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Horst Schlämmer

Umschichtungsirrsinn RRP

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Horst Schlämmer

Ihr habt beide einen Denkfehler drin (Aragorn / Horst). Der Wert der Rentenfonds (Anteilswert) interessiert bestenfalls nachrangig, die Restrendite ist die hier interessante Rechengröße. Die ist nämlich die Basis ("weitgehend risikofreie Renditel") für die Ermittlung der risikobehafteten Anlageteile.

 

---

 

Daraus folgt ua., je jünger der Vertrag ist, desto höher der Anteil ausstehender Beiträge an der darzustellenden Beitragsgarantie und spätestens dann "haut das Zinsniveau" für diesen Teil "voll rein".

 

Der Kurs der Rentenfonds interessiert wirklich nur zweitrangig. Ausstehende Beiträge interessieren auch keinen, da damit nicht gerechnet werden kann. Ich mache mal eine vereinfachte Rechnung zum I-CPPI Verfahren der DWS:

 

Kunde mit 45 Jahren schließt eine RRP mit 100 EUR mtl ab. Laufzeit 30 Jahre. Die Kosten belaufen sich auf 5,5 % der Beitragssumme (100 x 12 x 30 = 36.000) = 1.980 EUR, verteilt auf 60 Monate, also pro Monat 33 EUR. Unser Nettobeitrag beträgt also 67 EUR (100 - 33)

 

Die Beitragsgarantie beträgt genau 100 EUR in 30 Jahren. Jetzt diskontieren wir mit dem Zins für 30-jährige Bundesanleihen. (Beispiel Juli 2014 = 2,2 %)

 

Der Barwert der Garantie beträgt demnach 52,06 EUR.

 

Der sogenannte Puffer beträgt somit 67 EUR (Nettoeinzahlung) - 52,06 EUR (Barwert der Garantie) = 14,94 EUR

 

Jetzt kommt der Multiplikator ins Spiel: Der Multiplikator ist die Ableitung vom maximalen Tagesverlust der Wertsteigerungskomponente, den die DWS einkalkuliert. Dieser beträgt derzeit ca. 28 %. Somit ist der Multiplikator 100 / 28 = 3,6. (Wenn die DWS mit 20 % maximaler Tagesverlust rechnen würde, wäre der Multiplikator 100 / 20 = 5)

 

Wir nehmen also den Puffer von 14,94 EUR x Multiplikator 3,6 = 53,78 EUR.

 

Unser Nettobeitrag von 67 EUR wird also wie folgt aufgeteilt:

53,78 EUR bzw. 80,27 % = DWS Vorsorge Premium (Wertsteigerungskomponente)

13,22 EUR bzw. 19,73 % = DWS Vorsorge Rentenfonds XL Duration (Werterhaltungskomponente)

 

Jetzt mal das gleiche mit dem aktuellen Zins für 30-Jährige (0,9%)

 

Barwert der Garantie = 76,43 EUR

 

Der sogenannte Puffer beträgt somit 67 EUR (Nettoeinzahlung) - 76,43 EUR (Barwert der Garantie) = -9,43 EUR

 

Da der Puffer im Negativen ist nützt mir der Multiplikator auch nichts!

 

Unser Nettobeitrag von 67 EUR wird also wie folgt aufgeteilt:

0,00 EUR bzw. 0,00 % = DWS Vorsorge Premium (Wertsteigerungskomponente)

67,00 EUR bzw. 100,00 % = DWS Vorsorge Rentenfonds XL Duration (Werterhaltungskomponente)

 

Das ist jetzt natürlich ein extremes Beispiel, zeigt aber, dass der Zins mit die entscheidendste Komponente ist.

 

Fallende Zinsen sind daher nicht gut für RRP, sondern genau das Gegenteil.

 

Insofern kann jeder seine Quote auch selber ausrechnen, man braucht nur den aktuellen Zins für die Restlaufzeit, die eingezahlten Beiträge inkl. Zulagen (Brutto) sowie das aktuelle Vertragsguthaben. Der Multiplikator ist derzeit mit 3,6 festgeschrieben.

Viel geredet und nichts gesagt.

1. Man kauft Wertpapiere in erster Linie wegen möglicher Kursgewinne. Dividenden oder Zinsen sind nur eine Zugabe.

2. Du denkst statisch und verwechselst sinkende Zinsen mit niedrigen Zinsen.

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Ramstein

Anleihen sind Wertpapiere. Ich kaufe Anleihen wegen der Zinsen.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Viel geredet und nichts gesagt.

