Zum Inhalt springen
Heuristico

Langfristiges ETF Depot (ca. 35 Jahre)

Empfohlene Beiträge

Lukaschi

warum willst du ums verrecken 6 ETFs nehmen, wovon 2 einfach nur schwachsinnig sind? 4 sind absolute Grenze, du vergisst total den Punkt das diese ETF alle Geld kosten. Auch wenn es nur ganz wenig aus macht. Genau da ist der Fehler. Wenn (!) du es lange durchhälst, dann sind nämlich nur 0,2% höhere Kosten ( sicher keinen Mehrwert dadurch ) sehr viel.

Rechne das doch mal aus. 0,2% sinnlose Kosten von 100k Depotwert. Bevor du so Geld verschenkst, gib das Geld lieber mir. thumbsup.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee

warum willst du ums verrecken 6 ETFs nehmen, wovon 2 einfach nur schwachsinnig sind?

 

Welche zwei sind schwachsinnig deiner Meinung nach?

 

4 sind absolute Grenze, du vergisst total den Punkt das diese ETF alle Geld kosten.

 

Das ist Unsinn. Die Kaufgebühren / Sparplankosten kann man vernachlässigen und sie hängen je nach Broker auch vom Volumen ab. Welchen Unterschied in den Kosten macht es deiner Meinung nach, 6 statt 4 ETFs zu besparen?

 

Wo bleibt eigentlich der Nachweis, dass es bei der Bundeswehr den Dienstgrad "Oberoffizier" gibt? (siehe http://www.wertpapie...ost__p__1011091)

 

Als hochbezahlter Offizier der Bundeswehr (mit über 6.000 Netto gehörst du sicher zur absoluten Elite) sollte es dir doch möglich sein, mir eine Quelle dafür zu nennen. Andernfalls zweifle ich auch die Seriösität deiner sonstigen Beiträge an.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
troi65

Weiß auch nicht , was er mit den zwei "schwachsinnigen" meint.

Die in #16 getroffene Vorauswahl sieht so schlecht nicht aus, auch wenn man m.E. mit vier ETFs auskommen kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lukaschi
· bearbeitet von Lukaschi

Die Small Caps, ob Europa oder Amerika, sind total sinnlos. Die Kosten nur Geld und haben kaum Einflussmöglichkeiten mit ihren Kleinprozenten. Warum einfach, wenn es auch schwer geht. Aber da verprennst du später, bei hohem Depotwert, bares Geld!

@Odensee, du nervst !!!!!!!!thumbsup.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mvp

Da fällt einem nichts mehr zu ein.

Wer seinen Horizont nicht erweitern will dem kann auch kein Blick über den Tellerrand empfohlen werden

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Joseph Conrad

Die Small Caps, ob Europa oder Amerika, sind total sinnlos. Die Kosten nur Geld und haben kaum Einflussmöglichkeiten mit ihren Kleinprozenten. Warum einfach, wenn es auch schwer geht. Aber da verprennst du später, bei hohem Depotwert, bares Geld!

@Odensee, du nervst !!!!!!!!thumbsup.gif

 

Er will keine Einflussmöglichkeiten sondern Rendite. Gerade deshalb gehören Small Caps unbedingt in jedes etwas größere Aktien ETF Depot. Da es bisher keine steuereinfachen Pazifik, Emerging Markets oder am besten World Small caps gibt , müssen halt erst einmal die von Europa und USA genommen werden. Häng dich nicht zu sehr an den Kosten auf. Umsonst gibt es halt gar nichts.whistling.gif

 

Gruß

Joseph

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
troi65
· bearbeitet von troi65

Gerade deshalb gehören Small Caps unbedingt in jedes etwas größere Aktien ETF Depot.

Dieses "größere" Aktiendepot sehe ich hier gem. # 1 gerade ( noch ) nicht.

Wenn, dann handelte sich bei der Anlagesumme derzeit um "Mittelklasse".

Ohne Not drängen sich hier noch keine SC-ETFs auf.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Die Small Caps, ob Europa oder Amerika, sind total sinnlos. Die Kosten nur Geld und haben kaum Einflussmöglichkeiten mit ihren Kleinprozenten.

