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Julesgermany

Habt ihr Immobilien?

  

270 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

Julesgermany
· bearbeitet von vanity
Umfrage ergänzt

Habt ihr Immobilien, wenn Ja warum? wenn Nein auch warum?

Und wohnt in der/den Immobilien oder vermietet ihr Sie?

 

Ich bin 16 Jahre alt und möchte mir später kein Eigenheim auf Pump holen um dann jahrelang einen Kredit abbezahlen zu müssen. Ich würde lieber zur Miete wohnen.

Allerdings finde ich Immobilien als Kapitalanlage trotzdem interessantthumbsup.gif

 

Was sagt ihr dazu?

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tyr

Es gibt beim Erstellen eines neuen Diskussionsfadens die Option "Umfrage erstellen". :)

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John Silver

Nur ein kleiner Hinweis für die nächste Threaderstellung. Du kannst auch eine Umfrage erstellen, dann wird die Resonanz i.d.R. größer sein, weil die Foristi sich schneller "äußern" können.

Kannst Du Dir ja nochmal überlegen und ggf. einen neuen Thread aufmachen. Die Mods machen dann diesen Thread hier zu und verschieben ggf. Beiträge.

 

Ansonsten kann ich Dir für Deine möglichen Überlegungen das Buch von Kommer empfehlen: "Kaufen oder Mieten".

http://www.thalia.de/shop/home/suchartikel/kaufen_oder_mieten/gerd_kommer/ISBN3-593-39080-9/ID21103896.html?fftrk=2%3A2%3A10%3A10%3A1&jumpId=10450927

 

Hier ist meine Rezesion dazu ;) :

https://www.wertpapier-forum.de/topic/28571-was-lest-ihr-zur-zeit/?do=findComment&comment=799508

oder auf Amazon weitere:

http://www.amazon.de/Kaufen-oder-mieten-richtige-Entscheidung/dp/3593390809/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1410896088&sr=8-1&keywords=kommer+mieten

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Stockinvestor
· bearbeitet von Stockinvestor

Läuft letzten Endes auf diesen Thread raus. Halt nur ohne Abstimmung.

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chart

Ich bin froh in keiner Wohnung zur Miete wohnen zu müssen. Die Lebensqualität im eigenen Haus ist einfach größer. Man muss auf niemanden Rücksicht nehmen. Man kann sich, wenn man möchte eine Photovoltaikanlage auf das Dach bauen um Stromkosten zu sparen. Man hat einen Garten um das Haus herum, diesen kann man sich gestalten wie man möchte und muss ihn nicht mit anderen teilen usw.

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Raccoon

Als Investment würde ich eher ein Haus bauen und dann (hoffentlich) mit Gewinn verkaufen statt mich mit Mietern rumzuärgern; Ausnahmen mag es geben aber das weis man ja nicht vorher, wenn man sich da reinholt *). Für mich selbst bevorzuge ich ein eigenes Heim.

 

*) Ich brauche keine Belehrung, dass man die schlechten Mieter vorher irgendwie aussortieren kann, außer es gibt dazu eine Anleitung mit Garantie. Das man sich nicht dens erstbesten Kanidaten in die Bude setzt ist klar, aber auch die vermeintlich netten Leute können irgendwann Ärger machen, wie ich bei meinen Eltern gesehen habe. Und bei den neuen Mietern mussten sie auch erst der Mietkaution hinterherlaufen und jetzt dem Restbetrag, da der Mieter scheinbar nicht in der Lage ist, 2 mal X zu rechnen. Mal sehen, was da noch so kommt. :rolleyes:

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Sulawesi

Ich bin froh in keiner Wohnung zur Miete wohnen zu müssen. Die Lebensqualität im eigenen Haus ist einfach größer. Man muss auf niemanden Rücksicht nehmen. Man kann sich, wenn man möchte eine Photovoltaikanlage auf das Dach bauen um Stromkosten zu sparen. Man hat einen Garten um das Haus herum, diesen kann man sich gestalten wie man möchte und muss ihn nicht mit anderen teilen usw.

