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Christina2013

Tipps zur Geldanlage fuer Anfaengerin

Empfohlene Beiträge

Christina2013

Guten Abend zusammen,

 

ich bin neu hier und bitte um Euren Rat. Anfang Dezember werde ich Euro 100.000 zur Verfuegung haben und muss diese anlegen.

 

 

Mein Problem: ich habe bis dato keinerlei ERfahrungen in jeglichen Geldanlagen geschweige denn Geldbesitz in dieser Hoehe.

 

Kurze Eckdaten von mir: 38 Jahre, Witwe, 2 kleine Kinder, ich arbeite Teilzeit.

 

Will sagen: ich habe derzeit keine Zeit, mich abends vor den PC zu setzen, um Aktienkurse zu verfolgen und dies wird sich mittelfristig auch nicht aendern!!.

 

Ich moechte mein Geld gestreut anlegen, stellle mir einen Gewinn von ca. 5% p.a. vor (ist das realistisch?), der zeitliche Horizont sollte 3-5 Jahre moeglichst nicht uebersteigen und ich moechte ruhig schlafen koennen.

 

Bis dato war ich bei drei Banken in Hamburg, um mich beraten zu lassen. Jeder schlaegt etwas anderes vor: das geht von grossen Aktienpaketen (sie sind ja noch jung) über Renten- und/ oder Immobilienfonds (festgelegt bis zu 10 Jahren!) bis hin zu Gold- und Silberkäufen und anderen Rohstoffen… Ich fühle mich nicht gut aufgehoben, die Banken wollen mein Geld bestens anlegen und versprechen mir das Blaue vom Himmel. Und ich kann es aufgrund meines Nichtwissens nicht beurteilen. Ich habe schlicht und einfach Angst, dass ich ueber den Tisch gezogen werde!!

 

Ich habe u.a. von dem Itzehoer Aktienclub gehoert, ebenso habe ich von einer Beraterbank gelesen, die Querin Bank heisst. Hat jemand Erfahrungen?? Und kennt jemand den Fonds von Dr. Max Otte? Ist der empfehlenswert? Und über wen läuft der??

 

Freue mich über Eure informativen und ehrlichen Antworten. DANKE!!

 

Viele GruesseChristina2013

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CHX
· bearbeitet von Licuala

Ich moechte mein Geld gestreut anlegen, stellle mir einen Gewinn von ca. 5% p.a. vor (ist das realistisch?), der zeitliche Horizont sollte 3-5 Jahre moeglichst nicht uebersteigen und ich moechte ruhig schlafen koennen.

 

Anlagehorizont 3-5 Jahre: Tagesgeld, Festgeld, Cosmos Flexibles Vorsorgekonto.

 

Auf deutsche Einlagensicherung achten - das Geld auf mehrere Anbieter streuen.

 

P.S.: 5% sind unrealistisch.

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Ramstein

Hallo Christina,

 

willkommen im Forum. Auch wenn du wenig Zeit hast: die Informationen für neue Nutzer solltest du lesen und auch die zahlreichen anderen Fäden, die fast die gleiche Frage stellen wie du.

 

Vorab: deine Renditeerwartungen sind unrealistisch für sichere Anlagen. Da hilft keine (Berater)Bank und kein Fonds. Wirklich sicher ist nur Tagesgeld, Festgeld, Sparbriefe und da wirst du bei 2 bis 2,5% p.a. vor Steuern landen.

 

Also: lesen und lernen. Und auf keinen Fall dir was andrehen lassen!

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Nudelesser

 

Ich moechte mein Geld gestreut anlegen, stellle mir einen Gewinn von ca. 5% p.a. vor (ist das realistisch?), der zeitliche Horizont sollte 3-5 Jahre moeglichst nicht uebersteigen und ich moechte ruhig schlafen koennen.

 

Nein, das ist zur Zeit nicht realistisch. Bei dem Zeithorizont kommt eigentlich nur Tages-/Festgeld in Frage, ggf. für Mutige mit einer kleinen Beimischung (10-20%) von Aktienfonds/ETFs. Auf jeden Fall von Bankberatern fernhalten und ein paar Stündchen hier im Forum investieren!

