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wertomat

Wertomats Portfolio

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wertomat
vor 12 Stunden von Caribbean001:

Sind keine Staaten, aber auch das gibt es. Z.B. Rumänien oder Ungarn. Beide locker Investment Grade. Also weitgehend sichere Anlagen und logge mir dafür 5% Rendite in Euro ein. 

Also für mich ist das fast sicher, ja. Wenn ich mir anschaue was in diesem Thread für Risiken eingegangen wird, sind das sogar sehr sehr sehr sichere Anleihen. (Und dafür bekomme ich eine Rendite von 5% p.a., teilweise sogar 6%) 

Der Unterchied ist: ich bin mir der von mir eingegangenen Risiken bewusst.
Nur weil Kryptos in Deinen Augen riskanter sind, sind Deine Anlagen nicht risikolos.

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wertomat

Xetra-Gold habe ich für 16.000 Euro verkauft, das wollte ich aufgrund der laufenden Kosten eh nicht ewig halten.

Evt. kaufe ich physisch noch mal ne ähnlich größere Menge Gold, mal sehen.

Ein paar Aktien habe ich nachgekauft (zum Rebalancen), nämlich  Fiverr, Tomra, Smith&Nephew und Kingfisher.

 

Außerdem habe ich ich die Cybersecurity-Aktien Fortinet, Crowdstrike und Palo Alto nachgekauft. Auch im Gedanken, dass sie evt. in ähnlichen Situationen gut Performen könnten, wie Gold, nämlich bei stärker zunehmenden Konflikten/Kriegen.

Wenn man alle drei zusammen sieht, wären sie mit insgesamt 45.000 Euro größer gewichtet als sämtliche Einzelaktien.

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wertomat

Krass, habe gerade gesehen, dass ich schon seit 10 Jahren hier im Forum bin.
Kommt mir gar nicht so lange vor, dass ich Geld sammle.
 

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Wuppi
vor 41 Minuten von wertomat:

Krass, habe gerade gesehen, dass ich schon seit 10 Jahren hier im Forum bin.
Kommt mir gar nicht so lange vor, dass ich Geld sammle.
 

Herzlichen Glückwunsch, auf weitere 10 Jahre! :pro:Bin stiller Mitleser hier und freue mich immer über Updates und Gedankengänge. Habe das Gefühl du bist in deinen Entscheidungen sehr gefestigt und lässt dich nicht leicht aus der Ruhe bringen wenn es mal Gegenwind gibt - DAS ist für mich der (langfristige) Schlüssel zum Erfolg. 

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hattifnatt
vor 1 Stunde von wertomat:

Krass, habe gerade gesehen, dass ich schon seit 10 Jahren hier im Forum bin.

:prost: :respect:

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

Da ich gerade Zeit habe, hier wie auch die letzten Jahre eine vorzeitige Jahres-Zusammenfassung:

 

Krypto ist dieses JAhr mit +87% gut gelaufen, aber ist offensichtlich noch weit von den Höchstständen im November 21 entfernt.

 

Der Aktienteil meines Portfolios ist mit +5,3 % deutlich schlechter gelaufen als z.B. ein Msci World (+13%).

Mir ist gerade noch gar nicht klar, woran das liegt, da mein Portfolio ja schon recht diversifiziert ist, und ich keine Segmente  heirfür als Ursache ausmachen kann (die große ÜBersichtstabelle ist nach „Performance seit 1.1.23“ sortiert).

 

Meine Mischung aus Aktien, Krypto, und Gold ist mit gut 13,3% ungefähr so gut gelaufen wie ein Msci World.

 

Insgesamt gab es nur Nachkäufe - neue Positionen habe ich nicht aufgemacht.

 

Und es gab auch wenig Beteiligung hier am Forum. 

Das liegt vor allem daran, dass ich vor allem einen „Buy and Hold“ Ansatz habe, und das meißte zu den wichtigsten Themen ja schon lange gesagt ist, und sich die Diskussionen hier ja auch meist wiederholen (vermutlich wird auch unter dieses Post wieder jemand schreiben, dass ich Krypto verkaufen und einen MSCI World ETF kaufen soll, und zu solchen Fragen gibt es selten neue Argumente…)

Das heißt jedoch nicht, dass mir das Forum hier egal wäre.  

