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Wertomats Portfolio

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wertomat

Heute habe ich, eher durch Zufall, mal wieder etwas interessantes gelernt.
Ich will gar nicht über Fairness oder nicht diskutieren, und für mich lohnt sich das ganze nicht, aber:
Manchmal möchte man ja, gerade wenn man eh nicht an Lohnarbeit gebunden ist, mal länger im Ausland wohnen... 
Mir wurde gesagt, dass es für Aktien keine Wegzugbesteuerung gibt.
Wer also für z.b. 2 Jahre seinen Lebensmittelpunkt in ein Land legt (und das tatsächlich tut sonst gibts Ärger), in dem Kursgewinne nicht besteuert werden, wird dort steuerfrei auscashen können.
Was ja insbesondere für Buy&Holder im höheren Alter lukrativ ist.
Wusste ich nicht und wieder was gelernt, wenns denn stimmt.
 

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wertomat

Ach so, nur mal als Anmerkung damit´s auch bei mir im Musterdepot-Thread steht:
Meine Gesamteinschätzung zu Kryptos hat sich im Laufe der letzten Monate, auch durch die Diskussionen hier im Forum, leicht geändert:
Bisher war meine These immer, dass Kryptos für eine jüngere Generation zum Großteil die Funktion von Gold ersetzen werden - und ich daher als Kursziel der Marktkapitalisierung des gesamten Kryptomarktes in etwa die Marktkapitalisierung von Gold sehe. Das wäre glaube ich ganz grob noch eine Verdreifachung. 


Heute sehe ich das zumindest etwas anders.
Smart Contracts und NFT´s, hier gibt es viele Funktionen, die Gold so überhaupt nicht hat. Schon alleine deshalb sehe ich kein klares Kursziel, sondern die Adaption von Kryptowährungen wird (wenn sie denn stattfindet) ETH und viele andere Kryptos sehr viel weiter wachsen können als eine Verdreifachung.
Gleichzeitig ist hier unsicherer als ich es vor einem Jahr gesehen hätte, wer in diesem Feld das Rennen gewinnt. Bitcoin funktioniert für Smart Contracts nicht.

ETH ist zwar die größte Währung nach BTC, hat aber halt auch viele Nachteile - Solana Polkadot und wie die alle heißen haben halt viel günstigere Transaktionskosten, sind aber nicht so sicher wie ETH.
ETH steht oft, was Fragen der Zentralisierung und Sicherheit betrifft, in der Mitte zwischen BTC und irgendwelchen kleineren Coins. Das ganze wurde hier im Forum ausführlich diskutiert und ich fand einen Artikel von Lynn Aiden https://www.lynalden.com/proof-of-stake/ dazu recht interessant. Trotzdem wollte ich die Gedanken mal hier in meinem Thread ausformulieren, und trotzdem bin setze ich noch stark auf ETH hab immernoch über 75000 Euro in ETH).


Interessant finde ich immernoch, wie wenig Gold sich bewegt.

Seit Corona hatte ich eigentlich angenommen, das Gold viel besser gelaufen wäre, wenn es diesen Kryptokram nicht geben würde. Und viele Ihre "Investments außerhalb des Aktienmarktes" halt zwischen Gold und Krypto splitten.
Daher wundert es mich leicht, dass seit Jahresbeginn Bitcoin 20% Minus macht, der MSCI World 4% Minus, Inflation ein in den Medien vielbeschriebenes Thema ist, und Gold gerade mal plus 0,74 gemacht hat.

Das ist ein Hedge für garnichts. 
 

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Life_in_the_sun
vor 4 Stunden von wertomat:

Heute habe ich, eher durch Zufall, mal wieder etwas interessantes gelernt.
Ich will gar nicht über Fairness oder nicht diskutieren, und für mich lohnt sich das ganze nicht, aber:
Manchmal möchte man ja, gerade wenn man eh nicht an Lohnarbeit gebunden ist, mal länger im Ausland wohnen... 
Mir wurde gesagt, dass es für Aktien keine Wegzugbesteuerung gibt.
Wer also für z.b. 2 Jahre seinen Lebensmittelpunkt in ein Land legt (und das tatsächlich tut sonst gibts Ärger), in dem Kursgewinne nicht besteuert werden, wird dort steuerfrei auscashen können.
Was ja insbesondere für Buy&Holder im höheren Alter lukrativ ist.
Wusste ich nicht und wieder was gelernt, wenns denn stimmt.
 

