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qed1984

Hallo qed1984, Du scheinst wirklich ein gans stiller Leser zu sein, ich wollte Dich schon im Forum willkommen heißen und sehe, dass Du seit 2009 registriert bist!

 

 

 

Seit 2009 registriert, danach aber vergessen und erst in letzter Zeit wiedergefunden.

 

 

CIC darf 2014 die Anleihen in Aktien umwandeln und die Beteiligung ist schon größer als 10%. Aber das Paket wird vermutlich nur noch die Hälfte wert sein, als was die Chinesen 2012 bezahlt haben. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Chinesen sich gerne übers Ohr hauen lassen.

 

 

Naja, übers Ohr hauen lässt sich niemand gerne. Was willst du mit der Aussage mitteilen? Dass die Chinesen empört verkaufen werden oder eher dass die Chinesen zu (dem jetzt günstigeren Preis) zukaufen und das Unternehmen als Großaktionär stärker beeinflussen? Ich hatte vorher noch nie von einem chinesischem Sovereign Wealth Fund gehört (Norwegen, Dubai und Singapur kannte ich)

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dakac

Naja, übers Ohr hauen lässt sich niemand gerne. Was willst du mit der Aussage mitteilen? Dass die Chinesen empört verkaufen werden oder eher dass die Chinesen zu (dem jetzt günstigeren Preis) zukaufen und das Unternehmen als Großaktionär stärker beeinflussen? Ich hatte vorher noch nie von einem chinesischem Sovereign Wealth Fund gehört (Norwegen, Dubai und Singapur kannte ich)

 

Nein, ich glaube nicht, dass Chinesen entnervt verkaufen, sie sind ein Teil des Spiels. Warum sollen sie verkaufen? Möglicherweise gibt es Potash viel billiger für China und sie haben eine strategische Beteiligung an einem tonangebenden Kali Produzenten.

 

CIC verfügt übrigens über $572,5 Mrd lt. Wikipedia, schon eine richtig große Nummer, wenn man sich diese Liste anschaut: sovereign wealth fund rankings

 

 

Außerdem CIC hat sich auch an Kerimov' Polyus Gold International Ltd. mit 5% beteiligt und bei Uralkali sind sie in 2014 mit 12,5% dabei.

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dakac
Aus Sicht des Unternehmens sei es sinnvoller, Abnahmegarantien zu besitzen und dafür Distributoren zu kaufen als Wettbewerber zu übernehmen
Uralkali verhandelt über Kauf von Dünger-Distributoren

 

 

Der vom russischen Konkurrenten Uralkali angekündigte Preiskampf macht dem deutschen Düngemittelhersteller K+S schwer zu schaffen. Das Unternehmen kündigte nun einen Sparkurs an
Weitere Turbulenzen am Kali-Markt

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checker-finance

Die Weißrussen wollen sich ihre Prügel aber wohl richtig verdienen: http://m.finanzen.net/nachricht/aktien/34-Amtsmissbrauch-34-Kali-Streit-Weissrussland-ermittelt-gegen-Milliardaer-Kerimow-2634213

 

Der CIC ist nicht gerade für besonders gelungene Investitionen bekannt. Vieles scheint daher eher einer politischen Agenda zu folgen. Unabhängigkeit von Kanadischem Kali steht da wohl ziemlich weit oben auf der Liste.

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dakac
· bearbeitet von dakac

Die Weißrussen wollen sich ihre Prügel aber wohl richtig verdienen: http://m.finanzen.ne...Kerimow-2634213

Das hat der Westentaschen - Diktator wirklich verdient. Noch nicht mal seine Mutter durfte ihn besuchen, ein paar Diplomaten haben ihn doch treffen können und diese Idioten bringen ihm Anna Karenina mit, 800 Seiten, nicht gerade ermutigend. Pork, Tolstoy Latest Players in Potash Drama

 

Man dreht immer mehr den Hahn zu: Erdöl, Milch, Schweinefleisch.

 

 

Armer Baumgertner sitzt in Amerikanka sowieso nur stellvertretend.

