Zum Inhalt springen
TTT

Beratung zur Zusammenstellung eines Depots

Empfohlene Beiträge

Tutti

@TTT

 

Hallo Tobias,

 

ev. könnte dieser Artikel für Dich interessant sein: Deutsche Sparer nach Zypern-Deal

 

 

Lg Anja

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chart

@TTT

 

Hallo Tobias,

 

ev. könnte dieser Artikel für Dich interessant sein: Deutsche Sparer nach Zypern-Deal

 

 

Lg Anja

 

Genau aus diesen Gründen habe ich nicht und werde ich niemals Festgeld machen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Squirrel

Ob die Anlage in Staatsanleihen sinnvoll ist bin ich mir auch nicht wirklich sicher. Ich denke jedoch gerade bei dem internationalen Fond hätte man zumindest noch ein wenig die Währung diversifiziert und nicht alles der "sicheren" Anlagen in den Euro investiert.

Aktuell würde ich aber wohl auf Grund der niedrigen Zinsen alternativ eher in TG als ist FG investieren.

 

Der DBX0AL ist Euro-hedged. Damit wird nicht wirklich über Währungen diversifiziert.

Hauptbestandteile sind US-Treasuries, UK-Gilts und deutsche Bunds. Das sind derzeit

alles keine Renditekracher ("Daumen mal Pi" unter 2% für zehnjährige Laufzeit).

Ich würde es lassen.

Bei einer etwas sportlicheren Aufstellung kämen vielleicht europäische Staatsanleihen oder

High-Yield/Junk-Bonds von Corporates in Frage. Das fällt aber nicht mehr unter die Kategorie "sicher".

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dandy

Ich habae mir darüber in letzter Zeit auch Gedanken gemacht. Zusätzliche Sicherheit würde es geben in ausländische Anleihen kurzer Laufzeit zu investieren. Damit hat man Diversifikation über Währungen und ein relativ geringes Zinsänderungsrisiko. Zehnjährige Staatsanleihen wären sicher nichts, aber ein Fonds mit breit gestreuten Unternehmensanleihen und Staatsanleihen sehr kurzer Laufzeit über viele Währungsräume hinweg könnte recht interessant sein. Weniger aus Renditegesichtspunkten, eher als breit gestreuter Devisenkorb. Damit könnte man den von der Eurokrise gefährdeten Tages- und Festgeldanteil reduzieren. Natürlich ist es eine Währungswette - wenn der (wohl immer noch recht schwache) Euro gegenüber den anderen Währungen steigt, dann hat man Verluste - alles kann man natürlich mal wieder nicht haben ...

 

Kennt jemand einen ETF der etwas ähnliches abbildet? Also kurzlaufende Anleihen guter Bonität verschiedenster Währungen?

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kaffeetasse

Also das bietet doch alles nur eine Scheinsicherheit, solange man alles bei einer Bank im Euro-Raum liegen hat. Egal, welche Assetklassen man hat:

was man auf Konten und Depots hat oder auch an Immobilien, ist dem Staat bekannt. Nichts davon ist im Zweifel zu 100% sicher vor Besteuerung

bzw. Zwangsenteignung. Wie €-man schon so schön sagte, flattert dann einfach eines Tages eine Rechnung des Finanzamtes rein, und fertig.

Da kannst du ein noch so schön ausdifferenziertes Depot haben...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TTT

@TTT

 

Hallo Tobias,

 

ev. könnte dieser Artikel für Dich interessant sein: Deutsche Sparer nach Zypern-Deal

 

 

Lg Anja

Danke für den Link. Die Aussagen decken sich ja ziemlich mit meinen Vermutungen/Unterstellungen:

- Tagesgeld aktuell nicht mehr wirklich sicher, da nur der Bank geliehen

- Aktien stellen einen Sachwert da

 

Der Vorteil von (€-)Anleihen (die dort auch empfohlen werden) gegenüber TG etc. erschließt sich mir aber leider immer noch nicht...

Hat dazu jemand einen guten Link oder mag etwas schreiben?

 

Ich würde mich auch über eine Diskussion freuen, welche Anlageprodukte man denn für den Krisenfall beimischen könnte um vielleicht auf etwas Rendite zu verzichten aber dafür eine gewisse Sicherheit gegen die Euro-Risiken zu bekommen.

