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Sthenelos

Bankster Alltag

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klausk
· bearbeitet von klausk

Für die Oma ("den Menschen"), dem die Sparkasse ein Zertifikat der WestLB aufgeschwatzt hatte? "Pech gehabt", oder "dem Mensch wird geholfen"?

 

Und was ist mit dem Spanier, der sich blödsinnigerweise eine Immobilie hat aufschwatzen lassen und die Hypothek nicht mehr zahlen kann? Dafür zahlt der deutsche Steuerzahler?

 

Und für den spanischen Kleinanleger, der sich von seiner Bank nachrangige Bankanleihen hat aufschwätzen lassen?

 

Und der "arme" Grieche, der keine Steuern zahlt, angeblich kein Geld hat (das ist in der Schweiz) und jetzt Hilfe haben will?

Jeder, der mehr als z.B. 100000€ bei der Bank hat, ob Oma, Spanier oder Grieche (egal ob bei einer heimischen Bank oder in der Schweiz), sollte denken können und sich nicht von Renditeverlockungen leiten lassen. Wer sich etwas "aufschwatzen" lässt, verdient keine "Rettung". Ich bin mit Antonia gewöhnlich einer Meinung, aber wohlhabende Renditejäger, die das Denken verlernt haben, sollten auch ihr Risiko kennen und bereit sein, es zu tragen. Gibt es im Forum nicht reichlich Empfehlungen an solche Leute ("Menschen"), ihren Zaster auf mehrere Banken zu verteilen?

 

Auch so mancher Cleverle, der sich mit einer Hypothek übernimmt, verdient nicht unbedingt "Rettung". Wer auf stetig steigende Immobilienpreise fixiert ist oder, wie in manchen US-Staaten möglich*) und bei einem Preisverfall einfach "den Schlüssel an die Bank schicken" will, verdient nicht notwendigerweise, "gerettet" zu werden.

 

Alter Spruch: Gier frisst Hirn. Wer hirnlos handelt, ist selber Schuld.

 

*) Staaten mit "non-recourse loans": AK, AZ, CA, CT, FL, ID, MN, NC, ND, TX, UT, WA. In der Krise 2007/2008 hat dort so Mancher eine 100%-Hypothek aufgenommen, also selbst keinen Cent investiert, und erwartete dann, Mitleid zu heischen und vom Steuerzahler "gerettet" zu werden.

 

Ich habe gerade keine Daten aus dieser Zeit, aber in 2012 haben vierzig Prozent aller Immobilienkäufer in den USA mit Cash bezahlt. Ausländische Käufer sogar zu 63%. Klingt das nach armen Menschen, denen geholfen werden muss, wenn ihre Spekulation den Bach runter geht?

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Ich habe gerade keine Daten aus dieser Zeit, aber in 2012 haben vierzig Prozent aller Immobilienkäufer in den USA mit Cash bezahlt. Ausländische Käufer sogar zu 63%. Klingt das nach armen Menschen, denen geholfen werden muss, wenn ihre Spekulation den Bach runter geht?

Vor einiger Zeit habe ich im Forum einen Beitrag gepostet, den ich jetzt nicht wiederfinde. Darin hieß es, dass der Anteil der privaten Immobilienbesitzer in USA nicht zugenommen habe. Das hatte mich angesichts des aktuellen Immobilienbooms überrascht. Wer also kauft? Na rate mal?

 

.... Colony Capital investiert derzeit wie eine ganze Reihe anderer Investmentfirmen Milliardenbeträge in den Erwerb von Immobilien in den USA.

Es geht dabei vor allem um Einfamilienhäuser, die renoviert und weitervermietet werden sollen. Für seine Immobilienkäufe hat Colony inzwischen 2,2 Milliarden US-Dollar an Investorengeldern eingesammelt. Die große Immobiliengesellschaft Blackstone Group hat für insgesamt 3,5 Milliarden US-Dollar bereits 20.000 Häuser aufgekauft.

Link

 

Case-Shiller warnt ja schon vor der nächsten Immobilienblase.