Ich gehe jedoch einfach davon aus, dass meine Altersvorsorge mit diesem Portfolio schon funktionieren wird, möchte eh nicht kurzfristig große Änderungen vornehmen, und witme mich „anderen Hobbys“. Es ist halt bei mir ein echt sehr passiver Ansatz.

Trotzdem freue ich mich immer über neue Gedanken und Anregungen.

 

 

Zum „psychischen“ Teil:

Wie vor einem Jahr in Beitrag 434 beschrieben, hatte ich ein virtuelles „Spaßkonto“ aufgemacht, weil ich zu frugal Lebe, und mich motivieren wollte, einfach mal mehr Geld für „Besonderes  rauszuhauen.

Anfangs habe ich (als Freiberufler) 25% meiner Umsätze „draufgebucht“, zuletzt nur noch 10% (Sel.

Die Idee ist gut, die Umsetzung gescheitert. Ja, ich gebe schon immer mehr aus, aber letzendlich steht das Spaßkonto gerade bei ca. 20.000 zu verprassenden Euro, und ich habe irgendwie kein Bedürfnis das Geld rauszuhauen. Hier muß ich mir überlegen, was ich damit mittelfristig machen möchte.





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Bildschirmfoto 2023-11-29 um 10.39.29.jpg

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt

Danke für das Update und die Offenheit!

vor einer Stunde von wertomat:

Mir ist gerade noch gar nicht klar, woran das liegt, da mein Portfolio ja schon recht diversifiziert ist, und ich keine Segmente  heirfür als Ursache ausmachen kann (die große ÜBersichtstabelle ist nach „Performance seit 1.1.23“ sortiert).

Muss wohl an der Gewichtung der "Underperformer" liegen, am besten nochmal nach absoluten Beträgen sortieren ...? Du hast ja schon einige Smallcaps, da muss man wohl mit mehr Volatilität rechnen. Wahrscheinlich wäre es eher kontraproduktiv, jetzt aufgrund von "Tracking Regret" am Portfolio herumzuschrauben ;) 

 

OT zur Darstellung in PP: Die Schriftart mit variabler Breite bei Zahlenkolonnen ist ja nicht sehr analysefreundlich, kann man das auch umstellen?

 

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

Danke für Deine Antwort.
Hier mal die Aufstellung in der Performance sortiert nach "in Euro seit einem Jahr" (was natürlich nicht ganz das selbe wie "seit JAhresbeginn" ist)
Die größten Verluste in 2023 waren bei großen Gewinnern aus vergangen Jahren, nämlich Tomra, John Deere, Steico, Paypal und General Mills

 

 

Bildschirmfoto 2023-11-29 um 15.01.25.jpg

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Wuppi
vor einer Stunde von wertomat:

Danke für Deine Antwort.
Hier mal die Aufstellung in der Performance sortiert nach "in Euro seit einem Jahr" (was natürlich nicht ganz das selbe wie "seit JAhresbeginn" ist)
Die größten Verluste in 2023 waren bei großen Gewinnern aus vergangen Jahren, nämlich Tomra, John Deere, Steico, Paypal und General Mills

 

 

Bildschirmfoto 2023-11-29 um 15.01.25.jpg

Du könntest doch jetzt auch noch nach der Performance "ab 1.1.2023" sortieren (müsstest vermutlich eine neue Spalte hinzufügen >Performance>Absolute Performance>2023 (musst du ggf. neu anlegen falls noch nicht vorhanden) und hättest doch dann eben deine Performance "seit Jahresbeginn" bzw. wüsstest noch etwas sortierter wo die vermeintliche "Unterperformance vs MSCI World" herkommt. Nur falls es von Interesse ist :)

 

Schaue mir dein Update später nochmal an, danke jedenfalls schonmal fürs Updaten und die Offenheit!

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chirlu
vor 1 Stunde von Wuppi:

Du könntest doch jetzt auch noch nach der Performance "ab 1.1.2023" sortieren

 

Das war ja genau die ursprüngliche Sortierung.

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PKW
vor 7 Stunden von wertomat:

Ja, ich gebe schon immer mehr aus, aber letzendlich steht das Spaßkonto gerade bei ca. 20.000 zu verprassenden Euro, und ich habe irgendwie kein Bedürfnis das Geld rauszuhauen. Hier muß ich mir überlegen, was ich damit mittelfristig machen möchte.

