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Depot/Zins&Dividende/Transaktionen

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Am 29.10.2017 um 10:21 schrieb Stoiker:

Hallo Tutti,

 

ich denke schon, dass Hari damit den Nagel auf den Kopf trifft und der Markt bestätigt das in diesem Jahr. FAAMG was the place to be. Die Zahlen von Intel und in der kommenden Woche auch von FB & Cisco dürften das wohl bestätigen.

 

Bei Deinen "Hausfrauen-Aktien" (wie wäre eigentlich der gendersensible Begriff:D) ist es meiner Meinung nach eine Frage der Zielsetzung. Wenn es um regelmäßiges Einkommen geht, dann erfüllen Werte wie eine GIS, T, MO etc. ihren Zweck und durch die Schwäche des gesamten Consumer Staples Sektors sind diverse Werte relativ günstig zu erwerben. Siehe auch hier

 

Auch eine General Electric ist natürlich verlockend, aber für mich ist der Laden in seiner aktuellen Zusammensetzung zu undurchsichtig und zudem eine Dividendenkürzung sinnvoll und wahrscheinlich. Die "Health-Sparte" fände ich persönlich interessant. Aber das kann man ja auch noch entscheiden, wenn es soweit ist.

 

Nur Wachstum findet man bei diesen Werten eben kaum noch. Im Gegenteil, Amazon schwebt über allem (siehe zuletzt CVS und WBA) und der Trend zu einer gesünderen Lebensweise stellt einige Geschäftsmodelle in Frage.

 

Ich weiss nicht, in welche Höhen der aktuelle Trend uns noch treiben wird. Festzuhalten bleibt doch, dass Du trotz einiger "Schwächlinge" alles richtig gemacht hast - Du hast die fetten Jahre des Bullenmarktes mitgenommen und Dir Qualität zu günstigen Preisen gekauft:thumbsup:

 

Viele Grüße

Stoiker

 

 

 

Stoiker, vielen Dank !! 

 

Das trifft es voll auf den Punkt. Meine Zielsetzung ist und bleibt "ein regelmäßiges Zusatzeinkommen" aufzubauen. Punkt. Auf diesem Weg kommen zwar immer wieder mal Zweifel auf (@Yerg), aber womöglich ist das völlig normal und gehört zum Wesen der Strategie dazu. Diese Titel jetzt zu verkaufen (@ Panzer) und später günstiger wieder einzusammeln, bekomme ich vielleicht nicht hin. Ich müsste mich dann auch noch intensiver mit den Märkten und Einzeltiteln beschäftigen und da würden andere Interessen dann darunter leiden.

 

Ich bin aktuell nicht ganz fit, aber es gibt einige Fragen und Aufgaben zu erledigen und daher erstelle ich am Samstag wieder ein Update und eine komplette Depotaufstellung.

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Tutti
Am 29.10.2017 um 16:03 schrieb Günter Paul:

 

Das hast du dir so gedacht , lediglich die fetten Jahre...;)..Tutti hat viel Erfahrung auch aus der Zeit vor 2013 als sie diesen thread aufgemacht hat .

Ich täusche mich selten und deswegen glaube ich mich zu erinnern , dass sie einmal um 2008 oder 2009 mit außerordentlicher Intensität geschrieben hat , wie sie vor ihrem Depot saß und zusehen musste , wie es dahinschmolz .

Wenn nicht , war es jemand anderes...;):D

 

Vor fünf Jahren hat hier unser Aktiennovize einen thread aufgemacht , also etwa zu der Zeit , in dem er gefragt hat " wann bricht der DAX wieder ein ? "..der läuft heute noch , gelaufen ist auch der DAX .

Zum Zeitpunkt der Fragestellung war er bei 7000 , jetzt bei 13000 ....was soll man da noch sagen , wohl dem , der drin war .

 

Wenn man also davon ausgehen kann , dass Tutti sehr wohl weiß , wie rasant es abwärts gehen kann , welche Vorkehrungen trifft sie dann , in der Tat eine interessante Frage .

 

Seit fast zwei Jahren habe ich Ausstiegsheets vorbereitet und trotzdem werde ich Federn lassen , wenn es denn losgeht , insofern habe ich durchaus zwischenzeitlich Gewinne realisiert , die Aktien sind danach weitergelaufen , aber da muss man sich dann entscheiden Strategie oder nicht .

 

Und jetzt kommt meine Frage an dich , Tutti hältst du dich immer noch an deine ursprüngliche Devise von Seite eins , die ich vom Prinzip her für richtig halte .. hier mal koppiert..

 

""- immer mit 50%Anleihen / 50%Aktien investiert zu sein ""

 

Günter Paul, ja....gut das du das nochmal geschrieben hast. Mit dieser 50/50 - Aufteilung habe ich mich bisher pudelwohl gefühlt und jede Mini-Krise an den Märkten ganz gut gemeistert.

 

Inzwischen ist es aber so, dass etliche Rentenpositionen ein deutlich größeres Risiko aufweisen und insbesondere bei großen (systemischen) Krisen wohl kaum zur Stabilität des Depots beitragen können. Das beschäftigt mich auch aktuell - daher die Überlegung, als Rentenersatz den Anteil an offenen Immobilienfonds (von Banken mit großem Filialnetz) im Depot zu erhöhen (bereits vollzogen) und als neue Anlageklasse "Liquid Alternatives" aufzunehmen. Der Aktienanteil soll sich dann bei 40-50% einpendeln. 

