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Julesgermany

Habt ihr Immobilien?

  

270 Stimmen

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

Die Meisten werden wohl neben dem Haus auch noch ein Depot besitzen, was "unerwartete" Ausgaben ganz gut abfedern kann.

Ich dachte immer, unter seriösen Anlegern ware es Konsens, dass das Depot langfristig nicht für anderweitige Ausgaben zur Verfügung steht. Ist das nicht mehr so?

Wenn Du meine Ansichten zum Thema "unerwartet" dazu nimmst wirst Du feststellen, dass dieser Fall so gut wie nie eintritt.

Außerdem ist Dein Argument so geschrieben unsinnig. Wenn ich selbst langfristig keine Ausgaben von meinem Depot bestreiten darf dann werde ich als der reichste Knickerbolzen auf dem Friedhof enden - so funktioniert es wohl nicht.

Neben Rücklagen für vorhersehbares (und auch etwas für unvorhersehbares) investiere ich mein restliches Vermögen mit dem Ziel es jederzeit in meinem Sinne einsetzen zu können. Das läuft derzeit zwar unter der Schiene Altersvorsorge, kann aber genausogut in eine Selbständigkeit fließen wenn mir dazu eine Idee kommt. Oder in Notwendige Ausgaben zur Umgestaltung meines Lebensumfeldes wenn ich schlimm erkranke oder verletzt werden. Im Falle des nächsten Krieges oder der nächsten Geldentwertung werden viele Leute auch nochmal über die langfristige Verwendung ihrer Depots nachdenken. Ist historisch betrachtet mal wieder überfällig und die Anzeichen stehen durchaus "gut" dafür dass es nicht nochmal 70 Jahre so weitergeht.

Oder eben auch in eine unerwartete Ausgabe für meine Immobilie. Wobei ich Charts frage nochmal aufwerfe: Bisher hat niemand ein Beispiel dafür genannt was denn diese "unerwarteten" Ausgaben im Zusammenhang mit Immobilien sein sollen wenn man sein Eigentum und die Umgebung ein wenig mit offenen Augen erlebt. Bisher kommen dann immer Reparaturen an Haustechnik für ein paar Hunderter oder Feuchtigkeitsschäden. Ersteres ist für mich nicht unerwartet und letzteres kommt in der Regel nicht plötzlich. Viele Schäden werden zudem auch von Versicherungen abgedeckt (Wasserrohrbruch, Sturmschäden, ...)

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

...

Dann solltest Du aus dieser Erkenntnis ziehen, dass es müßig ist über "das ist gut und das ist nicht gut" zu philosophieren....

Verstehe ich nicht! Für diese Erkenntnis werbe ich doch die ganze Zeit.

 

...

Außerdem ist Dein Argument so geschrieben unsinnig. Wenn ich selbst langfristig keine Ausgaben von meinem Depot bestreiten darf dann werde ich als der reichste Knickerbolzen auf dem Friedhof enden - ...

Ok, dann ist bei Dir ja alles gut. Ich bin halt noch weit davon entfernt, der "reichste Knickerbolzen" zu werden und rechne auch nicht damit, als solcher auf dem Friedhof zu enden. Selbiges hatte ich nun auch von dem durchschnittlichen Häuslebauer angenommen.

 

 

 

 

 

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€-man

Ich bin halt noch weit davon entfernt, ..............................

 

Tschuldigung für dieses "Picking", aber Du kommst der Sache immer näher.

 

Gruß

€-man

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

Selbiges hatte ich nun auch von dem durchschnittlichen Häuslebauer angenommen.

Die meisten großen Irrtümer beginnen mit einer verdammten Annahme.

Z.B. das es Giftgas im Irak gab. Oder Assad Giftgas gegen sein eigenes Volk eingesetzt hat obwohl er scheinbar gar keine Raketenwerfer mit genügend Reichweite dazu hatte. ( https://docs.google.com/file/d/0B6-GpDfsYECES3lOTUlneldpZ1Boenl1bGV5YkVnY29WdGNF/edit?pli=1 )

Manchmal wäre es gut wenn die Diskussion sich auf die konkreten Situationen einzelner beschränken würden statt pauschalisierte Annahmen zu treffen.