 

Das hast du auch in einem Gemieteten Haus + du kannst jederzeit umziehen, hast keine Schulden am Hals und keinerlei Scherereien und kein Risiko. Will mir selbst auch eines Kaufen aber nur wirklich dann wenn ich sage dass ich jetzt angekommen bin.

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chart
· bearbeitet von chart

Ein Haus mieten ist in der Regel oft um einiges teurer als kaufen. 15 Jahre Schulden ist eher ein überschaubarer Zeitraum, Mieten ist wesentlich länger. Wenn ich 700 € oder mehr an Miete zahlen müsste und das vielleicht 30 jahre lange, also so viel werde ich nicht an Instandhaltungskosten für mein Haus in 30 Jahren haben. Viel hängt auch von der Größe des Hauses ab. Ein großes Haus brauche ich nicht, kostet nur unnütze viel Geld. Falls ich doch umziehen muss, kann ich das Haus heute schon mit Gewinn verkaufen, denn bei uns ist die Nachrage höher als das Angebot. Aber die Frage stellt sich nicht, da ich nicht verkaufe, es sei denn ich baue noch mal neu.

Scherereien habe ich nicht, ich weiß auch nicht was du damit meinst. Welches Risiko? Mieten ist auch nicht risikofrei. Der Vermieter kann dir kündigen und dann?

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WOVA1

Bei mir persönlich:

 

Beteiligung an einigen geschlossenen Immo-Fonds - die zwischen mässig und saumässig laufen.

Man lernt die tiefere Bedeutung von 'Chlorid-Einträgen in Tiefgaragen' kennen (teuer !).

 

Kann davon nur abraten - ist ein total unflexibles Investment.

 

Ansonsten bin ich Mieter - und damit auch ganz glücklich.

 

Aber die unterschiedlichen Ansichten zu dem Thema zwischen überzeugten Häuslebauern

und Mietern sind eher kulturell ( oder gar genetisch ?) bedingt.

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Anleger Klein

Ansonsten bin ich Mieter - und damit auch ganz glücklich.

Aber die unterschiedlichen Ansichten zu dem Thema zwischen überzeugten Häuslebauern

und Mietern sind eher kulturell ( oder gar genetisch ?) bedingt.

 

Mentalität spielt da sicher eine Rolle - beruflich habe ich mit Menschen aus ganz Deutschland zu tun und da sieht man es, es ist sicher nicht repräsentativ aber sehr auffallend wie unterschiedlich die Einstellung dazu mit regionalem Ursprung korreliert.

Die Lebensphase spielt denke ich auch eine große Rolle. Derzeit wohne ich mit meiner Freundin zusammen in Miete und finde das ideal, da noch keine Kinder etc. da sind und die Familienplanung mehr oder weniger offen ist. Sobald das mal alles unter Dach und Fach ist kann neu nachgedacht werden aber jetzt etwas zu kaufen birgt ein viel zu großes Risiko dass das Objekt nicht gut genug zum weiteren Lebensplan passt.

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Ramstein

Ich bin 16 Jahre alt und möchte mir später kein Eigenheim auf Pump holen um dann jahrelang einen Kredit abbezahlen zu müssen. Ich würde lieber zur Miete wohnen.

Allerdings finde ich Immobilien als Kapitalanlage trotzdem interessantthumbsup.gif

 

Was sagt ihr dazu?

Du bist 16 und hast schon aufgegeben? Wieso ist es nicht dein Ziel, einen sehr guten Schulabschluss zu machen, dann ein MINT-Studium, dann einen Job, der es dir ermöglicht, eine Immobilie mit Leichtigkeit zu finanzieren?