 

Vergleichen wir doch einfach mal Vergangenheitswerte: http://www.fondsweb.de/chartvergleich/DE000ETFL284-LU0392496344-R120 bei Fondsweb finde ich für den Large Cap: Laufende Kosten laut KIID:0,30% und für den Small Cap: Laufende Kosten laut KIID:0,35% (genauere Angaben dazu suche ich nicht, ich will das ja nicht kaufen...:-)

 

Wo siehst du jetzt die hohen Kosten für die Small-Caps? Ob es bei der Depotgröße sinnvoll ist und ob das angestrebte Depot "groß" oder "mittel" ist und ob es in 35 Jahren noch so aussieht, wie heute geplant, steht auf einem anderen Blatt, siehe auch Beiitrag von troi65. Ich persönlich vermag nicht zu beurteilen, ob bei dem geplanten Depot SC sinnvoll sind.

 

@Odensee, du nervst !!!!!!!!thumbsup.gif

 

Jawohl, Herr Oberoffizier :rolleyes:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Joseph Conrad

Gerade deshalb gehören Small Caps unbedingt in jedes etwas größere Aktien ETF Depot.

Dieses "größere" Aktiendepot sehe ich hier gem. # 1 gerade ( noch ) nicht.

Wenn, dann handelte sich bei der Anlagesumme derzeit um "Mittelklasse".

Ohne Not drängen sich hier noch keine SC-ETFs auf.

 

Depot : 30k +12k p.a

 

12k p.a reichen locker für 6 Aktien ETF. Warum sollte er nicht von Anfang an da SC beifügen ? Der Sinn von ETF Minimallösungen erschließt sich mir nicht. Es sei denn man hat die Sparraten absolut Oberkante ausgereizt und keinerlei Geld extra für rebalancing in späteren Jahren. Klar könnte er auch einen einzigen ETF MSCI besparen. Das heißt für mich aber , das man sich das Aktien Anlagespektrum " ohne Not " aus Prinzip einschränkt.

Zwingend ist das sowieso alles nicht und viele Wege führen nach Rom.whistling.gif

 

Gruß

Joseph

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
xfklu

Der Sinn von ETF Minimallösungen erschließt sich mir nicht.

6 ETFs und es fehlt immer noch einiges: Canada, Israel, EM-Smallcaps, ... etc.

 

Warum nicht den "MSCI ACWI IMI" von SPDR? Der ist billig, da ist alles drin, und der Steuerkram sollte bei einem einzigen ETF auch zu bewältigen sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Heuristico
· bearbeitet von Heuristico

Dieses "größere" Aktiendepot sehe ich hier gem. # 1 gerade ( noch ) nicht.

Wenn, dann handelte sich bei der Anlagesumme derzeit um "Mittelklasse".

Ohne Not drängen sich hier noch keine SC-ETFs auf.

 

Depot : 30k +12k p.a

 

12k p.a reichen locker für 6 Aktien ETF. Warum sollte er nicht von Anfang an da SC beifügen ? Der Sinn von ETF Minimallösungen erschließt sich mir nicht. Es sei denn man hat die Sparraten absolut Oberkante ausgereizt und keinerlei Geld extra für rebalancing in späteren Jahren. Klar könnte er auch einen einzigen ETF MSCI besparen. Das heißt für mich aber , das man sich das Aktien Anlagespektrum " ohne Not " aus Prinzip einschränkt.

Zwingend ist das sowieso alles nicht und viele Wege führen nach Rom.whistling.gif

 

Gruß

Joseph

 

 

 

 

 

Zur 6 ETF-Variante: eine Ein-ETF Lösung mit dem MSCI World in dem über 50 % USA stecken ist mir persönlich zu starr. Den Vorteil bei der Regionen-Aufteilung sehe ich in der Flexibilität und der Zusammenstellung nach den eigenen Vorstellungen, sei es nach Marktkapitalisierung oder BIP-Gewichtung. Da sich die Prozentwerte bei den einzelnen Beispiels-Lösungen nicht groß unterscheiden, macht es am Ende keinen allzu großen Unterschied, ob man jetzt einzelne Positionen z.B. Emerging Markets mit 27,5% oder 30% gewichtet hat. Aber ich gehe davon aus, dass ein nicht zu unterschätzender Faktor die persönliche Zufriedenheit mit der Zusammenstellung des Investments ist. Wenn man persönlich von der Aufteilung und der Auswahl der Produkte überzeugt ist, hält man auf lange Sicht oder in Krisenzeiten eher durch. So zumindest meine Erwartung, aber das können die erfahrenen Foristen und langjährigen Anleger bestimmt besser beurteilen.

