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100k in langfristiges Weltdepot

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growth
· bearbeitet von growth

Hallo zusammen,

 

aktuell ist meine Geldanlage zu planlos und zu unstrukturiert. Das will ich nun ändern. Seit ca. 2 Jahren beschäftige ich mich mal mehr und mal weniger mit der Idee des Weltportfolios (Lesen hier im Forum, Kommer, etc.) und möchte der Umsetzung nun näher kommen.

 

Mein Ziel ist es ein langfristiges, erweiterbares ETF-Depot aufzubauen. In dieses soll zu Beginn eine Summe von 100k angelegt werden mit der Idee bestehende Geldanlagen mittelfristig in das neue Depot umzuschichten.

 

 

Über meine Person

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

Seit ca. 7 Jahren kaufe/verkaufe ich relativ unstrukturiert Aktien und ETFs. Zudem bin ich in geschlossenen Fonds investiert, welche auf Empfehlung gekauft wurden.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

 

ETFs

  • ISHARES MSCI EMERGING MARKETS UCITS ETF (DIST) (ISIN: IE00B0M63177) [ca. 7k]
  • RBS MARKET ACCESS ROGERS INTERNATIONAL COMMODITY INDEX ETF (ISIN: LU0249326488) [ca. 11k]

Sonstiges

  • Unternehmensaktien [ca. 7k]
  • geschlossene Fonds [ca. 15k]

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

 

Interesse an Finanzen/Geldanlage und dem allgemeinen Wirtschaftsgeschehen. Es besteht Interesse das Depot zukünftig weiterzuentwickeln. Ich sehe aktuell die Schwierigkeit den Einstieg zu finden ("Wann ist mein Wissen/Depotzusammenstellung gut genug für die Umsetzung?").

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

 

Bereit Risiko für entsprechende Rendite einzugehen. Das investiertes Vermögen ist nicht zur kurz/mittelfristige Verfügung eingeplant.

 

 

Optionale Angaben

 

1. Alter

 

25

 

2. Berufliche Situation

 

- Festanstellung Vollzeit (IT)

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

 

ja

 

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

 

Langfristig

 

2. Zweck der Anlage

 

Vermögensaufbau, Altersvorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

 

Kein Sparplan. Wenn neues Kapital zur Verfügung steht soll dieses beim jährlichen Rebalancing dem Depot zufließen.

 

4. Anlagekapital

 

Zu Beginn sollen 100k, die aktuell auf einem Tagesgeldkonto liegen, zum Aufbau des ETF Depots genutzt werden. Jährlich sollen ca. 6k pro Jahr in das ETF Depot investiert werden. Mittelfristig ist das Ziel einen Teil meiner bereits vorhandenen Anlagepositionen abzubauen und dieses Kapital ebenfalls dem ETF Depot zufließen zu lassen.

 

 

Meine Idee

Risikobehafteter Teil

Der risikobehafteter Teil soll 70% des Gesamtdepots ausmachen. Ich dachte von thesaurierenden Fonds überzeugt zu sein. Diese Meinung hat sich nun wieder ein wenig mehr in Richtung Unschlüssigkeit gewandelt. Wie auch immer, tendenziell bevorzuge ich thesaurierende Fonds bei meiner Auswahl. Sollte sich jedoch ein ausschüttender Fonds finden, der deutlich geringere Kosten verspricht, so wähle ich diesen.

 

Auch bei der Gewichtung gab es einen Gedankenwandel. Anfangs wollte ich mit einer mehr oder weniger exakten BIP-Gewichtung die Aufteilung in meinem Depot vornehmen. Nun bin ich bei der 30/30/30/10 Aufteilung stehen geblieben, da sie 1.) der Einfachheit dient und 2.) sich für mich persönlich besser anfühlt.

 

Nun zu meiner ETF-Auswahl:

  • 30% Europa
    iShares STOXX Europe 600 (DE) [iSIN: DE0002635307] TER: 0,2 / TD: -0,1 / ausschüttend
  • 30% Nordamerika
    HSBC S&P 500 ETF (DE) [iSIN: DE000A1C22M3] TER: 0,09 / TD: -0,26 / ausschüttend
  • 10% Pazifikraum
    ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF [iSIN: LU0392495023] TER: 0,45 / TD: 0,46 / thesaurierend
  • 30% Schwellenländer
    ComStage MSCI Emerging Markets [iSIN: LU0635178014] / TER: 0,25; TD: 0,47 / thesaurierend

Den Pazifikraum hätte man eventuell auch mit einem MSCI Japan abbilden können. Letzen Endes sind es aber dann doch über 30% andere Länder die dort fehlen würden (3% im Bezug auf das Gesamtdepot).

 

Risikoloser Teil

Der risikolose Teil soll 30% des Gesamtdepots ausmachen. Er soll mit einer Festgeldleiter abgebildet werden. Wobei selbst bei Festgeld ja anscheinend fast keine Zinsen mehr zu holen sind, es sei denn man geht extrem lange Anlagezeiträume ein. Was wäre denn ein sinnvoller Anlagezeitraum bzw. gibt es Erfahrungen/Studien über einen sinnvollen Zeitraum um eine Balance zwischen Profitieren vom (eventuell) steigenden Zinsniveau und guten Anlagezinsen zu haben?

