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Mickeyscorner

Fairriester / fairr.de / Raisin Pension ETF-Riester

Empfohlene Beiträge

DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Schön, jetzt mit kompletten 100% Aktienquote. Gefällt mir persönlich besser, weil ich ansonsten auch keine Renten halte.

Der Zeitpunkt hätte auch schlechter sein können (zum Beispiel Anfang des Jahres).

 

Der TER halbiert sich fast im Vergleich zu vorher.

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Humunculus
· bearbeitet von Humunculus

@jensebluemchen

 

Dass sie die TER fast halbieren, wurde nur durch einen viel kleineren Anteil der relativ "teueren" Dimensionals möglich. Bei mir sind aktuell 79% in Dimensionals.

 

Du hast schon recht mit der Tracking Difference, aber die wurde im Forum nie untersucht und auch die Performance gegenüber World/EM und ihren Value Spielarten etc. wurde nie verglichen. Von daher: Die aktuelle Änderung macht das Benchmark einfacher bzw. sauberer.

 

Danke für den Hinweis bzgl. Cockpit. Dort steht auch bei meinem fairriester 1.0, dass die Umschichtung läuft. Macht die Verwaltung für Sutor auch einfacher und günstiger. 1.0. und 2.0 unterscheiden sich ja m.E.n. nur bei der Verrentung (hatte tatsächlich zunächst "Fairrentung" geschrieben!), nicht aber fürs Portfolio.

 

Edit: Was auch irgendwann mal geändert wurde, ist das Ablaufmanagement. Am Anfang wurde ab 23 Jahre bis zur Rente begonnen umzuschichten. Aktuell sind es 19 Jahre.

 

Edit 2: Irgendwann wurde auch umgestellt, dass beim erfolgreichen Werben nicht die Kosten für beide halbiert werden; der Werber bekommt jetzt 100 Euro gutgeschrieben.

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TheMarl

Bei meinem 1.0er steht das inzwischen auch im Cockpit 

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Einstiegskurs
· bearbeitet von Einstiegskurs

Ich fange auch nächsten Monat an mit Fairriester 2.0, werde 2100€ einzahlen, wegen Steuervorteil. Natürlich wurde mir von allen Seiten abgeraten.

 

Im Moment mache ich 50k€ im Jahr. Ich werde vermutlich Grundrente bekommen, da bisher nicht viel an Beiträgen eingezahlt wurde. Da Riesterrente zu einem kleinen Teil neben der Grundrente behalten werden darf, macht es für mich Sinn. Sollte sich das ändern wird förderschädlich gekündigt.

 

Gleichzeitig lege ich noch etwas pro Monat in ETF in einem anderen Depot an. Stellt sich heraus das die Verrentung überhaupt nicht lohnt, oder die ETF sind auf einen Betrag angewachsen mit dem ich mir Wohneigentum auf dem Land kaufen kann, wird aus dem Fairriester ein Wohnriester oder eben wieder eine förderschädliche Kündigung.

 

Sagt es mir direkt, und schont mich nicht, bin ich verloren, sollte ich Sudoku begehen?

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mampf
· bearbeitet von mampf
Am 10/11/2018 um 17:19 schrieb Einstiegskurs:

Ich fange auch nächsten Monat an mit Fairriester 2.0, bin 44, werde 2100€ einzahlen, wegen Steuervorteil. Natürlich wurde mir von allen Seiten abgeraten.

 

Im Moment mache ich 50k€ im Jahr. Ich werde vermutlich trotzdem nur Grundrente bekommen, da bisher nicht viel an Beiträgen oder Jahren eingezahlt wurde. Da Riesterrente zu einem kleinen Teil neben der Grundrente behalten werden darf, macht es für mich Sinn. Sollte sich das ändern wird förderschädlich gekündigt.

 

Gleichzeitig lege ich noch etwa 1k€ pro Monat in ETF in einem anderen Depot an. Stellt sich heraus das die Verrentung sich überhaupt nicht lohnt, oder die 1k€ in ETF sind auf einen Betrag angewachsen mit dem ich mir Wohneigentum auf dem Land kaufen kann, wird aus dem Fairriester ein Wohnriester oder eben wieder eine förderschädliche Kündigung.

 

Sagt es mir direkt, und schont mich nicht, bin ich verloren, sollte ich Sudoku begehen?

 

Ich denke nicht, dass du "Sudoku" begehen musst :D

 

Ich gebe wie alle anderen keine Empfehlungen, aber folgendes klingt für mich Positiv:

  • Du machst Dir Gedanken (im Gegensatz zu  viel zu vielen Leuten)
  • Du hast schon ETFs, und zwar nicht zu wenig, bravo!
  • Du hast noch ca. 22 Jahre zur Rente. Das ist gut, weil man nach 7-12 Jahren (laut Stiftung Warentest) alle Höhen und Tiefen mal mitgemacht hat. Danach hat man ein recht stabiles Depot.

