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Julesgermany

Habt ihr Immobilien?

  

270 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

Steile Thesen, wie z. B. "viele Hauseigentümer, die sich wegen des Hauses umgebracht haben" kannst Du dabei gerne weglassen, denn erstens wage ich zu bezweifeln, dass Du auch nur bei einem einzigen Selbstmörder das genau Motiv kennst. Haltlose Spekulationen, was dann sogar bei "vielen" das Motiv gewesen sein könnte, tragen nichts zu Deiner Argumentation bei.

Na endlich wissen wir doch warum es im europäischen Vergleich so wenige deutsche Eigenheimbesitzer pro 100 Einwohner gibt! Die bringen sich mehrheitlich um! :w00t:

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chart

Es gab schon viele Hauseigentümer, die sich wegen des Hauses umgebracht haben, aber keinen Mieter, der sich umgebracht hat, weil er zur Miete wohnt. Du willst das mit Gewalt nicht verstehen.

Tolles Argument. Ich glaube auf dem Niveau brauchen wir hier nicht zu diskutieren.

Auch kenne ich Schuldner die sich wegen der Schulden umgebracht haben. Ach ja, das waren Mieter - die waren nämlich nie in die finanzielle Lage gekommen auch nur darüber nachdenken zu können ob sie ein Eigenheim erwerben. Ja, Überschuldung kann einen fertigmachen. Und ja, ein Hauskauf kann einen schnell in die Überschuldung treiben wenn man sich übernimmt.

Ich kenne übrigends auch Leute die haben sich wegen dem Job umgebracht - oder der Frau.

Sind jetzt arbeitslose Hartz 4 Singles in staatlichen Mietwohnung die selbstmordungefährdesten Menschen Deutschlands? Ick weiset nich aber ich hab' meine Zweifel.

 

Das Leben besteht aus Unwägbarkeiten und Risiken - für Immobilienbesitzer genauso wie für Mieter mit Investmentsdepots.

Ich verstehe immer diese zwanghaft anmutenden Versuche nicht Immobilienbesitz auf reine Geldströme runterzubrechen und als Investments zu degradieren. Ich sehe hier auch keine Immobilienbesitzer die behauten die beste Geldanlage ever zu besitzen. Vielleicht sind da doch noch ein paar Faktoren mehr?

Wer sich als Mieter flexibel wohnend in seiner Wohnung "zu Hause" (im positivsten Sinne) fühlt und glücklich ist - bitte. Anderen geht es vielleicht nicht so. Oder sind wir so intolerant gegenüber anderen Meinungen?

 

Ich verstehe im übrigen auch nicht warum ich solche Threads nie in der Baissephase an den Börsen lese - obwohl, ich hab da so 'ne Idee...

:thumbsup:

Top!

 

Jeder soll doch leben wie er mag und Geld ist eben nicht alles.

Ein kleines Beispiel noch dazu.

Ich habe mal in einer Firma gearbeitet, dort habe ich mehr Gehalt bekommen, als bei der Firma davor. Aber, es wurden keine Überstunden ausbezahlt oder gutgeschrieben, so dass man sie abbummeln könnte.

Wenn es mal so 5 Überstunden die Woche gewesen wäre, hätte ich mit leben können. Aber nicht bei einen 38 Stundenvertrag und 50-60 Stunden die man dann die Woche gearbeitet hat.

Nach 6 Monaten habe ich dann gesagt, sorry, ich kündige,lasse mich nicht länger ausbeuten und Geld ist nicht alles.

Den Laden kennt übrigens fast jeder, ist eine große Kette wo viel Unterhaltungselektronik verkauft wird.

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Schwachzocker

...

Ich verstehe immer diese zwanghaft anmutenden Versuche nicht Immobilienbesitz auf reine Geldströme runterzubrechen und als Investments zu degradieren.

Ich verstehe das auch nicht. Die Immoblienbesitzer, mit denen ich geredet habe, taten das aber.;)

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chart

...