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checker-finance

Die Weißrussen wollen sich ihre Prügel aber wohl richtig verdienen: http://m.finanzen.ne...Kerimow-2634213

Das hat der Westentaschen - Diktator wirklich verdient. Noch nicht mal seine Mutter durfte ihn besuchen, ein paar Diplomaten haben ihn doch treffen können und diese Idioten bringen ihm Anna Karenina mit, 800 Seiten, nicht gerade ermutigend. Pork, Tolstoy Latest Players in Potash Drama

 

Man dreht immer mehr den Hahn zu: Erdöl, Milch, Schweinefleisch.

 

 

Armer Baumgertner sitzt in Amerikanka sowieso nur stellvertretend.

 

Sollte jemand in den Anleihen von Ekosem oder in Aktien von Agrikultura investiert sein, dürfte aus dem Artikel auch diese Passage erfreuen:

 

Russia's Federal Consumer Protection Service hinted at limiting Belarussian milk imports earlier this week, claiming that a third of the products had some form of violations.

 

Baumgaertner wird es schon überleben und der Dank von Vlad wird ihm gewiß sein.

 

Die Russen sollten den Würgegriff um den weißrussischen Hals erst lockern, wenn Belaruskali zu einem Vorzugspreis alle Assets an Uralkali verkauft. Eine bloße Rücknahme des weissrussischen Präsidentendekrets, dass Belaruskali auch an einem Vermarktungsverbund vorbei verkaufen kann, darf nicht ausreichen. Die Weißrussen müssen ihre Lektion nachhaltig lernen.

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dakac

Baumgaertner wird es schon überleben und der Dank von Vlad wird ihm gewiß sein.

 

Es mag sein, dass Vlad Hammer für Lob zuständig ist, aber wer so ein Wagen fährt:

"Dieses Auto ist viermal so teuer wie jedes andere Modell von Ferrari", sagte der Moskauer Ferrari-Sprecher.

 

und dann noch zum Schrott fährt:

 

 

post-5584-0-49766500-1378306381_thumb.jpg

 

 

der sollte ihm die Zeit in Amerikanka pro Stunde bezahlen. Immerhin hat Kerimov nach dem schrecklichen Unfall in Nizza, eine Million US Dollar für Verbrennungsopfer gespendet!

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dakac

Nichts Neues, außer vielleicht, dass neue Projekte aufgezählt werden: Russische Rosskur

 

Aber erstmal die Projekte. Das sind nur bekannte Pläne renommierter Firmen:

 

  • 8 Tonnen, Jansen Projekt, BHP
  • 2 Tonnen, Legasy Projekt, K+S
  • 8 Tonnen, Melnitschenkos Projekt
  • 3 Tonnen, Kronau Projekt, Vale
  • 4 Tonnen, Rio Colorado, Vale
  • 3 Tonnen, Milestone Projekt, WP

  • Und natürlich wollte Rio Tinto auch etwas von dem Kuchen haben und haben ein Joint Venture mit Nord Atlantic Potash geschlossen. "North Atlantic Potash is agrowing company focused on developing potash production in Canada. We currently possess one of the largest potash reserves in the world – consisting of 18 exploration permits

 

Erstaunlich war, als ich folgende Meldung gefunden habe: "in 2012 over 60 new projects have been announced, and most have successfully completed the scoping stage of development. The gush of new projects is good news for buyers and a worry for existing suppliers". Quelle

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Wie ich sehe, entwickelst du dich ja zu einem Kali Spezialisten. Dein Blog ist wieder Spitze. :myop:

 

 

Für mich ist und bleibt das Thema ein Randgebiet. Alles was mit Russland &Co zu tun hat , ist für mich zu undurchsichtig. K&S bleibt, und damit ist gut so. Das Unternehmen produziert ja auch anderes.

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dakac

Wie ich sehe, entwickelst du dich ja zu einem Kali Spezialisten. Dein Blog ist wieder Spitze. :myop:

 

Danke Seb, aber ich fürchte, wir alle kratzen nur ein bisschen an der Oberfläche.

