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Arya

Einsteiger und Deka-BasisAnlage

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Arya

Hallo alle zusammen :)

 

Ich bin frisch aus dem Studium in die Arbeitswelt eingestiegen und möchte Teile meines Gehalts für verschiedene Zwecke anlegen.

Aus diesem Grund war ich bei der Sparkasse, habe mich beraten lassen, ein Sparbuch eröffnet und eine Fondsgebundene Rentenversicherung abgeschlossen.

Da ich einen weiteren Betrag längerfristig anlegen will wurde mir die Deka BasisAnlage empfohlen. Bei meiner Recherche im Internet bin ich auf das Forum gestossen und habe hier und auch sonst nur negatives über die Deka sowie die Sparkassenberatung gefunden.

Jetzt bin ich ein wenig in Panik dass ich alles falsch gemacht habe, auch wenn ich froh bin dass ich mich wenigstens über den Fond informiert habe.

 

Allerdings weiß ich nicht so recht wie ich weiter vorgehen soll, denn ich weiß nicht ob anlegen in Eigenregie nicht doch ein bisschen zu komplex ist...

Habt ihr Tipps für einen verzweifelten Neuling?

 

LG

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chart

Hallo,

 

man informiert sich ja auch zuerst bevor man unterschreibt. Wenn es noch nicht länger als 14 Tage her ist, dass du diese Rentenversicherung unterschrieben hast, würde ich sofort widerrufen.

Ansonsten würde ich kündigen und max. dann nur einen Monatsbeitrag bezahlen, so hält sich der Schaden in Grenzen.

Hast du mal genau gefragt was das Produkt kostet?

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Hallo,

vielleicht magst Du uns die Police etwas näher vorstellen? Und auch ein wenig über Dich erzählen, damit man einen Kontext hat? Einen Leitfaden dazu findest Du an dieser Stelle.

Vorschnell zu kündigen/widerrufen halte ich für fahrlässig.

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Arya

Naja, ich habe mich schon informiert, habe allerdings auch auf meinen Berater vertraut. Beziehungsweise habe ich ihn als "Berater" gesehen.

In die Rentenversicherung zahle ich 200 € monatlich ein. Das ist diese hier: Link der Provinzial , Link der KSK .

 

Bei dem Fond der mir empfohlen wurde handelt es sich um die Deka BasisAnlage A40 oder A60. Hier zu finden

 

Kurz zu mir: Ich habe gerade mein Studium beendet, ledig und keine Kinder.

300 € will ich monatlich langfristig anlegen.

Generell würde ich mich nicht als risikoscheu bezeichnen.

Ich habe in der Richtung noch keine Erfahrungen.

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ghost_69

Hallo und Willkommen hier im Forum Arya

 

Um himmels Willen, Du hast da etwas durcheinander gebracht,

bitte erst erkundigen und dann vielleicht etwas abschließen,

gerade bei den Verbrechern der Spaßkassen,

aber die anderen sind auch nicht besser,

es sind keine Berater es sind Verkäufer da sie nur ihre eigenen Produkte verkaufen.

 

Ein Sparbuch lohnt sich schon seit Jahren nicht mehr.

 

Tagesgeld bei anderen Banken lohnen sich weit aus mehr mit etwa 1,5% bist du dabei !

 

Ich würde die Versicherung gleich wieder kündigen und erst gar nicht zum laufen bringen,

Frage doch mal nach den Kosten des Produktes !!!

Meist zahlst Du soviel Provision und Servicegebühren das sich das erst gar nicht lohnt.

 

Dazu sind die DEKA Fonds eher im unteren Quartil zu finden.

 

Bitte erst vergleichen und dann etwas kaufen.

 

Ghost_69 :-

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chart

Also nach den Kosten hast du nicht gefragt, was die Sparkasse an Gebühren für die Rentenversicherung bekommt, was das ganze also insgesamt kostet. Denn kostenlos ist eine Rentenversicherung nicht. Von den 200€ die du einzahlst bekommt ein teil die Sparkasse.

Gerade wenn man keine Erfahrung hat sollte man nichts unterschreiben und sich erst mal schlau machen. Du hast doch studiert, also hast du dich in dem Bereich doch auch schlau gemacht. Warum machst du das auch nicht bei der Geldanlage?

