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Basti

Geplante Obsoleszenz

Empfohlene Beiträge

Maikel
Wahr ist, dass Produkte nicht für die Ewigkeit entwickelt werden. Sie werden aber auch nicht so entwickelt, dass sie unmittelbar nach Ablauf der Gewährleistungsfrist ausfallen. Es wird eine sinnvolle Lebensdauer für jede Produktkategorie definiert.

So kenne ich das auch aus dem Maschinenbaustudium, wo wir z.B. die Lebensdauer von Getrieben berechnet haben, damit unnötiger Fertigungsaufwand vermieden werden kann.

 

Das Problem deiner Aussage im Zusammenhang mit dieser Diskussion ist aber, daß damit "zugegeben" wird, daß die Lebensdauer von Produkten, und auch von Einzelteilen, geplant werden kann (mit einer mehr oder weniger großen Variationsbreite).

 

Damit ist auch möglich, eine kurze Lebensdauer zu planen, wenn der Hersteller diese für "sinnvoll" erachtet.

 

Gruß, Michael

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Ramstein

Meine persönliche Erfahrung geht auch eindeutig dahin, dass es diese Planerei in der Lebensdauer gibt.

Und ehrlich gesagt, muss mir auch erstmal jemand beweisen, dass es nicht so ist.

 

Mein Lieblingsbeispiel sind Wasserkocher.

Meine letzten drei Kocher (alles Markengeräte: Tefal, Bosch, Siemens) gingen kurz nach Ablauf der 2 Jahre Gewährleistung kaputt.

 

 

Mein iMac (schweineteures custommade Produkt) legte pünktlich nach Ablauf von drei Jahren - was gleichzeitig das Ablaufdatum der längsten Variante des AppleCareProtectionPlans ist - die Hufe hoch.

 

Mein Fazit: Es gibt dieses geplante Kaputtgehen zweifelsohne.

Ich liebe die Argumentation am Beispiel!

Mein Wasserkocher tut seit 18 Jahren täglich seinen Dienst, mit Macintosh Computern gab es privat und beruflich in über 20 Jahren keine Probleme.

 

PS: Ein Lottogewinner hat mir versichert, dass es eine gute Chance gibt, durch Lottospielen Millionär zu werden.

 

 

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
An Produkte für den Privatkonsumentenbereich werden deutlich geringere Anforderungen hinsichtlich Ausfallquote gestellt, als an Produkte, die als Zulieferteil für andere Industrieprodukte dienen und erst recht als an sicherheitsrelevante Bauteile und Produkte (Stichwort Produkthaftung).

Das heißt im Umkehrschluss, dass ich als Privatkunde eher damit rechnen muss, ein qualitativ minderwertiges Produkt zu erhalten als "der Großabnehmer"?

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Ich liebe die Argumentation am Beispiel!

Mein Wasserkocher tut seit 18 Jahren täglich seinen Dienst

Das ist vermutlich genau der Punkt.

Es würde Dir vermutlich anders ergehen, würdest Du jetzt einen kaufen.

Dass der nochmal 18 Jahre halten würde, bezweifle ich.

 

Meine Oma hat Elektrogeräte (WM und KS) aus den 70er und 80er Jahren, die immernoch laufen.

Meine anderen Großeltern mussten erst vor 4 Jahren ihren zweiten Farbfernseher stilllegen, weil er irgendeinen Anschluss nicht hatte. Etwa 15 Jahre haben sie ihn benutzt. Den davor sogar 25 Jahre.

(Nun haben sie aber schon den dritten neuen Fernseher, bei einem war irgendwann das Netzteil defekt, bei dem anderen der Bildschirm selbst.) Da passt der in meinem letzten Beitrag verlinkte Artikel sehr gut. ;-)

 

Ich selbst habe vor 4 Jahren für 50€ eine 10 Jahre alte Bauknecht-Waschmaschine gekauft, die immernoch einwandfrei arbeitet und allein in den 4 Jahren zwei neue Siemens-Waschmaschinen meiner Mutter überlebt hat.

Und sie wird nicht nur 1-2 die Woche benutzt.

 

Ich führe seit 2003 einen eigenen Haushalt. Ich habe jetzt den vierten Kühlschrank. Drei sind schon kaputt gegangen. Wieder: Alles neue Markengeräte. Zuerst Siemens, dann Bosch und zuletzt sogar Liebherr.

Beim letzten kam mir der Defekt sogar entgegen, weil ich einen größeren KS haben wollte.

 

Und beim Thema Wasserkocher: Ich bin in meinem Verwandten- und Bekanntenkreis bei weitem nicht der einzige, der diese Probleme mit dieser Art der Kleingeräte hat.

Ich hab das Gefühl, dass ich jedes Mal, wenn ich meine 350km entfernte Oma besuche (1-2 mal im Jahr), irgendein neues Gerät in der Küche entdecke, weil wieder irgendwas kaputt gegangen ist.

