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Gast240416

Die 100.000 von Zypern - Modell für Europa?

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Wieso ? Seine Begründung, dass damit die Börsen weltweit abstürzen würden, ist m. E. ein sehr schlüssige Argumentation. Sei es, weil die Aktien schon im Vorfeld dieser Abgabe verkauft werden würden oder um die Schulden an den Staat bezahlen zu können. :o

 

 

Mit ein bißchen Fantasie ist beim Fiskus alles möglich. Dann wird eben ein Aktienanteil gepfändet und in einen staatlichen "Solidaritätsfonds" übertragen. Dirk Müller hat die Gabe, manch finanziellen Sachverhalt auch für nicht Fachkundige verständlich zu erklären. Sobald es jedoch konkret wird bleibt er systematisch und bewusst nebulös. Der Vorschlag von Parallelwährungen klingt ja zunächst irgendwie reizvoll. Musste dann kurz auflachen als er die Nachfrage dazu damit mit "zu technisch, würde den Rahmen hier sprengen" abgetan hat. Übersteigt auch offengestanden meine Fantasie, wie eine solche Parallelwährung praktisch funktionieren könnte.

 

Dirk Müller´s Gabe kann man auch monatlich für sehr wenig Geld kaufen: Cashkurs Gold :D

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markymark

 

 

Mit ein bißchen Fantasie ist beim Fiskus alles möglich. Dann wird eben ein Aktienanteil gepfändet und in einen staatlichen "Solidaritätsfonds" übertragen. Dirk Müller hat die Gabe, manch finanziellen Sachverhalt auch für nicht Fachkundige verständlich zu erklären. Sobald es jedoch konkret wird bleibt er systematisch und bewusst nebulös. Der Vorschlag von Parallelwährungen klingt ja zunächst irgendwie reizvoll. Musste dann kurz auflachen als er die Nachfrage dazu damit mit "zu technisch, würde den Rahmen hier sprengen" abgetan hat. Übersteigt auch offengestanden meine Fantasie, wie eine solche Parallelwährung praktisch funktionieren könnte.

 

Dirk Müller´s Gabe kann man auch monatlich für sehr wenig Geld kaufen: Cashkurs Gold :D

 

Ich würd sogar dafür zahlen, wenn er gar nix mehr sagen würde.

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€-man

Nichts neues über Ostern, aber gut formuliert und zusammengefasst:

 

Naja, das ist schon etwas einäugig.

 

Störend empfinde ich dabei die blutleere Beschreibung der Gläubigerhaftung in Verbindung mit der Eigenverantwortung des Kunden.

 

Es fällt tatsächlich nicht in jedermanns Befähigung, sich über die "schrägen Aktivitäten" der Banken zu informieren. Wer sich da nur nach den marktüblichen Zinsen richten kann, dürfte die Ideenvielfalt der Branche unterschätzen. Selbst mit erweiterten Finanzkenntnissen dürften auch die FAZ-Schreiberlinge Probleme mit den Bewertungen haben.

Und nein, es ist kein Grundrecht aufs Sparen. Aber es ist ein beginnender Vertrauensverlust in alles, was sich nicht eigenständig regeln lässt. Banken, Staat, alles wird suspekt. Will man das wirklich?

 

Wo steht geschrieben, dass es nicht doch zu Inanspruchnahmen auch unter 100.000,-- € kommen kann? Lippenbekenntnisse dazu sind, was sie eben sind. In Weiterführung des Gedanken würde einem vorsichtigen Normalsparer letztlich nur das innerhäusliche Sparen übrig bleiben. Sollen Klein- u. Mittelbetriebe, deren Fortbestand in ihrer Liquidität liegen, jetzt täglich zu den Banken laufen und gerade so viel einzahlen, um die laufenden Verbindlichkeiten abzudecken? Will man das wirklich?

 

In Summe kein guter Artikel, wie ich finde.

 

Gruß

€-man

 

P.S. Vielleicht noch eine Frage an die strengen Risikoverteilungsanleger: Wie macht ihr das jetzt. Aktien = Risk 1, Cash = Risk 3 oder höher?

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Gast240416
· bearbeitet von Cef

@ Ramstein... und ich hatte schon gedacht, Du wärest zur "dunklen Seite der Macht" übergewechselt,

wo ich doch gerade als Neuling Deine Beiträge sehr schätze.

