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Toni

Beliebte Methoden der Vermögensbildung

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Harry.Browne

Netter Versuch, funktioniert aber nur mit einem wirklich neutralem Moderator

Moderator bzw. Moderation (lateinisch; von moderare, „mäßigen“, „steuern“, „lenken“)

 

Diese Eigenschaft bringt hier nicht jeder mit, der den Titel Moderator trägt.

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Incrivel

Netter Versuch, funktioniert aber nur mit einem wirklich neutralem Moderator

Moderator bzw. Moderation (lateinisch; von moderare, „mäßigen“, „steuern“, „lenken“)

 

Diese Eigenschaft bringt hier nicht jeder mit, der den Titel Moderator trägt.

 

thumbsup.gif

 

Aber diese Meinung ist nur richtig wenn sie von einem ETF Investor stammt ansonsten ist sie nur dumme Einbildung und Bedarf eines Benchmarks. w00t.gif

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Harry.Browne

Netter Versuch, funktioniert aber nur mit einem wirklich neutralem Moderator

Moderator bzw. Moderation (lateinisch; von moderare, „mäßigen“, „steuern“, „lenken“)

 

Diese Eigenschaft bringt hier nicht jeder mit, der den Titel Moderator trägt.

 

thumbsup.gif

 

Aber diese Meinung ist nur richtig wenn sie von einem ETF Investor stammt ansonsten ist sie nur dumme Einbildung und Bedarf eines Benchmarks. w00t.gif

 

Ich könnt mich abrollen, köstlich

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Gerald1502

Netter Versuch, funktioniert aber nur mit einem wirklich neutralem Moderator

Moderator bzw. Moderation (lateinisch; von moderare, „mäßigen“, „steuern“, „lenken“)

 

Diese Eigenschaft bringt hier nicht jeder mit, der den Titel Moderator trägt.

Daher mein Vorschlag gemeinsam etwas auszuarbeiten. ;)

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Sapine

Danke für den Versuch Gerald

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chaosmaker85

Eine Diskussion darüber, ob passives oder aktives Investieren besser ist,

möchte ich eigentlich nicht entfachen, das wird zu langwierig und führt nur zu

Rechthaberei.

q.e.d.

 

Ich finde Toni hat durchaus Recht, in der Tat finden interessante Diskussionen zu Einzelwerten (Bonds mal außen vor) schon lange nicht mehr in diesem Forum statt. Die ständigen Argumente pro/kontra passiv/aktiv fressen sich wie ein Virus durch die einzelnen Threads, manche User warten in der Tat nur darauf dass es in diese Richtung geht um kräftig Öl ins Feuer zu kippen und ihre "Religion" gebetsmühlenartig verteidigen.

 

Scheinbar bin ich mit meinem Ansatz allein auf weiter Flur: ich investiere in Einzelwerte und bespare ETFs - im Bestreben durch Stockpicking/Zufall (bitte je nach Fraktionszugehörigkeit den passenden Begriff aussuchen) die Marktrendite plus Bonus mitzunehmen. Vielleicht sollte man das ganze Forum konsequent in aktiv/passiv teilen damit diese langweilige und schier endlose Diskussion ein Ende nimmt. Schizophrene Anleger können sich dann in beiden Sektionen austauschen.

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Gerald1502

Danke für den Versuch Gerald

Habe es an Thomas weitergeleitet, ob er so ein unsichbares Unterforum einrichten kann, wenn genügend Mitglieder daran mitwirken wollen. Der Vorschlag steht. :)

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Nudelesser
gemeinsam etwas auszuarbeiten.

 

Ob das was bringt? Diese Aktiv/Passiv „Diskussionen“ gibt’s hier schon ewig und dass ohne erkennbaren Erkenntnisgewinn auf beiden Seiten. Im Gegenteil, diese werden immer tumber. Man muss wohl einfach mal festhalten, dass es beiden Seiten gar nicht darum geht, dazuzulernen oder die eigene Position zu hinterfragen. Man will einfach nur Recht haben und sein Kuscheldeckchen gegen Eindringlinge verteidigen.

