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ghost_69

Aktiendepot ab Oktober 2013

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ghost_69

... das Update:

 

11-05-2018-1.PNG

es gab einige Verschiebungen, Amazon, Apple und Bechtle sind die Gewinner

dazu gekauft habe ich vor ein paar Tagen Thermo Fisher Scientific,

im groben und ganzen geht es um Medizinische Geräte und Dienstleistungen.

die Dividende liegt zwar nur bei 0,32% bei einem KGV von 19

aber das Gewinnwachstum liegt bei 14%, somit muss nicht soviel versteuert werden,

es zählen nicht nur Dividenden, dazu liegt die Vola niedrig zwischen 19 bis 22%,

der Wert passt genau in mein Depot.

 

11-05-2018-2.PNG

11-05-2018-4.PNG

Die Branchen verschieben sich durch die Nach- und Neukäufe.

11-05-2018-3.PNG

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Es gab bereits 4 Dividenden und 7 weitere folgen noch

11-05-2018-6.PNG

Ich liege bereits über die Hälfte der Dividenden vom Vorjahr Mai

11-05-2018-7.PNG

es sieht bisher alles gut aus, so kann es weiter gehn.

 

Ghost_69 :-*

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ghost_69

auch hier das Update:

 

Dividendenkalender5-2018.PNG

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ghost_69

Splash and Dash:

 

15-05-2018-1.PNG

es gab wieder Dividenden und 4 fehlen noch

15-05-2018-2.PNG

so es fehlt nicht mehr viel, dann bin ich über den Stand des letzten Jahres vom Mai

15-05-2018-3.PNG

auch hier geht es weiter.

 

Ghost_69 :-*

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ghost_69

Splash and Dash:

 

23-05-2018-1.PNG

es gab weitere Dividenden und zwei fehlen immer noch,

23-05-2018-2.PNG

bis auf ein paar Cent ist der Monat Mai gleich wie im letzten Jahr, aber es kommen noch zwei,

23-05-2018-3.PNG

und ich habe schon wieder eine Einladung zu einer Hauptversammlung am 12.06. bekommen,

ich möchte gerne mal zu einer hin.

 

Ghost_69 :-*

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ghost_69
· bearbeitet von ghost_69

... mal wieder ein Update ohne Sonnenschein:

 

25-05-2018-1.PNG

Letzten Monat hatte ich ThermoFisher Scientific und diesen Monat United Internet gekauft bzw. aufgestockt,

vom letzteren fehlt noch die Dividende, dann ist der Monat Mai abgeschlossen.

25-05-2018-2.PNG

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25-05-2018-4.PNG25-05-2018-5.PNG

wie gesagt es fehlt nur noch eine Dividende für den Monat Mai

für Juni habe ich schon die Dividenden eingeplant,

wenn ich keinen vergessen habe sollten es 9 werden,

denn Fielmann zahlt wieder im Juli.

25-05-2018-6.PNG

Der Mai ist höher als der März und mit der einen fehlenden könnte er auch noch höher als der April werden

und dann wohl zum stärksten Dividendenmonat werden.

25-05-2018-7.PNG

bisher gab es schon 72% der Dividenden aus dem Jahr 2017 und wir sind erst Ende Mai, da kommt noch einiges dazu.

25-05-2018-8.PNG

Hier noch mal alles zum Download:

 

Aktiendepot_Stand_25-05-2018.pdf

 

Ghost_69 :-*

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ghost_69

Splash and Dash:

 

... jetzt kam auch die letzte Dividende von United Internet,

damit ist der Mai abgeschlossen,

 

29-05-2018-1.PNG

29-05-2018-2.PNG

und der Mai hat sich zum besten Dividendenmonat entwickelt und das sollte er auch für dieses Jahr bleiben,

29-05-2018-3.PNG

insgesamt bin ich jetzt bei etwas über 78% vom Vorjahr und selbst in den nächsten 7 Monaten kommen noch einige Dividenden

und ich werde auch noch einige Titel nach kaufen sowie auch neu dazu kaufen, gibt also auch noch etwas mehr Dividenden als im letzten Jahr

in diesem Zeitraum vom Juni bis Dezember.