1. Man kauft Wertpapiere in erster Linie wegen möglicher Kursgewinne. Dividenden oder Zinsen sind nur eine Zugabe.

2. Du denkst statisch und verwechselst sinkende Zinsen mit niedrigen Zinsen.

 

Die theoretische Funktionsweise der Constant Proportion Portfolio Insurance hat Aragorn vollkommen korrekt dargestellt. Die "Wertentwicklung" der Sicherungskomponente spielt da nun mal keine Rolle bei der Bestimmung des risikobehafteten Anlageanteils. Und das DWS Modell I-CPPI basiert nun mal auf CPPI.

 

Oder anders formuliert: Spielt nicht wirklich eine Rolle, ob man es nun zu theoretisch oder sinnvoll findet, es ist halt so ...

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Serafiena
· bearbeitet von Serafiena

Viel geredet und nichts gesagt.

1. Man kauft Wertpapiere in erster Linie wegen möglicher Kursgewinne. Dividenden oder Zinsen sind nur eine Zugabe.

2. Du denkst statisch und verwechselst sinkende Zinsen mit niedrigen Zinsen.

 

Die theoretische Funktionsweise der Constant Proportion Portfolio Insurance hat Aragorn vollkommen korrekt dargestellt. Die "Wertentwicklung" der Sicherungskomponente spielt da nun mal keine Rolle bei der Bestimmung des risikobehafteten Anlageanteils. Und das DWS Modell I-CPPI basiert nun mal auf CPPI.

 

Oder anders formuliert: Spielt nicht wirklich eine Rolle, ob man es nun zu theoretisch oder sinnvoll findet, es ist halt so ...

 

Ich habe diesbezüglich mal eine Zwischenfrage - Empfehlung.

 

Ich habe ja das Produkt "Zurich DB Förder-Rente-Premium". Bin jetzt auch knapp 700 EUR über meiner Beitragsgarantie.

 

Da ich relativ wenig verdiene (ja, lassen wir das mal, ob sich da Riester lohnt) - lohnt sich ggf. ein Wechsel direkt zum DWS zur "Top Rente für Geringverdiener"? Im Schnitt habe ich unter 11.000 EUR netto Jahreseinkommen.

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MysticX

Da ich relativ wenig verdiene (ja, lassen wir das mal, ob sich da Riester lohnt) - lohnt sich ggf. ein Wechsel direkt zum DWS zur "Top Rente für Geringverdiener"? Im Schnitt habe ich unter 11.000 EUR netto Jahreseinkommen.

 

In deinem Fall, bei dem Jahreseinkommen sollte man den punkt nicht mal eben "lassen". Das ist ein elementarer Fakt, du willst ja nicht für die Tonne sparen und jetzt auf Konsum verzichten um später dann festzustellen, dass deine Riesterrente komplett flöten geht, da deine Altersrente ohnehin aufgestockt werden muss?

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Schinzilord

Schon klar, aber wenn man immer nur so argumentiert, dann könnte es auch keine Absicherung gegen Naturkatastrophen geben. Hier weiß auch niemand, was die Zukunft bringt, es gibt neue Herausforderungen (Klimawandel) und man muss konservativ kalkulieren. Es ist doch viel zu billig zu sagen "geht nicht, seh ich schon daran, dass es das nicht gibt" oder "mach doch". Das ändert nichts daran, dass ich es für möglich halte, dass ein großer Anbieter - wie die DWS - eine solche Strategie mit einem großen (Rück-)Versicherer umsetzen könnte.

 

Öhm, ja. Nur versichert da ein Erstversicherer ein Ereignis. Blödes Beispiel: Hausrat mit den üblichen Gefahren + Elementarschäden + unbenannte Gefahren ggü. einem Privatkunden. Das Bündel aus diesen Verträgen geht dann (stark vereinfacht erklärt) als Paket an den Rückversicherer und der kalkuliert das gewünschte Absicherungsniveau für den Erstversicherer in Form einer Prämie. Die Naturkatastrophe selbst wird so gar nicht versichert, zumindest nicht auf dem deutschen Markt. Versichert wird immer irgendeine konkrete Gefahr.

