banksparplan gibt, der ja in der Ansparphase extrem kostengünstig ist, und ich dann das Kapital entnehme bevor es zu einer Versicherung umgeschichtet wird, die sich das satt bezahlen lässt. Irgendwie brauh ich für mein Gewissen noch was richtig sicheres, was auch Hartz IV - und Pfändungssicher ist. Man weiß ja nie im Leben.... 37 Jahre ist noch eine sehr lange Zeit bi zum (geplanten) Renteneintritt.

 

Grüße

Olm

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tonimeloni7

Das ist richtig, ich beschäftige mich schon eine ganze Weile mit dem Thema. Da ich das Ganze verstehen möchte und mir von keinem Berater (von Banken oder Versicherungen) etwas aufschwätzen lassen will.

Zudem finde ich es eine enorm wichtige Geschichte, schließlich belaste ich mich finanziell bis zum Renteneintritt mit einer betrieblichen oder privaten Altersvorsorge. Auch die Wahl des geeigneten Produkts macht am Ende vielleicht ein paar Tausend Euro aus.

 

@Matthew: "

Ein Makler hat keine eigenen Produkte.Dafür,dass Du Dich nun schon seit gefühlten Ewigkeiten mit der Thematik rumschlägst,ist es erstaunlich,dass selbst diese klaren und leicht recherchierbaren Fakten scheinbar spurlos an Dir vorübergegangen sind..."

Also mein Versicherungsmakler hat einen Topf von Versicherungsanbietern, den er anbietet. Klar es sind keine eigenen Produkte aber er hat klare (wahrscheinlich provisionsstarke Anbieter) "Favoriten". Welche leicht recherchierbaren Fakten meinst du?

Unisex wird ganz klar als Argument für einen Abschluss in diesem Jahr benutzt.

 

Ich muss sagen, langsam verliere ich den Überblick über die hier diskutierten Punkte. Einer empfiehlt mir eine Riester-Rente, der andere einen Riester-Bausparvertrag, wieder ein anderer eine Direktversicherung.

Eins wurde mir klar, es gibt nicht DIE LÖSUNG, jede Alternative hat ihre Vor- und Nachteile.

 

Wiegesagt, werde ich mich wohl an eine neutrale Beratungsstelle wenden. Anders weiß ich nicht, wie ich zu einer Auswahl gelangen werde :/

 

 

 

 

 

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Grubenolm

Jo, das ist wohl richtig, DIE Lösung gibt es tatsächlich nicht, da jeder Mensch andere Lebensumtände, Möglichkeiten und Ansprüche hat.

 

Man kann sich lediglich Rat und Tipps holen, und dann für sich entscheiden, ob man jednes Produkt miRisiko X eingehen will oder nicht.

Was nun aber wirklich die richtige Entscheidung ist, wird sich da leider erst in vielen vielen JAhren zeigen, wenn es dann wirklich ernst wird und die Rentenzahlungn beginnen. Bis dahin ist noch sehr viel Zeit und es kann sich sehr viel ändern. Wer weiß, vielleicht hat am ENde niemand mehr irgendwo Kapital, weils nen heftigen weltweiten Crash gibt? Man weiß es nicht.

 

Vielleicht bringt eine priv. Altersvorsorge auch gar nichts, weil unsere lieben Politiker in Zukunft meinen, alle privaten EInkünfte auf die gesetzliche anrechnen zu müssen, so dass man insgesamt vielleicht auf ein gesetzliches Minimum von 1000 kommt, sofern die Wähung dann noch ist ;)

Der Wortlaut könnte dann ja in etwa heißen: "Wieso, ihr habt ja privat vorgesorgt, also braucht ihr doch auch weniger von der gesetzichen Rente". Würde mich ehrlich gesagt überhupt nicht wunndern, wenn das mal so laufen würde.