Sie sagt dann immer: "Hätt ich mich bloß nicht von euch überreden lassen, meine alten Geräte auszutauschen."

 

Aber das ist ja alles nicht wissenschaftlich und empirisch abgesichert (Wer hätte Interesse an solchen Untersuchungen und würde sie finanzieren? Die Hersteller? Die Politik?)

und daher sicher totaler Blödsinn, vermutlich Zufall und überhaupt kann es ja schließlich auch gut sein, dass man im Allgemeinen viel zu doof ist um die Geräte richtig zu bedienen und sie deshalb kaputt macht.

 

Ramstein, Du redest so häufig von Gutmenschen.

Glaubst an Gutmenschentum im produzierenden Gewerbe?

 

Ich nicht.

Es liegt einfach nicht im Interesse des Unternehmers sehr langlebige Geräte zu bauen.

Du kennst doch das Mantra: Die Wirtschaft muss wachsen. Wenn der Konsum stagnieren oder gar sinken würde, weil der technische Fortschritt in vielen Bereichen langsamer wird, aber die Geräte nicht ersetzt werden müssen, wie generieren wir denn dann noch Wachstum?

Wir leben in einem entwickelten Land mit entwickelter Infrastruktur, in dem es immer schwerer wird, Wachstum zu generieren.

(Es ist meine feste Überzeugung, dass Länder wie Rumänien, Ungarn, Kroatien oder auch in ein paar Jahren die Türkei nur in die EU kommen, damit der EU-Binnenmarkt weiterhin Wachstumspotenzial hat.)

 

Deshalb wird auch jetzt schon so viel von der Dringlichkeit von Fachkräftezuwanderung geseiert. Wo soll das Wachstum in einer schrumpfenden deutschen Gesellschaft herkommen?

Diese Zuwanderungsdebatte - um kurz mal OT zu werden - erinnert mich ein wenig an die Bundesliga in den 90ern.

Da hat man auch sehr stark auf ausländische Profis gesetzt, während der eigene Nachwuchs kaum in der Bundesliga zum Einsatz kam, weil er nicht gut ausgebildet war.

Auch bei der Zuwanderungsdebatte wird der Punkt total vernachlässigt, dass immernoch extrem viel Ressource an jungen Menschen durchs Netz fällt, weil im Bildungssystem viel zu wenig Geld ankommt und die Lehrer und Schulen zu wenig Unterstützung und zuviel Bürokratie erfahren.

 

Beim Fußball hat dann nach der WM 1994 zum Glück ein Umdenken eingesetzt.

Heut ist kaum noch vorstellbar, dass selbst ein Jugendnationalspieler der älteren Jahrgänge nicht einen Vertrag mit einem Bundesligisten hat.

Von den ältesten sind viele schon Leistungsträger in ihren Mannschaften und in einigen Fällen (siehe Müller, Götze, Reus, usw.) sogar schon dem Alter kurz vor dem Star-Niveau.

Man denke 20 Jahre zurück, wie es da mit dem deutschen Nachwuchs war.

 

Ein schönes Gleichnis.

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xolgo
· bearbeitet von xolgo

Mir wurde (zugegeben über drei Ecken) von einem sehr guten Freund erzählt, der Ingenieur ist, dass er von einen ehemaligen Kommiltonen erzählt bekam, dessen Vater wiederum bei VW mit der Entwicklung von Wasserpumpen betraut ist, dass dort ganz genau festgelegt wird, wie lang eben diese Wasserpumpen halten sollen.

Aus Sicht der Hersteller ist es nur sinnvoll so zu handeln. Moralisch ist es freilig nicht einwandfrei.

 

Dass die Lebensdauer geplant wird, halte ich für absolut in Ordnung und das erwarte ich von einem Hersteller auch. Du hast nicht dazu gesagt, mit welcher Lebenszeit diese Wasserpumpen geplant werden. Natürlich erwarte ich auch, dass die Lebenszeit eines Bauteils zur geplanten Lebensdauer des Gesamtprodukts passt, sofern es sich nicht um eindeutige Verschleißteile handelt, deren Tausch bekannt, absehbar und möglich ist.

 

In der NZZ gab es einen sehr schönen Artikel zur geplanten Obsoleszenz, der leider nicht mehr frei abrufbar ist. Darin wurden u.a. folgende zwei Beispiele genannt, die ich kurz aus meiner Erinnerung wiederholen möchte:

 

- Glühlampen: Der Wirkungsgrad und die Lebensdauer von Glühlampen hängen voneinander ab. Schlechterer Wirkungsgrad = längere Lebensdauer. Es lässt sich damit ganz einfach berechnen, was bei gleicher Lichtausbeute, bei dem aktuellen Strompreis und dem Preis einer Glühlampe die optimale Lebensdauer ist. Und das Ergebnis ist eine Lebensdauer von einigen hundert Stunden. D.h. (als Glühlampen noch verkauft wurden) war die Lebensdauer nicht über Gebühr kurz geplant (IIRC ca. 1000 Stunden), sondern eigentlich schon zu lang, um für den Kunden das wirtschaftliche Optimum zu erreichen (vernachlässigt man Kosten für den Austausch der Birnen, nicht aber die Anschaffungskosten).