Stimmt so. Allerdings sollte man die steuerlichen Gegebenheiten in dem Zielland VOHER klären. Da gibt es sicherlich Unterschiede was die Besteuerung von Kursgewinnen oder Dividenden angeht. 

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 11 Stunden von wertomat:

Gleichzeitig ist hier unsicherer als ich es vor einem Jahr gesehen hätte, wer in diesem Feld das Rennen gewinnt.

Ich weiß nicht, ob es überhaupt jemals einen Gewinner geben wird. Es ist theoretisch möglich, da es auch bei Bitcoin Smart Contracts über RSK und Stacks gibt, jedoch könnte man da genau so gut eine andere Blockchain verwenden. 


Mal ein Blick in eine für mich realistische Zukunft (~5-10 Jahre+)

-> Bitcoin ist das Prokotoll und Netzwerk aller digitaler monetärer Güter (Wertspeicher, sicherer und dezentraler Baselayer dem die Masse vertraut, ...). Bitcoin zahlt für die Sicherheit und Dezentralität aber einen hohen Preis und ist langsam und bietet wenig Funktionalitäten. 

-> Ethereum, Lighning und so weiter sind Protokolle für gewisse Dienste und haben eine Bridge zu Bitcoin. Diese Dienste bieten entsprechend Vorteile wie z.B. hohe Transaktionsrate (als Bezahlsystem), Smart Contracts für DeFi, NFTs, usw.

 

Analogie zum Internet:

-> TCP/IP ist das Protokoll / der Baselayer des Internets

-> Auf diesem Baselayer bauen dann weitere Protokolle wie HTTP, FTP, SSH, ... auf

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PapaPecunia
vor 23 Stunden von wertomat:

Interessant finde ich immernoch, wie wenig Gold sich bewegt.

Seit Corona hatte ich eigentlich angenommen, das Gold viel besser gelaufen wäre, wenn es diesen Kryptokram nicht geben würde. Und viele Ihre "Investments außerhalb des Aktienmarktes" halt zwischen Gold und Krypto splitten.
Daher wundert es mich leicht, dass seit Jahresbeginn Bitcoin 20% Minus macht, der MSCI World 4% Minus, Inflation ein in den Medien vielbeschriebenes Thema ist, und Gold gerade mal plus 0,74 gemacht hat.

Das ist ein Hedge für garnichts. 

 

Ich war ja von Gold im letzten Jahr auch enttäuscht, aber deine Schlussfolgerung halte ich für übertrieben.

Welche Bewegung sollte denn Gold deiner Meinung nach seit Jahresbeginn gemacht haben? Wenn alles andere runter geht, dann ist für mich ein leichter Zugewinn immer noch ein "hedge"

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wertomat
vor 13 Minuten von PapaPecunia:

 

Ich war ja von Gold im letzten Jahr auch enttäuscht, aber deine Schlussfolgerung halte ich für übertrieben.

Welche Bewegung sollte denn Gold deiner Meinung nach seit Jahresbeginn gemacht haben? Wenn alles andere runter geht, dann ist für mich ein leichter Zugewinn immer noch ein "hedge"

Naja, der Ausgleich durch Gold hat halt so gut wie keine Auswirkung im Ergebnis.
Denke Dir ein Portolio mit 100.000 Euro MSCI World und 10.000 Euro Gold.

Und ein Gold-Anteil von 10% werden die meisten hier im Forum schon als extremst hoch ansehen.
Dieses Portfolio hat seit 1.1.22 ca. 4000 Euro Minus bei Aktien gemacht, und 750 Euro Plus bei Gold.
Da hier "Der Forumsstandart" vermutlich eher unter 5 % liegt, hätte eine Standart-Portfolio die 4000 Euro Minus nur mit 375 Euro bei Gold "entgegengewirkt".
Diesen Ausgleich sehe ich als so irrelevant an, dass man ihn sich auch sparen kann.
Aber vielleicht habe ich da auch eine zu negative Sicht drauf heute...