Setze dir selbst die Pistole auf die Brust: was am Jahresende nicht verspasst wurde, wird einer wohltätigen Organisation gespendet. Oder meinetwegen mehreren Organisationen, du findest sicher was in deiner Nähe. Oder auch nur die Hälfte des übrigen Geldes ...

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wertomat
Gerade eben von PKW:

Setze dir selbst die Pistole auf die Brust: was am Jahresende nicht verspasst wurde, wird einer wohltätigen Organisation gespendet. Oder meinetwegen mehreren Organisationen, du findest sicher was in deiner Nähe. Oder auch nur die Hälfte des übrigen Geldes ...

Ja, das habe ich tatsächlich schon überlegt, und werde verutlich etwas ähnliches festlegen.
Vielleicht nicht ab sofort, denn 20.000 Euro sind mir für die nächsten Woche zum Spenden und zum verprassen etwas zu viel.

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PKW
vor 3 Minuten von wertomat:

Vielleicht nicht ab sofort, denn 20.000 Euro sind mir für die nächsten Woche zum Spenden und zum verprassen etwas zu viel.

:thumbsup:
Dezember 20k, Januar 19k, Februar 18k ... kannst ja eine beliebige Grenze festlegen: was am Monatsende draüber ist kommt weg.

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s1lv3r
vor 8 Stunden von wertomat:

Die Idee ist gut, die Umsetzung gescheitert. Ja, ich gebe schon immer mehr aus, aber letzendlich steht das Spaßkonto gerade bei ca. 20.000 zu verprassenden Euro, und ich habe irgendwie kein Bedürfnis das Geld rauszuhauen. Hier muß ich mir überlegen, was ich damit mittelfristig machen möchte.

 

 

Das Problem kann ich tatsächlich nachvollziehen (ohne Ironie! :lol:).

 

Fehlt es dir denn tatsächlich an Ideen? Selbst wenn man nicht auf den typischen Luxuskonsum (Autos, Reisen, etc.) steht, sollte sich ja etwas finden lassen, was das persönliche Wohlbefinden steigert (z.B. sich mal einen Personal-Trainer oder öfters eine Massage gönnen!).

 

Ein möglicher Angriffspunkt um Geld "loszuwerden" (zu dem ich mich selber tatsächlich auch dieses Jahr durchgerungen habe) ist natürlich auch die Wohnsituation. Selbst wenn man hier bereits prinzipiell zufrieden ist, kann ein Upgrade auf z.B. eine schöne Neubau-Dachgeschosswohnung (viel Licht, Dachterrasse für den Sommer, etc.) meines Erachtens nach schon eine sinnvolle Investition in das eigene Wohlbefinden sein. ;)

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Wuppi
vor 2 Stunden von chirlu:

 

Das war ja genau die ursprüngliche Sortierung.

Die erste Sortierung war aber in % nicht in absoluten Zahlen was dann entsprechend die Größe der Position nicht berücksichtigt :rolleyes:

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Pirx
vor 46 Minuten von s1lv3r:

Das Problem kann ich tatsächlich nachvollziehen (ohne Ironie! :lol:).

+1, Ich glaube, dass dieses "Problem" bei Menschen, die gut verdienen, sich mit weniger Konsum zufrieden geben, als sie sich leisten könnten und insgesamt bescheiden genug leben, um signifikante Sparbeträge zu erreichen, durchaus häufiger vorkommt.

 

@wertomat:

Da es mir diesbezüglich ähnlich geht, habe ich mir angewöhnt, dass ich regelmäßig bewusst darüber nachdenke wie bzw. womit ich mir mein Leben (oder das mir nahestehender Menschen) angenehmer gestalten könnte.

Nachfolgend ein paar unsortierte Anregungen, deren Beitrag zur Lebensqualität ich erst nach Anschaffung wirklich zu schätzen gelernt habe :

  • guter Bürostuhl
  • ergonomische PC-Maus
  • hochauflösender 32-Zoll-Monitor mit Pivot-Funktion
  • alternative Brieftaschen je nach Anlass/Bekleidung
  • stufenlos dimmbare Beleuchtung mit verschiedenen Farbtemperaturen
  • großformatiger Gallery Print des Lieblingsbilds im Arbeitszimmer und im Büro
  • Reserve-Dress im Büro
  • gute und pflegeleichte Kaffeemaschine
  • ...