 

- Bohrmaschinen: Die durchschnittliche Bohrmaschine für Heimwerker kommt in ihrem Leben IIRC 11 Minuten im Einsatz. Danach ist sie nicht defekt, sondern der Nutzer schafft sich eine bessere, tollere, etc. an und die alte wird entsorgt.

Dass eine Bohrmaschine für den Heimwerker folglich komplett anders ausgelegt wird, als eine Bohrmaschine für den professionellen Handwerker-Einsatz, ist für mich nachvollziehbar und auch sinnvoll. Würde das nicht passieren, würden die Preise für die Heimwerker-Bohrmaschinen genauso hoch sein wie für professionelle Geräte. Das will der typische Endkunde nicht. Wollte er es doch, steht es ihm frei, ein langlebigeres und deutlich teureres Modell zu kaufen.

 

Es gibt also völlig legitime Fälle, in denen Produkte für eine begrenzte Lebensdauer geplant werden, um damit Kosten zu senken.

Natürlich ist es technisch möglich, Produkte für zu kurze Einsatzzeiten auszulegen. Kurzfristig profitiert ein Hersteller davon, langfristig profitiert er davon nicht, wenn sich die kurze Lebensdauer der Produkte herumspricht und es bessere Konkurrenzangebote gibt, die die Kunden stattdessen kaufen wollen. Ich bestreite nicht, dass es diese Fälle gibt, in denen die Lebensdauer nicht im Kundensinn ausgelegt wurde. Aber man muss das Thema etwas differenzierter betrachten und es ist nicht das Optimum, alles für die Ewigkeit zu bauen.

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Nudelesser

Hier noch ein statistisch bedeutungsloses für meine Meinungsbildung aber sehr wichtiges Beispiel aus der Computerwelt:

 

Betreibt man ein Thinkpad Notebook mit der vom Hersteller selbstlos angebotenen Zusatzsoftware für das Akkumanagement, dann versagt der Akku innerhalb von 8 Wochen nach Ablauf der Akku-Garantie (in 4 Fällen erlebt). Überlässt man es dagegen Windows, den Akku zu kontrollieren, dann bleibt dieser etwa 1,5 - 2 Jahre länger brauchbar (in 3 Fällen erlebt).

 

Aus Sicht des Statistikers ist damit natürlich nichts bewiesen. Für den dummen Kunden liegt es trotzdem sehr nahe, dass dem Hersteller Lenovo etwas an vorzeitiger Akku-Alterung liegt, da damit eine Monstermarge zu verdienen ist.

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Maikel
- Glühlampen: Der Wirkungsgrad und die Lebensdauer von Glühlampen hängen voneinander ab. Schlechterer Wirkungsgrad = längere Lebensdauer. Es lässt sich damit ganz einfach berechnen, was bei gleicher Lichtausbeute, bei dem aktuellen Strompreis und dem Preis einer Glühlampe die optimale Lebensdauer ist.

Danke für die Aufklärung zum oft verwendeten Bsp. der vereinbarten begrenzten Lebensdauer von Glühlampen.

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Nord

Mir wurde (zugegeben über drei Ecken) von einem sehr guten Freund erzählt, der Ingenieur ist, dass er von einen ehemaligen Kommiltonen erzählt bekam, dessen Vater wiederum bei VW mit der Entwicklung von Wasserpumpen betraut ist, dass dort ganz genau festgelegt wird, wie lang eben diese Wasserpumpen halten sollen.

Ich kenne jemanden, der jemanden kennt, der mal gehört haben soll, dass jemand gesagt haben soll... erinnert mich irgendwie an die Story von meinem Schwager, der schon mal aus Spaß rückwärts in einen Kreisverkehr gefahren ist und ihm dann ein Betrunkener hinten draufgefahren... ach, die Geschichte kennst Du auch? Sowas nennt sich "urbane Legende", mein Guter!

 

Ich bin mir übrigens ziemlich sicher, dass VW die Pumpe nicht selbst herstellt sondern zuliefern lässt. Und dass VW bei dem komplexen Produkt Auto, bei dem tausende von Bauteilen mit ihren häufig verketteten Ausfallwahrscheinlichkeiten zusammenspielen, ein großes Interesse an niedrigen Ausfallquoten und standardisierten Lebensdauern hat um die Zuverlässigkeit des Gesamtsystems vernünftig planen zu können, sollte wohl jedem mit gesundem Menschenverstand sofort einleuchten.

 

Das Problem deiner Aussage im Zusammenhang mit dieser Diskussion ist aber, daß damit "zugegeben" wird, daß die Lebensdauer von Produkten, und auch von Einzelteilen, geplant werden kann (mit einer mehr oder weniger großen Variationsbreite).