Was mir spontan noch einfällt:

  • Wenn Du es Dir leisten kannst, könntest Du Dir überlegen, die ersten drei Jahre jeweils € 2100 einzuzahlen. Grund: ab € 5000,- wird das Depot günstiger, ab € 10.000 auch nochmal.
  • Das mit dem Wohnriester klingt für mich nach einem besseren Plan, weil man die Förderung nicht aus der Hand gibt.
  • Ab ca. 20 Jahre vor Rente fängt Fairr an, umzuschieben in vermeintlich sichere Anlagen. Ggf. wäre es sinnvoll Fairr hier ein späteres gewünschtes Renteneintrittsalter "vorzulügen", damit man länger einen hohen Aktien-ETF-Anteil hat. Wurde hier schonmal besprochen.

 

Das man mit 50k (oder auch mit 70k) nur eine Grundrente bekommt ist "normal". Rechne einfach mal von der Prognose den Barwert aus und ziehe die Sozialabgaben und Steuern ab. KV und PV natürlich mit AG-Anteil, den du in der Rente ja übernimmst. Bei den wenigsten  kommt mehr als der Stützbetrag heraus.

 

 

Aber:

Zitat

wegen Steuervorteil

Zahlst du genug steuern, dass sich das lohnt?

Ich würde es (wie oben geschrieben) eher machen, um schneller über die € 5000,- und € 10.000,--Grenze zu kommen.

 

 

Zitat

Natürlich wurde mir von allen Seiten abgeraten.

Ich sehe es so:

  • Riester unterliegt einer teilweisen Doppelbesteuerung, wie unsere gesamte Rente auch.
  • Die Regierung hätte mMn lieber die staatliche Rente fördern sollen als Riester.
  • 99.9%* der Anbieter sind viel zu teuer und haben quasi keine Rendite. In den meisten Köpfen schwirrt also herum "Riester lohnt sich nicht".
  • Viele kennen nur Riester-Versicherungen, wo das Geld im Todesfall einfach weg ist und man sich das Erbe erstreiten muss. Gab es oft genug bei Wiso, PlusMinus, SpiegelTV, etc.
  • Ich kenne nur zwei Anbieter (fairr.de und ein anderer, dessen Name mir entfallen ist), die es anders machen: Kosten relativ** günstig und gute Anlage des Geldes, außerdem vererbbar. Daher finde ich: Zwar noch nicht optimal, kann man aber machen.

 

* gefühlter Wert bei Medien-Studium.

** Fairr wird bei Vermögen > € 100.000 absolut gesehen sehr teuer, weil sie prozentual Geld verlangen. Relativ gesehen sind sie immer noch bei "günstigen" 0.5%, was in der Branche nicht viel ist. Andere Anbieter nehmen nur eine Pauschale, die bei kleinen Verträgen dann sehr aufs Geld drückt und bei großen Verträgen dann irgendwann mehr keine Rolle spielt. 

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tyr
vor 1 Stunde schrieb mampf:
  • Riester unterliegt einer teilweisen Doppelbesteuerung, wie unsere gesamte Rente auch.

 

Meine Riestereinzahlungen kann ich von der Steuer absetzen. Dafür werden die Auszahlungen vollständig versteuert. Wo siehst du eine Doppelbesteuerung?

 

vor 1 Stunde schrieb mampf:
  • Die Regierung hätte mMn lieber die staatliche Rente fördern sollen als Riester.

 

Wegen des Pillenknicks werden ab in ca. 10 Jahren viele Rentner durch dann deutlich weniger nachkommende junge Beitragszahler in der gesetzlichen Umlagenrente versorgt werden müssen. Ich sehe nicht, wie man das Problem durch Förderung der GRV lösen könnte. Private Vorsorge kann aber hier ggf. für Linderung sorgen.

 

vor 1 Stunde schrieb mampf:
  • 99.9%* der Anbieter sind viel zu teuer und haben quasi keine Rendite. In den meisten Köpfen schwirrt also herum "Riester lohnt sich nicht".

* gefühlter Wert bei Medien-Studium.

 

Über Gefühle kann man nicht sinnvoll diskutieren. Ich bevorzuge Zahlen und Fakten. Rendite ist zudem das Verhältnis von Auszahlungen zu Einzahlungen in eine Geldanlage. Bei diesem Altersvorsorgeprodukt musst du vor allem lange leben, um eine Rendite zu haben. Ob irgendwelche Wertentwicklungen in der Ansparphase irgendwann zu einer Rendite führen werden oder ob du vorher stirbst ist ungewiss.

 

vor 1 Stunde schrieb mampf:
  • Viele kennen nur Riester-Versicherungen, wo das Geld im Todesfall einfach weg ist

 

So ein Unsinn. Man kann beliebig Rentengarantiezeiten vereinbaren oder auch ausschließen. Das hat zudem nichts mit Riester-Rentenversicherungen zu tun, auch Bank- und Fondssparpläne landen in der Auszahlungsphase in einer Rentenversicherung für mindestens den nötigen Rentenbetrag für 85+ Jahre. Da ist kein Geld "einfach weg", sondern es wird für die Langlebigkeitsversicherung verwendet. Missverständnisse werden nicht richtiger, wenn man sie wiederholt.

 

vor 1 Stunde schrieb mampf:
  • und man sich das Erbe erstreiten muss. Gab es oft genug bei Wiso, PlusMinus, SpiegelTV, etc.

 

Es gibt nichts zu erstreiten. Begünstigte im Todesfall nach Renteneintritt trägt man im Riestervertrag ein und man vereinbart eine Rentengarantiezeit oder schließt diese aus.