Ich verstehe immer diese zwanghaft anmutenden Versuche nicht Immobilienbesitz auf reine Geldströme runterzubrechen und als Investments zu degradieren.

Ich verstehe das auch nicht. Die Immoblienbesitzer, mit denen ich geredet habe, taten das aber.;)

Es taten aber nicht alle, ich zumindest nicht.

Für mich ist die eigengenutzte Immobilie kein Investment, da ich, wenn möglich bis zum Tode darin leben möchte. Trotzdem sollte die Immobilie nicht zu teuer sein, auf die Preise sollte man schon achten.

Eine PV-Anlage sollte in meinen Augen wirtschaftlich sein und sich nach einer gewissen Zeit rechen, denn sie dient der Einsparung von Strom, somit weniger Ausgaben und macht einen ein bissel unabhängiger vom Energieversorger.

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Moneycruncher

Ich verstehe das auch nicht. Die Immoblienbesitzer, mit denen ich geredet habe, taten das aber.;)

Es taten aber nicht alle, ich zumindest nicht.

Für mich ist die eigengenutzte Immobilie kein Investment, da ich, wenn möglich bis zum Tode darin leben möchte. Trotzdem sollte die Immobilie nicht zu teuer sein, auf die Preise sollte man schon achten.

Eine PV-Anlage sollte in meinen Augen wirtschaftlich sein und sich nach einer gewissen Zeit rechen, denn sie dient der Einsparung von Strom, somit weniger Ausgaben und macht einen ein bissel unabhängiger vom Energieversorger.

 

Finde ich auch so. Es gibt auch Leute, die teure Autos fahren, weil sie das super finden und nicht aus Renditegründen. Man kann theoretisch auch in einem gemieteten 1-Zimmer Appartement glücklich leben, selbst wenn man ein 1 Mio € Wertpapierdepot hat. Vielleicht ist das sogar sehr entspannend, wenn man sowieso das ganze Jahre über Urlaub macht.

 

Bei Immobilien zur Eigennutzung handelt es sich i.d.R. um eine Mischung aus Konsum- und Investitionsgut. Bei Wertpapieren, welcher Art auch immer, handelt es sich um lupenreine (!) Investionen. Das macht einen Vergleich letztendlich fast unmöglich.

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Schwachzocker

...

Für mich ist die eigengenutzte Immobilie kein Investment...

Nachdem das jetzt gefühlt zum 100ersten Mal gesagt wurde, darf ich nochmals versichern, dass ich das verstanden habe und es akzeptiere.

 

Für mich ist eine Immobilie aber ein Investment, und nur unter diesem Gesichtspunkt kann das diskutiert werden. Über Gefühle kann man nicht sachlich diskutieren.

 

 

 

 

 

 

 

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chart

...

Für mich ist die eigengenutzte Immobilie kein Investment...

Nachdem das jetzt gefühlt zum 100ersten Mal gesagt wurde, darf ich nochmals versichern, dass ich das verstanden habe und es akzeptiere.

 

Für mich ist eine Immobilie aber ein Investment, und nur unter diesem Gesichtspunkt kann das diskutiert werden. Über Gefühle kann man nicht sachlich diskutieren.

Dann investiere doch nicht in eine Immobilie, wenn sie dir zu wenig/keine Rendite bringt und zu risikoreich ist. Dann kann man sich auch die ganze Diskusion sparen und fertig.

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checker-finance

Für mich ist eine Immobilie aber ein Investment, und nur unter diesem Gesichtspunkt kann das diskutiert werden. Über Gefühle kann man nicht sachlich diskutieren.

 

Dann laß mal Deine Gefühle weg und fang an rational zu diskutieren:

 

Was ist für Dich a) die alternative Anlage, wenn Du Immobilien für renditeschwach hälst und Wertpapieranlagen mit einem Ausflug ins Spielcasino gleichsetzt und b) weshalb soll ein Ausnutzen der Niedrigzinsen zur Hebelung der Eigenkapitalrendite generell mehr Risiken als Chancen beinhalten.

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Moneycruncher

...