"Geplant" heißt in diesem Zusammenhang aber nicht, dass man sie sozusagen auf den Punkt entwickeln kann. Natürlich kann man vorher durch umfangreiche Simulationen (die nicht so billig sind, wie man als Laie glauben möchte) eine gute Vorabschätzung machen. Die tatsächliche mittlere Lebensdauer bzw. Ausfallquote über geplante Lebensdauer muss immer noch durch Erprobung validiert werden. Und die kann oft völlig daneben liegen und tut es dann auch. Man kann keine geplante Lebensdauer in ein Produkt hinein erproben, das ist Unfug. Und jede Entwicklungsrekursion kostet sehr sehr viel Geld. Man kann natürlich in frühen Musterphasen verschiedene Designvarianten erproben, wird aber bei gleicher Lebensdauer immer die günstigere und bei gleichen Herstellungskosten immer die robustere Variante wählen.

 

Ich will auch gar nicht leugnen, dass privatwirtschaftliche Industrieunternehmen keine Wohltätigkeitsvereine sind und ihren Gewinn maximieren wollen. Aber die Reaktionen hier im Forum sind doch der beste Beweis dafür, dass Unternehmen kein Interesse daran haben können, die Lebensdauer ihrer Produkte so zu manipulieren, dass sie oft nicht mehr der Qualitätserwartung entsprechen. Das ist eben ein Drahtseilakt: Das Unternehmen möchte den Kunden von Zeit zu Zeit neue Produkte verkaufen, aber nicht so miese Qualität liefern, dass das Image leidet und sich der Kunde entnervt dem Wettbewerber zuwendet. Und um da ein sinnvolles Maß zu finden, gibt es den Markt. Und für jeden Konsumenten die beste Marke, das beste Produkt.

 

Das heißt im Umkehrschluss, dass ich als Privatkunde eher damit rechnen muss, ein qualitativ minderwertiges Produkt zu erhalten als "der Großabnehmer"?

Nein, das nicht. Es geht nicht um Großabnehmer sondern um Zulieferung. Bei der Herstellung von Zulieferteilen werden höhere Standards angesetzt, weil sie mit anderen Zulieferteilen mit wiederum eigenen Ausfallverhalten zusammenspielen müssen. Und jede zusätzliche Komponente im Gesamtsystem, erhöht das Risiko, dass das Gesamtsystem aufgrund einer einzigen defekten Komponente ausfällt.

 

Ein weiterer Aspekt ist der Markt selbst: Es gibt so etwas wie einen optimalen Preis, der zur Marke passt. D.h. die große Mehrheit der potentiellen Kunden ist bereit, für ein bestimmtes Produkt einer bestimmten Marke, mit der er bestimmte Qualitätsstandard assoziiert, einen bestimmten Preis zu zahlen. Ist das Produkt deutlich teuerer aber auch viel haltbarer, muss sich der Kunde auf einen Schlag zu sehr finanziell verausgaben, da er ja sofort zahlen muss, der Mehrwert an Qualität sich aber erst nach vielen Jahren rentiert hat. Es kann aber durchaus Marken geben, bei denen sich assoziierte Qualität und Preis auf dem Markt auf sehr hohem Niveau eingependelt haben.

 

Zulieferkunden schauen hingegen immer nur auf nackte Zahlen und harten Wettbewerb. Denen ist schlicht egal, ob das "mundgeblasen" oder "made in China" draufsteht. Hauptsache das Verhältnis von Qualität und Preis entspricht den Anforderungen bzw. ist optimal.

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LagarMat

Mir wurde (zugegeben über drei Ecken) von einem sehr guten Freund erzählt, der Ingenieur ist, dass er von einen ehemaligen Kommiltonen erzählt bekam, dessen Vater wiederum bei VW mit der Entwicklung von Wasserpumpen betraut ist, dass dort ganz genau festgelegt wird, wie lang eben diese Wasserpumpen halten sollen.

Ich kenne jemanden, der jemanden kennt, der mal gehört haben soll, dass jemand gesagt haben soll... erinnert mich irgendwie an die Story von meinem Schwager, der schon mal aus Spaß rückwärts in einen Kreisverkehr gefahren ist und ihm dann ein Betrunkener hinten draufgefahren... ach, die Geschichte kennst Du auch? Sowas nennt sich "urbane Legende", mein Guter!

Wenn der Kreiverkehr dabei kaputt gegangen ist, passt es zum Thema.

 

Es geht bei der Story mit der Wasserpumpe lediglich darum, dass sich Hersteller Gedanken machen und in der Folge gewollt beeinflussen, wie lang ein Produkt oder ein Bauteil "lebt".

(Und selbst wenn die Pumpe zugeliefert wird macht VW die Vorgabe (darum geht es doch auch gar nicht, dann arbeitet der Vater halt bei dem Zulieferer von VW, ist doch wurscht).

Die Story hab ich schon vor drei Jahren erzählt bekommen. Da war mein Kumpel grad ausm Studium raus.

 

Wo ist Dein Problem?