 

Vor Renteneintritt gibt es die Förderung zu beachten, das hat auch nichts mit Versicherung oder Sparplan zu tun, da sind beide Vertragstypen gleich.

 

vor 1 Stunde schrieb mampf:
  • Ich kenne nur zwei Anbieter (fairr.de und ein anderer, dessen Name mir entfallen ist), die es anders machen: Kosten relativ** günstig und gute Anlage des Geldes, außerdem vererbbar. Daher finde ich: Zwar noch nicht optimal, kann man aber machen.

** Fairr wird bei Vermögen > € 100.000 absolut gesehen sehr teuer, weil sie prozentual Geld verlangen. Relativ gesehen sind sie immer noch bei "günstigen" 0.5%, was in der Branche nicht viel ist. Andere Anbieter nehmen nur eine Pauschale, die bei kleinen Verträgen dann sehr aufs Geld drückt und bei großen Verträgen dann irgendwann mehr keine Rolle spielt. 

 

Jeder Riestervertrag wird in der Ansparphase zwangsweise vererbt. In der Rentenphase entscheidet die Vertragsgestaltung, die man selber vornimmt. Es gibt kein "Geld ist weg" bei Versicherungen. Wie kommst du denn auf diesen Unfug?

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mampf

Tyr, du hast mit allem recht -- ich habe mich oft aber einfach nur blöd ausgedrückt.

 

vor 3 Stunden schrieb tyr:

So ein Unsinn. Man kann beliebig Rentengarantiezeiten vereinbaren oder auch ausschließen. Das hat zudem nichts mit Riester-Rentenversicherungen zu tun, auch Bank- und Fondssparpläne landen in der Auszahlungsphase in einer Rentenversicherung für mindestens den nötigen Rentenbetrag für 85+ Jahre. Da ist kein Geld "einfach weg", sondern es wird für die Langlebigkeitsversicherung verwendet. Missverständnisse werden nicht richtiger, wenn man sie wiederholt.

 

Jeder Riestervertrag wird in der Ansparphase zwangsweise vererbt. In der Rentenphase entscheidet die Vertragsgestaltung, die man selber vornimmt. Es gibt kein "Geld ist weg" bei Versicherungen. Wie kommst du denn auf diesen Unfug?

Der Unfug ist eher, dass einige Versicherungen sich (illegalerweise) weigern, die Übertragung auf die Erben durchzuführen.

Versicherer gehen zum Teil davon aus, dass die Erben zu alt/faul zum Erstreiten Ihrer Ansprüche sind oder diese gar nicht erst kennen.

 

Rechtlich gesehen hast du natürlich völlig Recht. Aber es ist immer ein Unterschied zwischen "Recht haben" und "Recht bekommen".

Ich habe gerade versucht, den TV-Beitrag wiederzufinden, war aber erfolglos. Wenn es im ÖR war, ist es vielleicht inzwischen depubliziert.

 

 

Zitat
Zitat

 

99.9%* der Anbieter sind viel zu teuer und haben quasi keine Rendite. In den meisten Köpfen schwirrt also herum "Riester lohnt sich nicht".

* gefühlter Wert bei Medien-Studium.

 

Über Gefühle kann man nicht sinnvoll diskutieren. Ich bevorzuge Zahlen und Fakten.

In dem Fall ging es aber darum, dass dem Fragensteller von anderen abgeraten wurde, die Riesterrente zu nutzen. Ich kann natürlich nur von mir sprechen, und alle Verwandtschaft und Kollegen sagen: Riesterrente lohnt sich nicht, da zu teuer. Da Medienkonsum immer individuell ist, wird wohl kaum jemand Medien lesen, die zu über 50% sagen, Riestern lohnt sich immer -- außer, er liest Blogs der Versicherer und Riester-Anbieter.

In dem Fall waren also bewusst keine Zahlen und Fakten erhoben.

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Alter

Unsinn. Einfach zusagen, dass Riester sich generell nicht lohnt, ist absoluter Blödsinn.

 

Ja, Riesterverträge sind tw. zu teuer. Aber teuer bedeutet nicht, dass es keine positive Rendite bringt. Letztlich muss man die richtige Art der Riesterförderung für sich finden.

 

 

 

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tyr
vor 20 Minuten schrieb mampf:

Der Unfug ist eher, dass einige Versicherungen sich (illegalerweise) weigern, die Übertragung auf die Erben durchzuführen.

Versicherer gehen zum Teil davon aus, dass die Erben zu alt/faul zum Erstreiten Ihrer Ansprüche sind oder diese gar nicht erst kennen.

 

Rechtlich gesehen hast du natürlich völlig Recht. Aber es ist immer ein Unterschied zwischen "Recht haben" und "Recht bekommen".

Ich habe gerade versucht, den TV-Beitrag wiederzufinden, war aber erfolglos. Wenn es im ÖR war, ist es vielleicht inzwischen depubliziert.

 

Wenn du die Beiträge findest und diese zugänglich sind, gern verlinken.