Für mich ist die eigengenutzte Immobilie kein Investment...

Nachdem das jetzt gefühlt zum 100ersten Mal gesagt wurde, darf ich nochmals versichern, dass ich das verstanden habe und es akzeptiere.

 

Für mich ist eine Immobilie aber ein Investment, und nur unter diesem Gesichtspunkt kann das diskutiert werden. Über Gefühle kann man nicht sachlich diskutieren.

 

Ich wollte nochmal auf mein Argument verweisen, dass eine eigengenutzte Immobilie ein gemischtes Konsum- und Investitionsgut ist. Wertpapiere und vermietete Immobilien sind dagegen reine Investitionsgüter. Das eine lässt sich m.E. nur zum Teil mit dem anderen vergleichen. Ich glaube sogar, dass dies der Grund für die sehr emotionalen und teilweise skurrilen Beiträge ist.

 

Betriebswirtschaftlich betrachtet: aus einer eigengenutzten Immobilie zieht man Nutzen aus der gefühlt oder (!) tatsächlich höheren Wohnqualität, dem wohligen Gefühl des Eigentums und dem quantifizierbaren Nutzen (Wertentwicklung u.a.). Für den Nutzengewinn spielt es dabei keine Rolle, ob dieser objektivierbar ist. Der Vergleich mit dem Wertpapierdepot oder mit vermieteten Immobilien greift daher nicht so richtig, da es hier nur um quantifizierte Rendite geht.

 

gruß, moneycruncher

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Joseph Conrad

Das " Klumpenrisiko" einer Immobilie relativiert sich ja. Mit Fünfzig sollte sie bezahlt sein. Dann kann man volle Pulle den Aktien und Anleihen/TG /Festgeld Teil des Depots aufbauen. Das ist dann ein diversifiziertes Portfolio. Fehlen vielleicht noch Rohstoffe. Ein paar Goldbärrelchen zum Lebensende hin und fertig. Dann kann vererbt werden. Die Empfehlung als junger Mieter (man darf ja keine Schulden haben wenn man Aktien hält so Kommer) viel Aktien zu halten stellt ja auch einen Klumpen dar.

 

Der Vergleich hinkt zwar jetzt : Was ist besser ? Eine Frau heiraten oder lebenslang ins Bordell gehen ? Hauseigentümer - Mieter ;)

 

 

 

 

Grüße

Joseph

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Moneycruncher

Das " Klumpenrisiko" einer Immobilie relativiert sich ja. Mit Fünfzig sollte sie bezahlt sein. Dann kann man volle Pulle den Aktien und Anleihen/TG /Festgeld Teil des Depots aufbauen. Das ist dann ein diversifiziertes Portfolio. Fehlen vielleicht noch Rohstoffe. Ein paar Goldbärrelchen zum Lebensende hin und fertig. Dann kann vererbt werden. Die Empfehlung als junger Mieter (man darf ja keine Schulden haben wenn man Aktien hält so Kommer) viel Aktien zu halten stellt ja auch einen Klumpen dar.

 

Der Vergleich hinkt zwar jetzt : Was ist besser ? Eine Frau heiraten oder lebenslang ins Bordell gehen ? Hauseigentümer - Mieter ;)

 

 

 

 

Grüße

Joseph

 

Der Vergleich hinkt nicht nur, er entspricht nicht dem Niveau des Forums.

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chart
· bearbeitet von chart

Der Vergleich hinkt zwar jetzt : Was ist besser ? Eine Frau heiraten oder lebenslang ins Bordell gehen ? Hauseigentümer - Mieter ;)

Beides kostet ein lebenlang Geld. :lol:

Der Vergleich hinkt eigentlich doch gar nicht so. :D

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mucben

Bei Ehefrau gibt es auch noch das Scheidungsrisiko, was einem Börsencrash gleichzustellen ist - wenn man keinen anständigen Ehevertrag hat!!!!

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Schwachzocker

Was ist besser ? Eine Frau heiraten oder lebenslang ins Bordell gehen ?

