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Basti

Geplante Obsoleszenz

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Nord

Warum werden - um mal beim Auto zu bleiben - Neuwagen entworfen, wo man für einen Lampenwechsel die komplette Stoßstange abmontieren muß?

Sowas macht heutzutage definitiv mehr Aufwand (Arbeitseinheiten) als früher... hier kann man doch kaum von einer Verbesserung des Produktes sprechen (zumindest nicht aus Sicht des Verbrauchers)

Das ist in der Tat sehr ärgerlich und ich kenne das ebenfalls von meinem Pkw, der mir bei Reparaturen schon die Haare vom Kopf gefressen hat. Mag durchaus sein, dass Konstrukteure hier gewisse Designrules vorgegeben bekommen, ich komme aber aus einem anderen Produktsegment, daher kann ich es nicht beurteilen.

 

Unter Umständen ist das ganze aber auch nicht (nur) böse Absicht sondern der Fertigbarkeit beim Hersteller geschuldet. Falls der seine Taktzeiten um ein paar Sekunden verkürzen kann, wenn er auf Reparaturfreundlichkeit keine Rücksicht nimmt, dann zieht er das auch durch, weil es auf Dauer gewaltig Kosten spart. Eine Entschuldigung ist das natürlich nicht, weil der Verbraucher am Ende der Dumme ist, der die Suppe auslöffeln muss. Und auch Reparaturfreundlichkeit ist ein "inhärentes Merkmal, das Anforderungen erfüllen" muss (ISO 9000), d.h. die gesamte Qualität des Produkts leidet darunter.

 

Ein weiterer Aspekt könnte auch die Sicherheitsrelevanz des Bauteils sein. Hersteller haben bei der Konstruktion Sorge zu tragen, dass es nicht ohne erheblichen Aufwand möglich ist, sicherheitsrelevante Bauteile zu manipulieren. Bei Xenonlicht wird beispielsweise ein elektronisches Vorschaltgerät verwendet, das zur Zündung einen Hochspannungspuls abgibt. Eine unsachgemäße Instandsetzung könnte vielleicht einen Kurzschluss und anschließend einen Fahrzeugbrand verursachen. Der Hersteller würde bei ein und demselben Baukastenmodell, das mit und ohne Xenon ausgestattet sein kann, wahrscheinlich nicht in zwei unterschiedliche Konstruktionen investieren, so dass auch konventionelle Beleuchtung davon betroffen wäre. Meist genügen für diese gesetzliche Anforderung aber schon ungenormte Schrauben, von daher eher unwahrscheinlich als Grund.

 

Vielleicht ist sowas bei den aktuellen Modellen dem Design geschuldet - aber man hätte es mit Sicherheit auch anders (praktischer) konstruieren können.

Ja, wobei auch das wieder eine Kostenfrage sein kann. Mit Stückzahl und Gewinnmarge stehen und fallen komplette Designs. Die höchste Nachfrage im Markt ist bedeutet nicht automatisch das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Prinzip kennt man ja auch von provisionsbasierter Bankberatung.

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Morbo

[...]Mit Stückzahl und Gewinnmarge stehen und fallen komplette Designs.[...]

 

Wieder ein fundamentaler Grund aus dem die Welt die komplette Autoindustrie in dieser Form nicht mehr braucht.

 

Was sie machen und wie sie es machen ist von keinem allgemeinen Sinn mehr bestimmt. Sie verbessern die Mobilitaet nicht. Sie reduzieren die Rohstoffverschwendung kein Stueck. Sie klammern sich nur an aus- und ueberentwickelten Technologien fest, verhindern Innovation und vor allem klamern sie sich an ihre Macht. Das ist die einzig verbliebene Leitlinie. Eine Bereicherung fuer die Allgemeinheit steckt schon lange nicht mehr drin.

 

[...] Das Prinzip kennt man ja auch von provisionsbasierter Bankberatung.

 

richtig. Die gehoeren genauso weg.

 

 

Also aus Spekulantensicht behaupte ich mal ist deren Geschaeftsmodell genauso tot wie das der Versorger a la eON & Co. Es kann noch Jahrzehnte dauern oder auch nicht, aber tot sind sie.

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Basti

da geht´s dann auch schon weiter...

 

heute ist soviel Elektronik in den Auto´s verbaut mit ganzen Knopforgien im Amaturenbrett - das man vorher einen 4wöchigen Grundkurs auf der Enterprise machen muß um das bedienen zu können...