Die Sparkasse verkauft nur ihre Produkte, also sind es doch eher Verkäufer die dort arbeiten.

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Matthew Pryor
In die Rentenversicherung zahle ich 200 € monatlich ein. Das ist diese hier: Link der Provinzial , Link der KSK .

Gut, so schließt sich der Kreis. Gehen wir einmal nicht davon aus, dass an diesen Rentenvertrag noch weitere Zusatzpolicen gekoppelt sind (etwa eine Berufsunfähigkeitsrente oder eine Beitragsfreistellung bei BU), so solltest Du Dich tatsächlich erst einmal weitergehend informieren.

Deine Situation ist der Klassiker: Sparkassenmitarbeiter verkauft Sparkassenprodukt. Das ist nicht immer so, aber wohl in der überwältigenden Mehrzahl der dortigen Beratungen üblich.

Das heißt, dass Du ein durchschnittlich teures Produkt haben dürftest, dass Dich bei einem Vorteil der Fondspolice, der Fondsauswahl, erheblich einschränkt (auf DEKA-Produkte), und damit einen wesentlichen Vorteil der Fondspolice gegenüber einer freien Fondsanlage, nämlich das steuerfreie Umschichten während der Ansparphase, deutlich schmälert.

Diese Art von Fondspolice kann man(n) sich getrost schenken.

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btsv
· bearbeitet von btsv

Für die Rentenversicherung, die Du abgeschlossen hat, muss Dir ja der Vertrag ausgehändigt worden sein bzw, wird Dir noch zugeschickt. Nimm Dir die Zeit und schau Dir mal den genau den Absatz mit den Gebühren an.

 

Erstens wirst Du eine Abschlussprovision zahlen müssen. Diese liegt bei solchen Verträgen überlicherweise bei 5% oder 5,5% über die gesamten vereinbarten Einzahlungen!

Meistens wird noch eine Dynamisierung gedrängt. Jede Dynamisierung gilt als Neuvertrag, so dass für den Betrag der Dynamisierung wieder eine Vertriebsprovision von 5% fällig wird.

Diese Gebürhren werden normalerweise in den ersten 5 Jahren von den eingezahlten Beiträgen abgezogen.

 

Zweitens wird für das Kapital, welches in die Versicherung eingezahlt wurde, eine Verwaltungsgebühr fällig, Die dürfte auch noch mal bei ca. 2% p.A. liegen. Die Verwaltungsgebühr wird selbstredent von den eingezahlten Beiträgen abgezogen.

 

In den ersten 5 Jahren wird also kaum etwas von Deinem eingezahlten Beiträgen auf dem Versicherungskonto landen. Den Einstandspreis, den Du alleine mit dem Abschluss einer solchen Versicherung zahlst kannst Du Dir jetzt ja ausrechen. Dazu kommt dann noch die jährliche Verwatlungsgebühr...

 

Ist selber anlegen zu komplex? Eigentlich nicht. Am Anfang investierst Du ein wenig Zeit und dann kann es losgehen. Für riskoscheue Anleger eignen sich bspw. defensive Mischfonds. Zwei davon mit je 150 € besparen und halbjährlich beobachten. Was anderes sind die Produkte in der von Dir abgeschlossenen Versicherung auch nicht, Du sparst Dir allerdings die Kosten für die Versicherung.

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Matthew Pryor
Erstens wirst Du eine Abschlussprovision zahlen müssen. Diese liegt bei solchen Verträgen überlicherweise bei 5% oder 5,5% über die gesamten vereinbarten Einzahlungen!

Blödsinn.

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Gerald1502

Ich bin frisch aus dem Studium in die Arbeitswelt eingestiegen und möchte Teile meines Gehalts für verschiedene Zwecke anlegen.

Kurz zu mir: Ich habe gerade mein Studium beendet, ledig und keine Kinder.

Hallo Arya und willkommen im Forum.

 

Schade, dass Dir hier keiner nach diesen Sätzen einen wichtigen Tipp gegeben hat, sondern eher nur dazu geraten hat, alles wieder zu kündigen.

