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Gast240416

Die 100.000 von Zypern - Modell für Europa?

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Dandy

Ansonsten: Staatsanleihen des Bundes mit Restlaufzeiten unter einem Jahr haben fast Null Rendite oder eine negative Rendite.

Könnte es wohl sein, das diese Papiere für die Cash-Reserve genutzt werden -

nach dem Motto, besser ein kleinen aber bekannten Verlust als das Risiko, den Cash auf der Bank zu lassen ?

 

Ich hatte mal gelesen die negativen Zinsen lägen daran, dass es institutionelle Anleger gibt die quasi verpflichtet sind Staatsanleihen zu kaufen, selbst bei negativer Rendite. Überprüft habe ich die Aussage aber nicht.

 

 

Ich frage mich aber, wieso deutsche Staatsanleihen sicherer sein sollten wenn hier der Bankensektor kollabiert. Wir haben ja genug andere Beispiele in Europa dass die Bonität des Bankensektors mit der Bonität des Staates eng verbunden ist, siehe Zypern, Island etc. Natürlich sind das extreme Beispiele mit einem relativ großen Anteil Banken am BIP, aber dass mein Geld in Staatsanleihen sicherer wäre als verteilt auf robusten Banken kann ich mir nicht so recht vorstellen. Da würde ich schon eher Staats- und Unternehmensanleihen außerhalb der EU suchen, dann halt mit Währungsrisiko (bzw. in dem Fall Chance).

 

Vielleicht wirds doch mal Zeit sich nen Acker zu kaufen ...

 

 

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Vielleicht wirds doch mal Zeit sich nen Acker zu kaufen ...
im Rahmen von Notgesetzen dürftest du ihn dann kostenlos an die Mitbürger zwecks Nutzung überlassen dürfen.

 

Kriegst auch dann eine Urkunde vom Gauck als Super-Euro-Michel. :lol:

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WOVA1

Es geht ja nicht nur um eine Cash-Reserve.

 

Schon ein Unternehmen ab etwa 30 Mitarbeitern (je nach Gehaltsniveau) braucht zum Ende jedes Monats für Gehälter und Sozialversicherungen etc. eine Summe größer 100.000 Euro aufm Konto.

 

Dazu kommen natürlich Steuer-Vorauszahlungen, Rohwaren-Einkauf usw.

 

Da werden solche Unternehmen auf Zypern in diesen Tagen Riesen-Probleme haben.

 

Gruß, Michael

 

Natürlich dürften da einige Unternehmen als Folge auch vor der Pleite stehen.

 

Ansonsten:

jeder, der mit Ausländern (Tourismus) Geld verdient, wird sich wohl schnell und billig ein britische Ltd. gründen,

um zu einem Geschäftskonto im Ausland zu kommen - und seine Kunden bitten, die Rechnungen dahin zu bezahlen.

Oder halt Bargeld mitzubringen.

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Ramstein

@Maikel, @WOVA1: Wir reden in diesem Faden über deutsche Firmen mit Konto in Deutschland. Da hilft weder ein erneutes Zyperndurchkauen, noch die Gründung einer Ltd. in England.

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Dandy
Vielleicht wirds doch mal Zeit sich nen Acker zu kaufen ...
im Rahmen von Notgesetzen dürftest du ihn dann kostenlos an die Mitbürger zwecks Nutzung überlassen dürfen.

 

Kriegst auch dann eine Urkunde vom Gauck als Super-Euro-Michel. :lol:

 

Weckt bei mir Assoziationen zur DDR. Die freiwillig Zwangsenteigneten haben damals auch Dienst am Kollektiv verrichten dürfen. Wenns aber so weit kommt, dann braucht man kein Geld mehr, nur noch Arbeitskraft.

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Günter Paul

Wenn jemand ein Depot bei einer solchen Bank hat,in dem keinerlei Papiere derselben liegen,..wie sieht es denn dann mit der Möglichkeit der Depotübertragung zu einer anderen Bank aus ??

Hat da jemand Informationen ??