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wertomat

Bei mir gab es schon länger keine Käufe und Verkäufe mehr - da ich wenig neues Geld verdient habe.
Trotzdem hier mal ein Portfolio Update:
Neues Geld verdienen werde ich bis Ostern, und was ich dafür kaufe, ist noch so lange hin, dass ich mir da jetzt noch keine Gedanken machen muss.179774236_Bildschirmfoto2022-03-08um18_57_01.thumb.jpg.192a3135016c96a0e914d521d4d9e1e4.jpg

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Schwachzocker
vor 5 Minuten von wertomat:

Bei mir gab es schon länger keine Käufe und Verkäufe mehr - da ich wenig neues Geld verdient habe....

Dann verdiene eben altes Geld.;)

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

Ich werde vermutlich doch zeitnah noch mal etwas Geld (vermutlich 10.000 bis 20.000 Euro jetzt, und in 5 Wochen noch mal in ähnliicher Größenordnung) investieren, da ich schon wieder zu viel Fiat habe.

 

Folgendes sind meine Gedanken:

Den sehr riskanten Teil bilde ich mit Kryptos ab. Da das Portfolio insgesamt etwas weniger riskant werden darf, möchte ich daher vermutlich keine von den rikanteren Tech-Aktien kaufen.

 

Für den Gesamtmarkt bin ich für die nächsten paar Jahre nicht so optimistisch. Rohstoff-Engpässe könnten anhalten, und ich finde es schwierig, zu glauben, dass Aktien mit ohnehin schon etwas höheren KGVs noch weiter steigen können, wenn weniger produziert und damit verkauft werden kann.

 

Grundsätzlich fände ich Aktien, die mit der Rohstoffproduktion zu tun haben, gerade spannend. Aber diese sind natürlich auch schon stark gestiegen die letzten Wochen. Evt schaue ich mir die Metallrecycler Sims Metal mal an https://www.finanzen.net/chart/sims_metal_management.

 

Eigentlich hätte ich interesse an einer zu mir passenden  (vielleicht keine, die Ihre Gewinne mit teuren schlechten Wohnungen an Privatleute macht; eigentlich auch gerne nicht mit Deutschland-Schwerpunkt). 

Für einen Tip würde ich mich freuen. Vielleicht weiss Papa Pecunia ja was, wir haben ja ein ähnliches Beuteschema teilweise : )

 

Sonst überlege, eine der folgenden bereits vorhandenen Investitionen nachzukaufen.

 

-Gold

-Alibaba: stark gefallen, und China ist dementsprechend stark unterrepräsentiert. Ich bin nicht überzeugt davon, dass „der Westen“ wirtschaftlich sicher stärker als „der Osten“ aus der akutellen Krise hervorgeht, und finde eine Diversifikation außerhalb von EU/US daher wichtig.

 

Brookfield Renewable würde ich ohnehin schon lange gerne nachkaufen. Bin aber immernoch dabei, das steuerliche mit den Dividenden zu regeln mit dem Finanzamt (da geht sonst die hälfte als Steuer weg) und das dauert noch ein paar Wochen. Zuletzt aber stark gestiegen (Was mich nicht in diesem Fall nicht unbedingt stört)

 

Waste Mangament  Drittstärkteste mit 22000 Euro

Alphabet: Schon zweitwsträkste mit 27.000 Euro

Beides Firmen, mit denen ich mich sehr wohl fühle. Allerdings schon stark gewichtet.

 

Paypal Stark gefallen. Ich glaube immernoch stark an Paypal. Allerdings bin ich, zusammen mit Kryptos, schon recht stark im „moderneren“  Finanzsektor investiert. Daher schwer zu entscheiden.