 

Ich kann mich an die Depotabschmelzung -))))) in der Zeit von 2008 und 2009 zwar gut erinnern (tiefer geht immer), aber beschrieben habe ich das hier noch nicht. Ich hatte damals schon Anleihen im Portfolio und eine größere Kassequote stur beibehalten - auch wurde das Depot schon damals monatlich bespart. Damals lief es noch so, dass ich eine Vielzahl von ausgebombten Titeln zwar eingesammelt habe, aber nach 20-30% plus dann ganz schnell und stolz wieder verkauft habe, um "Gewinne mitzunehmen" :huh:

 

Ich erinnere mich auch noch, dass ich damals bei der Erstzeichnung von MTU dabei gewesen bin (ich meine 21 oder 22 Euro pro Aktie) und die ganz stolz ca. 2 Jahre kurz vor Ausbruch der Finanzkrise mit 70 oder 80% plus verkauft habe und so froh gewesen bin, dass ich den folgenden Absturz nicht durchleben müssen. Auf die Idee, den Titel deutlich günstiger zurückzukaufen bin ich natürlich nicht gekommen und heute steht der Wert bei über 140€ und es gab etliche Dividendenzahlungen - daran muss ich häufig denken und vielleicht habe ich hier den Spleen geerbt, nur sehr ungern zu verkaufen. VG 

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Günter Paul

Danke für die Rückmeldung..

Nur ganz kurz , .. in der Tat die 50/50 Regelung hat mir mehrmals die Bilanz gerettet , allerdings waren es früher tripple A , jedenfalls überwiegend , korrekt durchgerechnet hätten sie jeden crash diametral entgegengesetzt wirken lassen , soll heißen in Krisenzeiten sind diese AAA im Kurs gestiegen .

Die Zeiten sind in der Tat vorüber , ich sehe bei dir fast nur Unternehmensanleihen , vermutlich der Rendite geschuldet , ob die in Krisenzeiten stabilisierend wirken kann in der Tat angezweifelt werden , man muss sie , sofern möglich bis zur Endfälligkeit halten , spart zudem Gebühren .

Oooh nein , ich sehe gerade Russland , hast du auch gekauft...ja , ja , die Russen kommen , aber anders als man denkt ;)..not bad ..

 

Ja , die Staatsanleihen sollen bei mir ebenfalls stabilisieren allemal dann , wenn man sie bis zur Endfälligkeit halten kann , ansonsten sind Renten ein schwieriges Feld , ich habe einen Großteil in Fremdwährungen und bin gespannt , ob meine Überlegungen dazu eines Tages aufgehen werden .

 

Was das Verkaufen angeht , da kann ich nachvollziehen , dass du es ungern machst , aus dem Bauch und der Erfahrung heraus habe ich in diesen Zeiten auch schon angefangen Gewinne mitzunehmen , wenn die Aktien danach weiterlaufen , dann ist das nicht angenehm , aber man muss sich nun mal entscheiden ob man eine Strategie hat oder nicht .

 

Weiterhin gute Geschäfte !

 

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Tutti
· bearbeitet von Tutti
Am 2.11.2017 um 19:27 schrieb Tutti:

Ich bin aktuell nicht ganz fit, aber es gibt einige Fragen und Aufgaben zu erledigen und daher erstelle ich am Samstag wieder ein Update und eine komplette Depotaufstellung.

 

 

So...nun aber nach längerer Pause wieder eine komplette Depotaufstellung und das Update für den Monat Oktober:

 

Dividendenerhöhungen: Whitbread (+5%)

 

Top-Performer Oktober 2017: 1. Microsoft (+14,4%)  -  2. Essity (+12,2%)  -  3. Apple (+11,3%)

 

Flop-Performer Oktober 2017: 1. Pets at Home (-15,2%)  -  2. AT&T (-10,8%)  -  3. Roche (-6,8%)

 

Ausschüttungen Oktober 2017: 291,39 € netto

 

AnjaErträgeBILD102017.png  

 

 

Depot-Performance Oktober 2017: +1,1 %

 

Depot-Performance 2017: +3,38 %

 

 

 

Im Depot gab es wie schon angekündigt etwas Bewegung. Nach enttäuschenden Zahlen und der katastrophalen Situation in/um Kollegen Newell Brands, habe ich bei der französischen BIC die Reißleine gezogen und die halbe Depotposition verkauft. Nach 3 Dividendenzahlungen verblieb ein Verlust von 14,8%.

 

Ebenfalls abgegeben wurde der "Währungsfonds" - FvS - Currency Diversification Bond. Das Ergebnis ist mit exakt +/- Null dann doch enttäuschend gewesen und dann wurde noch die Symrise-Anleihe planmäßig zum 25.10.2017 zurück gezahlt und aus dem Depot gebucht. Die frei gewordene Liquidität wurde umgehend für die Anpassung der Immofonds-Quote genutzt. Mit 100 Anteilen neu dabei ist der 1972 gegründete Klassiker "HausInvest" und weiter wurden 80 Anteile des relativ neuen "FOKUS WOHNEN DEUTSCHLAND" neu eingebucht. Dieser Fonds investiert in Wohn- und Geschäftshäuser, Senioren- und Sozialimmobilien, Ärztehäuser und Kindergärten. Damit ist die Zielquote bei den offenen Immobilienfonds auch erreicht. Die Liquiditätsquote im Depot stieg auf 22%.

 

Bei den Aktien gab es unter den Einzeltiteln deutliche Volatilität. Besonders schlecht lief Pets at Home, warum und wieso vermag ich nicht zu beurteilen - die Aktie ist wirklich sehr volatil, verbleibt aber aufgrund des für mich sehr interessanten Geschäftsmodells auf jeden Fall im Depot. Bei AT&T und Roche ging der Trend nach unten ebenso unvermindert weiter.