 

Übrigends zeigt die Statistik, dass das Immobilienbesitzer im Durchschnitt ein größeres Vermögen aufweisen als Mieter. Ob trotz oder gerade wegen der Immobilie lasse ich mal dahingestellt. Allerdings gibt es genügend Untersuchungen die zeigen, dass Immoerwerb einen nachhaltigen zügelnden Einfluß auf Konsumausgaben hat und auf diesem Wege Vermögen geschaffen wird. Vielleicht nicht der effizienteste Weg des vermögensaufbaus aber immernhin besser alsder Durchschnitt der Mieter es hinbekommt.

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WOVA1

...

 

Übrigends zeigt die Statistik, dass das Immobilienbesitzer im Durchschnitt ein größeres Vermögen aufweisen als Mieter. Ob trotz oder gerade wegen der Immobilie lasse ich mal dahingestellt. Allerdings gibt es genügend Untersuchungen die zeigen, dass Immoerwerb einen nachhaltigen zügelnden Einfluß auf Konsumausgaben hat und auf diesem Wege Vermögen geschaffen wird. Vielleicht nicht der effizienteste Weg des vermögensaufbaus aber immernhin besser alsder Durchschnitt der Mieter es hinbekommt.

 

Allerdings verzerrt diese Statistik etwas - als Immobilienbesitzer gelten natürlich nur die Leute, die noch eine Immobilie haben.

Die Leute, die mal eine hatten, aber mit der Finanzierung - aus welchen Gründen auch immer - gescheitert sind, sind dann meist wieder Mieter.

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Schwachzocker

...

Allerdings verzerrt diese Statistik etwas - als Immobilienbesitzer gelten natürlich nur die Leute, die noch eine Immobilie haben.

Die Leute, die mal eine hatten, aber mit der Finanzierung - aus welchen Gründen auch immer - gescheitert sind, sind dann meist wieder Mieter.

Diese Statistik verzerrt nicht nur, sondern sie sagt zu der Frage, ob Eigentümer oder Mieter bei gleichen Startbedingungen finanziell besser fährt, überhaupt nichts aus. Leute, die ohnehin schon arm sind, werden sich tendenziell wohl weniger Immobilien kaufen.

 

 

 

 

 

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checker-finance

Die Meisten werden wohl neben dem Haus auch noch ein Depot besitzen, was "unerwartete" Ausgaben ganz gut abfedern kann.

Ich dachte immer, unter seriösen Anlegern ware es Konsens, dass das Depot langfristig nicht für anderweitige Ausgaben zur Verfügung steht. Ist das nicht mehr so?

 

Die Gedanken sind frei... Nur sollte man mit der Verallgemeinerung des subjektiven Denkens etwas vorsichtig sein. Es kann unter seriösen Anlegern gar nicht Konsens sein, dass das Depot langfristig nicht für anderweitige Ausgaben zur Verfügung steht. So ein Konsens wäre unseriös, denn Investieren ist ja kein Selbstzweck. Ein Vermögen, das inklusive zuwachs nicht für Ausgaben zur Verfügung steht, wäre aber ein Selbstzweck.

 

Aber bitte, wenn Du Dir das nicht nur ausgedacht hast, sondern Deine Annahme eines allgemeinen konsenses unter seriösen Anlegern belegbar ist, trage bitte mal die Quelle bei.

 

Alles andere wird von mir erledigt (Allroundhandwerker mit Meisterbrief). Und da ich am Haus, als auch am Auto Dinge prophylaktisch erledige bevor sie überraschend ausfallen, kenne ich eigentlich auch keine unerwarteten Ausgaben.
Dann sind es wohl erwartete Ausgaben, jedenfalls aber Ausgaben.

