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Faceman

ja klar regst du dich auf, und du hast auch ein Recht dazu, aber begib dich nicht auf das gleiche Niveau... Wir wissen doch beide, dass manche gerne provozieren und wir wissen auch beide, dass das, was uns heute als historische Wahrheit "verkauft" wird, auch nur die Wahrheit der Sieger ist. Ich hab in der DDR Geschichte gehabt und hab es jetzt wieder (mache Abi nach...), die Unterschieder der historischen Betrachtung sind gewaltig, klar, es waren jeweils andere Systeme, ich hab auch mitgekriegt, dass die heutige Geschichtsinterpretation voller Widersprüche steckt.

 

Aber zum einen ist das hier nicht Thema und zum anderen, wenn du Sachlichkeit einforderst, bleibe selber bitte sachlich....

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desesperado
· bearbeitet von desesperado

bedauerlich, dass niemand hier ist, um diesen thread zu schließen

 

@Leif, Du warst schon beim ersten Beitrag nicht gewillt zum Beispiel darüber nachzudenken, dass sich hier evtl. jemand äußert bzw. fragt, dessen Muttersprache nicht Deutsch ist ;)

 

zurück zum Thema, extra für popol, und nicht vom Datum (aus März) irritieren lassen

http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/1734409/

 

Edit: evtl. auf der Seite blättern http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/1689004/

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JohnnyNash

Schau mal aus deinem Fenster, was kannst du alles sehen?

Gute Straßen, schöne Häuser, teure Autos, Essen und Trinken im Überfluss, ein schönes und sorgenfreies Leben eben!

Und das alles vor dem Hintergrund, das Deutschland vor 60 Jahren den Krieg verloren hat! Lächerliche 60 Jahre ist das her.

 

Wem hast du es zu verdanken, dass du so ein schönes Leben hast? Bestimmt nicht der Sovjetunion!

 

 

Die Amerikaner haben dem Deutschen Volk schon oft geholfen (Stichwort: Luftbrücke), nur leider wissen das nur noch die wenigsten zu würdigen. Das Alle zur Zeit auf Amerika rumhacken liegt nur an den Medien.

 

Aber egal, back to topic...

 

 

Ich persönlich bin gegen einen Krieg, denke aber dass sich kaum was ändern wird für die Wirtschaft. Schließlich war das beim Krieg gegen den Irak nicht anders.

Es sei denn, es kommen Atomwaffen ins Spiel..... dann gute Nacht.

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Leif
· bearbeitet von Leif

@Faceman

 

... Viel Erfolg beim Abi, ist ne gute Sache :thumbsup:

 

Achja, das würde hier sicher noch so manchen interessieren: Meine Geschichtsprüfung im Abi ging um das Judenmahnmal in Berlin und den Holocaust. Als gewissenloser und völlig unselbstständiger Nazi, war es mir dennoch möglich, da 12 Punkte zu bekommen - Hoppla bin ich vll doch keiner???

 

@Desparodo

 

Davon gehe ich bei einem deutschen Forum auch nicht aus. Ich weiß aus den Stats, dass hier Leute aller Herren Länder reingucken, aber im Standardfall sind es deutsche und manche Leute machen sich keine Mühe bei der Formulierung ihrer Aussagen. Das wird einem manchmal zu viel. Interessanter ARtikel btw...

 

edit: @scorpion Das stell ich doch nicht in Abrede, die US-Außenpolitik hat sich seit 1945 grundlegend geändert, dem einst unscheinbaren Truman sei dank. Dennoch war der Schulterschluss mit dem zaristischen Russland für Deutschland (das damals noch nicht in der Form existierte) oft wesentlich wichtiger, als Gelder der Amerikaner heute...

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Faceman

Na also, und damit können wir es doch abschliessen....gelle?

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Leif

Sags nicht mir...

 

@ desperado:

 

Aus deinem Artikel:

 

den Anstieg des Goldpreises zu verlangsamen, denn ein explosionsartig steigender Goldpreis wäre sicherlich der Auslöser einer Weltwirtschaftskrise.

 

Warum? Das kann ich nicht nachvollziehen. Ferner rät der Artikel ja dazu, nichts in USD anzulegen, also auch nicht in US-Aktien zu investieren - so meine Interpretation der ersten Absätze. Das ist schon etwas radikal...

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popol

danke desesperado das ist das was ich gesucht habe

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opawilli
· bearbeitet von opawilli

Zunächst Kameraden:

Achtung: Wo bleiben denn hier nur die MODS, die machen sich doch sonst auch nicht in die Hose? Aber an Ordnung und Reinlichkeit scheinen die offensichtlich gar nicht interessiert zu sein.

 

Alle Achtung, Kamerad desesperado, gute Arbeit.

 

Mein Junge, gehörst Du etwa zu der Guerillafront?

 

Und für die Kameraden des 21. Jahrhunderts habe ich noch mein "Archiv" geöffnet:

 

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22424/1.html

 

und

 

http://www.dtra.mil/divinestrake/index.cfm

 

Schaut Euch ruhig auch die Links im Artikel einmal an. Ich bin mir sicher, dann bekommt ihr so langsam den richtigen Durchblick.