 

---

 

Ist in der Finanzwelt sinngemäß auch nichts anderes (nur ohne Versicherer), bspw. mit Differenzkontrakten, besser bekannt unter dem inzwischen "quasi-Schimpfwort" CFD.

 

---

 

Und selbst wenn man eine theoretische Lösung hätte, die Bafin müsste auch noch mitspielen.

Generell braucht man keinen Rückversicherer an den Kapitalmärkten.

Dafür gibt es ja Versicherungsprodukte in Form von Optionen direkt zu kaufen.

 

Beispiel für eine Absicherungsstrategie:

Beitrag X wird heute an den Kapitalmärkten investiert und gleichzeit eine Put Option (Protective Put) auf den Einstandspreis (Strike = Basiswert) mit Optionslaufzeit von z.B. 30 Jahren gewählt (für jeden Beitrag muss eine einzelne Options mit Restlaufzeit bis Renteneintritt abgeschlossen werden).

Mit folgenden Daten kommt man auf einen Optionspreis von:

Europäische Put Option

Spotpreis = Strike = 1

Volatility = 20%

riskfree = 0.1%

keine Dividenen (Investition in Performanceindex)

Restlaufzeit bis Dezember 2045

Optionspreis: 0.4 (!!!)

(Bei einer Vola von 15% p.a. ist der Optionspreis "nur" noch 0.3)

also 40% des Kapitals müsste man für solch eine Option investieren, nur damit man nicht in 30 Jahren unter 1 fällt...

 

Wenn die Bafin jetzt bei einer Optionsstrategie nicht mitspielt, könnte man auf einen Replikaitonsansatz a la Best of Two ausweichen.

Dort wird das anzulegende Kapital so zwischen Aktien und Renten aufgeteilt, dass sich das Payoffprofil einer Optionsstrategie nachbauen lässt.

Der sogenannte Delta-Hedgingansatz macht auch ein permanentes Rebalancing erforderlich, was natürlich nicht anders als bei CPPI wäre.

Wenn man auf Garantien und Trendfolger steht, könnte man sich das mal anschauen...

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Aragorn

 

Generell braucht man keinen Rückversicherer an den Kapitalmärkten.

Dafür gibt es ja Versicherungsprodukte in Form von Optionen direkt zu kaufen.

 

Beispiel für eine Absicherungsstrategie:

Beitrag X wird heute an den Kapitalmärkten investiert und gleichzeit eine Put Option (Protective Put) auf den Einstandspreis (Strike = Basiswert) mit Optionslaufzeit von z.B. 30 Jahren gewählt (für jeden Beitrag muss eine einzelne Options mit Restlaufzeit bis Renteneintritt abgeschlossen werden).

Mit folgenden Daten kommt man auf einen Optionspreis von:

Europäische Put Option

Spotpreis = Strike = 1

Volatility = 20%

riskfree = 0.1%

keine Dividenen (Investition in Performanceindex)

Restlaufzeit bis Dezember 2045

Optionspreis: 0.4 (!!!)

(Bei einer Vola von 15% p.a. ist der Optionspreis "nur" noch 0.3)

also 40% des Kapitals müsste man für solch eine Option investieren, nur damit man nicht in 30 Jahren unter 1 fällt...

 

Wenn die Bafin jetzt bei einer Optionsstrategie nicht mitspielt, könnte man auf einen Replikaitonsansatz a la Best of Two ausweichen.

Dort wird das anzulegende Kapital so zwischen Aktien und Renten aufgeteilt, dass sich das Payoffprofil einer Optionsstrategie nachbauen lässt.

Der sogenannte Delta-Hedgingansatz macht auch ein permanentes Rebalancing erforderlich, was natürlich nicht anders als bei CPPI wäre.

Wenn man auf Garantien und Trendfolger steht, könnte man sich das mal anschauen...

 

Das Produkt was Du meinst hat es schon gegeben.

 

Ist ein Variable Annuities!

 

Das erste so gestrikte Produkt war die AXA TwinStar invest Riester Rente und wurde 2012 aus dem Markt genommen, weil im Zuge der Finanzkrise die Risikoprämien in die Höhe schossen.

 

Das letzte Produkt Swiss-Life Champion Riester Rente wurde auch zum Ende letzten Jahres eingestellt (nur das Riester-Produkt).

