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Fairriester / fairr.de / Raisin Pension ETF-Riester

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tyr
vor 24 Minuten schrieb sparfux:

 

Ja ich frage mich auch, was an Beginn und "nicht vor 62" so schwer zu verstehen ist.

 

Vertraglich vereinbarter Beginn der Auszahlungsphase: 67.

 

- Erfüllt Gesetz weil die Auzahlungsphase "nicht vor 62" beginnt

- Heisst Beitragsgranatie gilt ab Beginn der vertraglich vereinbarten Auszahlungsphase == 67

 

Ich wiederhole das jetzt nicht noch mal alles. Ist schon ausdiskutiert und Herr Faustus hat das auch schon aufgegeben, da er es eben nicht widerlegen kann.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 8 Minuten schrieb tyr:

 

Ich wiederhole das jetzt nicht noch mal alles. Ist schon ausdiskutiert und Herr Faustus hat das auch schon aufgegeben, da er es eben nicht widerlegen kann.

Doch. Jeder hier hat dich 10mal wiederlegt. Nur fällt es dir wieder mal schwer zuzugeben wenn du dich, wieder mal, geirrt hast.

Zur Rücksetzung des Eintrittalters: Man könnte auch einfach das Guthaben übertragen auf einen anderen Vertrag. Z.B. Fairrelax. Und schon kommt man sofort an die Rente.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 21 Minuten schrieb sparfux:

@ImperatoM hat genau das ja schon vor einige Jahren gemacht und hier darüber gepostet.

 

Hochsetzen ist bei Fairr kein Problem, selbst ich habe bei DWS schon von 65 auf 67 moderat hoch gersetzt. Die eigentliche Problematik ist, wie das beim Runtersetzen aussieht, wenn man das irgendwann später mal machen will.

Oh, ich wusste nicht dass das hier schon Thema war. Dann kann ich mir das ja sparen.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 31 Minuten schrieb DrFaustus:

Zum Beginn der Auszahlungsphase, steht zumindest im Gesetz. Na sowas...

 

Du verstehst immer noch nicht. Beginn der Auszahlungsphase. Diese Auszahlungsphase beginnt nicht vor 62. Beginn ist dann 62. Zu diesem Beginn wird die Beitragsgarantie zugesagt.

 

Wenn es anders wäre und man lustig hin und her definieren könnte, um der Garantie zu entkommen hätten das schon längst seit über 15 Jahren viele Vermittler und sonstige Profiteure der Riesterverträge für sich ausgeschlachtet. Ist aber nicht so, und dein Vertrag gibt es ja ebenfalls nicht her.

 

Zitat

Immernoch keine Ausfahrt gefunden?

 

Immer noch nicht ausreichend die Finger am Herd verbrannt?

 

Zitat

Die Chancen und Risiken sind "leicht" anders verteilt als im Casino. Ich bin halt nicht so der konservative Typ. Ich hab ehrlich gesagt auch wenig Bedenken bezüglich meiner Altersvorsorge. Ob mein Riester ausgezahlt wird oder nicht wird mein Altersdasein kaum beeinflussen.

 

Ist ja auch durchaus sinnvoll. Wetten geht man sinnvollerweise außerhalb von einem Garantieprodukt ein.

 

Wer so blöd ist und den Renteneintritt auf 85 verschiebt, während die Lebenserwartung bei 79 Jahren liegt und auch noch akzeptiert, dass der Vertragspartner ein Vorverlegen der Auszahlung ablehnen kann will wohl unbedingt Schaden nehmen.

 

Aber die Wette gehst du ja schon mit dem Anbieter ein, der kaum Eigenkapital hat, mit dem die Beitragsgarantie hinterlegt ist. Riester-Fondssparpläne haben keine Einlagensicherung. Ob die Verträge den nächsten Börsencrash überhaupt überstehen wird sich zeigen.

 

Zitat

Und wie viele deutsche Männer sterben vor deinem Verrentungsbeginn. Du gehst davon aus, dass Fairr/Sutor nicht zustimmen.

 

Ich gehe von gar nichts aus. Du hast die Vertragsbedingungen zitiert und die sichern dir nunmal kein Recht zu, deinen Stunt auszuüben, sondern sichern ganz im Gegenteil deinem Vertragspartner das Recht zu, deinen Stunt in die Hose gehen zu lassen.