 

Ghost_69 :-* 

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pummelchen

Sehe ich es richtig, du setzt bei diesem Depot vor allem auf die Dividenden, was mir sehr gut gefällt

auch ich kaufe am liebsten Aktien, bei denen ich regelmäßig eine Dividende bekomme, möglichst 2% und höher

ich finde hier Nutzen Risiko am beten abgebildet

 

ich weiß nicht, ob du eine derartige Auswertung hast, aber hast du auch die Kursgewinne-verluste in einer Tabelle aufgelistet

ich vermute die Dividendengewinne sind sicher im Gesamten größer als die Summe der Kursverluste, wobei über Jahre auch die Summe eher postitiv ist = Kursgewinne

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ghost_69

... ein Update:

 

08-06-2018-1.PNG

Die letzten 3 Käufe waren United Internet Zukauf, Thermo Fisher Scientific Neukauf und Fielmann Zukauf in einer kleinen Schwäche.

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Aus einer Beteiligung und aus den Immos kommt Anfang Juli zusätzliches Geld

weiß noch nicht genau wohin damit, Amerikanische Titel habe ich noch genug,

aber ich brauche noch etwas mehr außerhalb der USA, hat da jemand noch eine Idee ?

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Dividenden gab es schon reichlich und es kommen noch einige dazu.

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Der Monat Mai ist der beste Monat und wird es dieses Jahr auch bleiben.

08-06-2018-8.PNG

Bisher gab es schon über 82% der Dividenden aus dem Jahr 2017.

 

Die Gesamtrendite sieht auch nicht schlecht aus,

in diesem Jahr bin ich bei etwas über 4% Rendite nur die Vola ist hoch gegangen.

 

Hier alles noch mal als Download:

 

Aktiendepot_Stand_08-06-2018.pdf

 

Ghost_69 :-*

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Mojo-cutter

Was deutsches? SAP, Symrise

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James

Bei deutschen Unternehmen ist halt die Frage was du möchtest ...

 

Dividendenstark zb BASF / Münchner Rück

Wachstumsstark: Fresenius / SAP

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ghost_69

Ok, ich muss das wohl klarer definieren,

Werte außerhalb der USA, lieber Nebenwerte statt große Bluechips,

Ex-Dax, mit Dividende wenn möglich oder auch Wachstumswert,

gerne noch mit einer Dividende im zweiten Halbjahr,

UK, Däneland usw, kann aber auch Asien sein.

 

 

Ghost_69 :-*

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Schildkröte

Konsumgüterhersteller sind kurstechnisch gut zurückgekommen. Im europäischen Bereich sind Nestlé und Unilever von den Foreward-KGVs her fundamental aber immer noch recht teuer. Diesbezüglich sind Danone und Kellogg sowie General Mills (wenngleich letztere aus den USA sind) momentan ziemlich günstig. 

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ghost_69
vor 10 Minuten schrieb Schildkröte:

Konsumgüterhersteller sind kurstechnisch gut zurückgekommen. Im europäischen Bereich sind Nestlé und Unilever von den Foreward-KGVs her fundamental aber immer noch recht teuer. Diesbezüglich sind Danone und Kellogg sowie General Mills (wenngleich letztere aus den USA sind) momentan ziemlich günstig. 

Nestle und Unilever kommen etwas später zum Nachkauf dran, GM steht für noch später auf meiner Liste,

jetzt kommen erstmal noch ein paar andere Werte in Frage schaue mich gerade bei den Papierherstellern um.

 

So wie ich das sehe kann ich gleich 3 Werte kaufen.