 

Ich habe mir darüber in letzter Zeit auch Gedanken gemacht. Zusätzliche Sicherheit würde es geben in ausländische Anleihen kurzer Laufzeit zu investieren. Damit hat man Diversifikation über Währungen und ein relativ geringes Zinsänderungsrisiko. Zehnjährige Staatsanleihen wären sicher nichts, aber ein Fonds mit breit gestreuten Unternehmensanleihen und Staatsanleihen sehr kurzer Laufzeit über viele Währungsräume hinweg könnte recht interessant sein. Weniger aus Renditegesichtspunkten, eher als breit gestreuter Devisenkorb. Damit könnte man den von der Eurokrise gefährdeten Tages- und Festgeldanteil reduzieren. Natürlich ist es eine Währungswette - wenn der (wohl immer noch recht schwache) Euro gegenüber den anderen Währungen steigt, dann hat man Verluste - alles kann man natürlich mal wieder nicht haben ...

 

Kennt jemand einen ETF der etwas ähnliches abbildet? Also kurzlaufende Anleihen guter Bonität verschiedenster Währungen?

Den Gedanken finde ich gut, wenn man über genug Währungen diversifizieren könnte, wäre das Währungsrisiko natürlich auch noch geringer. Außer der Euro gewinnt stark an Wert aber 1. Widerspricht das ja meinen Befürchtungen und 2. wäre es ja nur ein Teil des Portfolios und andere Teile würden davon profitieren.

 

Ich habe mir nun auch einige von den Beispielportfolios angeschaut und recht viel hier im Forum gelesen. Für die Indexanlage gibt es dort ja viele Beispiele. Ich habe diese mal mit in meinen neuen Entwurf eingearbeitet.

Ich habe mir nun überlegt mein Depot in 2 Teile zu teilen:

 

1. langfristige Anlage (50.000€):

 

davon Sicherheit 40,00%:

 

70,00% Tagesgeld 14.000,00 €

30,00% Anleihen (EU) DE000A0LGQH3 6.000,00 €

 

und Redite 60,00%:

 

36,00% EFT MSCI Wolrd LU0274208692 0,45 10.800,00 €

20,00% ETF EU DE0002635307 0,2 6.000,00 €

24,00% ETF EM LU0292107645 0,65 7.200,00 €

10,00% Rohstoffe LU0419741177 0,3 3.000,00 €

10,00% Immobilien DE000A0LGQL5 0,6 3.000,00 €

 

 

2. mittelfristige Anlage (50.000€):

 

50,00% Tagesgeld 25.000,00 €

10,00% Gold/Silber Münzen 5.000,00 €

10,00% Inl. Anleihen DE000A0RM439 0,4 5.000,00 €

30,00% 3 Aktive Mischfonds ??? 15.000,00 €

 

 

Der langfristige Anteil ist grob angelehnt an Supertobs einfaches Musterportfolio.

Den ETF-Teil würde ich wohl in 3. gleichmäßigen Schritten innerhalb von 6 Monaten investieren und dafür das aktuelle INGA-Diba Angebot (20 Free-Trades) nutzen.

Die langfristige Anlage wird entsprechend regelmäßig rebalanced (ggf. mit Sparplan)

Der TG aus dem Bereich "Sicherheit" kann später in andere Produkte umgeschichtet werden, wenn es bessere Alternativen gibt.

 

In der mittelfristigen Anlage habe ich bewusst auf aktive Mischfonds gesetzt, da diese weniger extremen Schwankungen unterliegen als der ETF-Teil. Für Produkte habe ich mich noch nicht entschieden.

Die Verteilung der mittelfristigen Anlage kann später bei Bedarf angepasst werden (z.B. wenn sich die Euro-Situation deutlich beruhigt hat) und ggf. könnte später auch ein Teil der mittelfristigen Anlage in die langfristige fließen, wenn ich mir klarer darüber bin, was ich mit dem Geld anstellen will.

 

Allgemein ist das Ganze aber erst mal noch als Entwurf zu betrachten. Insbesondere mit den Renten-Fonds bin ich mir noch unsicher. Auch mit dem REIT bin ich mir noch unschlüssig und die Unterschiede zB. zum FR0010833574 sind mir noch nicht wirklich klar.