 

Ich denke das hatte aber eher mit den nicht erfüllten Absatzzielen zu tun. In Schicht 1, für bAV und Schicht 3 gibt es den Champion ja noch!

 

Grundsätzlich ist VA eine transparente Lösung, um die Beitragsgarantie sicherzustellen, bei einem Crash schießen aber die Prämien in die Höhe und das Produkt ist daher schwer kalkulierbar. Deswegen machen die meisten Versicherer lieber dynamische Hybride oder CPPI Produkte.

 

Das I in I-CPPI bei der DWS steht übrigens für Individualized, also je Vertrag individualisiertes CPPI. Sonst hab ich CPPI ja nur im Kollektiv und kann nicht auf die jeweiligen Gegebenheiten des Einzelvertrages eingehen.

 

Bei I-CPPI der DWS gäbe es m.E. folgende Punkte zu verbessern und wir hätten schon ein extrem gutes Riester-Produkt:

 

- Die DWS Vorsorge Rentenfonds (nur Bundesanleihen) ersetzen durch ETF-Rentenfonds Eurozone (z.B. iShares Euro Government Bond), die gibts auch in den erforderlichen Laufzeiten und die Rendite sprich Diskontierungssatz ist höher als Bundesanleihen, TER nur bei 0,20 % anstatt über 0,5 %, bei Rentenfonds IG macht aktives Management eh keinen Sinn, da der Markt extrem effizient ist.

 

- den Vorsorge Premium könnte man auch durch eine wesentlich konstengünstigere ETF-Alternative (z.B. DBX0BT oder ARERO) ersetzen. Die Vola wäre unter 10 %, somit könnte auch der Multiplikator höher sein, m.E. bei 5.

 

Problem ist nur, dass hier wenig Geld mit verdient wird. Für Werbung etc. ist dann auch kein Geld da und alle Vermittler, die Provisions- oder Courtagegestützt Geld verdienen haben da auch kein Interesse dran.

 

Die Einrichtungskosten für so etwas sind auch nicht gerade ohne. Denke der Wunsch bleibt hier der Vater des Gedanken

 

Die einzigen, die hier etwas auf die Beine stellen könnten, wären ETF-Anbeiter wie iShares, Easy-ETF oder auch DBX, wobei die hätten dann unternehmensintern Schwierigkeiten (RRP) bzw. das ist unternehmenspolitisch nicht so gewollt, obwohl die Systeme ja schon da sind.

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TaurusX
· bearbeitet von TaurusX

In deinem Fall, bei dem Jahreseinkommen sollte man den punkt nicht mal eben "lassen". Das ist ein elementarer Fakt, du willst ja nicht für die Tonne sparen und jetzt auf Konsum verzichten um später dann festzustellen, dass deine Riesterrente komplett flöten geht, da deine Altersrente ohnehin aufgestockt werden muss?

 

Ich weiß nicht warum, aber wenn jemand diesen Ratschlag gibt, kriege ich regelmäßig leichte Wutfalten.

Wie kann man jemandem den Rat geben nicht zu sparen, sondern sich lieber auf den Schultern der

Allgemeinheit auszuruhen ?

 

Willst du mir ernsthaft erzählen, das du gerne Steuern dafür zahlst , weil andere ja jetzt lieber alles verkonsumieren sollen ,

denn später wird ja die Grundsicherung, die du mit deinen Steuern bezahltst, mit anderen Einnahmen verrechnet ?

 

Nein danke, ich nicht. Jeder sollte sein möglichstes tun , um so wenig wie möglich vom Staat / von uns bekommen zu müssen.

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polydeikes

Noch zu Aragorn:

Das Problem von VA besteht einfach darin, dass auf dem Deutschen Markt im Deckungskapital gem. Deckungsrückstellungsverordnung und Anlageverordnung für Versicherer nicht mit den erforderlichen Finanzinstrumenten gearbeitet werden darf. Damit müssen Garantien zu gutem Teil dennoch mit derzeit 1,25 % abdiskontiert werden (der Teil Deckungskapital), was dann auch die offizielle Begründung des Marktaustritts der SL (und anderer Gesellschaften) in 2015 war.

 

Diese Einschränkungen gelten für die Fondsgesellschaften nicht, sie fallen nicht unter die beiden regulierenden Gesetze. Und da ist eben die Frage, warum die Bafin den Fondsgesellschaften Dinge erlauben sollte, die sie Versicherern strengstens untersagt.