 

Ich vermute an dieser Stelle eher den Punkt, dass es die üblichen Probleme bei Erbschaften gibt. Jemand meint, Ansprüche zu haben, derjenige ist aber gar nicht als Bezugsberechtigter eingetragen oder es gibt sonstwelche Unklarheiten beim Erbe, die erst einmal geklärt werden müssen, bevor die Bank oder Versicherung etwas auszahlen darf, was aber bei den Erben ggf. so verstanden wird, als ob dort etwas vorenthalten werden soll. Vielleicht gibt es auch Missverständnisse, dass unklar ist, dass ein Riestervertrag primär Altersvorsorge für eine Person ist und nicht Versorgung von Hinterbliebenen und nach der Rentengarantiezeit im Todesfall eben nichts weiter ausgezahlt wird usw.

 

Einzelheiten wären interessant. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass hierbei irgendwie Geld "weg" ist. Bei Riesterverträgen gleich welcher Art verschwindet kein Geld ohne dass man es nachvollziehen kann. Versicherungen sind auch nicht per se besser oder schlechter als Sparpläne.

 

vor 20 Minuten schrieb mampf:

In dem Fall ging es aber darum, dass dem Fragensteller von anderen abgeraten wurde, die Riesterrente zu nutzen. Ich kann natürlich nur von mir sprechen, und alle Verwandtschaft und Kollegen sagen: Riesterrente lohnt sich nicht, da zu teuer. Da Medienkonsum immer individuell ist, wird wohl kaum jemand Medien lesen, die zu über 50% sagen, Riestern lohnt sich immer -- außer, er liest Blogs der Versicherer und Riester-Anbieter.

In dem Fall waren also bewusst keine Zahlen und Fakten erhoben.

 

Die allgemeine Riesterkritik ist ja auch berechtigt, da viele Riesterprodukte teuer sind und man unter der gesetzlichen Beitragsgarantie eben Garantiekosten bei Fondsanlage ertragen darf. Trotzdem kann unabhängig davon individuell die Förderkonstellation attraktiv und Riestern lohnenswert erscheinen. 

 

Ich würde statt der Medienkritik zu folgen, die nur Missstände aufzeigen will und keine Lösungen präsentiert lieber Fakten bringen. Fakten sind z. B., dass man mit einigen günstigen Riesterverträgen durchaus brauchbar je nach Förderkonstellation eine zusätzliche Altersvorsorge staatlich gefördert aufbauen kann. Und sich das durchaus lohnen kann. Schön wäre es auch mal zu lesen, dass private Riesterverträge in direkter Konkurrenz zu Entgeltumwandlung in Betriebsrenten in Schicht 2 stehen, man aber bei Riesterverträgen am freien Markt die volle Vertragsfreiheit hat und auch vor Renteneintritt das Geld wieder unkompliziert förderschädlich abziehen kann und dies auch über Arbeitgeberwechsel hinweg. Das sind so Fakten, die ich in keinem weinerlichen Medienbeitrag über Riester sehe, der sich nur mit "große Krise, alles ganz schlimm" profilieren will.

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Einstiegskurs
· bearbeitet von Einstiegskurs
Am 12.11.2018 um 10:41 von mampf:

 

Ich denke nicht, dass du "Sudoku" begehen musst :D

:yahoo:

 

Zitat

Ich gebe wie alle anderen keine Empfehlungen

Das sollte IMHO aufhören. Empfelungen sind gut. Muss ja keiner umsetzen, zeigt aber was andere machen würden und das ist immer wertvoll, zu einfach kann man sich auf seinen Weg versteifen und dann fehlt ein korrektiv.

 

Zitat

Du hast schon ETFs, und zwar nicht zu wenig

Wenn man sich ansieht was andere an Portfolios aufgebaut haben ... 3k€ finde ich so viel nicht.

 

Zitat

Du hast noch ca. 22 Jahre zur Rente.

Nur noch!

 

Zitat

Das ist gut, weil man nach 7-12 Jahren (laut Stiftung Warentest) alle Höhen und Tiefen mal mitgemacht hat. Danach hat man ein recht stabiles Depot.

Möglicherweise hast du das falsch verstanden. In 22 Jahren kann man einiges aussitzen, aber es gibt keine Garantie das sich in der Zeit etwas stabilisiert. Finde ich auch kein Drama, lieber etwas Volatilität haben, das bringt mehr Chancen.

 

Zitat

Wenn Du es Dir leisten kannst, könntest Du Dir überlegen, die ersten drei Jahre jeweils € 2100 einzuzahlen. Grund: ab € 5000,- wird das Depot günstiger, ab € 10.000 auch nochmal.

Kann ich mir leisten und werde es tun, aber nur weil ich damit meine Steuerlast senken kann.

 

Zitat

Ab ca. 20 Jahre vor Rente fängt Fairr an, umzuschieben in vermeintlich sichere Anlagen. Ggf. wäre es sinnvoll Fairr hier ein späteres gewünschtes Renteneintrittsalter "vorzulügen", damit man länger einen hohen Aktien-ETF-Anteil hat. Wurde hier schonmal besprochen.

Wurde von mir schon bedacht, aber werde es nicht tun. Es gibt keine Garantie das man einige Jahre vor der Rente noch umstellen kann. Da es sich aus meiner Sicht nach einigen Jahren RK3 um RK2 handelt ist die frühere Umschichtung schon ok, da erwarte ich keine tollen Renditen, Sicherheit ist mir wichtiger.