 

Zitat

Woran du das festmachst hast du nicht erwähnt.

 

Woran ich das festmache? An deinen Vertragsbedingungen, die du netterweise zitiert hast. Die geben es gar nicht her, dass du den Stunt ausüben darfst. Du hoffst nur, dass es so kommen könnte.

 

Zitat

Ich vermute du unterstellst das aufgrund deiner bloßen Aversion.

 

Ich brauche weder hoffen noch unterstellen. Deine Vertragsbedingungen sagen glasklar, dass du das Recht zu dem Stunt eben nicht hast, sondern umgekehrt dein Vertragspartner das Recht hat, den Stunt abzulehnen.

 

Zitat

Fairr bewirbt dieses Modell

 

Die können viel bewerben. Es zählt nur, was vertraglich vereinbart ist und was das Gesetz als Rahmen vorgibt.

 

Bei der Auslegung des Gesetzes sind wir uneins. Mir egal, da ich mit meiner konservativen Auslegung und meinem Vertrag auf der sicheren Seite bin.

 

Du wettest dagegen, dass das Gesetz anders ausgelegt werden kann, was aber gar nicht greifen muss, da ja schon der Anbieter sich das Recht vorbehält, dein Kunststückchen abzulehnen.

 

Zitat

, das würden sie denke ich nicht tun, wenn sie Vorhaben  willkürlich abzulehnen. Aber gut, mein Risiko, welches ich mir bewusst bin. Kannst du sch***** finden, ist mir aber egal.

 

Mir auch egal. Wichtig ist nur, dass hier nicht unkommentiert stehen bleibt, dass mit einem Mal von ein paar Zockern ein Weg um die Beitragsgarantie herum gefunden wurde. Den gibt es nunmal nicht.

 

Zitat

Wie sieht deine Altersvorsorge im Falle einer Hyperinflation aus?

 

Weiß ich noch nicht, damit beschäftige ich mich, wenn sich das abzeichnet. Sowas passiert ja nicht über Nacht. Und wenn doch sitzen wir garantiert alle gemeinsam im selben Boot. Denkbare Auswege fallen mir einige ein, bringt aber nichts, darüber hier zu spekulieren, solange sowas nicht absehbar ist.

 

Anders ist es mit deinem Vertrag: du spekulierst, dass du etwas darfst, was dein Vertragspartner ablehnen darf. Tja, dumm gelaufen, wen dein Zock nicht aufgeht.

 

Zitat

Stimmt. Und die Rendite ist mir viel zu schlecht.

 

Immer noch derselbe Fehler: mental accounting. Ich habe sowieso konservative Zinsanlagen und ein gemischtes Portfolio. Warum sollte ich zwanghaft die Riesterförderung dort mitnehmen, wo sie wegen der Beitragsgarantie nicht hingehört? Warum Garantiekosten zahlen und dämliche Kunststückchen darum vollführen, wenn man die Riesterförderung auch in Zinsanlageverträgen bequem mitnehmen kann?

 

Insgesamt verspricht mein Portfolio hier mangels Beitragsgarantiekosten die höhere Rendite als deins. Ausnahme: du gehst 100+% in Aktien. Dann brauchen wir nicht darüber zu diskutieren. Dann ist jeglicher Riestervertrag sowieso falsch, da diese ja unweigerlich in Rentenpapiere investieren.

 

Zitat

Was ist besser 1% sicher oder 5% mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,9%?

 

Ohje. Du hast das Problem mit der Beitragsgarantie nicht verstanden und betreibst mental accounting. Ich erkläre dir es nicht nochmal, du willst es nicht verstehen, du kennst die Grundlagen.

 

 

vor 25 Minuten schrieb DrFaustus:

Doch. Jeder hier hat dich 10mal wiederlegt. Nur fällt es dir wieder mal schwer zuzugeben wenn du dich, wieder mal, geirrt hast.

 

Nein, du willst zocken und meinst, es irgendwie als Einzelperson besser zu wissen als alle anderen, die seit vielen Jahren mit der Riester-Beitragsgarantie zu kämpfen haben. Dumm nur, dass dein Kunststückchen um die Beitragsgarantie gar keins ist, da es dir nicht zugesichert wird, sondern im Gegenteil klar vertraglich fixiert abgelehnt werden kann. Und du dann eben verloren hast. 