 

Über Meinungen und Optimierungsvorschläge würde ich mich sehr freuen.

 

Gruß Tobias

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Karl Napf
Der Vorteil von (€-)Anleihen (die dort auch empfohlen werden) gegenüber TG etc. erschließt sich mir aber leider immer noch nicht...

Hat dazu jemand einen guten Link oder mag etwas schreiben?

Wenn es Anleihen wären, die direkt von Deiner Depotbank emittiert sind, hätten Anleihen keinen Vorteil: Im Fall eines Zusammenbruchs dieser Bank sind beide gefährdet.

 

Aber wenn es Anleihen beliebiger anderer Unternehmen, insbesondere also keine Bank-Anleihen, sind, dann haben sie einen ähnlichen Status wie Aktien und hättenim Zypern-Fall überlebt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chart
Die Aussagen decken sich ja ziemlich mit meinen Vermutungen/Unterstellungen:

- Tagesgeld aktuell nicht mehr wirklich sicher, da nur der Bank geliehen

- Aktien stellen einen Sachwert da

 

Das ist nichts neues, es ist schon immer so und noch nie anders gewesen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TTT
Der Vorteil von (€-)Anleihen (die dort auch empfohlen werden) gegenüber TG etc. erschließt sich mir aber leider immer noch nicht...

Hat dazu jemand einen guten Link oder mag etwas schreiben?

Wenn es Anleihen wären, die direkt von Deiner Depotbank emittiert sind, hätten Anleihen keinen Vorteil: Im Fall eines Zusammenbruchs dieser Bank sind beide gefährdet.

 

Aber wenn es Anleihen beliebiger anderer Unternehmen, insbesondere also keine Bank-Anleihen, sind, dann haben sie einen ähnlichen Status wie Aktien und hättenim Zypern-Fall überlebt.

 

Ja, das stimmt natürlich. Und wahrscheinlich will auch da der Artikel drauf hinaus.

Ich sehe aber in Anleihen im Vergleich zu TG keinen Vorteil, falls man den Euro als Währung allgemein als gefährdet sieht. Oder übersehe ich da etwa?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Karl Napf

Das mit dem "Währung gefährdet sehen" ist noch mal eine ganz andere Geschichte.

 

Für die Südeuropäer ist es derzeit einfach, sich gegen einen Euro-Zerfall abzusichern: Egal, ob sie das Geld nach Deutschland schaffen oder in irgendwelche Fluchtwährungen (US-Dollar, Skandinavien, Australien etc.) gehen, sie können gegenüber ihrer vermutlich abwertenden neuen Währung eigentlich nur gewinnen. "Schlimmstenfalls" bleibt der Euro erhalten, dann war die Überweisung auf das Konto in Deutschland auch kein Fehler.

 

Für einen deutschen Anleger sieht die Lage viel komplizierter aus. Unser Problem ist, dass wir in demjenigen Land sitzen, das bei einem Zerfall des Euro eine wahrscheinlich stark aufwertende D-Mark bekommen könnte. Selbst eine "Absicherung" in Form eines währungs-diversifizierten Portfolios mit Dollars, Kronen und was auch immer kann also ggf. sehr schlecht sein, wenn die künftige D-Mark so stark wird, dass sie sämtliche Alternativwährungen deutlich abhängt.

 

In einem solchen Szenario möchte ich übrigens keine Aktien deutscher Exportunternehmen haben. Automobilhersteller und -zulieferer, Maschinenbauer und Chemiekonzerne dürften schon bei der Vorstellung einer D-Mark zu zittern anfangen, denn sie haben in den vergangenen 10 Jahren vom relativ weichen Euro vermutlich am stärksten profitiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TTT

Das mit dem "Währung gefährdet sehen" ist noch mal eine ganz andere Geschichte.

 

Für die Südeuropäer ist es derzeit einfach, sich gegen einen Euro-Zerfall abzusichern: Egal, ob sie das Geld nach Deutschland schaffen oder in irgendwelche Fluchtwährungen (US-Dollar, Skandinavien, Australien etc.) gehen, sie können gegenüber ihrer vermutlich abwertenden neuen Währung eigentlich nur gewinnen. "Schlimmstenfalls" bleibt der Euro erhalten, dann war die Überweisung auf das Konto in Deutschland auch kein Fehler.