 

Zitat

Das man mit 50k (oder auch mit 70k) nur eine Grundrente bekommt ist "normal".

:unsure:Nicht nur das, ich habe auch bisher nur minimale Beitragszeiten oder Einzahlungen. Ich gehe davon aus das weniger rauskommt und mein Depot zuschieben muss, wenn es nicht vorher von Pflegekosten für meine Eltern gefressen wird.

 

Zitat

Zahlst du genug steuern, dass sich das lohnt?

Knappe 10k€ Lohnsteuer. Bis auf Pauschalen kann ich bisher nichts absetzen.

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Einstiegskurs
vor 5 Stunden schrieb mampf:

Ich kann natürlich nur von mir sprechen, und alle Verwandtschaft und Kollegen sagen: Riesterrente lohnt sich nicht, da zu teuer.

Das gleiche hier.

 

Das Problem scheint das die meisten denken und fühlen verwechseln. Sie fühlen das es sich nicht lohnt.

vor 2 Stunden schrieb tyr:

Die allgemeine Riesterkritik ist ja auch berechtigt, da viele Riesterprodukte teuer sind und man unter der gesetzlichen Beitragsgarantie eben Garantiekosten bei Fondsanlage ertragen darf.

Die Kritik sollte sich dann auf die Produkte beziehen, nicht auf den gesetzlichen Rahmen, der ist eigentlich brauchbar, obwohl da natürlich auch Raum für Tuning ist.

 

Die Garantie ist notwendig und ein elementarer Teil. Ansonsten würden zu viele die Steuererleichterungen mitnehmen, aber am Ende ohne etwas dastehen und doch wieder Sozialhilfe beantragen.

 

Riestern ist keine Geldanlage im eigentlichen Sinn, es geht nicht darum die höchste Rendite zu erlangen, sondern die höchste Sicherheit, gerne auch erkauft mit kleinen absoluten Rentenzahlungen.

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etherial
vor 8 Stunden schrieb Einstiegskurs:

Das Problem scheint das die meisten denken und fühlen verwechseln. Sie fühlen das es sich nicht lohnt.

Das macht es nicht besser wenn ihr Gefühl richtig ist ... Bei aktuellen Zinssätzen (bzw. Kostensätzen) lässt sich das ganze auch durchrechnen. Riester lohnt sich nur, wenn die Steuer bei Renteneintritt deutlich unter dem aktuellen Steuerniveau liegt. Ansonsten wird der Steuervorteil von Kosten (bzw. den im Vergleich zum Markt niedrigen Zinsen) aufgefressen.

 

vor 8 Stunden schrieb Einstiegskurs:

Die Kritik sollte sich dann auf die Produkte beziehen, nicht auf den gesetzlichen Rahmen, der ist eigentlich brauchbar, obwohl da natürlich auch Raum für Tuning ist.

Vielleicht macht man als Anleger bei guter Optimierung ein wenig Rendite mit Riester, aber diese Rendite bezahlt der Staat aus Steuergeldern, die wir selbst zahlen. Und vorher zieht die Finanzindustrie noch ihre Kosten ab. Das hätte man billiger haben können - weniger Steuern zahlen und keine Förderung der Altersvorsorge.

 

vor 8 Stunden schrieb Einstiegskurs:

Die Garantie ist notwendig und ein elementarer Teil. Ansonsten würden zu viele die Steuererleichterungen mitnehmen, aber am Ende ohne etwas dastehen und doch wieder Sozialhilfe beantragen.

Dafür war früher mal die ganz normale staatliche Rente da. Und da gabs kaum Spielraum für Optimierungen auf Kosten der Allgemeinheit.

 

Unterm Strich ist Riester volkswirtschaftlich Murks und selbst für den einzelnen Anleger lohnt es sich nur dann, wenn er richtig gut optimiert und spekuliert hat.

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tyr
vor 2 Stunden schrieb etherial:

Das macht es nicht besser wenn ihr Gefühl richtig ist ... Bei aktuellen Zinssätzen (bzw. Kostensätzen) lässt sich das ganze auch durchrechnen. Riester lohnt sich nur, wenn die Steuer bei Renteneintritt deutlich unter dem aktuellen Steuerniveau liegt. Ansonsten wird der Steuervorteil von Kosten (bzw. den im Vergleich zum Markt niedrigen Zinsen) aufgefressen.

 

Vielleicht macht man als Anleger bei guter Optimierung ein wenig Rendite mit Riester, aber diese Rendite bezahlt der Staat aus Steuergeldern, die wir selbst zahlen. Und vorher zieht die Finanzindustrie noch ihre Kosten ab. Das hätte man billiger haben können - weniger Steuern zahlen und keine Förderung der Altersvorsorge.

 

Das "das" hätten wir nicht billiger haben können, da das nicht zur privaten Altersvorsorge verwendete Geld dann nicht in Altersvorsorge laufen würde, sondern in Konsum der privaten Haushalte. Ich nehme jedenfalls nicht an, dass der Wille zur privaten Altersvorsorge ohne Riester höher wäre als mit. Riester setzt aber mit der Förderung Anreize zur zusätzlichen privaten Altersvorsorge.

 

vor 2 Stunden schrieb etherial:

Dafür war früher mal die ganz normale staatliche Rente da. Und da gabs kaum Spielraum für Optimierungen auf Kosten der Allgemeinheit.