 

Die 12k p.a. sind das Ziel für die ersten beiden Jahre. Der Betrag soll sukzessive erhöht werden. In 5-6 Jahren sollte das Depot die Größenordnung erreicht haben, um die Anzahl der Positionen zu "rechtfertigen". Zu den Kosten: wenn die ETFs gut ausgewählt sind mit Beachtung der TD und evtl. Quellensteuer Anrechnung, dann gibt das ja Spielraum bei der Depot Zusammenstellung. Die reine Kostenbetrachtung über TER sollte dann nicht ausschlaggebend sein. Insbesondere die Steuer-Situation kann sich ändern, aber die übertrieben hohen Kosten sehe ich nicht unbedingt...

 

Zu den Small-Caps hatte u.a. der Finanzwesir einen schönen Artikel geschrieben wie ich finde (LINK - ist es okay zu verlinken? Falls nicht, sagt Bescheid, dann nehme ich die Verlinkung wieder raus). In einem Betrachtungszeitraum von 16 Jahren haben die SC Werte die Rendite erhöht. Die Vergangenheitsdaten lassen zwar nicht auf die zukünftige Entwicklung schließen, aber wenn man sich die Schwankungen der SC Werte zutraut, sollte es doch okay sein auf den SC Bonus zu setzen.

 

Zusammengefasst, alles kann - nichts muss. Und wie Joseph sagt führen bestimmt viele Wege nach Rom

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
· bearbeitet von tyr

Fang doch erst mal mit einem einfach aufgebauten Depot mit wenigen Positionen an. Man lernt mit einem oder wenigen Fonds genau so viel wie mit einem Zoo an vielen Einzelpositionen.

 

Du kannst später immer noch Komplexität herein bringen, wenn du meinst, dass sich der Zusatzaufwand lohnt.

 

Die Korrelation ist bei den globalen Industrieländer-Indizes sowieso hoch. Ein paar Prozent mehr oder weniger in der einen oder anderen Region haben in der Vergangenheit keinen Unterschied gebracht, der dich jetzt arm oder reich gemacht hätte. Den Zusatzaufwand und die zusätzlichen Handelskosten bei vielen Positionen hast du aber immer. Zudem wirst du hoffentlich insbesondere am Anfang deines Anlegerlebens viel dazu lernen und daher am Anfang um so mehr Drang oder Zwang zur Veränderung der Positionen im Depot verspüren. Auch das ist mit mehr Positionen komplizierter, aufwändiger und teurer als mit wenigen.

 

Und am Ende: entscheidend für deine private Vermögensbildung ist m.E. vor allem deine gesamte (!) Asset Allocation. Dein Risikomanagement. Deine Fähigkeit, deinen Einkommensstrom langfristig stabil zu halten und zu steigern. Überschüsse nach Konsum zu erzielen.

 

Das Geschachere mit ein paar Zehntelprozent europäische Aktien hier und ein bischen China small caps dort macht insgesamt überhaupt nichts aus. Wichtiger ist m.E. eine zum persönlichen Bedarf passende Asset Allocation.

 

Aus meiner Sicht ist es sogar ein klassischer Anfängerfehler, viel zu sehr vermeintliche Perfektion in eine Fondsaufteilung zu bringen, statt die Asset Allocation zu planen und sich um ein Gesamtkonzept privater Finanzen zu kümmern. Der Versuchung der Gier erliegen..

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Heuristico

Der Sinn von ETF Minimallösungen erschließt sich mir nicht.