 

Wenn es so weiter geht, dann hilft wohl nur die Schaffung von drei entmilitarisierten Zonen. Eine für orthodoxe Aktivisten, eine für orthodoxe Passivisten und eine für Albinos, die sich ohne Scheuklappen unterhalten möchten.

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Ramstein

Danke für den Versuch Gerald

Wie heisst es so schön: "Der untaugliche Versuch ist straffrei." whistling.gif

 

Aber Recht hat Gerald trotzdem. Seit wir den "ETF-Depot aufbauen"-Faden haben, kann man Neulinge, die dieses wollen, zur ersten Einnordung dorthin verweisen; so muss nicht alles immer und immer wiedergekäut werden. (Daher habe ich den Faden auch - für meine Maßstäbe - weitgehend meinungsneutral formuliert.)

 

In den "Informationen für neue Nutzer" steht auch viel sinnvolles drin; es krankt m.E. etwas daran, dass - sofern man die Links alle verfolgt und die verlinkten Inhalte studiert, ein echtes Megaprogramm hat. Realistisch betrachtet ist das aber heute in weiten Kreisen nicht mehr gefragt. "Die Leute" wollen ein möglichst einfaches 1-2-3 Kochrezept, weil in den Medien immer wieder so was angeblich "Optimales" gesülzt wird. Fortgeschrittene Geldanleger wissen, dass es aber nun mal nicht so einfach ist.

 

Daher finde ich Geralds Anregung, es trotzdem mal mit einem "Kochrezept" zu versuchen, durchaus sinnvoll. Sozusagen eine "Geldanlage für Dummies", aber auf WpF-Kompetenzniveau. Dann könnte man (idealerweise) auch die immer wiederkehrenden Punkte wie Risikotoleranz, Aktiv-Passiv-Anlage, Fonds vs. Einzelwerte, Dividenden- oder Growth-Strategie, etc. usw. in jeweils thematischen Fäden konzentriert abhandeln, und würde nicht jeden neue Depotaufbaufaden damit zuspammen.

 

Heraus kommen sollte ein strukturierter Ansatz, der dem Neuling keine Entscheidung vorgibt, sondern Alternativen aufzeigt, die dann je nach eigenem Gusto gewählt oder auch kombiniert werden können. Fände ich sinnvoll.

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Gerald1502
gemeinsam etwas auszuarbeiten.

Ob das was bringt? Diese Aktiv/Passiv „Diskussionen“ gibt’s hier schon ewig und dass ohne erkennbaren Erkenntnisgewinn auf beiden Seiten. Im Gegenteil, diese werden immer tumber. Man muss wohl einfach mal festhalten, dass es beiden Seiten gar nicht darum geht, dazuzulernen oder die eigene Position zu hinterfragen. Man will einfach nur Recht haben und sein Kuscheldeckchen gegen Eindringlinge verteidigen.

Ich finde schon, dass es was bringen kann, wenn sich alle zusammensetzen. Die zwei Umfragethemen haben doch auch gezeigt, dass es geht. Finde es klasse, dass es da sehr sachlich zugeht und jeder seinen Weg aufzeigt, wie er anlegt und welche Produkte und Methoden jeder dafür verwendet.

 

Wenn es so weiter geht, dann hilft wohl nur die Schaffung von drei entmilitarisierten Zonen. Eine für orthodoxe Aktivisten, eine für orthodoxe Passivisten und eine für Albinos, die sich ohne Scheuklappen unterhalten möchten.

Muss es soweit überhaupt kommen? Jeder einzelne kann dafür sorgen, dass sowas nicht eintritt.

 

Danke für den Versuch Gerald

Wie heisst es so schön: "Der untaugliche Versuch ist straffrei." whistling.gif

 

Aber Recht hat Gerald trotzdem. Seit wir den "ETF-Depot aufbauen"-Faden haben, kann man Neulinge, die dieses wollen, zur ersten Einnordung dorthin verweisen; so muss nicht alles immer und immer wiedergekäut werden. (Daher habe ich den Faden auch - für meine Maßstäbe - weitgehend meinungsneutral formuliert.)