 

Die GRV ist eine Umlagenrente, was man als ganz passend ansehen kann im volkswirtschaftlichen Maßstab.  Solange die deutsche Mittelschicht aber weiterhin kaum Kinder zeugt und die Babyboomer zunehmend in Rente gehen wird diese Umlagenrente in Zukunft weiterhin voraussichtlich große Probleme haben, wenn kein Wunder geschieht. Private staatlich geförderte Altersvorsorge kann das Problem lindern helfen.

 

vor 2 Stunden schrieb etherial:

Unterm Strich ist Riester volkswirtschaftlich Murks

 

Das ist deine Meinung, kein Fakt.

 

vor 2 Stunden schrieb etherial:

und selbst für den einzelnen Anleger lohnt es sich nur dann, wenn er richtig gut optimiert und spekuliert hat.

 

Dem stimme ich zu. Nicht jedes Riesterprodukt ist brauchbar und die Förderkonstellation ist auch nicht für jeden attraktiv.

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mampf

Dem aktuellen Stand der Diskussion kann ich nur zustimmen.

 

Der gesetzliche Rahmen ist von der Formulierung brauchbar, aber viele Anbieter tun das, was sie am besten können: Kosten verstecken. Weil nämlich genau dieser Fakt(!) zum Glück sehr häufig durch die Medien gegangen ist, schlussfolgern unsere Bekannten und Verwandten daraus: Riester lohnt sich nicht. Ich persönlich finde an Fairr (und damals auch bei der DWS, wo ich vorher war) gut, dass es brauchbare Renditechancen gibt, inklusive der Sicherheit von Riester. Ich habe auch schon Verträge gesehen mit monatlichen Kosten von € 130 in der Auszahlphase (pauschal). Kein Wunder, dass mein Bekannter gekündigt hat.

Durch solche Erfahrungen und (derzeit noch) der Fakt, dass Riester auf die Rente bis zur  Grundsicherung angerechnet wird, kommen viele zum Schluss, dass Riester per se nicht lohnt. Ich würde sagen, sobald Riester "on top" zur staatlichen Rente kommt (auch wenn die gesetzliche Rente unterhalb der Grundsicherung liegen sollte), dann hat man schonmal einen großen Tuning-Hebel umgesetzt. Den Rest (die hohen Kosten vieler Anbieter) muss der Markt richten.

 

Auf den Otto-Normalverbraucher, der sich mit nichts beschäftigt, gemünzt: Es lohnt sich tatsächlich nicht. Freunde von mir sind zur Basler und VGH gegangen, haben viel zu viel Provision und monatl./jährliche Kosten bezahlt, für eine mickrige Rendite von oft unter 1% und schlechter Absicherung von hinterbliebenen. Sich richtig informieren tun doch eh nur Leute, die auch hier lesen würden (wie wir).

 

 

 

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Zitat

Das sollte IMHO aufhören. Empfelungen sind gut. Muss ja keiner umsetzen, zeigt aber was andere machen würden und das ist immer wertvoll, zu einfach kann man sich auf seinen Weg versteifen und dann fehlt ein korrektiv.

Wahrscheinlich will keiner haftbar gemacht werden :D

 

vor 11 Stunden schrieb Einstiegskurs:
Zitat

Wenn Du es Dir leisten kannst, könntest Du Dir überlegen, die ersten drei Jahre jeweils € 2100 einzuzahlen. Grund: ab € 5000,- wird das Depot günstiger, ab € 10.000 auch nochmal.

Kann ich mir leisten und werde es tun, aber nur weil ich damit meine Steuerlast senken kann.

Wofür du es machst, ist dann ja eigentlich egal. Du profitierst von den günstigeren Depot-Kosten, ob du willst oder nicht ;-)

 

 

vor 11 Stunden schrieb Einstiegskurs:

 

Zitat

Das ist gut, weil man nach 7-12 Jahren (laut Stiftung Warentest) alle Höhen und Tiefen mal mitgemacht hat. Danach hat man ein recht stabiles Depot.

Möglicherweise hast du das falsch verstanden. In 22 Jahren kann man einiges aussitzen, aber es gibt keine Garantie das sich in der Zeit etwas stabilisiert. Finde ich auch kein Drama, lieber etwas Volatilität haben, das bringt mehr Chancen.

Nein, habe ich nicht falsch Verstanden. Die Wahrscheinlichkeit, dass man nach 22 Jahren sehr schlecht dar steht ist aber sehr gering. Klar kann man immer Pech haben, und gerade zu einem Crash in Rente gehen. Aber die normalen Marktschwankungen hat man ja ganz gut ausgesssen. Das finde ich am eigenen ETF-Depot charmant: Ich kann bis zum Ende 90% Aktienquote haben und zahle mir halt in dem Jahr mit dem Crash weniger Geld aus. Das geht bei einem Fairr-Vertrag nicht.

 

 

vor 11 Stunden schrieb Einstiegskurs:

 

Zitat

Das man mit 50k (oder auch mit 70k) nur eine Grundrente bekommt ist "normal".

:unsure:Nicht nur das, ich habe auch bisher nur minimale Beitragszeiten oder Einzahlungen. Ich gehe davon aus das weniger rauskommt und mein Depot zuschieben muss, wenn es nicht vorher von Pflegekosten für meine Eltern gefressen wird.