 

Positiv überrascht hat sicherlich Apple. Das Unternehmen berichtete am Donnerstag sehr gute Quartalszahlen - neben starken Umsätzen bei iPads und Macs, sticht sicherlich das Service-Geschäft besonders heraus. Hier konnte Apple einen Zuwachs von starken 34% erzielen und damit einen neuen Rekordumsatz generieren. Auch liefen die iPhone-8-Varianten sehr gut und hier ist der Markt sicherlich überrascht worden, wurde doch im allgemeinen erwartet, dass viele Kunden lieber auf das neue iPhoneX warten. 

 

Über Microsoft und der SCA-Abspaltung "Essity" hatte ich ja schon etwas geschrieben. Am 31.10. berichtete dann auch die Forstsparte "SCA" über das 3.Quartal und das Zahlenwerk kam sehr gut an - kumuliert bin ich mit beiden Positionen weiter sehr zufrieden.

 

So....

 

Zur Aufnahme der Anlageklasse "Liquid Alternatives" habe ich mich immer noch nicht durchringen können - hier fehlt mir aktuell wohl ein kleiner Schubser. Bei neuen Aktienpositionen habe ich einiges auf dem Tableu - hier beginne ich demnächst wohl wieder mit der Aufnahme von Erstpositionen, trotz Rekordstände vieler Indizes. Neu auf dem Radar habe ich das dänische Gesundheitsunternehmen "Coloplast". Die Aktie wird aktuell kräftig verkauft, Grund sind etwas schwächere Wachstumsaussichten und u.a. das auslaufen eines Patentes (SpeediCath-Katheter). Die Aktie ist eigentlich kaum wirklich billig zu haben, aber das Geschäftsmodell (Stoma- und Kontinenz-Versorgung, Urologie, Wundversorgung) finde ich aufgrund der alternden Gesellschaft äußerst attraktiv. Der Titel würde gut in mein Depot passen.

 

Neben "Flir Systems", "Harris", "Teleperformance", "Thule" und "Intrum Justitia" hat sich jetzt u.a. auch der schwedische Spezialanbieter von pflanzlichen Ölen und Fetten "Aarhus Karlshamn AB" (AAK) auf das Kauftableau gelegt. Der Titel ist bei weitem nicht günstig, aber das Unternehmen ist stramm auf Wachstumskurs und das Sortiment des Anbieters kommt bei einer Vielzahl von Bereichen zum Einsatz. Der Wert würde auch gut zu mir passen.  

 

 

AnjaDepotBild102017-1.png

AnjaDepotBild102017-2.png

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Der Immobilienmarkt ist sehr teuer. Warum stockst Du da bei so hohen Bewertungen im Immobilienbereich prozyklisch auf? Und im hausInvest hast Du doch schon einen markanten Deutschlandanteil. Warum dann noch zusätzlich einen Deutschlandfonds, vor allem mit so wenig Historie? Weil der Außereuropanteil vom hausInvest maximal 15% betragen darf, hätte ich mir lieber was im angelsächsischen Bereich gesucht, vielleicht auch in den Schwellenländern. 

 

General Mills hat eine deutlich bessere Gesamkapitalrendite wie AAK, ausreichende 25% Eigenkapitalquote und ist derzeit fair bewertet. AAK stellt Vorprodukte für Lebensmittel her, hat also keine starken Marken und demzufolge keinen Burggraben, sondern steht im Wettbewerb mit beliebigen anderen Herstellern irgendwo auf der Welt. Entsprechend niedrig ist die operative Marge. Deshalb ist die Bewertung dieser Aktie normalerweise niedriger als bei ihren Kunden wie Nestlé & Co. Dies scheint der Markt derzeit aber zu ignorieren. Teleperformance, Flir und Harris sind schlichtweg überbewertet. Von Thule würde ich aufgrund des Geschäftsmodelles die Finger lassen. Warum fusioniert Intrum mit einem Partner, der genauso groß ist, aber keine Gewinne macht?

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bounce

Hallo Tutti, danke für das Update. Hast du dir die Zahlen von Newell angeschaut? Ich hatte die schon länger auf meiner Liste, fand den Laden aber zu teuer und hatte mich auch noch nicht tiefer damit beschäftigt. Nach dem Sturz habe ich die aktuellen Dokumente angeschaut und finde den doch etwas überzogen. Zumindest habe ich nicht erkennen können, was an der Situation jetzt katastrophal sein soll?

 

Mit General Mills liebäugele ich auch, neben ein paar anderen Kosumunternehmen, z.B. Campbell. Das Wachstum bekommen die nur nicht auf die Reihe und das seit Jahren. 

Ein paar kleinere US-Konsumunternehmen hatte ich mir mal zu Gemüte geführt mit teils starkem Wachstum. Nachteil an diesen Unternehmen waren zum Teil riesige Schuldenberge, die auf Grund von Zukäufe angehäuft wurden.  

 

 

 

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Tutti

Hallo Bounce, nee....noch nicht wirklich. Auf den ersten Blick kommt mir der Kursrückgang von fast 27% an einem Tag aber auch extrem vor und vielleicht ist das eine dieser ganz bestimmten Gelegenheiten, eine gute Aktie günstig zu erwerben.