Allgemein würde ich bei Ideenlosigkeit damit anfangen, bei Dingen, mit denen man täglich arbeitet bzw. häufig nutzt auf Qualität und höchste Ergonomie unter Berücksichtigung der eigenen Bedürfnisse zu achten. Diese Dinge müssen nicht viel kosten, aber hier lohnt es sich ggf. etwas länger zu suchen und anstelle von Kompromissen den einen oder anderen Euro mehr zu investieren.

 

LG, Pirx

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wertomat

Ich habe lange (bewusst bzw. es hat mich nicht gestört) von sehr sehr wenig Geld gelebt, manchmal von 100 Mark im Monat, und heute habe ich einzelne Tage, an denen ich 4000 Euro verdiene.

Ich überlege bei den meisten möglichen Geld-Ausgaben, ob sie mich vermutlich glücklicher machen, und die meisten tun es nicht.

Grundsätzlich und theoretisch gebe ich gerne Geld für Erlebnisse aus, viel lieber als für materielle Dinge. Gerne für Reisen.

Aber auch hier bin ich in einer Berghütte oder einem kleinen Hotel am Surferstrand glücklicher, als ich es vermutlich auf den Malediven wäre.

Gleichzeitig habe ich, vermutlich auch durch die lange Zeit mit wenig Geld, einen harten Blick auf Ausgaben, und habe viele Preisgrenzen im Kopf, über die ich nicht so gerne gehe.

Einen Hotel für über 120 Euro finde ich als "regelmäßige Ausgabe" als zu Teuer, genauso wie ein Abendessen für 25 Euro, oder einen Business Class Flug. (Vor einem Jahr hätten da noch jeweils die halben Summen gestanden, ja ich lerne). Mache ich alles gerne, aber nicht oft.

Und ich weiß auch, dass durch die Gewöhnung das Besondere verloren geht, dann lieber all die teuren Dinge nur ab und an mal machen.

Da sehe ich zwar, dass das Geld eigentlich locker vorhanden ist, aber irgendwie kann ich mich nicht überwinden, das ständig zu machen.
.
Die Sparsamkeit hatte immer auch was gutes, denn ich verdiene zwar extrem gut, aber meine Jobsituation kann sich schnell ändern und es kann auch passieren, dass immer alles in zwei Jahren vorbei ist. Unwahrscheinlich, aber ich bin bei solchen Job-Prognosen immer sehr vorsichtig (kann man hier nicht weiter diskutieren weil ich nicht schreiben werde was ich mache).

Grundsätzlich ist mein größter Luxus das Gefühl, genug Fuck-You-Money zu haben, um jederzeit für lange aufhören zu können mit dem Arbeiten, auch wenn ich das gar nicht möchte.

Jetzt bin ich so langsam an dem Punkt, wo ich vermutlich im Alter deutlich mehr Geld im Monat ausgeben kann als ich es jetzt tue, wenn ich nicht anfange mehr auszugeben.
Und mit deutlich  mehr heißt, ich könnte/müsste/sollte Größenordnung ca. 2000 Euro im Monat für Spaß raushauen.

Weniger Arbeiten macht auch keinen Sinn, es ist schon nicht allzu viel, und es macht mir Spaß.

Grundsätzlich habt ihr @s1lv3r und @Pirx recht, aber: Ich bin ca. die Hälfte meiner Zeit nicht zu Hause, 80 Jobtage im Jahr in anderen Städten, plus vielleicht 3 Monate Urlaub/Reisen.
Damit haben Investitionen in Wohnen und auch Auto (weil ich zu Jobs meist bequemer Bahn fahre) etc. nur noch den gefühlt  halben Wert, weil halbe Menge an Nutzungstagen.
Der Rest wie Massagen stimmt sind zwar eigentlich schöne Investitionen, sind in der Summe dann aber auch nicht mehr so hoch, und gleichzeitig kommt mir 60 oder 100 Euro für ne Massage dann doch irgendwieder zu viel vor für das, was es bei mir bewirkt.

Bis vor ner Weile hatte ich gedacht, ich werde definitiv meine Konsumausgaben quasi automatisch deutlich erhöhen, sobald mein Portfolio in ein paar bis einigen Jahren bei einer Millionen Euro ist.
Mittlerweile habe ich Zweifel.