Das tut mir Leid zu hören, das kenne ich auch. :-( 

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor einer Stunde schrieb mampf:

Durch solche Erfahrungen und (derzeit noch) der Fakt, dass Riester auf die Rente bis zur  Grundsicherung angerechnet wird, kommen viele zum Schluss, dass Riester per se nicht lohnt. Ich würde sagen, sobald Riester "on top" zur staatlichen Rente kommt (auch wenn die gesetzliche Rente unterhalb der Grundsicherung liegen sollte), dann hat man schonmal einen großen Tuning-Hebel umgesetzt. Den Rest (die hohen Kosten vieler Anbieter) muss der Markt richten.

 

Seit dem Betriebsrentenstärkungsgesetz gibt es einen Freibetrag, so dass Riester nicht mehr vollständig mit Grundsicherung verrechnet wird und sich private zusätzliche kapitalbasierte Altersvorsorge nun auch für Geringverdiener lohnen kann: https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Steuern/Weitere_Steuerthemen/Altersvorsorge/2017-08-21-Riester-Rente-wird-noch-attraktiver.html

 

Zitat

4. Grundsicherung

 

Viele Menschen, die befürchten, im Rentenalter vielleicht auf Grundsicherung im Alter angewiesen zu sein, haben die Sorge, dass sich Altersvorsorge für sie nicht lohnen könnte. Durch die Schaffung eines neuen Freibetrags in der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung werden Riester-Renten zukünftig bei der Berechnung der Grundsicherungsleistungen nicht mehr voll angerechnet. Es wird ein Grundfreibetrag in Höhe von 100 Euro monatlich für die Bezieher dieser Leistungen gewährt. Ist die Riester-Rente höher als 100 Euro, ist der übersteigende Betrag zu 30% anrechnungsfrei. Auf diese Weise können bis zu 202 Euro anrechnungsfrei gestellt werden. Die Deckelung greift immer dann, wenn der zu gewährende Freibetrag diesen Betrag übersteigt.

 

Beispiel 1:

Ein Rentner erhält 160 Euro Riester-Rente monatlich. Diese Einkünfte reichen allerdings nicht aus, um seinen Lebensunterhalt zu decken. Er beantragt daher Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Seine Riester-Rente ist dabei als Einkommen anzurechnen. Allerdings greift hier dann der neue Freibetrag: Bei seiner Riester-Rente sind 100 Euro anrechnungsfrei sowie 30% der übersteigenden 60 Euro (=18 Euro). Insgesamt sind dann 118 Euro anrechnungsfrei, und es werden nur 42 Euro bei der Berechnung der Grundsicherungsleistungen als Einkommen berücksichtigt. Die 118 Euro behält der Riester-Rentner zusätzlich zu den Grundsicherungsleistungen bzw. seinen anderen Einkünften.

 

Dies ist ein wichtiges Signal, dass sich die private Altersvorsorge in jedem Fall lohnt.

 

 

Das sind Fakten, mit denen sich kein Journalist in reißerischen Medienbeiträgen profilieren kann.

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ImperatoM

Kunden-werben-Kunden

 

Das Programm wurde ja bekanntlich umgestaltet, so dass es für Kundenwerbungen keine Rabatte auf Gebühren mehr gibt, sondern eine einmalige Geldzahlung (aktuell 100 Euro). daraus haben sich Fragen ergeben, die ich beim Support geklärt habe und Euch informieren kann:

 

1. Die 100 Euro können nur in den Vertrag eingezahlt werden, nicht bar ausgezahlt. sie werden steuerlich wie eine eigene Einzahlung behandelt und gemeldet, so dass man den eigenne Beitrag entsprechend reduzieren kann, bspw. um die 2100er-Jahresgrenze (inkl. Zulagen) nicht zu überschreiten oder auch um die 4%-Größe nicht zu überschreiten.

 

2. "Erst nachdem der Geworbene insgesamt 100€ in sein Depot eingezahlt hat und hiernach 8 Wochen verstrichen sind, können wir die Auszahlung veranlassen." Erfahrungsgemäß kann sich das ganze auch noch etwas länger verzögern. Daher ist es am Jahresende relativ schwer zu prognostizieren, ob das Geld noch im laufenden Steuerjahr eingezahlt wird.

 

Wer durch das Programm Geld erhalten hat, kann mit diesen Infos aber wahrscheinlich zumindest etwas besser kalkulieren. Falls sich jemand werben lassen möchte, mach ich gerne halbe-halbe mit dem Bonus, schickt mir einfach eine PN. Aber informiert Euch vorher bitte ausführlich über alles, jeder msus selbst entscheiden, welcher Vertrag für ihn der beste ist.

 

 

 

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Humunculus

Was aus den Infos auf der Webseite nicht hervorgeht: was bekommt denn eigentlich der Geworbene? Nix?

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jensebluemchen
vor einer Stunde schrieb Humunculus:

Was aus den Infos auf der Webseite nicht hervorgeht: was bekommt denn eigentlich der Geworbene? Nix?

 

50€ von ImperatoM :)

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polydeikes

Faszinierend dieser Hartgeldstrich hier.