Hier ist die ganze Quelle der Verschlagenheit und Niedertracht wink.gif

http://www.faz.net/a...n-12132701.html

Aber im Ernst: Das meinte ich in #1 mit Ausweichstrategien der Anleger.

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Ramstein

@ Ramstein... und ich hatte schon gedacht, Du wärest zur "dunklen Seite der Macht" übergewechselt,

wo ich doch gerade als Neuling Deine Beiträge sehr schätze.

Hier ist die ganze Quelle der Verschlagenheit und Niedertracht wink.gif

http://www.faz.net/a...n-12132701.html

Aber im Ernst: Das meinte ich in #1 mit Ausweichstrategien der Anleger.

Und was bringt es, dass du noch einmal verlinkst, was ich in der Titelzeile des Zitats schon verlinkt hatte?

 

Aber zum Thema: Zypern als Blaupause.

Das wird jetzt engagiert diskutiert, aber die Diskussion ist m.E. nicht durch besondere Sachkenntnis getrübt. Deutschland hatte das Geld, HRE und IKB zu retten und in Peer Steinbrück einen Minister, der das in Kavalleriemanier (schneidig, aber dumm) blitzartig gemacht hat. Irland war der erste Staat, dessen Bankenwesen zusammengbrochen wäre und deshalb hat man in einer Panikaktion die Tiere rasiert, den Rest der Bankschulden aber dem Staat aufgepackt. Der bekam genug Hilfe, um die Staatsanleihen nicht zu rasieren. Griechenland hatte horrende Staatsschulden, die dank lokalem Recht rasiert werden konnten. Die ausländischen Banken wurden mit billiger EZB-Kohle ruhig gestellt und die Privatanleger/Zocker hatten die A-Karte. Die griechischen Banken waren ein Kollateralschaden der CaCe und wurden am Tropf gehalten. Zypern hatte keine übermäßigen Staatsschulden, sondern 2 marode Großbanken. Deren Aktien waren schon abgestürzt, Tiere und Senioranleihen, die man heranziehen konnte, gab es so gut wie nicht, da auch auf Bankeinlagen sehr hohe Zinsen gezahlt wurden. Deshalb wurden diese Einlagen rasiert, aber die 100.000 verschont.

 

Vier Länder, vier verschiedene Ausgangssituationen. Daher kann man zwar von "Blaupause" fabulieren, aber ich sehe das allenfalls als Braunpause: wenn die Kacke in den Ventilator fliegt, sind wir alle braun und riechen nicht gut.

 

Was, wenn beim nächste Kandidaten keine rasierbaren Anleihen, keine rasierbaren Einlagen und kein belastbarer Einlagensicherungstopf da ist? Dann wird man wieder eine neue Lösung suchen müssen.

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Gast240416
· bearbeitet von Cef

Und was bringt es, dass du noch einmal verlinkst, was ich in der Titelzeile des Zitats schon verlinkt hatte?

Ganz einfach. Ich hatte es nicht als Link erkannt.

Vielen Dank für den freundlichen Hinweis.

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Sisyphos

Neues aus Zypern: Man beschreitet unkonventionelle Wege, um neue Steuereinnahmen zu generieren:

 

FAZ-Artikel

 

Die Regierung möchte eine neue Bank gründen, um Steuern einzunehmen. Diesmal will man aber darauf schreiben, was wirklich drin ist: Spielbank.:thumbsup:

 

Bisher waren Versuche, ein reguläres Casino zu eröffnen, am Widerstand der orthodoxen Kirche gescheitert. Die orthodoxe Kirche hat in Zypern auch einen sehr starken wirtschaftlichen Einfluß und ist stark als Anteilseigner im Bankensektor engagiert.

 

In einem anderen Thread hier im Forum wurde pünktlich zu Ostern die Frage erörtert, was wohl Gott mit diesem Universum vorhabe. Wenn man dann solche Meldungen liest, kann man nur zu einem Urteil kommen: Gott hat einen feinen Sinn für Humor und er schreibt herrliche Komödien.

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dakac
· bearbeitet von dakac

Neues aus Zypern: Man beschreitet unkonventionelle Wege, um neue Steuereinnahmen zu generieren:

 

FAZ-Artikel

 

Die Regierung möchte eine neue Bank gründen, um Steuern einzunehmen. Diesmal will man aber darauf schreiben, was wirklich drin ist: Spielbank.:thumbsup:

 

Müssen sie auch, weil die Geschäftsleute aus Zypern das Land massenweise verlassen wollen: Knežević: Biznismeni sa Kipra masovno prelaze u Crnu Goru!