 

Investieren

 

Hier geht es um die Frage ob jetzt ein guter Zeitpunkt ist das Depot aufzubauen oder ob man doch lieber noch warten sollte. Eine Frage die ich mir eigentlich gar nicht stellen möchte, sondern ich möchte "möglichst schnell" in den Markt. Um das Risiko aber dann doch zu minimieren würde ich in 3 (?) Schritten mit 6 (?) Monaten Abstand investieren.

 

 

Verwenden bestehender ETFs

 

Am liebsten würde ich mein Weltportfolio mit einer neuen ETF-Auswahl starten. Eventuell ist das aber nicht die beste Idee? Ich habe ja noch den MSCI Emerging Markets ETF, den ich einbauen könnte. Oder doch lieber (mit Verlust) verkaufen? Letzten Endes hat dieser bestehende ETF schlechtere Kosten.

 

 

Erweiterung des Depots

Generell ist mir während der Zeit, die ich mich mit der Weltportfoliothematik auseinandergesetzt habe aufgefallen, dass meine zu Beginn sehr ausgeklügelten Überlegungen und Feinheiten dann am Ende tendenziell doch durch die einfachen Lösungen ersetzt wurden. Ich habe auch den Eindruck, dass die Weltportfolios hier im Forum meist einfacher strukturiert und gestaltet sind als noch vor einiger Zeit (vielleicht liege ich hier aber auch falsch).

Ich habe den Gedanken mein beschriebenes Portfolio um Small Caps zu erweitern (Renditepremium + weitere Diversifikation). Leider habe ich hier keine Small Caps ETFS gefunden, die die ganze Welt abbilden. Eine Idee wäre zumindest für Europa und Nordamerika noch jeweils einen Small Caps ETF mit reinzunehmen. Vielleicht sollte das aber auch erst einmal eine Idee für die Zukunft bleiben und ich starte lieber mit einem einfacheren Depot zu Beginn? Was ist eure Meinung hierzu.

 

Vielen Dank schon mal für den tollen Content den es hier bereits im Forum gibt und die hoffentlich kommende konstruktive Kritik an meinen Depotüberlegungen.

 

Beste Grüße

Thomas

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odensee

Den risikolosen Teil des Depots möchte ich mit einer Festgeldleiter abbilden. Wobei selbst bei Festgeld ja anscheinend fast keine Zinsen mehr zu holen sind, es sei denn man geht extrem lange Anlagezeiträume ein. Was wäre denn ein sinnvoller Anlagezeitraum bzw. gibt es Erfahrungen/Studien über einen sinnvollen Zeitraum um eine Balance zwischen Profitieren vom (eventuell) steigenden Zinsniveau und guten Anlagezinsen zu haben?

 

Schau mal hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/46978-sicherer-anteil-des-depots/?do=findComment&comment=1008222 vielleicht hilft dir das bei dem risikolosen Teil.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Wie siehts denn mit den üblichen geforderten Reserven für Notfälle bzw. Anschaffungen aus ?

Vorsichtshalber frage ich auch mal nach , ob auch ein latenter Immobilienwunsch vorhanden ist.

Schlägt hier in letzter Zeit öfters auf das Thema.

 

In welchem Verhältnis soll eigentlich Dein Risikoteil ( unter Einschluss des bisherigen Depots samt geschlossener Beteiligungen ! ) zum risikoarmen Depotbestandteil stehen ?

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Mvp

In letzter Zeit extrem viele Mitt-zwanziger die nach den ersten Berufsjahren, in denen oft noch wie ein Student gelebt wurde, nun stark in Aktien gehen wollen.

Frage: gäbe es das Bedürfnis auch bei 5% Festgeld für 5 Jahre?

 

mMn kann noch gar keine Abschätzung über die Kosten einer Existenzgründung getroffen werden.

 

Ansonsten kann man beim klassischen 30/30/10/30 wohl nichts sagen.

Zu den Fragen:

Ja verkaufen, wenn du vom anderen mehr überzeugt bist (swapper?), das mit den Verlusten macht keinen Unterschied wenn du direkt umtauschst.

Um die Anzahl der Einzeltranchen zu minimieren, könntest du eine Position nach der nächsten Aufbauen. Momentan: EM ziemlich niedrig, USA ziemlich hoch, EU dazwischen. also vielleicht evtl mit EM anfangen usw. nur als Anregung. EU und USA korrelieren ja sehr stark. nur dass du nicht 3 oder 6x4 Orders aufgeben musst.

 

Ich Frage mich wieso alle so von der Lösung mit dem World abgerückt sind?

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FranzFerdinand

In letzter Zeit extrem viele Mitt-zwanziger die nach den ersten Berufsjahren, in denen oft noch wie ein Student gelebt wurde, nun stark in Aktien gehen wollen.

Frage: gäbe es das Bedürfnis auch bei 5% Festgeld für 5 Jahre?

 

mMn kann noch gar keine Abschätzung über die Kosten einer Existenzgründung getroffen werden.

