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Rubel-Schwaeche nutzen, aber wie?

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Ca$hflow

Die Russen reagieren recht pragmatisch, kennen die Situation bereits und flüchten mit ihrem Kapital in den Konsum von Westprodukten und in andere Währungen - letzteres ist vielen Russen jedoch gar nicht möglich. Der Ansturm auf Westprodukte wird dazu führen, dass alle betroffenen Westfirmen die frisch erlangten Rubel schnell in Devisen tauschen und retten möchten. Eine Zinserhöhung der russischen Zentralbank wird weder die Westfirmen noch die Russen selbst davon abhalten, schließlich sind ihnen allen die Erfahrungen der letzten Rubel-Entwertungen noch sehr präsent.

 

Ist dem so vor allem was die Flucht in westliche Konsumprodukte angeht? Ich kann mir schon vorstellen, dass durch die Embargos eine gewisse Nachfrage nach diesen Produkten besteht (alleine aus dem Gedanken des Bedarfs heraus), aber das aus Angst eines Rubel-Verfalls oder gar eines Defaults eine Flucht in Westprodukte stattfindet erschließt sich mir nicht ganz auf Anhieb. Wie soll man sich das im Konkreten denn vorstellen? Schatz lass uns schnell ein Auto und ein Smartphone kaufen um irgendwas an Waren zu haben, bevor unser Geld gar nichts mehr wert ist und dann dazu noch in Konsumprodukte, die meistens einen Wertverlust aufweisen, wie momentan der Rubel selbst?

Konsumprodukte würde ich eher durch (ausländische) Sachinvestitionen bzw. Werte ersetzen. Warum sollte außerdem der Wechsel in Fremdwährung nicht möglich sein? Wurde hier seitens der russischen Regierung ein Tauschverbot ausgesprochen? Denn soweit ich weiß konnte man pro Wechselstube einen Betrag von 10 bis 15 Tausend Euro wechseln. "Kleinbeträge" sollten daher problemlos möglich sein, sofern keine Verbote verhängt wurden.

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dakac
· bearbeitet von dakac

Die Russen reagieren recht pragmatisch, kennen die Situation bereits und flüchten mit ihrem Kapital in den Konsum von Westprodukten und in andere Währungen - letzteres ist vielen Russen jedoch gar nicht möglich. Der Ansturm auf Westprodukte wird dazu führen, dass alle betroffenen Westfirmen die frisch erlangten Rubel schnell in Devisen tauschen und retten möchten. Eine Zinserhöhung der russischen Zentralbank wird weder die Westfirmen noch die Russen selbst davon abhalten, schließlich sind ihnen allen die Erfahrungen der letzten Rubel-Entwertungen noch sehr präsent.

 

Ist dem so vor allem was die Flucht in westliche Konsumprodukte angeht?

 

Das stimmt einfach nicht! Es gibt eine Flucht in Lada&Co! Lada CEO jubelt!

 

Man muss sich nur das Stöhnen von Adidas, E.on oder irgendeinen anderen EU- CEO anhören. Ist auch logisch. Alles was sie vor Ort umsätzen ist um die Hälfte weniger wert und das nur in einem Jahr.

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ImperatoM

Ist dem so vor allem was die Flucht in westliche Konsumprodukte angeht?

 

Das stimmt einfach nicht! Es gibt eine Flucht in Lada&Co! Lada CEO jubelt!

Man muss sich nur das Stöhnen von Adidas, E.on oder irgendeinen anderen EU- CEO anhören. Ist auch logisch. Alles was sie vor Ort umsätzen ist um die Hälfte weniger wert und das nur in einem Jahr.

 

Vorsicht, man muss hier unterscheiden!

 

Für den westlichen Anbieter sieht es schnell ganz anders aus als für den russischen Konsumenten: Nur weil der russische Konsument in westliche Produkte flüchtet, heißt das nämlich längst nicht, dass die westlichen Anbieter nicht dennoch leiden könnten. Beispiel Iphone: Apple hat gerade die russischen Preise um 20% angehoben. Dummerweise ist der Rubel-Kurs aber um rund 50% eingebrochen. Daher geben zwar tatsächlich die Russen eine Menge Rubel für Iphones aus, Apple bekommt außerordentlich viele Rubel, aber in Dollar ist das auf einmal weniger als vorher - insbesondere bei der pro-Stück-Betrachtung. An letzterer hängt aber die Marge der Unternehmen. Und genau deshalb ist es möglich, dass gleichzeitig die Russen in Westprodukte flüchten, aber die Russlandgewinne der Westunternehmen einbrechen.