Und andere Optionen gibt es nicht?:blink:

 

Dann macht man nach dem Hauskauf auf Pump den zweiten riesigen finanziellen Fehler seines Lebens. Die Schulden für das Haus kann man wenigstens irgendwann wieder loswerden. Eine Ehe bedeutet aber ein Leben lang Schulden.

 

Bei Ehefrau gibt es auch noch das Scheidungsrisiko, was einem Börsencrash gleichzustellen ist...

Das müsste dann aber ein Börsencrash sein, der über das gesamte Leben eines Menschen andauert.

 

 

 

 

 

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CHX

Was ist besser? Eine Frau heiraten oder lebenslang ins Bordell gehen?

 

Naja, wenn das die Hintergründe für das Heiraten sind, dann wäre der lebenslange Bordellbesuch zumindest ehrlicher ... ;)

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_Henrik_

Was ist besser? Eine Frau heiraten oder lebenslang ins Bordell gehen?

 

Naja, wenn das die Hintergründe für das Heiraten sind, dann wäre der lebenslange Bordellbesuch zumindest ehrlicher ... ;)

 

Mit einem passablen Häuschen gibt es die Weiber doch umsonst. Da braucht man gar nicht zu heiraten.:P

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Peter23
· bearbeitet von Peter23

Ich gebe Dir vollkommen recht und zwar insbesondere auch mit Konjunktiv "müßte". Denn komischerweise sind es dann doch wieder die gleichen Leute, die propagieren, dass man immer erst seine Schulden zurückzahlen sollte, bevor in Aktien investiert. Ich habe z.B. 3 Immobilien im Wert von ca. 600T (kumuliert) und Kredite von ca. 350T, aber eben auch ca. 250T in Wertpapieren, Festgeld etc. Das ist meine Interpretation von die "Mischungs machts", aber die Mieterfraktion argumentiert hier immer, dass ich zuerst meine Schulden zurückzahlen sollte, aber ich verstehe nicht warum?

 

Weil deine Rechnung nur funktioniert wenn die Wertpapierkurse und Immobilienpreise dauerhaft steigen (wie beispielsweise 2009 bis jetzt). Lass mal nen Crash und die ein oder anderen Mietausfälle kommen. Bin mal gespannt, ob du dann immer noch so selbstbewusst daherredest ...

 

Wie willst du dann beispielsweise Renovierungen finanzieren? Auf Kredit oder lieber Aktien mit Verlust verkaufen?

 

(Unvorhergesehene) Renovierungen habe ich schon einige hinter mir. Ich würde die in folgender Reihenfolge angeben:

1. Rücklagen (der Immobilie selbst)

2. KFW-Kredit (Förderungen sollte man mE nicht liegen lassen.)

3. Monatliches Einkommen

4. Tagesgeld

5. (Kündbare) sparbriefänliche Produkte

6.. Aktien/Kredit/etc.

 

Bisher ist es immer auf 1., 2. oder 3. hinausgelaufen und 2. eben nur wegen der Förderung. Eine Immobilie ist aber komplett schuldenfrei. Da wäre ein Kredit grundsätzlich möglich, so dass ich selbst bei 6. noch Optionen hätten.

 

Zu den Mietausfällen. Ich finds zwar unrealistisch mit Mietausfällen zu kalkulieren, da das eigentlich in sehr guter Innenstadtlage (Großstadt; >500T Einwohner) in den letzten 50 Jahren nicht passiert ist, aber es kann natürlich immer mal etwas schief gehen, wenn man den falschen Mieter drin hat usw. Bei meiner selbstgenutzten Eigentumswohnung kann mir das aber logischerweise schon mal nicht passieren.