 

Potlatch Deltic ode  Weyerhäuser: Holz-Reits. Allerdings auch beide zusammen schon stark gewichtet (haben beide ähnliches Geschäftsmodell)

 

 

sonst Makita, Steico (auch halt schon mega stark gewichtet), Stericycle, oder Vestas Wind

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pete1
vor 23 Minuten von wertomat:

Für den Gesamtmarkt bin ich für die nächsten paar Jahre nicht so optimistisch.

Die Märkte können sehr viel länger in eine Richtung tendieren, die nicht so erwartet werden. Ich persönlich würde mich immer zu einer deutlich höheren Prozentzahl long positionieren, als anders herum. Wirkliche Bärenmärkte gehen statistisch gesehen nicht sehr lange. Ausnahmen bestätigen hier natürlich wieder die Regel. 

vor 26 Minuten von wertomat:

-Alibaba: stark gefallen, und China ist dementsprechend stark unterrepräsentiert. Ich bin nicht überzeugt davon, dass „der Westen“ wirtschaftlich sicher stärker als „der Osten“ aus der akutellen Krise hervorgeht, und finde eine Diversifikation außerhalb von EU/US daher wichtig.

Diese Einschätzung teile ich. Man muss bei den asiatischen Titeln das politische Thema berücksichtigen. Alibaba ist ein super Unternehmen, leidet aber unter der politischen Führung. Vielleicht könnte hier auch ein EM oder China ETF für dich interessant sein. 

vor 26 Minuten von wertomat:

Paypal Stark gefallen. Ich glaube immernoch stark an Paypal. Allerdings bin ich, zusammen mit Kryptos, schon recht stark im „moderneren“  Finanzsektor investiert. Daher schwer zu entscheiden.

Ich habe mit Kryptos nichts am Hut, allerdings teile ich deine Einschätzung zu Paypal. Analog wie Alibaba eine sehr starke Brand, die sich langfristig zu einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit erholen wird. Das politische Thema von Alibaba hat Paypal nicht, was einen Kauf/Nachkauf (für mich!) zusätzlich unterstützen würde. 

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PapaPecunia
vor 5 Stunden von wertomat:

Ich werde vermutlich doch zeitnah noch mal etwas Geld (vermutlich 10.000 bis 20.000 Euro jetzt, und in 5 Wochen noch mal in ähnliicher Größenordnung) investieren, da ich schon wieder zu viel Fiat habe.

Aktuell halte ich eine erhöhte Cash-Quote für gar nicht so verkehrt. Also jetzt nichts für das ganze Jahr oder so und auch nicht mehr als 15%, aber letztlich doch deutlich mehr als unter normalen Umständen. 

 

vor 5 Stunden von wertomat:

Grundsätzlich fände ich Aktien, die mit der Rohstoffproduktion zu tun haben, gerade spannend. Aber diese sind natürlich auch schon stark gestiegen die letzten Wochen. Evt schaue ich mir die Metallrecycler Sims Metal mal an https://www.finanzen.net/chart/sims_metal_management.

Hier habe ich seit drei Jahren eine kleine Position im Depot, die haben sich halt seitdem schon verdoppelt. Fand ich ganz interessant damals, gute Zahlen, Geschäfte nicht nur in Australien sondern auch NZD, USA und GB. Dazu die Währungsdiversifikation inklusive Dividende. Allerdings bei deutschen Handelsplätzen recht übler Spread. Leider konnte ich die Aktie nach dem Kauf zeitbedingt auch nicht mehr so verfolgen, deshalb kann ich jetzt auch nichts dazu sagen, ob da noch immer Zuwächse drin sind.

 

vor 5 Stunden von wertomat:

Eigentlich hätte ich interesse an einer zu mir passenden  (vielleicht keine, die Ihre Gewinne mit teuren schlechten Wohnungen an Privatleute macht; eigentlich auch gerne nicht mit Deutschland-Schwerpunkt). 

Für einen Tip würde ich mich freuen. Vielleicht weiss Papa Pecunia ja was, wir haben ja ein ähnliches Beuteschema teilweise : )

Denke mal hier fehlt irgendein Wort in Richtung Immobilien? ;-)

Tatsächlich habe ich mich vor einem oder 1,5 Jahren mal mit etwas exotischeren Einzelunternehmen in dem Bereich beschäftigt (irgendwo auf einer Excelliste liegen auch noch ein paar Namen rum). Ziel war entweder etwas im Bereich Spezialimmobilien oder Länder wie Singapur oder Neuseeland. So komplett vom Hocker gerissen hat mich damals nix, bzw. die Bewertungen waren teils doch hoch.