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Marfir

In der Panik ja, und auch dann, wenn die Regierung die Unternehmen in Geiselhaft nimmt, aber vom billigen Rubel sollten die erstmal sogar profitieren. Jedenfalls wenn die irgendwas exportfähiges herstellen.

Das ist der entscheidende Punkt. Ich kenne zwar nicht die Statistiken zwischen Russland und deren anderen Handelspartnern, aber die von Deutschland und Russland aus dem Jahr 2013. Demnach Importe man Waren und Güter im Wert von 40 Mrd. Euro aus Russland. Der riesen Anteil dieser Importe stammen aus dem Bereich Erdöl und Erdgas mit 29 Mrd. Euro. Also mehr als 70% stammen aus dem Geschäft, gefolgt von Kokerei- und Mineralölerzeugnisse mit 4,7 Mrd. An dritter Stelle kommen Metalle mit fast 3 Mrd. Danach fast nichts mehr, also keine Summen in irgendwelchen Größenordnungen, die irgendwie relevant wären.

Heißt letztlich, dass der Importanteil Russlands (nach Deutschland), der im weitesten Sinne was mit Rohstoffen zu tun hat, bei über 91% liegt. Sieht diese Bilanz Russlands bei den meisten (großen) Handelspartner nicht deutlich besser aus, heißt das faktisch, dass Russland nichts produziert, das exportfähig wäre, womit im Wesentlichen (was sich auch mit meiner Vermutung deckt) das Wirtschaftswachstum, der Etat und der Wohlstand einzig und alleine auf Energierohstoffe basiert. Man ist auf Gedeih und Verderb von der Preisentwicklung am Rohstoffmarkt abhängig. Selbst hier scheint man relativ wenig diversifiziert zu sein (wie in einer Embargosituation). Bis hier erste Investitionen fruchten (wie ein großangelegter Ausbau von Pipelines in den Südosten) vergehen ohne weiteres 3-5 Jahre.

 

Russland hat langfristige Lieferverträge. Die aktuelle Rubelspekulation ist ziemlich übertrieben. Schon allein aus Gründen der Planungssicherheit kauft doch heute kein Unternehmen oder ein Staat seinen Ölbedarf jeden Tag zum tagesaktuellen Preis. Der Ölpreis muss schon langfristig niedrig bleiben um dass die Verträge (zu Ungunsten Russlands) nachverhandelt werden.

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Ca$hflow

Für den westlichen Anbieter sieht es schnell ganz anders aus als für den russischen Konsumenten: Nur weil der russische Konsument in westliche Produkte flüchtet, heißt das nämlich längst nicht, dass die westlichen Anbieter nicht dennoch leiden könnten. Beispiel Iphone: Apple hat gerade die russischen Preise um 20% angehoben. Dummerweise ist der Rubel-Kurs aber um rund 50% eingebrochen. Daher geben zwar tatsächlich die Russen eine Menge Rubel für Iphones aus, Apple bekommt außerordentlich viele Rubel, aber in Dollar ist das auf einmal weniger als vorher - insbesondere bei der pro-Stück-Betrachtung. An letzterer hängt aber die Marge der Unternehmen. Und genau deshalb ist es möglich, dass gleichzeitig die Russen in Westprodukte flüchten, aber die Russlandgewinne der Westunternehmen einbrechen.

Es ging jetzt erstmals weniger darum ob westliche Anbieter leiden oder nicht, sondern inwieweit der Umstand überhaupt zutrifft (Beitrag #26).

Auch heute in den Nachrichtigen konnte ich keine eindeutige Meldungen vernehmen.

In den einen Nachrichten hieß es, dass momentan hamsterartige Käufe stattfinden würden, aus Angst vor (hyper-)inflationsartigen Szenarien, ausgelöst durch einen weiteren Verfall des Rubels und der damit weiter zunehmenden importierten Inflation.

Auf RTL News oder Newstime oder wie sich das auch immer nennt, war hingegen tatsächlich die Betonung auf westliche Konsumgüter. Allerdings hier wieder der Verweis auf Beitrag #26, dass sich mir nicht ganz erschließt, was die Absicht dahinter ist. Schließlich geht es hier ja um Werterhalt und nicht um Konsum (der vielleicht dem ein oder anderen Vergnügen bereitet, aber keinen Werterhalt darstellt). Oder anders gesagt, als gerade in den Peripherieländern (aber auch zum Teil in Deutschland) die Eurokrise ihr Hoch erlebte, hieß es auch nicht wirklich wir konsumieren jetzt bis zum geht nicht mehr, sondern es wurde nach (scheinbar) sicheren Häfen gesucht wie Gold, (ausländische) Immobilien, Schweizer Franken, sichere Staatsanleihen usw.