 

Es wäre interessant zu wissen, wie Deine derzeitige Risikovorsorge aussieht, nachdem Du Dein Studium beendest hast, denn Du solltest Dich als erstes um eine eigene private Haftpflichtversicherung kümmern. Informationen gibt es hier. https://www.wertpapier-forum.de/topic/30108-personen-und-sachversicherungen-im-uberblick/

 

Ich kann Dir nur empfehlen, dass Du Dich hier intensiv einliest, damit Du zukünftig bessere Entscheidungen treffen kannst und ggf. bei Unklarheiten gezielter nachfragen kannst.

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btsv
Erstens wirst Du eine Abschlussprovision zahlen müssen. Diese liegt bei solchen Verträgen überlicherweise bei 5% oder 5,5% über die gesamten vereinbarten Einzahlungen!

Blödsinn.

 

Ich habe hier selber noch ein Angebot rumliegen, dass mir mal von meiner Bank gemacht wurde. Es handelte sich um die Best Invest Rente plus von der Volksfürsorge.

 

Kosten:

 

Die Abschluss und- und Vertriebskosten betragen 5,5 % der Summe aller laufenden Eigen-Beiträge während der Aufschubzeit, in gleichmäßigen Beiträgen verteilt auf die ersten 5 Jahre, längstens jedoch bis zum Beginn der Aufschubphase,

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Ich habe hier selber noch ein Angebot rumliegen, dass mir mal von meiner Bank gemacht wurde.

Und sprichst dann von "üblichen" Gebühren?

Das die in diesem Fall angebotene Police kaum empfehlenswert ist, wurde hier ja schon von mehreren Seiten vermutet, um mal den Sinn dieses Threads nicht komplett aus den Augen zu verlieren.

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btsv
Ich habe hier selber noch ein Angebot rumliegen, dass mir mal von meiner Bank gemacht wurde.

Und sprichst dann von "üblichen" Gebühren?

Das die in diesem Fall angebotene Police kaum empfehlenswert ist, wurde hier ja schon von mehreren Seiten vermutet, um mal den Sinn dieses Threads nicht komplett aus den Augen zu verlieren.

 

Das war nur ein Beispiel. Rentenversicherungen werden von den Versicherungen normalerweise provisionstechnisch wie Kapitallebensversicherungen behandelt. Um da ein Produkt zu finden, auf das die Abschlussprovision nicht fällig wird, wird schon schwierig. Das gerade die Spasskasse eine Rentenversicherung ohne Abschlussprovision anbietet kann ich mir nicht vorstellen, speziell wenn es eine Fondsgebundene Rentenversicherung ist.

 

By the way. Als ich damals auf der Suche war, habe ich keine Rentenversicherung gefunden, die mir richtig zugesagt hat. Aus dem Grund wandert die Kohle in ein relativ simpel gestricktes ETF Portolio.

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Gerald1502

By the way. Als ich damals auf der Suche war, habe ich keine Rentenversicherung gefunden, die mir richtig zugesagt hat. Aus dem Grund wandert die Kohle in ein relativ simpel gestricktes ETF Portolio.

Du hast wenigstens vorher verglichen und dann die für Dich sinnvollste Lösung gewählt. So ist es jedenfalls richtig. :thumbsup:

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Matthew Pryor
Du hast wenigstens vorher verglichen und dann die für Dich sinnvollste Lösung gewählt. So ist es jedenfalls richtig.

Einen Ansparplan mit einer Rentenversicherung vergleichen? Richtig? Nun denn unsure.gif

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Gerald1502

Einen Ansparplan mit einer Rentenversicherung vergleichen? Richtig? Nun denn unsure.gif

Immerhin besser, als sich langfristig fest zu binden, um dann später an der gemachten Entscheidung zu zweifeln und den Vertrag dann ggf. mit Verlust zu kündigen. Er hat sich daher eine Alternative ausgewählt, die er bespart. ;) Ich bezog mich jedenfalls auf seine eigene Entscheidung, die ich als richtig sah.

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Matthew Pryor
Immerhin besser, als sich langfristig fest zu binden, um dann später an der gemachten Entscheidung zu zweifeln und den Vertrag dann ggf. mit Verlust zu kündigen.
Das muss nun jeder mit sich ausmachen. Ich halte nach wie vor den Ansatz, Vermögensaufbau und / oder die Bildung von Rücklagen mit einer Wette auf ein langes Leben zu vergleichen, für nicht zielführend.