6 ETFs und es fehlt immer noch einiges: Canada, Israel, EM-Smallcaps, ... etc.

 

Warum nicht den "MSCI ACWI IMI" von SPDR? Der ist billig, da ist alles drin, und der Steuerkram sollte bei einem einzigen ETF auch zu bewältigen sein.

 

 

An sich ein guter Hinweis. Die 33 Mio. Fondsvolumen kombiniert mit der Steuer-Hässlichkeit und der USA Gewichtung gefallen mir auf den ersten Blick noch nicht. Aber das sind die Anmerkungen, die ich mir erhofft hatte, als ich hier gepostet habe und gibt Denkanstöße welche alternativen Möglichkeiten es gibt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Heuristico

Fang doch erst mal mit einem einfach aufgebauten Depot mit wenigen Positionen an. Man lernt mit einem oder wenigen Fonds genau so viel wie mit einem Zoo an vielen Einzelpositionen.

 

Du kannst später immer noch Komplexität herein bringen, wenn du meinst, dass sich der Zusatzaufwand lohnt.

 

Die Korrelation ist bei den globalen Industrieländer-Indizes sowieso hoch. Ein paar Prozent mehr oder weniger in der einen oder anderen Region haben in der Vergangenheit keinen Unterschied gebracht, der dich jetzt arm oder reich gemacht hätte. Den Zusatzaufwand und die zusätzlichen Handelskosten bei vielen Positionen hast du aber immer. Zudem wirst du hoffentlich insbesondere am Anfang deines Anlegerlebens viel dazu lernen und daher am Anfang um so mehr Drang oder Zwang zur Veränderung der Positionen im Depot verspüren. Auch das ist mit mehr Positionen komplizierter, aufwändiger und teurer als mit wenigen.

 

Und am Ende: entscheidend für deine private Vermögensbildung ist m.E. vor allem deine gesamte (!) Asset Allocation. Dein Risikomanagement. Deine Fähigkeit, deinen Einkommensstrom langfristig stabil zu halten und zu steigern. Überschüsse nach Konsum zu erzielen.

 

Das Geschachere mit ein paar Zehntelprozent europäische Aktien hier und ein bischen China small caps dort macht insgesamt überhaupt nichts aus. Wichtiger ist m.E. eine zum persönlichen Bedarf passende Asset Allocation.

 

Aus meiner Sicht ist es sogar ein klassischer Anfängerfehler, viel zu sehr vermeintliche Perfektion in eine Fondsaufteilung zu bringen, statt die Asset Allocation zu planen und sich um ein Gesamtkonzept privater Finanzen zu kümmern. Der Versuchung der Gier erliegen..

 

Ja, meine Asset Allocation habe ich geplant seit dem Berufseinstieg und war ein längerer Prozess. Interessanterweise macht es mir Spaß mich auch in trockene Themen einzulesen. Habe zunächst angefangen meine Versicherungs-Situation zu ordnen und zu Überprüfen, ob und wie ich gegen die wichtigsten Risiken abgesichert bin. Dann habe ich mich in Steuer-Themen eingelesen und die Steuererklärungen für meine Studienzeit nachgeholt und bin erstmal gewappnet die Steuer-Erklärung für mein Leben als Arbeitnehmer selbstständig anzugehen. Der nächste Schritt war es, meine Vermögenssituation zu ordnen und einen realistischen Haushaltsplan aufzustellen. Jetzt ist das Projekt Vermögensaufbau dran. Der Fokus hier liegt darauf, das Humankapital bestmöglich auszuschöpfen und auch nebenher ein Paar Groschen dazuzuverdienen. Ich arbeite aktuell in einem Berufsfeld, wo gute Gehaltssteigerungen möglich sind, aber mir ist bewusst, dass der Arbeitsplatz nie sicher ist. Das habe ich bereits im Umfeld meiner Eltern gesehen und dem Risiko möchte ich frühestmöglich gegenarbeiten.

 

Ein weiterer Teil meiner Strategie ist die Investition in den Aktienmarkt.