 

Dennoch werde ich es aber "riskieren" und privat vorsorgen, in der Hoffnung, im Rentenalter dann doch etwas mehr Geld zu Verfügung haben, als jemand der gar nicht vorgesorgt hat. Alles andere wäre sonst unfair :)

 

Hoffentlich findest du noch "dein" richtiges Produkt, ich werde mir heute wohl von einer Bank die Unterlagen eines Reister-Banksparplanes anfordern, und das wohl auch durchziehen.

Dazu habe ich auch ebenfalls einen Termin bei einem (hoffentlich) unabhängigen Finanz-und versicherunngsberater in 3 Wochen, mit dem ich auch noch mal div. Dinge erörtern werde.

 

Grüße

Olm

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tonimeloni7

Guten Morgen,

 

ich war vor 2 Tagen bei genanntem Finanzberater und muss sagen, ich bin in meiner Entscheidung voran gekommen und wurde gut beraten.

 

Vorab hatte Sie ihre Hausaufgaben gemacht und mir die Versorungslücke berechnet. Wären in meinem Fall ca. 1000, die ich irgendwie privat abdecken sollte.

 

Dafür hat mir als ersten Baustein ganz klar eine Bruttoentgeltumwandlung bei einer Direktversicherung geraten (unter Berücksichtigung der bei meinem AG möglichen AVWL).

Allianz scheint auch keine ganz so schlechte Versicherungsgesellschaft zu sein.

 

Klar die betr. Altervorsorge hat auch Ihre Nachteile.

 

  • Zwar spare ich Sozialversicherungsbeiträge und Steuern, aber "nur" bis zu einem bestimmten Brutto-Jahresgehalt (66k). Damit verringert sich auch der Anspruch auf Kranken- und Arbeitslosengeld. Krankenversicherungsbeiträge spare ich nicht mehr, hier bin ich schon weit über der BBG (aktuell 3825) -> in der Auszahlungsphase, muss ich aber trotzdem GKV-Beiträge bezahlen (Steuervorteil heute fast irrelevant) sowie versteuern und Sozialversicherungsverbeitragen
  • gesetzliche Rente verringert sich, weiß ich nicht wie hoch das Delta in 39 Jahren ist (aber auch hier gibts eine BBG, heute 5600)

Was mir aber viel wichtiger ist, dass ich später mal die freie Wahl haben möchte, ob ich eine Einmalzahlung oder eine mtl. Rente bekomme, ohne einen Nachteil zu erlangen. Bei Riester, habe ich nur die Möglichkeit, einen Teil auszuzahlen und der Rest wird monatlich ausgeschüttet. Ein No-Go für mich!

 

Jetzt stellt sich für mich noch die Frage, in welcher Höhe ich den monatlichen Betrag wähle. Tendenziell 150, Eigen-Netto-Aufwand 56

 

Meine offenen Fragen wurden von der Allianz beantwortet...

 

 

Bin ich im Renteneintrittsalter flexibel? Ab wann bekomme ich frühestens meine Leistungen, mit 62?

Antwort: Wir haben ein flexibles Rentenbeginnalter zwischen frühestens dem 62. Lebensjahr und max. das 75. Lebensjahr.

 

Hier entstehen mir keine Nachteile oder muss ich heute schon angeben, wenn ich früher in Rente gehen möchte?

Antwort: Es entstehen Ihnen keine Nachteile, da dieser flexible Rentenbeginn in den Bedingungen integriert sind (steht übrigens auch im Angebot). Die Entscheidung wann Sie in Rente gehen entscheiden Sie spätestens 3 Monate vor dem tatsächlichen Rentenbeginn.

 

Zahlung ist jederzeit aussetzbar?

Antwort: ja

 

Wie flexibel bin ich bei einer Zahlungsänderung? Kann ich z.B. den Beitrag von 150 auf 200 ändern und umgekehrt, ohne einen Nachteil (Unissex etc.) zu bekommen?Antwort: Sie können eigentlich alles verändern bis auf eine Erhöhung des Beitrages. Aufgrund der Einführung der Unisextarife ist eine Erhöhung um max. 15 % des Beitrages, max. alle 3 Jahre möglich.