 

 

Russland hat langfristige Lieferverträge. Die aktuelle Rubelspekulation ist ziemlich übertrieben. Schon allein aus Gründen der Planungssicherheit kauft doch heute kein Unternehmen oder ein Staat seinen Ölbedarf jeden Tag zum tagesaktuellen Preis. Der Ölpreis muss schon langfristig niedrig bleiben um dass die Verträge (zu Ungunsten Russlands) nachverhandelt werden.

Grundsätzlich stimmt das auch mit dem Vermerk:

1. Auslaufende Verträge (egal welchen Datums) werden neu verhandelt, wohl unter den Konditionen die heute vorliegen.

2. Abschluss von Neuverträgen (wie momentan mit China) bei der die strategische Verhandlungspositionen heute natürlich auf den Preisen von heute basiert.

3. Wie schon angerissen unterliegen bestehende Verträge den Nachverhandlungsaktivitäten, die in der Praxis häufiger als gedacht vorkommen (ausgetragen vor dem Stockholmer Schiedsgericht). So kam es nicht das erste Mal vor, dass z.B. E.ON von Gazprom 3 Mrd. Euro rückerstattet bekommen hat.

 

Wie die Verträge im Einzelnen aussehen weiß keiner, meinst du aber das ein "Fixbetrag" vereinbart wurde (z.B. völlig ohne variable Komponenten), der über die gesamten 20 oder 30 Jahre gilt, in dem keinerlei Optionen eingebaut worden sind oder Anpassungsspielräume für beide Seiten vorhanden sind?

 

Die Rubelentwicklung (ob übertrieben oder nicht) sei mal dahingestellt, allerdings scheint in der Tat der fallende Ölpreis deutliche Auswirkungen auf die Gewinne der Unternehmen vor allem in Russland zu haben.

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ImperatoM

Auf RTL News oder Newstime oder wie sich das auch immer nennt, war hingegen tatsächlich die Betonung auf westliche Konsumgüter. Allerdings hier wieder der Verweis auf Beitrag #26, dass sich mir nicht ganz erschließt, was die Absicht dahinter ist. Schließlich geht es hier ja um Werterhalt und nicht um Konsum (der vielleicht dem ein oder anderen Vergnügen bereitet, aber keinen Werterhalt darstellt). Oder anders gesagt, als gerade in den Peripherieländern (aber auch zum Teil in Deutschland) die Eurokrise ihr Hoch erlebte, hieß es auch nicht wirklich wir konsumieren jetzt bis zum geht nicht mehr, sondern es wurde nach (scheinbar) sicheren Häfen gesucht wie Gold, (ausländische) Immobilien, Schweizer Franken, sichere Staatsanleihen usw.

 

Der "einfache" Russe mit ein paar hundert (oder wenigen tausend) Euro auf dem Sparbuch wird keine ausländischen Staatsanleihen kaufen. Er wird versuchen, mit seinem Geld noch schnell etwas vernünftiges anzufangen. Das steigert den Konsum. Kauft er russische Produkt, steigert es die Inflation - und schwächt damit den Rubel. Kauft er westliche Produkte, hat das Einfluss auf den Sortenmarkt und schwächt den Rubel.

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chaosmaker85

Kauft er russische Produkt, steigert es die Inflation - und schwächt damit den Rubel. Kauft er westliche Produkte, hat das Einfluss auf den Sortenmarkt und schwächt den Rubel.

 

Bleibt abzuwarten, wie sehr die Leitzinserhöhung auf die Kerninflation durchschlägt - der Rub/Eo wieder bei rund 72. Ich habe mich gestern in NOK engagiert (Bonds+Aktien), die norw. Krone ist ebenfalls aufgrund Ölpreis-Crash eingebrochen wenn auch nicht so stark wie der Rubel (dafür sind die Voraussetzungen ganz andere, Norwegen ist das reichste Land Europas).

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Dandy
Dabei auf einen weiter fallenden Rubel zu spekulieren ist meiner Meinung nach genauso unsicher wie auf einen steigenden. Ich lasse weiter die Finger davon und in russische Konzerne investiere ich aus vielerlei Gründen nicht.

 

Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern. Entgegen meiner Weisheiten habe ich mir ein paar russische Staatsanleihen gekauft. Erwäge auch einen ETF auf Russland (welcher käme in Frage?).

 

Der Grund ist einfach die weitere Abstrafung Russlands, ohnehin schon von der Ukraine-Krise gebeutelt, einhergehend mit der heftigen Abwertung des Rubels und der Ölpreisschwäche. Wenn man jetzt investiert behaupte ich, gibt es entweder eine Staatspleite oder man steht mit ordentlichen Gewinnen in ein paar Jahren da. Es ist wirklich extrem viel Negatives eingepreist. Ist klar spekulativ, aber solange man auch einen Totalverlust aushalten kann eine gute Chance behaupte ich.