 

der zeitliche Horizont sollte 3-5 Jahre moeglichst nicht uebersteigen

 

Wie Ernst ist es Dir mit dem Zeithorizont? Wird das Geld tatsächlich in 3-5 Jahren gebraucht? Oder geht es eher um das gute Gefühl, flexibel zu sein? Wenn es nämlich darum geht, das Geld langfristig rentabel anzulegen, dann würde ein ideales Depot völlig anders aussehen, als wenn man das Geld tatsächlich komplett in 3 Jahren benötigt.

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edan

Ich würde auch nur zu Tagesgeld raten, Festgeld bringt derzeit auch nicht mehr.

 

Besser dabei ein klein wenig Kaufkraft verlieren, anstatt das Geld in Unsinniges investieren, woran die Banken nur möglichst

hohe Provisionen abschöpfen wollen.

 

Die Frage von Nudelesser über den Zeithorizont ist berechtigt, sollte aber auch ein tiefergehendes Beschäftigen mit der Geldanlage

voraussetzen.

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Christina2013

Ich moechte mein Geld gestreut anlegen, stellle mir einen Gewinn von ca. 5% p.a. vor (ist das realistisch?), der zeitliche Horizont sollte 3-5 Jahre moeglichst nicht uebersteigen und ich moechte ruhig schlafen koennen.

 

Nein, das ist zur Zeit nicht realistisch. Bei dem Zeithorizont kommt eigentlich nur Tages-/Festgeld in Frage, ggf. für Mutige mit einer kleinen Beimischung (10-20%) von Aktienfonds/ETFs. Auf jeden Fall von Bankberatern fernhalten und ein paar Stündchen hier im Forum investieren!

 

der zeitliche Horizont sollte 3-5 Jahre moeglichst nicht uebersteigen

 

Wie Ernst ist es Dir mit dem Zeithorizont? Wird das Geld tatsächlich in 3-5 Jahren gebraucht? Oder geht es eher um das gute Gefühl, flexibel zu sein? Wenn es nämlich darum geht, das Geld langfristig rentabel anzulegen, dann würde ein ideales Depot völlig anders aussehen, als wenn man das Geld tatsächlich komplett in 3 Jahren benötigt.

 

Danke fuer die Info. Nein, das Geld wird nicht in 3 - 5 Jahren gebraucht. Es geht, wie Du richtig vermutet hast, um das gute Gefühl...was wuerde sich im Depot ändern??

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CHX

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Bei einem langfristigen Anlagehorizont kommt man an Aktien eigentlich nicht vorbei. Breite Streuung ist auch ein guter Ansatz. Aber 3 bis 5 Jahren ist definitiv zu wenig Zeit, um mögliche Schwächen am Aktienmarkt verdauen zu können. Das darfst Du nur machen, wenn du auch größere Verluste ggf. wegstecken kannst, ohne in Schwierigkeiten zu geraten. Du könntest vielleicht darüber nachdenken, einen kleineren Teil in Aktien, z.B. in breit gestreute Indexfonds (sog. "ETF") anzulegen. Letztere werden von Banken vermutlich aber nicht so gerne verkauft, weil sie daran nicht viel verdienen. Den Löwenanteil würde ich aber erstmal sicher und nicht zu lange anlegen. Da die Zinsen im Moment sehr niedrig sind, sind Zinsanlagen aller Art leider relativ unattraktiv. Ich persönlich würde zumindest den Großteil des Geldes auch kurzfristig erstmal in Tagesgeld bzw. kurzfristiges Festgeld parken. Hier gibt es öfter mal ganz gute Angebote, z.B. auch für Neukunden. Und dann kannst Du Dich in aller Ruhe über alle Möglichkeiten informieren und dir überlegen, was Du in Zukunft machen willst. Dann kannst Du Dir vielleicht langfristig nach und nach auch ein breiter aufgestelltes Portfolio aufbauen.

 

Das Forum hier ist schon ein guter Ort, um Informationen zu sammeln. Auch wenn auch hier mitunter nicht alles Gold ist was geschrieben wird. ;)

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Nudelesser
· bearbeitet von Nudelesser

 

So lobenswert ich Deinen Faden finde, könnte ich mir doch vorstellen, dass Christina in Anbetracht der dortigen Informationsfülle eher vom Stuhl fällt.