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Schinzilord
Immerhin besser, als sich langfristig fest zu binden, um dann später an der gemachten Entscheidung zu zweifeln und den Vertrag dann ggf. mit Verlust zu kündigen.
Das muss nun jeder mit sich ausmachen. Ich halte nach wie vor den Ansatz, Vermögensaufbau und / oder die Bildung von Rücklagen mit einer Wette auf ein langes Leben zu vergleichen, für nicht zielführend.

Es gibt ja auch die Möglichkeit, bei Renteneintritt sich das selbst angesparte Vermögen lebenslang verrenten zu lassen, natürlich mit den dann geltenden Konditionen. Es ist also mitnichten eine Wette auf oder gegen ein langes Leben, sondern eine Wette auf bessere oder zumindest gleichbleibende Konditionen / Sterbewahrscheinlichkeiten etc. im Alter. Demgegenüber steht ein selbst angespartes Kapital, welches mit einem höheren Erwartungswert jahrelang verzinst werden konnte.

Dass du diese Möglichkeit nicht in Betracht ziehst, wundert mich.

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Gerald1502

Das muss nun jeder mit sich ausmachen. Ich halte nach wie vor den Ansatz, Vermögensaufbau und / oder die Bildung von Rücklagen mit einer Wette auf ein langes Leben zu vergleichen, für nicht zielführend.

Das mag sein, aber jeder handelt anders. Man kann sich ja über die Jahre bis zum Rentenbeginn mittels ETF- oder Fondssparpläne oder Direktanlage in Aktien eine ordentliche Summe zusammensparen und das Kapital dann in eine Sofortrente bei Rentenbeginn einzahlen oder sich einen Auszahlplan erstellen etc. Das dann, die dann aktuellen Bedingungen für die monatliche Rentenzahlung gelten, wissen wir beide. Es gibt halt viele Möglichkeiten, zum Ziel zu gelangen.

 

Aber zurück zum TO, der sich erst einmal um seine Risikovorsorge kümmern sollte.

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Matthew Pryor
Es ist also mitnichten eine Wette auf oder gegen ein langes Leben, sondern eine Wette auf bessere oder zumindest gleichbleibende Konditionen / Sterbewahrscheinlichkeiten etc. im Alter.

Betrachten wir uns die langfristige Entwicklung

  • des Rechnungszinses
  • der durchschnittlichen Überschussbeteiligung
  • der durchschnittlichen Lebenserwartung → damit einhergehend
  • die Entwicklung der zur Rentenkalkulation angewandten Sterbetafeln
  • die Entwicklung der Kapitalertragsbesteuerung
  • sowie die Entwicklung der Besteuerung von Erträgen aus Rentenversicherungen

finden sich wenig Anhaltspunkte dafür, dass sich die Aussichten, bessere Bedingungen, die Wette in 30, 40 oder 50 Jahren zu gewinnen, zu bekommen,verbessern. Das zumindest sollte dem TO auch bewusst sein.

 

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Gerald1502

Schon richtig Matthew und auch sehr gut, dass Du es erwähnst. Einiges ist ja hier zusammengefasst.

 

Arya scheint aber womöglich eine Rürup-Rente verkauft wurden zu sein. "Deka BasisAnlage"

 

Ich bleibe dabei, dass sich Arya erst einmal intensiv einlesen sollte, um sich Wissen anzueignen und zusätzlich um seine Risikovorsorge kümmern muss und die gemachten Abschlüsse rückgängig macht und sich Alternativen aussucht.

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Schinzilord

Betrachten wir uns die langfristige Entwicklung

  • des Rechnungszinses
  • der durchschnittlichen Überschussbeteiligung
  • der durchschnittlichen Lebenserwartung → damit einhergehend
  • die Entwicklung der zur Rentenkalkulation angewandten Sterbetafeln
  • die Entwicklung der Kapitalertragsbesteuerung
  • sowie die Entwicklung der Besteuerung von Erträgen aus Rentenversicherungen

finden sich wenig Anhaltspunkte dafür, dass sich die Aussichten, bessere Bedingungen, die Wette in 30, 40 oder 50 Jahren zu gewinnen, zu bekommen,verbessern. Das zumindest sollte dem TO auch bewusst sein.