 

CEO Michael Polk stated:

"We still delivered double-digit earnings growth...in a tough environment our third quarter results missed the mark. We take accountability for this. We did deliver, however, sellout growth ahead of our markets resulting in a US market share increase of 65 basis points and we delivered 3.5% point of sale growth. Selling continued to be disconnected from sell out, as market growth decelerated and retail adjusted their inventories and order patterns. Many of our businesses performed well through that turbulence with our challenges largely focused in writing and appliances. Our start to the fourth quarter looks very much like start to the third quarter with solid growth in the first month of October. We have reset guidance..."

 

Die Guidance bei Newell Brands schaut nun wie folgt aus:

 

NB.png

Link

 

 

Obwohl ich bei Newell Brands bisher noch keine Position eingegangen bin, konnte ich durch den Kursrückgang (und auch durch die Entwicklung von Kellogg, Smucker, General Mills & Co.) aber auch etwas mitnehmen: selbst die defensivsten Geschäftsmodelle können im Depot deutliche Spuren hinterlassen und schnelle (oder langsame) Kursrückgänge von 25 oder 30% sind auch da keine Seltenheit - bei "TreeHouse Foods" ging es letzte Woche auch mal eben an einem Tag um 35% abwärts. Die absolute Sicherheit gibt es auch bei diesen Titeln nicht und für Sicherheitssucherinnen -)))) wie mich, ist das dann nicht ganz einfach - ich mag diese Branche ja besonders.

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bounce

Hab das mit Treehouse gar nicht mitbekommen. Ich muss mal an meiner Liste wieder ein Update vornehmen und alle Unternehmen zufügen, bei denen ich mal was gelesen habe. Neben Treehouse waren das (auch alle aus der Ess-/Trink-Branche):

- Cott

- Pinnacle Foods

- B&G Foods

- Dean 

und noch das ein oder andere Unternehmen mehr, zu dem mir die Namen gerade nicht einfallen. 

Außer Dean (Milch, schwaches Geschäft) sind das Unternehmen die massiv Schulden angehäuft haben die letzten Jahre und stark gewachsen sind. Treehouse zähle ich auch mit dazu. Interessant sind die Läden aber dennoch.

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Tutti
Am 2.10.2016 um 13:51 schrieb Tutti:

 

Auch gefällt mit der aktuelle Newsflow bei "Freenet" - hier habe ich die letzten Zukäufe nicht ganz verstanden, inzwischen verdichtet sich aber ein Bild. Der Konzern hat neben dem neuen "DVB-T2-Angebot", seit der letzten Woche ein neues Produkt am Markt. Mit "waipu.tv" können Kunden analoges Fernsehen in HD-Qualität überall und auf jedem Gerät schauen - eine Set-Top-Box wird nicht benötigt. Aufnahmen auf Festplatten, verpasste Sendungen in Mediatheken suchen, lange Wartezeiten.....das alles entfällt mit diesem Angebot. Freenet kann dieses Angebot nämlich über ein eigenes Glasfasernetz anbieten und ca. 23 Millionen Haushalte in Deutschland erreichen.

 

Ich habe bei der Freenet-Position zwar schon meinen "Einsatz" aus dem Markt genommen und halte mit 115 Aktien quasi nur noch den Buchgewinn - aber mir gefällt die Neuausrichtung des Konzerns und stocke die Position daher wieder auf.

 

Die Freenet AG hat gestern Zahlen für das 3. Quartal veröffentlicht. Das Unternehmen konnte alle wesentlichen Kennzahlen ggb. dem Vorjahreszeitraum steigern. Positiv entwickelte sich auch das Konzernergebnis, welches im Berichtsquartal im Vergleich zum Vorjahr um 171,0 Prozent auf 157,1 Millionen Euro gestiegen ist (Vorjahr: 58,0 Millionen Euro). Mit 1,25 Euro ist das Ergebnis pro Aktie (verwässert und unverwässert) ebenfalls höher als im Vorjahr mit 0,47 Euro pro Aktie (verwässert und unverwässert).  Signifikant stieg auch der Free Cashflow um 16,0 Millionen Euro auf 87,3 Millionen Euro (Vorjahr: 71,3 Millionen Euro).

 

Grund für meine Aufstockung war das neue Segment "TV + Medien". Zum Ende des dritten Quartals 2017, war mit den knapp 875.000 zahlenden freenet TV Kunden bereits die geplante Zielgröße für das gesamte Geschäftsjahr 2017 erreicht. Entsprechend wurde der Zielwert per Jahresende 2017 auf rund 950.000 freenet TV Kunden angepasst. Neben dem Produkt freenet TV vermeldet auch das IPTV-Produkt eine steigende Teilnehmerzahl.

 

Freenet.png

Quelle: Link

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Tutti
· bearbeitet von Tutti

So.....es gibt Neuigkeiten die ich verewigen will und das aktuelle Update für den Monat November ist auch fertig:

 

 

Dividendenerhöhungen: McCormick & Co. (+10,6%)  -  LVMH (+14%)

 

Top-Performer November 2017: 1. JM Smucker (+13,3%)  -  2. Kellogg & Co. (+10,8%)  -  3. Freenet (+9%)

 

Flop-Performer November 2017: 1. Elior SA (-21,8%)  -  2. Babcock Int. (-18,4%)  -  3. Effectenspiegel (-3,8%)

 

Ausschüttungen November 2017: 408,25 €, netto

 

ErträgeAnja112017Bild.png

 

 

Depot-Performance November 2017: +0,3%

 

Depot-Performance 2017: +3,62%

 

 

Top10:

DepotAnja112017Bild.png

 

 

Auch im vergangenen Monat bröselte das Depot so vor sich hin - dabei gab es vor allem bei 2 kleinen Depotpositionen deutliche Ausschläge, z.B. bei dem französischen Caterer "Elior SA": 

 

"Reported revenue growth of around 8.9%.