 

Ghost_69 :-*

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Warum nun ausgerechnet Papier, wo das Umweltbewusstsein und vor allem die Digitalisierung auf dem Vormarsch sind? Des Weiteren sind der Burggraben tief und die Konjunkturabhangigkeit nicht zu unterschätzen. Mayr-Melnhof ist zwar derzeit günstig, aber nur bedingt wachstumsstark

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Dividenden-Pirat

Wie wäre es mit Marine Harvest? Oder Reckitt Benckiser

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bounce
vor 1 Stunde schrieb ghost_69:

Nestle und Unilever kommen etwas später zum Nachkauf dran, GM steht für noch später auf meiner Liste,

jetzt kommen erstmal noch ein paar andere Werte in Frage schaue mich gerade bei den Papierherstellern um.

vor einer Stunde schrieb Schildkröte:

Warum nun ausgerechnet Papier, wo das Umweltbewusstsein und vor allem die Digitalisierung auf dem Vormarsch sind? Des Weiteren sind der Burggraben tief und die Konjunkturabhangigkeit nicht zu unterschätzen. Mayr-Melnhof ist zwar derzeit günstig, aber nur bedingt wachstumsstark

Die Bewertung von Verpackungsherstellern (Kunststoffverpackungen, Glasverpackungen, Papier und Kartonagen) ist aktuell einigermaßen attraktiv.

Allerdings sind diese Branchen kapitalintensiv und historisch betrachtet eine der schlechtesten wenn es nach den Kapitalrenditen geht. Die Branchen sind Lieferanten, die relativ weit hinten/am Anfang in der Wertschöpfungskette stehen. 

Die Papierbranche ist zyklisch, wie Schildkröte schon schrieb. Bei 100 % Papier bin ich hinsichtlich des Wachstum auf Grund der Digitalisierung (Zeitungen, Werbung, Verwaltungs-/Unternehmensdokumente etc.) auch skeptisch. Bei Kartonagen sehe ich auf Grund des Onlinehandels langfristiges Wachstumspotenzial. 

Meiner Meinung nach ist das eine Branche, in die man in einem Wirtschaftsabschwung einsteigen sollte, wenn die Kurse entsprechend stark nachgegeben haben. 

 

 

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ghost_69
vor 11 Minuten schrieb bounce:

Die Bewertung von Verpackungsherstellern (Kunststoffverpackungen, Glasverpackungen, Papier und Kartonagen) ist aktuell einigermaßen attraktiv.

Allerdings sind diese Branchen kapitalintensiv und historisch betrachtet eine der schlechtesten wenn es nach den Kapitalrenditen geht. Die Branchen sind Lieferanten, die relativ weit hinten/am Anfang in der Wertschöpfungskette stehen. 

Die Papierbranche ist zyklisch, wie Schildkröte schon schrieb. Bei 100 % Papier bin ich hinsichtlich des Wachstum auf Grund der Digitalisierung (Zeitungen, Werbung, Verwaltungs-/Unternehmensdokumente etc.) auch skeptisch. Bei Kartonagen sehe ich auf Grund des Onlinehandels langfristiges Wachstumspotenzial. 

Meiner Meinung nach ist das eine Branche, in die man in einem Wirtschaftsabschwung einsteigen sollte, wenn die Kurse entsprechend stark nachgegeben haben. 

 

 

Ja da hast Du vermutlich recht.

 

Wie würdet ihr diese Aktie hier sehen ?

 

Aktie - Papier - Kunststoff - Lacke u. Farben / Zulieferer für P&G

 

Ghost_69 :-*

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Zulieferer sind austauschbar. Insbesondere Hersteller von Verpackungen aus Karton. Gerresheimer hat als Hersteller von Verpackungen aus Plastik und Glas für die Gesundheitsindustrie schon einen etwas tieferen Burggraben. Ich verstehe nicht, warum Du jetzt krampfhaft einen Nebenwert bzw. einen Hersteller von Papiererzeugnissen haben musst. Vor allem, wo Konsumgüterhersteller momentan sehr günstig sind. Auch US-Werte solltest Du nicht per se ausschließen. Entscheidend ist, in welchen Währungsraumen Unternehmen ihre Ergebnisse erzielen und ob sie ggf. Fremdwahrungsrisiken absichern. 