 

---

 

Btw. zu Axa -> nicht über die Deutsche AXA angeboten worden, Mit einer deutschen Gesellschaft wäre die Zinsgarantie nicht machbar gewesen, daher über die Tochter (wird ja hinten bei der Rentenleistung wieder rausgerechnet). Die einzige deutsche Gesellschaft, die ein ähnliches Produkt hinsichtlich der Zinsgarantie angeboten hat, war die Bayerische. Und das funktionierte über einen Kontrakt mit der deutschen Bank, aber mit limitierten Kontigent. Die Zusammenarbeit wurde nicht fortgesetzt ...

 

---

 

Ansonsten teile ich deine Einschätzungen @Aragorn, mit einer deutlichen Absenkung des (produktinternen) Kostenniveaus könnte CPPI auch unter heutigen Bedingungen weit eher funktionieren.

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TaurusX

- den Vorsorge Premium könnte man auch durch eine wesentlich konstengünstigere ETF-Alternative (z.B. DBX0BT oder ARERO) ersetzen. Die Vola wäre unter 10 %, somit könnte auch der Multiplikator höher sein, m.E. bei 5.

 

 

 

Wobei hier trotz günstigerer Kosten beim DBX0BT kein Performancevorteil entsteht

und nach dem Umbau des DWS Vorsorge Premium , dieser eh kein reiner Aktienfonds-DF mehr ist

sonder eher ein Misch-DF.

 

http://www.fondsweb.de/fondsvergleich/LU0397221945-LU0272367581

 

was die Vola betrifft , hast du natürlich recht, die ist derzeit sowohl beim DBX0BTals auch beim ARERO niedriger,

Renditemäßig hängt der Arero aber noch mehr hinterher.

 

http://www.fondsweb.de/fondsvergleich/LU0397221945-LU0272367581-LU0360863863

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polydeikes

...

 

MMn korrekt, siehe auch der Hinweis auf die laufenden Renditen (die Basis der Betrachtung sind), anstelle der reinen Renditen bspw. 10/15/20/25jähriger Dt. Staatsanleihen.

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TaurusX
· bearbeitet von TaurusX

Zur DWS eine aktuelle Meldung

 

Das aktuelle Marktumfeld mit Zinssätzen auf historischen Tiefständen stellt alle Anbieter von Altersvorsorgeprodukten vor neue Herausforderungen. Dies betrifft insbesondere Produkte, die dem Anleger eine Garantie gewähren und damit auch die DWS Altersvorsorge-Produkte, wie z.B. die DWS RiesterRente Premium, die eine Beitragsgarantie zum Beginn der Auszahlungsphase bietet. So sind in den letzten 7 Jahren die Renditen 10-jähriger Bundesanleihen von 4,30% (Januar 2008) auf nunmehr 0,30% (Januar 2015) erheblich gesunken. Im kürzeren Laufzeitbereich sind die Renditen deutscher Staatsanleihen sogar negativ, d.h. hier kann kein positiver Ertrag mehr erzielt werden. Im Rahmen des DWS I-CPPI Garantiemodells bedeutet dies, dass ein immer höherer Anteil der Beitragszahlungen für die Absicherung der Beitragsgarantie reserviert werden muss. Die Sicherung reduziert dadurch spürbar das Renditepotenzial.[…]

 

Um auch zukünftig attraktive Renditen für die Anleger erzielen zu können, erhöht die Deutsche AWM nun die Mindestlaufzeit bei den Produkten wie folgt:

 

DWS RiesterRente Premium und DWS Vermögenssparplan Premium -> 20 Jahre

DWS TopRente -> 15 Jahre

DWS BasisRente -> 10 Jahre

 

Diese Regelungen betreffen NUR Verträge die nach dem 15. April 2015 eingereicht werden. Für bestehende Verträge erfolgt KEINE Veränderung. Entscheidend ist der Zeitpunkt der Einreichung und nicht der Beginn der Besparung. Es können also Anfang April 2015 auch noch Anträge mit den bisherigen Laufzeiten eingereicht werden, deren Besparung im Juli 2015 beginnen soll, da ja maximal 3 Monate vor der regelmäßigen Besparung eine Depoteröffnung erfolgen kann.

 

Die Anpassung ist vorübergehend. Sollte sich das Zinsniveau entsprechend wieder erholen, wird die DWS die Regelungen ggf. auch wieder anpassen.

