Zum Inhalt springen
190177

ETF Depot 400k€, 5000€ mtl, anlegen, sinnvolle Auswahl

Empfohlene Beiträge

190177
· bearbeitet von 190177

Pflichtangaben:

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

20 Jahre

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

 

 

siehe Anhangpost-26380-0-37739200-1396368780_thumb.jpg

 

 

zusätzlich habe ich

 

ARERO DWS0R4 Fondanteile 144 Stk. 33220,-€

 

Tagesgeld: 45000,00€

 

sowie ein altes vor 2008er Konto (abgeltungssteuerfrei):

 

DWS Top Dividende (984811) 25 Stk. 2347,75 €

EON (ENAG99) 200 Stk. 2837,00 €

General Electrics 800 Stk. 15112,00 €

Lingohr-Syst.-LBB (9774779) 225 Stk. 22018,00 €

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

wenn ich arbeite tgl 20 min.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

hohes Risiko

 

Optionale Angaben:

1.Alter

unter 40

2. Berufliche Situation

selbst und ständig

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Geändert ja voll ausgeschöpft.

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

Passiv

 

Über meine Fondsanlage

 

Pflichtangaben:

 

1. Anlagehorizont

10+ Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Vermögensaufbau

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan

 

 

4. Anlagekapital:

 

monatlich zwischen 4000- 5000 €

 

Keine eigene Immobilie. Bei uns sind die Preise viel zu hoch, deshalb bin ich Genossenschaftsmitglieder :-)

 

 

Meine Fragen:

 

1. Ist mein Depot für einen spekulativen Anleger okay?

 

2. Soll ich mein abgeltungssteuerfreies Depot auflösen?

 

3. Ist es sinnvoll einen Immobilien-ETF bzw. Rohstoff-ETF mit reinzunehmen? Wenn ja, warum?

 

4. Sollte man den ARERO, welchen ich jeden Monat mit 1000€ bespare verkaufen und auf die anderen ETFs verteilen? Ich will nicht zu viele ETF- zu unübersichtlich.

 

5. Kann es vorkommen, wenn man schnell aus den o.g. Anlagen raus will, dass es zu Problemen kommen kann? Ich habe Angst, dass kein vernüfttiger Preis für die Anteile der ETFs zu Stande kommt.

 

6. Sollte man sich ab einem bestimmten Depot-Betrag einen Berater anvertrauen?

 

 

 

 

 

Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
FranzFerdinand

Da ist ja mein verlorener Eröffnungspost! ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chart

Anscheinend ohne Identitätsprobleme. ^_^

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit...

 

1. Freibetrag nicht ausgeschöpft:

Kann ich fast nicht glauben, da doch zumindest die Rentenfonds und der ARERO ihren Beitrag zu den Kapitalerträgen beisteuern sollten oder solltest Du vergessen haben die thesaurierten Erträge zu versteuern?

 

2. Der MSCI World und auch der Arero sind bei der Anlagesumme zu teuer

 

3. Immofonds ja/nein würde ich von einer eigengenutzten Immobilie abhängig machen. Falls vorhanden dann nicht nötig.

 

4. E.on und GE habe ich auch im 2008 Depot, werde sie dieses Jahr dennoch abstoßen. E.on wegen fehlender Aussichten und GE wegen anstehendem Split off.

 

5. Unter hohem Risiko verstehe ich das Depot noch nicht, eher "gehobene Risikobereitschaft". Jedenfalls wenn ich es richtig überschlagen habe, dann stecken rund 30 % in vergleichsweise risikoarmen Anlagen, wobei ich die Anleihen ETFs jetzt nicht genauer begutachtet habe. Im Aktienanteil stecken fast nur DM drin und auch keine kleinen Unternehmen.

 

6. Bei Deiner Sparsumme ist es ohnehin fast egal was Du machst, Hauptsache Du machst was.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
190177
· bearbeitet von 190177

Was heißt DM?

Warum ist es von der Sparrate her egal was ich mache?

Den Freibetrag habe ich natürlich ausgeschöpft-Ubertragungsfehler.

Eine eigene Immobilie habe ich nicht. Ist mir momentan viel zu teuer.