Fühlst Du Dich da persönlich angegriffen?

 

Es scheint viele zu geben, die bezweifeln, dass es diese Planung überhaupt gibt.

Um damit aufzuräumen, darum geht es im wesentlichen.

Ob "zu kurz", "lang genug" oder "zu lang" in Bezug auf die Lebensdauer ist ja letztlich auch abhängig von der Position die man einnimmt, also eine subjektive Aussage.

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Nord

Wo ist Dein Problem?

Fühlst Du Dich da persönlich angegriffen?

Ein Stück weit schon. Schließlich stellst Du pauschal eine Behauptung auf, die aber zumindest für meinen Arbeitgeber und mich nicht zutrifft. Du behauptest indirekt, ich würde daran mitwirken, schlechte Produkte oder Bauteile zu entwickeln. Ich sehe das anders und werde doch wohl entsprechend dagegen argumentieren dürfen. Wie würdest Du wohl reagieren, wenn ich über Deinen Berufszweig pauschale Vorurteile in die Welt setze, die sich aus Fernsehsendungen und vom Hörensagen speisen?

 

Und selbst wenn ich nicht in der Erprobung wäre: Es geht mir um die Unterscheidung zwischen Tatsachen, Vermutungen und Unwahrheiten. Das ist genauso, wie ich regelmäßig das Wort erhebe, wenn jemand Fondsgebundene Rentenversicherungen über den Klee lobt. Und zwar unabhängig davon, ob er aus dem Versicherungsvertrieb kommt oder unbedarfter Privatanleger ist.

 

Es scheint viele zu geben, die bezweifeln, dass es diese Planung überhaupt gibt.

Um damit aufzuräumen, darum geht es im wesentlichen.

Ob "zu kurz", "lang genug" oder "zu lang" in Bezug auf die Lebensdauer ist ja letztlich auch abhängig von der Position die man einnimmt, also eine subjektive Aussage.

Es gibt niemanden, der das behauptet, auch ich nicht. Es gibt diese Planung. Die Bewertung ist - wie Du schon sagtest - subjektiv. Wie diese Planung abläuft, habe ich ausführlich erklärt. Das kannst Du mir glauben oder es auch sein lassen. Interessiert mich nicht die Bohne.

 

Ich schreibe hier zunächst mal anonym, nenne weder meinen Namen noch den meines Arbeitgebers, beides lässt sich nicht durch bloßes Lesen im Forum herausfinden. Ich mache hier also keine Werbung. Warum sollte ich die Unwahrheit sagen? Um einen ganzen Industriezweig zu schützen? Wäre es da nicht cleverer, als AG den Namen eines Wettbewerbers zu nennen und zu behaupten, dieser würde bewusst Schrott produzieren? Das ergibt doch alles keinen Sinn!

 

Und ehrlich gesagt, muss mir auch erstmal jemand beweisen, dass es nicht so ist.

Wie soll ich etwas beweisen, das nicht existiert? Und selbst wenn ich es könnte, kannst Du das nicht von mir erwarten, weil ich dann sowohl meinen Job riskieren würde als auch mit einem Bein im Gefängnis stehen würde. Egal, was ich Dir beweisen würde.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Ein Stück weit schon. Schließlich stellst Du pauschal eine Behauptung auf, die aber zumindest für meinen Arbeitgeber und mich nicht zutrifft. Du behauptest indirekt, ich würde daran mitwirken, schlechte Produkte oder Bauteile zu entwickeln.

 

Häh?

Was mach ich?

Dazu fällt mir nur ein "Wem der Schuh passt, zieht ihn sich an."

Es gibt reihenweise Berichte, Dokumentationen und Artikel zu diesem Thema.

Und da kommt son kleiner Stezo daher und stellt einfach so ne Behauptung auf?

 

Ich halte diese Sachen, aufgrund dessen, dass sie sich 1:1 mit meiner Erfahrung als Verbraucher decken, für zutreffend und weiterhin ist es auch alles andere als unplausibel,

weil Hersteller nunmal ein Interesse daran haben, stetig und am besten stetig wachsend über Jahre und Jahrzehnte ihre Produkte zu verkaufen.

Folglich müssen Verbraucher ihre Geräte regemäßig austauschen, sonst tritt eine Sättigung ein, die tödlich für die Verkaufszahlen des jeweiligen Produktes bzw. der Produktklasse wäre.

Und wie erreicht man, dass der Kunde regelmäßig neu kauft?

Durch Weiterentwicklung, durch Neuentwicklung oder dadurch, dass man dem Produkt künstlich eine Höchsthaltbarkeit einbaut.

Das geht vermutlich meist sogar mit geringeren Produktionskosten einher. Naja zwei Fliegen mit einer Klappe.

 

Und genau deshalb, hab ich auch geschrieben, dass ich eben nicht von der einen (wie z.b. Du), sondern von der anderen Seite herangehe, dass mir erstmal jemand zeigen muss, dass es diese geplante "sinnvolle Nutzungsdauer" nicht in den Ingenieurs- und Konstrukteursköpfen bzw. Plänen gibt.