 

In den "Informationen für neue Nutzer" steht auch viel sinnvolles drin; es krankt m.E. etwas daran, dass - sofern man die Links alle verfolgt und die verlinkten Inhalte studiert, ein echtes Megaprogramm hat. Realistisch betrachtet ist das aber heute in weiten Kreisen nicht mehr gefragt. "Die Leute" wollen ein möglichst einfaches 1-2-3 Kochrezept, weil in den Medien immer wieder so was angeblich "Optimales" gesülzt wird. Fortgeschrittene Geldanleger wissen, dass es aber nun mal nicht so einfach ist.

 

Daher finde ich Geralds Anregung, es trotzdem mal mit einem "Kochrezept" zu versuchen, durchaus sinnvoll. Sozusagen eine "Geldanlage für Dummies", aber auf WpF-Kompetenzniveau. Dann könnte man (idealerweise) auch die immer wiederkehrenden Punkte wie Risikotoleranz, Aktiv-Passiv-Anlage, Fonds vs. Einzelwerte, Dividenden- oder Growth-Strategie, etc. usw. in jeweils thematischen Fäden konzentriert abhandeln, und würde nicht jeden neue Depotaufbaufaden damit zuspammen.

 

Heraus kommen sollte ein strukturierter Ansatz, der dem Neuling keine Entscheidung vorgibt, sondern Alternativen aufzeigt, die dann je nach eigenem Gusto gewählt oder auch kombiniert werden können. Fände ich sinnvoll.

So ist es auch gedacht. Danke für Deine Unterstützung.

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jogo08

Aber deine Meinung das ETFs das nonplusultra und für jeden in jeder Situation und in jedem Fall das Beste und das jeder ein kompletter Vollidiot ist der irgendetwas anderes sich auch nur traut zu behaupten ist schlicht und ergreifend FALSCH.

 

Ich kann mich nicht erinnern, so etwas jemals behauptet zu haben - aber du hast vermutlich eine selektive Wahrnehmung.

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Mr. Jones

Die ständigen Argumente pro/kontra passiv/aktiv fressen sich wie ein Virus durch die einzelnen Threads, manche User warten in der Tat nur darauf dass es in diese Richtung geht um kräftig Öl ins Feuer zu kippen und ihre "Religion" gebetsmühlenartig verteidigen.

Symptomatisch, warum immer wieder diese ETF-Scheindebatte auftaucht und abgleitet.

 

Ihr kapiert es einfach nicht, worum es geht.

 

Ihr kapiert es einfach nicht, trotz unzähliger Versuche

 

Ihr kapiert es einfach nicht.

 

Warum eigentlich nicht?

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Incrivel
· bearbeitet von Incrivel

Aber deine Meinung das ETFs das nonplusultra und für jeden in jeder Situation und in jedem Fall das Beste und das jeder ein kompletter Vollidiot ist der irgendetwas anderes sich auch nur traut zu behaupten ist schlicht und ergreifend FALSCH.

 

Ich kann mich nicht erinnern, so etwas jemals behauptet zu haben - aber du hast vermutlich eine selektive Wahrnehmung.

 

Und dir mangelt es an den notwendigen Fähigkeiten eine Diskussion zu führen und diese mit Argumenten zu unterlegen.

 

Um es mit Mr. Jones Worten zu sagen (der erste sinnvolle Beitrag den ich bisher von ihm gelesen habe smile.gif):

 

"Du kapierst es einfach nicht, worum es geht.

 

Du kapierst es einfach nicht, trotz unzähliger Versuche

 

Du kapierst es einfach nicht.

 

Warum eigentlich nicht? "

Edit: Btw: Ich habe geschrieben, dass das deine Meinung ist, nicht das du das behauptet hast...also womöglich hast du eine selektive Wahrnehmung.

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xenopus

Man will einfach nur Recht haben und sein Kuscheldeckchen gegen Eindringlinge verteidigen.

Wenn es so weiter geht, dann hilft wohl nur die Schaffung von drei entmilitarisierten Zonen. Eine für orthodoxe Aktivisten, eine für orthodoxe Passivisten und eine für Albinos, die sich ohne Scheuklappen unterhalten möchten.

 

Judäische Volksfront. Quatsch! Wir sind die Volksfront von Judäa! Spalter! :w00t:

 

Xenopus

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

Außerdem habe ich noch nie einen Beweis im wissenschaftlichen Sinne gesehen, dass "Passiv investieren" besser als "Aktiv investieren" sein soll, sondern nur dass ETFs bisher über einen langen Zeitraum aktiv gemanagte Fonds outperformt haben!