Es ist viel Geld vorhanden, das muss ja irgendwo hin und da kann man doch nach 5 Jahren noch einmal wieder den Immobilienmarkt aufpumpen, es war beim letzten Mal doch so schön ...

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klausk
· bearbeitet von klausk

Quelle.

Die Vize-Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Sarah Wagenknecht, ...

Muss wirklich Jemand aus einem fernen Land kommen (neun Stunden Zeitunterschied), um das Handelsblatt und dich zu korrigieren? Die Frau heisst nicht Sarah sondern Sahra, das weiss sogar ich.

 

Unbestrittenerweise ist Sarah netter anzuschauen als Angela. Auch ihre Stimme ist nicht unsympathisch.

Wie grosszügig von dir, Rammstein, dieses gönnerhafte Zugeständnis. Man könnte fast glauben, das sei ein Argument für oder gegen den Inhalt ihrer Aussage. Das hat die Frau nun davon, dass sie in die Männerdomäne der Politik eingedrungen ist. Noch dazu ist sie links. Dann noch ein paar abfällige Bemerkungen ("die rote Sarah" (nicht doch, sie heisst Sahra) und "DDR-Methoden") und ein paar Unterstellungen ([das] "heisst wohl, der deutsche Steuerzahler soll direkt Griechen, Zyprer, etc. unterstützen.") Schon ist die "Argumentation" perfekt. Da braucht man doch gar nicht auf den Inhalt ihrer Aussagen einzugehen. Der unterscheidet sich nämlich von Aussagen von Merkel und Schäuble nur unwesentlich. Merkel spricht von Verachtung, Wagenknecht ruft nach Empörung -- ein grosser Unterschied? Was kümmerts Rammstein? Letztere ist ja links und sieht gut aus.

 

Wer hat denn die Chefs bei HRE, Landesbanken und Commerzbank inthronisiert, wenn nicht die Politik(er)?
<br>Wünschst du dir weniger Einfluss der gewählten Politiker auf die Art und Weise, wie das Unternehmen agiert? Ist die "Inthronisation" etwa Schuld der Linken? Ist solcher Einfluss etwa eine "linke" Idee oder eine "DDR-Methode"? Ist das nicht im Kapitalismus so üblich? Wer sonst, wenn nicht der Grossaktionär, soll denn den Rahmen der Unternehmenspolitik bestimmen? Noch kapitalistischer gehts doch gar nicht.

 

Oder gibt es doch Argumente? Ah ja, sie ist die rote Sahra aus der DDR. Womit sich jede Diskussion erübrigt -- das meinst du doch, oder? Aber gut sieht sie aus, und hat so eine sympathische Stimme. Oh Mann.

 

Vielleicht ist Rammstein ja einer Verschwörung auf der Spur: Nicht nur kam "die rote Sahra" aus der DDR, Angela Merkel auch! Und Wolfgang Schäuble war "Verhandlungsführer der Bundesrepublik Deutschland für den Einigungsvertrag mit der DDR" (wikipedia.de). Bei soviel Nähe ist der Schluss unvermeidlich: Das Land ist kommunistisch unterwandert. Dieter Süverkrüp war mit seiner "Schröckliche Moritat vom Kryptokommunisten (1965)", eben nur seiner Zeit voraus. Der Kommunist, damals noch männlich und nicht so nett anzusehen wie dir rote Sahra, Ist demnach einer, der um 9 Uhr 10 das erste Kind frißt "(blauäugig, blond)" und dann für den Marsch durch die Institutionen der Macht die "Unterwanderstiefel" anzieht.

 

Süverkrüp ahnte vielleicht, dass es fast fünfzig Jahre dauern würde, bis ein deutscher Bundeskanzler sich über Bänker empört. Aber dass die Spitze der Bundesregierung kommunistisch unterwandert werden könnte, ist nicht mal ihm eingefallen.

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Schinzilord

Übrigens:

Die rote Sahra nennt sich auf ihrer eigenen Homepage "rote Sahra".

 

Sonst habe ich inhaltlich nicht viel beizutragen.