 

ständig brennt irgendwo eine Lampe "Bring mich in die Werkstatt"...

 

zack, Stecker vom Laptop ans Auto, 30 sec Diagnose, 2-3 Tasten, Licht wieder aus - 5 min Arbeit - 60 Euro, keine schmierigen Finger :-

 

ist soviel Spielzeug in den Auto´s wirklich nötig... zig Assistenten für alles mögliche...

 

laut Pannenstatistik sind ca. 36% der Fälle auf kaputte Elektronik zurück zu führen... :-

 

wenn die Mechanik ausgereift und wenig ausfallgefährdet ist - muß anscheinend was anderes her um die Pkw´s regelmäßig in die Werkstätten zu bringen :D

 

vieles ist sicherlich nützlich, bei manchen fragt man sich wirklich nach dem Sinn oder Unsinn... je mehr verbaut wird - umso mehr kann auch kaputt gehen..

 

und wenn wieder mal die Fensterscheiben eingefroren sind - wünsche ich mir meine Kurbel wieder, damit war es immer kein Problem... :P

 

heutzutage stönt nur der Servomotor vor sich hin und nix bewegt sich :-

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€-man

Das Fensterscheibenproblem kenne ich so nicht. Bei Frost fahre ich nicht mit offenem Fenster - sollte ich vielleicht mal probieren.

 

Gruß

€-man

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vanity

Dann musst du aber vorher die Scheiben freikratzen - wie umständlich!

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BondWurzel
Bei den Dynamoanlangen die ich bisher hatte, war jeweils nach relativ kurzer Zeit irgend ein Kabel defekt.
Das hatte aber nix mit den Kabeln zu tun..... :lol:

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Sthenelos

ich stells Auto einfach in die Garage

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€-man

Dann musst du aber vorher die Scheiben freikratzen - wie umständlich!

 

OK - ich öffne dann doch lieber das Panoramadach.

 

Gruß

€-man

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Schinzilord

Als ob einem in D die neuen Autos mit allen Fahrerassistenzsystemen aufgedrückt werden....

steht ja jedem frei, welches und ob überhaupt :w00t:

 

Auf meine Frontscheibenheizung möchte ich aber ned verzichten!

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Nudelesser

Computer Technik sollte bei dem Thema wohl ausgeklammert werden. Diese Produkte sind idR sehr langlebig, vor allem jene, die man auf - fuer Elektronik - extreme Temperaturen auslegt. Zb. CPU Chips aber auch RAM. Wenn man das "einbrennt" um die fehlerhaften/anfaelligen Teile herauszufiltern halten die "ueberlebenden" Teile im Normalfall sehr lange.

 

Stimmt, ist nur aus Kundensicht eher irrelevant. Wie oft wird z.B. ein Motherboard mit einwandfreiem Prozessor und (natürlich fest verlötetem) RAM komplett getauscht, weil irgendein minderwertiger (oder besonders klug ausgewählter?) Kondensator platzt oder ein USB Anschluss abbricht?

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Nord
[...]Mit Stückzahl und Gewinnmarge stehen und fallen komplette Designs.[...]

Wieder ein fundamentaler Grund aus dem die Welt die komplette Autoindustrie in dieser Form nicht mehr braucht.

 

Was sie machen und wie sie es machen ist von keinem allgemeinen Sinn mehr bestimmt. Sie verbessern die Mobilitaet nicht. Sie reduzieren die Rohstoffverschwendung kein Stueck. Sie klammern sich nur an aus- und ueberentwickelten Technologien fest, verhindern Innovation und vor allem klamern sie sich an ihre Macht. Das ist die einzig verbliebene Leitlinie. Eine Bereicherung fuer die Allgemeinheit steckt schon lange nicht mehr drin.

Dieses Prinzip nennt sich Marktwirtschaft. Die Alternative aus Duroplast-getränkten Baumwollfasern kann man hin und wieder noch auf unseren Straßen rumknattern und stinken sehen. Die gehen zwar genauso oft kaputt, dafür kann man sie aber mit Schere, Kleber und Damenstrumpfhose reparieren. Weiterer Vorteil: Man muss sich nicht darüber ärgern, dass Klimaanlage oder elektrische Fensterheber ausfallen. Und erst diese hervorragende Laufkultur bei Spitzentempo 100, ich kann euch sagen! Die Leipziger werden sich bestimmt freuen, wenn sie demnächst ihre Luft wieder in Würfel scheiden können.

 

Früher war sowieso alles besser, hatte ich das schon erwähnt?