 

So also meine jetzige Entscheidung.

 

Viele Grüße Toni

 

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Grubenolm

Guten Morgen,

 

ich war vor 2 Tagen bei genanntem Finanzberater und muss sagen, ich bin in meiner Entscheidung voran gekommen und wurde gut beraten.

 

Vorab hatte Sie ihre Hausaufgaben gemacht und mir die Versorungslücke berechnet. Wären in meinem Fall ca. 1000, die ich irgendwie privat abdecken sollte.

 

Dafür hat mir als ersten Baustein ganz klar eine Bruttoentgeltumwandlung bei einer Direktversicherung geraten (unter Berücksichtigung der bei meinem AG möglichen AVWL).

Allianz scheint auch keine ganz so schlechte Versicherungsgesellschaft zu sein.

 

Klar die betr. Altervorsorge hat auch Ihre Nachteile.

 

  • Zwar spare ich Sozialversicherungsbeiträge und Steuern, aber "nur" bis zu einem bestimmten Brutto-Jahresgehalt (66k). Damit verringert sich auch der Anspruch auf Kranken- und Arbeitslosengeld. Krankenversicherungsbeiträge spare ich nicht mehr, hier bin ich schon weit über der BBG (aktuell 3825) -> in der Auszahlungsphase, muss ich aber trotzdem GKV-Beiträge bezahlen (Steuervorteil heute fast irrelevant) sowie versteuern und Sozialversicherungsverbeitragen
  • gesetzliche Rente verringert sich, weiß ich nicht wie hoch das Delta in 39 Jahren ist (aber auch hier gibts eine BBG, heute 5600)

Was mir aber viel wichtiger ist, dass ich später mal die freie Wahl haben möchte, ob ich eine Einmalzahlung oder eine mtl. Rente bekomme, ohne einen Nachteil zu erlangen. Bei Riester, habe ich nur die Möglichkeit, einen Teil auszuzahlen und der Rest wird monatlich ausgeschüttet. Ein No-Go für mich!

 

Jetzt stellt sich für mich noch die Frage, in welcher Höhe ich den monatlichen Betrag wähle. Tendenziell 150, Eigen-Netto-Aufwand 56

 

Meine offenen Fragen wurden von der Allianz beantwortet...

 

 

Bin ich im Renteneintrittsalter flexibel? Ab wann bekomme ich frühestens meine Leistungen, mit 62?

Antwort: Wir haben ein flexibles Rentenbeginnalter zwischen frühestens dem 62. Lebensjahr und max. das 75. Lebensjahr.

 

Hier entstehen mir keine Nachteile oder muss ich heute schon angeben, wenn ich früher in Rente gehen möchte?

Antwort: Es entstehen Ihnen keine Nachteile, da dieser flexible Rentenbeginn in den Bedingungen integriert sind (steht übrigens auch im Angebot). Die Entscheidung wann Sie in Rente gehen entscheiden Sie spätestens 3 Monate vor dem tatsächlichen Rentenbeginn.

 

Zahlung ist jederzeit aussetzbar?

Antwort: ja

 

Wie flexibel bin ich bei einer Zahlungsänderung? Kann ich z.B. den Beitrag von 150 auf 200 ändern und umgekehrt, ohne einen Nachteil (Unissex etc.) zu bekommen?Antwort: Sie können eigentlich alles verändern bis auf eine Erhöhung des Beitrages. Aufgrund der Einführung der Unisextarife ist eine Erhöhung um max. 15 % des Beitrages, max. alle 3 Jahre möglich.

 

So also meine jetzige Entscheidung.

 

Viele Grüße Toni

 

 

 

Hallo Toni,

 

freut mich, dass es vorwärts geht.

 

Kannst du mir verraten, wie das Prdukt genau heißt? Oder gibt es bei der Alianz nur diese eine private Vorsorge?

