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ETF Einstieg in RK3 - Ziel Altersvorsorge

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Hallo WPF Experten,

 

zunächst mal Respekt für die vielen Informationen, die ihr hier im Forum zusammengestellt habt, kann man echt viel Lesen & Lernen :)

 

Ich halte bisher meine Ersparnisse ausschließlich über Festgeld und Tagesgeld (quasi damit alles RK1), was aber in der aktuellen Lage immer unattraktiver wird, nachdem die Inflation quasi höher ist als selbst "top" TG Konditionen von 1% :(

Daher habe ich mich entschieden meinen RK3 Teil (50-70%) in ETFs zu schieben. Dazu habe ich mich hier im Forum, als auch auf diversen Portalen mit der Thematik auseinandergesetzt.

Leider ist nach anfänglicher Begeisterung eines "einfacheren" Börsenproduktes nun doch etwas Ernüchterung ob der vielen Möglichkeiten, Details, Risiken etc aufgekommen.

 

Zu Beginn kurz die Infos zu den "Foren-Fragen":

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Seit vielen Jahren alles nur auf Tagesgeld/Festgeldkonten mit ständigem "Hopping", kenne daher auch noch die besseren Zeiten, als es dabei 5% und mehr gab :(

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

Nicht vorhanden.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

2-3h wöchentlich wären machbar, Ziel ist aber eher ein Buy&Hold

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Anlage sollte langfrisitg sein, daher sind (Kurs-)Verluste wohl immer möglich/unumgänglich, letztendlich entscheidet aber wohl der Verkaufszeitpunkt.

 

Optionale Angaben:

1. Alter

29

 

2. Berufliche Situation

Unbefristet angestellt seit 7 Jahren.

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Aktuell aufgrund niedriger TG Zinsen nicht.

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

> 15 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Als Altersvorsorge.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage (gesplittet?), (jährliche) Zuschüsse dann wohl über Rebalancing.

 

4. Anlagekapital

70t€ in ETFs als RK3

 

 

Auswahl/Anzahl der ETFs

Generell gilt wohl sich Gedanken zu machen, in welche Indizes man sein Budget investieren möchte, hier gibt es wohl häufig die Tipps auf 2-4 ETFs zu gehen. Oftmals z.B. 70% MSCI World und 30% EM. Ist das noch aktuell, da die Threads ja oftmals doch schon einige Jahre alt sind.

Andere Analysen hier im WPF wiederum zeigen, dass oftmals die Auswahl und Anzahl eher eine nicht so wichtige Rolle spielt, wenn man lange genug am Ball bleibt.

Ziel ist es das Geld längerfristig (>15 Jahre) zu investieren und dadurch auch liegen zu lassen, was wohl dann die echte Herausforderung werden wird, wie man öfters liest.

 

Fragen:

1. Welche Aufteilung würdet ihr bei einem Budget von ~70t€ wählen? Mir ist bewusst, dass viele der hier im WPF dargelegten Analysen meist auf Vergangenheitswerten basieren, die so natürlich nicht auch in Zukunft eintreffen müssen.

2. Würdet ihr weiterhin 70/30 Strategie empfehlen oder doch dann eher 3 ETFs mit NA, Europa/EMU und EM oder gar 4? Rebalancing Aufwand steigt m.W. ja mit der Anzahl der ETFs, sodass mehr als 3 oder 4 erst bei höheren Budgets (6stellig?) Sinn machen?

3. Ein Punkt der hier mit reinspielt ist wohl das Thema nach Marktkapitalisierung oder BIP zu gehen - was sind hier die Unterschiede sowie Vorteile/Nachteile der beiden Varianten? Sollte man sich hier länger Gedanken machen? Hat m.W. wohl Einfluss auf die Zusammenstellung der ETFs, welche Werte/Länder diese wiederum z.B. in einem World ETF mit welchem Gewicht aufnehmen.

4. Öfters liest man auch Small Caps ETFs, die wohl einiges an Rendite aber auch Volatilität bringen. Sollte man diese beim genannten Budget auch mit aufnehmen?

Konstruktion des ETFs iVm. steuerlichen Aspekten

Als nächstes bin ich auf die Thematik mit der Replikation (in Verbindung mit Ausschüttung/Thesaurierung inkl. Steueraspekte) der ETFs gestoßen.

Mein erster Gedanke war hier, dass ich primär ETFs mit Thesaurierung wählen würde, da der Anlagehorizont eher langfristig ist und ich dadurch den Zineszinseffekt mitnehmen kann, da die Dividenden erst mit Verkauf versteuert werden müssen.

Da dies dann aber häufig bedeutet, dass man in Swap ETFs investieren muss (die dann oft jedoch steuereinfach sein können) war zunächst kein Problem.

Nach weiteren Lektüren diverser Threads zum Thema Swap ETFs bin ich nun doch etwas unschlüssig, ob die geringeren Kosten (ggü. physischen), das doch höhere Risiko bzgl. Ausfall der Swap Kontrahenten wert ist.

 

Anhand der exzellent dargestellten Übersicht von Holzmeier (Danke dafür) hätte ich demnach (bei Annahme 70/30 World/EM) entweder den MSCI ACWI von Lyxor (FR0011079466) oder den MSCI World von Comstage (LU0392494562) gewählt.