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Akaman

Wenn jemand ein Depot bei einer solchen Bank hat,in dem keinerlei Papiere derselben liegen,..wie sieht es denn dann mit der Möglichkeit der Depotübertragung zu einer anderen Bank aus ??

Hat da jemand Informationen ??

Ich würde an deiner Stelle davon ausgehen, dass der Kreativität europäischer Gesetzgeber keine prinzipiellen Grenzen gesetzt sind.

 

Du kannst dich ja immer noch positiv überraschen lassen.

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DAX43

wäre nett, wenn man rückwirkend mal die Kontobewegungen der EU Politiker vor ihren Entscheidungen sehen könnte :-

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Gast240416

Die Regularien zur Beschränkung des Finanzverkehrs

http://www.centralba...ivemeasures.pdf

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Gast240416
· bearbeitet von Cef

Ich will an dieser Stelle mein spezielles Interesse an diesem Thread kurz erläutern:

 

Im Gegensatz zu vielen, vielleicht den meisten Diskutanten hier bin ich über 50,

verdiene meine Brötchen sehr zufrieden als Selbständiger

und kann den meisten hier fachlich nicht das Wasser reichen.

 

Ich habe zu Zeiten des Neuen Marktes zur Altersvorsorge zusätzlich mit Aktien angefangen

und habe an dessen Fall und an der Lehman-Pleite viel gelernt, ohne daran Geld zu verlieren.

 

Die Zeit, grobe Fehler zu machen, geht aber ab 50 so langsam zu Ende:

Eine Entwicklung wie am Neuen Markt wäre für mich vor 20, so wie in Island oder jetzt in Zypern

wäre für mich als Nichtfachmann noch vor 5 Jahren nicht vorstellbar gewesen.

 

Insofern bin ich dankbar dafür diese Warnschüsse gehört zu haben, aber nicht getroffen worden zu sein.

 

Auch die Frage von nightyhawk (#21) kann selbst für einen „einzelstehenden“ Selbständigen

durchaus nicht mit §3 EAEG erledig sein. Zumal auch Gesetze nicht mehr in Stein gemeißelt werden.

 

Oder man stelle sich vor, man hätte vor drei Wochen sein Häuschen oder Betrieb verkauft

und die Kaufsumme sei gerade auf dem Konto eingetroffen ...

 

Insofern versuche ich auch am Fall Zypern zu lernen und meine Altersvorsorge ggf neu zu regeln.

Eisernes Einhalten der 100T€-Grenze, Streuung über verschiedene Banken,

verstärkte Investition in Sachwerte/Akten, vorzeitige Schenkung an Kinder etc sind mögliche Schritte.

Für Anregungen bin sicher nicht nur ich dankbar.

 

Natürlich würden in jedem Fall und in jedem €-Land entsprechende „einzigartige Bedingungen“ herrschen -

aber sich nicht genau anzuschauen, was jetzt dort passiert,

wäre sicher der nächste und vielleicht erste große eigene Fehler.thumbsup.gif

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Günter Paul

Also,..das mit der Streuung über verschiedene Banken hat etwas...

Wundert mich ein wenig,dass du beim Neuen Markt damals keinen Schaden genommen hast,mich hat es dort zweimal erwischt,einmal wegen Manipulationen in der Firmenleitung obwohl die Geschäftsidee " Alte Leute versorgen " damals schon genial war..Refugium hieß das Teil..schöne Bezeichnung :D ..ja und dann hab ich mir Beulen bei Brokat geholt..aber gut,... Schnee von gestern..

Ja,Bankenstreuung,wird das hier von den alten Hasen praktiziert ??

Wie seht ihr das ??

Kann man problemlos Teile des Depots zu einer anderen Bank übertragen..ist das so wie ich gelesen habe,dass die Kosten dafür von der neuen Bank übernommen werden...und selbst,wenn nicht,... ist das eine Lösung ??

Da ist dann ja immer noch das Finanzamt,dort ist das Personenbezogene Vermögen bekannt,was ist denn ,wenn die Politiker sich darauf fokussieren ??