Versteh ich das richtig, dass du jetzt 150 einzahlst und daür später 1000 Rente erhälst (nach heutigem Stand)?

 

Was passiert, wenn du den Beitrag sagen wir auf 75 reduzierst, und das für ein Jahr, ist das bloß eine Stundung und du musst den "fehlenden" Beitrag später wieder nachzahlen oder verringert sich dann auch gleich die zuesagte Rente?

 

Ich frage, da ich demnächst auch einen Termin bei einem unabhängigen Berater habe und wir div. Varianten durchgehen wollen ud ich ihm auch schon was vorlegen wollte.

 

Dake dir.

Grüße

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tonimeloni7

Hallo Grubenolm,

klar kann ich dir sagen wie das Produkt heißt. Weiß aber nicht, ob ich das bei freier Auswahl auch wählen würde :)

Ist das einzigste betr.AV-Produkte, das mein AG bezuschusst -> Allianz Direktversicherung Klassik

 

Gibts aber noch viele andere Produkte :) keine Sorge, zu wenige Produkte wird es nie auf dem Markt geben!

 

ersteh ich das richtig, dass du jetzt 150 einzahlst und daür später 1000 Rente erhälst (nach heutigem Stand)?

Ist im Prinzip richtig, wenn die Überschussbeteiligung so kommt, wie sie im Angebot steht (um genau zu sein, 914,53). Wird aber so nicht kommen.

Wird sich eher ein bisschen über der garantieren Rente bewegen (350 + vielleicht 10%). Also ich persönlich rechne nur mit der garantierten Leistung.

Aus heutiger Sicht, möchte ich die monatliche Zahlung gar nicht, sonder favorisiere die Kapitalabfindung = Einmalzahlung. Das wären in Summe (garantiere) 98k.

Ist auch ein Hauptgrund für den Abschluss dieses Bausteins. Die Flexibiltität (Kapitalwahlrecht) wollte ich auf jeden Fall haben, entweder Auszahlung oder mtl. Rente. Bei Riester z.B. kannst du dir im Renteneintrittsalter nur einen Teil auszahlen lassen, der Rest wird monatlich verausgabt. Für mich ein NO GO!

Um nochmal ins Detail zu gehen...

 

Gesamtbeitrag brutto 150,00 (der Betrag geht direkt in meinen Altersvorsorge-Baustein)

- AG-Zuschuss Betriebsrente 26,59

= Bruttobetrag 123,41 (um diesen Betrag verringert sich mein Bruttoverdienst, damit spare ich Steuern und Sozi-beiträge)

- Steuerersparnis 53,35

- Sozialversicherungsersparnis 13,95

Eigenaufwand netto 56,11

 

D.h. ich zahle 56,11 aus eigener Tasche ein.

 

Die Verringerung der gesetzlichen Rentenansprüche werden durch die bessere Verzinsung der Direktversicherung aufgewogen. Die BAV-Rente ist in etwa doppelt so hoch, wie Ihr "Verlust" an gesetzlicher Rente.

Je höher das Gehalt ist, desto geringer sind die Vorteile aus der Ersparnis der Sozialversicherung. Umso größer sind aber die Vorteile der Steuerersparnis, da der Steuersatz entsprechend hoch ist.

 

Auch bei der Zahlung bin ich flexibel. Klar kannst du Einzahlungen stilllegen und später wieder aktivieren. Da musst du meines Wissens auch nichts nachzahlen, bekommst dann halt weniger Rente. Was für mich interessant ist, ich kann den Beitrag alle 3 Jahre um 15% erhöhen. Nach 9 Jahren wäre ich dann bei der steuerfreien Höchstgrenze von 224.

 

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen...