Wobei man diese von den Zusammensetzung ja eigentlich nicht gleichsetzen darf: ACWI ist ja inkl. EM oder?

 

Favoriten für EM ETFs wären bisher auch entweder HSBC DE000A1JXC94 (ausschüttend) oder Comstage LU0635178014 (thesaur).

Nun bin ich aber auch wieder etwas auf dem Trip eher einen physisch replizierenden wie den HSBC MSCI World (DE000A1C9KL8) zu nutzen, auch wenn dann die Ausschüttungen jährlich versteuert werden müssten.

Wie ich gelesen habe betreiben die physisch replizierenden ETFs aber häufig auch Wertpapierleihe, die mit einem gewissen Risiko behaftet sein kann. Selbst bei vollständig replizierten ETFs (UBS z.B.) ist bei justetf oftmals von Leihe die Rede. D.h. bei beiden Formen wird zur Besserung der TER mit diversen "Möglichkeiten" agiert.

 

Fragen:

5. Was würdet ihr bei einem längerfristigen Invest im mittleren 5-stelligen Bereich hier bevorzugen? Swapper oder physisch replizierend? Wo seht ihr die höheren Ausfallrisiken - wenn sie allgemein wohl eher niedrig sind? Mir ist jedoch bewusst, dass man die Wahl nicht bei allen Indizes hat.

6. Falls Swap, welche "Untergattung" würdet ihr präferieren? Unfunded, funded oder fully funded? Oder das außer acht lassen und eher auf die TER bzw. TD achten?

7. Kann eine (zusätzliche Wertpapier)Leihe auch bei Swap ETFs möglich sein (auch hier im WPF gelesen), das wäre dann ja ein doppeltes Risiko bei Swappern?

8. Oftmals wird noch der steuerl. Freibetrag erwähnt, ob dieser ausgeschöpft ist. Aber sollte man seine Wahl wirklich davon abhängig machen? Ist ja auch abhängig von den Renditen der Anlagen in den anderen Risikoklassen.

9. Wäre auch eine Alternative Invests in einzelnde Indizes zu splitten und zu 50% in einen Swapper (thesaurierend) und 50% in einen physisch replizierenden, ausschüttenden ETF zu investieren? Oder bringt das im Rebalancing ggf. eher mehr Nachteile, wenn man z.B. statt 3 dann in Summe 6 ETFs (wenn auch nur von 3 Indizes) im Depot liegen hat?

10. Bei den EM ETFs dagegen handelt es sich ja meist um Swap ETFs oder? D.h. hier hat man wohl weniger Wahlmöglichkeiten.

 

Depot

Bzgl Depot tendiere ich aktuell zu Flatex, da die Konditionen sehr gut sein müssten und man bei Kundenwerbung auch noch ein paar Freetrades erhält, die auch für ETF Transaktionen gelten oder?

11. Oder würdet ihr aus speziellen Gründen von Flatex abraten?

Einstiegzeitpunkt(e)

Im Hinblick auf den perfekten Kaufzeitpunkt kann man wohl nur die Glaskugel befragen :) Auf der einen Seite habe ich oft gelesen, dass es bei längerfristigen Invests oftmals fast egal ist wann man einsteigt, andere wiederum sagen das der Kurs bei Einstieg sehr wohl einen betrachtlichen Unterschied ausmachen kann.

Manche wiederum empfehlen die Einmalinvestition deshalb auf 2-5 Teile zu splitten, wodurch man Schwankungen beim Einstieg glätten kann.

Ich würde mir auf jeden Fall die nächsten Wochen/Monate ansehen, wie sich die Märkte entwickeln. Aufgrund der Vielzahl an "Brandherden" und der aktuellen "Abwärtstendenz" kann aber wohl keiner sagen, wann der optimale Einstiegzeitpunkt sein wird :(

 

Fragen:

12. Wie würdet ihr mit einer Einmalinvestition einsteigen? Alles gesammelt an Tag x oder in y Einheiten über einige Monate verteilt?

13. Oder gar die Hälfte sofort und den Rest über Sparpläne und einen noch längeren Zeitraum, um Schwankungen zu glätten?

Rebalancing

Auch hierzu habe ich diverse Threads und historische Auswertungen hier im WPF gelesen. Posts hier im Forum zeigen, dass die Renditen bei RB nur leicht höher sind. Auch soll es wohl abhängig sein, ob man das aktuelle Depot "angreift" oder das RB durch neues Budget durchführt (was dann aber u.U. sehr kapitalintensiv werden kann), um z.B. auch steuerliche Aspekte und Kosten für Veräußerungen außen vor zu lassen.

Im Generellen geht es aber m.W. darum eine Verschiebung des Risikoprofils nach einer gewissen Zeitspanne jeweils wieder gerade zu rücken.

 

Fragen:

14. Ist im genannten Szenario eines langfristigen Invests und wenigen (2-4) ETFs das Rebalancing ratsam oder nicht? Mir ist bewusst, dass je nach Entwicklung der ETFs natürlich auch die Chancen/Risikoverteilung über einen langen Zeitraum stark auseinandertriften kann.

15. Falls ratsam, genügt 1x jährlich?

16. Rebalancing aus bestehendem Invest (Verkauf von ETF Anteilen und mithilfe des gewonnenen Budgets Neukauf anderer) oder besser durch Nachschießen neuer Mittel?