Wir haben eine Genossenschaftswohnungen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Alaba

Was heißt DM?

 

Developed Markets. Dir fehlen wohl die Emerging Markets (EM) und Frontier Markets (FM).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Egal meine ich im Sinne, es kommt bei Dir nicht drauf an, ob Du 0,5 % mehr oder weniger erwirtschaftest im Jahr, Du wirst am Ende ohnehin auf einem grünen Zweig enden, solange Du nur konsequent sparst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mzl

Meine Fragen:

1. Ist mein Depot für einen spekulativen Anleger okay?

 

2. Soll ich mein abgeltungssteuerfreies Depot auflösen?

 

3. Ist es sinnvoll einen Immobilien-ETF bzw. Rohstoff-ETF mit reinzunehmen? Wenn ja, warum?

 

4. Sollte man den ARERO, welchen ich jeden Monat mit 1000€ bespare verkaufen und auf die anderen ETFs verteilen? Ich will nicht zu viele ETF- zu unübersichtlich.

 

5. Kann es vorkommen, wenn man schnell aus den o.g. Anlagen raus will, dass es zu Problemen kommen kann? Ich habe Angst, dass kein vernüfttiger Preis für die Anteile der ETFs zu Stande kommt.

 

6. Sollte man sich ab einem bestimmten Depot-Betrag einen Berater anvertrauen?

Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen.

 

Zu 1.

Naja, je nachdem, was Du als spekulativ einstufst. wink.gif Klar, Deine Aktienquote ist recht hoch, aber bei einem relativ jungen Anleger mit hohem Einkommen würde ich das nicht unbedingt als spekulativ bezeichnen. Dafür fehlen regelrechte Wetten auf Einzelwerte, Zertifikate, etc.

 

Zu 2.

Das musst Du selbst entscheiden. Ich habe vor einigen Wochen eine vergleichbare Frage gestellt und mit im Zuge der Diskussion einen kleinen Rechner gebastelt, um die Performance der Prä-2008er Schätzchen besser mit Benchmarks vergleichen zu können. Persönlich würde ich die beiden Einzelwerte herauswerfen und entweder zum richtig riskanten Zocken verwenden oder in Deinem großen ETF-Portfolio aufgehen lassen. Der EM-Teil Deines Portfolios ist tatsächlich ziemlich schlank geraten.

 

Hier der Link zum erwähnten Faden:

http://www.wertpapie...rfreien-depots/

 

Zu 3.

Lies Dich ein bisschen durch die zahlreichen Beiträge im Forum. In den breiteren AktienETFs sind immer Immobilien- und Rohstoffproduzentenwerte enthalten, so dass separate Positionen nicht unbedingt notwendig sind. Ich persönlich habe nach und nach alle meine Immobilien- und Rohstoffpositionen eliminiert, weil die Korrelationen plus Performance mir nicht gefallen haben.

 

Zu 4.

Falls Du wirklich jeden Tag ein paar Minuten bzw. geballt pro Monat einige Stunden Zeit hast, würde ich den ARERO nicht weiter besparen und fortan ein BIP- oder wie auch immer gewichtetes Portfolio aufbauen, d.h. mit der laufenden Rate die angestrebte Gewichtung herstellen bzw. rebalancen.

 

Bärenbulle hat eine schöne ETF-Depotvarianten-Sammlung zusammengetragen:

http://www.wertpapie...st-dargestellt/

 

Zu 5.

Wie meinst Du das? Wenn Du schlagartig relevante Liquidität im sechsstelligen Bereich benötigst oder bei fallenden Kursen Panik bekommst, kann es natürlich Probleme mit einem zu schlechten Verkaufspreis geben. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich ersterer Fall schneller als man denkt unverhofft ergeben kann. Solltest Du bzw. solltet Ihr doch insgeheim in den kommenden 5 - 10 Jahren den Kauf einer Immobilie wünschen, würde ich das entsprechende EK nicht in Aktien ansparen...

 

Zu 6.