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Nudelesser
Weißrussland gründet neue Kali-Handelsorganisation

 

 

Von Lukas I. Alpert

 

MOSKAU--Die beiden ehemaligen Partner Uralkali und Belaruskali gehen wohl auf Dauer getrennte Wege beim Kalivertrieb. Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hat per Dekret eine neue Handelsorganisation zum Vertrieb des Düngemittels ins Leben gerufen, wie die staatliche Nachrichtenagentur berichtete. Die Auflösung des weißrussisch-russischen Kartells hatte zu Verwerfungen an den Märkten geführt und unter anderem die Aktie des deutschen Kaliproduzenten K+S massiv einbrechen lassen.

 

Außerdem wird die Regierung die Exportzölle für Kali bis zum Ende des Jahres aussetzen, um die "Stabilität des Geschäfte" des staatlichen Produzenten Belaruskali zu gewährleisten. Die neue Handelsorganisation wird unter demselben Namen firmieren wie die Partnerschaft mit Uralkali: Belarusian Potash Co (BPC). Sie wird aber allein von Weißrussland kontrolliert und nur Kali des Heimatlandes vermarkten.

 

"Damit bleibt eine auf den Weltmärkten wohlbekannte Marke bestehen, die von den bestehenden Verträgen mit Kunden und Vertriebskanälen profitiert", zitierte die staatliche Nachrichtenagentur Belta eine Mitteilung des Präsidenten.

 

Uralkali hatte Ende Juli verkündet, aus BPC auszusteigen, um die Exporte selbst in die Hand zu nehmen und die eigenen Produktionskapazitäten voll auszunutzen. Damit endete de facto ein globales Preiskartell, das die Preise bei einem begrenzten Ausstoß auf hohem Niveau gehalten hat. Zudem warnte der Uralkali-Chef seinerzeit, dass der Weltpreis für den Dünger im zweiten Halbjahr um rund 100 US-Dollar unter die Marke von 300 Dollar fallen könnte. Das führte dazu, dass die Aktien von Akteuren auf dem Kalimarkt, der jahrelang von zwei Kartellen beherrscht wurde, einbrachen.

 

Im August schlug Weißrussland dann zurück und verhaftete Wladislaw Baumgertner, den Chef von Uralkali. Er habe "dem Staat und den öffentlichen Interessen Weißrusslands erheblichen Schaden" zugefügt und auch dem staatlich kontrollierten Kaliproduzenten Belaruskali, stellte ein weißrussischer Untersuchungsausschuss fest. Schließlich hat der Ausschuss auch eine Untersuchung beim führenden Uralkali-Aktionär, dem Milliardär Suleiman Kerimow, eingeleitet. Uralkali wies die Anschuldigungen als politisch motiviert zurück. Die Beziehungen zwischen Moskau und Minsk sind seitdem angespannt.

 

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

 

DJG/DJN/mgo/brb

 

TOP EUROPA - die wichtigsten europäischen Nachrichten des Tages. Sie erhalten an jedem Börsentag gegen 09:30, 13:30 und 18:00 Uhr jeweils eine Selektion der durchschnittlich fünf Top-News des Tages. Bei Fragen senden Sie bitte eine Mail an topnews.de@dowjones.com.

 

 

 

(END) Dow Jones Newswires

 

September 05, 2013 12:00 ET (16:00 GMT)

 

Und was bedeutet das nun für die europäischen Kalipreise? Würde vermuten, dass Belaruskali nur noch über baltische und polnische Ostseehäfen und per Schiene über Polen exportieren kann. Da liegt es eigentlich nahe, sich zunächst europäische Kunden zu suchen, was vor allem K+S zu spüren bekommen dürfte.

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dakac

Ich fürchte schöne Alexandra wird ihm auch nicht helfen können

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Eurochem's Big Plans For Potash Look Absurdly Shortsighted Now

 

Can Melnichenko have been so unthinking as to expect his rivals to surrender their market positions and profits without a fight? Did Melnichenko take his bond buyers for dolts and boobies

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dakac
· bearbeitet von dakac

Billionaire Kerimov to Sell Stake in Uralkali – Media Reports

Potential buyers of Kerimov’s 21.75 percent holding in Uralkali include the founder of oil company Russneft, Mikhail Gutseriyev, and former banker Vladimir Kogan, who reportedly has close ties to Russian President Vladimir Putin, according to Monday reports in the Vedomosti business newspaper and Forbes magazine.