Ach ja,glaubt jetzt bitte nicht,dass ich in Panik verfalle,aber mich würde schon eure Meinung dazu interessieren..bin auch über 50 :D;)

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Dandy

Erstmal müsste es hier nennenswert viele Leute geben die ihre zig hunderttausende Cash auf mehrere Banken verteilen müssten/wollten. Das Depot gehört als Sondervermögen nicht zu den Einlagen und ist damit nicht von der 100.000 € "Grenze" betroffen. So die aktuelle Gesetzeslage. Die meisten hier dürften bei größerem Geldbesitz ihr Geld eher in Anleihen und Aktien haben als in Bargeld. Somit müsste man schon sehr große Summen besitzen bevor die 100.000 € Regel für den Einlagen greifen.

 

Wer aber glaubt, dass ihm die Einlagensicherung noch hilft wenn selbst große deutsche Banken pleite gehen, der ist naiv. Schließlich ist der Einlagensicherungsfonds nicht genauso groß wie alle Bareinlagen der deutschen Bevölkerung zusammen.

 

Zudem ist im Fall einer solchen Krise zu fragen, was der Staat machen wird. Von verteiltem Bargeld auf mehreren Konten sicher nicht und meiner Meinung nach auch nicht vor Aktiendepots.

 

Aber jetzt sind wir wieder beim Extremfall. Meiner Meinung nach bringt einem diese Paranoia nichts. Wer zuviel Angst vor der Zukunft hat, der sollte sein Geld wohl lieber nicht in Wertpapiere stecken.

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BondWurzel

Erstmal müsste es hier nennenswert viele Leute geben die ihre zig hunderttausende Cash auf mehrere Banken verteilen müssten/wollten. Das Depot gehört als Sondervermögen nicht zu den Einlagen und ist damit nicht von der 100.000 € "Grenze" betroffen. So die aktuelle Gesetzeslage. Die meisten hier dürften bei größerem Geldbesitz ihr Geld eher in Anleihen und Aktien haben als in Bargeld. Somit müsste man schon sehr große Summen besitzen bevor die 100.000 € Regel für den Einlagen greifen.

 

Wer aber glaubt, dass ihm die Einlagensicherung noch hilft wenn selbst große deutsche Banken pleite gehen, der ist naiv. Schließlich ist der Einlagensicherungsfonds nicht genauso groß wie alle Bareinlagen der deutschen Bevölkerung zusammen.

 

Zudem ist im Fall einer solchen Krise zu fragen, was der Staat machen wird. Von verteiltem Bargeld auf mehreren Konten sicher nicht und meiner Meinung nach auch nicht vor Aktiendepots.

 

Aber jetzt sind wir wieder beim Extremfall. Meiner Meinung nach bringt einem diese Paranoia nichts. Wer zuviel Angst vor der Zukunft hat, der sollte sein Geld wohl lieber nicht in Wertpapiere stecken.

genau.....das Geldsystem funktioniert nur, wenn ein hohes Vertrauen da ist, leider verplempern es die Politiker oder ein Distelbümchen stochert noch kräftig negativ hinein.

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Gast240416

Wundert mich ein wenig,dass du beim Neuen Markt damals keinen Schaden genommen hast, mich hat es dort zweimal erwischt

Zu Zeiten des neuen Marktes, aber eben nicht im neuen Markt. tongue.gif

glaubt jetzt bitte nicht,dass ich in Panik verfalle,aber mich würde schon eure Meinung dazu interessieren..bin auch über 50

Das hat nichts mit Paranoia oder Panik zu tun, auch wenn es ein paar besonders abgebrühte Profis so rüberkommen lassen.

Vielleicht verfügen die über ein Frühwarnsystem, ich hab nur gesunden Menschenverstand.

 

Mit 20 oder 30 kann man Fehler eben noch in den nächsten 20 oder 30 Jahren korrigieren.