 

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bmi

Habe im Ewigkeitsdepot mal einen Kommentar dazu hinterlassen, vielleicht bringts dir was:

Am 2.1.2023 um 08:12 von bmi:

Finde ich super. Falls du das 2023 noch weiter ausweiten möchtest und offen für Ideen bist: Bildung in Afrika. Meine Frau und ich sind vor einigen Jahren einem kleinen Verein beigetreten, über den wir bereits ein paar kleinere Schulen und Ausbildungsstätten (und auch ein kleines Krankenhaus und eine Hühnerfarm) in Tanzania finanziert und tatkräftig unterstützt haben. Ist sehr empfehlenswert, vor allem wenn man das mit einer Reise vor Ort verbindet und die Dankbarkeit und Freude erlebt.

Glück findet man nur selten im Besitz, sondern meiner Erfahrung nach mehr im Geben & Teilen.

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Sapine
vor 18 Stunden von wertomat:

Und es gab auch wenig Beteiligung hier am Forum. 

Das liegt vor allem daran, dass ich vor allem einen „Buy and Hold“ Ansatz habe, und das meißte zu den wichtigsten Themen ja schon lange gesagt ist, und sich die Diskussionen hier ja auch meist wiederholen (vermutlich wird auch unter dieses Post wieder jemand schreiben, dass ich Krypto verkaufen und einen MSCI World ETF kaufen soll, und zu solchen Fragen gibt es selten neue Argumente…)

Das heißt jedoch nicht, dass mir das Forum hier egal wäre.  

Ich gehe jedoch einfach davon aus, dass meine Altersvorsorge mit diesem Portfolio schon funktionieren wird, möchte eh nicht kurzfristig große Änderungen vornehmen, und witme mich „anderen Hobbys“. Es ist halt bei mir ein echt sehr passiver Ansatz.

Trotzdem freue ich mich immer über neue Gedanken und Anregungen.

Ich habe den Faden jetzt nicht komplett gelesen sondern nur den aktuellen Beitrag. Insofern sorry wenn ich etwas frage was schon diskutiert wurde. 

Mir fällt auf, dass die Aktienauswahl nicht direkt "breit gestreut" ist. Welche Beweggründe gibt es dafür und ist dir die Struktur deines Einzelaktienteils im Depot bewusst? Der Vergleich mit einem MSCI World ist vielleicht nicht der richtige oder falls es dein Ziel wäre, dann wäre die Aktienauswahl nicht die richtige. 

Davon abgesehen hast du bei einem größeren Teil in Einzelaktien immer das Problem, dass es auch Jahre gibt, in denen es mehrere Deiner Aktien erwischt. Bei Dir ist es neben Tomra und Deere noch Steico, Paypal und General Mills. So etwas kann zufällig passieren (irgendeine Aktie stürzt ja immer ab)

oder aber ein Defizit im Depotaufbau anzeigen. Ich denke da solltest du zumindest noch mal genauer hinschauen. 

Zitat

Zum „psychischen“ Teil:

Wie vor einem Jahr in Beitrag 434 beschrieben, hatte ich ein virtuelles „Spaßkonto“ aufgemacht, weil ich zu frugal Lebe, und mich motivieren wollte, einfach mal mehr Geld für „Besonderes  rauszuhauen.

Anfangs habe ich (als Freiberufler) 25% meiner Umsätze „draufgebucht“, zuletzt nur noch 10% (Sel.

Die Idee ist gut, die Umsetzung gescheitert. Ja, ich gebe schon immer mehr aus, aber letzendlich steht das Spaßkonto gerade bei ca. 20.000 zu verprassenden Euro, und ich habe irgendwie kein Bedürfnis das Geld rauszuhauen. Hier muß ich mir überlegen, was ich damit mittelfristig machen möchte.

Hast du keine Zeit, um auf Ideen zu kommen? Falls ja investiere in deine Zeit.

Sind all deine Wünsche günstig zu haben? Dann wäre für mich alles in Ordnung.

Hast du das Frugalistentum so stark verinnerlicht, dass es dir Schmerzen bereitet, Geld auszugeben? Dann solltest du daran wirklich arbeiten und überlegen, wo du dir mehr leisten könntest und solltest. Wenn du beispielsweise Probleme im Bereich Rücken aufkommen siehst, sind regelmäßige 100 Euro für Massage/Physio absolut gut investiertes Geld in Deine Gesundheit. Insgesamt kann ich empfehlen, früh genug in die eigene Gesundheit zu investieren. Das kann Ernährung sein oder Sport oder Zeit zur Entspannung. Selbst eine erste Klasse Bahncard wäre eine denkbare Investition. 