 

Wie auch immer. Es können natürlich eine Reihe unvorhergesehener Dinge passieren und ich hatte es ja auch schon in meinem urspünglichen Post ganz deutlich gemacht, dass ich wegen des Klumenrisikos eigentlich keinem dazu raten würde ein Großteil seines Geldes nur in Immobilien zu investieren. Ich bin da auch mit meiner eigenen Diversifizierung nicht glücklich, aber deswegen investiere ich auch fleißig in Festgeld und mein weltweites Aktiendepot und tilge gerade nicht meine Schulden. Aber Vermietung lohnt sich eben aus steuerlichen Gründen fast überhaupt nicht, wenn man nicht zu einem gesunden Maße fremdfinanziert. Schau mal es ist doch so: Es kann doch nicht ernsthaft jemand sagen, dass es sinnvoller ist einen Kredit mit 1-2% Zinsen, den man auch noch von der Steuer absetzt und dann effektiv noch weniger zahlt, zu tilgen, als das Geld breit diversifiziert anzulegen. Ich denke da immer, dass ein Szenario, bei dem so viel zusammenbricht, dass mein Festgeld alles futsch ist, unweigerlich ein gutes Szenario für Immobilien sein müsste. Außer wir sprechen von sowas wie dem dritten Weltkrieg, aber für sowas bin ich nicht in der Lage mein Portfolio abzusichern.

 

Ich bin aber für Diskussionen offen. Nenn' mir doch mal das Szenario, in dem gerade die Fremdfinanzierung (keine Tilgung dafür Tagesgeld + Festgeld + Wertpapiere) mir das Genick bricht.

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Peter23

Das " Klumpenrisiko" einer Immobilie relativiert sich ja. Mit Fünfzig sollte sie bezahlt sein. Dann kann man volle Pulle den Aktien und Anleihen/TG /Festgeld Teil des Depots aufbauen. Das ist dann ein diversifiziertes Portfolio. Fehlen vielleicht noch Rohstoffe. Ein paar Goldbärrelchen zum Lebensende hin und fertig. Dann kann vererbt werden. Die Empfehlung als junger Mieter (man darf ja keine Schulden haben wenn man Aktien hält so Kommer) viel Aktien zu halten stellt ja auch einen Klumpen dar.

(...)

 

Das Klumpenrisiko relativiert sich mitnichten. Wenn aus irgendwelchen Gründen, die Immobilie viel weniger wert ist, sich kein Mieter mehr findet und/oder man selbst dort nicht mehr wohnen will. Die Gründe hierfür sind immer sehr speziell und die Leute sagen dann immer, dass sie das ja nicht voraussehen hatten können und es ja so extrem unwahrscheinlich war, aber genau das ist eben Klumpenrisiko.

Beispiel Gründe könnten sein:

die Nachbar einen drangsalieren, der größte Arbeitgeber der Region Pleite geht, eine Straße oder eine Flugschneise direkt über/neben/unter der Immobilie gebaut wird, eine Fabrik, ein Bordell oder sonst irgendwas die Wohngegend drastisch verschlechtert, etc.

Wenn man in diesen Fällen zur Miete dort wohnt, ist es auch doof, aber dann bestellt man sich ein Umzugsunternehmen und ist mir relativ geringen Kosten raus aus der Sache.

 

Übrigens: Mit 50 noch "volle Pulle" in Aktien etc. ist auch nicht gerade sooo sinnvoll.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

@Peter:

 

Deine Situation hat nichts mit dem durchschnittlichen, klassischen Häuslebauer zu tun.

 

- Die haben nicht 250.000 Euro in Aktien und Festgeld. Die Rücklagen, die sie haben, benötigen sie für eventuelle Reparaturen, die jederzeit kommen könnten und die auch tatsächlich irgendwann kommen. Damit verbietet es sich praktisch, in Aktien anzulegen.

- Die können ihre Schuldzinsen auch nicht von der Steuer abschreiben.

 

Und ich hätte auch kein Problem damit, einen Teil meines Vermögens in Immobilien zu investieren, als Streuung auf eine völlig andere Anlageklasse. Der Häuslebauer hat aber keine Million.

 

Übrigens: Mit 50 noch "volle Pulle" in Aktien etc. ist auch nicht gerade sooo sinnvoll.
Insbesondere ist es etwas spät. Und da haben wir den nächsten Risikofaktor. Mit 50 mache ich mir Gedanken, langsam in sichere Häfen zu steuern und nicht in riskantere.