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Morbo

Lieber Nord, ich weis nicht was Du gelesen hast? In meinem Beitrag steht sowas nicht drin.

 

Was Du du als "freie Marktwirtschaft" bezeichnest ist weder "frei" noch "Marktwirtschaft". Trete ich dir auf den Schlips? Arbeitest Du in der Autobranche?

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Nord

Was Du du als "freie Marktwirtschaft" bezeichnest ist weder "frei" noch "Marktwirtschaft". Trete ich dir auf den Schlips? Arbeitest Du in der Autobranche?

Letzteres nein, hatte ich oben bereits angemerkt.

 

Unsere Autoindustrie ist genau das Produkt der Marktwirtschaft. Die Mehrheit der Käufer wünscht sich leistungsstarke, schwere und große Statussymbole und ist bereit, dafür sehr viel Geld auf den Tisch zu legen. Sowohl beim Kauf als auch beim Unterhalt. Und genau dieser Markt wird bedient, mit maximalem Profit selbstverständlich.

 

Wenn man daran etwas ändern will, muss man mit Gesetzes Hilfe regulieren. Wohin das führt, sieht man z.B. schön an der Finanzierung der Energiewende oder auch der Privatisierung der Altersvorsorge. Ich halte nichts von der Vorstellung, der Staat werde es schon irgendwie richten. Meine genannte "Alternative" war als Extrembeispiel staatlicher Regulierung gedacht, wenn Profit keine Rolle mehr spielt und angeblich ressourcenschonend und zum Wohle der Menschen entwickelt wird. Und um bei dem Beispiel zu bleiben: Für den Trabant wurden Karosserie und Motor in Eigenregie komplett neu entwickelt aber nie in Serie gebracht, weil die Wirtschaftsplaner der Meinung waren, dass das bisherige Modell noch allen Ansprüchen der Werktätigen in der DDR genüge. Das gleiche Argumentationsmuster wird ja auch verfolgt, wenn ältere Autos für ihre Robustheit und Alltagstauglichkeit gelobt werden.

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€-man

Die Mehrheit der Käufer wünscht sich leistungsstarke, schwere und große Statussymbole und ist bereit, dafür sehr viel Geld auf den Tisch zu legen. Sowohl beim Kauf als auch beim Unterhalt.

 

Wünscht sich das die Mehrheit wirklich? Besonders der teure Unterhalt scheint mir da ein wenig optimistisch beurteilt zu werden.

 

Gruß

€-man

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Morbo

Unsere Autoindustrie ist genau das Produkt der Marktwirtschaft.

 

So einfach ist das denke ich nicht. Es haben sich ueber viele Jahrzehnte Prozesse etabliert, selbst verstaerkt und selbst veraendert. Da war und ist nicht ausschliesslich diese Theorie namens Marktwirtschaft im Spiel. Ich glaube man muss zuviel ausblenden wenn mans nur damit erklaeren will.

 

Wenn man daran etwas ändern will, muss man mit Gesetzes Hilfe regulieren. Wohin das führt, sieht man z.B. schön an der Finanzierung der Energiewende oder auch der Privatisierung der Altersvorsorge. Ich halte nichts von der Vorstellung, der Staat werde es schon irgendwie richten. Meine genannte "Alternative" war als Extrembeispiel staatlicher Regulierung gedacht, wenn Profit keine Rolle mehr spielt und angeblich ressourcenschonend und zum Wohle der Menschen entwickelt wird. Und um bei dem Beispiel zu bleiben: Für den Trabant wurden Karosserie und Motor in Eigenregie komplett neu entwickelt aber nie in Serie gebracht, weil die Wirtschaftsplaner der Meinung waren, dass das bisherige Modell noch allen Ansprüchen der Werktätigen in der DDR genüge. Das gleiche Argumentationsmuster wird ja auch verfolgt, wenn ältere Autos für ihre Robustheit und Alltagstauglichkeit gelobt werden.

 

Vom Staat habe ich nirgendwo was gesagt. Ueber der Autobranche schwebt eine weitaus groessere Gefahr als die Politik. Eine, fuer die selbst Macht kein Gegenmittel ist, zumindest langfristig. Buchtip.

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Nudelesser

Die Mehrheit der Käufer wünscht sich leistungsstarke, schwere und große Statussymbole und ist bereit, dafür sehr viel Geld auf den Tisch zu legen. Sowohl beim Kauf als auch beim Unterhalt.

 

Wünscht sich das die Mehrheit wirklich?