Ich gehöre auch zu dieser Gruppe. Aktien sind derzeit eben neben der Investition in die Ausbildung und der Begründung einer Selbständigkeit die einzige Möglichkeit sein Geld mit gewisser Rendite unterzubringen. Meine Aktienquote beträgt knapp 35% und bringt mehr Ausschüttungen als der ganze Rest zusammen. Aktien sind als ETFs auch zugänglicher als Anleihen oder Direktinvestitionen in Immobilien. Dazu kommt, dass wir alle jung sind und gut verdienen. Verluste sind also tatsächlich kein Problem. Meine Sparquote beträgt 30% meines Nettos und ich habe noch nicht mal 20% meines Arbeitslebens hinter mir. Kurverluste sind mir schlicht und ergreifend egal, ich habe gut 40 Jahre Zeit bevor die Versorgung sicher sein muss. Auch für einen Hauserwerb muss ich mein Depot nicht angreifen, lieber wird mehr finanziert. Aktien sind also für unsere Generation der naheliegende Schluss. Erst wenn die Niedrigzinsphase endet, könnte sich das wieder verschieben.

 

Was man im Leben vorhat und was das kostet weiß man mit 25 ebensowenig wie mit 35. Aktien sind auch flexibler als eigene Immos. Und wer hier mit 25 100k auf der Hand hat, wird hoffentlich schlau genug sein, genug auf der sicheren Seite bereit zu halten.

 

Ich Frage mich wieso alle so von der Lösung mit dem World abgerückt sind?

 

Ist fast doppelt so teuer wie die 4-ETF-Lösung? Schön mal 200-300€ im Jahr gespart :)

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Mvp

Auch für einen Hauserwerb muss ich mein Depot nicht angreifen, lieber wird mehr finanziert. Aktien sind also für unsere Generation der naheliegende Schluss. Erst wenn die Niedrigzinsphase endet, könnte sich das wieder verschieben.

 

Ich Frage mich wieso alle so von der Lösung mit dem World abgerückt sind?

 

Ist fast doppelt so teuer wie die 4-ETF-Lösung? Schön mal 200-300€ im Jahr gespart :)

 

Das mit der Finanzierung sehe ich kritisch. Gerade wenn man mal davon ausgeht dass es nicht ewig beim Niedrigzinsnivau bleiben wird. Wie schon oft erwähnt ist das spekulieren auf Pump. Wehe wenn da was schief geht.

Zudem werden die Möglichkeiten für eine Immo durch wenig EK auch beschränkt.

 

Zum zweiten, doppelt so teuer ist evtl etwas viel, gute World ETFs kosten ja auch nur 0,2%. beim anderen musst du noch PAZ dazunehmen, was den Kostenvorteil S&P/STOXX wieder verringert.

Aber gut lass ich gelten, ich stelle nur mal infrage dass sich das Portfolio so noch sinnvoll ergänzen und/oder gleichzeitig noch gut rebalancieren und besparen lässt.

 

 

 

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FranzFerdinand

Welches Risiko sich aus einer Kreditfinanzierung parallel zu einer Immofinanzierung ergeben soll, ist mir nicht klar.

 

Ein ETF-Depot (ausschüttend) verursacht ja kaum zusätzliche Kosten. Schlimmstenfalls fällt der Wert des Depots auf 0. Das Geld ist dann weg, aber es war ja auch nie eingeplant. Ich tilge mit meinem Gehalt, nicht meinem Vermögen. Und die Ausschüttungen meines Depots nutze ich für Sondertilgungen. Wenn es keine gibt, wird eben weniger sondergetilgt. Eine Gefahr sehe ich da nicht, solange man nicht mit Hebelzertifikaten arbeitet. Ich gehe auch davon aus, mein Haus in absehbarer Zukunft in 15 Jahren abzuzahlen, davon 10 zinsgebunden. Ein überschaubares Risiko, auch bei steigenden Zinsen.

 

Das EK wird natürlich trotzdem so genutzt, dass man in die günstigere Bereiche der Immokredite kommt. Wenn der Kredit dann 1,6 statt 1,4% kostet, ist es mir die zusätzlichen Chancen wert.

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Warambuffet
· bearbeitet von Warambuffet

Welches Risiko sich aus einer Kreditfinanzierung parallel zu einer Immofinanzierung ergeben soll, ist mir nicht klar.

Der Nachteil über keine kurz- und mittelfristigen Rücklagen zu verfügen besteht mEn darin, dass man in den Wechselfällen des Lebens über weniger Flexibilität verfügt und die dann angebotenen Konditionen akzeptieren muss.

 

Ich Frage mich wieso alle so von der Lösung mit dem World abgerückt sind?

Haben wir hier im Forum irgendwo einen langfristigen Vergleich zwischen reiner World-Marktkapitalisierung und regelmäßig justierter BIP-Aufteilung?

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FranzFerdinand

Depot heisst ja nicht zwingend, auf Rücklagen zu verzichten.

 

Beispiel:

 

EK: 200k

Teilt sich auf in:

Rücklagen: 20k

Sonstige Anlagen (Festgeld, Beteiligungen etc); 10k

Depot: 100k

Eigenkapital im Hauskredit: 70k

 

Die Balance Depot / EK im Kredit kann man natürlich reden, je nachdem was das Haus kostet. Halte das für kein übermäßiges Risiko, sofern elementare Risiken (BU) abgesichert sind.