 

 

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Ca$hflow

Der "einfache" Russe mit ein paar hundert (oder wenigen tausend) Euro auf dem Sparbuch wird keine ausländischen Staatsanleihen kaufen. Er wird versuchen, mit seinem Geld noch schnell etwas vernünftiges anzufangen. Das steigert den Konsum. Kauft er russische Produkt, steigert es die Inflation - und schwächt damit den Rubel. Kauft er westliche Produkte, hat das Einfluss auf den Sortenmarkt und schwächt den Rubel.

Ich sehe hier weniger den kausalen Zusammenhang vor allem in Bezug zu den westliche Konsumprodukten.

Natürlich macht der allgemein beschriebene Konsum (aber wohl eher von lebensnotwendigen Sachen, unabhängig jetzt der Herkunft nach) durchaus Sinn in Form z.B. von Notrationen, wenn erwartet wird, dass die Läden aufgrund der Krise schließen oder das man nicht mehr an sein Geld rankommt bzw. nichts oder noch weniger Wert sein sollte.

Aber geht es darum sein (überschüssig) erspartes halbwegs zu sichern, muss jemand in dortigen Fall keine Staatsanleihen holen. Barreserven in Fremdwährung (EUR oder USD) unter dem "Kopfkissen" stellen da eine gute Alternative dar.

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Torman

Der "einfache" Russe mit ein paar hundert (oder wenigen tausend) Euro auf dem Sparbuch wird keine ausländischen Staatsanleihen kaufen. Er wird versuchen, mit seinem Geld noch schnell etwas vernünftiges anzufangen. Das steigert den Konsum. Kauft er russische Produkt, steigert es die Inflation - und schwächt damit den Rubel. Kauft er westliche Produkte, hat das Einfluss auf den Sortenmarkt und schwächt den Rubel.

Ich sehe hier weniger den kausalen Zusammenhang vor allem in Bezug zu den westliche Konsumprodukten.

Natürlich macht der allgemein beschriebene Konsum (aber wohl eher von lebensnotwendigen Sachen, unabhängig jetzt der Herkunft nach) durchaus Sinn in Form z.B. von Notrationen, wenn erwartet wird, dass die Läden aufgrund der Krise schließen oder das man nicht mehr an sein Geld rankommt bzw. nichts oder noch weniger Wert sein sollte.

Aber geht es darum sein (überschüssig) erspartes halbwegs zu sichern, muss jemand in dortigen Fall keine Staatsanleihen holen. Barreserven in Fremdwährung (EUR oder USD) unter dem "Kopfkissen" stellen da eine gute Alternative dar.

Die Sparneigung ist dort allgemein weniger ausgeprägt als in DE. Geld ist eben vor allem dazu da, um sich etwas zu leisten. Insgesamt ist zudem die Konsumsättigung nicht so hoch wie in reicheren Ländern. Und so kommt es nun zu einem Vorziehen ohnehin irgendwann geplanter Konsumausgaben, bevor man weniger für sein Geld bekommt.

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dakac

Aus eigener Erfahrung (nicht in Russland) weiß ich, dass man dann die Währung gerne tauscht. PM Medvedev hatte deswegen an die Leute apelliert der Rubel nicht zu tauschen. Er bleibt auch in Rubel, sagte er.

 

 

Wenn sich jemand ein Iphone kauft kann ihm das niemand verbieten. Aber was gerade in Russland passiert ist so etwas wie ein nicht ausgesprochner Import Verbot für westliche Produkte. Heimische Industrie freut sich. Was es in Russland nicht gibt, wird ein Impoteur aus anderen Währungräumen bestellen (kein Euro oder US$). De-Dollarisierung und De-Eurosierung läuft auch Hochtouren. PM Medvedev erwartet z.B., dass mittelfristig komplette Lebensmittelindustrie in eigener Regie machbar ist! Bis dahin kauft man was man braucht bei Freunden. Ohne Euro und Dollar.

 

Niemand fragt sich über Vorteilen für Russen. Dier Rubelabwertung lief schon lange, bevor die Sanktionen ausgerufen wurden. Der Ölpreis in Rubel ist z.B. unverändert.

 

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Ca$hflow

Die Sparneigung ist dort allgemein weniger ausgeprägt als in DE. Geld ist eben vor allem dazu da, um sich etwas zu leisten. Insgesamt ist zudem die Konsumsättigung nicht so hoch wie in reicheren Ländern. Und so kommt es nun zu einem Vorziehen ohnehin irgendwann geplanter Konsumausgaben, bevor man weniger für sein Geld bekommt.