 

Was ist boll, Matthew & Co... hab schon lang nichts mehr von euch gehört :)

 

Viele Grüße

Toni

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Tweety

Hast Du, Toni, bei der Beurteilung der BAV auch die Auszahlungsphase (mit Lohnsteuer etc + GKV, GPV(15,x% da AG+AN-Anteil) ) betrachtet? Mein Allianz-"Berater" hat bei der Einmalauszahlung einen Abschlag von rund 50% angesetzt - ich denke nicht, dass er sich dabei zu seinen Ungunsten verschätzt hat.

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tonimeloni7

Hallo Tweety,

ja habe ich mit berücksichtigt. Solange ich GKV bleibe, zahle ich später auch in der Auszahlungsphase. Was die Steuern betrifft, wird es schwer sein, hier ne Prognose vorherzusagen.

 

Fondsanleger1966

im Ruhestand GKV-/GPV-Beiträge von aktuell 17,7% am Hals + die volle Versteuerung der Leistung.

Ich glaube es wurden hier im Thread schonmal ein paar Takte zur Besteuerung bei einmaliger Auszahlung genannt, finde ich aber gerade nicht.

 

Vielleicht kann hier ein anderer mehr dazu sagen, angenommen es wären in meinem Fall 30%, würde ich in der Tat bei Einmalauszahlung auf fast 50% Minderung kommen :/

 

Ich habe gerade mal spaßhalber den Zinsrechner angeschmissen. Angenommen ich lege jeden Monat meine 56 Nettoaufwand (siehe oben) auf ein Tagesgeldkonto mit einem Zinssatz von 2% über 39 Jahre.

Drin ist auch der Steuerfreibetrag, funktioniert natürlich nur, wenn ich so keine weiteren Zinsen habe. Aber ich hätte dann nach 39 Jahren ca. 40k zur Verfügung --> Berechnung

Zum Vergleich das Ergebnis aus der Direktversicherung, mit 65 Jahren wird mir eine garantierte Kapitalabfindung von ca. 93k versprochen. Werden mir einmalig 50% abgezogen, wäre ich bei ca. 47k. :)

Verbessert sich meine Situation, wenn ich mir den Betrag mtl. auszahlen lassen würde?

 

Die unendliche Geschichte geht weiter :)

 

Grüße Toni

 

 

 

 

 

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boll

Was ist boll, Matthew & Co... hab schon lang nichts mehr von euch gehört :)

Was möchtest du denn hören? ;)

Aus heutiger Sicht, möchte ich die monatliche Zahlung gar nicht, sonder favorisiere die Kapitalabfindung = Einmalzahlung. Das wären in Summe (garantiere) 98k.

Bist du dir über die Besteuerung und Verbeitragung einer Einmalzahlung bewusst?

 

Der Grenzsteuersatz sollte durch die Decke gehen - vermutlich dann Spitzensteuersatz im Jahr der Auszahlung, gegenwärtig 42% + Soli + ggf KiSt. Die Verbeitragung erfolgt nachgelagert über mehrere Jahre hinweg. Details habe ich gerade nicht mehr im Kopf.

 

D.h. ich zahle 56,11 aus eigener Tasche ein.

Der Eigenaufwand sollte insbesondere bei höheren Werbungskosten und/oder Sonderausgaben höher ausfallen. Da kann die Förderquote u.U. 1%-pt niedriger ausfallen.

Daher würde ich immer das Jahresnetto (nach Steuerbescheid) bei der Berechnung berücksichtigen.

 

Die Verringerung der gesetzlichen Rentenansprüche werden durch die bessere Verzinsung der Direktversicherung aufgewogen. Die BAV-Rente ist in etwa doppelt so hoch, wie Ihr "Verlust" an gesetzlicher Rente.

Je höher das Gehalt ist, desto geringer sind die Vorteile aus der Ersparnis der Sozialversicherung. Umso größer sind aber die Vorteile der Steuerersparnis, da der Steuersatz entsprechend hoch ist.