Aber da sich ja jeder doch selbst der Nächste ist, freue ich mich ab sofort über strengere Regulierungen und mehr komplizierte Regeln zum Risikomanagement!

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Und weiter mit Bankstern:

 

Die EU-Kommission droht zahlreichen internationalen Großbanken mit empfindlichen Geldstrafen. Sie wirft unter anderem der Deutschen Bank verbotene Absprachen bei Geschäften für Kreditausfallversicherungen vor. ..... Falls die Vorwürfe stimmen, dass die Banken mit den Absprachen die Preise auf dem CDS-Markt nach oben getrieben haben, könnten sie so sogar zu einer Verschärfung der Krise beigetragen haben.
Spiegel online

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klausk

Übrigens:

Die rote Sahra nennt sich auf ihrer eigenen Homepage "rote Sahra".

Dort wird ein Artikel der Schwäbischen Zeitung zitiert, inklusive Überschrift mit den Worten "Die rote Sarah watscht alle ab". Wenn sie sich selbst ironisch so bezeichnen würde, dann hätte sie sicher ihren Vornamen richtig geschrieben.

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Ramstein

Deutsche Bank Opaque Loans From Brazil to Italy Hide Risk

 

oder in deutscher Sprache: Deutsche Bank, eine tickende Zeitbombe?

 

To keep loans off the balance sheet, Deutsche Bank executives invoked International Financial Reporting Standards rule IAS 32, which requires certain financial instruments to cancel each other if obligations are settled simultaneously or net throughout the life of the deal, the documents show.

“Reporting on a net basis is an obligation, not an optional accounting treatment,” Deutsche Bank’s Hanes said.

Sie folgen den Buchstaben des Gesetzes ...

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Ramstein

Wo Banker Millionen verdienen

 

28.07.2013, 12:00 Uhr

Wie viele Einkommensmillionäre bei Banken gibt es? Die Europäische Bankenaufsicht (EBA) hat einen Datensatz über die Spitzenverdienste der Branche erstellt. Per Klick auf die Info-Flächen (nicht dieses Bild, nur im oben verlinkten Original!) gibt es Details zu jedem Land.

 

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domkapitular

Deutscher stirbt bei Praktikum

 

So sieht der Alltag vom Nachwuchs aus.

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hatnix

Deutscher stirbt bei Praktikum

 

So sieht der Alltag vom Nachwuchs aus.

 

Der Bericht ist doch wohl ein schlechter Witz, oder? Wenn da jetzt was von 80-Stunden-Wochen stehen würde, o.k. Auch nicht lustig, geschweige denn sinnvoll oder effizient. Aber was da zu lesen ist, scheint mir doch ziemlich absurd... Hm, auf der Tagesschau-Seite. Dann gibt's da vielleicht wirklich so Verrückte. Aber welcher Investmentbanker kann denn nach 20 Stunden arbeiten noch eine brauchbare Entscheidung treffen?

 

Ich frage mich immer, ob die Herrschaften sich ihren Stundenlohn mal ausgerechnet haben? Man muss auch nicht alles mitmachen!

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Bloomaul

Es ist reine Spekulation, ob es an den Arbeitszeiten lag...

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Sisyphos

 

Aber welcher Investmentbanker kann denn nach 20 Stunden arbeiten noch eine brauchbare Entscheidung treffen?

 

 

Nach den Erfahrungen der letzten Jahre muß man wohl fragen: liegt das wirklich an der Arbeitszeit? :P

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Fondsanleger1966

Spiegel-Reportage über Schweizer Trader in London: http://www.spiegel.d...r-a-917804.html

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Ramstein
REFORM DER EINLAGENSICHERUNG

Sparkassen und Landesbanken fürchten Milliardenkosten

 

Die Reform der Einlagensicherungssysteme auf EU-Ebene bereitet den öffentlich-rechtlichen Banken große Sorgen: Helaba-Chef Brenner rechnet mit Kosten von mehreren Milliarden Euro. Sparkassen und Landesbanken streiten über die Verteilung der Lasten.