 

Zitat

Zur Rücksetzung des Eintrittalters: Man könnte auch einfach das Guthaben übertragen auf einen anderen Vertrag. Z.B. Fairrelax. Und schon kommt man sofort an die Rente.

 

Interessant, dass du jetzt Auswege aus deiner Wette suchst. Glückwunsch zur späten Einsicht.

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Es macht keinen Sinn mehr mit jemand zu diskutieren, der die Worte "Nicht vor 62" immernoch als "Mit 62" verstehen will.

Man kann einem Nashorn auch nicht das 1x1 beibringen wenn man es ihm 1000mal vorbetet. 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 6 Minuten schrieb DrFaustus:

Es macht keinen Sinn mehr mit jemand zu diskutieren, der die Worte "Nicht vor 62" immernoch als "Mit 62" verstehen will.

 

Es macht keinen Sinn, mit jemandem zu diskutieren, der das Substantiv "Beginn" nicht versteht.

 

Spielt aber keine Rolle, dein Vertrag lässt der Bank ja das Recht, dein Kunststückchen abzulehnen. Tut sie das, hast du verloren. Wenn der Vertrag überhaupt den nächsten Börsencrash übersteht. Sutor schichtet schon jetzt prozyklisch um. Wir werden sehen, wie dann um den Crash herum aktiv agiert wird, um das Eigenkapital der Bank zu retten. Es gab ja schon genug Frust über ungewollte Umschichtungen des Anbieters mit Riester-Fondsverträgen. Den Frust möchtest du eben unbedingt haben.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Was genau have ich verloren wenn  ich dann auf einen anderen Vertrag wechsle?

 

Ich weiß durchaus was "Beginn" bedeutet. Wie kommst du darauf dem wäre nicht So? Beginn der Auszahlphase. Wann ist der wohl wenn ich meinen Renteneintritt mit dem Vertragspartner auf 70 gelegt habe? Wann wird zum ersten mal ausgezahlt? Wann ist der "Beginn".

 

Mal grundsätzlich etwas im Vertrauen, weil ich glaube du merkst gar nicht, wie erbärmlich dein Versuch wirkt, deine Fehleinschätzung bezüglich des Gesetzes zu korrigieren. Man könnte Größe zeigen, sagen man hat sich geirrt und gut ist es. Man könnte auch Nebenkriegsschauplätze aufmachen, am besten in jedem Post einen neuen, immer wieder das Gleiche behaupten und hoffen dass irgendwann der Gegenüber entnervt aufgibt. Oft funktioniert das anscheinend bei dir, weil du echt Ausdauer hast. Allerdings ist dieses Diskussionverhalten schlicht eines Fachforums nicht würdig. Ganz zu schweigen davon, dass du dir selbst mit diesem Gehabe bei anderen Themen, in denen du dich vielleicht ganz gut auskennst, dir Glaubwürdigkeit nimmst.

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Fondsanleger1966
vor 52 Minuten schrieb DrFaustus:

Zur Rücksetzung des Eintrittalters: Man könnte auch einfach das Guthaben übertragen auf einen anderen Vertrag. Z.B. Fairrelax. Und schon kommt man sofort an die Rente.

... und an die 30% "reguläre" Teilauszahlung. Nur muss man das dann auch können und dürfen. Es gibt keine Annahmepflicht der Riesterversicherer und auch nicht (mehr) viele (günstige) Gesellschaften, die solches Geld annehmen. Diese sehen i.d.R. auch ein Höchstalter vor, bis zu der sie Riesterverträge abschließen. Man sollte sich also Vorratsverträge besorgt haben. Wobei man auch dann nicht weiß, ob sich die Annahmepolitik bis zum Ruhestand bei diesen Gesellschaften ändert.

 

Einige Präzisierungen zu anderen angesprochenen Punkten zur Klarstellung für Mitleser:

- Fairriester investiert nicht vollständig in Aktien, sondern aktuell nur zu 91 % in der längsten Laufzeit von 23 Jahren plus. Früher war es sogar nur 83%. Die Aktienquote kann jederzeit von Sutor nach freiem Belieben geändert werden, ohne jegliches Mitspracherecht der Anleger.

- Spätester Rentenbeginn ist 83 Jahre, nicht 85 Jahre.

- Die Umschichtungsphase würde dann mit 61 Jahren beginnen, die Aktienquote also dementsprechend sinken.