Diese Frage musst Du Dir selbst beantworten. Ich würde nicht damit rechnen, dass Dir der generische Private Banker die besten Produkte 'raussucht. Vielleicht wäre ein Honorarberater etwas für Dich, der Dich wie ein Anwalt oder Steuerberater stundenweise berät und um die Umsetzung kümmerst Du Dich selbst? Ich gönne mir seit einigen Jahren den Luxus von ein oder zwei entsprechenden Stunden pro Jahr und bin bisher damit sehr gut gefahren. Wobei Du vielleicht genauer ausführen solltest, woraus Deine 20 Jahre Erfahrung bestehen? Deine Fragen deuten nicht auf einen Profi hin. wink.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
190177
· bearbeitet von 190177

Vielen Dank für die Meinungen von 1.-4. Ich habe den angegebenen link schon mehrmals gelesen.

 

Zum Punkt 5. In welcher Anlageklassen soll ich sparen? Festgeld?

Zum Punkt 6. An ein Honorargespräch habe ich auch schon gedacht. Es wurde mir auch schon angeboten und teilweise durchgeführt. Ich fand es aber nicht zielführend, da meine Vorstellungen (geringe Kosten) nicht mit denen der anderen Partei übereinstimmten.

@mzl: Wie also findet man den/den richtigen Gegenüber? Und was macht man in 2 Stunden einmal im Jahr, außer viel Filterkaffee trinken und trockene Kekse knabbern um sich etwas anzuhören, was man hier im Forum viel gemütlicher lesen kann?

 

Und ja ich bin kein Anlageprofi. Bis jetzt habe ich nur Menschen getroffen, die das von sich gedacht haben.:-)

Ich wollte mit den 20 Jahren nur ausdrücken, dass ich schon lange den Kapitalmarkt beobachte, schon viel gewonnen und viel verloren habe und dass ich an das Prinzip ETF glaube.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lurklurk
· bearbeitet von lurklurk
3. Ist es sinnvoll einen Immobilien-ETF bzw. Rohstoff-ETF mit reinzunehmen? Wenn ja, warum?

Ein Problem bei börsennotierten Produkten wie (Index-)Fonds/ETFs ist, dass sie nur zum Teil abbilden können, wo das Geld der Welt überall investiert ist. Das gilt einerseits für Sachwerte alle Art, wie Rohstoffe und Immobilien, aber auch für Kunst und ähnliche Sammelgegenstände. Andererseits für die ganzen (kleineren) nicht börsennotierten Unternehmen, die gerade in Kontinentaleuropa einen großen Teil der Wirtschaft ausmachen. Das ist schade, weil die Idee von passiven Anlageprodukten gerade ist, sich das Fachwissen der ganzen Welt zunutze zu machen, und schlicht so anzulegen, wie diese Welt es tut. Angepasst auf die eigene Risikoneigung, versteht sich. Nur ein paar Prozent des Aktienmarktes bestehen aus Rohstoffproduzenten, Immobilienunternehmen. Das sind aber im großen und ganzen normale Aktien, und sie sind schon in den Aktienindizes enthalten.

 

Eine Ausnahme gibt es mit den sogenannten REITs, ausgehend von den USA. Wikipedia mit einem Überblick dazu. Das sind zwar juristisch meist auch Aktien oder aktienähnliche Gebilde, es gibt jedoch ein paar Argumente, warum sie als eigene Assetklasse behandelt werden sollten. Um so doch noch den großen volkswirtschaftlichen Einfluss von Immobilien abbilden zu können, z.B. per ETF. Mehr zu diesen Pro-Argumenten hier. Allerdings gibt es auch berechtigte Gegenargumente, die besagen, dass REITS vielleicht ab und an schwächer mit dem Aktien-Gesamtmarkt korreliert sind, aber sich in einem Portfoliokontext ziemlich wie Small-Value-Aktien verhalten. REITs wären dann in erster Linie für Anleger interessant, die bisher nur Largecaps-Blend im Depot haben. Weniger für Anleger, die bereits (Small-)Value-ETFs besitzen. Dazu hier mehr.