 

Für einen deutschen Anleger sieht die Lage viel komplizierter aus. Unser Problem ist, dass wir in demjenigen Land sitzen, das bei einem Zerfall des Euro eine wahrscheinlich stark aufwertende D-Mark bekommen könnte. Selbst eine "Absicherung" in Form eines währungs-diversifizierten Portfolios mit Dollars, Kronen und was auch immer kann also ggf. sehr schlecht sein, wenn die künftige D-Mark so stark wird, dass sie sämtliche Alternativwährungen deutlich abhängt.

 

In einem solchen Szenario möchte ich übrigens keine Aktien deutscher Exportunternehmen haben. Automobilhersteller und -zulieferer, Maschinenbauer und Chemiekonzerne dürften schon bei der Vorstellung einer D-Mark zu zittern anfangen, denn sie haben in den vergangenen 10 Jahren vom relativ weichen Euro vermutlich am stärksten profitiert.

 

Ja, das wäre sicher ein denkbares Szenario, gegen das man sich nur schwer absichern kann. Es wären ja im Prinzip auch alle Produkte (Aktien, Fonds, ...) betroffen, die in Fremdwährung notiert sind und ebenfalls alle Euro-Produkte, die nicht in DE emittiert werden, da diese dann ja vermutlich in die neue Währung des emittierenden Landes konvertiert würden.

 

Das Problem ist allerdings, dass natürlich auch absolut gegenteilige Szenarien denkbar sind. Wenn der Euro beispielsweise nicht abgeschafft würde aber auf der der Grund der Krise durch Inflation stark an Wert verliert, wären im Prinzip alle positiven Produkte, des o.g. Falles negativ und umgekehrt.

 

Da nicht vorherzusehen ist, was denn nun wirklich passiert, bringt eine Diversifikation über Währungen natürlich ein Risiko für die einzelnen Fremdwährungs-Produkte , würde aber ggf. das Gesamt-Risiko des Depots verringern?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Karl Napf
Das Problem ist allerdings, dass natürlich auch absolut gegenteilige Szenarien denkbar sind. Wenn der Euro beispielsweise nicht abgeschafft würde aber auf der der Grund der Krise durch Inflation stark an Wert verliert, wären im Prinzip alle positiven Produkte, des o.g. Falles negativ und umgekehrt.

 

Da nicht vorherzusehen ist, was denn nun wirklich passiert, bringt eine Diversifikation über Währungen natürlich ein Risiko für die einzelnen Fremdwährungs-Produkte , würde aber ggf. das Gesamt-Risiko des Depots verringern?

Auch gegen diese gegenteiligen Szenarien kann sich ein Südeuropäer problemlos mit Dollars und anderen Fremdwährungen absichern - ein Nordeuropäer nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dandy

Wie war das: Gegen Deflation helfen langlaufende Staatsanleihen. Wer mag kann sich die natürlich ins Depot legen (ich nicht).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TTT
Das Problem ist allerdings, dass natürlich auch absolut gegenteilige Szenarien denkbar sind. Wenn der Euro beispielsweise nicht abgeschafft würde aber auf der der Grund der Krise durch Inflation stark an Wert verliert, wären im Prinzip alle positiven Produkte, des o.g. Falles negativ und umgekehrt.

 

Da nicht vorherzusehen ist, was denn nun wirklich passiert, bringt eine Diversifikation über Währungen natürlich ein Risiko für die einzelnen Fremdwährungs-Produkte , würde aber ggf. das Gesamt-Risiko des Depots verringern?

Auch gegen diese gegenteiligen Szenarien kann sich ein Südeuropäer problemlos mit Dollars und anderen Fremdwährungen absichern - ein Nordeuropäer nicht.

 

Das verstehe ich nicht. Wieso können wir uns weniger durch Fremdwährungen gegen einen stark an Wert verlierenden Euro absichern als die Südeuropäer? Irgendwie stehe ich da wohl gerade auf dem Schlauch aber wir haben dann doch die gleiche (wertelose) Währung und der USD gewinnt das selbe für gegen alle Euro-Länder...

 

 

Wie war das: Gegen Deflation helfen langlaufende Staatsanleihen. Wer mag kann sich die natürlich ins Depot legen (ich nicht).