Aufteilung restliches Budget

Auch hierzu gibt es wohl zig Meinungen, doch sollte man den Rest seines Budgets dann wohl in RK 1 und RK 2 investieren, wenn man mit ~70% schon ETFs in RK3 hat.

Einige Monatsgehälter sollte man ohnehin wohl als Rücklage für überraschende Ereignisse auf dem (Tagesgeld)konto zurückhalten.

Immobilienkauf/-bau steht nicht auf dem Plan.

 

Fragen

17. Was würdet ihr für RK1&2 aktuell wählen mit welcher Gewichtung? Immobilien, Rohstoffe, Anleihen? Oder doch aufgrund der aktuellen Niedrigzinsphase die restlichen Mittel weiter auf Tages/Festgeldkonten liegen lassen (RK1 und RK2 dann gesammelt)?

18. Für Immobilien wird wohl eher ein größerer Kapitalanteil notwendig sein oder gibt’s dafür auch geeignete ETFs o.ä.? Oftmals werden hier nur Invests bei Eigennutzung empfohlen, was aktuell bei mir nicht zur Debatte steht.

19. Mit Rohstoffen habe ich mich bisher 0 beschäftigt, daher tendiere ich diese eher raus zu lassen. Was denkt ihr? Sollte man zumindest Gold in Erwägung ziehen, obwohl der Kurs hier aktuell schon wieder sehr hoch liegt? Oder läuft das auch schon in RK3 :)

 

 

Weitere Fragen:

20. Wieso variieren die Kurse der ETFs auf ein und denselben Index je nach Anbieter so stark? Z.B. MSCI World gibt es für 13€ aber auch ~130€.

 

 

Ist doch ganz schön viel geworden (sorry), dafür das ich ETF zunächst für ein "einfacheres" Investment gehalten habe.

Ich hoffe ich habe nichts wichtiges vergessen.

 

 

Achja, da die Frage auch öfters in anderen Threads vorgekommen ist:

BU ist vorhanden, andere Renten o.ä. nicht - nehme das lieber selbst in die Hand :)

 

Grüße

etf24

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troi65
· bearbeitet von troi65

Aufteilung restliches Budget

Auch hierzu gibt es wohl zig Meinungen, doch sollte man den Rest seines Budgets dann wohl in RK 1 und RK 2 investieren, wenn man mit ~70% schon ETFs in RK3 hat.

Einige Monatsgehälter sollte man ohnehin wohl als Rücklage für überraschende Ereignisse auf dem (Tagesgeld)konto zurückhalten.

 

Fragen

17. Was würdet ihr für RK1&2 aktuell wählen mit welcher Gewichtung? Immobilien, Rohstoffe, Anleihen? Oder doch aufgrund der aktuellen Niedrigzinsphase die restlichen Mittel weiter auf Tages/Festgeldkonten liegen lassen (RK1 und RK2 dann gesammelt)?

18. Für Immobilien wird wohl eher ein größerer Kapitalanteil notwendig sein oder gibt’s dafür auch geeignete ETFs o.ä.? Oftmals werden hier nur Invests bei Eigennutzung empfohlen, was aktuell bei mir nicht zur Debatte steht.

19. Mit Rohstoffen habe ich mich bisher 0 beschäftigt, daher tendiere ich diese eher raus zu lassen. Was denkt ihr? Sollte man zumindest Gold in Erwägung ziehen, obwohl der Kurs hier aktuell schon wieder sehr hoch liegt? Oder läuft das auch schon in RK3 :)

 

Zu so vielen Fragen gibts ja gar nicht so viele Antworten.:w00t:.

Deswegen mag ich mir nur ein paar von den o.g. herauspicken.

 

In der Tat spricht einiges dafür, 3-6 Monatsgehälter als Reserve wegzupacken.

Bei Dir mit schwankenden Einnahmen logischerweise eher 6 Gehälter.

Zum zweiten Schritt gehört dazu , diese Reserve nicht dem Depot zuzurechnen ( gedanklich mindestens; viele verwenden für die Reserve ein eigenes Tagesgeldkonto ) .

 

Forenkonsens liegt weitgehend darin, die risikoarme RK 1 mit Tagesgeld/Festgeld und Sparbriefen derzeit abzudecken.

Anleihen werden hierfür als ( leider zu ) kritisch angesehen.

 

In einem dritten Schritt solltest Du mal an Deiner Einstufung der Risikoklassen arbeiten.

Immobilien ( gemeint sind wohl Aktien hierauf ) und Rohstoffe sind ganz sicher nicht RK 1 oder RK 2.

Ich empfehle dringend , einen Blick hierzu in Marcises Musterdepot zu werfen.

 

Für den Einstieg in RK 3 genügt es m.E. daher , auf die 3 gängigen großen ETF-Lösungen im Fourm zurückzugreifen.

KISS könnte Dir als Prinzip hier helfen.

 

PS: Ich wüsste nicht , dass die 70:30 Lösung hier im Forum für RK 3 veraltet wäre, auch wenn sie nicht der Weisheit letzter Schluss darstellt.

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xfklu

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Aktuell aufgrund niedriger TG Zinsen nicht.

Dann erstmal nur Ausschütter.