- 62/12 halbiert nicht den persönlichen Steuersatz des Riestersparers bei einer förderschädlichen Entnahme, sondern die steuerpflichtigen Erträge, was im unteren Einkommensbereich einen erheblichen Unterschied ausmachen kann. Sofern 62/12 überhaupt gewährt wird, da sich rechtliche/steuerliche Rahmenbedingungen auch ändern können.

- Wer auf eine förderschädliche Entnahme aus ist und bis dahin die Zulagen + Steuervorteile als zinslosen "Anlagedarlehen" nutzen will, sollte nicht vergessen, dass die Eigenleistung im Fairriester deutlich höheren Kosten unterliegt als bei einer freien ETF-Anlage. Der Unterschied beträgt ca. 1-2% p.a. . Ist der Anteil der Förderung am Riester-Gesamtbeitrag über den gesamten Ansparzeitraum eher gering, weil sich z.B. Einkommenshöhe, Steuersatz oder Familienstand ändern, können diese Mehrkosten den Vorteil des Anlagedarlehens auffressen oder sogar zu einer Mehrbelastung führen. Sofern nicht ohnehin eine Gesetzesänderung/Änderung der Ausführungsbestimmungen die Konditionen der förderschädlichen Kündigung verschlechtern (siehe mein Beitrag weiter oben).

  

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Fondsanleger1966
vor 2 Stunden schrieb DrFaustus:

Wenn ich zurück möchte, hängt das eben davon ab, ob ich Überschüsse habe, so dass auch mit 65 oder 62 die Garantie dargestellt werden kann.

Oder das Unternehmen lehnt dies ab, weil es so an Dir sehr viel mehr Geld verdienen kann (die laufenden Gebühren). 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 14 Minuten schrieb Fondsanleger1966:

Oder das Unternehmen lehnt dies ab, weil es so an Dir sehr viel mehr Geld verdienen kann (die laufenden Gebühren). 

Welche bei einer förderschädlichen Kündigung oder einem Übertrag dann auch nicht mehr fließen. Zusätzlich zum Imageschaden, dass man sich nicht an selbst gemachte Empfehlungen gebunden fühlt. Würde ich nicht leichtfertig machen so eine Weigerung.

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Fondsanleger1966
vor 2 Minuten schrieb DrFaustus:

Welche bei einer förderschädlichen Kündigung dann auch nicht mehr fließen. 

Das hängt davon ab, ob eine förderschädliche Kündigung dann überhaupt noch attraktiv ist.

 

vor 3 Minuten schrieb DrFaustus:

Zusätzlich zum Imageschaden, dass man sich nicht an selbst gemachte Empfehlungen gebunden fühlt. 

Es gibt keine Empfehlung dazu. Nur der Hinweis, dass dies nur mit der Zustimmung von Sutor möglich ist. 

 

vor 5 Minuten schrieb DrFaustus:

Würde ich nicht leichtfertig machen so eine Weigerung.

Wer weiß schon, ob es in 20 oder 30 Jahren das kleine Startup Fairriester noch gibt bzw. wie dann die Interessenslage bzw. die Machtverhältnisse bei Sutor sind.

 

Es ist halt ein Ausnutzen von (noch?) bestehenden Lücken durch eine nicht bestimmungsgemäße Nutzung des Produkts. Wenn man Glück hat, funktioniert es. Wenn nicht, muss man den Schaden tragen und damit leben. Es sollte einem nur klar sein, dass man auf einem Schleichweg unterwegs ist, der nicht der regelmäßigen Kontrolle des städtischen Straßenverkehrsamt unterliegt. ;-)

 

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Wer sagt dass das nicht bestimmungsgemäß ist?

 

Ich denke die große Mehrheit der Riester-Fondssparer hier würde umgehend auf die Kapitalgarantie verzichten. 

 

Ich denke man gleicht den Fehler der Riesterkonstruktion durch eine Hintertür aus. Ich denke auch, dass eine flexible Gestaltung des Renteneintrittalters durchaus im Sinne des Gesetzgebers ist. Aus welchen Gründen man diese Flexibilität nutzt, ist erstmal nebensächlich.

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DrFaustus
vor 16 Minuten schrieb Fondsanleger1966:

Das hängt davon ab, ob eine förderschädliche Kündigung dann überhaupt noch attraktiv ist.

