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ParkettPionier

ETF überhaupt für größere Vermögen die beste Methode?

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Ich finde, hier wird mal wieder ziemlich unsäglich rumgeschwurbelt. Offensichtlich liegt das daran, dass der TO mit der überaus unklaren Formulierung "größere Vermögen" eröffnet hat, dann aber über in diesem Kontext lachhafte 60.000 Euro redet.

 

In meinem Verständnis würden "größere Vermögen" bei 10 Millionen anfangen. Sicher mag es auch unter diesen Leuten anal fixierte Charaktere geben (natürlich nicht nur, kenne auch andere!), deren höchstes Glück es ist, vermeintliche Aktienschnäppchen zu finden und Transaktionskosten zu minimieren. Wahrscheinlicher ist es aber, dass die Vermögenden sich anderen Aspekten ihres Lebens widmen, sei es beruflich oder privat. Um die Geldanlage kümmert sich dann ein Verwalter oder (nächst-höhere Stufe) ein Family-Office.

 

Sehe ich genauso, da ETFs erstmal keine genaue Beschreibung des Anliegens sind.

Ist damit die Anlagestrategie des Indexing oder lediglich das Instrument zur Umsetzung dessen, der ETF gemeint.

 

Zum Thema Indexing kann folgende Überlegung angestellt werden: ETF-Kosten im Vergleich zu Kosten eigener Umsetzung.

Geht man davon aus, dass es einem gelingt einen eigenen effizienten Index zu erstellen, der langfristig 50-100bp p.a. mehr abwirft als die standardisierten, dann bewegen sich die Handelskosten auf ähnlichem Niveau wie die der ETF.

Die Kosten für Erstellung und Pflege des Index sowie den bürokratischen Rest müssen also aus dem Indexingmehrwert kommen, was ein ausreichendes Anlagekapital voraussetzt, außer man betrachtet es als Hobby und setzt alles selbst um.

Da könnte man ein Abo bei einem Datendienst und mindestens 200h / a an eigener Arbeitskraft rechnen.

Mandate oder Beratung für eine solche Strategie sind teuer und beginnen mit Glück bei Anlagesummen von 500.000 Euro, eher bei 1-5 Millionen Euro.

Somit kommt man in die Vermögensregion, die Ramstein beschreibt und dort wird dieser Index nur einen Teil in der Asset Allokation einnehmen.

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Schwachzocker

Vermutlich 3 Wochen!

Im übrigen bestreitet ja niemand, dass eine einzelne Aktie besser abschneiden kann als der Markt. Und wenn es geklappt hat, interessiert das Risiko auch niemanden mehr. Das ändert aber nichts daran, dass dieses Risiko bestand.

Jetzt sind wir aber im Polemik-Sandkasten angekommen.

 

Back to topic:

 

Irgendwo gab es doch mal Artikel, ich meine auch von Schinzilord (?), die gezeigt haben das man so ab 30-50 Einzeltitel bereits seine sehr gute (nicht: perfekte oder optimale) Diversifikation hat. Supertobs hatte Ansätze in die gleiche Richtung.

Wenn der Unterschied von einem 2- zu x- ETF-Weltportfolio oft auf der langen Zeitachse nur marginale Diffenzen zeigt, wie hier oft genug diskutiert, warum soll dann nicht für große Vermögen auch ein globales Blue-Chip-Einzelktiendepot (mit entsprechenden Immo-, Rohstoff-, Anleihenanteil ) praktisch ähnlich gut oder besser sein? ...

Dann zeige uns hier doch mal auf, wie Du mit 60K ein gut gestreutes Portfolio machst, dass aus 30-50 Einzeltiteln besteht.

Und dann würden wir sehen, ob 60k viel oder wenig sind. Und zwar nicht in dem Sinne, dass ich mehr oder weniger habe als der Durchschnitt der Bevölkerung, sondern in dem Sinne, dass eine kostengünstige Order von Einzelwerten überhaupt möglich ist.