Zudem habe ich über meine ETFs indirekt gar nicht so einen geringen Immobilienanteil und später mit Jardine Matheson und der "Deutsche Beteiligung" zwei Einzelunternehmen mit Immobilienanteil eingekauft.

 

vor 5 Stunden von wertomat:

-Gold

Vielleicht doch ein wenig zu pro-zyklisch? 

vor 5 Stunden von wertomat:

-Alibaba: stark gefallen, und China ist dementsprechend stark unterrepräsentiert. Ich bin nicht überzeugt davon, dass „der Westen“ wirtschaftlich sicher stärker als „der Osten“ aus der akutellen Krise hervorgeht, und finde eine Diversifikation außerhalb von EU/US daher wichtig.

China ist doch die letzten zwei Jahre so ziemlich der Gewinner. Allerdings setze ich hier eher auf ETFs, die Unabwägbarkeiten bei Einzelinvestments waren mir bisher zu hoch.

vor 5 Stunden von wertomat:

Alphabet: Schon zweitwsträkste mit 27.000 Euro

Beides Firmen, mit denen ich mich sehr wohl fühle. Allerdings schon stark gewichtet.

Alphabet ist momentan wahrscheinlich relativ günstig, aber ich verstehe, dass du da eigentlich schon relativ viel Geld drinnen hast.

vor 5 Stunden von wertomat:

sonst Makita, Steico (auch halt schon mega stark gewichtet), Stericycle, oder Vestas Wind

Steico finde ich momentan alles andere als billig, eher was zum Halten. Die produzieren zudem viel in Polen, sprich da ist auch schon noch Unsicherheit drin. Zumal Produktion in Polen typischerweise bedeutet, viele MA aus der Ukraine zu haben.

 

Bei mir ist Shimano in der Watchlist (mal wieder) nach vorne gespült worden. Wäre doch auch was für dein grünes Portfolio?

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wertomat
· bearbeitet von wertomat
vor 20 Minuten von PapaPecunia:

Aktuell halte ich eine erhöhte Cash-Quote für gar nicht so verkehrt. Also jetzt nichts für das ganze Jahr oder so und auch nicht mehr als 15%, aber letztlich doch deutlich mehr als unter normalen Umständen. 

(Gold) Vielleicht doch ein wenig zu pro-zyklisch? 

 

Ich kann halt eine noch viel höhere Inflation nicht ausschließen, daher halte ich Gold für weniger Riskant als Fiat.

Konkret: Ich kann mir schlechte Szenarien vorstellen, in denen Fiat in den nächsten paar Jahren 30% oder mehr an Kaufkraft verliert, und gehe davon aus, dass genau dann Gold das nicht tun würde.

Bei Gold gibt es natürlich Kursrisiken, aber hier halte ich derart starke Einbrühe für deutlich unwahrscheinlicher (klar kann Gold schnell mal die 5-10% verlieren, die es dieses Jahr zugelegt hat, aber mehr vermute ich nicht).

(Und wenn Gold doch mehr verlieren würde, dann meiner Einschätzung nach nur in Situationen, in denen Aktien und/oder Krypto deutlich zulegen, und das wären für mich ja ohnehin gute Szenarien.

 

Ich hatte ja Ende letzten Jahres für mich geändert, dass der "Notgroschen" nicht mehr 100.000 Euro ist, sondern eine Mischung aus Gold und Fiat von insgesamt etwas mehr als 100.000 (vielleicht 130.000 Euro)

 

 

vor 20 Minuten von PapaPecunia:

Denke mal hier fehlt irgendein Wort in Richtung Immobilien? ;-)

...

Bei mir ist Shimano in der Watchlist (mal wieder) nach vorne gespült worden. Wäre doch auch was für dein grünes Portfolio?