 

4. Anlagekapital

70t€ in ETFs als RK3

Wenn Du 70.000€ in Aktien anlegst, dann kann am nächsten Tag schon ein ganzes Monatsgehalt weg sein. Fange erst mal mit weniger Geld an, um Dich an die Schwankungen zu gewöhnen. Ob Du nun World, ACWI, 70/30 oder sonstwas machst, spielst nicht so die große Rolle..

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tyr

Ich halte bisher meine Ersparnisse ausschließlich über Festgeld und Tagesgeld (quasi damit alles RK1), was aber in der aktuellen Lage immer unattraktiver wird, nachdem die Inflation quasi höher ist als selbst "top" TG Konditionen von 1% :(

Daher habe ich mich entschieden meinen RK3 Teil (50-70%) in ETFs zu schieben.

Du hast dich "daher" entschieden, von RK1 in RK3 umzuschichten. Grund wäre: dir reicht die Rendite von RK1 nicht. Platt formuliert: Gier.

 

Was machst du, wenn von deinen geplanten 70.000 Euro in Aktien-ETF kurz nach der Investition nur noch 35.000 Euro Wert übrig sind? Das kann auch Jahre später passieren, zum Beispiel steigt der Depotwert angenommen ein paar Jahre von 70.000 auf 90.000 Euro und halbiert sich dann wieder auf 45.000 Euro. Nun braucht es erheblich viel länger, bis die 70.000 Euro wieder erreicht sind. Wenn du als Anfänger überhaupt die Nerven hast, nicht zu verkaufen und weiter dabei zu bleiben...

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troi65

Was machst du, wenn von deinen geplanten 70.000 Euro in Aktien-ETF kurz nach der Investition nur noch 35.000 Euro Wert übrig sind? Das kann auch Jahre später passieren, zum Beispiel steigt der Depotwert angenommen ein paar Jahre von 70.000 auf 90.000 Euro und halbiert sich dann wieder auf 45.000 Euro. Nun braucht es erheblich viel länger, bis die 70.000 Euro wieder erreicht sind. Wenn du als Anfänger überhaupt die Nerven hast, nicht zu verkaufen und weiter dabei zu bleiben...

Deswegen ist der Tipp von xflu und die Beschäftigung des TO mit #4 zumindest nicht verkehrt.

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Mojo-cutter

Fange erst mal mit weniger Geld an, um Dich an die Schwankungen zu gewöhnen. Ob Du nun World, ACWI, 70/30 oder sonstwas machst, spielst nicht so die große Rolle..

:thumbsup:

Zum Einstieg in eine Einmalanlage spendiere ich mal einen Link:

http://etf-blog.com/warum-es-den-optimalen-einstiegszeitpunkt-an-der-boerse-nicht-gibt/#more-3909

 

Den Link (post#3) finde ich besser, allerdings muss man länger und intensiver lesen

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etf24

@troi65

 

ok, dann würde ich RK1 und die reserve auch trennen.

Tagesgeldkonten sind aufgrund des "hoppings" der letzten Jahre ohnehin ausreichend vorhanden.

 

Werde auch RK1 dann komplett in TG und FG umsetzen, bei den sparbriefen konnte ich jetzt keine großen Vorteile ggü. den Tagesgeldkonditionen sehen.

 

Immobilien(fonds) hatte ich wohl hier im Forum aufgeschnappt, z.B. hier werden sie erwähnt oder auch in musterdepots

Generell sind sie diese dann aber eher in RK2 einzuordnen

Eigenständige Immobilien und Rohstoffe wären dann eher in RK3?

 

Würde die RK2 dann aktuell außen vor lassen und nur zwischen RK 1 und 3 aufteilen

 

Veraltet war auch als Frage gemeint, da viele Threads doch bereits an die 7-10 Jahre alt sind, wollte ich nur nachfragen, ob diese immer noch Gültigkeit besitzen (ist ja ein schnelllebiges Geschäft :))

 

 

@xfklu

OK dann würde ich zunächst mit einem Teilbetrag starten. Genügt dann erst mal ein World ETF oder sollte man den Anteil direkt splitten in die spätere, gewünschte Aufteilung an (2-4) ETFs?

 

@tyr

Mir ist bewusst, dass die Werte natürlich schwanken können. Da die Anlage aber sehr langfristig geplant ist, sollte man derartige Phasen aussitzen können (auch wenn das wohl nicht so einfach sein soll).

Wenn es dann langsam in Richtung "Auszahlung" geht müsste man den RK3 Anteil durch Verkäufe reduzieren, um so das Risiko zu mindern oder?

 

Von einer Rendite kann man in RK1 aktuell ja kaum noch sprechen. Gäbe es dort - wie vor vielen Jahren - noch 4-5% wäre ich damit zufrieden.

Doch in der aktuellen Situation in RK1 ist der Wertverlust ja höher als die minimalen Zinsen (max. 1%) die man erhält.

 

@mojo-cutter

Danke für den Link, die Infos dort sprechen ja auch für einen Einstieg in Raten.

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odensee

Immobilien(fonds) hatte ich wohl hier im Forum aufgeschnappt, z.B. hier werden sie erwähnt oder auch in musterdepots

 

Das Musterdepot ist von 2008, also aus der Zeit vor den massiven Problemen der Immobilienfonds. Und in "meinem" Thread werden die OIs nicht unkritisch gesehen.