Dann wären wir auch wieder "Back to Topic".

 

 

 

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Kaffeetasse

Dachte mir schon, dass sich der Thread so entwickeln wird...*gähn*

Na ja, dann ereifert euch mal schön weiter in der Frage, ob 60.000€ ein großes, mittleres oder kleines Vermögen ist. ^_^

 

Nur eine Kleinigkeit: ich kenne keinen Milliardär, der sein Vermögen mit ETFs oder passivem Investieren gemacht hat oder sein Vermögen

zu bedeutenden Teilen in ETFs hält. Buffetts Ratschlag ist zudem offensichtlich nicht an die künftigen Firmenlenker von BH gerichtet,

sondern an den amerikanischen Durchschnittsanleger.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Jetzt sind wir aber im Polemik-Sandkasten angekommen.

 

Back to topic:

 

Irgendwo gab es doch mal Artikel, ich meine auch von Schinzilord (?), die gezeigt haben das man so ab 30-50 Einzeltitel bereits seine sehr gute (nicht: perfekte oder optimale) Diversifikation hat. Supertobs hatte Ansätze in die gleiche Richtung.

Wenn der Unterschied von einem 2- zu x- ETF-Weltportfolio oft auf der langen Zeitachse nur marginale Diffenzen zeigt, wie hier oft genug diskutiert, warum soll dann nicht für große Vermögen auch ein globales Blue-Chip-Einzelktiendepot (mit entsprechenden Immo-, Rohstoff-, Anleihenanteil ) praktisch ähnlich gut oder besser sein? ...

Dann zeige uns hier doch mal auf, wie Du mit 60K ein gut gestreutes Portfolio machst, dass aus 30-50 Einzeltiteln besteht.

Und dann würden wir sehen, ob 60k viel oder wenig sind. Und zwar nicht in dem Sinne, dass ich mehr oder weniger habe als der Durchschnitt der Bevölkerung, sondern in dem Sinne, dass eine kostengünstige Order von Einzelwerten überhaupt möglich ist.

Dann wären wir auch wieder "Back to Topic".

 

 

Auch wenn ich davon nichts halte, Kaufe 30 Aktien zu je 2000€ via Tradegate bei DIBA, macht pro Order 10€ oder insgesamt 300€ oder 0,5% vom Depotwert.

 

Also von der Kostenseite sehe ich jedenfalls für ein Buy and Hold Depot kein Problem.

 

Ein jährlicher Austausch von 10% der Aktien macht 60€ oder gerade mal 0,1%.pro Jahr

 

Das sollte mit einem ETF Depot mithalten können.

 

PS @Kaffetasse: Wie viele €Milliardäre kennst Du eigentlich persönlich, die nicht in ETF anlegen? Ich kann sogar die Zahl der Millionäre in meinem erweiterten Bekanntenkreis an meinen zehn Fingern abzählen.

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Schwachzocker

Auch wenn ich davon nichts halte, Kaufe 30 Aktien zu je 2000€ via Tradegate bei DIBA, macht pro Order 10€ oder insgesamt 300€ oder 0,5% vom Depotwert.

 

Also von der Kostenseite sehe ich jedenfalls für ein Buy and Hold Depot kein Problem.

 

Ein jährlicher Austausch von 10% der Aktien macht 60€ oder gerade mal 0,1%.

 

Das sollte mit einem ETF Depot mithalten können.

Das sehe ich ja im Prinzip auch so.

Der TE meinte aber, dass ein ETF-Depot schlechter ist, weil...

 

- die Gefahr besteht, dass der Fonds aufgelöst wird

- es eine Position geben könnte, die sich sehr schlecht entwickelt

- es zu steuerrechtlichen Änderungen kommen könnte, die die Gesamtstrategie eventuell in Frage stellt

 

 

Das kann bei einem Einzelaktiendepot aber alles auch passieren, mit dem Unterschied, dass kein Fonds geschlossen wird, sondern eine Firma seine Pforten zu macht.