 

 

Den Lerneffekt, den du angesprochen hast, erhoffe ich mir auch, insbesondere die tatsächliche persönliche Risikotragfähigkeit kennenzulernen. Die Diskussion, ob SC Werte und damit zusätzliche Komplexität aufgenommen werden soll oder nicht finde ich interessant. Da nehme ich mir noch Zeit für die Entscheidung, ob es erstmal ausreichend ist mit der einfachen Variante zu beginnen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Joseph Conrad

Wenn man statt USA den North Amerika nimmt und statt Japan Pazifik hat man immerhin noch Kanada und Australien dabeiwink.gif

Wichtig bei der Aktien ETF Allokation ist aber eigentlich nur, das man sich damit langfristig wohlfühlt. Das hindert einen an Umschichtungen und Verkäufen und fördert das" Kaufen und Halten" Verhalten.

Von Immobilienfonds, Reits oder Rohstoffen lasse ich z.B auch die Finger. Das sind dann persönliche Vorlieben. Alles entscheidend ist nicht die Rendite sondern die Sparrate/ Summe. Die Rendite kommt nur on top. Letztlich glaube ich zum Beispiel nicht, das sich langfristig mehr als 4 oder 5 % Rendite am Aktienmarkt realisieren lassen.

 

Gruß

Joseph

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr

Den Lerneffekt, den du angesprochen hast, erhoffe ich mir auch, insbesondere die tatsächliche persönliche Risikotragfähigkeit kennenzulernen.

Risikotragfähigkeit ist das Risiko, was du in der Lage bist, zu tragen. Beispiel: angenommen, jemand hat ein Erwerbseinkommen von 3.000 Euro und muss damit 3 Angehörige versorgen und einen großen Immobilienkredit mit einer monatlichen Rate von 1.500 Euro abzahlen. Ohne größere weitere Rücklagen ist seine Risikotragfähigkeit gering, da nur irgend eine größere Sonderausgabe (dringender aufgekommener Immo-Reparaturbedarf, Auto defekt, das für die Einkommensgenerierung nötig ist o.ä.) kommen braucht, die die finanzielle Situation arg strapaziert.

 

Davon unabhängig kann es dennoch sein, dass die Risikotoleranz oder Risikobereitschaft dieses Anlegers sehr hoch sein kann, z. B. mit 80+% Aktienquote, da dieser Anleger mit seinen finanziellen Verpflichtungen trotz seines höheren Einkommens das Gefühl hat, Chancen zu verpassen, wenn er nicht seine Überschüsse riskant anlegt.

 

Umgekehrt gibt es auch Fälle, die hohe Geldsummen aus vermeintlicher Risikoaversion auf liquiden Einlagenkonten herumliegen lassen, weil sie sich nicht langfristig festlegen wollen und Angst vor Kursverlusten haben. Geringe Risikotoleranz. Die Risikotragfähigkeit könnte dennoch ggf. die Risikotoleranz übersteigen, je nach persönlicher Situation.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Heuristico

Wenn man statt USA den North Amerika nimmt und statt Japan Pazifik hat man immerhin noch Kanada und Australien dabeiwink.gif

Wichtig bei der Aktien ETF Allokation ist aber eigentlich nur, das man sich damit langfristig wohlfühlt. Das hindert einen an Umschichtungen und Verkäufen und fördert das" Kaufen und Halten" Verhalten.

Von Immobilienfonds, Reits oder Rohstoffen lasse ich z.B auch die Finger. Das sind dann persönliche Vorlieben. Alles entscheidend ist nicht die Rendite sondern die Sparrate/ Summe. Die Rendite kommt nur on top. Letztlich glaube ich zum Beispiel nicht, das sich langfristig mehr als 4 oder 5 % Rendite am Aktienmarkt realisieren lassen.

 

Gruß

Joseph

 

Hi Joseph,

 

da bin ich absolut bei dir. Überzeugung muss dabei sein, damit man langfristig durchhält.

Mit 4 oder 5% Rendite wäre ich übrigens sehr zufrieden.