Bin mal gespannt, wieviele Zyperns, Lehmans oder ...? ... ? ... ? noch in den nächsten Jahren kommen.

 

Gibt es hier eigentlich schon eine Seniorensportgruppe?

Cef

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Flughafen

Es geht nicht um Zukunftsangst, es geht darum einen Plan B zu haben. Ein absolut legitimer Wunsch. Wobei Deutschland sich aktuell nicht in einer bedrohlichen Lage befindet. Staatsbankrott, Krieg, radikale Wirtschaftsreformen, - das alles steht nicht wirklich an. Nicht mal eine Währungsreform steht uns vor der Haustür, solange Deutschland von Niedrigzinsen und billigem Euro profitiert.

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Akaman

Gibt es hier eigentlich schon eine Seniorensportgruppe?

 

Lies mal ein wenig im Forum. Vielleicht fallen dir ja dann einige Hinweise auf, wer dafür in Frage käme.

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Gast240416

Lies mal ein wenig im Forum. Vielleicht fallen dir ja dann einige Hinweise auf, wer dafür in Frage käme.

Die Hinweise hab ich, ich suche noch eine geeignete Sportart.

Vielleicht Mittelmeerschwimmen? Die ersten Haie tauchen auf:

http://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/0,2828,891176,00.html

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Sisyphos

 

glaubt jetzt bitte nicht,dass ich in Panik verfalle,aber mich würde schon eure Meinung dazu interessieren..bin auch über 50

Das hat nichts mit Paranoia oder Panik zu tun, auch wenn es ein paar besonders abgebrühte Profis so rüberkommen lassen.

Vielleicht verfügen die über ein Frühwarnsystem, ich hab nur gesunden Menschenverstand.

 

Mit 20 oder 30 kann man Fehler eben noch in den nächsten 20 oder 30 Jahren korrigieren.

Bin mal gespannt, wieviele Zyperns, Lehmans oder ...? ... ? ... ? noch in den nächsten Jahren kommen.

 

Gibt es hier eigentlich schon eine Seniorensportgruppe?

 

 

Also zunächst einmal ist Paranoia gar nicht so schlecht oder um es mit Woody Allen zu sagen: "OK, ich bin paranoid aber das schließt doch nicht aus, daß sie tatsächlich hinter mir her sind!". Und wie uns die Evolution lehrt, sind es in erster Linie die Paranoiden, die überleben.

 

Daher halte ich Deine Bedenken keinesfalls für so unbegründet und würde sie auch nicht so einfach wie Dandy mit dem Argument beiseite wischen, daß wenn eine große deutsche Bank (na ja vielleicht nicht gerade die Deutsche Bank) Pleite geht, ohnehin Schicht im Schacht sei. Das mag so sein, aber sicher ist dies keineswegs. Meine Haltung mag aber auch daraus resultieren, daß ich wie Cef inzwischen in der Altersklasse >50 bin und als Selbstständiger gewohnt bin, Risiken einzuschätzen und zu managen.

 

Die wirkliche Crux ist, daß die Banken leider für den Zahlungsverkehr erforderlich sind, der Gesetzgeber es aber versäumt hat, Girokonten ebenfalls zum Sondervermögen zu machen. Wenn ich bei einer Geldanlage auf einem Spar- oder Tagesgeldkonto tatsächlich der Bank einen Kredit gebe und auch geben will, weil ich dafür Zinsen bekomme, so will ich das bei einem Girokonto gerade nicht. Dort will ich Zahlungen empfangen und Rechnungen gegenüber Dritten begleichen. In der Regel bekomme ich - zumindest bei geschäftlich genutzten Konten - dort auch keine Zinsen sondern zahle im Gegenteil Gebühren. Die Gestaltung eines Sondervermögens läge also ähnlich wie bei einem Bankschließfach nahe.