Organic growth of approximately 3.6% excluding the effect of voluntary contract exits (which is estimated to be 130 basis points)1.

Adjusted EBITDA margin of 8.3%2 (including a 5 basis-point dilutive impact of acquisitions carried out during the fiscal year), corresponding to a near-6% increase in adjusted EBITDA compared with FY 2015-2016."

Link

 

Getrennt habe ich mich jetzt doch letztlich von der Anfangsposition des britischen Ingenieur-Dienstleisters "Babcock International". Nach einem abermaligen Abverkauf zu Quartalszahlen, gebe ich mich jetzt geschlagen und meine Lust hier weiter engagiert zu bleiben, liegt bei Null. Ich habe das letzte Zahlenwerk eigentlich gar nicht so schlecht gesehen, aber andere Marktteilnehmer stimmen da mit mir grundsätzlich nicht überein -)))) Das Ergebnis ist enttäuschend, übrig bleibt ein Verlust von 28,9%.

 

Bei der Kellogg´s und J.M. Smucker sorgten passable Quartalszahlen (nach starken Kursrückgängen) für eine attraktive Erholung und über Freenet hatte ich zuvor ja schon berichtet.

 

Aktien wurden nicht aufgenommen, hier bleibe ich in Wartestellung um bei meinen Kandidaten (Teleperformance, Flir Systems, Thule & Co.) Positionen aufzubauen. Bei den Anleihen gab es eine Neuerwerbung. Ins Depot wanderte eine USD-Anleihe des türkischen Staates. Das Papier hat eine Laufzeit bis 02-2034, ein Kupon von 8% und die Rendite beträgt glatte 6%. Es gibt 2 Ausschüttungstermine: Februar und August.

 

Dann habe ich mich weiter für die Aufnahme von neuen Anlageklassen entschieden - für die neuen Positionen erstelle ich in der Depotübersicht einen Sektor: "Liquid Alternatives, Wandelanleihen, Multi-Asset & Co.". Als Ziel habe ich mir hier einen 5%igen Anteil dieser Sektoren vorgenommen und es gab bereits zwei Neuzugänge.

 

Aufgenommen habe ich den Fonds  "OptoFlex P" (WKN A1J4YZ) - Fondsweb. Feri über den Fonds:

 

 "Beim OptoFlex werden signifikant überbewertete Put-Optionen auf den US-Aktienmarkt verkauft und ein Teil der vereinnahmten Prämie in eine innovative Absicherungsstrategie investiert. Dadurch ist eine deutlich stetigere Vereinnahmung der Volatilitätsrisikoprämie aus Aktienindex-Puts möglich. Des Weiteren besteht das Anlageuniversum des Fonds aus EUR-denominierten und variabel verzinslichen Anleihen mit hohem Investment-Grade-Rating und Geldmarktinstrumenten.

Sowohl die eingesetzten, börsengehandelten Derivate als auch die Investments in Anleihen und in Geldmarktfonds sind beim OptoFlex höchst liquide."  

 

.....und weiter wurde neu aufgenommen: "Aramea Balanced Convertible" (WKN A0M2JF) - Fondsweb.

 

Mit Wandelanleihen habe ich durchaus schon meine Erfahrung gemacht. Für unser Familiendepot habe ich direkt nach Emission 2014 den "SPDR THOMSON REUTERS GLOBAL CONVERTIBLE BOND UCITS ETF - WKN A12CZS" geordert. Der Wandelanleihen-Fonds von Aramea investiert schwerpunktmäßig in europäische Wandler, wobei Währungsschwankungen abgesichert werden. Der Fonds hat eine ausgewogene Aktiensensitivität und eine 3-Jahres-Vola von 5,84.

 

Durch die Neuaufnahmen reduzierte sich die Kassequote jetzt auf 19,5% und 2-3 Positionen "Alternatives" werden noch folgen. Ich bin sehr gespannt, wie sich diese neuen Positionen in mein Depot nisten ^_^

 

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 3 Stunden schrieb Tutti:

Getrennt habe ich mich jetzt doch letztlich von der Anfangsposition des britischen Ingenieur-Dienstleisters "Babcock International". Nach einem abermaligen Abverkauf zu Quartalszahlen, gebe ich mich jetzt geschlagen und meine Lust hier weiter engagiert zu bleiben, liegt bei Null. Ich habe das letzte Zahlenwerk eigentlich gar nicht so schlecht gesehen, aber andere Marktteilnehmer stimmen da mit mir grundsätzlich nicht überein -)))) Das Ergebnis ist enttäuschend, übrig bleibt ein Verlust von 28,9%.

 

Nachdem Du ausgestiegen bist, interessiert es Dich vermutlich nicht mehr, aber der Kurs geht wohl in den Keller, weil einige Banken Babcock downgegraded haben.

 

Ich habe mich mit dem Unternehmen noch nicht ausführlich beschäftigt, aber finde es faszinierend, wie billig jetzt die Aktie vom Forward-KGV her "aussieht".

 

Vielleicht ganz interessant zu lesen, was z.B. Morgan Stanley hier so negativ sieht:

http://www.proactiveinvestors.co.uk/companies/news/188114/babcock-shares-fall-as-morgan-stanley-downgrades-stock-says-working-capital-a-key-concern--188114.html

 

 

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Tutti
vor 55 Minuten schrieb finisher:

 

Das beschreibt es wohl ganz gut:

 

"Morgan Stanley said the market has already discounted significant downside to estimates and the stock appears cheap but it does not see material catalysts to change this negative perception in the short-term. “We still prefer Babcock vs.other outsourcers, but given uncertainties it's difficult to argue for capital allocation.”