 

@tyr: Nächster Anfängerfehler, aber ich lerne dazu. Die Risikotoleranz war gemeint.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holzmeier

6 ETFs und es fehlt immer noch einiges: Canada, Israel, EM-Smallcaps, ... etc.

 

Warum nicht den "MSCI ACWI IMI" von SPDR? Der ist billig, da ist alles drin, und der Steuerkram sollte bei einem einzigen ETF auch zu bewältigen sein.

 

 

An sich ein guter Hinweis. Die 33 Mio. Fondsvolumen kombiniert mit der Steuer-Hässlichkeit und der USA Gewichtung gefallen mir auf den ersten Blick noch nicht. Aber das sind die Anmerkungen, die ich mir erhofft hatte, als ich hier gepostet habe und gibt Denkanstöße welche alternativen Möglichkeiten es gibt.

 

du koenntest dir dazu ggf. dies (Einsteiger-Portfolio) noch mal angucken.

Ich wuerde es auch so sehen: Nicht mit einem zu komplizierten Depot anfangen, und nachdem du einige Erfahrung gemacht hast wirst du wahrscheinlich eh noch ein wenig nachjustieren. Ich selbst stosse meine SC uebrigens gerade ab, da der im Vergleich zu Standard-ETFs durch deutlich hoehere Trackingdifferenzen eingeschraenkte Zusatznutzen (ausser unmittelbar nach Crashs) letztendlich doch nur gering ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Heuristico

An sich ein guter Hinweis. Die 33 Mio. Fondsvolumen kombiniert mit der Steuer-Hässlichkeit und der USA Gewichtung gefallen mir auf den ersten Blick noch nicht. Aber das sind die Anmerkungen, die ich mir erhofft hatte, als ich hier gepostet habe und gibt Denkanstöße welche alternativen Möglichkeiten es gibt.

 

du koenntest dir dazu ggf. dies (Einsteiger-Portfolio) noch mal angucken.

Ich wuerde es auch so sehen: Nicht mit einem zu komplizierten Depot anfangen, und nachdem du einige Erfahrung gemacht hast wirst du wahrscheinlich eh noch ein wenig nachjustieren. Ich selbst stosse meine SC uebrigens gerade ab, da der im Vergleich zu Standard-ETFs durch deutlich hoehere Trackingdifferenzen eingeschraenkte Zusatznutzen (ausser unmittelbar nach Crashs) letztendlich doch nur gering ist.

 

Das sieht interessant aus für den Anfang. Werde ich in meine Überlegungen einbeziehen und habe mal eine erste Idee aufs Papier gebracht wie das abgebildet werden könnte:

 

Ca. 50 % World: HSBC MSCI World / TER: 0.15 / TD1*: -0.06 / DE000A1C9KL8

 

Ca. 20 % Europa: UBS MSCI EMU SC / TER: 0.33 / TD1*: -0.2 / LU0671493277

 

Ca. 30 % EM: HSBC MSCI Emerging Markets / TER: 0.4 / TD1*: 0.27 / DE000A1JXC94

 

*: TD ohne Quellensteuer-Anrechnung

 

Somit würde man eine bessere Marktabdeckung und auch noch die SC ins Portfolio bekommen (EMU ist dabei bewusst gewählt). Nachteil ist, dass 80% von einem Anbieter stammen und der UBS EMU nur eine Fondsgröße von 30 Mio hat... Was haltet ihr von diesem Entwurf?

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
· bearbeitet von tyr

Es spielt wie gesagt keine nennenswerte Rolle, wie du das Weltdepot gewichtet. Die Asset Allocation ist entscheidend. Dein Verdienst und deine Überschüsse machen viel mehr aus, wenn du als Normalverdiener dein Leben aus dem Erwerbseinkommen finanzieren musst.