 

Vielleicht sollte der aktiv passiv Diskussionstand mal zusammengefasst - wie in oben zitierten Satz - in einem Thread festgehalten werden.

Dann könnte man auf den Erkenntniskern verlinken, soweit keine neuen Erkenntnisse vorgetragen werden.

 

Das fordern von Benchmarking nervt mich mittlerweile gewaltig, da es mathematisch mit hinreichender Sicherheit(über 90%) des Nachweises von systematischen alpha langer Zeiträume bedarf. Dann müsste zudem das Risiko auch gleich sein.

In einem langen Aufwärtstrend kann ich mit Beimischung von Fremdkapital (bspw. 1,35 Hebelzerti oder 130 % Fonds) systematisch Alpha über den langen Zeitraum generieren.

 

Folgt man dem Dogma das alles eingepreist ist, bleibt immer noch eine 50% Chance den Markt zufällig zu schlagen (ohne Kosten).

 

These:

Hofft nicht der Stockpicker und der Indexer auf das Gleiche?

Nämlich, dass die Marktschätzung zum Kauf- und Verkaufszeitpunkt falsch ist? (Bin mir nicht sicher.) :blushing:

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Nudelesser
· bearbeitet von Nudelesser

Das fordern von Benchmarking nervt mich mittlerweile gewaltig, da es mathematisch mit hinreichender Sicherheit(über 90%) des Nachweises von systematischen alpha langer Zeiträume bedarf. Dann müsste zudem das Risiko auch gleich sein.

 

Einerseits gebe ich Dir Recht. Das „Benchmarken“ im methodisch sauberen Sinne beherrschen hier im WPF vielleicht fünf Leute, vorausgesetzt sie hätten Zeit, Lust und die passenden Daten zur Hand. Von daher ist es einfach nicht fair, wenn Passivanleger dies regelmäßig einfordern (oft ohne selbst eine Ahnung davon zu haben, wie man so etwas praktisch anstellt). Andererseits riecht es etwas nach Ignoranz, wenn man pauschal jede Form von Erfolgskontrolle zum Folterinstrument der Passiv-Jünger erklärt.

 

Das Stockpicking etwa gehört mit seinem Kennzahlen auswerten, Branchenstudien lesen etc. zu den aufwendigsten Strategien überhaupt (es sei denn man nimmt es mit dem „Picking“ nicht so genau und setzt stattdessen auf heiße Tipps etwa von Forumskollegen). Wundere mich schon etwas, dass es für viele anscheinend sehr abwegig ist, zu überprüfen, ob bei all diesem Aufwand überhaupt etwas herumkommt. Der einfachste Weg um dies herauszufinden, ist es immer noch, sich einen Vergleichsindex zu suchen oder zu basteln, der der eigenen Strategie einigermaßen ähnelt. Freunde dividendenstarker „Substanzwerte“ könnten z.B. zu WKN LYX0PP (Global Quality Index) greifen. Die Kriterien nach denen dieser Index Aktien auswählt, dürften vielen Stockpickern bekannt vorkommen.

 

Ich jedenfalls könnte mir einen besseren Zeitvertreib als das Lesen von Geschäftsberichten vorstellen, wenn mich ein (halbwegs passender) Index regelmäßig abhängen sollte…

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€-man

Der einfachste Weg um dies herauszufinden, ist es immer noch, sich einen Vergleichsindex zu suchen oder zu basteln, der der eigenen Strategie einigermaßen ähnelt. Freunde dividendenstarker „Substanzwerte“ könnten z.B. zu WKN LYX0PP (Global Quality Index) greifen. Die Kriterien nach denen dieser Index Aktien auswählt, dürften vielen Stockpickern bekannt vorkommen.

 

Ich jedenfalls könnte mir einen besseren Zeitvertreib als das Lesen von Geschäftsberichten vorstellen, wenn mich ein (halbwegs passender) Index regelmäßig abhängen sollte…

 

Freunde der Divid-Enten müssen aber nicht permanent beste Freunde dieser bleiben. Es werden auch wieder Zeiten kommen, in denen einige/mehrere (lahmgewordene) Enten von frisch schnatternfen Gänsen ersetzt werden. Und schon passt der mühsam gebastelte Vergleichsindex nicht mehr.