 

Ich gehe hier niemanden persönlich an. Wenn Du Dich angegriffen fühlst, weil ich "Deine" Marke genannt habe, ist das Dein Problem.

Meine Erfahrungsberichte entsprechen den Tatsachen.

Wenn Du hier für Deinen Arbeigeber Partei ergreifst, läuft meines Erachtens sowieso was verkehrt.

Hast Du Einblick in alle Vorgänge bei Deinem Arbeitgeber?

Woher willst Du als Angestellter eines großen Unternehmens denn beurteilen können, was im Kopf des oder der Chefs so abläuft und was es alles für Betriebsgeheimnisse oder -abläufe gibt, von denen Du nichts weißt?

Oder bist Du in dieser Chef-Riege in der höchsten Etage unterwegs?

 

Wenn früher in den Nachrichten über die Hypobank, später Hypovereinsbank, nun Unicredit negativ berichtet wurde, schimpfte meine Mutter und war als relativ hohe Angestellte dieser Bank auch der Meinung, das stimme alles nicht ansatzweise. Schließlich wäre das ja ihr Arbeitgeber und sie wisse ja, wie es in der Bank läuft.

Daran fühle ich mich gerade erinnert.

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Nord

Durch Weiterentwicklung, durch Neuentwicklung oder dadurch, dass man dem Produkt künstlich eine Höchsthaltbarkeit einbaut.

Ich habe das mit der Planung der Lebensdauer jetzt oft genug erklärt. So wie Du es darstellt, wird kostenintensiv redesigned, ausschließlich zum Zweck, die Lebensdauer zu verkürzen. Das entspricht nicht den Tatsachen. Zumindest nicht für die Produkte, an deren Entwicklung ich mitarbeite.

 

Das geht vermutlich meist sogar mit geringeren Produktionskosten einher. Naja zwei Fliegen mit einer Klappe.

Nur dann! Und nur wenn die geringeren Produktionskosten die Kosten des Redesigns deutlich übertreffen, weil mit einem Redesign ergebliche Entwicklungsrisiken verbunden sind. In der Regel kann man schon froh sein, wenn man in den frühen Musterphasen überhaupt eines unter den vielen Designs findet, das auch nur ansatzweise die geforderte Lebendauer und Zuverlässigkeit erreicht. Ein Schuss ein Treffer mit dem Ergebnis Overdesign hab ich in meiner Laufbahn jedenfalls noch nie erlebt.

 

Und genau deshalb, hab ich auch geschrieben, dass ich eben nicht von der einen (wie z.b. Du), sondern von der anderen Seite herangehe, dass mir erstmal jemand zeigen muss, dass es diese geplante "sinnvolle Nutzungsdauer" nicht in den Ingenieurs- und Konstrukteursköpfen bzw. Plänen gibt.

Es gibt sie ja. Nur nicht so, wie Du sie darstellst.

 

Ich gehe hier niemanden persönlich an. Wenn Du Dich angegriffen fühlst, weil ich "Deine" Marke genannt habe, ist das Dein Problem.

Ich arbeite ich in einer ganz anderen Branche als die von Dir genannten Produkte. Und mein AG ist mir völlig egal, ich besitze auch keine Produkte meines AG. Mir genügt die pünktliche Überweisung meines Gehalts. Es geht mir nur um das Pauschalurteil, das mir gegen den Strich geht. Ich habe den Satz...

Es liegt absolut im Interesse der Hersteller, dass die Produkte nach einiger Zeit nicht mehr funktionieren
...nicht so verstanden, dass Du einzelne Hersteller von diesem Verdacht ausnimmst. Darum habe ich mich mit angegriffen gefühlt, weil von meiner gewissenhaften Arbeit genau solche Qualitätseindrücke abhängen. Ich bestreite ja nicht mal, dass es tatsächlich bestimmte Firmen gibt, die sowas machen, weil ich es nun mal einfach nicht weiß (Unterschied zu Deinen Pauschalurteilen!). Es ist für mich aber nicht plausibel, da jede Firma wirtschaftlich handeln muss um langfristig am Markt überleben zu können. Und warum sollte ein Gebaren, das in meiner Firma unwirtschaftlich ist, in einer anderen plötzlich wirtschaftlich werden?

 

Meine Erfahrungsberichte entsprechen den Tatsachen.

Kann ja sein. Damit kann man nur leider keine Statistik machen. Allein schon deshalb, weil die Stückzahlen zu gerring sind und das Lastkollektiv völlig undefiniert ist. Und selbst wenn sich tatsächlich ein statistischer Zusammenhang herstellen ließe, würde das Deine These noch lange nicht untermauern, da z.B. auch unwissentlich falsch ausgelegte Erprobungen diese Ausfälle vorher nicht zeigen konnten. Das wiederum ist etwas, das ich nicht abstreiten würde, Reklamationen und Rückrufe können immer vorkommen. Auch in meiner Firma kann sowas vorkommen. Erprobung ist immer auch ein Stück Lernprozess. Und daran wird tatsächlich oft mit Zeit und Geld gespart, was ich sehr scharf kritisiere.