Am Ende bleibt dann die Erkenntnis: Je weniger Streuung desto besser die Renditechancen und desto größer das Risiko. Wer`s mag...

 

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ParkettPionier
· bearbeitet von ParkettPionier

Die Frage im Titel beantworte ich uneingeschränkt mit nein - es ist eine Methode, die vor allem für Kleinanleger große Vorteile hat. Man stelle sich bitte einen Milliardär mit ETF Sparplan vor.

 

 

Wirklich unvorstellbar.

 

Oder solltest du dich doch täuschen?

 

http://www.manager-m...n-a-989938.html

 

 

Inwieweit sich seine Frau mit Aktien auskennt kann ich nicht sagen. Falls sie jedoch nicht so bewandert ist und die Gefahr besteht, dass sie an die falschen Berater gerät, ist dies natürlich der vernünftigste Tipp für seine Frau. Das bedeutet aber nicht, dass er es genau so machen würde, wenn er "ewig" leben würde. Außerdem will er sein Geld eh zu 99% spenden (wenn ich mich recht entsinne), d.h. es geht nur um den "kurzfristigen" Werterhalt?

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ParkettPionier

Die Anzahl der Millionäre hat damit nur indirekt zu tun. Viel interessanter sind mittlere / mediane Vermögen.

 

Hier ein interessanter Artikel bzgl Zahlen:

http://m.faz.net/akt...t-14137630.html

 

Und oh Wunder, plötzlich sind 60 k nicht mehr ganz so lachhaft.

 

Das war dann ja wohl der berühmte Griff ins Klo.

 

Aus dem von dir einfügten Link:

 

...Hierzulande beträgt das durchschnittliche Vermögen der Privathaushalte 214.500 Euro...

 

Wie bereits früher erwähnt. Auch ich würde 60k als "klein" bezeichnen. Das ist vieles, aber kein "größeres Vermögen".

 

Genau, das DURCHSCHNITTLICHE. Das sagt aber nichts über die Prozentuale Verteilung in der Bevölkerung aus oder ob 60K viel oder wenig sind. Klar ziehen die Milliardäre und Millionäre den Schnitt hoch. Ich rede im übrigen nur von in Papieren investierbarem BARVERMÖGEN. Wenn ich Immobilien usw. dazunehmen würde, stünde da eine ganz andere Zahl... in dem Artikel werden auch Immobilien usw. mit einkalkuliert.

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Schwachzocker

@ParkettPionier

 

Du hast gewonnen! Du hast viiiiiiiiel Geld. Ich hatte unrecht. Bringt Dich das weiter?

Können wir die Sache damit abschließen?

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ParkettPionier

@ParkettPionier

 

Du hast gewonnen! Du hast viiiiiiiiel Geld. Ich hatte unrecht. Bringt Dich das weiter?

Können wir die Sache damit abschließen?

 

Man könnte auch sagen dir gehen die Argumente aus :)

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odensee
· bearbeitet von odensee

Wie bereits früher erwähnt. Auch ich würde 60k als "klein" bezeichnen. Das ist vieles, aber kein "größeres Vermögen".

Genau, das DURCHSCHNITTLICHE.

Eben nicht. Das durchschnittliche Vermögen liegt, laut dem FAZ-Artikel bei 214.500 Euro, damit liegst du deutlich unter dem Durchschnitt.

 

Klar ziehen die Milliardäre und Millionäre den Schnitt hoch.

Für den mittleren Wert (Median), der bei 60.000 liegt (laut FAZ) spielt es keine Rolle, ob Herr Milliardär X nun eine oder zwei Milliarden besitzt.

 

Letztlich interessant ist aber für dich doch nur, ob du dir zutraust, mit Einzelaktien besser zu fahren als mit ETFs. Egal ob dein Vermögen nun "groß" oder "richtiges Geld" oder was weiß ich ist. Bist du denn in dieser Frage jetzt weitergekommen?