 

In Deutschland gab/gibt es seit Jahrzehnten noch die sogenannten offenen Immobilienfonds, die eine direkte Beteiligung an Immobilien ermöglichen sollen, vorrangig an Gewerbeimmobilien. Leider wollten vor einigen Jahren zuviele Anleger gleichzeitig ihr Geld abziehen, und Immobilien kann man nicht von heute auf morgen zu guten Preisen verkaufen. Einige offene Fonds wurden Not-geschlossen und werden zum Teil nun komplett abgewickelt. Es gab Gesetzesänderungen, es wird neue offene Fonds geben, aber es gibt bisher keine Erfahrungswerte (Zahlen), wie die sich über längere Zeit verhalten werden (Rendite/Risiko), diese neuen Produkte.

 

Als drittes gibt es die geschlossenen Immobilien- und Infrastrukturfonds. Waren als Steuersparmodell jahrzehntelang beliebt, dafür haben sie groteske Kosten und verlangen gerne so hohe Mindestanlagesummen, dass an eine breite Streuung auf mindestens ~15 geschlossene Immobilienfonds oft nicht zu denken ist. D.h. das Einzelfallrisiko steigt erheblich, ohne dass es der Rendite guttun würde.

 

Mein Fazit derzeit: Wer nur Largecaps-Blend (DAX, S&P500, ...) oder den Aktien-Gesamtmarkt (ACWI IMI, ...) im Depot hat, der kann durchaus 10% in REITs investieren. Muss aber nicht sein. Bei den offenen Immofonds sollten wie erstmal abwarten, wie sich die neuen Vorschriften auswirken.

-----------------

 

Unter dem Label "Rohstoffe" laufen bei ETFs meist keine Aktien von Rohstoffproduzenten, sondern sogenannte Rohstoff-Future-ETFs. Das Thema ist komplex, es gibt einen guten Anfängerthread dazu. Diese ETFs investieren nicht direkt in Rohstoffe, sondern in sogenannte Futures. Dadurch entspricht die Wertentwicklung nicht den zugrundeliegenden Rohstoffpreisen. Sie kann besser oder schlechter ausfallen. Gedacht sind diese ETFs vor allem als eine Art Depotversicherung gegen inflationäre Wirtschaftsschocks wie zuletzt in den 70ern. Leider ist nicht klar, ob das in Zukunft so funktionieren wird, wie es soll, oder nicht. Auch hier gibt es wieder einen Unterschied zwischen Largecaps Blend/Gesamt-Aktienmarkt und (Small-)Value; letztere kommen mit Inflation besser zurecht. Wodurch Rohstoff-Future-ETFs tendenziell weniger bewirken. Mehr zu diesen Contra-Argumenten hier.

 

Ein Sonderfall können ein paar Prozent des Vermögens in Goldmünzen/-barren oder ähnlichem sein, die sind dann nämlich meist physisch vorhanden. Leider schwankt der Goldpreis auch inflationsbereinigt drastisch, bei einer sehr langfristigen Realrendite von 0. Seit es inflationsindexierte Anleihen gibt, sind die eigentlich das deutlich besser planbare Werterhaltungsinstrument gegen unerwartete Inflation. Außer, man rechnet mit Bürgerkriegen, Pandemien, Staatspleite der Bundesrepublik und sowas. Dann ist evtl. kein Staat mehr da, der die Inflationslinker zurückzahlen könnte.

 

5. Kann es vorkommen, wenn man schnell aus den o.g. Anlagen raus will, dass es zu Problemen kommen kann? Ich habe Angst, dass kein vernüfttiger Preis für die Anteile der ETFs zu Stande kommt.

Sagen dir "NAV", "Creation/Redemption-Prozess" und "Market Maker" bei ETFs etwas? Wenn nicht, lies dir am einfachsten diesen Abschnitt bei Wikipedia durch. Hier wird kurz erklärt, wie das zu Kursen führt, die eng um den NAV pendeln.

 

Was hast du nun bei "schnell" im Sinn? Stunden oder Tage? Auf Sicht von Stunden gibt es regelmäßig etwas größere Spreads, wenn die (liquide) Heimatbörse der in einem ETF enthaltenen Wertpapiere gerade nicht handelt. Einen S&P500-ETF kaufst oder verkaufst du z.B. am besten, wenn auch die US-Börsen geöffnet haben.