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cktest

Ich bin seit 13 Jahren Eigenheimbesitzer und schuldenfrei. Den Wohnkomfort empfinde ich ähnlich wie Chart als höher im Vergleich zum gemieteten Objekt, das hängt aber vermutlich auch davon ab, wie rücksichtsvoll gegenüber dem Vermieter man veranlagt ist. (Hau' ich hier wirklich einen Nagel in die Wand?) Aus finanziellen Gründen würde ich allerdings keine Immobilie zur Selbstnutzung kaufen - wie ich bei meinen Eltern gesehen habe, kann man dabei Glück oder Pech haben. Unser Objekt kann bei der derzeitigen demografischen Entwicklung sowieso nur als Liebhaberobjekt bezeichnet werden, das wird sich finanziell allerhöchstwahrscheinlich nicht rechnen. Im Nachhinein habe ich mich geärgert, dass ich nicht bereits nach meinem Studium eine eigene Eigentumswohnung gekauft hatte, damals war aber nicht absehbar, dass ich so lange an einem Ort wohnen bleiben würde (ich ging von 3-4 Jahren aus, es wurden 10).

Immobilien zur Kapitalanlage sind meiner Ansicht nach momentan bereits überteuert.

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

Was mir bei diesen ganzen "Kaufen vs. Mieten" Diskussionen immer zu kurz kommt sind die Vielzahl von "weichen" Faktoren, die jeder individuell für sich bewerten muß.

Stichpunktartig mal einige unstrukturierte Anregungen:

 

Unbestritten bietet mieten mehr Flexibilität was den Job angeht. Nicht jeder Mensch möchte aber gerne vogelfrei durch die Republik oder Welt ziehen. Es gibt auch den bodenständigen Typen dem seine Region und die dort lebenden Menschen so wichtig sind, dass er einen (auch suboptimalen / schlechterbezahlten) Job in der Region sucht und nicht den Job an erste Stelle setzen. Was trifft auf Dich zu?

 

Handwerkliches Geschick hilft ungemein bei Eigenheim und Vermietung. Wenn man jedesmal einen Handwerker beauftragen muss wird man schwerlich eine gute Eingeheim- und Vermietungsrendite hinbekommen. Es soll sogar Leute geben die das gerne als Ausgleich zum Büroalltag ansehen. Wie ist deine Neigung diesbezüglich?

 

Eine (auf Pump gekaufte) Immobilie kann beim Umgang mit Geld durchaus selbstdisziplinierend wirken. Beispiel:

Wer monatlich 2000 EUR hat und 1000 davon an seine Bank gibt lernt mit den verbelibenden 1000 zu leben und besitzt irgendwann ein abbezahltes Haus.

Wer monatlich 2000 EUR hat und 500 Miete zahlt 1000 EUR wie oben ausgibt, der muß die verbleibenden 500 EUR sparen um den vielzitierten Renditevergleich zu gewinnen. Nicht nur das vielen das nicht hinreichend bewußt ist - die Versuchung beim nächsten Autokauf "ein kleines bisschen dieser vielen Zehntausender" zu nehmenn und das Auto etwas luxeriöser ausfallen zu lassen ist für viele doch zu groß.

Wie schauts mit Deiner Ausgaben- und Spardisziplin aus.

 

Wie ist Deine Einstellung zur "Live Time Balance" allgemein?

Lebst Du um zu Arbeiten oder arbeitest Du zum Leben?

bei ersterem ist Wohnen in der Tat ziemlich unwichtig - vielleicht ermöglicht es Dir andererseit ein so hohen Einkommen dass vollbezahlte Luxusvillen, Luxusautos und Jachten kein Fremdwort werden?

 

 

Was mir allerdings gesamtgeseschaftlich seit einigen Jahren verstärkt auffällt.

Niemand möchte mehr verbindlich sein.Worte werden mit möglichst vielen Konjunktiven versehen. Entscheidung werden nicht mehr getroffen oder enden in Kompromissen die es möglichst vielen gerecht machen wollen und damit am Ende einfach nur kompliziert sind. Alles muss "rund" und "politisch korrekt" sein, damit man nicht irgendwo aneckt.

Flagge bekennen oder mal sagen "hier wohn ich jetzt - und zwar für lange" ist nicht mehr "in".

Dafür ist es "in" geworden nach dem Gesetzgeber zu schreien und Mietpreisbremsen einzufordern wenn sich Mieten gemäß dem Marktprinzip "Angebot und Nachfrage" erhöhen weil grade alles in Großstädte ziehen will. Was vergessen wurde ist darüber öffentlich zu reden was das wohl für die Investitionsbereitschaft der Vermieter für Auswirkungen haben wird.