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Aragorn

- den Vorsorge Premium könnte man auch durch eine wesentlich konstengünstigere ETF-Alternative (z.B. DBX0BT oder ARERO) ersetzen. Die Vola wäre unter 10 %, somit könnte auch der Multiplikator höher sein, m.E. bei 5.

 

 

 

Wobei hier trotz günstigerer Kosten beim DBX0BT kein Performancevorteil entsteht

und nach dem Umbau des DWS Vorsorge Premium , dieser eh kein reiner Aktienfonds-DF mehr ist

sonder eher ein Misch-DF.

 

http://www.fondsweb.de/fondsvergleich/LU0397221945-LU0272367581

 

was die Vola betrifft , hast du natürlich recht, die ist derzeit sowohl beim DBX0BTals auch beim ARERO niedriger,

Renditemäßig hängt der Arero aber noch mehr hinterher.

 

http://www.fondsweb.de/fondsvergleich/LU0397221945-LU0272367581-LU0360863863

 

Rein auf die Rendite zu schauen wäre Fahrlässig!

 

Die Sharpe Ratio und der Max. Drawdown ist da schon aussagekräftiger, aktiv gemanaged könnte man noch den Multi Opportunities FC hinzunehmen. Der hat auch nur eine TER von 0,68 %.

 

Fondsweb-Vergleich

 

Schauen wir mal nach der nächsten Baisse wie die Entwicklungen so sind.

 

Bei einer guten Diversifikation und geringer Vola könnte man auf ein Ablaufmanagement verzichten.

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DWS Vorsorge

Wir vergleichen in jedem Depot den aktuellen Barwert der Garantie und das Guthaben des Kunden. Ist das Guthaben deutlich höher als der (mit aktuellen Zinsen abgezinste) Barwert der Garantie, hat der Kunde eine hohe Aktienquote. Rücken diese beiden Werte dichter aneinander, reduzieren wir das Risiko und schichten in Renten um. Entfernen sich die beiden wieder, dann geht es zurück in Aktien. Die beiden Werte werden beeinflusst von der Performance an den Aktienmärkten (Kundenguthaben steigt oder fällt) und von den Zinsen am Markt (Barwert und Guthaben steigt oder fällt). Das kann - wie richtig analysiert - dazu führen, dass wir in unruhigen Märkten Rendite einbüßen. Es kann aber auch renditeförderlich sein, wenn der Markt einen nachhaltigen Trend hat und wir rechtzeitig Risiken reduzieren und Verluste vermeiden. Unter dem Strich steht aber immer das selbe Prinzip: Garantie heißt, dass man nicht die vollen Renditechancen nach oben mitnimmt, im Gegenzug auch das volle Risiko nach unten abschneidet. Das ist die Natur risikoreduzierender Maßnahmen.

 

Danke.:thumbsup: Soweit verstanden. Können Sie mal quantifizieren, wie hoch die Transaktionskosten durch die Umschichtungen im Schnitt so sind bzw. welche Kostentreiber in welcher Höhe bei einer Umschichtung in etwa wirken. Ich würde gerne ein besseres Gefühl dafür bekommen was da genau passiert. Ich bin übrigens auch Kunde.

 

Wir machen in der Regel pro Fonds eine Transaktion pro Tag für alle 1,5 Millionen Kunden, die eine I-CPPI-Lösung bei und haben. Somit sind die Transaktionskosten gemessen am Fondsvolumen sehr überschaubar. Größenordnung 3 - 5 bp pro Jahr mit Schwankungen wegen des schwankenden Fondsvolumens. Die exakten Transaktioneskosten in Euro können Sie dem jeweiligen Jahresbericht entnehmen: https://www.dws.de/Produkte/Fonds/847/Downloads hier Seite 22 des Jahresberichts 2013, den 2014er Bericht gibt es noch nicht.

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Aragorn

 

Wir machen in der Regel pro Fonds eine Transaktion pro Tag für alle 1,5 Millionen Kunden, die eine I-CPPI-Lösung bei und haben. Somit sind die Transaktionskosten gemessen am Fondsvolumen sehr überschaubar. Größenordnung 3 - 5 bp pro Jahr mit Schwankungen wegen des schwankenden Fondsvolumens. Die exakten Transaktioneskosten in Euro können Sie dem jeweiligen Jahresbericht entnehmen: https://www.dws.de/Produkte/Fonds/847/Downloads hier Seite 22 des Jahresberichts 2013, den 2014er Bericht gibt es noch nicht.