 

Z.B. wollen die Geschäftsleute nach Monte Negro. Montenegriner haben schon längst €uro eingeführt und gehören nicht zur Europäischen Union!

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Karl Napf
Z.B. wollen die Geschäftsleute nach Monte Negro. Montenegriner haben schon längst €uro eingeführt und gehören nicht zur Europäischen Union!

Montenegro ist seit 2010 Beitrittskandidat zur Europäischen Union.

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dakac
Z.B. wollen die Geschäftsleute nach Monte Negro. Montenegriner haben schon längst €uro eingeführt und gehören nicht zur Europäischen Union!

Montenegro ist seit 2010 Beitrittskandidat zur Europäischen Union.

 

Hallo Hr.Napflaugh.gif ja, ich weiß, aber es wird noch viel Zeit vergehen bis Monte Negro, Serbien oder Bosnien-Herzegowina zur Europäischen Union gehören, besonders die letzteren zwei.

 

Und das Geld soll Zypern bald verlassen! Oder meinst du, dass John Fredriksen gerne $1 Mio. verliert, obwohl es Kleingeld für ihn ist. Auch Songa Offshore will sich die Lage erstmal anschauen, Chairman Jens Wilhelmsen will erstmal sehen, ob sich was mit Steuern und günstigen Gesetzgebungen ändern wird (Klick)

 

 

 

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Gast240416
· bearbeitet von Cef

Süddeutsche

... und dann wird der Bundestag sicher zustimmen

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jumpin53

Uuiiii, da hat Mr. Draghi den europäischen Politikern aber mal ne heftige Klatsche erteilt :lol: "Das Handeln war unklug..." um es mal milde auszudrücken :lol:

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msad

Diese Modell ist leider notwendig ^^ Grundsätzlich ist es wichtig die Eurozohne zu erhalten. Trotzdem tragen die Kosten dafür die Falschen

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msad

Ist Luxemburg das nächste Land???

 

 

 

http://deutsche-wirt...risen-kandidat/

 

Ich kanns mir schon vorstellen, allerdings erst irgendwann. Luxemburg steht ja echt (noch) recht gut da. Aber man muss jetzt keine Angstum die EU ansich haben denke ich, noch ist das System stabil.

 

Uuiiii, da hat Mr. Draghi den europäischen Politikern aber mal ne heftige Klatsche erteilt :lol: "Das Handeln war unklug..." um es mal milde auszudrücken :lol:

 

;););) was sollen die denn auch machen, Geld macht sich halt leider nicht von allein. Und... welches Handeln wäre die Alternative gewesen....??

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Gast240416

Bisher habe ich noch keine Informationen gefunden,

wie die 100.000-Grenze in Zypern konkret angewendet wird.



Ich habe mir mal die Regelungen in D angesehen

(nur für den Fall, daß Angela und Peer sich doch nicht zuständig fühlen).



Konkret wollte ich wissen,

wie eigentlich mit Gemeinschaftskonten bei uns umgegangen würde.



Wie immer findet sich auf Wikipedia ausreichende Information,

ich habe die Links hier mal aufgeführt



Allgemein

http://de.wikipedia....nlagensicherung



Gesetzliche Grundlage für die 100T in D

Das zugehörige Gesetz

(hier fand sich auch die Antwort auf meine Frage in §4 Abs. 5)



... und falls man daran glaubt



Gruß Cef

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Maikel
· bearbeitet von Maikel

Ich habe mir mal die Regelungen in D angesehen

(nur für den Fall, daß Angela und Peer sich doch nicht zuständig fühlen).



Solche bestehenden Regelungen sind doch völlig irrelevant, wenn die Euro-"Rettungs"-Truppe lostrampelt.

 

In Zypern greifen nicht irgendwelche Garantien nach vorhandenen Regeln (dann müßten alle Einlagen von den insolventen Banken mit der gleichen Quote bedacht werden; Einlagen bis 100.000 müßten von den externen Sicherungssystemen aufgefüllt werden);

 

sondern es ist eine politische Entscheidung, zuerst die "Kleinsparer" aus der Insolvenzmasse voll zu bedienen, dann den Rest an die Verbliebenen zu verteilen.