 

Denk mal über die Fragen nach - vielleicht ergeben sich daraus auch mal ganz andere Aspekte für Deine Entscheidung.

Nen paar Jährchen Zeit hast Du ja noch Ich find's übrigends Klasse wenn junge Leute schon früh anfangen sich mit solchen Fragen zu beschäftigen.

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Raccoon
Das hast du auch in einem Gemieteten Haus + du kannst jederzeit umziehen, hast keine Schulden am Hals und keinerlei Scherereien und kein Risiko. Will mir selbst auch eines Kaufen aber nur wirklich dann wenn ich sage dass ich jetzt angekommen bin.

Nicht jeder Hausbesitzer hat zwangsläufig Schulden (z.B. geerbt oder vom Ersparten gekauft) aber selbst wenn ich es abbezahlen muss sehe ich keinen großen Unterschied gegenüber dem Zahlen einer Miete, in beiden Fällen bin ich langfristig verpflichtet. Auch muss ich von steigenden Mieten ausgehen und damit rechnen, daß mich der Vermieter im Prinzip jederzeit kündigen kann, dann kommen noch die Kosten für den Umzug usw. dazu.

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

Lebe zur Miete. Immobilienbesitz ist auch längerfristig nicht geplant, dies liegt mitunter auch an einer Sondersituation: ich bewohne eine geräumige Dachgeschoss-Wohnung zu einem sehr günstigen Preis, welche sich zudem in Familienbesitz befindet. Streitereien zwischen Mieter und Vermieter habe ich also nicht zu befürchten. Weiterhin wurde in meiner Familie sowieso traditionell immer alles in Betongold investiert, ich bin da der einzige Aktionär auf weiter Flur und finde es nicht zielführend noch mehr Geld in Immobilien zu investieren, zudem bin ich kein Freund von großen (Privat-)Darlehen.

 

Ansonsten sagen mir Immobilien auch generell eher weniger zu - das Klumpenrisiko wäre mir zu hoch, des Weiteren sehe ich den Ärger, welche mir bekannte Vermieter, mit ihren Mietern und Immobilien im Generellen haben. Da kann ich nur (für mich) sagen: Immobilien passen zu mir nicht.

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xenopus

Immobilien als Kapitalanlage: Drei Millionen Vermieter verdienen nichts

http://www.spiegel.d...d-a-991949.html

 

So ein Ärger, warst schneller :thumbsup:

 

Um die Frage zu beantworten: Ja, wir haben eine Immobilie. Warum? Weil wir Kinder haben. Ist eine Livestyle-Entscheidung, die mit Rendite nichts zu tun hat. Wen die Kinder aus dem Haus sind, kann ich mir vorstellen zu verkaufen und wieder zu Miete zu wohnen. Ich brauche weder Garten noch Telefonate mit Handwerkern. Ausserdem wollen wir viel reisen. Wozu also eine große Bude unterhalten, wenn man 4 Monate im Jahr nicht da ist?

 

Gruß

Xenopus

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BondWurzel

Immobilien als Kapitalanlage: Drei Millionen Vermieter verdienen nichts

http://www.spiegel.d...d-a-991949.html

 

So ein Ärger, warst schneller :thumbsup:

 

Um die Frage zu beantworten: Ja, wir haben eine Immobilie. Warum? Weil wir Kinder haben. Ist eine Livestyle-Entscheidung, die mit Rendite nichts zu tun hat. Wen die Kinder aus dem Haus sind, kann ich mir vorstellen zu verkaufen und wieder zu Miete zu wohnen. Ich brauche weder Garten noch Telefonate mit Handwerkern. Ausserdem wollen wir viel reisen. Wozu also eine große Bude unterhalten, wenn man 4 Monate im Jahr nicht da ist?