 

Zuzüglich zu den Transaktionskosten zum Vorsorge Premium auf Seite 22 kommen doch dann noch die Transaktionskosten der Rentenfonds, beim XL Duration knapp 100.000 EUR?

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DWS Vorsorge

Wir machen in der Regel pro Fonds eine Transaktion pro Tag für alle 1,5 Millionen Kunden, die eine I-CPPI-Lösung bei und haben. Somit sind die Transaktionskosten gemessen am Fondsvolumen sehr überschaubar. Größenordnung 3 - 5 bp pro Jahr mit Schwankungen wegen des schwankenden Fondsvolumens. Die exakten Transaktioneskosten in Euro können Sie dem jeweiligen Jahresbericht entnehmen: https://www.dws.de/P...s/847/Downloads hier Seite 22 des Jahresberichts 2013, den 2014er Bericht gibt es noch nicht.

 

Zuzüglich zu den Transaktionskosten zum Vorsorge Premium auf Seite 22 kommen doch dann noch die Transaktionskosten der Rentenfonds, beim XL Duration knapp 100.000 EUR?

 

Die Jahresberichte stehen auch auf der DWS Homepage. Knappe 100.000€ für 2013 stimmen. Das ist etwas mehr als 1 Basispunkt des durchschnittlichen Fondsvermögens. Die eigentliche Umschichtung auf dem Kundendepot erfolgt gebührenfrei, bzw, ist mit der Debotgebühr pauschal abgegolten wie alle anderen administrativen Kosten.

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MysticX

Ich weiß nicht warum, aber wenn jemand diesen Ratschlag gibt, kriege ich regelmäßig leichte Wutfalten.

Wie kann man jemandem den Rat geben nicht zu sparen, sondern sich lieber auf den Schultern der

Allgemeinheit auszuruhen ?

Willst du mir ernsthaft erzählen, das du gerne Steuern dafür zahlst , weil andere ja jetzt lieber alles verkonsumieren sollen ,

denn später wird ja die Grundsicherung, die du mit deinen Steuern bezahltst, mit anderen Einnahmen verrechnet ?

Nein danke, ich nicht. Jeder sollte sein möglichstes tun , um so wenig wie möglich vom Staat / von uns bekommen zu müssen.

 

So war es nicht gemeint, ich wollte bloß nicht zu weit vom Thema abdriften indem ich hier zu größeren Lebensumstrukturierungen ala Weiterbildung, Jobwechsel, anderes Sparverhalten etc. rate. Dazu liegen ja auch zu wenig Informationen vor und ohne diese ist primär erst mal in Zweifel zu ziehen ob mit dem Verriestern hier nicht erst mal der zweite oder gar dritte Schritt vor dem Ersten gegangen wird.

 

Ich will hier sicherlich niemanden zum Sozialschmarotzertum animieren, kennen aber selbst genug Leute, die fleißig ein Leben lang für wenig Geld gearbeitet haben und jetzt mit Ü50 und körperlich und geistig ausgebrannt einfach keine Perspektive mehr haben zu Karriereumschwüngen oder sonstigen massiven persönlichen Umwälzungen und die wie auf Schienen der Altersarmut entgegenfahren. In solchen Fällen noch die Askese zu predigen bringe ich auch nicht übers Herz.

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jm2c

Schön hochtrabend, den Zusammenhang zu "Askese" musste ich jetzt auch erst mal suchen...

 

Ich habe diesbezüglich mal eine Zwischenfrage - Empfehlung.

 

Ich habe ja das Produkt "Zurich DB Förder-Rente-Premium". Bin jetzt auch knapp 700 EUR über meiner Beitragsgarantie.

 

Da ich relativ wenig verdiene (ja, lassen wir das mal, ob sich da Riester lohnt) - lohnt sich ggf. ein Wechsel direkt zum DWS zur "Top Rente für Geringverdiener"? Im Schnitt habe ich unter 11.000 EUR netto Jahreseinkommen.