 

Man könnte auch sagen dir gehen die Argumente aus :)

 

Ich habe eher den Eindruck, du kommst mit den hier vorgebrachten Argumenten für und gegen ETFs nicht so richtig weiter. :rolleyes:

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ParkettPionier
· bearbeitet von ParkettPionier

Genau, das DURCHSCHNITTLICHE.

Eben nicht. Das durchschnittliche Vermögen liegt, laut dem FAZ-Artikel bei 214.500 Euro, damit liegst du dseutlich unter dem Durchschnitt.

 

Klar ziehen die Milliardäre und Millionäre den Schnitt hoch.

Für den mittleren Wert (Median), der bei 60.000 liegt (laut FAZ) spielt es keine Rolle, ob Herr Milliardär X nun eine oder zwei Milliarden besitzt.

 

Letztlich interessant ist aber für dich doch nur, ob du dir zutraust, mit Einzelaktien besser zu fahren als mit ETFs. Egal ob dein Vermögen nun "groß" oder "richtiges Geld" oder was weiß ich ist. Bist du denn in dieser Frage jetzt weitergekommen?

 

Nochmal: ich rede von Barvermögen die FAZ von GESAMT-Nettovermögen (inkl. Immobilien usw). Egal.

Ich habe die Diskussion übrigens nicht vom Zaun gebrochen diesbezüglich ^_^

 

Was das eigentliche Thema angeht: momentan beschäftige ich mich mit dem Gebiet "Income Investor".

 

Was mich an ETF stört:

 

- ich habe wenig Hoffnung das ein gewähltes ETF-Konstrukt 20-30 Jahre durchhält (sei es von der Steuerbehandlung her oder was sich die Politik/die Bank sonst noch so ausdenkt). Bei Dividen-Aristokratenist dies wesentlich wahrscheinlicher (ich rede von Unternehmen wie Procter & Gamble, die nicht mal eben vom Markt verschwinden werden ohne Zeit zum reagieren). Aktien gibt es schon "seit hundert Jahren". Meine Meinung.

 

- Bei Dividendentiteln hast du immer ein Einkommen durch Dividenden, egal ob der Markt oder der Kurs gerade hoch oder runter geht. Die Dividende kommt immer (bei den Dividenden-Aristokraten (!)). Dies ist bei ETFs nicht der Fall. Diese saufen auch mal komplett ab und bescheren einem dann nur negative Rendite.

 

Ja man hat höhere Kosten und ja man hat weniger Diversifikation mit Dividenden-Aktien.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

Man könnte auch sagen dir gehen die Argumente aus :)

Stimmt! Du hattest aber nie welche!

 

ich habe wenig Hoffnung das ein gewähltes ETF-Konstrukt 20-30 Jahre durchhält (sei es von der Steuerbahandlung her oder was sich die Politik/die Bank sonst noch so ausdenkt).
Ob ein Anlagekonzept 20-30 Jahre durchhält, hängt vom Anleger ab. Bei Dir wird es keine zwei Monate durchhalten.

 

 

Bei Dividen-Aristokratenist dies wesentlich wahrscheinlicher (ich rede von Unternehmen wie Procter & Gamble, die nicht mal eben vom Markt verschwinden werden ohne Zeit zum reagieren).

Offenkundiger Quatsch!

 

Die Dividende kommt immer (bei den Dividenden-Aristokraten (!)). Dies ist bei ETFs nicht der Fall
Jetzt willst Du uns verar... auf den Arm nehmen.:angry:

 

 

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ParkettPionier

Man könnte auch sagen dir gehen die Argumente aus :)

Stimmt! Du hattest aber nie welche!

 

ich habe wenig Hoffnung das ein gewähltes ETF-Konstrukt 20-30 Jahre durchhält (sei es von der Steuerbahandlung her oder was sich die Politik/die Bank sonst noch so ausdenkt).
Ob ein Anlagekonzept 20-30 Jahre durchhält, hängt vom Anleger ab. Bei Dir wird es keine zwei Monate durchhalten.