 

Worin besteht Dein Punkt? Hat irgendjemand bestritten, dass mit einer Immobilie Instandhaltskosten verbunden sind?

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Joseph Conrad

Mein Aktien ETF Depot ist schon ein Selbstzweck und eine Liebhaberei. Durch die damalige Belastung meines Hauses war ich zum Sparen gezwungen. Meine Ansprüche an den Konsum sind aber nach der Entschuldung nicht gewachsen. Fast alle meine Freunde oder Bekannte in meinem Alter gönnen sich mal eine teure Uhr oder einen Wagen über der Mittelklasse. Mir macht so etwas einfach keine Freude. Mein Geld verschenken ist mir aber auch nicht Recht ;)

 

 

Gruß

Joseph

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Schwachzocker

...Ich bin aber für Diskussionen offen. Nenn' mir doch mal das Szenario, in dem gerade die Fremdfinanzierung (keine Tilgung dafür Tagesgeld + Festgeld + Wertpapiere) mir das Genick bricht.

Der "Genickbruch" muss es ja nicht immer sein. ;)

Du hast bei Aktien ein Kursrisiko.

Du hast beim Darlehen ein Zinsrisiko.

Du hast zudem ein Terminrisiko, denn das Darlehen kann ja nicht zu einem beliebigen Zeitpunkt zurückgezahlt werden.

 

Das Szenario ist folgendes:

Am Tag X läuft das Darlehen aus und muss zurückgezahlt werden. Unangenehmerweise stehen die Aktien ausgerechnet dann im Keller, so dass an eine Rückzahlung nicht zu denken ist. Ein Anschlussdarlehen bedeutet 7 % Verzinsung.

Und nun?

 

Der Häuslebauer, der hingegen alles in die Tilgung steckt, hat allenfalls ein eingeschränktes Zinsrisiko. Wenn er doch zu 7 % nachfinanzieren muss, wird er hoffentlich schon genug getilgt haben.

 

 

 

 

 

 

 

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tyr

Bisher hat niemand ein Beispiel dafür genannt was denn diese "unerwarteten" Ausgaben im Zusammenhang mit Immobilien sein sollen wenn man sein Eigentum und die Umgebung ein wenig mit offenen Augen erlebt.

Ich habe doch Beispiele genannt, die du ignorierst. Gerne noch einmal.

 

Beispiele für mit der Zeit auftretende Bauschäden, deren Reparatur ggf. teuer werden kann:

- Wasserrohrbruch

- Feuchtigkeitsschäden aller Arten: z. B. durch Dichtigkeitsprobleme oder Korrosion, durch die Regenwasser irgendwo hinläuft, was auf Dauer (Frost im Winter...) zu größeren Schäden führen kann. Oder Feuchtigkeit, die vom Untergrund hochsteigt.

- Risse

 

Ob es günstiger ist, einen sich entwickelnden Schaden sofort zu beheben (und dadurch ggf. wieder neue Probleme bei der Ausführung der Arbeiten herein zu holen) und das Geld dafür sofort ausgegeben zu haben oder es später oder gar nicht zu machen hängt wohl vom individuellen Einzelfall ab. Ein kleiner Riss in einer Innenwand stört vielleicht die Optik, lässt aber nicht gleich das Haus einstürzen. Wer dagegen beim Rohrbruch eines unter Druck stehenden Zuleitungs-Wasserrohr mit der Behebung des Schadens wartet darf schon mal Geld für eine größere Sanierung auf die Seite legen.

 

In jedem Fall gibt es mit der Zeit auftretende Schäden, die man nur schwer "erwarten" kann, sondern die sich mit der Zeit bilden und deren Behebung abhängig vom Einzelfall ggf. deutlich mehr als ein paar Hundert Euro kosten kann. Nicht jede Immobilie wurde neu gekauft, perfekt im Bau ausgeführt oder vom Vorbesitzer immer optimal und fachmännisch gepflegt und in Stand gehalten. Eine frühzeitige Schadenbehebung ändert auch nicht zwangsweise etwas an der Höhe der nicht erwarteten Kosten.