 

 

Das Gerücht wurde via Alexander Dobrovinsky lansiert, einem Anwalt aus Moskau. Bisher haben alle demantiert, aber wie er in Facebook sagt:

According to Dobrovinsky, the bargain was concluded still on September 6 and passed “to full satisfaction of both parties”.

Souleymane Kerimov got rid of "Uralkali" actions

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dakac
· bearbeitet von dakac

  • Und natürlich wollte Rio Tinto auch etwas von dem Kuchen haben und haben ein Joint Venture mit Nord Atlantic Potash geschlossen. "North Atlantic Potash is agrowing company focused on developing potash production in Canada. We currently possess one of the largest potash reserves in the world – consisting of 18 exploration permits

Nord Atlantic Potasch ist eine Tochtergeselschaft der Firma Acron, ein russischer Konkurrent von Uralkali, aber nicht am Kali Markt. Bisher war Acron vor allem am Phosphat Markt sehr stark (Acron’s key business is the production of ammonia and fertilisers, both straight nitrogen and complex). Genau wie Melitschenkos Eurochem, plante auch Acron ein großes Projekt, Talitsky Mine: Russia's Acron agrees $1.5 bln potash project financing

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35sebastian

Haben Kaliaktien Nachholbedarf? Scheint so, wenn man die letzten Kursanstiege bei allen "Kaliaktien" betrachtet.

 

Für mich haben sie immer noch Nachholbedarf. Ich bin gut "versorgt". Eventuell noch eine Potash zu Jahrestiefstkursen.

 

Die Dinge, die im Hintergrund laufen, interessieren mich nicht so besonders, da ich eh nicht die Wahrheit herausfinden kann. Alles , was in Russland und den Anrainerstaaten passiert, ist absolut für mich undurchschaubar.

 

Aber ich weiß, Kali braucht die Weltwirtschaft und immer mehr. Und die Unternehmen der etablierten Länder behalten ihre Dominanz bzw. ihr Monopol. Wo das Geld ist, ist die Macht.

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Siphex

Die Dinge, die im Hintergrund laufen, interessieren mich nicht so besonders, da ich eh nicht die Wahrheit herausfinden kann. Alles , was in Russland und den Anrainerstaaten passiert, ist absolut für mich undurchschaubar.

 

Aber ich weiß, Kali braucht die Weltwirtschaft und immer mehr. Und die Unternehmen der etablierten Länder behalten ihre Dominanz bzw. ihr Monopol. Wo das Geld ist, ist die Macht.

 

 

Und weil die Weltwirtschaft immer mehr Kali braucht, ist der Kali-Bedarf seit 2007 auch nicht gewachsen.

 

Ob es außerdem eine gute Idee ist in etwas investiert zu sein, bei dem man die entscheidenden Bereiche für "undurchschaubar" hält, lass ich mal dahingestellt; vor allem wenn das Undurchschaubare in der Lage ist, den Aktienkurs zu jeder beliebigen Zeit abstürzen zu lassen. Aber jeder wie er meint.

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35sebastian

@siphex

 

Das Entscheidene am Text hast du rausgelassen.

 

Und wie beantwortest du die Frage?

 

Eine ähnliche Situation haben wir jetzt bei Rohstoffen, bei Versorgern und früher bei Bankaktien.

 

Wer seine Zeit damit verbringt, alle Gefahren , alle Risiken, alle Hintergründe zu durchleuchten, kommt nicht zum wichtigsten, zum Investieren.

 

Anfang 2009 durchschaute keiner die Weltwirtschaft, alles war in Panik. Wer beherzt bei Aktien zugegriffen hat, vor allem bei Bankaktien , kann jetzt gut lachen.

 

Darf ich fragen: Bist du in Aktien investiert?