 

Ich halte das ganz pragmatisch und schaue, wie viele Indizes (die ich ohnehin permanent pflege, um die MuSig spielen zu lassen) mich im Jahresturnus überbieten. Ähnelt zwar der Betrachtung des MSCI World, bzw. World/EM, trifft es aber nicht.

Auch das Ergebnis ist dann statistisch recht interessant und amüsant, aber für mich als "Aus-der-Ansparphase-Herausgekommener" nicht relevant.

 

Mit Berichten habe ich auch nicht allzu viel am Hut. Ab 10 Werten empfinde ich den evt. kleinen Mehrwert als nicht mehr im Einklang mit meinem Aufwand. Viel wichtiger ist für mich die Einschätzung der Marktentwicklungen.

Bei "Großereignissen" tut man sich da etwas leichter, auf die "richtigen" Werte zu kommen. Zeitnahes Beispiel: Nach dem Beginn und dem Fortschreiten der Zinssituation gab es für mich keine Alternative zu fetten (marktkapitalstarken) Divid-Enten. Meine Entscheidung dafür habe damals gepostet.

 

Damit wollte ich drei Fische mit zwei Haken fangen. Risikoverminderung, Dividenden und eine achtbare Kursentwicklung, weil ich davon ausging, dass auch andere Markteilnehmer auf diesen Zug aufspringen.

 

Gruß

€-man

 

P.S. Apropos Risiko: Ich weise nochmals gerne darauf hin, dass ich in Zeiten wie diesen, von Sätzen wie "Wenn du kein Risiko willst, dann kauf dir Staatsanleihen" nicht viel halte.

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Sapine

Es geht nicht nur um die Frage der Fairness sondern um die Sinnhaftigkeit von Benchmarks in dem Zusammenhang. Welchen Mehrwert bringt es meiner Anlagestrategie, wenn ich versuche mir eine Benchmark zu basteln? Und nein, ich hätte keine Ahnung, wie ich das sinnvollerweise machen könnte, da kein mir bekannter Index in der Lage ist, meine Anlagestrategie abzubilden. Näherungsweise habe ich mir natürlich einen Vergleichswert gebastelt, bzw. vergleiche mit den jeweiligen Marktindices in deren Anlageuniversum ich investiert bin. Aber das ist eine Krücke und ich weiß dass es eine Krücke ist. Daher wäre eine intensivere Beschäftigung damit für mich nur Zeitverschwendung. Mehr als eine ungefähre Größenordnung kann das nicht liefern und da war ich bisher öfter drüber als drunter, das genügt mir als Ergebnis.

 

Jetzt könnte man noch alpha und beta ausrechnen, das würde mich vielleicht tatsächlich interessieren, aber bisher habe ich noch nirgendwo im Forum eine endusertaugliche Beschreibung dazu gefunden, wie man das anstellt und ich frage mich auch, welchen Sinn es macht, wenn man keine vernünftige Benchmark hat. Aber selbst wenn ich das hinbekomme, sagt das noch nicht viel, wenn ich nicht weiß, welches Risiko man eingegangen ist. Dass ich bei meinen eigenen Investments weniger Risiken eingehe als ein ETF auf einen marktbreiten Index ist für mich klar, auch ohne es im Detail zu berechnen. Denn Risiko ist nicht nur eine Frage von Kursschwankungen in normalen Börsenzeiten, obwohl mein Depot vermutlich auch in der Beziehung eher gemäßigt unterwegs ist (was die Renditen eher auf- als abwertet). Ich will wenig Swap Risiken und auch keine Wertpapierleihe, die ich nicht selbst verantworte. Vom ethischen Investieren mal gar nicht zu reden, was für mich auch eine Rolle spielt (Eigentum verpflichtet) und meine Rendite wieder positiv relativiert. Ich persönlich möchte weder Tabakunternehmen noch Rüstungsindustrie haben, aber habe sie natürlich über meine Fonds mit drin, ob ich will oder nicht.