Wenn ich so sehr auf das Geld angewiesen bin, dass es mich ruiniert nicht mit 65 meinen Riester ausgezahlt zu bekommen, könnte man durchaus auf die Attraktivität pfeifen.

vor 16 Minuten schrieb Fondsanleger1966:

 

Es gibt keine Empfehlung dazu. Nur der Hinweis, dass dies nur mit der Zustimmung von Sutor möglich ist. 

Du findest ein "Profi-Tipp" in einem PDF auf der Homepage ist keine Empfehlung? Ok, dann halt ein "Tipp" statt einer "Empfehlung"

vor 16 Minuten schrieb Fondsanleger1966:

 

Wer weiß schon, ob es in 20 oder 30 Jahren das kleine Startup Fairriester noch gibt bzw. wie dann die Interessenslage bzw. die Machtverhältnisse bei Sutor sind.

Mit der Argumentation könnte man jede Handlung in Frage stellen. Wer weiß ob es nach 30 Jahren Niedrigzinsen überhaupt noch Rentenversicherungen gibt? Wer weiß ob es nicht weitere ETF Riesteranbieter geben wird, die für Wechselmöglichlkeiten sorgen?

 

vor 10 Stunden schrieb DrFaustus:

Profi-Tipp

Wenn Du Dein Renteneintrittsalter weit nach hinten legst (möglich sind maximal 83

Jahre), dann kannst Du Deinen fairriester über viele Jahre mehr mit einer hohen Aktienquote

besparen. Sofern Dein Depotstand ausreichend oberhalb der Beiträge liegt

kannst Du ab 62 Deinen Rentenbeginn vorziehen und in Rente gehen.

Hier nochmal das Zitat...

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 45 Minuten schrieb DrFaustus:

Wer sagt dass das nicht bestimmungsgemäß ist?

Die Riester-Rente wurde eingeführt, um die Kürzungen (bzw. weniger starken Steigerungen) bei der Gesetzlichen Rente durch eine *lebenslange* Rente oder eine vergleichbare *lebenslange* Leistung aufzufangen. Hintergrund ist u.a., dass nicht zu viele Menschen im Alter in die Grundsicherung rutschen sollen. Das ist das Ziel der Politik bei Einführung der Riester-Rente gewesen.

 

Die Möglichkeit, über bestimmte Lücken Fairriester zu nutzen, um eine Rendite auf ein zinsfreies Darlehen des Staats zu erzielen und zu vereinnahmen, indem man sich das Riesterguthaben förderschädlich auf einen Schlag auszahlen lässt, ist nicht das Ziel der Politik bei Einführung der Riester-Rente gewesen. Deshalb kann es durchaus dazu kommen, dass diese Lücken irgendwann geschlossen werden und die nicht bestimmungsgemäße Nutzung des Fairriesters unattraktiv wird.

 

Das sollte man berücksichtigen, wenn man überlegt, ein solches Produkt mit einer Laufzeit von mehreren Jahrzehnten und vielen Vor- und Nachteilen abzuschließen.

 

 

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Fondsanleger1966
vor 41 Minuten schrieb DrFaustus:

Mit der Argumentation könnte man jede Handlung in Frage stellen.

Es hat durchaus seine Vorzüge, Anlagepläne zu hinterfragen und auf Risiken abzuklopfen. Und zu den großen Risiken über lange Zeiträume gehören die rechtlichen/steuerlichen Rahmenbedingungen und auch die Politik von Unternehmen. Wie stabil ist meine Anlage/Vorsorge, wenn sich da etwas ändert? Und gerade im Umgang mit Finanzdienstleitungsunternehmen sollte man sich bewusst machen, welche Rechte und Ansprüche man hat und was im Ermessen des Anbieters liegt.