 

Gruß, Michael

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Gast240416
· bearbeitet von Cef

Solche bestehenden Regelungen sind doch völlig irrelevant ...

In Zypern greifen nicht irgendwelche Garantien nach vorhandenen Regeln (dann müßten alle Einlagen von den insolventen Banken mit der gleichen Quote bedacht werden; Einlagen bis 100.000 müßten von den externen Sicherungssystemen aufgefüllt werden);

sondern es ist eine politische Entscheidung, zuerst die "Kleinsparer" aus der Insolvenzmasse voll zu bedienen, dann den Rest an die Verbliebenen zu verteilen.

Vielleicht bin ich naiv, aber die geltende Rechtsordnung in D

müsste schon außer Kraft gesetzt werden

(was nicht unmöglich, aber auch nicht einfach wäre).

Das sichert natürlich nicht gegen "Sonderabgaben", Zwangssteuern etc. ab, das ist klar.

Ansonsten kann ich Dir nicht folgen:

- Gibt es in Zypern externe Sicherungssysteme, die greifen könnten aber nicht eingesetzt werden?

- Insolvenzmasse?

 

news.gif

Trotzdem schönes Wochenende

Cef

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jumpin53

Ist Luxemburg das nächste Land???

 

 

 

http://deutsche-wirt...risen-kandidat/

 

Ich kanns mir schon vorstellen, allerdings erst irgendwann. Luxemburg steht ja echt (noch) recht gut da. Aber man muss jetzt keine Angstum die EU ansich haben denke ich, noch ist das System stabil.

 

Uuiiii, da hat Mr. Draghi den europäischen Politikern aber mal ne heftige Klatsche erteilt :lol: "Das Handeln war unklug..." um es mal milde auszudrücken :lol:

 

;););) was sollen die denn auch machen, Geld macht sich halt leider nicht von allein. Und... welches Handeln wäre die Alternative gewesen....??

 

 

Na, der kritisierte in der PK ganz harsch die Vorgehensweise bzgl. der Kleinsparer. In politischen Kreisen ist dieser Ausdruck wie ein Tritt in die Ei..... :-

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jumpin53

Solche bestehenden Regelungen sind doch völlig irrelevant ...

In Zypern greifen nicht irgendwelche Garantien nach vorhandenen Regeln (dann müßten alle Einlagen von den insolventen Banken mit der gleichen Quote bedacht werden; Einlagen bis 100.000 müßten von den externen Sicherungssystemen aufgefüllt werden);

sondern es ist eine politische Entscheidung, zuerst die "Kleinsparer" aus der Insolvenzmasse voll zu bedienen, dann den Rest an die Verbliebenen zu verteilen.

Vielleicht bin ich naiv, aber die geltende Rechtsordnung in D

müsste schon außer Kraft gesetzt werden

(was nicht unmöglich, aber auch nicht einfach wäre).

Das sichert natürlich nicht gegen "Sonderabgaben", Zwangssteuern etc. ab, das ist klar.

Ansonsten kann ich Dir nicht folgen:

- Gibt es in Zypern externe Sicherungssysteme, die greifen könnten aber nicht eingesetzt werden?

- Insolvenzmasse?

 

news.gif

Trotzdem schönes Wochenende

Cef

 

Das sehe ich etwas anders. In Zypern hat man sich über geltendes Recht (EU-Recht) hinweg gesetzt und wird nun die entsprechenden Klagen bekommen. Hätte man das Geld unter 100.000 € auch angegriffen, wären Klagen mit hinreichender Wahrscheinlichkeit auf Erfolg auf die Regierung nieder geprasselt. Dem könnte sich Zypern nur entziehen, wenn sie sich dem EU-Recht entziehen würden (quasi austreten würden) und dann nur noch nationales Recht anwenden würden. Aber auch das wäre in einem normalen Rechtsstaat mit entsprechender Vertrauensgarantie auf das Rechtswesen noch sehr fraglich.

 

Wie dem auch sei. Es ist nicht dazu gekommen. Man hat sich eines Besseren besonnen. Wie CEF ermittelt hat, sind Einlagen pro Person bis 100.000 € auf mehreren Ebenen geschützt. Sollte tatsächlich der Fall mal eintreten, dass auch diese gesetzlichen Verpflichtungen nicht mehr greifen (können), dann brauchen wir uns hier nicht mehr über Geld in Form von Barem zu unterhalten. Dann stehen andere Probleme an :blink:

 

Ich denke, die größten Gefahren für Geldvermögen, gerade eingedenk der Reaktionen auf Zypern, bestehen in (Aufzählung aufsteigend im Sinne von... tut nur etwas weh, tut sehr weh, geht gar nicht usw.)