Shimano naja. Wären da nur die Fahrradteile, würde ich drüber nachdenken. Aber ich bin halt Veganer und Shimano ist einer der (soweit ich weiss) weltgrößten Angelhersteller, da tue ich mich schwer mit.

 



Achso zu SIMS: Gibts bei australischen Aktien Steuer-Nervereien bei Dividenden?

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PapaPecunia
vor 22 Minuten von wertomat:

Achso zu SIMS: Gibts bei australischen Aktien Steuer-Nervereien bei Dividenden?

Guter Punkt.

War für mich ehrlich gesagt bestenfalls ein Randaspekt, bin jetzt da auch mit einer eher kleineren Summe drin --> Dividende ist sowieso überschaubar.

Also Australien ist was das Thema Quellensteuer anbelangt etwas kompliziert (siehe z.B. diesen Blogbeitrag: https://www.divantis.de/schwere-geburt-dividendenabrechnung-aus-australien/).

Sims war in den letzten Jahren fully franked und unterlag damit keiner Quellenbesteuerung. 

Leider hat sich das bei der zweiten Dividende im Herbst 21 (zahlen halbjährlich aus), geändert - hatte aber beim letzten Mal noch keine Auswirkung auf die steuerliche Abrechnung durch meinen Broker.

 

Langer Rede, kurzer Sinn: Da wirst du selber nochmal recherchieren (oder im Zweifelsfall auf Aktien aus Down Under verzichten) müssen.

 

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wertomat
vor 13 Stunden von PapaPecunia:

Langer Rede, kurzer Sinn: Da wirst du selber nochmal recherchieren (oder im Zweifelsfall auf Aktien aus Down Under verzichten) müssen.

Danke Dir, ich habe hier 

 mal nachgefragt, damit das Thema nicht in meinem Thread dominiert.

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wertomat

Es gab immernoch keine Entscheidung, worein ich  neu investiere.
Allerdings ist eine neue Idee hinzugekommen.

Aus Japan, und Fundamental billig zu haben (KGV15).

Kubota.

Kubota stellen Minibagger etc her, manchmal sieht man Fahrzeuge von denen rumfahren, wenn man in den Alpen wandert.

Kubota habe ich schon seit nem Jahr ein bischen im Blick nach einem PN-Austausch über Japanische Aktien.

Sie kommt mir entgegen, weil ich gerne weiter außerhalb des US/Euro Raums diversifizieren möchte, und langfristig den Tech-Sektor etwas reduzieren möchte.
Was ich kritisch sehe, ist die Frage, ob man 2022 generell noch in Unternehmen unternehmen sollte, die Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren herstellen.
Wobei ich das bei Landwirtschaftlichen Maschinen vielleicht noch etwas anders sehe (mmh, kann ich schlecht begründen), ich bin ja auch stark in Deere investiert.

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wertomat

Heute habe ich Alibaba für 5000 Euro nachgekauft.

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wertomat

Hier mal eine aktuelle Aufstellung meines Aktienportfolios nach Regionen.
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wertomat

Gekauft wurde Xetra Gold 300Stück à 54,73

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

Gekauft wurden 100 Paypal à 105,46 EUR.

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wertomat

Okay, es scheint so, als kaufe ich einfach alles, was ich oben auf dieser Seite als Überlegungen genannt hatte.
Grund dafür, die Käufe vorzuziehen, obwohl ich eigentlich kaum Zeit habe, ist, dass ich Fiat aus Gründen der (vermutlich anhaltenden) Inflation mittlerweile als riskant sehe.
Ich hatte ja schon Ende letzten Jahres von meiner Asset Allocation der letzten Zeit (100.000 Euro in Cash und den Rest in Aktien, Gold und Kryptos) Abstand genommen und mehr von Fiat Richtung Gold verschoben, das wurde hier im Thread ja auch diskutiert..

Neben Inflation sehe ich immernoch eine Möglichkeit einer Vermögenssteuer, um die Staatskosten der letzten Jahre zu finanzieren).

Ich bewerte Gold als insgesamt weniger riskant (wenn auch mit anderen Risiken) wie Fiat.