Ich erinnere an: https://www.wertpapier-forum.de/topic/39115-betriebliche-altersvorsorge-entscheidungshilfe/?do=findComment&comment=767901

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tonimeloni7
Was möchtest du denn hören? ;)
Ja eure Meinung :rolleyes:

 

Aus heutiger Sicht, möchte ich die monatliche Zahlung gar nicht, sonder favorisiere die Kapitalabfindung = Einmalzahlung. Das wären in Summe (garantiere) 98k.

Bist du dir über die Besteuerung und Verbeitragung einer Einmalzahlung bewusst?

Der Grenzsteuersatz sollte durch die Decke gehen - vermutlich dann Spitzensteuersatz im Jahr der Auszahlung, gegenwärtig 42% + Soli + ggf KiSt. Die Verbeitragung erfolgt nachgelagert über mehrere Jahre hinweg. Details habe ich gerade nicht mehr im Kopf.

 

Ja die Besteuerung und Verbeitragung der Einmalzahlung wäre vielleicht nochmal zu beachten. Kann ich generell sagen, dass ich bei einer mtl. Rente inkl. Vebeitragung und Versteuerung besser wegkomme, als bei einer Einmalzahlung?

Wer kann mir da mehr Details liefern?

 

D.h. ich zahle 56,11 aus eigener Tasche ein.

Der Eigenaufwand sollte insbesondere bei höheren Werbungskosten und/oder Sonderausgaben höher ausfallen. Da kann die Förderquote u.U. 1%-pt niedriger ausfallen.

Daher würde ich immer das Jahresnetto (nach Steuerbescheid) bei der Berechnung berücksichtigen.

 

Den Zusammenhang zwischen Steuererklärung (Werbungskosten, Sonderausgaben etc.) und dem Netto-Aufwand für die Direktversicherung, verstehe ich noch nicht!?

Die Verringerung der gesetzlichen Rentenansprüche werden durch die bessere Verzinsung der Direktversicherung aufgewogen. Die BAV-Rente ist in etwa doppelt so hoch, wie Ihr "Verlust" an gesetzlicher Rente.

Je höher das Gehalt ist, desto geringer sind die Vorteile aus der Ersparnis der Sozialversicherung. Umso größer sind aber die Vorteile der Steuerersparnis, da der Steuersatz entsprechend hoch ist.

Ich erinnere an: http://www.wertpapie...c/39115-betriebliche-altersvorsorge-entscheidungshilfe/?do=findComment&comment=767901

Auf was willst du hinaus?

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boll

Kann ich generell sagen, dass ich bei einer mtl. Rente inkl. Vebeitragung und Versteuerung besser wegkomme, als bei einer Einmalzahlung?

Wer kann mir da mehr Details liefern?

Das hängt - neben den zukünftigen Bedingungen - im Wesentlichen davon ab, wie lange du zu leben gedenkst. Je älter du wirst, desto vorteilhafter wird die Verrentung. bAV und Riester haben nunmal zum Zweck, das Langlebigkeitsrisiko abzudecken.

 

Den Zusammenhang zwischen Steuererklärung (Werbungskosten, Sonderausgaben etc.) und dem Netto-Aufwand für die Direktversicherung, verstehe ich noch nicht!?

Siehe Anhang!

bAV-Kalkulator 2012.xlsx

Auf was willst du hinaus?

Dass es kein linearer Funktionsverlauf ist, wie ich den Sachverhalt aus der Formulierung verstanden habe - kann mich also täuschen, was du ausdrücken wolltest.

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tonimeloni7

Die gelbmarkierten Felder sind... ?

 

  • Sonstige Vorsorgeaufwendungen gesamt
  • Beiträge zur Riesterrente (inkl. Zulage) -> bei mir 0? oder muss ich da die 150 für die Direktversicherung berücksichtigen?
  • Werbungskosten (WK) -> wird immer mit 1000 angesetzt, wenn nichts angegeben?

Thnx für den Rechner... ich hoffe ich steig da recht bald durch :)

 

 

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