 

Auch hier erschließt sich mir gerade nicht, wo die Vorteile einer Staatsanleihe gegenüber TG/FT etc. liegen, wenn der Euro (oder die neue D.Mark) stark aufwerten würde...

 

 

 

 

Ich habe nun viel gelesen und bin irgendwie immer noch nicht wirklich sehr viel "schlauer" als am Anfang. Das liegt aber wahrscheinlich daran, dass es keine wirkliche Möglichkeit zur Absicherung gibt, da es zu viele unterschiedliche Szenarien gibt, die eintreten können. Die beste (und einzige) Möglichkeit bietet also wohl Diversifizierung.

 

Ich möchte das also nun in Angriff nehmen um wieder ruhiger schalfen zu können und einen Teil des TG anderweitig investieren.

Ich bin grob noch bei dem Gedanken, den ich bereits in meinem letzten Posting präsentiert hatte und habe eigentlich nur den MSCI World ETF getauscht:

 

1. langfristige Anlage (50.000€):

 

davon Sicherheit 40,00%:

 

70,00% Tagesgeld 14.000,00 €

30,00% Anleihen (EU) DE000A0LGQH3 6.000,00 €

 

und Redite 60,00%:

 

36,00% EFT MSCI Wolrd DE000A0LGQL5 0,4 10.800,00 € ishares T P N

20,00% ETF EU DE0002635307 0,2 6.000,00 € ishares A P J

24,00% ETF EM LU0292107645 0,65 7.200,00 € dbx T S N

10,00% Rohstoffe LU0419741177 0,3 3.000,00 € comstage T S J

10,00% Immobilien DE000A0LGQL5 0,6 3.000,00 € Lyxor A P ?

(Bedeutung der Kürzel hinten: Ausschüttung/Indexnachbildung/Wertpapierleihe)

 

2. mittelfristige Anlage (50.000€):

 

50,00% Tagesgeld 25.000,00 €

10,00% Gold/Silber Münzen 5.000,00 €

10,00% Inl. Anleihen DE000A0RM439 0,4 5.000,00 €

30,00% 3 Aktive Mischfonds ??? 15.000,00 €

 

Leider habe ich dazu noch nicht wirklich Feedback erhalten aber ich denke, dass diese Aufteilung für mich Sinn machen könnte. Ich würde mich über Meinungen dazu sehr freuen und würde dann wohl weiter wie folgt vorgehen:

 

1. Auswahl der Produkte für den die Welt-ETFs

2. Eröffnen einens Deppots mit 20 Free-Trades bei der ING Diba

3. Kaufen des ersten Drittels der ETFs (die beiden anden Drittel dann 3 und 6 Monate später)

4. Auswahl der aktiven Fonds

5. Kaufen der aktiven Fonds

6. ggf. Erwerb der Anleihen-ETFs. Hier bin ich noch sehr unschlüssig

 

Zum 1. Punkt hätte ich auch direkt noch ein paar Fragen:

 

1) ETF-Währung: in wie weit ist diese bei Betrachtung der von mir diskutierten Szenarien relevant?

Nach meinem Verständnis ist eigentlich nur die Währung der Aktien des Fonds relevant und der Fond somit unabhängig der Fondwährung den gleichen Risiken ausgesetzt. Es dürfte somit keinen ernsthaften Unterschied machen, ob der Fond in USD oder EUR notiert. Oder übersehe ich etwas?

In meiner ersten Auswahl sind recht viele ETFs in USD. Ergeben sich dadurch ggf. irgendwelche Nachteile, falls eine der Krisen eintritt und der Euro abgeschafft wird oder stark an Wert verliert?

 

2) SWAP-ETF: Was genau hat es mit der 10%-Grenze auf sich? Ich dachte bisher, dass ein SWAP ETF max. 10% über SWAPs abbilden darf und die restlichen 90% in Wertpapiere des Index investiert sein müssten. Nachdem ich nun einige ETFs genauer betrachtet habe, habe ich aber den Eindruck, dass ein SWAP-ETF im Prinzip zu 100% beliebige Wertpapiere halten kann, die absolut nichts mit dem Index zu tun haben. Ist das korrekt und was genau hat es mit der 10% Grenze auf sich?