 

 

Bei Dividen-Aristokratenist dies wesentlich wahrscheinlicher (ich rede von Unternehmen wie Procter & Gamble, die nicht mal eben vom Markt verschwinden werden ohne Zeit zum reagieren).

Offenkundiger Quatsch!

 

Die Dividende kommt immer (bei den Dividenden-Aristokraten (!)). Dies ist bei ETFs nicht der Fall
Jetzt willst Du uns verar... auf den Arm nehmen.:angry:

 

 

 

Da du eigentlich immer persönlich wirst, stehst du ab jetzt auf meiner Ignoreliste.

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odensee

- ich habe wenig Hoffnung das ein gewähltes ETF-Konstrukt 20-30 Jahre durchhält (sei es von der Steuerbahandlung her oder was sich die Politik/die Bank sonst noch so ausdenkt). Bei Dividen-Aristokratenist dies wesentlich wahrscheinlicher (ich rede von Unternehmen wie Procter & Gamble, die nicht mal eben vom Markt verschwinden werden ohne Zeit zum reagieren). Aktien gibt es schon "seit hundert Jahren". Meine Meinung.

Warum soll es in 20 bis 30 Jahren keine ETFs mehr geben? Weltweit anlegende Aktienfonds gibt es seit über 30 Jahren, ein Ende ist nicht abzusehen. Den DWS Akkumula (um mal ein Beispiel zu nennen) gibt es seit 1961 und ist damit ziemlich sicher älter als du.

 

Und was hat die Steuer damit zu tun?

 

- Bei Dividendentiteln hast du immer ein Einkommen durch Dividenden, egal ob der Markt oder der Kurs gerade hoch oder runter geht. Die Dividende kommt immer (bei den Dividenden-Aristokraten (!)). Dies ist bei ETFs nicht der Fall. Diese saufen auch mal komplett ab und bescheren einem dann nur negative Rendite.

Das Thema ist doch schon tausendmal durch....

 

Aber wenn du davon überzeugt bist, warum machst du kein Einzelaktiendepot? Mir kommt der ganze Thread hier vor, als ob du lediglich Bestätigung suchst für ein im Hinterkopf längst beschlossenes Vorhaben

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ParkettPionier
· bearbeitet von ParkettPionier

- ich habe wenig Hoffnung das ein gewähltes ETF-Konstrukt 20-30 Jahre durchhält (sei es von der Steuerbahandlung her oder was sich die Politik/die Bank sonst noch so ausdenkt). Bei Dividen-Aristokratenist dies wesentlich wahrscheinlicher (ich rede von Unternehmen wie Procter & Gamble, die nicht mal eben vom Markt verschwinden werden ohne Zeit zum reagieren). Aktien gibt es schon "seit hundert Jahren". Meine Meinung.

Warum soll es in 20 bis 30 Jahren keine ETFs mehr geben? Weltweit anlegende Aktienfonds gibt es seit über 30 Jahren, ein Ende ist nicht abzusehen. Den DWS Akkumula (um mal ein Beispiel zu nennen) gibt es seit 1961 und ist damit ziemlich sicher älter als du.

 

Und was hat die Steuer damit zu tun?

 

- Bei Dividendentiteln hast du immer ein Einkommen durch Dividenden, egal ob der Markt oder der Kurs gerade hoch oder runter geht. Die Dividende kommt immer (bei den Dividenden-Aristokraten (!)). Dies ist bei ETFs nicht der Fall. Diese saufen auch mal komplett ab und bescheren einem dann nur negative Rendite.

Das Thema ist doch schon tausendmal durch....

 

Aber wenn du davon überzeugt bist, warum machst du kein Einzelaktiendepot? Mir kommt der ganze Thread hier vor, als ob du lediglich Bestätigung suchst für ein im Hinterkopf längst beschlossenes Vorhaben

 

 

Steuerliche Behandlung ab 2018 und evtl. spätere Änderungen. Seit wann gibt es ETFs?