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dakac
· bearbeitet von dakac

Die Verhandlungen zwischen BPC oder Canpotex mit Indern und Chinesen haben eigentlich auch den Spotpreis für Kali bestimmt. Der Spotpreis war zwar etwas höher, als was die großen Abnehmer bezahlt haben, aber diese Verhandlungen waren tonangebend. Mit 400$ oder 500$ pro Tonne konnte jeder Produzent gut leben und alle Projekte für die Zukunft finanzieren. So war das in vergangenen Jahren, so zumindest ist mein Eindruck.

 

Brics Staaten (große Abnehmer) haben, aber auch ihre Probleme und die sind nicht klein

Droht den Schwellenländern eine neue Finanzkrise? Die Währungen in Indien, Brasilien, Indonesien und anderen Staaten haben in den vergangenen Wochen dramatisch an Wert verloren. Die Aktienmärkte gehen auf Talfahrt. Massenhaft ziehen ausländische Investoren ihr Geld ab.
Quelle

 

Sie halten aber zusammen

Die Brics-Staaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika wollen über einen neuen Rettungsfonds in Höhe von 100 Milliarden US-Dollar sprechen. Er soll kurzfristige Liquiditätsengpässe überbrücken und für Stabilität sorgen. Der Fonds werde in "absehbarer Zeit" gestartet, kündigte der Vizegouverneur der chinesischen Zentralbank, Yi Gang, in Peking an.

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Ob es um Syrien Krise geht, das konnte man auf G20 deutlich sehen oder ob es um die Gründung eines Fonds geht, sie halten zusammen. Warum sollte dann Russland auf dem Kali Markt nicht intervenieren? Man hat doch nicht Uralkali einem Oligarchen entrissen um einen anderen noch reicher zu machen.

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checker-finance

Und weil die Weltwirtschaft immer mehr Kali braucht, ist der Kali-Bedarf seit 2007 auch nicht gewachsen.

 

Ob es außerdem eine gute Idee ist in etwas investiert zu sein, bei dem man die entscheidenden Bereiche für "undurchschaubar" hält, lass ich mal dahingestellt; vor allem wenn das Undurchschaubare in der Lage ist, den Aktienkurs zu jeder beliebigen Zeit abstürzen zu lassen. Aber jeder wie er meint.

 

Und wie kommst Du darauf, dass der Kalibedarf seit 2007 nicht gewachsen sei?

 

Und selbst wenn das so wäre, ist Dir bewußt, wieviel Tonnen Kali seit 2007 gefördert und unwiderbringlich verbraucht worden sind? Hast Du eventuell sogar einen Überblick über den Reservenverbrauch im Verhältnis zu seit 2007 tatsächlich erschlossenen neuen Reserven (reserve replacement ratio)?

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Siphex

@siphex

 

Das Entscheidene am Text hast du rausgelassen.

 

Und wie beantwortest du die Frage?

 

Eine ähnliche Situation haben wir jetzt bei Rohstoffen, bei Versorgern und früher bei Bankaktien.

 

Wer seine Zeit damit verbringt, alle Gefahren , alle Risiken, alle Hintergründe zu durchleuchten, kommt nicht zum wichtigsten, zum Investieren.

 

Anfang 2009 durchschaute keiner die Weltwirtschaft, alles war in Panik. Wer beherzt bei Aktien zugegriffen hat, vor allem bei Bankaktien , kann jetzt gut lachen.

 

Darf ich fragen: Bist du in Aktien investiert?

 

 

 

Ich bin in Aktien investiert, mich interessieren aber vor allem die Kandidaten der 2. und 3. Reihe die nicht ganz so bekannt sind und ich halte meine Investments auch nicht besonders lange (kein buy & hold), sondern habe immer ein konkretes Szenario für eine relativ kurzfristige Bewegung im Blick und wenn das nicht passiert, dann wird der Wert entsorgt. Ich investiere also nur dort wo ich sehr konkrete Vorstellungen habe, was in einem sehr begrenzten Zeitraum passieren wird.