 

Beim Riestern ist der Leistungsbezug ein neuralgischer Punkt. Will/brauche ich wirklich die Rentenzahlung trotz der Kalkulationsgrundlagen? Oder hilft mir eine Kapitalleistung mehr, weil ich aus ihr meine laufenden Ausgaben im Ruhestand decken kann? Derzeit gibt es noch eine Möglichkeit, aus Riester das Kapital recht attraktiv wieder herauszuziehen, wie oben aufgezeigt. Was aber, wenn diese Möglichkeit in den nächsten Jahren/Jahrzehnten durch Änderungen unattraktiv gemacht wird, um Missbrauch zu verhindern? Ist es da nicht sinnvoller, gleich in einen sehr viel günstigeren ETF-Sparplan zu investieren? Oder wenn ich auf 62/12 aus bin, in eine günstige Fopo wie die alte Cosmos Flexible Vorsorge Invest? Oder brauche ich riesterspezifische Vorteile wie den Hartz-IV-Schutz bzw. den Grundsicherungsfreibetrag? Oder kombiniere ich diese verschiedenen Möglichkeiten miteinander? Das sind typische Fragen, die man sich m.M.n. stellen sollte.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 6 Stunden schrieb Fondsanleger1966:

Die Riester-Rente wurde eingeführt, um die Kürzungen (bzw. weniger starken Steigerungen) bei der Gesetzlichen Rente durch eine *lebenslange* Rente oder eine vergleichbare *lebenslange* Leistung aufzufangen. Hintergrund ist u.a., dass nicht zu viele Menschen im Alter in die Grundsicherung rutschen sollen. Das ist das Ziel der Politik bei Einführung der Riester-Rente gewesen.

Und wo widerspricht das Vorgehen den Renteneintritt hochzusetzen und dann wieder zu reduzieren diesen Zielen?

Zitat

 

Die Möglichkeit, über bestimmte Lücken Fairriester zu nutzen, um eine Rendite auf ein zinsfreies Darlehen des Staats zu erzielen und zu vereinnahmen, indem man sich das Riesterguthaben förderschädlich auf einen Schlag auszahlen lässt, ist nicht das Ziel der Politik bei Einführung der Riester-Rente gewesen. Deshalb kann es durchaus dazu kommen, dass diese Lücken irgendwann geschlossen werden und die nicht bestimmungsgemäße Nutzung des Fairriesters unattraktiv wird.

 

Das ist auch nicht meine Absicht. Ich denke zudem nicht dass da irgendwas irgendwann geschlossen wird. Eher streicht man die Kapitalgarantie.

 

vor 5 Stunden schrieb Fondsanleger1966:

Es hat durchaus seine Vorzüge, Anlagepläne zu hinterfragen und auf Risiken abzuklopfen. Und zu den großen Risiken über lange Zeiträume gehören die rechtlichen/steuerlichen Rahmenbedingungen und auch die Politik von Unternehmen. Wie stabil ist meine Anlage/Vorsorge, wenn sich da etwas ändert? Und gerade im Umgang mit Finanzdienstleitungsunternehmen sollte man sich bewusst machen, welche Rechte und Ansprüche man hat und was im Ermessen des Anbieters liegt.

 

Beim Riestern ist der Leistungsbezug ein neuralgischer Punkt. Will/brauche ich wirklich die Rentenzahlung trotz der Kalkulationsgrundlagen? Oder hilft mir eine Kapitalleistung mehr, weil ich aus ihr meine laufenden Ausgaben im Ruhestand decken kann? Derzeit gibt es noch eine Möglichkeit, aus Riester das Kapital recht attraktiv wieder herauszuziehen, wie oben aufgezeigt. Was aber, wenn diese Möglichkeit in den nächsten Jahren/Jahrzehnten durch Änderungen unattraktiv gemacht wird, um Missbrauch zu verhindern? Ist es da nicht sinnvoller, gleich in einen sehr viel günstigeren ETF-Sparplan zu investieren? Oder wenn ich auf 62/12 aus bin, in eine günstige Fopo wie die alte Cosmos Flexible Vorsorge Invest? Oder brauche ich riesterspezifische Vorteile wie den Hartz-IV-Schutz bzw. den Grundsicherungsfreibetrag? Oder kombiniere ich diese verschiedenen Möglichkeiten miteinander? Das sind typische Fragen, die man sich m.M.n. stellen sollte.

Du gehst auf die Möglichkeit das Kapital förderschädlich herauszuziehen. Das ist aber nie mein Punkt gewesen, sondern nur eine Option, falls sich der Anbieter weigert den Renteneintritt zu reduzieren. Mir sind die Vor- und Nachteile von Riester bewusst. An denen sich aber nichts durch das beschriebene Vorgehen.