- Erhöhung der Abgeltungssteuer

- Erhöhung der Steuerlast des Einzelnen

- Verringerung der Steuerschonung

- Sonderabgaben in Form von Solidaritätsbeiträgen o. ä.

- Erhöhung der Erbschaftssteuer

- Hier würde ich eine starke Inflation einstufen

- Einführung der Vermögenssteuer (auf alle Arten von Vermögen inkl. Immobilien und andere Sachwerte)

- Einführung einer Reichensteuer

- Soweit mag ich nicht mehr denken.....

 

Ich denke, der schlimmste Fall wäre ein Austritt Deutschlands aus dem Euro bzw. die Einführung einer anderen Währung (Währungsreform) mit schwer abschätzbaren Folgen für das Finanzwesen und die Wirtschaft crying.gif

 

Wenn man sich aber die Liste mal anschaut und sich die Milliarden an Einnahmen vorstellt, dann hat Deutschland alleine noch eine riesige Cashreserve zu bieten. Ebenso auch die anderen EU-Staaten, insbesondere Italien, Spanien und Frankreich.

Ebenso gilt es für mich als ausgemacht, dass im Falle einer drohenden Bankinsolvenz der Staat nicht mehr ausgiebig stützen wird. Dafür zeugt alleine schon die Vorgabe, dass jede Bank einen Plan zur Abwicklung im Falle einer Insolvenz der Bafin einreichen

mußte. Also wäre eine Bankeinlage über 100.000 € als gefährdet anzusehen.. auch in Deutschland. Gut, dass ich dieses Problem nicht habe :D

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Maikel
· bearbeitet von Maikel
Ich denke, der schlimmste Fall wäre ein Austritt Deutschlands aus dem Euro bzw. die Einführung einer anderen Währung (Währungsreform) mit schwer abschätzbaren Folgen für das Finanzwesen und die Wirtschaft crying.gif

Daß die Folgen eines Austritts schwer abschätzbar sind, meine ich ja auch; aber die meisten, die so etwas sagen oder schreiben, schätzen es gleichzeitig als "schlimmsten Fall" ein.

 

Wenn die Folgen nicht abschätzbar sind, dann ist jegliche Einschätzung, ob das schlimm wäre, oder nicht so schlimm, oder sogar gut, vielleicht ja auch kurzfristig schlimm, aber mittel- und langfristig gut, unglaubwürdig.

 

Gruß, Michael

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jumpin53
<br />
Ich denke, der schlimmste Fall wäre ein Austritt Deutschlands aus dem Euro bzw. die Einführung einer anderen Währung (Währungsreform) mit schwer abschätzbaren Folgen für das Finanzwesen und die Wirtschaft <img src="https://www.wertpapier-forum.de/public/style_emoticons/default/crying.gif" /><br />
<br />Daß die Folgen eines Austritts schwer abschätzbar sind, meine ich ja auch; aber die meisten, die so etwas sagen oder schreiben, schätzen es gleichzeitig als "schlimmsten Fall" ein.<br /><br />Wenn die Folgen nicht abschätzbar sind, dann ist jegliche Einschätzung, ob das schlimm wäre, oder nicht so schlimm, oder sogar gut, vielleicht ja auch kurzfristig schlimm, aber mittel- und langfristig gut, unglaubwürdig.<br /><br />Gruß, Michael<br />
<br /><br /><br />

 

Eine bestechende Logik. :-)

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Superhirn

Tja, mittlerweile pfeifen es die Spatzen von den Dächern:

 

Am Ende zahlt der Sparer

 

 

„Im Grunde ist der Unterschied zwischen den Sparern in Zypern einerseits und denen in den USA oder Deutschland gar nicht so groß“, sagt Saumil Parikh, Mitglied des Investmentkomitee von Pimco, einem der größten Investoren der Welt. ... Am Ende ist das Ergebnis dasselbe: Diejenigen, die Geld haben, werden zur Kasse gebeten, zugunsten derjenigen, die Schulden haben – ein Transfer vom Sparer hin zu Staaten und Banken.

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