 

Solange das nicht so ist, bleibt einem eben nur die Selbsthilfe. Eines der wichtigsten Instrumente ist sicherlich die Beachtung der 100 kEUR-Grenze (solche Summen kommen im Zahlungsverkehr auch bei Solo-Selbstständigen durchaus vor) und das Arbeiten mit mehreren Kontoverbindungen bei unterschiedlichen Banken. Ich habe das auch schon beachtet als die Haftungsgrenzen noch deutlich niedriger lagen. Leider ist man als kleiner Selbstständiger nicht in der Lage wie etwa die Siemens AG eine eigenen Bank zu gründen, die dann über ein Zentralbankkonto verfügt.

 

Interessant finde ich auch, daß z.B. seit einigen Jahren die ATOSS AG, ein kleines Unternehmen, das Software für das Arbeitszeitmanagement herstellt, einen Teil ihrer beträchtlichen Cash-Reserven in (fremde) Aktien, Gold und Immobilien, also die klassischen Sachwerte, umschichtet (und in diesem Jahr auch ein Teil als Sonderdividende an ihre Aktionäre auskehrt). Offenbar sitzen dort auch jede Menge Paranoiker im Vorstand, die sich von den negativen Analystenkommentaren zu diesem Vorgehen nicht beirren lassen.

 

Das wahrscheinlichste Szenario für Deutschland aber bleibt natürlich die kalte Enteignung der Sparer durch Inflation, negative Realzinsen und Abwertung - aber auch dagegen schützen Sachwerte und die Fähigkeit, in seinem Geschäft ggf. höhere Preise durchsetzen zu können.

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Nudelesser

Das wahrscheinlichste Szenario für Deutschland aber bleibt natürlich die kalte Enteignung der Sparer durch Inflation, negative Realzinsen und Abwertung - aber auch dagegen schützen Sachwerte...

 

… die wiederum dafür sorgen, dass man sich andere Risiken ins Depot holt.

 

Aus Sicht eines zwanzigjährigen Beamten kann man heute wenig falsch machen, wenn man z.b. die Aktienquote massiv nach oben fährt. Aus Sicht eines Selbstständigen kurz vor Rentenbeginn kann es hingegen böse in die Hose gehen, wenn einem ein schwarzer Schwan über den Weg flattert und es an Zeit fehlt, Kursverluste auszubügeln.

 

Aus meiner Sicht ist die Sache ebenso simpel wie unbehaglich: Die Unsicherheit hat massiv zugenommen, Patentrezepte für die heutigen Umstände gibt es nicht. Das einzige, was man tun kann ist: breit und sinnvoll streuen, die Lage im Auge behalten und vor allem flexibel bleiben.

 

Und deswegen muss man nicht zum hyperaktiven Trader werden. Es reicht je nach Naturell völlig aus alle 3/6/12 Monate zu überprüfen, ob die Geldanlage noch zu der Welt drum herum passt. Da kommt einiges an Arbeit auf Dich zu, CEF!

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BondWurzel

Für die Älteren ist eh einiges Wuarscht und man kann lieber das Geld verleben und schauen, dass genug Liquidität über Zinsen reinkommt, für die Jüngeren empfiehlt sich dasselbe, da in 30-40 Jahren der planwirtschaftliche Sozialismus Einzug gehalten hat inkl. X-Ray-Datenerfassung der gesamten Erträge und Vermögen. Der Ölpreis dürfte dann locker bei 200 $ liegen.

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Karl Napf
Der Ölpreis dürfte dann locker bei 200 $ liegen.

Du bist ein Witzbold.

 

Brent Öl kostet derzeit 109 Dollar.

Eine Preissteigerung auf 200 Dollar in 35 Jahren entspricht einer jährlichen Preissteigerung von 1,75%.

 

Da liegt aktuell schon die offizielle Inflationsrate höher.

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Gast240416

Und deswegen muss man nicht zum hyperaktiven Trader werden. Es reicht je nach Naturell völlig aus alle 3/6/12 Monate zu überprüfen, ob die Geldanlage noch zu der Welt drum herum passt. Da kommt einiges an Arbeit auf Dich zu, CEF!