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Michalski
vor 16 Stunden schrieb tyr:

Sutor schichtet schon jetzt prozyklisch um. Wir werden sehen, wie dann um den Crash herum aktiv agiert wird, um das Eigenkapital der Bank zu retten. Es gab ja schon genug Frust über ungewollte Umschichtungen des Anbieters mit Riester-Fondsverträgen. Den Frust möchtest du eben unbedingt haben.

 

Wie kommst Du zu der Aussage? Hab gerade mal in mein Cockpit geschaut und sehe nix von prozyklischen Umschichtungen. Aktienquote bei mir weiterhin 81%.

 

vor 15 Stunden schrieb Fondsanleger1966:

 Wer auf eine förderschädliche Entnahme aus ist und bis dahin die Zulagen + Steuervorteile als zinslosen "Anlagedarlehen" nutzen will, sollte nicht vergessen, dass die Eigenleistung im Fairriester deutlich höheren Kosten unterliegt als bei einer freien ETF-Anlage. Der Unterschied beträgt ca. 1-2% p.a. .

 

Ich zahle nur 0,5% bei Depotstand ab 10.000€ plus Kontoführungsgebühr zusätzlich zu den Kosten der ETF-Anlage in Höhe von 0,13% – 0,52% pro Jahr.

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tyr
vor 5 Minuten schrieb Michalski:

Wie kommst Du zu der Aussage? Hab gerade mal in mein Cockpit geschaut und sehe nix von prozyklischen Umschichtungen. Aktienquote bei mir weiterhin 81%.

 

Erst zuletzt 2016: 

 

 

Von diesen Anpassungen wirst du noch viele erleben, wenn du das Produkt langfristig halten willst und insb. Crashes an der Börse eintreten werden.

 

Im Gegensatz zur Deka Bonusrente, bei der der Sparkassensektor dahinter mit jeder Menge Eigenkapital bereit steht, um den Anbieter mit den Riesterverträgen ruhig bleiben zu lassen muss die Sutor Bank ihr überschaubares Eigenkapital retten und darf nicht rechnerisch zu weit ins Risiko gehen bei der gesetzlich zugesagten Beitragsgarantie. Einfache Punkt- und Strichrechnung in einer anhaltenden Niedrigzinsphase.

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Michalski

Das ist zwei Jahre her. Du redest ja schon eine Weile den Doomsday her für Fairriester. Ich sehe den jedenfalls nicht.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 5 Minuten schrieb Michalski:

Das ist zwei Jahre her. Du redest ja schon eine Weile den Doomsday her für Fairriester. Ich sehe den jedenfalls nicht.

 

Ich rede keinen Doomsday herbei, das sind normale Umschichtungen. Interessant wird es in einer Crashphase, die hoffentlich für dich bald kommen wird, damit du nicht nur teuer kaufst, sondern billig und vom Reversion to the Mean Effekt profitieren kannst. Dazu muss dann fairr/Sutor die Finger vom Asset Allocation Plan lassen und nicht prozyklisch umschichten, so wie bereits geschehen.

 

Zudem haben wir hier kein Verzeichnis, wie oft bisher schon an der fairr AA herumgeschraubt wurde. Fakt ist: es passiert, es passierte bereits prozyklisch und es ist anzunehmen, dass das weiter so bleibt und umgeschichtet wird.

 

Bei Sutor ist nunmal kaum Kapital dahinter, um die Beitragsgarantie mit Eigenkapital aufzufüllen, wenn die Anlagestrategie bei ausreichend Verträgen schief geht. Was die in einer Crashphase machen werden wird sich zeigen.

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DrFaustus

Aktuell sollte bei den meisten Verträgen genug Puffer aufgebaut worden sein um die Effekte eines Crash abzufedern.

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tyr
vor 18 Minuten schrieb DrFaustus:

Aktuell sollte bei den meisten Verträgen genug Puffer aufgebaut worden sein um die Effekte eines Crash abzufedern.

 

Es geht um die rechnerische Darstellung der zugesagten Beitragsgarantie mit den niedrig verzinsten Zinsanlagen. Im Gesetz steht nicht, dass ein "Crash abgefedert" werden soll, sondern dass der Anbieter zusagt, "dass zu Beginn der Auszahlungsphase zumindest die eingezahlten Altersvorsorgebeiträge für die Auszahlungsphase zur Verfügung stehen und für die Leistungserbringung genutzt werden".