 

Gruß

Xenopus

 

Ja, so denke ich auch, deshalb teste ich auch schon mal im Sommer Villen zu mieten, und das macht spaß wegen der Unverbindlichkeit. Meine Immobilie halte ich also von den Kosten her flach und die schlappen Monate kann man in den Bergen oder am Meer verbringen. Das Angebot für jeden Geldbeutel ist gross. Die Kinder sind bald weg und schon gross genug um daheim aufzupassen ;-)

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Julesgermany
Du bist 16 und hast schon aufgegeben? Wieso ist es nicht dein Ziel, einen sehr guten Schulabschluss zu machen, dann ein MINT-Studium, dann einen Job, der es dir ermöglicht, eine Immobilie mit Leichtigkeit zu finanzieren?

 

Ich habe nicht aufgegeben bin mitten in der 11. Klasselaugh.gif

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Flughafen

Keine eigene Immo. Grund: bei München ist Mieten viel günstiger als Kaufen, nach 20 Jahren hat man 172 Tsd€ mehr in der Tasche.

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Kolle

Grund: bei München ist Mieten viel günstiger als Kaufen, nach 20 Jahren hat man 172 Tsd€ mehr in der Tasche.

 

Hängt vom Kaufzeitpunkt ab.;)

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Sapine

Bisher haben ja leider nur wenige abgestimmt, würde mich mal interessieren, ob tatsächlich nur diejenigen Immobilien vermieten, die selbst in einer eigenen leben.

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bond007
· bearbeitet von bond007

Bisher haben ja leider nur wenige abgestimmt, würde mich mal interessieren, ob tatsächlich nur diejenigen Immobilien vermieten, die selbst in einer eigenen leben.

 

Mein Versicherungsheini hat 2 Eigentumswohnungen, beide davon vermietet. Eine davon hat seine Frau gekauft und eine er. Leider ist seine Frau schon früh an Lungenkrebs gestorben.

Nun gehören beide Wohnungen ihm. Er aber lebt mit seiner neuen Freundin zur Miete.

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Julesgermany

Was mir bei diesen ganzen "Kaufen vs. Mieten" Diskussionen immer zu kurz kommt sind die Vielzahl von "weichen" Faktoren, die jeder individuell für sich bewerten muß.

Stichpunktartig mal einige unstrukturierte Anregungen:

 

Unbestritten bietet mieten mehr Flexibilität was den Job angeht. Nicht jeder Mensch möchte aber gerne vogelfrei durch die Republik oder Welt ziehen. Es gibt auch den bodenständigen Typen dem seine Region und die dort lebenden Menschen so wichtig sind, dass er einen (auch suboptimalen / schlechterbezahlten) Job in der Region sucht und nicht den Job an erste Stelle setzen. Was trifft auf Dich zu?

 

Handwerkliches Geschick hilft ungemein bei Eigenheim und Vermietung. Wenn man jedesmal einen Handwerker beauftragen muss wird man schwerlich eine gute Eingeheim- und Vermietungsrendite hinbekommen. Es soll sogar Leute geben die das gerne als Ausgleich zum Büroalltag ansehen. Wie ist deine Neigung diesbezüglich?

 

Eine (auf Pump gekaufte) Immobilie kann beim Umgang mit Geld durchaus selbstdisziplinierend wirken. Beispiel:

Wer monatlich 2000 EUR hat und 1000 davon an seine Bank gibt lernt mit den verbelibenden 1000 zu leben und besitzt irgendwann ein abbezahltes Haus.

Wer monatlich 2000 EUR hat und 500 Miete zahlt 1000 EUR wie oben ausgibt, der muß die verbleibenden 500 EUR sparen um den vielzitierten Renditevergleich zu gewinnen. Nicht nur das vielen das nicht hinreichend bewußt ist - die Versuchung beim nächsten Autokauf "ein kleines bisschen dieser vielen Zehntausender" zu nehmenn und das Auto etwas luxeriöser ausfallen zu lassen ist für viele doch zu groß.

Wie schauts mit Deiner Ausgaben- und Spardisziplin aus.

 

Wie ist Deine Einstellung zur "Live Time Balance" allgemein?