Ich glaube du gehst zu sehr von den 90igern aus, wo die Sparquote wirklich niedriger war (verständlicher Weise). Seit der Mitte des letzten Jahrzehnts war die Sparquote Russlands um die 10%. Je nach Jahr sogar fast 13% und damit eigentlich ähnlich hoch wie Deutschland (OECD-Zahlen).

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Marfir

Russland hat langfristige Lieferverträge. Die aktuelle Rubelspekulation ist ziemlich übertrieben. Schon allein aus Gründen der Planungssicherheit kauft doch heute kein Unternehmen oder ein Staat seinen Ölbedarf jeden Tag zum tagesaktuellen Preis. Der Ölpreis muss schon langfristig niedrig bleiben um dass die Verträge (zu Ungunsten Russlands) nachverhandelt werden.

Grundsätzlich stimmt das auch mit dem Vermerk:

1. Auslaufende Verträge (egal welchen Datums) werden neu verhandelt, wohl unter den Konditionen die heute vorliegen.

2. Abschluss von Neuverträgen (wie momentan mit China) bei der die strategische Verhandlungspositionen heute natürlich auf den Preisen von heute basiert.

3. Wie schon angerissen unterliegen bestehende Verträge den Nachverhandlungsaktivitäten, die in der Praxis häufiger als gedacht vorkommen (ausgetragen vor dem Stockholmer Schiedsgericht). So kam es nicht das erste Mal vor, dass z.B. E.ON von Gazprom 3 Mrd. Euro rückerstattet bekommen hat.

 

Wie die Verträge im Einzelnen aussehen weiß keiner, meinst du aber das ein "Fixbetrag" vereinbart wurde (z.B. völlig ohne variable Komponenten), der über die gesamten 20 oder 30 Jahre gilt, in dem keinerlei Optionen eingebaut worden sind oder Anpassungsspielräume für beide Seiten vorhanden sind?

 

Die Rubelentwicklung (ob übertrieben oder nicht) sei mal dahingestellt, allerdings scheint in der Tat der fallende Ölpreis deutliche Auswirkungen auf die Gewinne der Unternehmen vor allem in Russland zu haben.

 

Weder die Chinesen noch die Manager von E.ON werden der Illusion unterlegen sein, die nächsten Jahrzehnte für 60 $ das Barrel Öl zu bekommen (bzw. Erdgas 30% billiger). Russland wird etwas schlechter wegkommen, aber sicher nicht zu Dumpingpreisen verkaufen müssen. Alle Parteien wissen dass die aktuelle Ölpreis-Krise übertrieben ist. Die Russen haben sogar jetzt den Vorteil, dass die Öllieferungen an die Ukraine auch mal bezahlt werden. Da wären selbst heutige Öl- und Gaspreise mehr wert als gar nichts.

 

Auch wenn das etwas über das Thema hinaus geht. Wieso verliert nicht auch der USD oder CAD? Eine Pleitewelle der Fracker und Ölsand-Produzenten schwächt die Wirtschaft in den USA und Kanada genauso.

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BondWurzel
Wieso verliert nicht auch der USD oder CAD?
Weil diese Volkswirtschaften auch ohne Öl klar kommen, weil sie, wie Deutschland auch, noch andere Stärken haben.

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ImperatoM

Auch wenn das etwas über das Thema hinaus geht. Wieso verliert nicht auch der USD oder CAD? Eine Pleitewelle der Fracker und Ölsand-Produzenten schwächt die Wirtschaft in den USA und Kanada genauso.

 

Weil deren Wirtschaft auch auf anderen Beinen steht - viele Unternehmen leiden, aber ebenso viele profitieren dort von niedrigen Ölpreis. Die USA sind netto (quasi) kein Ölexporteur. Also bleibt die komplette Ersparnis im Land, während Russland als großer Exporteuer viel stärker leidet als profitiert.

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Torman

Die Sparneigung ist dort allgemein weniger ausgeprägt als in DE. Geld ist eben vor allem dazu da, um sich etwas zu leisten. Insgesamt ist zudem die Konsumsättigung nicht so hoch wie in reicheren Ländern. Und so kommt es nun zu einem Vorziehen ohnehin irgendwann geplanter Konsumausgaben, bevor man weniger für sein Geld bekommt.

Ich glaube du gehst zu sehr von den 90igern aus, wo die Sparquote wirklich niedriger war (verständlicher Weise). Seit der Mitte des letzten Jahrzehnts war die Sparquote Russlands um die 10%. Je nach Jahr sogar fast 13% und damit eigentlich ähnlich hoch wie Deutschland (OECD-Zahlen).