 

3) Meinungen zur Gewichtung/Auswahl der Fonds

 

 

Ich würde mich sehr über Meinungen dazu freuen!

 

Grüße Tobias

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vanity
· bearbeitet von vanity

ad 1) Nein, die Fondswährung spielt keine Rolle und du übersiehst nichts.

 

ad 2) Die 10%-Grenze ist der Anteil, den der Wert des Swaps am NAV nicht überschreiten darf. Ein Swapper swappt natürlch immer sein gesamtes Trägerportfolio (mit Ausnahme des aktuellen Swapwerts und der vorgehaltenen Liquidität). Der Wert des Swaps ist (in etwa) die aufgelaufene Performancedifferenz zwischen Trägerportfolio und Index seit der letzten Glattstellung (kann durchaus auch negativ sein, dann hat der Kontrahent das Kontrahentenrisiko).

 

ad 3) Die Kombination von Welt + Gesamt-Europa bei den Aktien-ETF kommt mir verworren vor. Warum nicht NA + EU (+ PA + EM)? Gibt das Budget doch locker her. Zum Beispiel in Anlehnung an den Aktien-Teil aus Marcises Depotvorschlag #2. (oder wurde das schon diskutiert?)

 

(hilfreich für Mitleser wäre es, zu den ISIN wenigstens noch die Kurzbezeichnung der Fonds hinzuzufügen)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Karl Napf
Das verstehe ich nicht. Wieso können wir uns weniger durch Fremdwährungen gegen einen stark an Wert verlierenden Euro absichern als die Südeuropäer? Irgendwie stehe ich da wohl gerade auf dem Schlauch aber wir haben dann doch die gleiche (wertelose) Währung und der USD gewinnt das selbe für gegen alle Euro-Länder...

Es geht in diesem Szenario nicht um den Wertverlust des Euro, sondern um den Zerfall des Euro - also um die Rückkehr zu nationalen Währungen in Europa. In diesem Fall würden nordeuropäische Währungen auf- und südeuropäische Währungen abwerten.

 

Der italienische Anleger macht also nichts falsch, wenn er sein Geld in Dollars anlegt; der deutsche Anleger kann mit einer "Absicherung" durch ein Dollar-Investment beträchtliche Währungsverluste gegenüber einer extrem starken Deutschen Mark erleiden.

 

Wie war das: Gegen Deflation helfen langlaufende Staatsanleihen. Wer mag kann sich die natürlich ins Depot legen (ich nicht).

Auch hier erschließt sich mir gerade nicht, wo die Vorteile einer Staatsanleihe gegenüber TG/FT etc. liegen, wenn der Euro (oder die neue D.Mark) stark aufwerten würde...

Hier wiederum geht es nicht um Währungen, sondern um Deflation, also negative Preisentwicklung. Tagesgeld würde in einem solchen Szenario überhaupt keine Zinsen mehr abwerfen - in der Schweiz gibt es aktuell bereits Konten mit negativem Zinssatz! Anleihen hingegen bieten einen langfristig garantierten Zinssatz, der in einem Inflationsszenario sehr schlecht, in einem Deflationsszenario allerdings überragend gut sein kann.

 

Das liegt aber wahrscheinlich daran, dass es keine wirkliche Möglichkeit zur Absicherung gibt, da es zu viele unterschiedliche Szenarien gibt, die eintreten können.

Genau dies ist aber doch völlig normal. Du gehst ja auch nicht zu einem Versicherungsmakler und schließt eine Versicherung "gegen alles" ab. Sicherheit ist immer nur "Sicherheit gegen eine bestimmte, genau spezifizierte Gefahr".

 

Sicherheit gegen alle Gefahren gibt es nicht - zumindest nicht zu einem Preis, bei dem Du anschließend noch eine positive Rendite erhalten würdest.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TTT

@Karl Napf:

Dann haben wir wohl zum Schluss ein bisschen aneinander vorbei geschrieben, denn ich hatte ja geschrieben "Wenn der Euro beispielsweise nicht abgeschafft würde aber auf der der Grund der Krise durch Inflation stark an Wert verliert"...

 

ad 3) Die Kombination von Welt + Gesamt-Europa bei den Aktien-ETF kommt mir verworren vor. Warum nicht NA + EU (+ PA + EM)? Gibt das Budget doch locker her. Zum Beispiel in Anlehnung an den Aktien-Teil aus Marcises Depotvorschlag #2. (oder wurde das schon diskutiert?)