 

Werde auch RK1 dann komplett in TG und FG umsetzen, bei den sparbriefen konnte ich jetzt keine großen Vorteile ggü. den Tagesgeldkonditionen sehen.

 

Was die eine Bank Festgeld nennt, nennt die andere Sparbrief B-). Es kommt nicht auf den Namen an, sondern auf die Konditionen und die Sicherheit (Rating, Einlagensicherung)

 

Von einer Rendite kann man in RK1 aktuell ja kaum noch sprechen. Gäbe es dort - wie vor vielen Jahren - noch 4-5% wäre ich damit zufrieden.

Doch in der aktuellen Situation in RK1 ist der Wertverlust ja höher als die minimalen Zinsen (max. 1%) die man erhält.

 

Da lügst du dir was in die Tasche... vor vielen Jahren war die Inflationsrate auch höher. Informiere dich mal über die Inflationsraten Anfang der 90er des letzten Jahrhunderts. Und folge mal dem Link in meiner Signatur :rolleyes: sooo schlecht steht man sich mit Tagesgeld nicht (sinnvollerweise legt man im RK1 trotzdem nicht alles in TG, FG-Leiter hat auch seine Vorteile).

 

Und: Steuer nicht vergessen!

Szenario 1:

Zinsen: 5%, Inflation 4%

 

Szenario 2:

Zinsen: 0,5%, Inflation 0,2%

 

Was meinst du: wo bleibt "inflationsbereinigt" nach Steuern mehr übrig? Und dann rechne mal nach...

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marcero

@odensee

 

Die beiden Szenarien find ich ein richtig schönes Beispiel für "Punkt vor Strich" Rechnung

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troi65
· bearbeitet von troi65

Immobilien(fonds) hatte ich wohl hier im Forum aufgeschnappt, z.B. hier werden sie erwähnt oder auch in musterdepots

Generell sind sie diese dann aber eher in RK2 einzuordnen

Eigenständige Immobilien und Rohstoffe wären dann eher in RK3?

 

Würde die RK2 dann aktuell außen vor lassen und nur zwischen RK 1 und 3 aufteilen

REITs und Rohstoffzeugs kann man in RK 3 einordnen und Offene Immos durchaus in RK 2 .

Da würde voll mitgehen.

 

Als Einstieg reichen risikoarme Bankprodukte und Aktien-ETFs völlig.:thumbsup:

 

Mag sein , dass manche Einsteiger-Threads wie Ramsteins Kochbuch oder Licualas Stoffsammlung in die Jahre kommen; sind halt Klassiker .:thumbsup:

Du kannst aber davon ausgehen , dass diese regelmäßig ein Update erfahren.

Frühere Einsteiger-Threads wie z.B. das Musterdepot von supertobs werden allerdings nicht mehr gepflegt ; da geb ich Dir recht.

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tyr

Mir ist bewusst, dass die Werte natürlich schwanken können.

Nicht schwanken können, sondern schwanken werden. Du solltest erwarten, dass diese hohen Schwankungen auftreten werden. Das Verlustrisiko ist der Preis, den du dafür zahlst, dass du eine Renditeaussicht von z. B. 5% pro Jahr (vor Steuern, vor Kosten) über längere Zeiträume hinweg gemittelt hast.

 

Ich halte es immer noch für einen Fehler, über geringe RK1-Renditen zu klagen und dann einfach mit dem Risiko hoch zu gehen, aus Gier nach Rendite. Ich würde viel eher anders herum definieren, was man an Illiquidität und Risiko bereit ist zu tragen und was man für diese Risikotragfähigkeit bekommen kann.

 

Du scheinst mir dagegen einfach aus einem Gefühl heraus eine Portfoliostruktur überlegt zu haben und willst mal sehen, was daraus wird. Das kann gutgehen, solange an der Börse gutes Wetter herrscht. Beim nächsten Crash oder dem nächsten lang laufenden Wirtschaftsabschwung wirst du dann sehen, ob deine Risikoplanung etwas taugt und ob du nicht doch lieber bei 100% RK1 geblieben wärst.

 

Da die Anlage aber sehr langfristig geplant ist, sollte man derartige Phasen aussitzen können (auch wenn das wohl nicht so einfach sein soll).

Sollte. Das Leben verhält sich oft anders als das, was man mal geplant hat. Du bist heute 29 Jahre und möchtest einen großen Batzen Geld riskant anlegen. Vielleicht hast du in 5 Jahren Angehörige (kleine Kinder, Eltern o. ä.) zu versorgen und einen Immobilienkredit zu bedienen. Oder du möchtest dich in 7 Jahren selbständig machen und benötigst dringend Startkapital. Gleichzeitig haben deine Anlagen in's Minus gedreht und du stehst mit einem großen Verlust da, da du die Veränderungen in der Zukunft nicht langfristig planen konntest und gierig nach Rendite ein hohes Risiko eingegangen bist.

 

Woher weiß man das, was die Zukunft bringt? Umgekehrt kann es sein, dass du in ein paar Jahren einen Job findest oder deine Spezialisierung dir erheblich mehr Geld einbringt als heute, und die Börsen ab jetzt boomen weil irgendwer tolle neue Möglichkeiten aufgetan hat. Dann wirst du dich vielleicht ärgern, weil du nicht all-in gegangen bist und unnötig Chancen verpasst hast.