 

Die Einlagensicherungsrichtlinie, die derzeit in Brüssel vorangetrieben wird, sieht vor, dass die Banken künftig 1 Prozent der gesicherten Anlagen beiseitelegen müssen. Gesicherte Anlagen sind alle Spargelder bis zu 100.000 Euro pro Kunde.

 

Die Institute sollen mindestens zehn Jahren Zeit bekommen, um ihre Sicherheitstöpfe entsprechend aufzufüllen. Die Sparkassen-Finanzgruppe, die derzeit knapp 800 Milliarden Euro an Einlagen verwaltet, muss ihr Sicherungssystem in der Folge auch deshalb aufstocken, weil gemäß der neuen Richtlinie ein Großteil der Sicherheiten in bar einbezahlt werden muss. Garantien oder gegenseitige Kreditzusagen, die bisher einen großen Teil des öffentlich-rechtlichen Sicherungstopfes ausmachen, werden künftig nicht mehr oder nur noch in geringem Umfang akzeptiert.

Mit nur ein bisschen bösem Willen deute ich den Artikel so, dass das viel- und hochgelobte Einlagensicherungssystem der Sparkassen nur ein Hütchenspiel ist:

A haftet für B, B haftet für C, C haftet für A; damit sind alle Risiken abgedeckt. whistling.gif

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Sisyphos

 

Mit nur ein bisschen bösem Willen deute ich den Artikel so, dass das viel- und hochgelobte Einlagensicherungssystem der Sparkassen nur ein Hütchenspiel ist:

A haftet für B, B haftet für C, C haftet für A; damit sind alle Risiken abgedeckt. whistling.gif

 

Bitte keine Verleumdungen. Eingefleischte Hütchenspieler würden ein solches Sicherungssystem zweifellos als hochgradig unseriös ansehen. :P

 

Die Sparkassen haben seit dem Ende der Gewährträgerhaftung und damit dem Aus für ihr traditionelles Haftungssystem ein erhebliches Probelm. Einer wirklich fundamentalen Krise währen die Sparkassen derzeit vermutlich nicht gewachsen. Allerdings sollte bei ihnen die Auswahl der Risiken (also die Risiken der ausgegebenen Kredite) besser sein als bei den Geschäftsbanken. Über das Spielbanksystem der Landesbanken braucht man ja keine weiteren Worte zu verlieren.

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Ramstein
Der Steuerzahler haftet noch immer für die Banken

15.09.2013 · Fünf Jahre nach dem Zusammenbruch von Lehman müssen Banken weiterhin von den Staaten gerettet werden. Die Regierungen bemühen sich um Lösungen, aber sie subventionieren das Finanzsystem weiterhin.

Wie sehr dieser gut populistisch geschriebene Artikel den Nerv der Leser trifft, erkennt man auch an den Kommentaren.

Mich interessierte eher der Absatz

 

Dass der Steuerzahler immer noch haftet, darauf bauen auch die Ratingagenturen S&P oder Moody’s, wenn sie die Bonität großer Banken beurteilen. Dass es sich der deutsche Staat nicht leisten kann, die Deutsche Bank untergehen zu lassen, hebt deren Rating bei Moody’s um drei Stufen nach oben. Die bessere Kreditwürdigkeit verbilligt die Finanzierung der Banken am Kapitalmarkt um einen halben Prozentpunkt. Für die 17 größten deutschen Banken, darunter Commerzbank, DZ Bank oder Landesbanken, ergibt sich eine jährliche Subvention von mehr als 20 Milliarden Euro, wie die OECD in einer Studie schätzte. Im Jahr 2012 erzielten die 13 größten deutschen Banken nach Zählung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst&Young einen Gewinn vor Steuern von insgesamt 7,8Milliarden Euro. Ohne die indirekte staatliche Subvention sähe es um die Profitabilität der deutschen Kreditwirtschaft schlecht aus, dramatisch schlecht.

Leider gibt der Artikel auch hier keine Quelle an, aber Google hilft: Implicit Guarantees for Bank Debt: Where Do We Stand?