 

Dauerhaft 10% mehr Nettoeinkommen generieren und nicht zu verkonsumieren macht viel mehr aus als stundenlang komplexe ETF-Kombinationen zu entwerfen, wieder zu verwerfen und dann doch zum Forenstandard zurück zu kehren...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holzmeier

Ca. 50 % World: HSBC MSCI World / TER: 0.15 / TD1*: -0.06 / DE000A1C9KL8

Ca. 20 % Europa: UBS MSCI EMU SC / TER: 0.33 / TD1*: -0.2 / LU0671493277

Ca. 30 % EM: HSBC MSCI Emerging Markets / TER: 0.4 / TD1*: 0.27 / DE000A1JXC94

 

Somit würde man eine bessere Marktabdeckung und auch noch die SC ins Portfolio bekommen (EMU ist dabei bewusst gewählt). Nachteil ist, dass 80% von einem Anbieter stammen und der UBS EMU nur eine Fondsgröße von 30 Mio hat... Was haltet ihr von diesem Entwurf?

 

Kann man machen. HSBC ist uebrigens meines Wissens der einzige grosse Anbieter, der keine Wertpapierleihe macht. Insofern sind aus meiner Sicht 80% HSBC eher ein Vor- denn ein Nachteil.

Und die Fondsgroesse ist fuer mich kein wirkliches Kriterium. Die Schadenseintrittswahrscheinlichkeit (Fondsschliessung) ist gering, ebenso das Schadensausmass (zwei Transaktionsgebuehren), und in der Folge auch das Risiko als Produkt der beiden Groessen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Heuristico

Es spielt wie gesagt keine nennenswerte Rolle, wie du das Weltdepot gewichtet. Die Asset Allocation ist entscheidend. Dein Verdienst und deine Überschüsse machen viel mehr aus, wenn du als Normalverdiener dein Leben aus dem Erwerbseinkommen finanzieren musst.

 

Dauerhaft 10% mehr Nettoeinkommen generieren und nicht zu verkonsumieren macht viel mehr aus als stundenlang komplexe ETF-Kombinationen zu entwerfen, wieder zu verwerfen und dann doch zum Forenstandard zurück zu kehren...

 

Das ist auch mein primäres Ziel im Job Gas zu geben. Ich habe eine Sparquote (soll mit steigendem Gehalt erhöht werden), die jeden Monat vom Gehaltskonto auf das Sparkonto überwiesen wird und konsumiere allein deshalb schon bewusster. Verrückte Konsumausgaben sind nicht geplant und benötige ich auch nicht. Mit einem Teil der Sparquote hätte ich trotzdem gerne etwas angestellt. Hört sich ziemlich langweilig an, soll aber nicht heißen, dass ich auf Sparflamme lebe ;)

 

Ca. 50 % World: HSBC MSCI World / TER: 0.15 / TD1*: -0.06 / DE000A1C9KL8

Ca. 20 % Europa: UBS MSCI EMU SC / TER: 0.33 / TD1*: -0.2 / LU0671493277

Ca. 30 % EM: HSBC MSCI Emerging Markets / TER: 0.4 / TD1*: 0.27 / DE000A1JXC94

 

Somit würde man eine bessere Marktabdeckung und auch noch die SC ins Portfolio bekommen (EMU ist dabei bewusst gewählt). Nachteil ist, dass 80% von einem Anbieter stammen und der UBS EMU nur eine Fondsgröße von 30 Mio hat... Was haltet ihr von diesem Entwurf?

 

Kann man machen. HSBC ist uebrigens meines Wissens der einzige grosse Anbieter, der keine Wertpapierleihe macht. Insofern sind aus meiner Sicht 80% HSBC eher ein Vor- denn ein Nachteil.

Und die Fondsgroesse ist fuer mich kein wirkliches Kriterium. Die Schadenseintrittswahrscheinlichkeit (Fondsschliessung) ist gering, ebenso das Schadensausmass (zwei Transaktionsgebuehren), und in der Folge auch das Risiko als Produkt der beiden Groessen.