 

Auf Sicht von ein paar Tagen sind bei ETFs auf liquide Werte (DAX, S&P500, dt. Staasanleihen, ...) bisher keine Probleme aufgetaucht. Allerdings gibt es in Krisen (Einbrüche am Aktienmarkt, "flight to safety", ...) immer wieder schlechtere Preise zumindest bei ETFs auf Unternehmensanleihen. Je schlechter die Bonität, desto größer das Problem, wenn man z.B. gerade dann ein Rebalancing durchführen will. Wir reden dabei von 1-2% Unterschied zwischen Kurs und NAV bei Investment-Grade-Anleihen und ca. 3-4% bei HighYield- oder EM-Anleihen. Das kann durchaus einige Tage oder in schweren Krisen vielleicht auch Wochen anhalten. Ausführlicher und mit Grafiken findest du das hier und hier erklärt.

 

Wie es bei anderen eher illiquiden Nischen aussieht (Smallcaps EM, ...) weiß ich nicht. Ich schätze aber ähnlich; wenn die Bildzeitung gerade das Ende des Kapitalismus ausruft, dürftest du ~3-5% schlechtere Kurse zum NAV kriegen.

 

Unabhängig davon können natürlich auch die ganz regulär im ETF enthaltenen Wertpapiere wie Aktien in Krisenzeiten einbrechen. Dann ggf. in Panik zu verkaufen ist suboptimal.

 

Das wäre vielleicht auch unabhängig von eventuellen steuerlichen Fragen oder Produktdetails etwas für einen Berater: Unterstützung bei Zweifeln an der eigenen Anlagestrategie, Panik bei einem Aktiencrash. Der einem teure Fehlinvestitionen ausredet und ähnliches. Also einen Helfer zum emotionalen Kurshalten. Sofern der Preis stimmt und nicht 1,0% p.a. an Kosten verursacht. Allerdings sollte der Berater dafür die Geldanlage ähnlich sehen wie du, was anscheinend bei deinem Versuch bisher nicht so gut geklappt hat. Mit Beratersuche kenne ich mich aber nicht weiter aus.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Joseph Conrad

Bei 400k Eigenkapital und der üppigen Sparrate soll keine Immobilie in deiner Region erschwinglich sein ? Du brauchst doch nicht gleich ein Loft oder ein Schlösschen kaufen .:D Bei deinem Vermögen und deiner Jugend würde für mich eine Immobilie immer zum Depot dazu gehören.

 

LG Joseph

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
moonraker

Bei 400k Eigenkapital und der üppigen Sparrate soll keine Immobilie in deiner Region erschwinglich sein ? Du brauchst doch nicht gleich ein Loft oder ein Schlösschen kaufen .:D Bei deinem Vermögen und deiner Jugend würde für mich eine Immobilie immer zum Depot dazu gehören.

 

LG Joseph

Nur weil man es leisten kann, muss man doch keine (derzeit) überteuerte Immobilie kaufen!

Und eine Immobilie sollte auch zu einem selber (wie möchte ich wohnen, was brauche ich) und der konkreten Situation (Jobwechsel/Umzug möglich etc.) passen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mzl

Zum Punkt 5. In welcher Anlageklassen soll ich sparen? Festgeld?

Zum Punkt 6. An ein Honorargespräch habe ich auch schon gedacht. Es wurde mir auch schon angeboten und teilweise durchgeführt. Ich fand es aber nicht zielführend, da meine Vorstellungen (geringe Kosten) nicht mit denen der anderen Partei übereinstimmten.

@mzl: Wie also findet man den/den richtigen Gegenüber? Und was macht man in 2 Stunden einmal im Jahr, außer viel Filterkaffee trinken und trockene Kekse knabbern um sich etwas anzuhören, was man hier im Forum viel gemütlicher lesen kann?