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Knacker
· bearbeitet von Knacker
Nachsatz
Am 13.11.2018 um 10:12 schrieb tyr:

Das "das" hätten wir nicht billiger haben können, da das nicht zur privaten Altersvorsorge verwendete Geld dann nicht in Altersvorsorge laufen würde, sondern in Konsum der privaten Haushalte. Ich nehme jedenfalls nicht an, dass der Wille zur privaten Altersvorsorge ohne Riester höher wäre als mit.

Statt 4 % seines Einkommens einer nicht vertrauenswürdige Finanzindustrie zu überlassen, hätte man diese Geld lieber über höhere Beiträge der GRV zur Verfügung stellen sollen. Die höheren hätte der Arbeitgeber zur Hälfte mitgetragen. Oder noch besser - dem Beispiel Schwedens folgend - in einen staatlich gelenkten Aktienfonds eingezahlt, dessen Kosten nur einen geringen Bruchteil der unserer privaten Rentenanbieter ausmachen.

Außerdem beteiligen sich gerade sehr viele derjenigen, die es nötig hätten, nicht an Riesterprodukten. Wenn du diese Konsumenten meinst, dann musst Du wissen, dass ein großer Teil davon sich die Sparbeiträge nicht leisten kann und gemeinsam mit dem Teil, der über seine Verhältnisse konsumiert, später auch vom Staat mit Grundsicherung usw. über Wasser gehalten werden muss.

Am 13.11.2018 um 10:12 schrieb tyr:

Riester setzt aber mit der Förderung Anreize zur zusätzlichen privaten Altersvorsorge.

 Hauptsächlich für die Finanzindustrie und für diejenigen, die es sich leisten können.

Am 13.11.2018 um 10:12 schrieb tyr:

Die GRV ist eine Umlagenrente, was man als ganz passend ansehen kann im volkswirtschaftlichen Maßstab.  Solange die deutsche Mittelschicht aber weiterhin kaum Kinder zeugt und die Babyboomer zunehmend in Rente gehen wird diese Umlagenrente in Zukunft weiterhin voraussichtlich große Probleme haben, wenn kein Wunder geschieht. Private staatlich geförderte Altersvorsorge kann das Problem lindern helfen.

Genau mit diesen Argumenten hat man Riester eingeführt. Wenn man aber vergleichsweise die 50er und 60er Jahre betrachtet, dann finanziert heute im Verhältnis zu damals ein Bruchteil von Beitragszahlern einen Rentner, und dies über einen viel längeren Zeitraum. Und trotzdem kann sich dieser Beitragszahler heute mehr leisten als einer aus den 50er Jahren. Warum ist das wohl so?

 

Am 13.11.2018 um 10:12 schrieb tyr:

Das ist deine Meinung, kein Fakt.

Ich denke dass es Fakt ist.

 

 

Im Übrigen will ich etherial voll zustimmen.

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Einstiegskurs

Bei mir ist es jetzt losgegangen.

 

1815 als Einmalzahlung und 165 monatlich. Beides hätte Anfang Dezember von meinem Konto eingezogen sein sollen, ich kann aber bei mir nur die Lastschrift für 1815 sehen. Auf dem Riesterkonto wurde aber schon für 1928 Euro eingekauft. Merkwürdig. Ich habe Sutor eine Nachricht zukommen lassen mit Bitte um Klärung.

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Einstiegskurs
· bearbeitet von Einstiegskurs

So sieht es dann aus, bei 18 Jahren Restlaufzeit. Ich habe überlegt den Auszahlzeitpunkt nach hinten zu schieben, bin mir aber noch nicht sicher. Wollte schon so mit 62 fertig sein mit Maloche.

 

fairriester.png

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mampf
vor 11 Stunden schrieb Einstiegskurs:

Bei mir ist es jetzt losgegangen.

 

1815 als Einmalzahlung und 165 monatlich. Beides hätte Anfang Dezember von meinem Konto eingezogen sein sollen, ich kann aber bei mir nur die Lastschrift für 1815 sehen. Auf dem Riesterkonto wurde aber schon für 1928 Euro eingekauft. Merkwürdig. Ich habe Sutor eine Nachricht zukommen lassen mit Bitte um Klärung.

Tipp: schreib fairr.de an. Die sind immer freundlich und auch kulant und geben dir bei Problemen aus Kulanz manchmal ein paar Euro auf das Konto. Sutor hat nicht viel mit den Produkt zu tun (im Sinne von Kundenkontakt).

 

Du kannst auch immer Einmalzahlungen leisten. Guck dir auch das Cockpit von Fairr an, das ist deutlich moderner und bietet mehr Funktionen.

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Humunculus

Ist bei jemandem von euch die Umschichtung schon erfolgt? Beir mir nicht, ja selbst die Dezember-Rate ist noch auf dem Verrechnungskonto, nur die Kosten wurden schonmal abgezogen. :o

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lil_jensi
vor 19 Stunden schrieb Humunculus:

Ist bei jemandem von euch die Umschichtung schon erfolgt? Beir mir nicht, ja selbst die Dezember-Rate ist noch auf dem Verrechnungskonto, nur die Kosten wurden schonmal abgezogen. :o

Bei mir exakt das Gleiche, wobei die "neuen Positionen" schon mit ausgenullten Werten angezeigt werden.

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