 

Finanziell bist du mit Ende 40 auf einem guten Weg und kannst dir zumindest mittelfristig überlegen im Bereich Spenden aktiver zu werden. Mit Blick auf die zwar positive aber ungewisse berufliche Entwicklung würde ich eine verstärkte Spendendaktivität nur in kleinen Schritten starten, bis dein Polster groß genug ist, um notfalls komplett aufhören zu können mit der Arbeit. 

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wertomat

Ideen für Spenden habe ich schon, ich habe auch schon ab und zu gespendet, und werde das vermutlich tatächlich ausbauen.
Sogar auch aus Eigennutz, weil es mehr Glücksgefühle auslöst als Statussymbole zu kaufen.

@Sapine
Grundsätzlich habe ich überhaupt kein Problem damit, wenn mein Portfolio in einzelnen Jahren deutlich anders läuft als Welt-ETF´s, solange sich das langfristig wieder ausgleicht.
Ich mache den Vergleich nur, um einen groben Überblick zu behalten.
Jedoch war es bis vor Covid ein paar Jahre lang so, dass mein Aktienportfolio (für die Zusammensetzung) überraschend Marktnah war, Abweichungen habe es erst in Nachkommastellen.
Größere Abweichungen gab es dann erst ich glaube 2021, und da war mir auch klar warum (ich hatte einfach viel Öko und Tech Firmen, die damals stark überperformten.
Daher steh ich jetzt ein bischen vor der Frage, ob die Abweichung system hat (irgendwelche Segmente), oder halt einfach Zufall ist.

Zu  Deinem anderen Punkt: Ja, da hast Du recht und triffst auch schon gut die Ansätze, die ich verfolge. Gesundheit habe ich dieses JAhr tatsächlich angefangen mehr auszugeben, und auch das erste Klasse Bahn fahren nimmt zu (geht übrigens sehr gut mit Updates über Status oder Prämienpunkte, wenn man viel fährt).
 

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Pirx
vor 20 Stunden von wertomat:

Ich überlege bei den meisten möglichen Geld-Ausgaben, ob sie mich vermutlich glücklicher machen, und die meisten tun es nicht.

Grundsätzlich und theoretisch gebe ich gerne Geld für Erlebnisse aus, viel lieber als für materielle Dinge. Gerne für Reisen.

Dieser gedankliche Filter, zu überlegen, ob eine Handlung (ganz allgemein betrachtet) dich wirklich glücklicher macht, ist mehr als vernünftig. Auch der Ansatz eher in Erlebnisse als materielle Dinge zu "investieren" ist m.E. ein guter Schritt für mehr Zufriedenheit. Allerdings ist es hier schwer, gute Empfehlungen für Andere abzugeben. Der Spendenzweck den man selbst für unterstützenswert erachtet, mag anderen unverständlich erscheinen; erst recht gilt dies für Reise- und Freizeitpräferenzen.

 

Vielleicht hilft es Dir regelmäßg bewusst darüber nachzudenken, was dich glücklicher machen würde (ich meine hier explizit keine materiellen Dinge), welche Ziele Du für dich/andere erreichen möchtest und ob du diese durch finanzielle Aufwendungen (schneller/leichter) erreichen könntest. Dazu gehört z.B. auch die Überlegung sich "Zeit zu kaufen"; d.h. z.B. einen Kundenauftrag weniger anzunehmen, den Aufschlag für eine schnellere Bahnverbindung zu bezahlen o.Ä. Ergänzend dazu hilft es manchmal, die Frage anders zu stellen und die Perspektive zu wechseln: Gibt es etwas was Du unbedingt vermeiden möchtest? Was muss getan werden, um es zu verhindern?

 

Fall Du danach noch immer keine gute Idee hast, dann zwei konkrete Vorschläge von mir:

  • Lade deine Eltern (oder andere Menschen, die Dir besonders am Herzen liegen) auf eine gemeinsame Reise ein.
  • Beginne mit einem Hobby, dass du schon immer mal ausprobieren wolltest ... meistens kommen dann automatisch kleinere Ausgaben, die Freude machen oder zumindest das zufriedene Gefühl ermöglichen, es probiert und nichts verpasst zu haben.