 

Zu 5. Ja, z.B. in den hier diskutierten Festgeldleitern oder durch gezieltes Tagesgeldkontohopping. Ich würde nach entsprechenden RK1-Diskussionen hier im Forum suchen. Ich kenne mich da kaum aus, weil ich fast vollständig in Wertpapieren, einer vermieteten Wohnung und unternehmerischen Beteiligungen investiert bin. Als mir damals die Wohnung zu einem unschlagbar günstigen Preis angeboten wurde, habe ich nach Rücksprache mit meinem Honorarberater kurzfristig zugegriffen und musste ein Teil meines Depots auflösen. Ich habe zwar deutlich im Plus verkauft, aber der Liquiditätsengpass hat sich nicht gut angefühlt.

 

Zu 6. Ich kann Dich gut verstehen. Als ich damals nach einem entsprechenden Berater gesucht habe, fanden viele skurrile Gespräche statt. ;) Auf jeden Fall würde ich auf die Qualifikation achten, Certified Financial Planner (CFP) ist Pflicht. Ein CFP analysiert Deine Vermögensituation und erarbeitet dann entsprechende Spar- und Investitionsfahrpläne je nach Deinen Wünschen und Zielen. Je nachdem, wieviel Du selbst machst, sind die Kosten gering. Ich habe einen Rahmenvertrag mit festem Stundensatz abgeschlossen und komme auf 200 - 300 Euro pro Jahr für die Beratung. Das ist bei Deinem oder meinem Vermögen vertretbar. Ich zahle keine laufende Gebühr, die sich z.B. am Depotvolumen orientiert.

 

Nee, statt gemütlichem Kaffeekränzchen wird pragmatisch gearbeitet. Vereinbarung eines Telkotermins, wenn Entscheidungen anstehen, also z.B. Kauf der erwähnten Wohnung. Dann wird das entsprechende Thema konzentriert analysiert und durchgerechnet. Mein Honorarberater ist ebenso immoskeptisch wie ich und viele andere der Forumsnutzer. "Leider" waren die Zahlen so überzeugend, dass wir beide zugreifen wollten. ;) Abgerechnet wird keine Smalltalkzeit (machen wir auch), sondern die reine Beratung. Wie lurklurk anführt, geht es manchmal darum, sich über die Marktlage auszutauschen und vorschnelle Entscheidungen zu verhindern. Ein anderes Mal darum, die Einmalanlage "überraschend" vorhandener Mittel zu erörtern. Ich habe großen Respekt vor allen Forumianern, die sich mit eisernem Sparen ein Vermögen aufbauen. Sobald man mit größeren Summen hantiert, steigt allerdings die nervliche Anspannung und man will nicht immer alles mit sich selbst oder anonymen Stimmen ausmachen. Wir arbeiten jetzt in diesem Modus seit mehr als fünf Jahren zusammen und haben uns nur einmal am Anfang zum kurzen Kennenlernen getroffen. Ich kann Dir gerne die Kontaktdaten per PM nennen. Natürlich bekommst Du in diesem Forum jede Menge Informationen, aber niemand kennt Deine Gesamtsituation genau und kann Dich nach ein paar Beiträgen sehr gut einschätzen. Außerdem sind diverse Prediger verschiedener Investmentreligionen unterwegs... :w00t:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
190177
· bearbeitet von 190177

Zu 5. Ja, z.B. in den hier diskutierten Festgeldleitern oder durch gezieltes Tagesgeldkontohopping. ...

 

Ich mache zweiteres.

 

....Sobald man mit größeren Summen hantiert, steigt allerdings die nervliche Anspannung und man will nicht immer alles mit sich selbst oder anonymen Stimmen ausmachen.

...

 

Die Stimmen die ich immer höre...:blink: Ich verstehe, was Du meinst. Die größeren Summen werden von jedem unterschiedlich beziffert. Für mich ist dabei entscheidend, dass ich aus meinem Investment relativ schnell aussteigen kann. Daher die Nachfrage nach der Preisbildung und ob dort jemand schon schlechte Erfahrungen gemacht hat und wie man sich davor schützen kann (Stopkurse?!?), wenn man im sechsstelligen Bereich Positionen auflöst.