 

Dein oben genannter Index dürfte nur für eine Minderheit verwendbar sein als Vergleichsmaßstab, weil jeder beim Stockpicking andere Schwerpunkte legt. , gibt es keine von Haus aus geeignete Benchmark. Jetzt gibt es Buchhaltertypen (nicht abwertend gemeint), die Ihr Depot in jeder Entwicklung haarklein verfolgen, für die mag es vielleicht eine Vervollständigung ihres Depotbilds sein, auch noch eine eigene Benchmark zu basteln. Für mich hat es immer genügt, von Zeit zu Zeit einen Vergleich mit den üblichen Indices zu machen. Ich bin überzeugt davon, dass die meisten übrigen Anleger die hier unterwegs sind, dies auch tun. Ihnen zu unterstellen, sie täten es nicht entbehrt jeder Grundlage.

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Ramstein

Es geht nicht nur um die Frage der Fairness sondern um die Sinnhaftigkeit von Benchmarks in dem Zusammenhang. Welchen Mehrwert bringt es meiner Anlagestrategie, wenn ich versuche mir eine Benchmark zu basteln? Und nein, ich hätte keine Ahnung, wie ich das sinnvollerweise machen könnte, da kein mir bekannter Index in der Lage ist, meine Anlagestrategie abzubilden.

Das Problem sehe ich für mich nicht. Die Frage, die zumindest ich mir stellen würde, ist doch "Ist meine Strategie besser als ein breiter Marktindex?" und dafür muss ich keinen besonderen Benchmark erfinden, sondern nur mit dem MSCI World (gfs. ACWI IMI) vergleichen. Wenn ich Luxus treiben will, nehmen ich noch einen rebalancierten Aktien/Anleihen-Benchmark.

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€-man

Das Problem sehe ich für mich nicht. Die Frage, die zumindest ich mir stellen würde, ist doch "Ist meine Strategie besser als ein breiter Marktindex?" und dafür muss ich keinen besonderen Benchmark erfinden, sondern nur mit dem MSCI World (gfs. ACWI IMI) vergleichen. Wenn ich Luxus treiben will, nehmen ich noch einen rebalancierten Aktien/Anleihen-Benchmark.

 

Wie lange würdest Du Deiner persönlichen Strategie Zeit geben, bzw. wo läge die Toleranzgröße, um eine Entscheidung dafür oder dagegen zu fällen?

 

Gruß

€-man

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bluffy
· bearbeitet von bluffy

Es geht nicht nur um die Frage der Fairness sondern um die Sinnhaftigkeit von Benchmarks in dem Zusammenhang. Welchen Mehrwert bringt es meiner Anlagestrategie, wenn ich versuche mir eine Benchmark zu basteln? Und nein, ich hätte keine Ahnung, wie ich das sinnvollerweise machen könnte, da kein mir bekannter Index in der Lage ist, meine Anlagestrategie abzubilden.

Das Problem sehe ich für mich nicht. Die Frage, die zumindest ich mir stellen würde, ist doch "Ist meine Strategie besser als ein breiter Marktindex?" und dafür muss ich keinen besonderen Benchmark erfinden, sondern nur mit dem MSCI World (gfs. ACWI IMI) vergleichen. Wenn ich Luxus treiben will, nehmen ich noch einen rebalancierten Aktien/Anleihen-Benchmark.

 

Das Problem ist, deine Benchmark hinkt dann ggf.!Du gehst ja je nach Anlagestil in deinem Depot mehr/weniger Risiko und erwartest dadurch mehr/weniger Rendite. Die Höhe der weniger-/mehr Rendite kann man allerdings meines Wissens nach nicht 100% quantifizieren, sondern nur empirische Näheringswerte nehmen.Wenn du nun also z.B. ein sehr antizyklisches Depot hast (i.A. eher schankungsarm) und die selbe Rendite wie ein Index hast, hast du ihn laut Theorie nicht geschlagen, jedoch muss man hier sehen, dass du für die selbe Rendite weniger Risiko eingegangen bist.

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Mr. Jones

Folgt man dem Dogma das alles eingepreist ist, bleibt immer noch eine 50% Chance den Markt zufällig zu schlagen (ohne Kosten).