Du denkst aber um ein Abstraktionslevel zu kurz:

Den Anstieg der durchschnittlichen Lebenserwartung wird sehr wohl der Versicherer auch schon heute mit einberechnen, wenn ein heute 25 jähriger eine Versicherung abschließt und mit 67 eine Rente erhalten will.

Wenn man nun davon ausgeht, dass Versicherer eher konservativer und zu ihren Gunsten rechnen (also Lebenserwartung mit einer gewissen Wahrscheinlich heute höher antizipiert als sie dann tatsächlich für einen dann 67jährigen ist, wettet man nicht gegen höhere Lebenserwartung, sondern gegen die von der Versicherung antizipierten Anstieg der Lebenserwartung.

Diesselben Argumente gelten für die anderen von dir aufgeführten Konditionen.

 

Wenn man nun davon ausgeht, dass man als nicht total dummer Investor aus seinem investierten Kapital mehr Geld herausholt als der Versicherer (man geht ja schließlich die gleichen Risiken am Kapitalmarkt ein, nur mit weniger Kosten und mehr Flexibilität), hat man einen zusätzlichen Puffer, um damit Konditionen, die noch schlechter ausfallen als heute von der Versicherung antizipiert, auszugleichen.

 

Nichtdestotrotz kann es natürlich für Leute Sinn machen, in solch ein Rentenversicherungsprodukt zu investieren. Aber mündige Bürger, die mit ihrem Geld haushalten wollen und können (und ja schon den Weg ins WPF gefunden haben), halten sich auch ohne Abschluss einer RV alle Möglichkeiten offen und müssen nicht in Altersarmut sterbern, weil sie länger leben als Geld vorhanden ist.

 

Somit muss und kann ein heute junger Investor seinen Vermögensaufbau nicht losgelöst von der Altersvorsorgeproblematik betrachten. Es bleiben ihm alle Möglichkeiten offen, womit ich deinen Einwand nicht nachvollziehen kann.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Arya scheint aber womöglich eine Rürup-Rente verkauft wurden zu sein. "Deka BasisAnlage"

Nee, moi Libber, das ist schon ein Fonds als solcher, ohne Versicherungsmäntelchen. Wahlweise wird hier die Aktienquote variiert, daher auch die netten Namen wie "A 40" oder "A 60".

Ich bleibe dabei, dass sich Arya erst einmal intensiv einlesen sollte, um sich Wissen anzueignen und zusätzlich um seine Risikovorsorge kümmern muss und die gemachten Abschlüsse rückgängig macht und sich Alternativen aussucht.

Da sollst und darfst Du auch gerne bei bleiben, das ist ein (der einzige?) sinnvoller Weg. Am Sinnvollsten aber dann, wenn alle Informationen zur Verfügung gestellt werden.

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Gerald1502

Ok, dann wäre das ja geklärt. Warten wir mal darauf, dass Arya einige Angaben ergänzt.

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TaurusX
Es ist also mitnichten eine Wette auf oder gegen ein langes Leben, sondern eine Wette auf bessere oder zumindest gleichbleibende Konditionen / Sterbewahrscheinlichkeiten etc. im Alter.

Betrachten wir uns die langfristige Entwicklung

  • des Rechnungszinses
  • der durchschnittlichen Überschussbeteiligung
  • der durchschnittlichen Lebenserwartung → damit einhergehend
  • die Entwicklung der zur Rentenkalkulation angewandten Sterbetafeln
  • die Entwicklung der Kapitalertragsbesteuerung
  • sowie die Entwicklung der Besteuerung von Erträgen aus Rentenversicherungen

finden sich wenig Anhaltspunkte dafür, dass sich die Aussichten, bessere Bedingungen, die Wette in 30, 40 oder 50 Jahren zu gewinnen, zu bekommen,verbessern. Das zumindest sollte dem TO auch bewusst sein.

 

 

 

Auch wenn das sicher wichtige Punkte sind, bin zu 1000% davon überzeugt,

das wir Versicherungen sehen werden, die auch die Garantieleistungen nicht mehr zahlen werden und evtl. sogar die eine oder andere Pleite.

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