 

LG, Pirx

 

 

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Sanssouci

Hi Wertomat, ich finde Deine "Arbeit" innerhalb von 10 Jahren schon enorm.

Und  ja ich habe so was von keine Ahnung, aber, wenn Du die Gewinne irgendwann realisieren willst, fallen doch bei 80% ? USA Steuern an?

schmälert dies nicht den Gewinn erheblich?

 

PS beneide Dich um die Excel Tabelle. Hab mal mit google was versuch und ist auf Dauer kläglich gescheitert ;)

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wertomat
vor 23 Minuten von Sanssouci:

Hi Wertomat, ich finde Deine "Arbeit" innerhalb von 10 Jahren schon enorm.

Und  ja ich habe so was von keine Ahnung, aber, wenn Du die Gewinne irgendwann realisieren willst, fallen doch bei 80% ? USA Steuern an?

schmälert dies nicht den Gewinn erheblich?

 

PS beneide Dich um die Excel Tabelle. Hab mal mit google was versuch und ist auf Dauer kläglich gescheitert ;)

- Das ist keine Excel-Tabelle, sondern aus der kostenlosen App "Portfolio Performance", die in der Regel ganz einfach funktioniert, und hier im Forum auch einen eigenen Thread hat.
-
-meines Erachtens fallen keine speziallen USA-Steuern an, sondern 25% Kapitalertragssteuer. 
Und ja, das steigert den Gewinn erheblich. In der Tabelle stehen 56.000 Euro Kursgewinne Aktien, also müßte ich Stand heute (die 37.000 Euro Kursgewinne Krypto wären genauso wie die 4900 Euro Kursgewinne steuerfrei, weil länger als 1 Jahr Haltezeit).
Aber so genau lässt sich das nicht vorhersagen, denn es könnte auch passieren, das die Regeln zur Kapitalertragssteuer irgendwann mal geändert werden (und alles mit dem persönlichem Steuersatz versteuert werden müsste). Theoretisch könnte es auch passieren, dass ich irgendwann keine Luste mehr habe zu arbeiten, und in wärmeres Land ziehen möchte. Ganz theoretisch sogar in eins, in dem es keine Kapitalertragsteuer gibt....
 

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wertomat

30.000 Euro Tagesgeld habe ich in einen Geldmarkt ETF Xtrackers EUR Overnight Rate Swap UCITS ETF 1C 
(LU0290358497)umgewandelt, da ich so mehr Zinsen bekomme, und das Geld eh dauerhaft für Notsituationen gehalten wird.
Vor allem durch den Krypto-Schub der letzten Woche steht es jetzt 30.000 Euro höher bei 756.000 Euro, wenn die Rücklagen des Spaßkontos drauf-addiere, bei 776.000.

Damit nähere ich mich einer für mich psychologisch wichtigen Schwelle von 800.000 Euro.

800.000 Euro hatte ich für wenige Tage bereits einmal kurz vor dem Krypto-Crash im November 2021 - seitdem steht das Portfolio niedriger.

Das ich wieder in der Region bin, ist natürlich nicht nur durch Kursgewinne, sondern auch stark durch Jobs und dadurch vermutlich ca. 100.000 Euro gesparten Geld zu verdanken.

Einen neuen Höchststand zu haben, wäre ein tolles Gefühl.

Auch wenn ich nicht oft "hätte ich nur verkauft" gedacht habe (der Punkt wäre damals eh nicht abzupassen gewesen), ist es natürlich schon etwas Schade, einen alten Höchststand über Jahre nicht wieder zu erreichen.
Aber es kann natürlich auch sein, dass es erstmal wieder bergab geht, und ich noch ein paar Jahre brauche bis zu den 800.000.....
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Jennerwein
Am 30.11.2023 um 20:39 von Pirx:

 

  • Beginne mit einem Hobby, dass du schon immer mal ausprobieren wolltest ... meistens kommen dann automatisch kleinere Ausgaben, die Freude machen oder zumindest das zufriedene Gefühl ermöglichen, es probiert und nichts verpasst zu haben.

 

 

 

 

Diesen Vorschlag würde ich voll unterstützen. 

Am besten noch ein Hobby,  gesunde Bewegung und positive soziale Kontakte fördert. Das ist gesund für Körper und Geist, wirkt lebensverlängernd. 

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