Ich gehe von gar nichts aus. Ich sehe einfach was gerade in Russland passiert.

 

Важная информация

Компания ИКЕА временно приостанавливает продажи кухонной мебели и бытовой техники в связи с большим количеством заказов, находящихся в обработке. Продажи кухонной мебели и бытовой техники возобновятся с субботы, 20 декабря. Также в данный момент мы обновляем информацию о ценах на сайте, в связи с этим указанные здесь цены могут отличаться от стоимости в магазине.

 

IKEA Russia temporarily stops sales of kitchen furniture and appliances due to a large number of customer orders. Sales of kitchen furniture and appliances will be resumed starting Saturday, December 20. Also, prices on the site are currently being updated, therefore they may differ from prices in stores.

 

http://www.ikea.com/ru/ru/

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

 

Grundsätzlich stimmt das auch mit dem Vermerk:

1. Auslaufende Verträge (egal welchen Datums) werden neu verhandelt, wohl unter den Konditionen die heute vorliegen.

2. Abschluss von Neuverträgen (wie momentan mit China) bei der die strategische Verhandlungspositionen heute natürlich auf den Preisen von heute basiert.

3. Wie schon angerissen unterliegen bestehende Verträge den Nachverhandlungsaktivitäten, die in der Praxis häufiger als gedacht vorkommen (ausgetragen vor dem Stockholmer Schiedsgericht). So kam es nicht das erste Mal vor, dass z.B. E.ON von Gazprom 3 Mrd. Euro rückerstattet bekommen hat.

 

Wie die Verträge im Einzelnen aussehen weiß keiner, meinst du aber das ein "Fixbetrag" vereinbart wurde (z.B. völlig ohne variable Komponenten), der über die gesamten 20 oder 30 Jahre gilt, in dem keinerlei Optionen eingebaut worden sind oder Anpassungsspielräume für beide Seiten vorhanden sind?

 

Die Rubelentwicklung (ob übertrieben oder nicht) sei mal dahingestellt, allerdings scheint in der Tat der fallende Ölpreis deutliche Auswirkungen auf die Gewinne der Unternehmen vor allem in Russland zu haben.

 

Weder die Chinesen noch die Manager von E.ON werden der Illusion unterlegen sein, die nächsten Jahrzehnte für 60 $ das Barrel Öl zu bekommen (bzw. Erdgas 30% billiger). Russland wird etwas schlechter wegkommen, aber sicher nicht zu Dumpingpreisen verkaufen müssen. Alle Parteien wissen dass die aktuelle Ölpreis-Krise übertrieben ist. Die Russen haben sogar jetzt den Vorteil, dass die Öllieferungen an die Ukraine auch mal bezahlt werden. Da wären selbst heutige Öl- und Gaspreise mehr wert als gar nichts.

 

Auch wenn das etwas über das Thema hinaus geht. Wieso verliert nicht auch der USD oder CAD? Eine Pleitewelle der Fracker und Ölsand-Produzenten schwächt die Wirtschaft in den USA und Kanada genauso.

Russlands wunder Punkt ist und bliebt seine starke Abhängigkeit von Öl. Ich muss zugeben, dass mir die heimischen Marken von denen dakac bereits eine genannt hat, nicht wirklich geläufig sind (also vom Namen her schon, aber weniger von der Beschaffenheit der Produkte). Aber eins steht soweit fest, dass sie wenig zu den Deviseneinnahmen bzw. zur Handelsbilanz (zum Export) beisteuern. Insoweit hat BondWurzel da gewiss nicht unrecht. Rechnet man den Anteil aus den Rohstoffumsätzen heraus, generiert man kaum Einnahmen bzw. kommen kaum andere Exporteinnahmen zustande.

Zu den Chinesen oder E.ON und Co. Gerade Erstere sollen bei den vorangegangenen Verhandlungen einen deutlichen "Discount" bekommen haben (was wohl aber auch mit der abgenommen Menge zu tun habe könnte). Genaueres an Infos gibt es aber nicht.

 

Zu den Verträgen mit deutschen (oder westeuropäischen) Unternehmen. Bereits in der Vergangenheit erhielten z.B. Deutschland oder die Niederlande Gaslieferungen zu deutlich günstigeren Konditionen als Polen, was zum einen daran hängt, dass vor allem die Staaten, die nur einen Anschluss an russische Pipelines besitzen und keine Ausweichmöglichkeiten habe (oder nur geringe) eben stark abhängig sind. Zum anderen sind beispielsweise die Preise für die Lieferungen nach Deutschland niedriger, da deutsche Firmen sich mit Milliardenbeträgen am Netzausbau (Pipelines) beteiligt haben.