Ich hatte mich an Marcises Depotvorschlag #1 orientiert um die Anzahl der ETF geringer zu halten. Dass ich einen anderen Index für Europa gewählt hatte, war eigentlich gar nicht beabsichtigt. Den EU ETF müsste ich also wohl auf jeden Fall noch mal tauschen.

Wenn eine Austeilung in NA und PA mehr Sinn macht, spricht da an sich auch nichts dagegen. Ich dachte nur je weniger ETFs desto einfacher das Rebalancing.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TTT

Hallo,

 

mein letzter Post ist ja nun schon eine Weile her und ich hatte in den vergangenen Wochen leider wenig Zeit mich mit dem Thema weiter zu befassen, möchte nun aber endlich voran kommen und das Depot eröffnen.

 

Ich habe meine Zusammenstellung noch einmal überarbeitet und eure Anregungen dabei einfließen lassen. Diese sieht nun wie folgt aus:

 

1. langfristige Anlage (50.000€):

 

davon Sicherheit 40,00%:

 

100,00% Tagesgeld 20.000,00 €

 

und Rendite 60,00%:

 

24,00% EFT US DE000ETFL268 ETFlab MSCI USA 0,3 7.200,00 €

26,40% ETF EU DE0002635307 iShares STOXX Europe 600 (DE) 0,2 7.920,00 €

9,60% ETF Pacific LU0274209740 ComStage ETF MSCI Pacific 0,6 2.880,00 €

25,00% ETF EM LU0392495023 db x-trackers MSCI Emerging Markets 0,65 7.500,00 €

15,00% ETF REIT DE000A0LGQL5 iShares FTSE EPRA/NAREIT Developed Markets 0,6 4.500,00 €

 

2. mittelfristige Anlage (50.000€):

 

60,00% Tagesgeld 30.000,00 €

40,00% 3-4 Aktive Mischfonds 20.000,00 €

 

 

Da ich mir in der aktuellen Situation recht unschlüssig über die Anlagedauer bin, habe ich mich entschieden, das Ganze in eine mittelfristige Anlage und eine Langfristige Anlage zu unterteilen.

Die Langfristige Anlage setzt auf ETFs während die mittelfristige auf Grund geringerer Schwankungen und dafür auf Kosten der Rendite auf aktive Fonds setzt.

 

Bei den ETFs habe ich mich bei US/EU für replizierende ETFs entschieden und bei EM/JP für SWAP ETFs ohne Wertpapierleihe, um das etwas zu mischen.

 

Steuerlich sollte die Auswahl hoffentlich unbedenklich sein, da nur die SWAP ETFs thesaurierend sind oder habe ich etwas übersehen?

 

Die Investition in Anleihen habe ich erst mal vollkommen verworfen und jeweils vorerst den sicheren Teil auf Tagesgeld beschränkt.

 

Ich werde jetzt ein Depot bei der ING DIBA eröffnen und mir die 20 Free Trades sichern. Dann werde ich (wenn keine Einwände bezüglich der Zusammenstellung kommen) 1/3 der veranschlagten Summe in die ETFs investieren. In 2-3 Monaten dann ein weiteres Drittel und kurz vor den Ablauf der Free Trades nach ca. 6 Monaten den Rest.

 

Als Mischfonds für die mittelfristige Anlage habe ich die folgenden im Auge, muss mich aber noch etwas tiefer damit auseinander setzten:

 

Carmignac Patrimoine A EUR acc [WKN: A0DPW0 / ISIN: FR0010135103] kein AA bei der ING DIBA

ETHNA Aktiv E, Klasse E A [WKN: 764930 / ISIN: LU0136412771] 1,5% AA bei der ING DIBA

Flossbach von Storch SICAV - Multiple Opportunities R [WKN: A0M430 / ISIN: LU0323578657] 2,5% AA bei der ING DIBA

M&G Optimal Income Fund EUR-Klasse A-Hedged Acc [WKN: A0MND8 / ISIN: GB00B1VMCY93] 2,0% AA bei der ING DIBA

 

Macht es bei den Ausgabeaufschlägen, die bei der geplanten Investition in die o.g. Fonds immerhin rund 300 Euro betragen würden, Sinn diese ggf, über einen anderen Anbieter als die ING DIBA zu erwerben?