Zu der TRD ist ja nun fast alles geschrieben. Mir leuchtet nicht ein, warum du jetzt deine Fondspolice (wahrscheinlich auch wegen Sterbetafel-Mantra abgeschlossen) gegen TRD tauschen solltest? Ich zumindest käme ja nicht auf die Idee - Entschuldigung das ich das so schreibe - das gleiche TRD Elend noch mal von Null anzufangen. Und auch über deine Qualifikation spekuliere ich im Gegensatz zu Anderen nicht. Mein Dienst am Menschen im Gesundheitswesen, und wenn es nur Büro ist, wird nun auch nicht gerade so überdimensioniert bezahlt. Sei's drum. Ich würde an deiner Stelle zumindest nicht auf Riester verzichten, eine Empfehlung gebe ich aber nicht. Ich weiß nur Eins genau: Aus der DRV hast du bei dem JahresEK auch nicht viel zu erwarten. Als Vergleich: Für einen Rentenpunkt sind meines Wissens aktuell fast 35.000 Euro JahresEK erforderlich. Ein Rentenpunkt ist aktuell 28,61 Euro (West) und 26,39 Euro (Ost) Rente wert.

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TaurusX

 

So war es nicht gemeint, ......

 

 

alles klaro :thumbsup:

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edwin

Wenn demnächst die Finanztransaktionssteuer kommt steigen die Umschichtungskosten dramatisch an.

Die DWS müßte also genauso wie alle Riestersparer und anderen Anleger ein Interesse daran haben die FTT zu verhindern.

Sonst zahlen am Ende die Steuer die Kleinanleger und nicht die Verursacher der Finanz- und Schuldenkrise.

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TaurusX

Die Steuer zahlen eh die Anleger und nocht die Verursacher

und um zusätzliche Umschichtungen zu vermeiden bzw. die Anzahl zu reduzieren,

wurden ja die Anlagerichtlinien/bedingungen der DWS Vorsorgedachfonds im letzten oder vorletzen Jahr geändert,

so das sie eben keine reinen Aktienfonds-DF mehr sind, sonder eher Misch DF die zusätzlich noch eine hohe Cashquote fahren können.

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g_m

Was ich bei I-CPPI nicht verstehe ist folgendes: Mein DWS Top Dynamik-Vertrag ist etwas 45% im Plus, d.h. der aktuelle Wert ist 45% über dem garantierten Betrag. Mit einem Multiplikator von 3 müssten damit sicher 100% in die Wertsteigerungskomponente investiert sein. Insbesondere, da ja nicht 100% der Garantiesumme, sondern nur etwas 85% in Renten investiert sein müssten, um die Garantie zu decken. Dem ist aber nicht so. Es sind nur 63% in die Wertsteigerungskomponente investiert bei 19 Jahren Restlaufzeit. Liegt das an der "kurzen" Restlaufzeit?

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Serafiena

Ich habe heute die Abrechnung für 2014 und muss sagen, das es sehr gut gelaufen ist.

 

Desweiteren hat sich an der Zusammensetzung seit 2012 nichts verändert.

 

Die Zahl der Anteile am DWS001 steigt, die Anzahl der Anteile am XL-Duration ist konstant gleichbleibend und unverändert seit 2012.

 

Ich bin mit knapp über 95 % in den DWS001 investiert - auch wie in den vergangenen Jahren.

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jm2c

So kann's also auch gehen, komisch Serafiena. Denn bei mir geht das noch munter hin-und-her. Aktuelle Verteilung 50:50, und sie hat die Tage die 12 Riesen Hürden genommen. Bei gut 10 Riesen Einzahlung also überschaubare 20 Prozent "im Plus". Naja, bitte mehr davon B-).

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Serafiena
· bearbeitet von Serafiena

So kann's also auch gehen, komisch Serafiena. Denn bei mir geht das noch munter hin-und-her. Aktuelle Verteilung 50:50, und sie hat die Tage die 12 Riesen Hürden genommen. Bei gut 10 Riesen Einzahlung also überschaubare 20 Prozent "im Plus". Naja, bitte mehr davon B-).

 

Wie gesagt, ich hab das ja über die Zurich und sehe nur wie die zum 31.12. einen jeden Jahres investiert sind.

 

31.12.2012, 31.12.2013 und 31.12.2014 - XL-Duration-Anteile unverändert.

 

Die haben mir noch ein Schreiben mitgeschickt mit Stand 1.4. und bei 75 € Eigenbeitrag bis Ende März hat sich das Guthaben um knapp 700 EUR schon wieder verbessert.

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