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Basti

Geplante Obsoleszenz

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Back-Broker

Wieder ein Beispiel: Das Kindle Fire HD gibt seinen Geist nach nur 1 1/2 Jahren auf. Dachte ja zunächst, dass ich noch Garantie hätte, aber tatsächlich scheint es auf diesen Kernschrott nur 1 Jahr zu geben. Ich dachte eigentlich mittlerweile gäb's auf jeden Wasserkocher mindestens 2 Jahre!!

 

Mein iPad 2 war zwar teurer, hält dafür aber auch schon seit 2010(wären nicht andauernd neue iOS Versionen da, ginge das vielleicht sogar noch ein bisschen flotter ist mein Eindruck)! Ist wie mit meinem BMW, der robust wie ne Kakerlake istbiggrin.gif

 

MfG

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Schildkröte

Du musst unterscheiden zwischen Gewährleistung und Garantie. Die Frist für die gesetzliche (!) Gewährleistung liegt bei zwei Jahren. Darüber hinaus können Hersteller und/oder Händler privatrechtliche (!) Garantien geben. Warum Hersteller und Händler ein Interesse daran haben, dass ein Produkt nicht zuuu lange hält, sollte auf der Hand liegen. ;)

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Die Frist für die gesetzliche (!) Gewährleistung liegt bei zwei Jahren.

 

Mit dem kleinen Haken, dass die gesetzlichen 24 Monate Gewährleistung eigentlich nur für 6 Monate bestehen.

Denn:

Wenn man (bzw. der Händler) es genau nimmt, bezieht sie sich nur auf Mängel, die schon zum Kaufzeitpunkt bestanden.

In den ersten sechs Monaten nach Kauf muss der Händler nachweisen, dass der Mangel zum Kaufzeitpunkt nicht bestand, um nicht auf seine Kosten nachbessern oder ersetzen zu müssen.

 

Nach Ablauf der sechs Monate muss diesen Nachweis der Käufer führen. Die Beweislast kehrt sich um.

Dies ist selten realistisch möglich.

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Holgerli

Wieder ein Beispiel: Das Kindle Fire HD gibt seinen Geist nach nur 1 1/2 Jahren auf. Dachte ja zunächst, dass ich noch Garantie hätte, aber tatsächlich scheint es auf diesen Kernschrott nur 1 Jahr zu geben. Ich dachte eigentlich mittlerweile gäb's auf jeden Wasserkocher mindestens 2 Jahre!!

 

Ich will mich nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen, sage aber, dass ich mir recht sicher bin, dass mit Amazon meinen Fire HD nach etwas über einem Jahr ohne Murren ausgetauscht hat.

Ändert aber nichts daran: You get what you pay for. Zum "anfixen" war das Ding nicht schlecht. Aber das nächste Tablet wird ein richtiges. D.h. ohne Einschränkungen wie Ausschluss von Google Play.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Die Erfahrung habe ich mit Amazon auch mehrfach gemacht.

Und das nicht nur bei einem Produkt wie dem Kindle, dessen Marktanteil Amazon forciert.

 

Ich habe letztens Töpfe umgetauscht, deren Boden sich zu lösen begann. Nach 18 Monaten.

Das ist aber nur Kulanz. Ein rechtlicher Anspruch darauf besteht nicht.

 

(edit: Ich würde dies aber nicht mit Marketplace-Händlern versuchen. Da habe ich gaaaanz andere Erfahrungen gemacht

Aus diesem Grund kaufe ich - wenn überhaupt - nur noch bei Amazon direkt.)

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Anleger Klein

Könnte mir gut vorstellen, dass Amazon das ohne Murren austauscht wenn man sich meldet. Herstellkosten sind überschaubar und der Markt umkämpft, da verliert man nicht mehr Kunden als nötig an iOS oder Android. Eine Mail schreiben kann ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis haben.

 

 

Mir ging es vergangenen Herbst so - an meinem Garmin Edge 800 war die USB-Buchse so korrodiert, dass kein Datenverkehr mehr möglich war, sollte bei einem Outdoorgerät nicht passieren. Support von Garmin angeschrieben (inklusive dem Hinweis, dass das Gerät 2 Jahre+3 Monate als ist), die meinten ich solle einen normalen Garantieantrag per Serviceformular gemacht. Gesagt, getan, alle Dokumente inkl. Kaufbeleg angehängt - eine Woche später hatte ich einen nagelneuen Edge 810 in der Post. Manche Unternehmen sind mehr als vorbildlich :)

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freesteiler

Manchmal geht etwas auch einfach kaputt, ohne Verschwörung :rolleyes:. Was für einen Sinn soll es haben, absichtlich einen Defekt einzubaue bei einem Gerät, an dem man nichts/fast nichts verdient und das den Kunden an die Online Angebote binden soll?

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Anleger Klein

Manchmal geht etwas auch einfach kaputt, ohne Verschwörung :rolleyes:.

 

So ist es :thumbsup:

 

An den Geräten wird teilweise draufgelegt in der Hoffnung via Onlineangebot dann doch Geld zu verdienen. Dazu kommt ein Preisdruck und der zwingt zu Sparsamkeit, auch bei der Konstruktion. Ein Gerät, das 5 Jahre hält aber im Durchschnitt nur 2,5 Jahre genutzt wird ist in der Herstellung teurer als nötig um einen Großteil der Kunden zufriedenzustellen und die Lebensdauer lässt sich mittlerweile bei vielen Dingen recht gut konstruktiv bestimmen. Bestes Beispiel Smartphone...viele wollen immer schnell neue Geräte, diese dann auf Lebensdauer zu optimieren bringt nichts da sie nicht so lange genutzt werden - es fällt schlicht niemandem auf und es ist auch kaum wer bereit dafür zu bezahlen. Die 5% ärgerlicher Langzeituser die auch noch selten kaufen sind unwichtig verglichen mit 95% alle-zwei-Jahre-ein-neues-Gerät-Usern.

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Bit

gerade bei kleidung glaube ich wird oftmals ein zb faden eingenäht der nicht ganz so stark ist damit es schneller ein wegwerfprodukt wird.

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Gast231208
vor 6 Minuten von Bit:

gerade bei kleidung glaube ich wird oftmals ein zb faden eingenäht der nicht ganz so stark ist damit es schneller ein wegwerfprodukt wird.

Das glaube ich nicht, Bit.

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Bassinus

Ja, das gehört wohl in den Bereich Verschwörungstheorien. Was aber stimmt, dass durch Sparmaßnahmen und viel bessere Materialprüfung eben auch effizientere Nutzung von Material möglich ist. Und effizient heißt eben nicht lebenslang, sondern der durchschnittlichen Nutzungsdauer angemessen. Dadurch können Kosten bei der Herstellung gespart werden. Das manche Hersteller da übertreiben und manche Produkte reihenweise nach der Garantie (Gewährleistung) aufgeben, rächt sich spätestens bei der nächsten Kundengeneration.

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kleinerfisch

Mit der nächsten Kundengeneration bzw. auch der nächsten Produktgeneration ist meine Erfahrung anders.

Ich habe, gerade bei langlebiger Kleidung, schon öfter dasselbe Produkt nachgekauft, wenn das alte den Geist aufgegeben hat. Das war dann also einige Jahre später.

Dabei habe ich dann oft erlebt, dass das neue Produkt von wesentlich schlechterer Qualität war.

Auch habe ich oft erlebt, dass es die Marke nicht mehr gab, so dass sich die Frage des Nachkaufs von selbst erledigt hat.

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