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bounce

Mondi schaut von den Zahlen zumindest mal halbwegs OK aus. Bei manchen Verpackungsherstellern sind die Schulden ziemlich hoch. In dem Fall sind die vergleichsweise niedrig. Aber wie Schildkröte schreibt: Die Zulieferer sind austauschbar. Ich habe von einigen Monaten das Prototkol einer Quartalszahlenmeldung von Bemis ("flexible Packaging"....Kunststoffverpackungen) gelesen. Die Aussagen waren meiner Meinung nach stellvertretend für die Branche. Die Aussagen waren ungefähr so: "Unsere Kunden haben uns höhere Abnahmemengen vorgegeben und wir haben Kapazitäten aufgebaut....Das Geschäft unseres größten Kunden lief nicht so, wie geplant und die Abnahmemengen sind deutlich geringer ausgefallen. Wir konnten damit unsere Kapazität nicht auslasten. Das Ergebnis lag unter unseren Erwartungen. Der Kunde entschädigt uns nicht dafür." 

Das zeigt deutlich, dass solche Zulieferer austauschbar sind und die Kunden die Konditionen diktieren. Ein schönes Geschäft sieht anders aus. 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Verpackung ist ein spezielles Thema. Ich werde dazu mal demnächst einen eigenen Thread aufmachen. Der Geist möge es mir verzeihen, dass ich hier momentan sein Musterdepot dafür in Beschlag nehme. Aber da er sich eh gegenwärtig in diesem Bereich umschaut. Grundsätzlich ist nach den Abnehmerbranchen zu unterscheiden (sehr zyklisch oder weniger zyklisch?) sowie nach dem Verpackungsmaterial (Plastik, Glas, Papier/Karton, Metall etc.).

 

Bei der Packaging Corp of America (Papier, vier Mal so groß wie Mayr-Melnhof) brach die Marge 2009 auf 8% ein, um anschließend wieder auf 14% zu steigen. Das ist halbzyklisch wie BASF oder Siemens. Mayr-Melnhof hingegen überstand die Krise nahezu unbeschadet. Um dies zu verstehen, muss man die Jahresberichte lesen: Mayr-Melnhof widerstand als konservativer Familienbetrieb (59% der Anteile sind im Familienbesitz) im Boom der Versuchung, seine Kapazitäten auszuweiten (siehe den Kommentar von bounce zu Bemis), und beschränkte sich auf die möglichen 100% Auslastung, so dass nach dem wirtschaftlichen Abschwung keine Überkapazitäten nutzlos herum standen. Die Umsatzverteilung muss man aus dem Jahresbericht herauslesen: (2017) 88% Europa, 7% Lateinamerika, 5% Asien/Pazifik, keine USA. 

 

Bei den Bilanzdaten ist Mayr-Melnhof vorbildlich innert seines Sektors: 10% Gesamtkapitalrendite sind zwar nur Durchschnitt (Gerresheimer ist in dieser Disziplin sogar Schlusslicht - den Spitzenwert von 15% schafft der spanische Weltmarktführer für Wurstpellen, der auch fast 20% operative Marge verdient), aber 65% Eigenkapitalquote sind sehr gut geeignet für konservative Anleger, was (auch wegen der niedrigen Zinsen im Euroraum) zu einer Zinsabflussquote von lediglich 4% führt. Auch die sehr beachtliche EPS-Entwicklung liegt auf Augenhöhe mit Pernod-Ricard, Diageo, Fuchs Petrolub und Linde. Der Preis für das üppige Eigenkapital ist eine eher mäßige Eigenkapitalrendite von 12% (gegenüber 13% von Gerresheimer und 14% von Bemis). Dieser Wert sagt m. E. aber wenig aus, weil er sich durch den kompletten Verzicht auf Eigenkapital ins Unendliche steigern lässt. Und da der Buchwert aus Eigenkapital besteht, liegt das KBV von Mayr-Melnhof bei relativ niedrigen 1,6, während die höher kreditgehebelten Konkurrenten ein Mehrfaches davon kosten (Gerresheimer 2,4, Bemis über 3,0). Der Markt bewertet bei solchen Branchen halt das Gewinnerzielungspotenzial und misst dem Eigenkapital keine wirkliche Bedeutung zu.