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Peter23
· bearbeitet von Peter23

@Schwachzocker:

Ich stimme Dir voll zu. Es stört mich aber, dass viele ganz pauschal schreiben, dass man "immer" zuerst seine Schulden tilgen sollte. Das ist mir zu undifferenziert.

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CHX
Übrigens: Mit 50 noch "volle Pulle" in Aktien etc. ist auch nicht gerade sooo sinnvoll.
Insbesondere ist es etwas spät. Und da haben wir den nächsten Risikofaktor. Mit 50 mache ich mir Gedanken, langsam in sichere Häfen zu steuern und nicht in riskantere.

 

Warum?

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Peter23

Insbesondere ist es etwas spät. Und da haben wir den nächsten Risikofaktor. Mit 50 mache ich mir Gedanken, langsam in sichere Häfen zu steuern und nicht in riskantere.

 

Warum?

 

Es kommt wohl schon auf die spezifische Lebenssituation an, aber ich würde auch sagen, dass man mit 50 langsam eher Planungssicherheit braucht und sich vielleicht sogar anfängt ein wenig auf seinen Lorbeeren auszuruhen anstatt riskant zu investieren. Letzteres würde ich tendenziell bis Mitte 40 empfehlen und dann eher in die etwas sicheren Häfen. Aber ja, auch das kann individuell unterschiedlich sein.

 

In diesem Fall ging es aber doch darum, dass jemand mit 50 erst anfangen wollten in Aktien zu investieren. Das klingt für mich mindestens fragwürdig und ist mE nur in seltenen Fällen wirklich sinnvoll. Siehst Du das anders?

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CHX

In diesem Fall ging es aber doch darum, dass jemand mit 50 erst anfangen wollten in Aktien zu investieren. Das klingt für mich mindestens fragwürdig und ist mE nur in seltenen Fällen wirklich sinnvoll. Siehst Du das anders?

 

Solange das Depot ausgewogen ist (also auch andere Bestandteile als nur Aktien enthält), sehe ich da eigentlich auch mit 50 keine größeren Probleme, noch in Aktien zu investieren. Die heutige Lebenserwartung würde es hergeben - und falls man doch deutlich früher abtritt als erwartet, kann einem der Aktienanteil dann auch relativ egal sein ...

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tyr
· bearbeitet von tyr

Es kommt doch auf den Anteil der Aktieninvestments mit 50+ Jahren am Vermögen und an den Rentenansprüchen an.

 

Wenn jemand keinerlei Basis-Altersvorsorgeansprüche hat (z. B. keine gesetzliche Rente, keine Pension usw.) und nur von einem Depot-Auszahlplan lebt kann man sich ggf. nur eine geringe bis mittlere Aktienquote leisten, wenn man nicht irgendwann mit 80+ mit leeren Taschen dastehen will. Wer dagegen ausreichend Ansprüche aus Rentenversicherungen/Pension zum Lebensunterhalt hat und nebenbei noch ein Depot kann sich ggf. im Rentenalter vorübergehende Aktienverluste leisten.

 

Beispiele:

- man hat als einzige Altersvorsorge ein Depot mit 80% Aktienquote. nun kommt ein Crash und die Hälfte des Aktienwertes ist weg. Man hat 40% des gesamten Altersvorsorgevermögens verloren, muss aber trotzdem weiterhin jeden Monat Auszahlungen vornehmen.

- man hat eine gesetzliche Rente, ein paar kleinere Betriebsrenten, die die regelmäßigen Ausgaben vollständig decken. dazu noch als Ergänzung ein Wertpapierdepot mit 20% Aktienquote. Der Markt schlägt zu und der Aktienwert halbiert sich. 10% Verlust im Wert des ergänzenden Wertpapierdepots.

 

Der eine Rentner kommt möglicherweise in Probleme, der andere schläft vielleicht weiter gut.

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