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odensee
· bearbeitet von odensee

Welches Risiko sich aus einer Kreditfinanzierung parallel zu einer Immofinanzierung ergeben soll, ist mir nicht klar.

 

Ein ETF-Depot (ausschüttend) verursacht ja kaum zusätzliche Kosten. Schlimmstenfalls fällt der Wert des Depots auf 0. Das Geld ist dann weg, aber es war ja auch nie eingeplant. Ich tilge mit meinem Gehalt, nicht meinem Vermögen. Und die Ausschüttungen meines Depots nutze ich für Sondertilgungen. Wenn es keine gibt, wird eben weniger sondergetilgt. Eine Gefahr sehe ich da nicht, solange man nicht mit Hebelzertifikaten arbeitet. Ich gehe auch davon aus, mein Haus in absehbarer Zukunft in 15 Jahren abzuzahlen, davon 10 zinsgebunden. Ein überschaubares Risiko, auch bei steigenden Zinsen.

 

Das EK wird natürlich trotzdem so genutzt, dass man in die günstigere Bereiche der Immokredite kommt. Wenn der Kredit dann 1,6 statt 1,4% kostet, ist es mir die zusätzlichen Chancen wert.

 

Du hast ausreichend Rücklagen, du hast ein hohes Einkommen und eine hohe Sparquote. Selbst wenn ich es in deiner Situation anders gemacht habe (lang ist's her...) sehe ich da kein großes Problem. Mag sein, dass du dich in 10 Jahren ärgerst, aber mehr auch nicht. Problematisch sehe ich aber Situationen wie hier beschrieben: http://www.wertpapie...r-kleinanleger/ kaum Rücklagen, Sparquote bisher gegen 0 gehend (soll jetzt aber, wenn ich es recht verstehe, durch Konsumverzicht erhöht werden) und dann statt sondertilgen in ETFs gehen.

 

edit (nach der Antwort von f****5 weiter unten): mein Beitrag hier passt zugegeben nicht in den Thread. Ich hatte ihn nur als Warnung für Leute geschrieben, die naiver an finanzielle Dinge herangehen als f****5 oder growth.

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Mvp
· bearbeitet von Mvp

Haben wir hier im Forum irgendwo einen langfristigen Vergleich zwischen reiner World-Marktkapitalisierung und regelmäßig justierter BIP-Aufteilung?

 

Es gibt fast nichts was nicht irgendwann irgendwo im Forum bereits durchexerziert wurde

 

http://www.wertpapie...r-msci-indizes/

 

Das ist relativ müßig, durch die höhere Beimischung der EM, was der einzige wirklich signifikante Unterschied ist, ergibt sich eine höhere Performance von 199x-2008 und eine schlechtere Performance von 2008-heute.

Zukunft - ungewiss :D Sage ja nicht, dass man EM nicht übergewichten sollt (verglichen mit MK), den World an sich finde ich aber einfach von der mechanik her besser.

 

 

Wieso ergibt sich ein höheres Risiko durch gleichzeitige Immofinanzierung und eine Aktienanlage? Weil du verschuldet bist und gleichzeitig auf Aktien spekulierst. Mal angenommen die Aktien stehen grade tief im minus: Du verlierst deinen Job, dein Partner verliert seinen Job, du wirst krank, dein Partner wird krank, das Kind benötigt spezielle Betreuung egal welcher Art. Was ist dir da lieber: In der Immobilie bleiben oder Aktien haben, um irgendwann mal Rücklagen im Alter zu haben?

 

Die Aktienrenditen wachsen auch nicht in den Himmel. Eine Verdopplung über 5 Jahre ist nicht der Regelfall und benötigte auch einen guten Einstiegspunkt. Der wert ein Depot zu haben mit mMn tendenziell überschätzt.

Zudem kannst du die Performance des Portfolios gerade mit dem Zins des Kredits gegenrechnen.

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Warambuffet
· bearbeitet von Warambuffet

Es gibt fast nichts was nicht irgendwann irgendwo im Forum bereits durchexerziert wurde

http://www.wertpapie...r-msci-indizes/

Danke @otto03, auch für deine anderen wertvollen Aufstellungen.

 

Mich interessiert gerade, wie die Ergebnisse wären, wenn man in den Jahren die Regionen nach der jeweiligen BIP-Verteilung aufgeteilt hätte.

Es wäre jeweils sicher eine andere Verteilung als 30/30/30/10 gewesen und hätte sich über die Jahre hinweg verändert mit dann möglicherweise ganz anderen Ergebnissen, oder übersehe ich etwas?

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FranzFerdinand

In solchen Fällen teile ich die kritische Ansicht. Aber der TE möchte 100k in Aktien investieren, da werden noch weitere Mittel vorhanden sein.

 

Die Kreditsache ist übrigens auch der Grund, warum ich wie der TE auf Auschütter setze. Meine Netto-Ausschüttungsrendite liegt 100% über dem aktuellen 40/60 Zins für Immokredite. Da wäre ein Verkauf doppelt teuer. Für einige hundert Euro Kursgewinne würde ich da aber auch kein Risiko eingehen.