 

Ja, weil es nämlich nicht deren eigenes Geld ist, das da verbrannt wird. Je wuchtiger das Auto, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass es einem Privatmann gehört (gewerbliche Zulassungen meist deutlich über 80%).

 

Die wirklich Reichen erkennt man daran, dass sie im 15 Jahre alten Passat oder im 2CV vorfahren. Da kann man auch die Glühbirne noch selbst wechseln und bekommt eine Stoßstange, die den Namen verdient :D

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€-man

Wünscht sich das die Mehrheit wirklich?

 

Ja, weil es nämlich nicht deren eigenes Geld ist, das da verbrannt wird. Je wuchtiger das Auto, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass es einem Privatmann gehört (gewerbliche Zulassungen meist deutlich über 80%).

 

Die wirklich Reichen erkennt man daran, dass sie im 15 Jahre alten Passat oder im 2CV vorfahren. Da kann man auch die Glühbirne noch selbst wechseln und bekommt eine Stoßstange, die den Namen verdient :D

 

Gut, dann wünscht sich auch die Mehrheit einen teuren Unterhalt. Oder? Denn nur die Verbindung meiner zwei Sätze ergeben den richtigen Sinn.

 

"Wuchtige Autos" sind für mich Oberklassenfahrzeuge. Ich denke nicht, dass der Vertreter, Handwerksgeselle usw. mit diesen bestückt wird. Also sind die 80% m. E. wohl überwiegend wo anders angesiedelt.

Dass durchaus einige Reiche mit bewussten Untertreibungen aufwarten, ist aber dann doch eher seltener, als der umgekehrte Fall.

 

Letztlich sehe ich aber die Entwicklung ähnlich kritisch wie Morbo. Moderne Autos müssten nicht zwangsweise immer noch komplizierter werden. Stichwort: Handyberührung verboten, Bordcomputer mit allem Schnickschnack erlaubt.

 

Gruß

€-man

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RED-BARON

Auto: Ventilsteuerung über Duplexkette, kleine Macken, etwas Rost - aber läuft ok. Ersatzteile billigst. Marke: Premium

Wichtige Haushaltgeräte ? Premium. Kein Siemens, AEG, Bosch usw. Fake-Premiumschrott. Ich kann nur hoffen

die werden auch so alt wie der fahrbare Untersatz. Dann wäre ich zufrieden.

 

Wasserkocher: Gas mit Dampfsignalgebung, Toaster aus 50er/60er Jahre. Frostschrank leider nach 30 Jahren schon

defekt ( DDR-Gerät ). War aber auch Stromfresser :- Vergleichbares Ersatzgerät, Volumen/Aussenmaße gabs nur von

Liebherr. Mal schaun, noch kühlt das Ding.

 

Bohrmaschine: Hilti ...

 

Ausser, Kühlschrank, TV, und Waschmaschine ist Technik aus dem Haushalt weitestgehend verbannt. Hab daher wenig Ärger :P

 

Es macht wirklich Sinn, sich angemessen nach alter Technik umzusehen und diese ggf. Instand zu setzen. Bevor man

sich nen Ersatzschalldämpfer vom freundlichen Fachhandel besorgt. Erster Blick auf den Schrottplatz ob da nicht Erstausrüsterqualität

zu finden ist. Renault rostet gern, aber der 1. (!!!) Auspuff hat 12 Jahre gehalten. Verbrauch 5L/100km, Bj, 90 ...

 

Heute sind die Fahrzeuge natürlich sparsamer, auf dem Papier :news:

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€-man

Bohrmaschine: Hilti ...

 

Ich habe mir sagen lassen, dass bei Neumodellen (Profigeräte?) ein Stundenzähler eingebaut ist. Wird die Schwelle erreicht, schaltet das Ding ab und Du musst zum Service.

 

Gruß

€-man

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crosplit

Wobei einen bei modernen Autos auch der Wechsel einer Halogenbirne in den Wahnsinn treiben kann. Beim nächsten Autokauf wird mir ein schweißgebadeter Verkäufer vorführen dürfen, wie das geht. Und wenn er das nicht schafft, darf er seine Autos behalten...

Made my day :lol:

 

EU Richtlinie zwingt Autohersteller zur Vereinfachung des Lampenwechsels

 

Bei vielen Autos kann man die kleinen Leuchtmittel nicht mehr selbst austauschen

  • Lampenwechsel - oft ein Fall für die Werkstatt
  • Ausnahme: LED- und Xenon-Lampen
  • Rechtsvorschrift R-48 (Ergänzung 07)

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RED-BARON

Bohrmaschine: Hilti ...