 

 

Ich würde mich über Meinungen und konstruktive Kritik sehr freuen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mr. Jones

Für den iShares-REIT gilt die übliche iShares-Steuerfalle.

 

Lass doch diesen Mischfonds-Blödsinn sein und überlege dir SELBST eine Aufteilung zwischen Aktien / Renten.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PaulPanther

Lass doch diesen ETF-Blödsinn und nimm die Mischfonds :rolleyes: . Ausser Du kannst es besser mit den ETF's - wenn nicht, nimm die Mischfonds. Aber bitte ohne AA - es gibt genügend Anbieter dafür.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
otto03

Lass doch diesen ETF-Blödsinn und nimm die Mischfonds :rolleyes: . Ausser Du kannst es besser mit den ETF's - wenn nicht, nimm die Mischfonds. Aber bitte ohne AA - es gibt genügend Anbieter dafür.

 

 

Stand gestern gibt es lt. einer Tabelle von Onvista 2690 Mischfonds aller Art, davon haben mehr als 85% es nicht geschafft die Rendite einer simplen 50/50 DAX/Rexp Mischung zu erreichen - der Vergleich hinkt natürlich wie alle Vergleiche, aber der Glaube an risikomindernde dennoch eine auskömmliche Rendite erwirtschaftenden Mischfonds ist ex ante nichts als

Aberglaube.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PaulPanther

Hi Otto,

das war auch eigentlich nur als Antwort an Mr.Jones gedacht. Wenn wir jetzt nicht diskutieren "die Vergangenheitsrendite hat keine Aussagekraft" haben zumindest der Carm. Patri und der Ethna Aktiv genau das geschafft. Ich weiss nicht, welche Dax/Rexp-Mischung da besser gewesen wäre?

Gruß

Paul

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
otto03

Hi Otto,

das war auch eigentlich nur als Antwort an Mr.Jones gedacht. Wenn wir jetzt nicht diskutieren "die Vergangenheitsrendite hat keine Aussagekraft" haben zumindest der Carm. Patri und der Ethna Aktiv genau das geschafft. Ich weiss nicht, welche Dax/Rexp-Mischung da besser gewesen wäre?

Gruß

Paul

 

du irrst (zumindest für 1J) 24.05.2012 - 24.05.2013:

 

Dax/RexP 50/50 = 16,75%

 

Patri 9,75%

Ethna 12,23%

 

Patri und Ethna Daten von Onvista

 

 

Auch das beweist/zeigt nichts - aber m.E. sind die tollen Zeiten der Mischfonds 'eh vorbei - sofern sie nicht gewaltig ins Risiko gehen, 10/20/30 Jahre sinkende Zinsen sind wohl vorbei -in diesem Umfeld werden sich die enormen Kostennachteile gegenüber kostengünstigeren selbstgestrickten Varianten sicherlich auswirken.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PaulPanther

Das ist aber schon ein wenig kurz.

Daten von 1988 bis 2013 sagen: 50/50-Mischung: 8,36% p.a (gesamt = 668%). Das ist schon ganz gut und kommt an den Carmignac ran. Den gibts es seit 1989 glaube ich - gesamt = 660%.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
randomwalk

Lass doch diesen ETF-Blödsinn und nimm die Mischfonds :rolleyes: . Ausser Du kannst es besser mit den ETF's - wenn nicht, nimm die Mischfonds. Aber bitte ohne AA - es gibt genügend Anbieter dafür.

 

Wenn einem passende (!) Benchmarks egal sind kann man natürlich auf Mischfonds setzen. Man läuft dann auch nicht Gefahr, seine Investmententscheidungen evtl. selbstkritisch hinterfragen zu wollen. Praktisch ist auch, dass so der Horizont schön übersichtlich bleibt.

 

@Nord und andere: Ihr versteht nicht, dass zumindest mir eine Benchmark völlig schnuppe ist. Mir geht es überhaupt nicht um OUT-Performance, sondern nur um Performance. Ich muss nicht besser sein als irgendetwas - ich muss noch nicht mal zeigen, dass ich gute Fonds habe - solange das alles für mich passt ist es für mich ok.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...