Lebst Du um zu Arbeiten oder arbeitest Du zum Leben?

bei ersterem ist Wohnen in der Tat ziemlich unwichtig - vielleicht ermöglicht es Dir andererseit ein so hohen Einkommen dass vollbezahlte Luxusvillen, Luxusautos und Jachten kein Fremdwort werden?

 

 

Was mir allerdings gesamtgeseschaftlich seit einigen Jahren verstärkt auffällt.

Niemand möchte mehr verbindlich sein.Worte werden mit möglichst vielen Konjunktiven versehen. Entscheidung werden nicht mehr getroffen oder enden in Kompromissen die es möglichst vielen gerecht machen wollen und damit am Ende einfach nur kompliziert sind. Alles muss "rund" und "politisch korrekt" sein, damit man nicht irgendwo aneckt.

Flagge bekennen oder mal sagen "hier wohn ich jetzt - und zwar für lange" ist nicht mehr "in".

Dafür ist es "in" geworden nach dem Gesetzgeber zu schreien und Mietpreisbremsen einzufordern wenn sich Mieten gemäß dem Marktprinzip "Angebot und Nachfrage" erhöhen weil grade alles in Großstädte ziehen will. Was vergessen wurde ist darüber öffentlich zu reden was das wohl für die Investitionsbereitschaft der Vermieter für Auswirkungen haben wird.

 

Denk mal über die Fragen nach - vielleicht ergeben sich daraus auch mal ganz andere Aspekte für Deine Entscheidung.

Nen paar Jährchen Zeit hast Du ja noch Ich find's übrigends Klasse wenn junge Leute schon früh anfangen sich mit solchen Fragen zu beschäftigen.

 

Danke Danke harryguenter, die ganze Sache hier interessiert mich sehr, deswegen möchte ich auch mal in diese Richtung studieren aber dazu werde ich mal woanders einen Thread aufmachen.rolleyes.gif

Um auf deine Fragen zu antworten:

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich kein handwerkliches Geschick habe und mich das bisher in meinem leben nicht besonders interessiert hat und ich lediglich mal ein Fahrrad aufgebaut habe. D.h das ich nichts selbst reparieren würde, wenn ich Immobilien hätte. Das ist natürlich ein Argument gegen den Immobilienbesitz. Allerdings hat ein Verwandter von mir ein Mehrfamilien Haus mit mehreren Wohnungen die er vermietet, er selbst wohnt auch zur Miete. Er hat ebenfalls kein handwerkliches Geschick und hat einen Hausmeister für das Haus, dieser repariert dann kleinere Sachen(mäht Rasen, schippt Schnee etc.). Wenn allerdings etwas

größeres kaputt geht muss auch ein Handwerker her. Der Vorteil: man kann als Immobilienbesitzer solche Sachen von der Steuer absetzen und noch weitaus mehrrolleyes.gif

Zusätzlich bringt der Immobilienbesitz einem Sicherheiten so kann man z.B.:. eine Hypothek auf die Immobilie aufnehmen.

Trotzdem muss man vorher rechnen ob es sich lohnt z.B.: Kosten für den Hausmeister, Putzkolonne etc.

 

Natürlich muss man auch sagen, dass aktuell keine gute Zeit zum Immobilien kaufen, aber wer weiß... vielleicht platzt die Immobilien-Blase irgendwann...

 

Deine letzte Frage ist schwer für mich zu beantworten, da ich bisher bis auf Praktika noch nie wirklich gearbeitet habe. Allerdings muss ich sagen das Einkommen bei mir vermutlich eine größere Rolle spielt als bei anderen Menschen, vorallem möchte ich aber in Zukunft auch einen Job haben der mir Spaß machtrolleyes.gif

 

 

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chart
Allerdings muss ich sagen das Einkommen bei mir vermutlich eine größere Rolle spielt als bei anderen Menschen, vorallem möchte ich aber in Zukunft auch einen Job haben der mir Spaß machtEingefügtes Bild

 

Es gibt genug Menschen bei denen steht das Einkommen an erster Stellen und über alles. Zu einigen Menschen könnte man sicherlich auch sagen das sie gierig sind.

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