 

Die FAZ hat einen kompletten Videokurs unter dem schönen Motto "Deutschland lernt sparen" im Angebot. Vielleicht wäre das etwas, um sich mit den Basics vertraut zu machen: Deutschland lernt sparen

 

PS: 10x 3min. Ausreden von wegen "zu wenig Zeit" sind also zwecklos :)

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CHX

So lobenswert ich Deinen Faden finde, könnte ich mir doch vorstellen, dass Christina in Anbetracht der dortigen Informationsfülle eher vom Stuhl fällt.

 

Gumo,

 

daher auch das Fragezeichen... ;)

 

Gruß

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Stockinvestor

Will sagen: ich habe derzeit keine Zeit, mich abends vor den PC zu setzen, um Aktienkurse zu verfolgen und dies wird sich mittelfristig auch nicht aendern!!.

 

Zeit hat man immer. Es kommt allerdings darauf an, wofür man sie nutzt. Mit zwei Kindern nicht ganz einfach. Das gebe ich zu.

Beim Geldinvestieren geht es allerdings auch nicht darum, jeden Abend stundenlang vor dem PC zu sitzen und sich über Aktienkurse zu informieren. Ganz im Gegenteil. Es ist eher schädlich.

Hol Dir ein paar gute Bücher über Geldanlage und lies jeden Abend eine halbe Stunde darin. Diese Zeit ist gut investiert.

Sieh es mal so:

Durch Deinen Halbtagsjob verdienst Du vielleicht so ca. 1.000 Euro netto pro Monat. Wenn es Dir nun gelingt statt 2 % Rendite 5 % Rendite zu erwirtschaften, was ich nicht für unmöglich halte, sind das bei 100.000 Euro 3.000 Euro im Jahr, die Du mehr erwirtschaften kannst.

3.000 Euro mehr bedeutet theoretisch, dass Du Jahr für Jahr 3 Monate lang nicht mehr arbeiten müsstest, nur weil du eine Zeit lang Dich mal mit dem Thema Geldanlage auseinandergesetzt hast und ein paar intelligente Entscheidungen getroffen hast.

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FranzFerdinand
· bearbeitet von f*****5

Vielleicht sollte man auch Hilfestellung für den Anlagehorizont leisten. 3-5 Jahre ist wohl deswegen so beliebt, weil die meisten Menschen ihr leben kaum länger planen können. Wahrscheinlich ist der wahre Anlagehorizont deutlich länger.

 

Wer allerdings so eine Geldsumme (vermutlich eine Lebensversicherung? Mein Beileid) bekommt, und zwei kleine Kinder hat, sollte anders planen, als der 20 jährige Student.

 

Ich würde vorschlagen, das Geld in drei Töpfe zu teilen, 2 für die Kinder, einen für die Mutter. Wenn die kleinen später mal studieren oder ne Ausbildung machen, wird man das Geld bitter nötig haben.

 

Also drei mal 33.000€, zweimal Horizont von ca. 12-15 Jahren (wenn die Kinder volljährig werden, wirds am teuersten).

 

Die Kindertöpfe 50% Aktien (70/30 ETF-MSCI World/Emerging Markets) dürfte ausreichen), 50% Renten. Sorgt für regelmäßige Ausschüttungen, die man den Kindern zugute kommen lassen kann (als Geschenk oder für Anschaffungen).

Ergibt bei geschätzten 4% p.a. nach 14 Jahren ein Startkapital für die Racker von rund 57.000€ (allerdings abzüglich obiger Geschenke). Das ist zB genug für ein Studium in einer anderen Stadt.

 

Den eigenen Topf kann man ähnlich anlegen, das ist eine Frage des eigenen Bedarfs und der Risikobereitschaft. Bei einem geringen Netto ist vermutlich der Wunsch nach Aufbesserung des Nettos größer, als der Wunsch nach langfristiger Rendite, deswegen würde ich es davon abhängig machen, wie die eigenen Lebensverhältnisse sind, und zB notwendige Anschaffungen für wichtiger erachten (Haushaltsgeräte, Abzahlen von Schulden, Reserve für ein evtl. vorhandenes Auto usw.). Mit dem was übrig bleibt, würde ich persönlich auch auf 50% Aktien mit Ausschüttung setzen, den Rest konservativ anlegen und als Sicherheitspolster für die kleine Familie nutzen.