 

Wenn Du hier für Deinen Arbeigeber Partei ergreifst, läuft meines Erachtens sowieso was verkehrt.

Unterstellung, siehe oben.

 

Hast Du Einblick in alle Vorgänge bei Deinem Arbeitgeber?

Woher willst Du als Angestellter eines großen Unternehmens denn beurteilen können, was im Kopf des oder der Chefs so abläuft und was es alles für Betriebsgeheimnisse oder -abläufe gibt, von denen Du nichts weißt?

Oder bist Du in dieser Chef-Riege in der höchsten Etage unterwegs?

Ich habe sehr umfangreichen Einblick ins Management der Projekte, an denen ich mitarbeite und werde bei Designentscheidungen mit einbezogen, wo widerum auch Kosten und Liefersicherheit eine gewichtige Rolle spielen. Außerdem weiß ich, wie die Produkte in Serie gehen, da ich mich auch um die Validierung der Serienanläufe kümmere.

 

Wenn früher in den Nachrichten über die Hypobank, später Hypovereinsbank, nun Unicredit negativ berichtet wurde, schimpfte meine Mutter und war als relativ hohe Angestellte dieser Bank auch der Meinung, das stimme alles nicht ansatzweise. Schließlich wäre das ja ihr Arbeitgeber und sie wisse ja, wie es in der Bank läuft.

Daran fühle ich mich gerade erinnert.

Solche Anmerkungen verbuche ich jetzt mal unter "stochastischer Rauschanregung". :sleep:

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Basti

Das Themengebiet läßt sich doch auch erweitern:

 

Warum werden - um mal beim Auto zu bleiben - Neuwagen entworfen, wo man für einen Lampenwechsel die komplette Stoßstange abmontieren muß?

Sowas macht heutzutage definitiv mehr Aufwand (Arbeitseinheiten) als früher... hier kann man doch kaum von einer Verbesserung des Produktes sprechen (zumindest nicht aus Sicht des Verbrauchers)

 

Das der Scheinwerfer dann nur noch als Gesamtbauteil ersetzt werden kann - kommt noch oben drauf...

 

Wenn solche Leute sich um den Klang des Blinkers und die Lautstärke beim Türen zu machen den Kopf zerbrechen - kann mir keiner erzählen, das sowas unbeabsichtigt ist...

 

Vielleicht ist sowas bei den aktuellen Modellen dem Design geschuldet - aber man hätte es mit Sicherheit auch anders (praktischer) konstruieren können.

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Maikel
· bearbeitet von Maikel
Warum werden - um mal beim Auto zu bleiben - Neuwagen entworfen, wo man für einen Lampenwechsel die komplette Stoßstange abmontieren muß?

Ich war letztens für den Lampenwechsel bei meinem Golf IV in der Werkstatt, weil ich schon gehört hatte, daß das nicht ganz einfach ist. Der Mechaniker brauchte zwar nicht die Stoßstange abzubauen, aber er war doch einige Zeit beschäftigt.

 

Dabei habe ich erfahren, daß so etwas bei aktuellen Modellen nicht mehr zulässig ist. Ein Lampenwechsel muß "einfach" möglich sein. Die genaue Definition von "einfach" kenne ich jetzt allerdings nicht.

 

Aber: Das war im zarten Auto-Alter von 12 Jahren der allererste Lampenwechsel!

Früher waren die Teile wesentlich öfter zu erneuern.

 

Das der Scheinwerfer dann nur noch als Gesamtbauteil ersetzt werden kann ...

Ist bei den modernen LED-Scheinwerfern verständlich.

 

Gruß, Michael

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Morbo

Glaube man kann bei jeder Baugruppe einer solchen Karre derartige Fragen aufwerfen.

 

Zb. diese unsaegliche Zahnriemen + Umlenkrollensatz, der bei vielen Motoren regelmaessig getauscht werden muss. Der Lebensdauer des Motors entsprechende Loesungen mittels Ketten sind seit Ewigkeiten entwickelt, erprobt, ausgereift... aber noe man verbaut Gummiriemen und Plastikrollen und riskiert damit Motorschaden bzw. macht den zur Gewissheit wenn der Wechselintervall nicht gehalten wird.

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Archimedes

Ich hab dieses unsägliche Xenon-Licht.

Irgendwann war dann mal ein Wackelkontakt, die Werkstatt hat dann in mehreren Aufenthalten das gesamte System ausgetauscht.

Am Ende waren das um die 3000 Euro.

Da Lob ich mir doch ein Stück Kupferlitze und eine Birne von der Tanke.

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Nudelesser

Da Lob ich mir doch ein Stück Kupferlitze und eine Birne von der Tanke.