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growth
· bearbeitet von growth

Schon mal vielen Dank für Eure Antworten.

 

Den risikolosen Teil des Depots möchte ich mit einer Festgeldleiter abbilden. Wobei selbst bei Festgeld ja anscheinend fast keine Zinsen mehr zu holen sind, es sei denn man geht extrem lange Anlagezeiträume ein. Was wäre denn ein sinnvoller Anlagezeitraum bzw. gibt es Erfahrungen/Studien über einen sinnvollen Zeitraum um eine Balance zwischen Profitieren vom (eventuell) steigenden Zinsniveau und guten Anlagezinsen zu haben?

 

Schau mal hier: http://www.wertpapie...ost__p__1008222 vielleicht hilft dir das bei dem risikolosen Teil.

 

Dein Ansatz/Grafik und die angestoßene Diskussion wird mir auf jeden Fall bei der Gestaltung meines risikolosen Teils helfen. Sobald ich eine genaue Lösung für den risikolosen Teil meines Depots überlegt habe werde ich ihn in diesem Thread ergänzen.

 

Wie siehts denn mit den üblichen geforderten Reserven für Notfälle bzw. Anschaffungen aus ?

Vorsichtshalber frage ich auch mal nach , ob auch ein latenter Immobilienwunsch vorhanden ist.

Schlägt hier in letzter Zeit öfters auf das Thema.

 

In welchem Verhältnis soll eigentlich Dein Risikoteil ( unter Einschluss des bisherigen Depots samt geschlossener Beteiligungen ! ) zum risikoarmen Depotbestandteil stehen ?

 

Es existieren drei Bausparverträge. Zwei von diesen sind "Altverträge" und daher nur noch interessant auf Grund der hohen Sparzinsen. Ein weiterer Vertrag wurde letztes Jahr abgeschlossen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist der Kauf einer Immobilie überhaupt nicht absehbar.

 

Bezüglich der fehlenden Aufteilung des risikobehafteten und risikolosen Teils hast du recht. Die Information habe ich vergessen meinem Beitrag hinzuzufügen. Ich habe es nun im Startbeitrag ergänzt. Ich habe an eine 70/30 Aufteilung gedacht.

 

Ansonsten kann man beim klassischen 30/30/10/30 wohl nichts sagen.

Zu den Fragen:

Ja verkaufen, wenn du vom anderen mehr überzeugt bist (swapper?), das mit den Verlusten macht keinen Unterschied wenn du direkt umtauschst.

Um die Anzahl der Einzeltranchen zu minimieren, könntest du eine Position nach der nächsten Aufbauen. Momentan: EM ziemlich niedrig, USA ziemlich hoch, EU dazwischen. also vielleicht evtl mit EM anfangen usw. nur als Anregung. EU und USA korrelieren ja sehr stark. nur dass du nicht 3 oder 6x4 Orders aufgeben musst.

 

Ich würde lediglich die Transaktionsgebühren zahlen, welche ich durch meinen günstigeren ETF jedoch relativ bald wieder kompensiert hätte, korrekt?

 

Der Ansatz mit nicht gleichmäßigem Investieren in die vier ETF-Positionen gefällt mir. Wie denkt ihr über den Zeitraum von 1,5 Jahren bis zur vollständigen Investition?

 

In letzter Zeit extrem viele Mitt-zwanziger die nach den ersten Berufsjahren, in denen oft noch wie ein Student gelebt wurde, nun stark in Aktien gehen wollen.

Frage: gäbe es das Bedürfnis auch bei 5% Festgeld für 5 Jahre?

 

mMn kann noch gar keine Abschätzung über die Kosten einer Existenzgründung getroffen werden.

Ich gehöre auch zu dieser Gruppe. Aktien sind derzeit eben neben der Investition in die Ausbildung und der Begründung einer Selbständigkeit die einzige Möglichkeit sein Geld mit gewisser Rendite unterzubringen. Meine Aktienquote beträgt knapp 35% und bringt mehr Ausschüttungen als der ganze Rest zusammen. Aktien sind als ETFs auch zugänglicher als Anleihen oder Direktinvestitionen in Immobilien. Dazu kommt, dass wir alle jung sind und gut verdienen. Verluste sind also tatsächlich kein Problem. Meine Sparquote beträgt 30% meines Nettos und ich habe noch nicht mal 20% meines Arbeitslebens hinter mir. Kurverluste sind mir schlicht und ergreifend egal, ich habe gut 40 Jahre Zeit bevor die Versorgung sicher sein muss. Auch für einen Hauserwerb muss ich mein Depot nicht angreifen, lieber wird mehr finanziert. Aktien sind also für unsere Generation der naheliegende Schluss. Erst wenn die Niedrigzinsphase endet, könnte sich das wieder verschieben.

 

Was man im Leben vorhat und was das kostet weiß man mit 25 ebensowenig wie mit 35. Aktien sind auch flexibler als eigene Immos. Und wer hier mit 25 100k auf der Hand hat, wird hoffentlich schlau genug sein, genug auf der sicheren Seite bereit zu halten.