 

Es mag ja durchaus sein, dass Kali-Aktien noch eine große Zukunft vor sich haben, ich persönlich würde das auch denken, aber mir fehlt die Vorstellung wann das genau sein wird und damit liegt es für mich zu sehr im Dunkeln. Ich versuche immer die besten Picks zu finden und da gehört - gegenwärtig - K+S nicht für mich dazu (auch wegen den beschriebenen Unwägbarkeiten).

 

 

 

 

Ich habe also einen grundsätzlich anderen Strategieansatz, was natürlich nicht heißt, dass auch andere Ansätze funktionieren. Ich habe nur für mich identifiziert, was ich am besten kann und daher am geeignetesten für mich ist. Es wundert mich nur, wenn jemand in etwas investiert von dem er selber sagt dass er wichtige Variabeln nicht einschätzen kann. Für mich wäre das nichts.

 

 

 

Und wie kommst Du darauf, dass der Kalibedarf seit 2007 nicht gewachsen sei?

 

 

 

Ich habe das dakacs Beitrag #21 entnommen.

 

 

 

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35sebastian

Siphex,

 

dein Kommentar hört sich ja schon ganz anders an. Damit kann ich etwas anfangen. Du hast ja einen völlig anderen Anlagestil als ich. Für mich wäre das nichts.

 

Ob du bei dem Schnell rein - schnell raus bei Unternehmen aus der 2. und 3. Reihe viel über die Risiken erfährst , wage ich ernsthaft zu bezweifeln.

 

Informiert sein ist gut, aber Überinformiertheit lähmt. Das wollte ich vor allem sagen.

 

Als ich Aktien von K&S kaufte, gab es schon die Kartelle, die Marktpreise bestimmten und kontrollierten.

 

Dass es jetzt Gerüchte gab aus dem finsteren Russland und früheren Sowjetrepubliken, dieses Kartell zu durchbrechen, und die Aktien wie ein Stein fielen, sollte ich jetzt die ausgebombten Aktien verkaufen?

 

Wer so handelt wie du, tut das sicherlich . Wer langfristig orientiert ist, tut das nicht. Nach wie vor braucht die Weltwirtschaft Kali . Und K&S wird auch im worst case Gewinne machen, denn K&S ist mehr als ein Kali Produzent und ein großes und gut geführtes Unternehmen. Alle Risiken kenne ich nicht. Wenn ich alle Risiken der Welt kennen würde und Angst davor hätte, würde ich keine Aktien kaufen, ich könnte ja Verluste erleiden,

 

Da jede Aktie Risiken in sich birgt, sollte mann einfach Aktien unterschiedlicher Branchen wählen. Geht nicht Kali , dann geht "Butter":) oder....

 

Was über die Maßen gefallen ist, geht meist auch wieder hoch.!

 

Das interessiert mich und nicht die vielen Hintergrundgeschichten, von denen ich nicht weiß , ob sie stimmen, oder ob sie nur zur falschen Meinungsbildung geschrieben, um Angst oder Gier zu erzeugen.

 

Jedem das Seine. Und jeder so, wie er will , kann oder denkt. Hauptsache, mann fühlt sich wohl und bleibt gelassen.

 

 

 

 

Und wie kommst Du darauf, dass der Kalibedarf seit 2007 nicht gewachsen sei?

 

 

 

Ich habe das dakacs Beitrag #21 entnommen.

 

 

 

 

:thumbsup:

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Platon

 

Was über die Maßen gefallen ist, geht meist auch wieder hoch.!

 

Das interessiert mich und nicht die vielen Hintergrundgeschichten, von denen ich nicht weiß , ob sie stimmen, oder ob sie nur zur falschen Meinungsbildung geschrieben, um Angst oder Gier zu erzeugen.

 

 

:thumbsup:

 

Hervorragend....wer will schon was über ein Unternehmen wissen, ob und wie es in Zukunft Geld verdienen will, ob sich Projekte noch finanzieren lassen....nein, was stark fällt, gejht meist wieder hoch.