 

Ich würde deutlich mehr in die Portfoliostrukturplanung investieren und nicht mit statischen Entwürfen in's Rennen gehen. Ich glaube einfach nicht daran, dass wirklich viele 29-jährige heutzutage sicher und im nachhinein sinnvoll 100.000 Euro riskant bis zum Alter anlegen können. Dafür kommen noch viel zu viele Änderungen im Leben. Es sei denn, man hat wirklich schon mit 29 die gesamte Zeit bis zum Renteneintritt durchfinanziert und sitzt bereits unter Palmen in der Südsee und lässt es sich dauerhaft ohne arbeiten zu müssen gut gehen.

 

Sonst würde ich erstmal lieber auf Sicht fliegen und die nächsten 5, 10 oder 15 Jahre finanziell so gut es geht aufstellen, statt mit 29 für's Alter vor zu sorgen. Das sehen übrigens auch Gerichte so, suche mal nach Altersvorsorgevermögen, Schonvermögen usw. Das sind soweit ich weiß nur 5% vom Jahresbruttoeinkommen. Der Rest kann ggf. z. B. für Unterhaltszahlungen verwertet werden.

 

Ich könnte noch viel schreiben... Ich würde an deiner Stelle noch deutlich mehr lesen und wenn, dann erst mal (siehe troi65) mit ein paar kleineren Summen in Aktien-ETF gehen. Nachteil: du verpasst Chancen (Gier?). Vorteil: wenn du nach ein paar Monatseinkommen aufgelaufenen Verlusten kalte Füße bekommst und dir das ganz anders vorgestellt hast bist du erst einmal mit einem kleineren Anteil im Risiko und hast weniger Lehrgeld gezahlt.

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etf24

so nach ziemlich langer Zeit und studieren weiterer Themen hier im Forum sowie Bücher wollte ich nun doch mal mit 10.000€ wie folgt starten:

 

3000€ DE000A1C22M3 HSBC S&P 500

3000€ DE0002635307 iShares Stoxx Europe 600

3000€ IE00BKM4GZ66 iShares Core MSCI Emerging IMI Markets

1000€ DE000A1C0BD3HSBC MSCI Japan

 

4er Lösung, da in Zukunft wie o.g. weiter aufgestockt werden soll.

 

3x vollständige repli ausschütter, da pauschbetrag noch nicht ausgeschöpft

1x optimiertes sampling thesaur.

 

Gekauft wird kostenlos über die ing-diba.

 

Was meint ihr dazu? Habe ich wichtige News verpasst?

Steuerlich dürfte das m.W. für dieses Jahr auch alles "grün" sein, kommendes Jahr mit der Reform auch oder?

 

 

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vanity
vor 9 Minuten schrieb etf24:

Steuerlich dürfte das m.W. für dieses Jahr auch alles "grün" sein,

Beim iShares EM könnte eine außerplanmäßige Thesaurierung zum Jahresende ins Haus stehen. Einmaliger Vorgang und kein Beinbruch, da du den Pauschbetrag nicht ausgeschöpft hast. Die drei anderen sind koscher.

 

vor 9 Minuten schrieb etf24:

kommendes Jahr mit der Reform auch oder?

Ja.

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slekcin

Was ist der unterschied bei noch offenem und bei keinem verfügbaren Pauschbetrag im Bezug auf den Jahresabschluss 2017 ? 

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troi65
· bearbeitet von troi65
vor 6 Stunden schrieb etf24:

so nach ziemlich langer Zeit ..........wollte ich nun doch mal mit 10.000€ wie folgt starten:

 

Was hat Dich in der Zwischenzeit 1,5 Jahre davon abgehalten ?

Und warum gerade jetzt und nicht z.B. vor einem halben Jahr ?

Wurden die zu bildende Reserve und RK1 gem. #8 bereits aufgesetzt ?

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Relich

Warum Japan statt Pazifik?

 

Warum nur EM SCs?

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vanity
vor 7 Stunden schrieb Dvnty:

Was ist der unterschied bei noch offenem und bei keinem verfügbaren Pauschbetrag im Bezug auf den Jahresabschluss 2017 ? 

Bei noch verfügbarem Pauschbetrag wird die mutmaßliche Thesaurierung aus Anlass der Steuerregimewechsels von diesem abgedeckt, so dass bei Nichtdeklaration keine Steuerhinterziehung entstehen kann. Ist kein Pauschbetrag mehr verfügbar, muss ein solcher Thesaurierungsbetrag zwingend bei der Veranlagung angegeben werden - sonst nur, falls beabsichtigt ist, sich die bei späterem Verkauf anfallende Steuer (wir reden von einem max. zweistelligen Betrag) wieder zurückzuholen.

 

vor 2 Stunden schrieb troi65:
vor 9 Stunden schrieb etf24:

so nach ziemlich langer Zeit ..........wollte ich nun doch mal mit 10.000€ wie folgt starten:

 

Was hat Dich in der Zwischenzeit 1,5 Jahre davon abgehalten ?