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 5 Stunden schrieb Tutti:

Bei den Anleihen gab es eine Neuerwerbung. Ins Depot wanderte eine USD-Anleihe des türkischen Staates. Das Papier hat eine Laufzeit bis 02-2034, ein Kupon von 8% und die Rendite beträgt glatte 6%. Es gibt 2 Ausschüttungstermine: Februar und August.

 

Dann habe ich mich weiter für die Aufnahme von neuen Anlageklassen entschieden - für die neuen Positionen erstelle ich in der Depotübersicht einen Sektor: "Liquid Alternatives, Wandelanleihen, Multi-Asset & Co.". Als Ziel habe ich mir hier einen 5%igen Anteil dieser Sektoren vorgenommen und es gab bereits zwei Neuzugänge. 

 

Mit Wandelanleihen habe ich durchaus schon meine Erfahrung gemacht. Für unser Familiendepot habe ich direkt nach Emission 2014 den "SPDR THOMSON REUTERS GLOBAL CONVERTIBLE BOND UCITS ETF - WKN A12CZS" geordert. Der Wandelanleihen-Fonds von Aramea investiert schwerpunktmäßig in europäische Wandler, wobei Währungsschwankungen abgesichert werden. Der Fonds hat eine ausgewogene Aktiensensitivität und eine 3-Jahres-Vola von 5,84.

 

Ist eine türkische Staatsanleihe nicht ein wenig riskant? "Unser" Fondsmanager Dr. Hasenstab meidet diese Region:

 

Zitat

He said barring a couple of exceptions such as Turkey and Venezuela, emerging markets have been relatively stable because their underlying economies have proved “resilient” even in the face of some slowdown in growth.

Quelle

 

Bezüglich Wandelanleihen(fonds) bespare ich den Klassiker DWS Convertibles und habe mir diese Woche das Pendant der Deka als Einmalanlage ins Depot gelegt. 

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Günter Paul
· bearbeitet von Günter Paul
vor 18 Stunden schrieb Schildkröte:

He said barring a couple of exceptions such as Turkey and Venezuela, emerging markets have been relatively stable because their underlying economies have proved “resilient” even in the face of some slowdown in growth.

 

Ist doch eigentlich positiv , bis auf die beiden Schleuderkandidaten ;)..

Sind natürlich Politische Verwerfungen aber ich gehe davon aus , dass er insbesondere den Währungsverlauf bzw. dessen Risiko meint ,zwischen den Polit. Zuständen Venezuelas und der Türkei sehe ich jedenfalls schon erhebliche Unterschiede 

 

Der Währungsverlauf ist bemerkenswert ,   auf Jahressicht hat Venezuela rd. 17 % verloren und die Türkei gar ein Minus von 24 % !

Das haut einen Investor in EM natürlich um , denn da investiert man normalerweise in der Landeswährung .

Tutti macht etwas , was ich schon seit längerem praktiziere , sehr langes Invest in Fremdwährung aber eben nicht in der Heimatwährung des Emittenten , die Anleihe ist mit einem Kurs von rd. 120 nicht billig , die Rendite mit 6% in der heutigen Zeit ungewöhnlich bei überschaubarem Risiko des USD .

Du darfst nicht vergessen , dass man eben dieses Papier noch vor dem "Erdogan-Theater " nicht unter 150 kaufen konnte .

Wenn die Türkei keine USD Anleihen mehr bedient , dann war es das vermutlich am Kapitalmarkt , das Rating wurde vor geraumer Zeit herabgestuft , aber hast du dir mal diverse Depots anderer User angesehen und deren Ratings.. da ist BB noch relativ akzeptabel .

 

Ach , macht es dir etwas aus , die WKN der Wandelanleihen anzugeben , würde ich mir gern mal ansehen .

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 5 Stunden schrieb Günter Paul:

Ist doch eigentlich positiv , bis auf die beiden Schleuderkandidaten ;)..

...

Das haut einen Investor in EM natürlich um , denn da investiert man normalerweise in der Landeswährung .

Tutti macht etwas , was ich schon seit längerem praktiziere , sehr langes Invest in Fremdwährung aber eben nicht in der Heimatwährung des Emittenten ,

...

Ach , macht es dir etwas aus , die WKN der Wandelanleihen anzugeben , würde ich mir gern mal ansehen .

 

Die Türkei ist einer der beiden "Schleuderkandidaten". ;) Zwar kann sich auch ein Dr. Hasenstab mal irren. Aber wenn er sich gegen die Investition in ein Land entscheidet, dann nehme ich das aufmerksam zur Kenntnis.

 

Wie auch immer, nur in Hartwährungen zu investieren, da bin ich bei Dir. Wie unsere Gastgeberin investiere ich in den Templeton Global Total Return (Variante A0MR7Z) via monatlichen Sparplan. Der investiert zwar auch in lokale Weichwährungen. Allerdings sichert er Fremdwährungsrisiken aus Sicht eines Dollar-Anlegers ab - indem australischer Dollar, Yen und Euro geshorted werden... Des Weiteren habe ich diesen auf Dollar laufenden EM-Unternehmensanleihen-ETF im Depot.

 

Interessierst Du Dich ebenfalls für Wandelanleihen? Hier mal ein Fondsvergleich zwischen interessanten Wandelanleihenfonds. Zu berücksichtigen sind jedoch jeweils unterschiedliche Bonitäten, Durationen, rechnerische Renditen, Deltas und ggf. Beimischungen von Optionsanleihen bzw. eigene entspr. Konstruktionen.