M.E. ein lesenswerter Aufsatz, der bisher zumindest an mir vorbei gegangen war.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

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Schildkröte

Goldman Sachs ernsthaft hinterfragt:

 

http://www.youtube.com/watch?v=oCBGhIHUedU

 

Goldman Sachs humorvoll bloßgestellt:

 

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Mr. Jones

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Platon

 

Naja wer verarscht hier wen? Ist ziemlich peinlich für die deutsche bank und zeigt einmal mehr wie die ticken...

 

aber geil, hab sehr gelacht...da merkt man wie dumm die menschen sind, die da arbeiten laugh.gif

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Sthenelos

Nach der Zins-Affäre und möglichen Manipulationen am Währungsmarkt prüfen die Aufsichtsbehörden in Europa nun auch die Prozesse

bei der Preisfestlegung für Silber und Gold. Die Prüfungen der Behörden richten sich gegen eine Hand voll europäischer Banken, darunter die Deutsche Bank.

http://www.wsj.de/article/SB10001424052702303281504579221883239534694.html

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Ramstein

Da wird in der Süddeutschen mal wieder liebevoll das Feindbild gepflegt:

 

Banker verdienen glänzend

 

Banker kennen keine Krise: Während Europa mit der Schuldenkrise kämpft, steigt die Zahl der Einkommensmillionäre in der Finanzbranche um elf Prozent.

 

Mit 212 Bankern, die mehr als eine Million Euro kassieren, liegt Deutschland auf Rang zwei der Liste.

Das ist doch ein echter Skandal, oder?

 

Fakt ist, dass es in Deutschland 2012 laut Statistischen Bundesamt 812.000 Einkommensmillionäre gab; grob gesprochen 1% der Bevölkerung.

 

Von 650.000 Bankmitarbeitern sind 212 Einkommensmillionäre, also 0,003%. whistling.gif

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Sthenelos

Süddeutsche ist auch ein Kommunistenblatt...

 

 

Bei den Eidgenossen haben sie kürzlich durchgegriffen:

 

Bern. Die Basler Kantonalbank (BKB) wird von der Schweizer Finanzmarktaufsicht (Finma) gerügt. Die BKB hat laut Finma zwischen 2009 und 2012 "in unzulässiger Weise" den Börsenkurs der eigenen Partizipationsscheine gestützt.

 

http://wirtschaftsblatt.at/home/1482263/Schweizer-Finanzaufsicht-bestraft-Basler-Kantonalbank

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WOVA1

Da wird in der Süddeutschen mal wieder liebevoll das Feindbild gepflegt:

 

Banker verdienen glänzend

 

Banker kennen keine Krise: Während Europa mit der Schuldenkrise kämpft, steigt die Zahl der Einkommensmillionäre in der Finanzbranche um elf Prozent.

 

Mit 212 Bankern, die mehr als eine Million Euro kassieren, liegt Deutschland auf Rang zwei der Liste.

Das ist doch ein echter Skandal, oder?

 

Fakt ist, dass es in Deutschland 2012 laut Statistischen Bundesamt 812.000 Einkommensmillionäre gab; grob gesprochen 1% der Bevölkerung.

 

Von 650.000 Bankmitarbeitern sind 212 Einkommensmillionäre, also 0,003%. whistling.gif

 

???

 

Für 2007 waren es in Deutschland knapp 17.000 Euro-Einkommensmillionäre - allerdings geschätzte 760.000 Vermögensmillionäre.

Daher halte ich die Zahl von 812.000 Einkommensmillionäre für entschieden zu hoch gegriffen - wären ja nicht nur 1 % der Bevölkerung, sondern über 2% der Steuerpflichtigen (Schäuble würde sich freuen).

 

Ferner beziehen sich Zahlen des Stat.Bundesamtes auf das Gesamteinkommen, während die Zahl von 212 Bankmitarbeiter, die durch ihren Arbeitsvertrag mehr als 1 Mio. verdiente, sich ja nur auf einen Teil des Gesamteinkommens bezieht.

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