 

Das Problem liegt nichtsdestotrotz darin, dass ein Land wie Russland zu stark von den Deviseneinnahmen von Öl und Gas abhängig ist. Sinken die Einnahmen deutlich, ist so was an allen Ecken und Enden spürbar. Ich würde es so vergleichen wie mit einem Investmentbanker, der in den Hochzeiten einiges verdient hat und in der Zeit einen hohen Lebensstandard gepflegt hatte und auch einen stattliche Summe angespart hat aber durch eine Krise in seiner Branche sämtliche Bonis gestrichen wurden. Er kann jetzt gewiss noch von seinen Reserven schöpfen, hat aber auch einen hohen Lebensstandard mit immensen Kosten. Auf Russland bezogen sind die Energierohstoffe der Faktor, der über Wachstum, Haushaltsetats und Wohlstand entscheiden. Auch wenn Russland vielleicht nicht zum Schleuderpreise seine Rohstoffe verkaufen muss, hat man dennoch mit dem Umstand von fallender Rohstoffpreise zu kämpfen, da eben "alles" darauf ausgelegt ist.

 

 

Ich glaube du gehst zu sehr von den 90igern aus, wo die Sparquote wirklich niedriger war (verständlicher Weise). Seit der Mitte des letzten Jahrzehnts war die Sparquote Russlands um die 10%. Je nach Jahr sogar fast 13% und damit eigentlich ähnlich hoch wie Deutschland (OECD-Zahlen).

Ich gehe von gar nichts aus. Ich sehe einfach was gerade in Russland passiert.

Hier muss man aber schon Mal kritisch nachfragen, was du siehst und wo.

Selbst wenn bei Russland (sowie bei allen Emerging Marktes) sicherlich die Konsumwünsche noch nicht so gesättigt sind wie in den Industriestaaten (auch hier gilt es nicht zu vergessen, dass dabei in der Breite eine Kaufkraft vorhanden sein sollte), ist die Situation doch eine ganz andere, wenn mit einem drastischen Verfall der Heimwährung (wie durch Inflation) bzw. einem kompletten Bankrott gerechnet wird. Rein rational betrachtet (für mich jetzt) würde ich doch eher in so einem Fall um mein Geld zu retten in (stabile) Fremdwährungen, Gold, sichere (ausländische) Staatsanleihen (meinetwegen auch Aktien), gegebenenfalls Immobilien stecken, als in den Konsum von (westlichen) Automobilen, Iphones oder Ikea-Regalen. Da du hier den Link eingeführt hast. Natürlich ist das nur eine Momentaufnahme, aber was konkret dahinter steckt ist eine andere. Beispielsweise konnte sich seit Wochen IKEA mit der Lieferung neuer Waren aufgrund der Lage zurückgehalten haben und die Lager nicht Rand voll gehalten haben. Oder aber es stimmt tatsächlich, denn wie in dem Link zu entnehmen ist, geht es im Speziellen um die Küchenausstattung, was in einem tatsächlichen Krisenfall auch keine schlechte Investition darstellt.

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ImperatoM

Man sollte auch beachten, dass es sich bei der Sparquote meines Wissens um einen Durchschnittswert handelt, nicht um einen Medianwert. In Russland ziehen wenige Reiche den Durchschnitt nach oben, die Masse der Bevölkerung hat aber keine größeren Mengen an Sparguthaben. Und wenn ich (umgerechnet) 500 Euro vor einem Crash retten will, dann tausche ich die nicht irgendwo in der nächsten Großstadt (und das kann sehr weit sein) in Dollar, sondern kaufe eine Mikrowelle oder einen Fernseher, die sind lokal zumeist verfügbar.

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Torman

Rein rational betrachtet (für mich jetzt) würde ich doch eher in so einem Fall um mein Geld zu retten in (stabile) Fremdwährungen, Gold, sichere (ausländische) Staatsanleihen (meinetwegen auch Aktien), gegebenenfalls Immobilien stecken, als in den Konsum von (westlichen) Automobilen, Iphones oder Ikea-Regalen.

Du gehst von dir aus und damit liegst du hier deutlich daneben. Nur das versuche ich dir zu sagen. Die meisten Russen ticken in dieser Frage anders. Hast du mal ins russische Internet geblickt. Dort geht es aktuell fast nur um dieses Thema, was man noch schnell gekauft hat bzw. wo man schon zu spät kam, weil die Sachen schon ausverkauft waren.