Ich vermute, es waren die Intensivbelehrungen aus Beitrag #12, die etf24 sich zu Herzen genommen hat:

 

Am 24.2.2016 um 19:17 schrieb tyr:

... Ich würde an deiner Stelle noch deutlich mehr lesen ...

Lesen bildet nicht nur, es dauert auch.

 

vor einer Stunde schrieb Relich:

Warum Japan statt Pazifik?

Mangelnde Verfügbarkeit eines phys. Replizierers auf Pacific? Wenn Neuseeland fehlt, ist das auch nicht schlimmer als der fehlende Kanada-Anteil.

 

Zitat

Warum nur EM SCs?

Mangelnde Verfügbarkeit eines NA IMI und eines EU IMI?

 

Wir reden über die Startaufstellung. Die fehlenden Mitspieler können mit fortschreitender Spieldauer immer noch aufs Feld genommen werden.

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Nachdenklich
vor 34 Minuten schrieb vanity:

Ich vermute, es waren die Intensivbelehrungen aus Beitrag #12, die etf24 sich zu Herzen genommen hat:

 

Das könnte gut sein! Dabei wäre der Februar 2016 ein guter Einstiegszeitpunkt gewesen (wie man im Rückblick weiß).

 

http://www.finanzen.net/etf/ishares_msci_world_etf_preischart

 

Ich finde es immer wieder bedauerlich, wenn jemand, der gerade dabei ist Mut zu fassen, mit solchen Kommentaren

 

Am 23.2.2016 um 20:51 schrieb tyr:

Du hast dich "daher" entschieden, von RK1 in RK3 umzuschichten. Grund wäre: dir reicht die Rendite von RK1 nicht. Platt formuliert: Gier.

 

abgeschreckt wird.  Und dann auch noch gefragt wird, warum er denn nicht schon früher .....

 

In Deutschland liegen Milliarden und Abermilliarden an Ersparnissen in zinslosen oder nahezu zinslosen Anlagen herum. Warum?

Weil immer wieder Angst verbreitet wird und Vernunft als Gier denunziert wird.

 

vor 8 Stunden schrieb etf24:

so nach ziemlich langer Zeit und studieren weiterer Themen hier im Forum sowie Bücher wollte ich nun doch mal mit 10.000€ wie folgt starten:

 

etf24, faß den Mut und fang einfach an. Jetzt.

Ständiges rumfragen im Forum, ob auch alles richtig sei, führt nur zu voneinander abweichenden Antworten - und hält Dich dann davon ab, es endlich zu tun.
 

vor 8 Stunden schrieb etf24:

Was meint ihr dazu? Habe ich wichtige News verpasst?

 

Es kommt nicht darauf an, was wir zu den einzelnen Fonds meinen. Jede beliebige Fondskombination ist besser, als weiter zu zögern und 70000,- Euro, die zur Anlage in Fonds vorgesehen sind, weiter renditearm herumliegen zu lassen.

 

Hast Du wichtige News verpasst?

 

Ja sicher! Bei Anlage von nur 3.000,- Euro im iShares STOXX Europe 600 (DE) zum 1. Februar 2016

https://www.fidelity.de/de/fonds/fonds-detailansicht.page?ISIN=DE0002635307&FIL_ONLY=0#/

hättest Du seit dem einen Wertzuwachs von 500,- Euro gehabt.

 

 

 

 

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etf24

danke für die vielen Beiträge.

 

Pauschbetrag wurde hier im Forum immer angeführt, da man dadurch die paar Euro ohne Zinsen noch mitnehmen sollte. Ist dieser ausgeschöpft kann man je nach Vorliebe dann entweder auf thesaurierer wechseln oder doch bei den ausschüttern bleiben, muss es dann aber wie vorgeschrieben versteuern.

 

RK1 ist aufgesetzt, hier werde ich ggf. noch umschichten, da hier einige Aktionsangebote demnächst auslaufen bzw. schon ausgelaufen sind.

 

Tja immer die Frage des Einstiegzeitpunktes. Klar wäre es zur Eröffnung des Threads natürlich besser gewesen, aber dass weiß man leider erst immer im Nachgang.

Hätte ich 2010 statt in einem Demokonto mein Geld direkt in Amazon für ~130€/Stück investiert würde sich der Thread erübrigen :)

Es kamen leider einige Dinge dazwischen und wie erwähnt habe ich viel gelesen, hier im Forum, Bücher, diverse Feeds von Blogs aboniert, Podcasts etc.

Und natürlich ein klein wenig gehofft, dass das ein oder andere "Event" weltweit die Kurse nach unten drückt aber das war leider nicht der Fall.

 

Der EM wurde hier im Forum empfohlen. SC´s sind dabei schon enthalten, für die anderen habe ich hier noch die Option das über einen Welt SC als 5. ETF zu ergänzen, doch als Start sollten wohl 4 zunächst genügen.

 

@Nachdenklick

Danke für deine "Unterstützung". Ärgere mich schon etwas, nicht früher eingestiegen zu sein. Aber wie erwähnt ist man später immer schlauer :(

Noch mehr wie o.g. nicht vor 7 Jahren die Amazon Aktien geholt zu haben, auch wenn das etwas ganz anderes war als die ETF Thematik heute.

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troi65
vor 1 Stunde schrieb etf24:

Und natürlich ein klein wenig gehofft, dass das ein oder andere "Event" weltweit die Kurse nach unten drückt aber das war leider nicht der Fall.