 

 

PS. Zum Thema Immobilie- Gibt es ein Patentrezept, den Tipp schlecht hin? Alle von mir analysierten Immobilien (privat und für Anlage), waren jenseits von Gut und Böse. Also eine Wirtschaftlichkeit zeichnete sich erst nach ca. 35-40 Jahren ab (ohne Spekulation auf das Objekt)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sparfux
· bearbeitet von sparfux

Das Post war ein Fehler. Sorry.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Joseph Conrad

Dient dein Depot allein dem Aufbau eines Vermögens oder muss es auch deine Altersversorung / Rente darstellen ?

 

LG Joseph

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
190177
· bearbeitet von 190177

Dient dein Depot allein dem Aufbau eines Vermögens oder muss es auch deine Altersversorung / Rente darstellen ?

 

LG Joseph

 

 

 

"Die Rente ist sicher!" ^_^ der Nobby Blühm Spruch gilt. Ist aber nicht so "üppig" (ca 3500 Euro im Monat).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

"Die Rente ist sicher!" ^_^ der Nobby Blühm Spruch gilt. Ist aber nicht so "üppig" (ca 3500 Euro im Monat).

 

Fake

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sparfux
Ist aber nicht so "üppig" (ca 3500 Euro im Monat).

 

Ich denke, Du bist selbständig? Wieso gibt Dir Nobert Blüm dann 3500€ im Monat?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mzl

Die Stimmen die ich immer höre...:blink: Ich verstehe, was Du meinst. Die größeren Summen werden von jedem unterschiedlich beziffert. Für mich ist dabei entscheidend, dass ich aus meinem Investment relativ schnell aussteigen kann. Daher die Nachfrage nach der Preisbildung und ob dort jemand schon schlechte Erfahrungen gemacht hat und wie man sich davor schützen kann (Stopkurse?!?), wenn man im sechsstelligen Bereich Positionen auflöst.

 

PS. Zum Thema Immobilie- Gibt es ein Patentrezept, den Tipp schlecht hin? Alle von mir analysierten Immobilien (privat und für Anlage), waren jenseits von Gut und Böse. Also eine Wirtschaftlichkeit zeichnete sich erst nach ca. 35-40 Jahren ab (ohne Spekulation auf das Objekt)

 

Mit anonymen Stimmen meinte ich dieses Forum. :w00t: Bei börsengängigen Instrumenten kannst Du rasch verkaufen, viele ETFs z.B. über XTRA innerhalb von Tagen. Nur der Preis wird Dir im Zweifelsfall nicht schmecken. Der Stopkurs-Ansatz läuft letztendlich auf Market Timing hinaus und das widerspräche der langfristigen ETF-Investitionsstrategie. Wenn man in Jahrzehnten denkt (so interpretiere ich Dein 10+ Jahre) nimmt man mit Sicherheit diverse Abstürze mit, aber auch alle starken Jahre. Eine Einengung Deines Risikokorridors würdest Du ja durch jährliches Rebalancing erzielen.

 

Zur Immobilie: Nö, leider nicht. 1. sollte man sich in das Thema 'reinarbeiten und wirklich alle Kosten berücksichtigen und 2. viel Zeit für die Suche und Analyse konkreterer Objekte einsetzen. Deine 20 Minuten pro Tag reichen nicht, falls Du auch regelmäßig Exposés sichten und Objekte besichtigen willst. ;)

Du scheinst in einer der gefragten Metropolen bzw. -region zu wohnen und dort kaufen die Leute momentan wie blöd. Je nachdem, ob es eher Altbau oder Neubau, ein Haus oder eine Wohnung sein soll, würden sich unterschiedliche Wege eignen. In allen Fällen die Internetportale abgrasen (auch ebay-Kleinanzeigen und so), ggf. in Lokalblättern aktiv inserieren, prüfen, ob neu gegründete privat organisierte Wohnungsgenossenschaften in Frage kämen, verfolgen, welche Projekte die Stadt entwickelt oder ausschreibt, sich im Bekannten- und Freundeskreis umhören, evtl. örtliche Handwerker oder sonstige Multiplikatoren ansprechen. Unter Marktpreis wird's derzeit schwierig werden, Du kannst Dir höchstens den Makler sparen, was bei teureren Käufen auch einem Batzen entspräche.