 

Da die Kurse im Moment sehr hoch sind, würde ich das alles aber über Sparpläne einzahlen, nicht über Einmalzahlungen.

 

P.S.: Auf KEINEN Fall den Mist kaufen, den die Bank empfiehlt. Die haben schon ganz andere vor dir ruiniert.

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sh2108

Mein Tipp:

Eröffne zunächst 2-3 Tagesgeldkonten bei unterschiedlichen Banken. Eine Vergleichsauswahl bietet www.modern-banking.de. Ob du auf deutsche Einlagensicherung achten möchtest oder den Franzosen/Niederländern (oder andere Nationen) vertraust, die bessere Konditionen bieten, musst du entscheiden. Wer mehr Rendite bietet, benötigt seinerseits mehr Geld - geschenkt bekommst du auch dabei nichts. Vielleicht sollte es je ein Konto bei einer deutschen, einer niederländischen, einer franz. Bank sein? Das komplette Geld auf diese Konten. (Entsprechende Freistellungsaufträge bitte erteilen, damit du das nicht mit der Steuererklärung regeln musst.)

 

Anschließend überlegst du in aller Ruhe, wie viel Geld du definitiv für die nächsten 10+ Jahre nicht benötigst. Vielleicht kommst du zum Ergebnis, dass du die Hälfte täglich verfügbar haben möchtest, um flexibel zu bleiben, die andere Hälfte aber bestimmt nicht früher benötigst, warum auch immer. Dann kannst du darüber nachdenken, diesen Anteil auch in Aktien zu investieren, um die von dir erträumten 5% (vor oder nach Kosten/Steuern?) zu bekommen. Falls das der Fall sein sollte, solltest du genug Zeit mitbringen, um dich zu informieren, hier oder in den üblichen Büchern von Herrn Kommer etc.

 

Vermeiden solltest du die klassischen Fehler: Geld einem "Berater" anvertrauen (Bank, Versicherung etc.); in Vehikel anlegen, die du nicht verstehst und die vermutlich zu teuer sind für das was sie leisten; Geld in Anlageklassen anlegen, deren Risiko du auf deinen Anlagehorizont bezogen du nicht einschätzen kannst (Aktien solltest du meiden, wenn du das Geld nicht 10 Jahre entbehren kannst).

 

Das ist jedenfalls meine Meinung zu dem Thema in deiner Situation. Nichts überstürzen!!!

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Kaffeetasse

Ich rate wie immer zu 2000 Nestle-Aktien. Das wirft im Jahr gute 4000 Franken ab, Tendenz zunehmend. ;)

Da lohnt auch die Rückholung der Quellensteuer aus Bern. Bitte aber nie verkaufen, sondern immer nur

die Dividenden zu 100% reinvestieren jedes Jahr am Ende September. Dann läuft das. B)

 

(P.S. Bitte nicht ganz Ernst nehmen.^^)

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Christina2013

Danke fuer Eure Tipps und Hinweise. Ich werde definitiv diverse Tagesgeldkonten bzw. die entsprechenden Anbieter eruieren. Darf ich auf Euch zurückkommen, wenn es um die Vergleiche geht? In der Zwischenzeit waere ich SEHR DANKBAR für Literaturvorschläge!!! Werde auf jeden Fall meinen Anlagehorizont überdenken.

Viele Gruesse und Euch einen schonen Abend.

Christina2013

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sh2108

Kommer - Souverän investieren. Sehr guter Einstieg, wo auch die Grundfehler aufgezeigt werden, die es erstmal zu vermeiden gilt.Lass dich beim Überdenken des Anlagehorizonts aber nicht von hohen Renditen verleiten: dein ganz konkreter, individueller anlagehorizont bestimmt die anlageklassen und damit die erwartet rendite. gefährlich wird es wenn die rendite deine anlageklassen bestimmen, weil das nie zu deinem echten horizont passen wird.