 

Mondi rutschte während der Krise in die roten ZahlenInzwischen ist die operative Marge auf beeindruckende 14% gestiegen. Womöglich hat sich das Geschäftsmodell in der Zwischenzeit geändert? Der Umsatz liegt allerdings nur knapp über dem Wert von 2008. Das Problem vermute (!) ich bei den Lacken und Farben, welche stark zyklischer Natur sein dürften (Zulieferer für konjunkturabhängige Industrien wie Automobilhersteller?). Das ist eventuell auch die Macke bei BASF.

 

Bemis erzielt 70% seiner Umsätze in den USA und nur 7% in Europa bzw. 5% Asien. Das ist also ein nahezu reines US-Investment, weshalb die Trump'sche Steuerreform ab 2018 zu einem spürbaren Sprung beim Nettogewinn führen wird. Gerresheimer hingegen ist mit 55% Umsatzanteil in Europa und 15% in den Emerging Markets von den USA weitgehend unabhängig. Vor der Centor-Übernahme war die USA praktisch ein weißer Fleck auf der Landkarte des Unternehmens. Kartellrechtlich würde ich eine Fusion beider Unternehmen für durchaus denkbar halten.

 

Nicht wenige Anleger mögen solche Aktien: Produzierende Industrie (keine Gefahr der Amazonisierung), Kunden aus nichtzyklischen Branchen, fast komplett unabhängig vom Welthandel inklusive Zöllen, Gesamtkapitalmarge 7% (wie Gerresheimer, Siemens, Bayer, Novartis, Air Liquide), solide Finanzierung (33% Eigenkapital, 28% Zinsabflussquote, das ist nicht wenig, liegt aber zwischen AT&T und Imperial Brands), und keiner interessiert sich für das Geschäftsmodell, die Aktie kann also kaum gehyped werden. Das Geschäftsmodell ist einfach zu verstehen und die Entwicklung der Vergangenheit mit höherer Wahrscheinlichkeit in die Zukunft fortzuschreiben als in schnelllebigeren Branchen. Das ist gute alte "old economy". Warren Buffett hingegen bevorzugt Markenhersteller, und genau das sind diese "anonymen Möglichmacher" eben nicht. Dafür ist den Verpackern wiederum egal, ob sie Markenprodukte oder Eigenmarken verpacken sollen. Damit sind solche Aktien eine gute Ergänzung zu den "üblichen Verdächtigen", die auf ihre Markenstärke (und damit auf den Erfolg ihrer Werbekampagnen) angewiesen sind.

 

In diesem Zusammenhang verweise ich auf die Kurseinbrüche bei den Metall-Verpackungs-Herstellern Crown Holdings und Silgan Holdings wegen der Strafzölle auf den US-Import von Stahl und Aluminium! Der neue Weltmarktführer für Dosen kam vergleichsweise glimpflich davon, wenngleich dort auch nicht alles nach Wunsch zu laufen scheint.

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bounce
vor 5 Stunden schrieb Schildkröte:

Verpackung ist ein spezielles Thema....

Ein eigener Thread dazu ist bestimmt interessant.

 

Ich habe in meiner Liste auch einige Verpackungshersteller.

Manche sind darauf gelandet, weil sie eine sehr lange Dividendenhistorie mit vergleichsweise stabilem Geschäft (langweilig, defensiv...Ball, Bemis, Sonoco, Aptar, Silgan, Viscofan ... ) und/oder so günstig/volatil waren, dass sie zur weiteren Beobachtung darauf gelandet sind. 

 

Wie überall ist Differenzierung notwendig, wie Schildkröte schon schrieb. Sinnvoll halte ich vor allem eine Untersuchung hinsichtlich Zyklizität, Renditen, Fremdkapitaleinsatz bzw. FK-Kosten. Der Fremdkapitaleinsatz ist bei manchen Herstellern recht hoch (Ball, Owens Illinois, Smurfit Kappa fallen mir hier ein). Smurfit Kappa hat 2008 heftig gelitten. Danach ist der Kurs abgegangen wie eine Rakete. Ball und Owens Illinois sind deutlich defensiver vom Geschäft.

Ich denke, dass gerade bei den großen das Geschäft einen kleinen Kostenvorteil und Größen-/Liefervorteil genießt.  