 

Ich habe mir sagen lassen, dass bei Neumodellen (Profigeräte?) ein Stundenzähler eingebaut ist. Wird die Schwelle erreicht, schaltet das Ding ab und Du musst zum Service.

 

Gruß

€-man

 

mein ist aus Anfang der 90er Jahre :)

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Maikel

Nicht wirklich aktuell. Aus dem Artikel:

 

"Die Regelung gilt seit August 2006"

 

"Aber auch ohne zwingende Vorschrift haben manche Hersteller bereits auf den Unmut der Kunden reagiert. Mit gutem Beispiel voran geht hier beispielsweise Volkswagen. ..."

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Nord

Die Mehrheit der Käufer wünscht sich leistungsstarke, schwere und große Statussymbole und ist bereit, dafür sehr viel Geld auf den Tisch zu legen. Sowohl beim Kauf als auch beim Unterhalt.

Wünscht sich das die Mehrheit wirklich? Besonders der teure Unterhalt scheint mir da ein wenig optimistisch beurteilt zu werden.

Ich hoffe nicht, dass das jetzt nur meine selektive Wahrnehmung ist, aber wenn ich mich so auf unseren Straßen umschaue, dann bekomme ich schon den Eindruck, dass in den letzten Jahren der Anteil an schweren, leistungsstotzenden SUVs um ein Vielfaches zugenommen hat. Und es ist ja nun nicht so, dass es es nicht auch jedem freistünde, sich stattdessen einen aerodynamisch günstigen, verbrauchsarmen, Kleinwagen zuzulegen.

 

Anderes Beispiel: Dieselmotor. Gibt's seit Jahrzehnten im PKW-Bereich, hat aber immer nur ein Nischendasein geführt. Dann seit Mitte der Neunziger gehen die Dinger plötzlich weg wie warme Semmeln. Aber nicht etwa wegen des günstigen Verbrauchs (ein moderner Common Rail verbraucht auch nicht weniger als Opas alter lahmer Saugdiesel). Nein, weil selbst aus stockbiederen Mittelklasse-Diesel inzwischen Drehmomente herausgequetscht werden, die noch in den 90er Jahren bestenfalls großvolumigen Acht- oder Zwölfzylindern vorbehalten waren.

 

Ach so, wo wir gerade beim Thema waren: Dass es bei solchen Ladedrücken unmöglich ist, die Lebendauer eines alten Saugdieselmotors zu erreichen, selbst dann wenn man es konstruktiv darauf anlegen würde, muss ich wohl nicht extra erwähnen.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Nicht wirklich aktuell. Aus dem Artikel:

 

"Die Regelung gilt seit August 2006"

 

"Aber auch ohne zwingende Vorschrift haben manche Hersteller bereits auf den Unmut der Kunden reagiert. Mit gutem Beispiel voran geht hier beispielsweise Volkswagen. ..."

Das ist halt der Unterschied zwischen EU-Richtlinie und EU-Verordnung. ;)

Verordnungen gelten sofort und sind für die Nationalstaaten bindend. Die Richtlinien müssen erst in nationales Recht gegossen werden.

Kein Wunder, dass man sich da in Deutschlan viel Zeit lässt, diese Richtlinie umzusetzen. Merkel und Klaeden lassen grüßen.

 

Die Überschrift: EU Richtlinie zwingt Autohersteller zur Vereinfachung des Lampenwechsels

ist daher kompletter Blödsinn, denn die Richtlinie zwingt erstmal niemanden.

Diese Richtlinien richten sich nie an Unternehmen oder natürliche Personen, sondern immer an die Nationalstaaten, welche die dann in nationales Recht umsetzen sollen.

Alles, was Deutschland bei Nichtumsetzung zu befürchten hat, wenn man sie denn nach hundert Jahren immernoch nicht umgesetzt hat, ist ein Vertragstrafverfahren.

Ohhh, da zittert sie aber die Auto-Lobby im Land des größten Beitragszahlers.

 

Wie lang sone Umsetzung dauern kann, sieht man zum Beispiel bei der Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung.

Und vorher ist diese Richtlinie das Papier nicht wert, auf dem sie steht.

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Maikel
Wie lang sone Umsetzung dauern kann, sieht man zum Beispiel bei der Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung.

Oder am mitzitierten Bsp. VW, die den einfachen Lampenwechsel auch ohne EU-Richtlinie wieder umgesetzt haben.

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