Besteht Hoffnung , dass Du von Deiner in die Hose gegangenen  Hoffnung auf Kurseinbrüche künftig Abstand nimmst ?

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Nachdenklich
vor 6 Stunden schrieb etf24:

Danke für deine "Unterstützung". Ärgere mich schon etwas, nicht früher eingestiegen zu sein. Aber wie erwähnt ist man später immer schlauer :(

 

Dieses Gefühl kennen wir alle. So ist das nun mal. Wenn ich die früheren Beiträge von Dir richtig im Kopf habe, dann hattest Du ursprünglich mal 70.000,- Euro für Fonds Aktienfonds vorgesehen?  Und jetzt überlegst Du 10.000,- Euro in die von Dir genannte Kombination anzulegen?
 

Am 23.2.2016 um 18:48 schrieb etf24:

70t€ in ETFs als RK3

 

Keiner von uns weiß, wann der nächste Rücksetzer kommt. Und wenn man dann gerade gekauft hat, dann schmerzt es sehr.

Mein Vorschlag wäre, daß Du jetzt (und damit meine ich innerhalb einer Woche sonst wird es wieder nichts) diese 10.000,- Euro wie von Dir im Beitrag #13 beschrieben anlegst.

Und es kommt nicht auf die Perfektion bei der Fondsauswahl an, sondern darauf, es wirklich zu tun.

Und dann schaust Du Dir das Ganze mal ein halbes Jahr an - und überlegst zum Jahreswechsel, ob Du es mit den nächsten 10.000,- genauso machst.

Mir geht es dabei nicht um eine angeblich bessere Rendite durch den Cost-Average-Effekt, sondern darum, daß sich so leichter die Scheu überwinden läßt, der Tag der Anlage könnte gerade der falsche Tag sein.

Könnte er ja tatsächlich.

Könnte aber auch sein, daß nicht!

Weiß man erst hinterher.

Wenn Du die 70.000,- Euro in Blöcken von je 10.000,- Euro im Abstand von je sechs Monaten investierst, dann hast Du sicher nicht Dein ganzes Geld zum falschen Zeitpunkt in den Markt geworfen. Aber Du kommst im Verlauf von wenigen Jahren rein.

Du bist jetzt 30 Jahre alt. Als ich in dem Alter war, hätte ich keine 70.000,- Euro (damals noch 140.00,- DM) gehabt.

Es ist also noch nicht alles verloren. Aber irgendwann muß man sich entscheiden, ob man Rendite für Risiko haben will oder nicht.

Und sich für Rendite zu entscheiden ist nicht Gier sondern Vernunft. Aber man muß sich bewußt sein: Das Risiko kauft man mit.

 

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etf24

@troi65

 

Ja die besteht. Werde jetzt kontinuierlich investieren. Muss mir nur noch mal Gedanken machen in welchen Schritten.

 

@Nachdenklich

 

Exakt, die 70.000 sind noch aktuell. Ggf. auch 80.000 je nachdem in welchen Intervallen ich investiere.

Werde diese Woche die Orders bei der ing-diba tätigen. Die kostenlose Variante über den Direkthandel wird bei derart kleinen Mengen die beste Wahl sein, auch wenn an anderen Börsenplätzen die ETFs teilweise ein paar Cent günstiger geführt werden oder? Kommt ja dann noch die Orderprovision plus Handelsplatzgebühren & ggf. var. Transaktiongebühren on top.

 

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Ramstein
vor 9 Minuten schrieb etf24:

Exakt, die 70.000 sind noch aktuell. Ggf. auch 80.000 je nachdem in welchen Intervallen ich investiere.

Werde diese Woche die Orders bei der ing-diba tätigen. Die kostenlose Variante über den Direkthandel wird bei derart kleinen Mengen die beste Wahl sein, auch wenn an anderen Börsenplätzen die ETFs teilweise ein paar Cent günstiger geführt werden oder? Kommt ja dann noch die Orderprovision plus Handelsplatzgebühren & ggf. var. Transaktiongebühren on top.

 

Direkthandel bei Flatex kostet 5,90 Euro. Also triviale Rechenübung: 5,90 durch Stückzahl ergibt die Schwelle, ab der Kauf bei Flatex günstiger ist. 

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etf24

so kurzes Update meinerseits:

Investiert habe ich Ende Juli die 10.000 nach der in #13 genannten Verteilung.


Aktuell haben sich dadurch gut 800€ Buchungsgewinne ergeben :) Nun würde ich nach gut 6 Monaten "nachschießen" und auch etwas rebalancen - stoxx hängt etwas ggü. den anderen 3 zurück.

Hätte jedoch noch Fragen:

1. Es stehen 2x Dividenden/Ausschütter im Jan an (S&P und Japan), d.h. am besten vor den Auszahlungen nachkaufen oder?

2. Oder sollte man aufgrund von steuerlichen sowie TD-Entwicklungen komplett andere ETFs wählen? Pauschbetrag ist noch nicht ausgeschöpft.

3. Wieder 10.000 oder 20.000€ nachkaufen? Bei langfristiger Anlage wird es wenig Unterschied machen, da man die Entwicklung der Kurse schlecht vorhersehen kann?!

 

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