Wenn ich so überzeugt wäre, würde ich mich nicht in alle Richtugen orientieren. Ich ging davon aus dies sei ein _Diskussions_Forum. :) Ich hatte mich ja schon in Richtung ETF-Depot eingeschossen, doch ich beginne zu zweifeln.

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odensee

Steuerliche Behandlung ab 2018 und evtl. spätere Änderungen. Seit wann gibt es ETFs?

Was ändert sich denn so gravierend? Und: aktive Fonds haben auch schon X Steueränderungen überlebt, zuletzt noch 2008 die Abschaffung der Spekulationsfrist, das war ein deutlich größerer Eingriff ins Steuersystem, als das was jetzt geplant ist (Meine Meinung)

 

Wie lange es ETFs gibt (bzw. Indexfonds) weiß ich nicht, aber was hat das mit der Frage zu tun? Alltagstaugliche Elektroautos gibt es auch noch nicht lange, meinst du, in 30 Jahren sind die wieder weg vom Markt und die Benziner laufen weiter?

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ParkettPionier

Steuerliche Behandlung ab 2018 und evtl. spätere Änderungen. Seit wann gibt es ETFs?

Was ändert sich denn so gravierend? Und: aktive Fonds haben auch schon X Steueränderungen überlebt, zuletzt noch 2008 die Abschaffung der Spekulationsfrist, das war ein deutlich größerer Eingriff ins Steuersystem, als das was jetzt geplant ist (Meine Meinung)

 

Wie lange es ETFs gibt (bzw. Indexfonds) weiß ich nicht, aber was hat das mit der Frage zu tun? Alltagstaugliche Elektroautos gibt es auch noch nicht lange, meinst du, in 30 Jahren sind die wieder weg vom Markt und die Benziner laufen weiter?

 

Zu der Steuer: der Knackpunkt ist, dass es momentan keiner genau weiß.

Zum Vergleich E-Autos: klar wird es keine Beziner mehr geben, aber die E-Autos von heute könnten auch bereits in 30 Jahre verschwunden sein und durch die nächste Genration abgelöst werden. Könnte es nicht sein, dass ETF nur eine "Modeerscheinung" sind?

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tyr

Könnte es nicht sein, dass ETF nur eine "Modeerscheinung" sind?

Alles ist langfristig eine Modeerscheinung.

 

Die Frage ist unsinnig. Nenne doch einfach mal deine Alternativen zu ETFs, die ein ähnlich guter Kompromiss sind. Ich sehe da nichts.

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Ramstein

ETFs gibt es in D seit ca. 15 Jahren, in US ca. 10 Jahre länger.

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Gast231208

Zum Vergleich E-Autos: klar wird es keine Beziner mehr geben, aber die E-Autos von heute könnten auch bereits in 30 Jahre verschwunden sein und durch die nächste Genration abgelöst werden. Könnte es nicht sein, dass ETF nur eine "Modeerscheinung" sind?

 

Mein abschließender Rat, bleibt beim Tagegeld bei einer deutschen Bank, anderes macht dicht über kurz oder lang nicht glücklich.

 

Und noch ein paar Irrtümer über Modeerscheinungen...

 

http://www.kkrs-alde...-lebt/index.php

 

Das Reitpferd wird es immer geben, doch das Automobil ist lediglich eine vorübergehende Mode-Erscheinung.

Der Präsident der Michigan Savings Bank, 1903, als er dem Anwalt Henry Fords riet, nicht in die Ford Motor Company zu investieren

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Kaffeetasse
PS @Kaffetasse: Wie viele €Milliardäre kennst Du eigentlich persönlich, die nicht in ETF anlegen? Ich kann sogar die Zahl der Millionäre in meinem erweiterten Bekanntenkreis an meinen zehn Fingern abzählen.

 

Hahaha... :rolleyes:

Krusch' doch für den Anfang mal die gängigen Forbes-Listen durch und finde mir einen. Dann wäre ich erstaunt...