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

Wenn Dich wirklich nicht mit einzelnen Aktienstrategien auseinandersetzen möchtest, reicht evt. auch das Buch "Geldanlage für Faule" von der Stiftung Warentest. Ich selbst bin auch Anfänger, habe ein Paar Bücher m,ehr gelesen, aber letztendlich wird es auch für Dich wahrscheinlich darauf hinauslaufen, das Verhältnis zwischen Fonds bzw. ETFs und Zinsanlagen zu bestimmen. Dafür ist dieses kurze, schnell zu lesende Buch ausreichend.

 

PS: Hups, sorry, seh gerade dass das mein erster Beitrag hier ist. Hallo an alle.

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Basti

Willkommen im Forum :thumbsup:

 

Eckdaten:

- keinerlei Erfahrung in Finanzangelegenheiten (nicht böse gemeint)

- 3-5 Jahre Anlagehorizont

- ruhig schlafen können -> geringes Risiko

- wenig bis gar keine Zeit am "Ball" zu bleiben

 

= 5% Rendite im derzeitigen Zinsumfeld eher unrealistisch...

 

-> die Aktienindices markieren gerade Allzeithochs

-> Rentenfonds sind Geldverbrennung

-> Silber /Gold/Rohstoffe sind auf 3-5 Jahre zu diesem Zeitpunkt auch ordentliche Wetten mit ungewissem Ausgang

-> bei den neuen Immofonds sind die Verkaufsregeln auch stärker reglementiert worden

 

- angesichts der genannten Faktoren bleibt wohl erstmal nur der "Inflationsausgleich" mit TG/FG

- wenn du in Dinge investierst - die du nicht wirklich verstehst... ist es mit dem ruhigen Schlaf vorbei :-

 

Ich würde es also nicht allzu kompliziert machen...

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H.B.

Also ich finde die Ambitionen von Christiane nicht unberechtigt und auch lösbar.

 

Gut - wir leben in Zeiten der finanziellen Repression und die Sparer finanzieren die Hilfsmaßnahmen der Staaten nach der Finanzkrise.

ABER: Deshalb gleich akteptieren, dass das Ersparte bzw. die Lebensleistung anderer über den Inflationsverlust dem Staat zufließt.

Das finde ich unbefriedigend.

Das sagt auf der anderen Seite auch viel über die Frustration der meisten »Normalbürger« über die Praxis der Geldanlagen aus.

 

Gut - ich spiele hier etwas »ausser Konkurrenz«, weil ich mich global engagiere.

ABER

in welcher Welt leben wir denn, wenn jemand wie ich Anleihefonds kaufen kann, die 6 bzw. 7 Prozent pro Jahr ausschütten können, weil sie dort engagiert sind, wo keine finanzielle Repression herrscht, jemand der sich am hiesigen Kapitalmarkt engagiert, sich mit Negativ-Zinsen zufrienden geben muss?

 

Also: zurück auf Los und jetzt mal ernsthafte Vorschläge.

 

Mein Vorschlag (wie gesagt ausser Konkurrenz): XTR und FAX: Monatliche Ausschüttungen, 6,5% Rendite (in USD bzw CAD), Das Ziel ist, dass der Kurs des Papiers am Ende des Anlagezeitraums nicht stärker gefallen ist, als die Differenz zu Tagesgeld + Währungsschwankungen

Das macht für 5 Jahre einen Puffer von ca. 20 Prozent. Da muss schon die Welt untergehen ...

Ist so was für, an die Praktiken der hiesigen Finanzindustrie gekettete, deutsche Anleger wirklich ein unerrreichbarer Traum?

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domkapitular

Auch wenn ich mich als dumm oute ....

XTR ist eine Fahrradschaltung und FAX der Vorläufer der eMails - oder ???

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H.B.

XTR ist der Ishares Diversified Monthly Income ETF (gelistet in Toronto)

und FAX der Aberdeen Asia-Pacific Income ETF (gelistet in NewYork)

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ZappBrannigan
· bearbeitet von ZappBrannigan

Mein Vorschlag (wie gesagt ausser Konkurrenz): XTR und FAX: Monatliche Ausschüttungen, 6,5% Rendite (in USD bzw CAD), Das Ziel ist, dass der Kurs des Papiers am Ende des Anlagezeitraums nicht stärker gefallen ist, als die Differenz zu Tagesgeld + Währungsschwankungen

Das macht für 5 Jahre einen Puffer von ca. 20 Prozent. Da muss schon die Welt untergehen ...