 

Konkret gehe ich mittelfristig eher von einer steigenden Nachfrage für Gold aus. Neben Gründen der Infaltion und nachlassender Aktienrenditen auch, da ich mir vorstellen könnte, dass Zentralbanken außerhalb der westlichen Welt wieder mehr Goldreserven halten könnten, da Sie gerade sehen, wie schnell US$-Reserven eingefroren werden können.

Einen Rückgang bei Gold um 10-15% halte ich allerdings als negatives Szenario für möglich - aber das wären vermutlich Situationen, in denen meine anderen Assets steigen würden, und das wäre für mich okay.


Daher sehe ich Gold und Fiat zusammen als die Risikoklasse mit dem "geringsten Risiko".
Ich überlege, innerhalb dieser Klasse die Aufteilung zeitnah auf nur noch ca. 30-45.000 Euro Fiat, und 50 bis 80.000 Euro Gold verändern.

 

Insgesamt wird es halt vermutlich in den nächsten Jahren auch eine Verschiebung meiner Ziele von Kapitalvermehrung zu Kapitalerhalt geben.

Auch wenn ich erst Mitte 40 bin, kann das Portfolio gerne defensiver sein, wenn es siebenstellig wird, bzw. es kann ja auch eine langsame Veränderung zum defensiveren hin geben.

Derzeit sieht  meine Asset Allocation so aus:

Fiat 9% = 68.000 Euro

Gold 9% = 69.000 Euro

Krypto 21% = 155.000 Euro

Aktien 60% = 434.000 Euro

___

Gesamt = 728.000
 

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

Gekauft wurden 100 Potlatch Deltic à 48,92 Euro

Gekauft wurden 40 Waste Management à 147,50

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gabbabytes

hallo!

verfolge dein musterdepot seit anmeldung.

leider kann ich keine pns schreiben. würde dich bitte mich anzuschreiben zwecks austausch. habe ein paar ideen und fragen.

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wertomat
vor einer Stunde von gabbabytes:

hallo!

verfolge dein musterdepot seit anmeldung.

leider kann ich keine pns schreiben. würde dich bitte mich anzuschreiben zwecks austausch. habe ein paar ideen und fragen.

Hab Dir ne PN geschrieen.

Sonst auch gerne Austausch hier im Thread.

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

Leider hat es auch beim zweiten Versucht nicht geklappt, die Steuern auf die Dividenden von Brookfield Renewable zu reduzieren.
Die DKB meinte wieder, ich hätte irgendwas falsch ausgefüllt.
Ich könnte jetzt einen dritten Versuch starten, aber wahrscheinlich wird mir das, obwohl ich das Geschäftmodell von Brookfield echt top finde, einfach zu nervig.
Daher werde ich diese Aktie vermutlich zeitnah verkaufen.

Einsteigen würde ich gerne in den Bereich Cyber Security.
Den gesamten Bereich hat nicht nur, aber auch durch die aktuelle Situation mit Rußland, eine enorme Zukunft.
Gleichzeitig ist es ein Bereich, der, wenn auch in geringerem Ausmaß, in den Situationen steigt, in denen Rüstungsaktien steigen (und den ich gleichzeitig für ethisch viel vertretbarer empfinde).
Und gleichzeitig ist der Bereich Cyber-Security in diesem Jahr längst nicht so stark gestiegen, wie sich vielleicht vermuten ließe (die wichtigsten Firmen eher einstellige Prozente seit Jahresbeginn).
Die KGV´s sind in der Größenordnung von 70-100 und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Untenehmen da zügig reinwachsen werden, und sich die KGVs normalisieren.
Allerdings ist es schwer, einzuschätzen, welche Firmen hier das Rennen machen werden.
Da ich kein großer Freund von ETF´s bin (und diese auch ca. 0,5% ter kosten, was bei einem 20.000 Euro Investment 100 Euro im Jahr wäre), überlege ich, mir mein Investment auf ca. 3-4 
 Firmen aufzuteilen. Eigentlich ein guter Ansatz, wenn man nicht so sehr auf Stockpicking in dem Bereich setzen möchte. Das einzige, was dagegen spricht, ist das hässliche Aussehen von vielen kleinen Portiönchen in Portfolio Performance - aber eigentlich sollte ich meine Investments nicht davon abhängig machen, wie ästhetisch sie auf dem Laptop aussehen.