 

Mit niedrig verzinsten Zinsanlagen, die zudem nicht bis zur Fälligkeit gehalten werden ist die Zusage eben rechnerisch schwer zu erfüllen, wenn eine Crashphase gelaufen ist und die Bank nicht ihr Eigenkapital riskieren darf.

 

Wir werden sehen, ob das Sutor Anlagemanagement so eine Phase ohne prozyklisches Umschichten durchstehen wird. Das Lebenszykluskonzept lohnt sich ja vor allem dann, wenn eine starke Marktkorrektur bzw. ein Crash möglichst zu Beginn der Einzahlungsphase stattfindet und das Anlagemanagement die Aktienquote beibehält. Also das, was die ungleich besser mit Kapital ausgestattete Union Investment mit der Uniprofirente in ab 2008 nicht hinbekommen hat.

 

Man darf gespannt bleiben, ich bin eher skeptisch.

 

Die Deka mit der sehr ähnlich anlegenden Bonusrente ist übrigens genau so nicht ohne aktive Eingriffe durch die Finanzkrise ab 2007 durchgegangen: Deka BR100 vs. Lyxor MSCI World in EUR:

	Deka BR100	Lyxor MSCI World D EUR
2008	-40		-38
2009	22		28
2010	18		19
2011	-6		-3
2012	13		14
2013	20		21

 

2010 wurden dann die Anlagebedingungen des BR100 maßgeblich verändert. Und vor einiger Zeit erneut (Mindestaktienquote entfernt).

 

Da wird noch einiges kommen bei fairr. Und da hier keiner eine vollständige Liste aller Änderungen hat wird kaum ein fairr-Kunde das vollständig bemerken. Bis man dann später die Performance vergleicht und enttäuscht ist.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Oh, ich zittere schon. Mein Vertrag hat inzwischen fast 20% Puffer. 

 

Ich bin sicher Sowohl das Risikomanagement der Sutorbank, wie auch die BaFin sind völlige Versager. Vielleicht solltest du dich dort bewerben? Dann wäre Riester wieder sicher und Gesetze werden so interpretiert wie man sich das wünscht...

 

Die Deka war schon immer ein gutes Beispiel für hervorragende Performance...nicht.

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tyr
vor 2 Minuten schrieb DrFaustus:

Oh, ich zittere schon. Mein Vertrag hat inzwischen fast 20% Puffer. 

 

Wer sagt, dass fairr umsteigt auf Umschichtung von Einzelverträgen? Bisher wurde m.W.n. eine Fondsallokation nach dem Laufzeitmodell für alle Verträge angewendet.

 

vor 2 Minuten schrieb DrFaustus:

Ich bin sicher Sowohl das Risikomanagement der Sutorbank, wie auch die BaFin sind völlige Versager. Vielleicht solltest du dich dort bewerben? Dann wäre Riester wieder sicher und Gesetze werden so interpretiert wie man sich das wünscht...

 

Du scheint gar nicht zu verstehen, wovon ich schreibe. Macht aber nix, dein Vertrag, nicht meiner.

 

vor 2 Minuten schrieb DrFaustus:

Die Deka war schon immer ein gutes Beispiel für hervorragende Performance...nicht.

 

Die Performance der Deka Bonusrente war überaus gut und stabil im Vergleich zu anderen Riester-Fondssparplänen. Nur das ETF-Niveau haben sie nicht erreicht, da eben doch umgeschichtet wurde und die Kosten höher sind als bei einem ETF.

 

Würde es die Deka Bonusrente noch geben wäre das die erste Wahl und nicht so eine Wette darauf, dass eine Minibank es hinbekommt, ruhig zu bleiben, wenn wieder Crashphasen kommen und die Rendite der Zinsanlagen rechnerisch nicht mehr ausreicht, um die Beitragsgarantie darzustellen.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Na dann aber hopp, hopp. Der von dir ersehte Crash muss sich glaube ich beeilen. Ewig werden die Zinsen nicht so niedrig bleiben. Dir FED läuft ja gerne vor den anderen her. Auch die BoE hat schon erhöht. Dir EZB wird m.E. auch in 2-3 Jahren anfangen. 

Wäre schon blöd, wenn sich das Zinsnievau wieder auf einen Bereich bewegt, bei dem deine Bashing gegen fairr dann jede Grundlage entzogen wird...

 

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