Und weiter geht es: NEIN, man muss gar keinem Dogma folgen damit 50% der investierten Geldeinheiten (oder meintwegen, wenn es einfacher ist, 50% der Investoren) unterhalb der Marktrendite bleiben.

 

Das ist die Arithmetik des Marktes. Es kann gar nicht anders sein - spezielle (sehr unwahrscheinliche) Einzelfälle außenvorgelassen.

 

Warum wird das immer mit Markteffizienz - an die die meisten eben nicht glauben - verknüpft?

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Nudelesser
Freunde der Divid-Enten müssen aber nicht permanent beste Freunde dieser bleiben. Es werden auch wieder Zeiten kommen, in denen einige/mehrere (lahmgewordene) Enten von frisch schnatternfen Gänsen ersetzt werden. Und schon passt der mühsam gebastelte Vergleichsindex nicht mehr.

 

Habe wohl etwas stark verallgemeinert. Will nicht bestreiten, dass es Strategien gibt, die so dynamisch und individuell sind, dass sich ein guter Vergleichsmaßstab nur schwer bis gar nicht finden lässt. Ich würde auch behaupten, dass es Anleger gibt, die sich den Zinnober mit dem Benchmarking guten Gewissens sparen können, weil dies aufgrund langjähriger praktischer Erfahrung quasi intuitiv und unterbewusst erledigt wird.

 

Das Dumme ist nur, dass es mit dem Anlegen nicht anders ist als mit dem Autofahren: Jeder hält sich für einen Könner, der weiß, wie es geht. Da kann es manchmal nicht schaden, nachzurechnen, wo man wirklich steht…

 

P.S. Apropos Risiko: Ich weise nochmals gerne darauf hin, dass ich in Zeiten wie diesen, von Sätzen wie "Wenn du kein Risiko willst, dann kauf dir Staatsanleihen" nicht viel halte.

 

Als Stratege, den nur interessiert, wie die die Welt in 10/20 Jahren aussieht, würde ich dem sofort zustimmen. Als Taktiker, der auch kurz- und mittelfristig gut dastehen will, muss man halt manchmal Kröten schlucken und das Risiko auf sich nehmen, möglicherweise nicht rechtzeitig aus dem brennenden Haus herauszukommen.

 

Welchen Mehrwert bringt es meiner Anlagestrategie, wenn ich versuche mir eine Benchmark zu basteln?

 

Ganz einfach, Du kannst herausfinden, ob all das nächtliche Brüten über Geschäftsberichten und die 1000-spaltigen Kennzahl-Tabellen sich in einem angemessenen fiktiven Stundenlohn niederschlagen oder ob das alles nur l’art pour l’art ist. Ob man das wissen möchte, muss natürlich jeder selbst wissen. Leidenschaftliche Bilanzleser wird das vielleicht weniger interessieren, Leute, die lieber zum Sport gehen oder mit ihren Kindern spielen evtl. schon.

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Sapine

Ganz einfach, Du kannst herausfinden, ob all das nächtliche Brüten über Geschäftsberichten und die 1000-spaltigen Kennzahl-Tabellen sich in einem angemessenen fiktiven Stundenlohn niederschlagen oder ob das alles nur l’art pour l’art ist.

Genau dass kann die Benchmark nicht leisten, da sie niemals passen wird, das wird nicht besser als meine Daumenregel. Ich gebe es auf, anscheinend kann ich mich nicht verständlich machen.

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jogo08

Ganz einfach, Du kannst herausfinden, ob all das nächtliche Brüten über Geschäftsberichten und die 1000-spaltigen Kennzahl-Tabellen sich in einem angemessenen fiktiven Stundenlohn niederschlagen oder ob das alles nur l’art pour l’art ist.

Genau dass kann die Benchmark nicht leisten, da sie niemals passen wird, das wird nicht besser als meine Daumenregel. Ich gebe es auf, anscheinend kann ich mich nicht verständlich machen.

 

Wie jetzt, du kannst die Performance deines Depots nicht mit der Performance eines MSCI World ETFs vergleichen? Risiko der jeweiligen Anlagen mal aussen vor, aber einen Anhaltspunkt sollte es doch schon geben.

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