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ZappBrannigan
· bearbeitet von ZappBrannigan

Du gehst von dir aus und damit liegst du hier deutlich daneben. Nur das versuche ich dir zu sagen. Die meisten Russen ticken in dieser Frage anders. Hast du mal ins russische Internet geblickt. Dort geht es aktuell fast nur um dieses Thema, was man noch schnell gekauft hat bzw. wo man schon zu spät kam, weil die Sachen schon ausverkauft waren.

Dazu muss man auch noch sagen, dass die Preise von Importwaren erst mit einer gewissen Verzögerung an den geänderten Wechselkurs angepasst werden. D.h. zu dem Zeitpunkt als der Rubel abgestürzt ist, gab es Importwaren in Dollar umgerechnet sozusagen zum Schnäppchenpreis (es gab also deutlich mehr "Fernseher" als Dollar pro Rubel).

 

Bei dem Run auf Importwaren geht es daher wohl weniger um eine Flucht in eine "Fremdwährung", als vielmehr um den Versuch der importierten Inflation auszuweichen.

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Ramstein

Dazu muss man auch noch sagen, dass die Preise von Importwaren erst mit einer gewissen Verzögerung an den geänderten Wechselkurs angepasst werden. D.h. zu dem Zeitpunkt als der Rubel abgestürzt ist, gab es Importwaren in Dollar umgerechnet sozusagen zum Schnäppchenpreis (es gab also deutlich mehr "Fernseher" als Dollar pro Rubel).

Das ist der Fortschritt.

Ich erinnere mich an 1994 in Moskau: die Preise waren in US$ angegeben und an der Kasse gab es eine Kreidetafel, die den gerade aktuellen Umrechnungskurs US$ - Rubel angab. thumbsup.gif

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ImperatoM

Währungsreserven wohl teilweise nicht nutzbar:

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Wie-fluessig-ist-Russland-article14190896.html

 

Ich denke, die größere Limitierung liegt aber im Willen. Warum sollte man alle Reserven verbraten, wenn die Überzeugung reift, dass es so oder so mit dem Rubel zu Ende geht? Da wird man irgendwann die verbleibenden Reserven retten wollen. Für mich ist vor allem die Frage: Wann?

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Du gehst von dir aus und damit liegst du hier deutlich daneben. Nur das versuche ich dir zu sagen. Die meisten Russen ticken in dieser Frage anders. Hast du mal ins russische Internet geblickt. Dort geht es aktuell fast nur um dieses Thema, was man noch schnell gekauft hat bzw. wo man schon zu spät kam, weil die Sachen schon ausverkauft waren.

Ich wäre da aber dennoch vorsichtig, ob das für die Breite an Konsumgütern übertragbar ist oder ob es sich um selektiven Konsum handelt (eben mit dem Hintergedanken einer Krise).

Ich muss ganz klar sagen, dass an der Uni die russischen Austauchstudenten (die bei uns aufgrund der russischen Partneruni zahlenmäßig relativ stark vertreten sind) auf keinen Fall ein derart eindeutiges Bild darüber abgeben. So scheint es in Teilgebieten aufgrund von Knappheit (Nachschubverzögerungen) zu einem Nachfrageüberhang zu kommen, der aber z.T. eben durch eine Zurückhaltung der Angebotsseite hergestellt worden ist. Infolgedessen kann oder ist es möglicherweise auch der Fall, dass dieser Umstand zusätzlich weitere Nachfrage induziert hat, sozusagen als Vorsorgekonsum (bzw. ähnlich dem Prinzip eines Bank Runs nur eben auf Waren bezogen). Es gibt aber natürlich den Verstärkereffekt des Krisengedankens und der historischen Erfahrung, der dann automatisch in eine höhere Nachfrage mündet. Allerdings würde der Konsum sich primär auf Güter fokussieren, die den täglichen Bedarf abdecken und weniger "Spaßgüter" darstellen. In dem Zusammenhang (um wieder auf den Ursprung zurückzukommen) bin ich mir bei weitem nicht sicher, ob es sich hier zwangsläufig um eine gezielte Nachfrage westlicher Güter handelt. Medial sind hier die Aussagen nicht ganz eindeutig. Von der einen Seite heißt es, dass eine immense Nachfrage nach westlichen Produkten vorhanden ist, auf der anderen Seite heißt es, dass die Nachfrage nach russischen Gütern so hoch ist wie noch nie zuvor. Das eine muss natürlich nicht das andere ausschließen, wenn einfach insgesamt die Nachfrage bei allem ansteigt. Allerdings würde ich davon ausgehen, dass es sich im Wesentlichen um bestimmte Gütergruppen handelt und nicht querbeet getreu dem Gießkannenprinzip alles gekauft wird, was kaufbar ist.

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