Und nicht nur auf mich. Jawohl: Selbst und ständig. Aber selbst.

yahoo.gif

Und nun lichtet sich so langsam der Nebel:

Von Vermögen über 100.000 Euro würden 37,5 Prozent in Bankaktien umgewandelt, heißt es in einem Dokument der zyprischen Zentralbank, über das verschiedene Medien berichten. Weitere 22,5 Prozent werden für 90 Tage eingefroren, laut der Nachrichtenagentur Reuters werden auf sie keine Zinsen mehr gezahlt. Anschließend soll dieser Anteil zum Teil ebenfalls in Aktien umgewandelt werden. Die verbleibenden 40 Prozent solle zwar weiter Zinsen einbringen, aber nur zurückgezahlt werden, wenn es der Bank wieder besser gehen sollte. Die zweitgrößte Bank Laiki wird ... wie erwartet in eine gesunde und eine "Bad Bank" aufgespalten. Geldeinlagen von über 100.000 Euro würden vorerst nicht ausgezahlt. "Sie verpuffen", sagte ein betroffener Sparer ...

Quelle: http://www.spiegel.d...t-a-891735.html

Den Hinweis verdanken wir BenGunn im Nachbarthread "Zypern, Republik EO-Medium-Term Notes 2009(13)"

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kleinerfisch

Sortier doch erst mal die Fakten:

Die Einlagensicherung gilt nur für Einlagen von Privatpersonen, nicht für Firmengelder.

wie kommst Du denn darauf?

In § 1 Abs. 2 EAEG wird bei der Definition der geschützten Einlagen kein Unterschied gemacht, wer das Guthaben hält.

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ceekay74
· bearbeitet von ceekay74

Sortier doch erst mal die Fakten:

Die Einlagensicherung gilt nur für Einlagen von Privatpersonen, nicht für Firmengelder.

wie kommst Du denn darauf?

In § 1 Abs. 2 EAEG wird bei der Definition der geschützten Einlagen kein Unterschied gemacht, wer das Guthaben hält.

Ausnahmen sind im § 3 EAEG geregelt. Dort unter § 3 Abs. 2:

 

§ 3 Entschädigungsanspruch

 

(...)

 

(2) Keinen Anspruch nach Absatz 1 haben

 

(...)

 

9. Unternehmen, die nach den Vorschriften des Dritten Buchs des Handelsgesetzbuchs einen Lagebericht aufzustellen haben oder nur wegen ihrer Einbeziehung in einen Konzernabschluss von dieser Verpflichtung befreit sind, vergleichbare Unternehmen mit Sitz im Ausland sowie (...)

 

Gemäß § 264 HGB (Pflicht zur Aufstellung) brauchen kleine Kapitalgesellschaften (§ 267 Abs. 1) den Lagebericht nicht aufzustellen, somit haben alle Privatpersonen sowie Personengesellschaften und kleine Kapitalgesellschaften Anspruch auf Entschädigung durch die zuständige Entschädigungseinrichtung.

 

 

§ 267 Umschreibung der Größenklassen

(1) Kleine Kapitalgesellschaften sind solche, die mindestens zwei der drei nachstehenden Merkmale nicht überschreiten:

 

1. 4 840 000 Euro Bilanzsumme nach Abzug eines auf der Aktivseite ausgewiesenen Fehlbetrags (§ 268 Abs. 3).

2. 9 680 000 Euro Umsatzerlöse in den zwölf Monaten vor dem Abschlußstichtag.

3. Im Jahresdurchschnitt fünfzig Arbeitnehmer.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Der Ölpreis dürfte dann locker bei 200 $ liegen.

Du bist ein Witzbold.

 

Brent Öl kostet derzeit 109 Dollar.

Eine Preissteigerung auf 200 Dollar in 35 Jahren entspricht einer jährlichen Preissteigerung von 1,75%.

 

Da liegt aktuell schon die offizielle Inflationsrate höher.

 

Klar, war auch nur eine sehr, sehr vorsichtige Schätze, für Prognosen sind hier andere Kapazitäten vorhanden.

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