 

Wobei einen bei modernen Autos auch der Wechsel einer Halogenbirne in den Wahnsinn treiben kann. Beim nächsten Autokauf wird mir ein schweißgebadeter Verkäufer vorführen dürfen, wie das geht. Und wenn er das nicht schafft, darf er seine Autos behalten...

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LagarMat

Wobei einen bei modernen Autos auch der Wechsel einer Halogenbirne in den Wahnsinn treiben kann. Beim nächsten Autokauf wird mir ein schweißgebadeter Verkäufer vorführen dürfen, wie das geht. Und wenn er das nicht schafft, darf er seine Autos behalten...

Made my day :lol:

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€-man

Wobei einen bei modernen Autos auch der Wechsel einer Halogenbirne in den Wahnsinn treiben kann. Beim nächsten Autokauf wird mir ein schweißgebadeter Verkäufer vorführen dürfen, wie das geht. Und wenn er das nicht schafft, darf er seine Autos behalten...

Made my day :lol:

 

Weil er künftig Fahrrad fährt?

 

Gruß

€-man

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Nudelesser

Weil er künftig Fahrrad fährt?

 

Von den Herausforderungen moderner Fahrrad-Lichttechnik will ich gar nicht erst anfangen. Am besten haben es noch die unbeleuchteten Fußgänger...

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€-man

Am besten haben es noch die unbeleuchteten Fußgänger...

 

Wie lange noch? Die EU wird sich auch dafür etwas einfallen lassen.

 

Gruß

€-man

 

P.S. Dirndl und Buam, wos bin i froh, das i scho so oid bin.

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LagarMat

Weil er künftig Fahrrad fährt?

 

Von den Herausforderungen moderner Fahrrad-Lichttechnik will ich gar nicht erst anfangen. Am besten haben es noch die unbeleuchteten Fußgänger...

Mit meinen LED-LAmpen bin ich eigentlich ganz zufrieden. Sauhell und die Batterien halten sehr lang.

Das Schöne ist, dass die Dinger ja nun endlich bald als ordnungsgemäße Fahrradbeleuchtung durchgehen wird.

Bei den Dynamoanlangen die ich bisher hatte, war jeweils nach relativ kurzer Zeit irgend ein Kabel defekt.

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Schinzilord

 

Bei den Dynamoanlangen die ich bisher hatte, war jeweils nach relativ kurzer Zeit irgend ein Kabel defekt.

Wenn ich mir deine ganzen Erfahrungsberichte so anhöre, könnte man fast meinen, dass der Verbraucher auch eine kleine Mitschuld tragen könnte :)

 

Selbst meine alten Siemens S55 und S65 und das Motorola Razr funktionieren noch, mein Wasserkocher ist >8 Jahr alt und den Staubsauger habe ich auch noch nie tauschen müssen.

Mein alter Ford Fiesta Baujahr 1999 hatte bis zu seinem Lebensende nur Verbrauchskosten, und bis auf eine verschweißte Roststelle keine Reparaturkosten (also nur z.B. alle 40000km neuen Auspuff oder neue Bereifung).

 

Ich passe aber auch sehr gut auf mein Zeugs auf, und wenn dochmal nur ein Kabel defekt sein sollte, kann ich mir auch selbst ein neues hinlöten.

Selbst mein alter Server mit einem Pentium II 400MHz und 265MB Ram funktioniert noch. Einzig 2 IBM Festplatten sind mir in der Garantiezeit kaputtgegangen, die hatten wohl ein grundlegenderes Problem.

 

In den letzten 20 Jahren hatte ich echt nur gute Erfahrungen mit Produkten jeglicher Art gemacht.

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LagarMat

Bei meinem S65 war nach etwa 18 Monaten Benutzung die Leertaste kaputt.

 

Dann zieh ich wohl die Montagsmodelle an, wie die das Licht die Motten.^^

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Morbo

Selbst mein alter Server mit einem Pentium II 400MHz und 265MB Ram funktioniert noch. Einzig 2 IBM Festplatten sind mir in der Garantiezeit kaputtgegangen, die hatten wohl ein grundlegenderes Problem.

 

Computer Technik sollte bei dem Thema wohl ausgeklammert werden. Diese Produkte sind idR sehr langlebig, vor allem jene, die man auf - fuer Elektronik - extreme Temperaturen auslegt. Zb. CPU Chips aber auch RAM. Wenn man das "einbrennt" um die fehlerhaften/anfaelligen Teile herauszufiltern halten die "ueberlebenden" Teile im Normalfall sehr lange.

 

Verschleiss hat die Industrie nicht noetig weil das Zeug bisher Leistungsseitig schnell veraltet... Rechenleistung, Stromaufnahme, Speicherkapazitaet usw.

 

 

(gilt nicht unbedingt fuer Konsumelektronikprodukte als Ganzes wie Telefone, Monitore, Fernseher usw... ich spreche von den Kernkomponenten der Computer. Diese Teile gehen auch in den Konsumprodukten nur selten kaputt)

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