 

Ich sag ja immer, Sebastian ist und bleibt ein Starinvestor...Du solltest einen Fonds gründen :w00t:

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35sebastian

Ach weiser Platon,

 

du hast ja mal wieder so richtig meine Gedanken in die falsche Richtung gelenkt. Philosophiere weiter in deiner Kneipe!

 

Ich habe schon ein fondsähnliches Depot. Daran kann aber keiner teilhaben.:)

 

Was meinst du denn? Haben Kaliaktien Nachholbedarf?

 

Ich hab alles dazu gesagt.

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checker-finance

 

Und wie kommst Du darauf, dass der Kalibedarf seit 2007 nicht gewachsen sei?

 

Ich habe das dakacs Beitrag #21 entnommen.

 

Dann würde ich empfehlen, den dort kommentarlos verlinkten Artikel http://www.theglobeandmail.com/globe-investor/investment-ideas/research-reports/article13857509.ece/BINARY/MATS_201308_Fertilizers.pdf nochmal genau zu lesen...

 

1. Sämtliche Darstellungen über den vergangenen und künftigen "demand" basieren auf "Source: Company reports, Odlum Brown estimates", also den Verfassern selbst.

 

2. Du greifst relativ willkürlich eine Zeitperiode heraus. Wählst Du eine andere, kommst Du auch auch auf Basis des Artikels zu Nachfragewachstum

 

3. Der Artikel setzt Nachfrage mit Transaktionvolumen bzw. Produktion gleich. Genauso wie es auf Angebotsseite aber einen Unterschied zwischen Kapazität und Produktion gibt, so kann es auf Nachfrageseite entsprechend einen Unterschied zwischen Bedarf und gedeckten Bedarf geben.

 

4. Der Artikel nennt ja selbst einen Grund, warum z. B. in 2009 die "Nachfrage" so eingebrochen sei, nämlich die Finanzkrise:

Through this six-year period, potash demand was dampened by uncertainty arising from the Great Recession, tepid

economic conditions globally, protracted purchase contract negotiations with major buyers in China and India and a major

reduction in fertilizer subsidies in India.

 

Das hat aber alles nichts mit damit zu tun, dass auch in diesen Jahren mehr Kali benötigt wurde und auch verbraucht worden wäre, wenn der Preis niedriger gewesen wäre. Aber Preise pro Tonne von über 700 USD killen natürlich einen Großteil dieser Nachfrage. Was dann passiert, ist dass eben weniger geordert und verbraucht wird und entsprechend die Ernte geringer ausfällt. Das passiert aber erst mit Zeitverzug, weil die Landwirte erstmal ihre Vorräte verbrauchen, dann die Pflanzen das im Boden gebundene Kali verbrauchen und schließlich bei geringeren Ernten erstmal die Getreidelagerbestände verbraucht werden.

 

Daher meine ich, dass es gerade bei Kalidünger eine sehr hohe kurzfristige Preiselastizität gibt, wobei kurzfristig hier schon mehrere Jahre umfaßt.

 

 

Ich würde ganz grob schätzen, dass die Böden der Welt derzeit einen Nachholbedarf haben und dass dieser bei sinkenden Preisen auch durch erhöhten Kalieinsatz gedeckt werden wird. Und noch gröber geschätzt: Aus diesem Nachholbedarf der Böden wird kein Nachholbedarf der Kursperformance von Kaliaktien folgen.

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dakac
· bearbeitet von dakac

Das nennt man hartnäckig.

 

2011 India möchte sich mit 20-25% an Belaruskali beteiligen: India Seeks to Buy 25% of Belaruskali for $7 Billion, Mint Says

 

2012 India möchte sich mit 20-25% an Belaruskali beteiligen: Minsk eyes India, China for stake sale in Belaruskali

 

2013 (vor eine Stunde) India möchte sich mit 20% an Belaruskali beteiligen: India may purchase 20% of Belaruskali

 

Die Gunst der Stunde nutzen, warum nicht!! Nur das Problem ist, dass Lukatschenko zuviel Geld will. Uralkali hat $15 Mrd. angeboten, die Analystin im Link sagt, dass Belaruskali nicht mehr als $20 Mrd. wert ist und die Weißrussen wollen über $30 Mrd.

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