 

Danke für deine Meinung. Dann nehme ich das 3er Portfolio mal als ernsthafte Alternative mit :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr

Das ist auch mein primäres Ziel im Job Gas zu geben. Ich habe eine Sparquote (soll mit steigendem Gehalt erhöht werden), die jeden Monat vom Gehaltskonto auf das Sparkonto überwiesen wird und konsumiere allein deshalb schon bewusster. Verrückte Konsumausgaben sind nicht geplant und benötige ich auch nicht. Mit einem Teil der Sparquote hätte ich trotzdem gerne etwas angestellt. Hört sich ziemlich langweilig an, soll aber nicht heißen, dass ich auf Sparflamme lebe ;)

Das Weltdepot eignet sich m. E. auch (sehr) gut, um damit etwas "anzustellen". Ja, das Konzept ist langweilig. So wie viele sinnvolle Finanzkonzepte eher langweilig als aufregend sind. Wenn diese Langeweile dein Antrieb ist, etwas anderes machen zu wollen: warum nicht mit einem kleinen (!) Anteil deines Depots zocken gehen? Niedrige einstellige Prozentanteile gehen ohnehin kaum in die langfristige Performance ein. In dem Anteil kann man dann hemmungslos mit Einzelaktien, strukturierten Produkten, riskanten Einzelanleihen usw. spielen. Wenn das hilft, in den 90+ % des Portfolios ein passives Anlagekonzept wirklich umzusetzen ist schon viel erreicht.

 

Man sollte sich m. E. nur nicht der Illusion hingeben, dass ein paar Prozent einer Region oder small caps oder nicht small caps am Ende des Tages für einen Normalverdiener den entscheidenden Unterschied machen.

 

Ich habe es im Steuerforum vor Kurzem schon geschrieben: vielleicht hilft es, sich die Anteile der Einkommen zu verdeutlichen, um zu überlegen, wo sich Optimierung lohnt und wo man lieber die 80% holt und beim Aufwands-armen und kostengünstigen Standard bleibt. Wenn z. B. 5% jährliches Einkommen aus Kapitalerträgen generiert werden und 95% aus Erwerbseinkommen lohnt es sich kaum Stunden oder Tage schräge Aktien-ETF-Kombinationen zu probieren. Selbst wenn man mit viel Aufwand die Erträge um 50% steigern kann stehen dann immer noch 7,5% Kapitalerträge den 92,5% Erwerbseinkommen gegenüber... Wo ausgehend von einem Weltdepot eine zuverlässige Aussicht auf 50% mehr Erträge zu holen ist soll mal jemand schlüssig erklären.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Heuristico

Hi tyr,

 

nicht, dass du mich falsch verstehst (ist immer schwierig so etwas zu kommunizieren in einem anonymen Forum): die Freizeit wird aufregend genug genutzt, da darf das Finanzkonzept gerne langweilig und emotionslos sein. Das ist auch mein Wunsch - Zocken oder Einzelaktien möchte ich nicht.

 

Ein Großteil des Einkommens wird investiert, aber Überrenditen werden nicht erwartet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
thaistatos

Ca. 50 % World: HSBC MSCI World / TER: 0.15 / TD1*: -0.06 / DE000A1C9KL8

Ca. 20 % Europa: UBS MSCI EMU SC / TER: 0.33 / TD1*: -0.2 / LU0671493277

Ca. 30 % EM: HSBC MSCI Emerging Markets / TER: 0.4 / TD1*: 0.27 / DE000A1JXC94

 

Somit würde man eine bessere Marktabdeckung und auch noch die SC ins Portfolio bekommen (EMU ist dabei bewusst gewählt). Nachteil ist, dass 80% von einem Anbieter stammen und der UBS EMU nur eine Fondsgröße von 30 Mio hat... Was haltet ihr von diesem Entwurf?

 

Kann man machen. HSBC ist uebrigens meines Wissens der einzige grosse Anbieter, der keine Wertpapierleihe macht. Insofern sind aus meiner Sicht 80% HSBC eher ein Vor- denn ein Nachteil.

Und die Fondsgroesse ist fuer mich kein wirkliches Kriterium. Die Schadenseintrittswahrscheinlichkeit (Fondsschliessung) ist gering, ebenso das Schadensausmass (zwei Transaktionsgebuehren), und in der Folge auch das Risiko als Produkt der beiden Groessen.

Sind es wirklich nur die zwei transaktionsgebühren? Generieren ich durch eine Umschichtung nicht auch Kapitalerträge, die versteuert werden müssen. Diese Steuern nehmen nicht mehr an der hoffentlich positiven Wertentwicklung Teil. Oder übersehe ich etwas?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...