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Tutti
Am 3.12.2017 um 15:21 schrieb Günter Paul:

 

Ist doch eigentlich positiv , bis auf die beiden Schleuderkandidaten ;)..

Sind natürlich Politische Verwerfungen aber ich gehe davon aus , dass er insbesondere den Währungsverlauf bzw. dessen Risiko meint ,zwischen den Polit. Zuständen Venezuelas und der Türkei sehe ich jedenfalls schon erhebliche Unterschiede 

 

Der Währungsverlauf ist bemerkenswert ,   auf Jahressicht hat Venezuela rd. 17 % verloren und die Türkei gar ein Minus von 24 % !

Das haut einen Investor in EM natürlich um , denn da investiert man normalerweise in der Landeswährung .

Tutti macht etwas , was ich schon seit längerem praktiziere , sehr langes Invest in Fremdwährung aber eben nicht in der Heimatwährung des Emittenten , die Anleihe ist mit einem Kurs von rd. 120 nicht billig , die Rendite mit 6% in der heutigen Zeit ungewöhnlich bei überschaubarem Risiko des USD .

Du darfst nicht vergessen , dass man eben dieses Papier noch vor dem "Erdogan-Theater " nicht unter 150 kaufen konnte .

Wenn die Türkei keine USD Anleihen mehr bedient , dann war es das vermutlich am Kapitalmarkt , das Rating wurde vor geraumer Zeit herabgestuft , aber hast du dir mal diverse Depots anderer User angesehen und deren Ratings.. da ist BB noch relativ akzeptabel.

 

Hallo - zwischen Venezuela und der Türkei würde ich jetzt auch unterscheiden wollen. Obwohl die USD-Anleihe sicher nicht "ohne" ist, finde ich 6% p.a. ganz okay. Lira-Anleihen würde ich aktuell auch nicht einmal mit der Kneifzange anfassen. Moody´s hat zuletzt die 2017er-Wachstumsprognose des Landes von 2,6 auf 3,7% erhöht (für 2018 wird ein plus von 3,2% erwartet) und die Staatsverschuldung des Landes liegt bei gerade mal 30% des Bruttoinlandsprodukts. 

 

Ich habe mir zuletzt nochmal intensiv Gedanken zum Thema "Währungsdiversifikation" gemacht. Was ich wichtig finde: ich lebe im Euro-Raum, habe dort eine Immobilie, generiere hier mein Einkommen, besitze Verträge zur Alterssicherung und das alles in Euro !! Auch wenn das dann im Anlagedepot (wie in diesem Jahr) von der Währungsseite mal schwierig wird - eine Übergewichtung in anderen Währungen (besonders in USD) erscheint mir längerfristig dann doch nicht ganz unwichtig zu sein.

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Kuju
Am 2.12.2017 um 20:24 schrieb Schildkröte:

und habe mir diese Woche das Pendant der Deka als Einmalanlage ins Depot gelegt. 

Ich habe hierzu mal eine Frage und hoffe ich sprenge hiermit nicht Tuttis Thread. Ich wollte mir auch den Deka Wandelanleihenfonds ins Depot legen. Ich bin bei der DiBa und kann diesen nicht handeln. Ich sehe jedoch auch keine Kurse auf den Börsenplätzen. Wo hast du den Fonds denn eingekauft?

 

Ansonsten von mir ein Lob an Tutti für die vielen Ideen, die ich schon durch dieses Musterdepot gewinnen konnte. Weiter so!

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brügge
vor 22 Minuten schrieb Kuju:

Ich habe hierzu mal eine Frage und hoffe ich sprenge hiermit nicht Tuttis Thread. Ich wollte mir auch den Deka Wandelanleihenfonds ins Depot legen. Ich bin bei der DiBa und kann diesen nicht handeln. Ich sehe jedoch auch keine Kurse auf den Börsenplätzen. Wo hast du den Fonds denn eingekauft?

 

Ansonsten von mir ein Lob an Tutti für die vielen Ideen, die ich schon durch dieses Musterdepot gewinnen konnte. Weiter so!

Bei Ebase ist der Fonds mit einem Abschlag von 25% auf den AA zu bekommen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 44 Minuten schrieb Kuju:

Ich habe hierzu mal eine Frage und hoffe ich sprenge hiermit nicht Tuttis Thread. Ich wollte mir auch den Deka Wandelanleihenfonds ins Depot legen. Ich bin bei der DiBa und kann diesen nicht handeln. Ich sehe jedoch auch keine Kurse auf den Börsenplätzen. Wo hast du den Fonds denn eingekauft?

 

Nicht jeder Fonds wird an Börsen gehandelt. Falls doch, lässt sich dort der Ausgabeaufschlag sparen. Lediglich Ordergebühren sind zu entrichten. Zurückgeben tut man die Fondsanteile allerdings direkt an die Fondsgesellschaft. Kostenlos, versteht sich. ;)

 

Der Deka-Wandelanleihen ist nicht börsennotiert, muss also über die Deka erworben werden. 

 

@Tutti

Du bist doch aber auf regelmäßige Ausschüttungen aus? Die Ausschüttungen bei Wandelanleihen(fonds) sind in der Regel jedoch überschaubar. Hier stehen vor allem zu realisierende Kursgewinne im Fokus, wenn der Aktienkurs über dem vereinbarten Wandlungskurs liegt. 