Ist so was für, an die Praktiken der hiesigen Finanzindustrie gekettete, deutsche Anleger wirklich ein unerrreichbarer Traum?

Wie kann man denn Bitte die Rendite von ausländischen Misch-ETFs mit hohem Aktienanteil (knapp 50%) mit der Rendite von Tagesgeld vergleichen? Äpfel und Birnen?

 

Wechselkursschwankungen von 20% in 5 Jahren sind übrigens überhaupt nichts ungewöhnliches. Abgesehen davon, dass ja auch noch Kursschwankungen hinzukommen (und das Tagesgeld evtl. innerhalb der nächsten 5 Jahre auch wieder etwas mehr bringt).

 

Aber insgesamt würde ich doch sagen, dass die Diskussion von etwas exotischeren Anlageformen hier ziemlich OT ist.

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H.B.

Falsch verstanden.

 

Mein Einwurf geht dahin, zu fragen, warum Dinge, die im Ausland völlig normal sind (sein Geld durch Investitionen zumindest zu erhalten), in Deutschland offenbar undenkbar sind.

 

(Die vorgeschlagenen ETF's dienen übrigens in den Zielländern der Darstellung eines regelmäßigen Geldeingangs für Privatier's und sind vermutlich deshalb exotisch, weil unbekannt oder ungewöhnlich? Auch Lemminge können sich irren, hab ich mal gehört.)

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Malvolio

Gestern habe ich eine Fernsehsendung gesehen wo einer jungen Familie für ihre Altersvorsorge allen Ernstes ein Banksparplan i.H. von 1,irgendwas % nahegelegt wurde. Das ist vielleicht immer noch besser als die "kommerziellen" Vorschläge von diversen Versicherungsvertretern & Co. Aber bei einem Anlagehorizont von 30 Jahren plus X sollte man doch wenigsten versuchen, eine kleine Realverzinsung zu erreichen. "Sicherheit" ist für die meisten Normalverbraucher zwar erstmal eine nachvollziehbare Forderung. Aber man darf nie vergessen, dass diese (scheinbare) "Sicherheit" auch einen hohen Preis hat. Die Aktienkultur ist in Deutschland ja leider völlig unterenentwickelt. Die Zahl der Aktionäre ist sehr gering und die übergroße Zahl der Bürger interessieren sich überhaupt nicht für Finanzthemen. Die meisten Deutschen halten ETF wahrscheinlich für einen Fernsehsender oder was weiß ich wofür.

 

Ob dann internationale Rentenfonds für jemanden richtig oder falsch sind, dass muss natürlich jeder selber wissen. Dort gibt es natürlich schon einige Risiken und Einflüsse, die selbst für Fachleute schwierig zu durchschauen sind, gerade in diesen Zeiten.

 

In der gegebenen Situation der Fragestellerin und in Abwesenheit von hinreichenden Informationen zu Ihren Zielen und Präferenzen halte ich den Rat erstmal zu Tagesgeld und Festgeld zu greifen und sich dann weitere Gedanken zu machen durchaus für sehr sinnvoll. Auf lange Sicht würde ich aber sehr zu einer breiteren und .... zumindest zum Teil .... durchaus auch "risikofreudigeren" Aufstellung raten. Da kann man dann auch über einen Teil internationale Renten nachdenken. ;)

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Nudelesser

Die vorgeschlagenen ETF's dienen übrigens in den Zielländern der Darstellung eines regelmäßigen Geldeingangs für Privatier's und sind vermutlich deshalb exotisch, weil unbekannt oder ungewöhnlich?

 

Dir ist klar, dass die TO weder in Kanada noch in Australien lebt und dass das was für einen Australier oder Kanadier Sinn machen kann für einen Deutschen eher ein Währungszock auf den AUD und CAD ist? So etwas jemandem vorzuschlagen, der seine ersten Schritte in Richtung Tagesgeldkonto macht, finde ich arg grenzwertig.

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