 

f*****5 beschreibt die Situation sehr gut. Die 100k Weltdepot soll nicht meine einzige Rücklage sein und mit diesem Geld will ich im Bezug auf meine Existenzgründung auch nicht konkret planen. Sollte sich Rendite ergeben, so nehme ich diese sehr gerne als Bonus mit. Ich bin noch jung und möchte nun eigentlich erstmal an meinem beruflichen Glück arbeiten als irgendwelches Geld für Ausgaben in der Zukunft zu verplanen.

 

Ich würde mich noch über Kommentare zu meinem "Risikobehafteter Teil" und "Erweiterung des Depots" freuen.

Da es bisher keine Kommentare zum "Risikobehafteter Teil" gab gehe ich davon aus, dass ich keine grundsätzlichen Fehler eingebaut habe? Was denkt ihr über die Erweiterung des Depots um Small Caps?

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Mvp
· bearbeitet von Mvp

Nein, die ausgewählten ETF sind okay, Steuereinfach nochmal bei holzmeier oder selbst prüfen.

Ansonsten passt das.

 

Bei Small caps solltest du Aufwand Ertrag gegenrechnen.

60k RK3, da ist schon der PAZ nur 6k groß.

Wie viel Prozent Small caps willst du da noch unterbringen?

Und wie viel totale Rendite bringt das bei 10% outperformance? (die nicht garantiert ist..)

 

Mein persönlicher Kompromiss ist auf World/EM zu setzen, dann hab ich noch platz für "Satelliten"

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troi65
· bearbeitet von troi65

Nein, die ausgewählten ETF sind okay, Steuereinfach nochmal bei holzmeier oder selbst prüfen.

Ansonsten passt das.

:thumbsup: Bzgl.Small Caps schließe ich mich meinem Vorredner an.

Schade allerdings , dass zum risikolosen Depotteil keine Diskussion mehr erwünscht ist.

Ich machs aber trotzdem::)

Bzgl. der in #1 gestellten Fage nach "sinnvollem" Anlagezeitraum verweise ich auf hier :

http://www.wertpapie...ost__p__1008386

ab #97

 

Eins kann ich mir nicht verkneifen:

Dein Fehler , den risikolosen Depotteil erst mal zu unterschlagen , wird/wurde nicht nur von Dir begangen, sondern passiert leider regelmäßig bei Depotvorstellungen.

Genauso leider sind es - gefühlt - immer dieselben Forianer , die den Finger in diese Wunde legen.

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odensee

@troi65: grundsätzlich geb ich dir recht und finde es gut, dass du immer wieder den warnenden Finger hebst :thumbsup:

 

Aber zum einen hat growth, finde ich, sich schon Gedanken gemacht (er will 70 / 30 aufteilen zwischen spekulativ und sicher, in seinem Alter eine sinnvolle Entscheidung, und ihm ist schon klar, dass er eine Festgeldleiter bauen will) und zum anderen geht es ja nur um 30% des Vermögens. Den Schwerpunkt seiner Überlegungen sollte er doch auf den 70%-Anteil legen. Oder siehst du das anders? Und aktuell ist im risikolosen / -armen Bereich ja nun wirklich nicht viel zu reißen. Ob er nun für 0,5% sein Geld auf einem Tagesgeldkonto (Diba) rumgammeln lässt oder sich eine Festgeldleiter baut, reißt es bei 30.000 nicht wirklich raus.

 

Mit den von mir gezeigten Werten (https://www.wertpapier-forum.de/topic/46978-sicherer-anteil-des-depots/?do=findComment&comment=1008222 das ist übrigens der Link, den ich schon in #2 genannt habe) müsste er, um die "optimale" Festgeldleiter anzulegen, bei 4 Banken ein Konto eröffnen und hätte dann einen durchschnittlichen Zins von 1,64%. Klar ist mehr als 0,5%, macht vor Steuern bei 30.000 Euro eine Zinsdifferenz 342 Euro aus. Nicht schlecht, aber mit dem Aufwand von 4 Kontoeröffnungen. Geht er nun mit seiner Leiter zu nur einem guten und sicheren Anbieter (kann man meines Erachtens machen, Bankendiversifikation würde ich bei der Summe noch nicht machen) wird die Differenz kleiner.

 

Und er war ja schon bei #1 bei der Festgeldleiter. Was soll er sich denn noch überlegen? Da ist doch kaum noch was zu holen, selbst mit Pfandbrief-ETFs nicht mehr :rolleyes:

 

Umgekehrt sehe ich es bei uns Ü50er ;) der risikoarme Anteil steigt und erfordert daher mehr Aufwand, der spekulative Anteil sinkt und wir älteren "Klein"anleger brauchen uns um Feinheiten wie Small caps oder Pazifik statt Japan nicht mehr wirklich Gedanken machen. MSCI World, ggf als ACWI oder meinetwegen auch irgendein Standard 70/30 oder 50/20/30 und fertig ist die risikoreiche Seite.

 

@growth, sorry für den Einschub....