 

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Kuju

Vielen Dank für die rasche Antwort. Dann bleib ich unschlüssig, ob es nicht vllt doch der SPDR Convertible ETF wird. Gegen Kaufkosten über 1% bin ich allergisch ^^

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Günter Paul
vor 15 Stunden schrieb Tutti:

Ich habe mir zuletzt nochmal intensiv Gedanken zum Thema "Währungsdiversifikation" gemacht. Was ich wichtig finde: ich lebe im Euro-Raum, habe dort eine Immobilie, generiere hier mein Einkommen, besitze Verträge zur Alterssicherung und das alles in Euro !! Auch wenn das dann im Anlagedepot (wie in diesem Jahr) von der Währungsseite mal schwierig wird - eine Übergewichtung in anderen Währungen (besonders in USD) erscheint mir längerfristig dann doch nicht ganz unwichtig zu sein.

 

Wenn es zu den von vielen erwarteten Schwierigkeiten im Euroraum kommen wird , für die andere Fraktion ;) " kommen sollte " , dann werden sich Währungen verändern und ich vermute da wird mancher froh sein nicht nur im Euro zu stecken .

Das , was für dich längerfristig nicht ganz unwichtig zu sein scheint hat mich längst dazu bewogen es zu realisieren USD Anteil liegt bei etwa 30 % dazu kommen andere Währungen incl. CHF in summa ca. 50 % .

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 15 Stunden schrieb Kuju:

Vielen Dank für die rasche Antwort. Dann bleib ich unschlüssig, ob es nicht vllt doch der SPDR Convertible ETF wird. Gegen Kaufkosten über 1% bin ich allergisch ^^

 

Das ist zu kurz gedacht. Bei Wandelanleihen ist aktives Management unerlässlich, um eben die Wandelanleihen möglichst über dem Wandlungspreis vorzeitig zu verkaufen. Du kannst den ETF ja mal mit den weiter oben verlinkten Wandelanleihen performancetechnisch vergleichen. Auf längere Sicht fallen Kaufgebühren zudem gar nicht so stark ins Gewicht wie die TER. 

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Tutti
Am 3.9.2017 um 17:56 schrieb Tutti:

Stellt sich weiter die Frage ob ich diese Anlageklasse aufnehme oder es mit der Diversifikation dann übertreibe. Neben Wandelanleihen und Goldminen könnte ich auch noch in weitere Sektoren investieren, z.B. in sog. "Liquid Alternatives" (z.B. Long-Short Fonds, Fondsstrategien auf Optionsprämien etc.).

 

Jedenfalls finde ich schon das einlesen in diese Anlageklassen sehr interessant :) Noch einen schönen Sonntag !!

 

@ Hallo Panzer - Anfang September hatte ich mich ja bereits zu dem Thema geäußert und u.a. mit dem User "saver" auch einige Positionen besprochen. Ich habe auch einige Zeit gebraucht, um eine Anpassung meines investiven Denkens vorzunehmen und die Bereitschaft zu zeigen, dass Depot strategisch etwas anders auszurichten - eben weil ich bisher ausschließlich ausschüttende Positionen gekauft habe.

 

Wandler fand ich schon immer spannend, auch weil diese Anlageklasse ja in den Depots hiesiger Anleger wohl kaum eine Rolle spielen dürfte -))))). Die Verzinsung von Convertible Bonds ist zwar nicht so hoch wie bei einigen anderen Anleihesegmenten. Doch durch ihre Verknüpfung mit Aktien können Wandler aktienähnliche Erträge mit sehr viel weniger Volatilität abwerfen. Wandler bieten die Vorteile beider Märkte und bei dem einen Fonds "Aramea Balanced Convertible" (der nur eine Mini-Ausschüttung bietet), dürfte es sehr wahrscheinlich auch nicht bleiben.

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Günter Paul
vor 20 Stunden schrieb Tutti:

habe mir zuletzt nochmal intensiv Gedanken zum Thema "Währungsdiversifikation" gemacht. Was ich wichtig finde: ich lebe im Euro-Raum, habe dort eine Immobilie, generiere hier mein Einkommen, besitze Verträge zur Alterssicherung und das alles in Euro !! Auch wenn das dann im Anlagedepot (wie in diesem Jahr) von der Währungsseite mal schwierig wird - eine Übergewichtung in anderen Währungen (besonders in USD) erscheint mir längerfristig dann doch nicht ganz unwichtig zu sein.

 

Hallo Tutti , ich kenne dein Depot nicht so genau , sonst hätte ich schon zuvor darauf hingewiesen , beim Überfliegen stelle ich jetzt aber fest , dass du doch einen gehörigen Anteil an USD hast , ist eben alles nur in Euro gelistet , was ja auch OK ist .

Hast du den Anteil mal prozentual überprüft ?

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@Tutti

 

Ich glaube, dass bei Wandelanleihen aktives Management sehr wichtig ist. Da jedoch auch Fondsmanager Fehler machen können, kann es nicht schaden, den entsprechenden Depotanteil über verschiedene Fondsmanager zu streuen. Ich habe jetzt zwei Wandelanleihenfonds im Depot und könnte mir mittelfristig drei bis vier vorstellen. 

 

Im EM-Anleihenbereich hast Du ja einerseits Fonds von Dr. Hasenstab und zum anderen den Weltzins. Während Dr. Hasenstab das Währungsrisiko aus Sicht eines Dollaranlegers absichert, tut der Weltzins das nicht. Hier wird im Gegensatz zu den konzentrierten Fonds von Dr. Hasenstab zwar über wesentlich mehr Währungsraume gestreut. Doch wie siehst Du die hohe örtliche Inflation in diesen Ländern? 

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