 

Interessant wäre zu sehen, wie sich die Unternehmen in 2008 entwickelt haben und wodurch diese Entwicklung zu Stande kamen. 

 

Bei reinem Papier bin ich wie Schildkröte etwas skeptisch. Kartonagen weniger, wobei dieses Geschäft wohl sehr zyklisch zu sein scheint. Kunststoffverpackungen finde ich interessant. Glas und Dosen etwas weniger. Beides lässt sich oft durch geeignete Kunststoffe und Verpackungsdesign ersetzen und hat meines Wissens nach Kosten und Logistikvorteile. 

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Porttrader
· bearbeitet von Porttrader
Am ‎10‎.‎06‎.‎2018 um 16:07 schrieb ghost_69:

Ja da hast Du vermutlich recht.

 

Wie würdet ihr diese Aktie hier sehen ?

 

Aktie - Papier - Kunststoff - Lacke u. Farben / Zulieferer für P&G

 

Ghost_69 :-*

Witzig, genau diese Mondi habe ich mir vor drei Wochen ins Depot gepackt. Ausgangslage, bzw. Anforderungen waren bei mir die Gleichen wie bei Dir, da landet man unter anderem eben bei diesem Wert. Interessant ist es dann natürlich einen so ausführlichen Beitrag zu dem Thema von @Schildkröte zu lesen, vielen Dank dafür.

Wenn es nicht unbedingt ein Pappe/Kunststoff/Lack -Laden sein muss, könntest Du Dir auch mal Bunzl, Halma oder Itochu anschauen. Zahlen und Charts sehen interessant aus, ich bin bei denen noch mit meinen bescheidenen (Schul)Englischkenntnissen noch am Lesen, um deren Aktivitäten genauer zu verstehen.

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finisher
Am 10.6.2018 um 16:07 schrieb ghost_69:

Wie würdet ihr diese Aktie hier sehen ?

 

Aktie - Papier - Kunststoff - Lacke u. Farben / Zulieferer für P&G

Am 11.6.2018 um 12:34 schrieb Schildkröte:

Mondi rutschte während der Krise in die roten ZahlenInzwischen ist die operative Marge auf beeindruckende 14% gestiegen. Womöglich hat sich das Geschäftsmodell in der Zwischenzeit geändert? Der Umsatz liegt allerdings nur knapp über dem Wert von 2008. Das Problem vermute (!) ich bei den Lacken und Farben, welche stark zyklischer Natur sein dürften (Zulieferer für konjunkturabhängige Industrien wie Automobilhersteller?).

Ich finde leider nicht, wo Mondi damals oder heute etwas mit Farben und Lacken zu tun haben soll:

Produktübersicht - Geschäftsbericht 2008 Seite 7

Product Mix - Geschäftsbericht 2017 Seite 26

 

 

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ghost_69

Haha, ich bin da Insider, wir bestellen bei Mondi, Farben die sogar lizensiert sind dazu verschiedene Folien und Papierrollen,

die selber bedrucken ihre Waren mit entsprechend von ihren Kunden Geschichten,

jeder Standort von denen ist anders und die bauen kontinuierlich alles um und wieder neu.

 

Ghost_69 :-*

 

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finisher
vor 32 Minuten schrieb ghost_69:

Haha, ich bin da Insider, wir bestellen bei Mondi, Farben die sogar lizensiert sind dazu verschiedene Folien und Papierrollen,

die selber bedrucken ihre Waren mit entsprechend von ihren Kunden Geschichten,

jeder Standort von denen ist anders und die bauen kontinuierlich alles um und wieder neu.

 

Ok, dann fallen die Farben und Lacke wohl unter "other", welche 9% vom Umsatz ausmachen. Das Segment "Industrial packaging" (22% vom Umsatz) könnte auch eher zyklisch sein.

Interessant wäre jetzt zu sehen, wie der Anteil "Industrial packaging" 2008, 2009 während des großen Gewinneinbruchs war, um festzustellen, ob Mondi heute immer noch so Rezessions-anfällig ist.

 

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