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marcero

4 Bankeneröffnungen sind auch nur nen Aufwand von einer Stunde und einmal zur Post.. Dann noch 4 Überweisungen und dann liegt das Geld erstmal fest ohne Aufwand. Hält sich also alles im Rahmen

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odensee

4 Bankeneröffnungen sind auch nur nen Aufwand von einer Stunde und einmal zur Post.. Dann noch 4 Überweisungen und dann liegt das Geld erstmal fest ohne Aufwand. Hält sich also alles im Rahmen

 

Klar, kann man machen... ich persönlich möchte bei einer einstelligen Zahl an Bankverbindungen bleiben :w00t:. Zur maximalen Optimierung gehört ja dann noch ein Tagesgeldkonto mit 3% Zinsen (Depothopping!), eine Bank bei der ich günstig (="kostenlos") ETFs kaufen kann, eine weitere, die mir meine ETF-Sparpläne kostenlos bietet usw. usw. Wie gesagt, kann man machen.

 

Wenn ich statt dem "Optimum" mit 1,64% einfach alles zur NIBC Direct (niederländische Einlagensicherung) bringe, komme ich auf einen Durchschnittszins von 1,47%, macht bei den geplanten 30.000 eine Differenz vor Steuern von 51 Euro im ersten Jahr. Wenn dann das erste Jahr vorbei ist und der erste Sparbrief fällig wird, brauche ich Bank Nr. 5 für die Wiederanlage :o

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marcero

4 Bankeneröffnungen sind auch nur nen Aufwand von einer Stunde und einmal zur Post.. Dann noch 4 Überweisungen und dann liegt das Geld erstmal fest ohne Aufwand. Hält sich also alles im Rahmen

 

Klar, kann man machen... ich persönlich möchte bei einer einstelligen Zahl an Bankverbindungen bleiben :w00t:. Zur maximalen Optimierung gehört ja dann noch ein Tagesgeldkonto mit 3% Zinsen (Depothopping!), eine Bank bei der ich günstig (="kostenlos") ETFs kaufen kann, eine weitere, die mir meine ETF-Sparpläne kostenlos bietet usw. usw. Wie gesagt, kann man machen.

 

Wenn ich statt dem "Optimum" mit 1,64% einfach alles zur NIBC Direct (niederländische Einlagensicherung) bringe, komme ich auf einen Durchschnittszins von 1,47%, macht bei den geplanten 30.000 eine Differenz vor Steuern von 51 Euro im ersten Jahr. Wenn dann das erste Jahr vorbei ist und der erste Sparbrief fällig wird, brauche ich Bank Nr. 5 für die Wiederanlage :o

 

Kenne das Problem mit den vielen Banken.

Bin auch nur noch knapp einstellig.

Dennoch ist der Aufwand beim risikolosen doch eher klein.

Depothopping wäre mir gefühlt zu aufwendig, auch wenn es vermutlich mehr Rendite bringt.

 

Ist der Zinssatz bei der NIBC hoch genug? Long term rating ist BBB-, also so gerade noch Investment Grade. Ist aber auch ein anderes Thema jetzt.

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troi65
· bearbeitet von troi65
@troi65: grundsätzlich geb ich dir recht und finde es gut, dass du immer wieder den warnenden Finger hebst :thumbsup:

Aber zum einen hat growth, finde ich, sich schon Gedanken gemacht (er will 70 / 30 aufteilen zwischen spekulativ und sicher, in seinem Alter eine sinnvolle Entscheidung, und ihm ist schon klar, dass er eine Festgeldleiter bauen will) und zum anderen geht es ja nur um 30% des Vermögens. Den Schwerpunkt seiner Überlegungen sollte er doch auf den 70%-Anteil legen. Oder siehst du das anders?

Was soll mir das jetzt sagen ?

Ich finde ist, es schon noch ein Unterschied , ob man sich zum risikoarmen Depotteil bereits im Anfangspost positioniert hat oder auf Nachfrage erst nachbessert.

Genauso wie es ein Unterschied ist , ob man sich hierüber noch gar keine Gedanken gemacht hat, oder diesen Portfolioteil nur "vergessen" hat, vorzustellen.

Und keine Sorge:

Bei Depotvorstellern , die am Anfang klarstellen, nur den risikohaften Aktienanteil besprechen zu wollen, klinke ich mich nicht ( mehr ) ein.

Dies deshalb , weil ich von einer von vornherein beschränkten Diskussion überhaupt nichts halte.

Da kommt mir leider mein Beruf in die Quere , in dem ich es mir nicht leisten kann , nur Teilaspekte zu betrachten.

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odensee

Ich finde ist, es schon noch ein Unterschied , ob man sich zum risikoarmen Depotteil bereits im Anfangspost positioniert hat oder auf Nachfrage erst nachbessert.

Genauso wie es ein Unterschied ist , ob man sich hierüber noch gar keine Gedanken gemacht hat, oder diesen Portfolioteil nur "vergessen" hat, vorzustellen.

 

Er hat sich doch schon beim ersten Beitrag Gedanken gemacht, siehe mein Zitat in #2, lediglich die Info, dass er 70 / 30 aufteilen möchte, hat er auf Anfrage nachgeschoben. Ich, als Nicht-Jurist B-), gehe im Zweifel für den Angekl TO mal davon aus: wenn er sich schon Gedanken über die Ausgestaltung seines risikoarmen Depotanteils gemacht hat (Festgeldleiter) dann hat er sich auch schon Gedanken gemacht, wie hoch der Anteil sein wird.