 

Da Du ja in Deiner Genossenschaft als Mieter gut wegzukommen scheinst, würde ich warten. Ich wiederhole mich gerne: Mit jedem Jahr, den der Immowahnsinn weiter geht, steigt die Chance auf eine entscheidende Preiskorrektur und in spätestens 5 - 10 Jahren fliegen den Leuten ihre auf Kante genähten Finanzierungen um die Ohren. Die Zeit der Schnäppchen und Zwangsversteigerungen dürfte wieder kommen und Du könntest dann zuschlagen! B)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
190177
· bearbeitet von 190177
Ist aber nicht so "üppig" (ca 3500 Euro im Monat).

 

Ich denke, Du bist selbständig? Wieso gibt Dir Nobert Blüm dann 3500€ im Monat?

 

Nicht der Norbert, der genießt glücklich seine verdiente Pension in unserer ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn.

Ich habe mich nur seines einprägenden Zitates bemüht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Immer schön vage bleiben - guter Rat von mir und gans umsonst

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
190177
· bearbeitet von 190177

Danke.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
190177
· bearbeitet von 190177

Nach über 2 Jahren konsequenten Sparens wollte ich gerne weitere Fragen zu meinem Depot los werden.

 

 

 

 

Ich habe mein abgeltungssteurfreies Depot aufgelöst.

 

Mein neues Depot befindet sich im Anhang.

 

Dazu habe ich Areroanteile für ca 60000 Euro bespart.

 

 

 

Meinen Fragen:

 

 

 

1. Sind unter den angesparten ETFs steuerhässliche dabei und wenn ja, welche sind diese? Ich will mein Depot so steuereinfach, wie möglich!

 

2. Ich möchte mein Depot vereinfachen, sprich die Anzahl der ETFs reduzieren. Welche Fonds könnte ich Eurer Meinung nach zusammen legen?

 

3. Ich möchte weiterhin regelmäßig sparen und wähle deshalb kostenlose ETF-Sparpläne, die angeboten werden. Momentan sind dies :

 

a. COMST.-NASDAQ-100 U.ETF I

 

b. CS.-STX.EU.600 NR U.ETF I ETF060

 

c. COMS.-MSCI WORL.T.U.ETF I ETF110

 

d. COMS.-MSCI EM.M.T.U.ETF I ETF127

 

e. C.-IB.E.S.I-L.E-I.U.ETF I ETF530

 

4. Ist es sinnvoll dies weiter zu betreiben, oder wie ich auf der Seite von „Zendepot“ gelesen habe, lieber ohne Sparplan zu arbeiten und die ETFs in regelmäßigen Abständen über die Börse zu kaufen?

 

5. Wie groß ist das Risiko, dass die doch relativ geringvolumigen ETFs, welche ich bespare, geschlossen werden? Kam so etwas in letzter Zeit (1-2 Jahren) vor?

 

6. Wenn man Angst hat, dass es politisch zu einer Änderung in Sachen Abgeltungssteuersatz kommt (Anpassung an den persönlichen Steuersatz) ist es dann nicht sinnvoll auf ausschüttende ETFs umzustellen ganz nach dem Motto, die Dividenden habe ich schon mit 25% versteuert, hier kann mich eine spätere erhöhte Abgeltungssteuer nicht mehr treffen.

 

Vielen Dank vorab für die Hilfe, v.a. beim dem für mich extrem wichtigen ersten Fragepunkt!

Depot.pdf

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cuibono

zu 4. Es ist auf jeden Fall billiger

zu 6. Solange du es nicht versteckst hast du immer das Risiko, dass der Staat dir dein Geld wegnimmt. Egal wie. Natürlich sind höhere Steuern mehr akzeptiert als jedem 10% vom Konto zu nehmen. Moment, da war doch was mit Zinsen. Also ernsthaft, ich würde diese politischen Überlegungen nicht machen, außer du kennst dich sehr gut in solchen politischen Sachen aus und kennst viele Politiker laugh.gif

 

Aber wieso hast du dich so auf ETFs eingeschossen? Bei dir lohnt sich doch ein Einzelaktiendepot auf jeden Fall und du könntest ohne Probleme z.b. den DAX selbst abbilden. biggrin.gif

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...