 

Wer sich mit dem Bereich Cyber Security auseinandersetzen möchte: Der relevanteste Thread hier im Forum erscheint mir dieser 

hier werden die wichtigsten Aktien z.B. Palo Alto, Fortinet  und Crowdstrike vorgestellt https://www.lynxbroker.de/boerse/boerse-kurse/aktien/die-besten-aktien/die-besten-cybersecurity-aktien/




Insgesamt halte ich das Themenfeld auch interessant, weil ich mir gut vorstellen kann, dass diese Aktien auch und gerade in jahrelang schwächelnden 
wirtschaftlichem Umfeld stark bleiben. Und jedoch auch bei einer schnelleren Wirtschaftlichen Erholung nicht abstürzen sollten.
Damit könnten Sie besser gegen lang anhaltende Rezession absichern, als wenn ich das ausschließlich mit z.B. Gold tun würde.

 


Wie verlinke ich eigentlich Seiten, ohne dass so große Vorschaubilder gezeigt werden?

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

Wie angekündigt, habe ich letzte Woche noch Crowdstrike, Palo Alto, und Fortinet für je 6-7000 Euro gekauft, und beim Thema Datensicherheit damit etwas diversifiziert.

 

Brookfield Renewable ist noch nicht verkauft, da ich den Entscheidenden Tag für die Dividenden genau um einen Tag verpasst habe, und mir somit erstmal Zeit lassen kann.

Als "Ersatz" für Brookfield schaue ich mir gerade die norwegische Scatec https://scatec.com/investor/events-presentations/ an, die vor allem Solar und Windparks betreiben (und auch etwas Wasserkraft), und zwar vor allem im globalen Süden. Also, soweit ich es verstehe, ein ähnliches Geschäftsmodell wie Brookfield Renewable (Erneuerbare Energie-Anlagen betreiben). Allerdings ist der Chart recht wild https://www.finanzen.net/aktien/scatec_solar_asa-aktie

Was die Gesamtmärkte betrifft, hatte ich schon lange mit der jetzt vorhandenen Inflation klar gerechnet. Jedoch hatte ich völlig andere Folgen vermutet.

Allerdings gab es auch im letzten Herbst schon einige Stimmen, die gesagt haben, dass eine stärkere Infaltion nicht unbedingt immer gut für Aktien ist. Das wollte ich irgendwie nicht glauben, und kann es immernoch nicht so recht nachvollziehen.

Ich meine, wenn wir uns die Performance seit Jahresbeginn anschauen, dann haben wir in Wirklichkeit nach den 7% Inflation

-nicht -7% im MSCI World, sondern Minus 14

-und nicht + 9,25% bei Gold, sondern inflationsbereinigt nur noch 2,25

-von meinen Aktien und Kryptos mal ganz zu schweigen.

Ich verstehe es auch nicht, warum alle Welt gerade davon ausgeht, dass bei stärker steigenden Zinsen Aktien noch mal weiter fallen würden.

Ich meine, wären aus Anlegersicht (utopische) 4% risikofreie Zinsen bei 7% Inflation besser als Null Zinsen bei 1 % Inflation, wie wir es zuvor hatten? Sicherlich nicht.

Klar kann man argumentieren, dass Kredite für die Aktiengesellschaften teurer werden und das vor allem im Tech-Sektor reinhaut, aber in dem Ausmaß?

Ich finde das hier erwartete Anlegerverhalten für mögliche steiende Zinsen vor allem irrational, aber vielleicht fehlt es mir da auch irgendwo an Verständnis.

 

Gefühlt ist es für mich immernoch so, dass meine derzeit 62.000 Euro = 10% in Cash viieeel zu viiieel sind, und ich nur mit dem investieren nicht hinterherkomme, was ich aber dringend tun müsste, um die Kohle vor der Inflation zu retten.

Dabei ist Cash, abgesehen von Gold, mein derzeit am besten laufende Asset.

 

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