 

Und: ich finde es gut, dass du immer wieder nachhakst :thumbsup: Nun aber genug off-topic.

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troi65
Und: ich finde es gut, dass du immer wieder nachhakst :thumbsup: Nun aber genug off-topic.

Ich hab meine Ausführungen auch weniger auf den TO bezogen , als auf die Allgemeinheit.

Nur hatte er halt das Pech, Auslöser dafür sein.

Ansonsten kann ich mit dem Grundsatz " in dubio pro TO" natürlich gut leben.:D

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growth
· bearbeitet von growth

Nein, die ausgewählten ETF sind okay, Steuereinfach nochmal bei holzmeier oder selbst prüfen.

Ansonsten passt das.

 

Bei Small caps solltest du Aufwand Ertrag gegenrechnen.

60k RK3, da ist schon der PAZ nur 6k groß.

Wie viel Prozent Small caps willst du da noch unterbringen?

Und wie viel totale Rendite bringt das bei 10% outperformance? (die nicht garantiert ist..)

 

Mein persönlicher Kompromiss ist auf World/EM zu setzen, dann hab ich noch platz für "Satelliten"

Du bringst mich nochmal auf eine andere Idee. Möchte sie jetzt noch nicht im Detail darstellen, da sie eventuell klare Schwächen hat die ich nicht sehe:

 

Drei ETFs:

  • World
  • Emerging Markets
  • Europe SC

World-ETFs sind in der Regel nach Marktkapitalisierung gewichtet. Ich möchte jedoch eine Gewichtung nach irgendwas in Richtung 30/30/30/10. Somit ergänze ich einen Europe SC um dieses USA-Übergewicht zu reduzieren. Vorteile zu meinem risikobehafteten Teil aus dem Eingangspost: Ein ETF weniger, SC enthalten. Der SC-Teil wäre natürlich nicht über die "ganze Welt" diversifiziert. Wobei ich mir nicht sicher bin ob das überhaupt notwendig wäre? Zudem hätte ich nur die Möglichkeit mit Europe SC gegen die Marktkapitalisierungsgewichtung gegenzusteuern. Was ist von dieser Idee grundsätzlich zu halten? Macht es Sinn diese als weitere Option zu verfolgen?

 

Schade allerdings , dass zum risikolosen Depotteil keine Diskussion mehr erwünscht ist.

Ich machs aber trotzdem::)

Bzgl. der in #1 gestellten Fage nach "sinnvollem" Anlagezeitraum verweise ich auf hier :

http://www.wertpapie...ost__p__1008386

ab #97

 

Eins kann ich mir nicht verkneifen:

Dein Fehler , den risikolosen Depotteil erst mal zu unterschlagen , wird/wurde nicht nur von Dir begangen, sondern passiert leider regelmäßig bei Depotvorstellungen.

Genauso leider sind es - gefühlt - immer dieselben Forianer , die den Finger in diese Wunde legen.

Bei Depotvorstellern , die am Anfang klarstellen, nur den risikohaften Aktienanteil besprechen zu wollen, klinke ich mich nicht ( mehr ) ein.

Dies deshalb , weil ich von einer von vornherein beschränkten Diskussion überhaupt nichts halte.

Da kommt mir leider mein Beruf in die Quere , in dem ich es mir nicht leisten kann , nur Teilaspekte zu betrachten.

Wie von odensee bereits beschrieben hatte ich mir bereits Gedanken zum risikolosen Teil gemacht und lediglich vergessen die Information über das Verhältnis im Eingangspost zu erwähnen. Du hast aber trotzdem Recht, der risikobehaftete Teil ist natürlich detailreicher beschrieben als der risikolose. Ein klarer Plan/Auswahl für die Gestaltung des risikolosen Teils soll natürlich auch vorliegen bevor ich das Depot wirklich implementiere. Und Diskussionen sind immer erwünscht - auch zum risikolosen Teil :)

 

Ein paar Gedanken zu meinem risikolosen Teil:

  • Ich will vermeiden Bankenhopping zu betreiben oder zu viele Konten eröffnen zu müssen
  • Ich möchte mich erst einmal auf eine "feste" Laufzeit (zwischen 3 und 5 Jahren festlegen). Ob ich später dann mit der Laufzeit spiele und so auf steigende oder fallende Zinsen zu "wetten" ist eine andere Frage. Zu Beginn möchte ich mich auf möglichst klare Regeln festlegen.
  • Ich möchte mich auf Banken mit deutscher Einlagensicherung beschränken

Als Aufgabe für mich leite ich hier erstmal ab - ähnlich wie odensee es gemacht hat - eine Bank mit hohen Zinsen für meine Laufzeit und Anforderungen zu suchen. Hier möchte ich dann noch schauen ob eine Bank die relativ hohe Zinsen für die höchste Laufzeit (zum Beispiel 3 Jahre) auch tendenziell hohe Zinsen für die niedrigeren Laufzeiten hat und dies einen zufriedenstellenden Durchschnittszinssatz ergeben würde. Den risikolosen Teil bei nur einer Bank abzubilden wäre nämlich eigentlich mein Ideal.

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