Anyway, es ist alles gesagt.

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ParkettPionier
· bearbeitet von ParkettPionier

Zum Vergleich E-Autos: klar wird es keine Beziner mehr geben, aber die E-Autos von heute könnten auch bereits in 30 Jahre verschwunden sein und durch die nächste Genration abgelöst werden. Könnte es nicht sein, dass ETF nur eine "Modeerscheinung" sind?

 

Mein abschließender Rat, bleibt beim Tagegeld bei einer deutschen Bank, anderes macht dicht über kurz oder lang nicht glücklich.

 

Und noch ein paar Irrtümer über Modeerscheinungen...

 

http://www.kkrs-alde...-lebt/index.php

 

Das Reitpferd wird es immer geben, doch das Automobil ist lediglich eine vorübergehende Mode-Erscheinung.

Der Präsident der Michigan Savings Bank, 1903, als er dem Anwalt Henry Fords riet, nicht in die Ford Motor Company zu investieren

 

Um es nochmal klar zu stellen, meine langwierige Suche hat nicht den Grund, dass ich Angst habe vor Verlusten. Daher kommt Tagesgeld nicht für mich in Frage.

Ich will einfach den "Most Bang for the Bug" auch mit Risko (wobei Risko = Volatilität und nicht wackelige Zukunft oder Umschichtung in andere Anlageform, weil diese kaputtgeht).

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xfklu

Bei Dividendentiteln hast du immer ein Einkommen durch Dividenden, egal ob der Markt oder der Kurs gerade hoch oder runter geht. Die Dividende kommt immer (bei den Dividenden-Aristokraten (!)). Dies ist bei ETFs nicht der Fall. Diese saufen auch mal komplett ab und bescheren einem dann nur negative Rendite.

ETF sind unschlagbar, wenn Du größtmögliche Diversifikation anstrebst. Einen "MSCI World ETF", der etwa 1600 Aktien abdeckt, kann man mit Einzelwerten nicht nachbauen.

 

Wenn Du hingegen an "Dividenden-Aristokraten" glaubst, dann brauchst Du im Grunde nur eine Aktie. Nämlich den besten Aristokraten, den Du finden kannst.

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ParkettPionier

Bei Dividendentiteln hast du immer ein Einkommen durch Dividenden, egal ob der Markt oder der Kurs gerade hoch oder runter geht. Die Dividende kommt immer (bei den Dividenden-Aristokraten (!)). Dies ist bei ETFs nicht der Fall. Diese saufen auch mal komplett ab und bescheren einem dann nur negative Rendite.

ETF sind unschlagbar, wenn Du größtmögliche Diversifikation anstrebst. Einen "MSCI World ETF", der etwa 1600 Aktien abdeckt, kann man mit Einzelwerten nicht nachbauen.

 

Wenn Du hingegen an "Dividenden-Aristokraten" glaubst, dann brauchst Du im Grunde nur eine Aktie. Nämlich den besten Aristokraten, den Du finden kannst.

 

Okay, jetzt mal konkret gefragt:

Angenommen man möchte nach und nach einen stetigen Cashflow aufbauen ohne Anteile verkaufen zu wollen. Dazu muss man ja entweder:

 

- einzelnen Dividenden Aktien kaufen

oder

- ausschüttende ETF (ggf. auch Dividenden-ETF)

 

Mit welcher Option kann man realistisch auf Dauer mehr Cashflow (also Ausschüttungen) realisieren? Es kommt ja hier auf die Ausschüttungsquote/Dividendenrendite an.

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xfklu

Mit welcher Option kann man realistisch auf Dauer mehr Cashflow (also Ausschüttungen) realisieren? Es kommt ja hier auf die Ausschüttungsquote/Dividendenrendite an.

Ganz klar mit Einzelwerten.

 

Der "iShares STOXX Global Select Dividend 100" bringt zum Beispiel 3.7% Ausschüttung. Da gäbe es etlichen Aktien, die mehr ausschütten.

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