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herr_welker
Viele Schäden werden zudem auch von Versicherungen abgedeckt (Wasserrohrbruch, Sturmschäden, ...)

 

Gut gesagt. Wenn man aber alte Kupfer Rohre hat, dann beginnen die einfach ab einen gewissen Alter hier und da undicht zu werden. Jedesmal an einer anderen Stelle.

Die Versicherung zahlt hier zwar. Jedoch nur immer die Reparatur eines Schadens.

Das ganze bringt aber nichts, wenn nach dem 3. Schaden die Versicherung kündigt.

 

Was bleibt. Alle alten Rohre raus und neue Plastik Rohre rein. Das ganze darf man selbst zahlen.

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DarkBasti

Was bleibt. Alle alten Rohre raus und neue Plastik Rohre rein. Das ganze darf man selbst zahlen.

Davon geht die Welt aber nicht unter. Im Gegenteil. Durch Modernisierungen wird der Wert gesteigert. Da ist der Unterschied zur Mietwohnung.

Bei der Mietwohnung zahlt ggf. der Mieter die Sanierung (indirekt), hat von der Wertsteigerung aber selten etwas. Bei der eigenen Immobilie erfolgt eben die Wertsteigerung.

 

 

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Kuju

Wertsteigerung ist immer relativ, genauso wie beim Auto. Investiere ich x Euro, steigt der Wert nun mal um y Euro, wobei x>y. Dafür hat man bei ordentlicher Durchführung halt Ruhe und kennt ab dann auch wieder den Zustand exakt.

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tyr

Durch Modernisierungen wird der Wert gesteigert.

Zeige mir bitte Häuser in einem beliebigen Immoportal, die durch punktuelle Modernisierungen in der Vergangenheit ihren Wert gesteigert haben.

 

Modernisierung ist für mich Instandhaltung während der Nutzung. Neue Heizkörper hier, neue Fenster dort, wenn der Wille da ist auch mal ein neues Bad (selten). Während der Nutzung kann man meines Erachtens nur punktuell modernisieren, dadurch steigt der Wert nicht, sondern es wird wenn es gut läuft nur der Wertverlust der Immobilie gebremst.

 

Etwas anderes ist eine Sanierung nach längerer Nutzung. Man zieht aus und kann die gesamte Immobilie entkernen und wirklich erneuern. Dadurch kann der Wert steigen. Dann sind größere wesentliche Teile der Immobilie im Neuzustand. Das ist etwas anderes als über 20 Jahre immer mal wieder die eine oder andere Stelle erneuert zu haben.

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harryguenter

Modernisierung ist für mich Instandhaltung während der Nutzung. Neue Heizkörper hier, neue Fenster dort, wenn der Wille da ist auch mal ein neues Bad (selten).

Dann ist das aber nur für Dich so. Einige Deiner Beispiele sind wohl eher Modernisierungen. Das hängt hier aber im Detail von dem Vorher-/Nachher Zustand ab.

http://www.mietrecht.org/modernisierung/abgrenzung-modernisierung-instandsetzung/

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DarkBasti

Wertsteigerung ist immer relativ, genauso wie beim Auto. Investiere ich x Euro, steigt der Wert nun mal um y Euro, wobei x>y. Dafür hat man bei ordentlicher Durchführung halt Ruhe und kennt ab dann auch wieder den Zustand exakt.

Wertsteigerung ist immer relativ sehe ich auch so. Es kann aber auch durchaus sein das mit z.b. 10000 Euro eine Wertsteigerung von 20000 hat. Ist zwar nicht der Regelfall, aber kann passieren. Wenn ich mir eine Bruchbude anschaue zahle ich automatisch weniger als bei einem top sanierten Haus. Das lässt sich aber selten genau kalkulieren.

x<y kann meiner Meinung nach, bei einem Haus eher vorkommen als z.B. bei einem Auto.

 

 

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