 

und hier noch:

 

http://www.nukestrat.com/us/stratcom/gs-divinestrake.htm

 

Für die Schwachkopf-Kameraden, die da nicht geistig mithalten können oder wollen, rüht ruhig in eurer braunen Sosse weiter, mich rührt das nicht an.

 

Zum Abschluss noch meine Einschätzung zur Denkschule von G.W.Bush und seinen Neocons:

 

Die Vereinigten Staaten haben sich durch den Irakkrieg fast vollständig von der übrigen Welt isoliert. Sie verfügen heute über so gut wie keine Glaubigwürdigkeit oder moralische Autorität in der arabischen Welt. Die Bush-Regierung hat die Europäer zur weitgehenden Einigkeit in der Ansicht getrieben, dass der verantwortungslose Gebrauch amerikanischer Macht eines der Hauptprobleme der gegenwärtigen internationalen Politik ist. Doch die USA ist davon überzeugt, eine weise und uneigennützige Führung auszuüben, doch andere Länder sehen das mit Recht skeptisch.

 

Die Wiederherstellung der amerikanischen Glaubwürdigkeit wird keine Sache einer besseren Public Relation sein, dazu braucht es ein neues Team und eine neue Politik.

 

Für mich bleibt ein Präventivkrieg nur die Ultima Ratio und nicht, wie die Neocons es sehen, bestes Vehikel für einen Regimewechsel (im Iran). Denn das ist das eigentlich Ziel und nicht etwa die Bedrohung durch nicht-vorhandende Atomwaffen.

 

Zum Schluß noch Kameraden, fangt jetzt bloss nicht noch das kotzen an - obwohl ich kann es verstehen, nicht nur mir bei Bush oft danach ist.

 

Wieder kein P(T)rost

aber Achtung: opawilli

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cubewall
· bearbeitet von cubewall

Namd,

 

ich denke, ein Thema sollte man dabei nicht aus den Augen lassen:

 

Iranische Ölbörse

 

edit: Link entfernt - mit dem von Life angesprochenen Inhalt möchte ich mich in keinster Weise identifizieren, man muss manchmal doch genauer hinsehen, welche Seiten man verlinkt.

 

Auch wenn diese Themen in der Wirtschafts-Presse immer wieder als durch Internet-Foren hochgeputschte Panikmache dargestellt werden, ist der Grundgedanke dahinter einleuchtend.

 

Und - dieses Thema ist noch längst nicht vom Tisch. Bislang schiebt man technische Probleme vor. Aber es würde die von Desperado angesprochenen Probleme des Dollar als Leitwährung vehement verschärfen, da er in dem wichtigsten Rohstoff des beginnenden 21. Jahrhunderts seine Vormachtstellung verlieren könnte. Denn wodurch ist denn die Dollar-Notierung eines Rohstoffes, der zu mehr als 60% aus der arabischen Welt kommt, zu erklären?

 

Naja, selbst lesen, sich Gedanken dazu machen und, auch wenn manches sehr populistisch dargestellt ist, einfach mal den Gedankengang an sich nachvollziehen.

 

Ob und inwieweit die USA oder sonst jemand auf der Welt das Recht haben sollte, einem souveränen Staat die friedliche Nutzung der Atomkraft zu verbieten, ist m.E. sowieso fragwürdig. Und - wenn Staaten wie Pakistan, Indien oder auch Israel über Atomwaffen verfügen dürfen - hey, was solls eigentlich? Wenn irgendein Depp auf den Knopf drückt, wird auf der Gegenseite auch auf den Knopf gedrückt. Das hat im kalten Krieg funktioniert, das wird auch heute noch funktionieren - daß hoffentlich keiner drückt, weil er es nicht überleben würde.

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Leif
· bearbeitet von Leif
Für die Schwachkopf-Kameraden, die da nicht geistig mithalten können oder wollen, rüht ruhig in eurer braunen Sosse weiter, mich rührt das nicht an.

 

Würd ich nen spontan nen Eigentor nennen, wer lesen kann ist klar im Vorteil...Aber naja, lesen muss heut zu Tage der (Ex)Soldat wohl nicht mehr können...

 

 

Ob und inwieweit die USA oder sonst jemand auf der Welt das Recht haben sollte, einem souveränen Staat die friedliche Nutzung der Atomkraft zu verbieten, ist m.E. sowieso fragwürdig. Und - wenn Staaten wie Pakistan, Indien oder auch Israel über Atomwaffen verfügen dürfen - hey, was solls eigentlich? Wenn irgendein Depp auf den Knopf drückt, wird auf der Gegenseite auch auf den Knopf gedrückt. Das hat im kalten Krieg funktioniert, das wird auch heute noch funktionieren - daß hoffentlich keiner drückt, weil er es nicht überleben würde.

 

Das Problem ist das amerikanische Selbstverständnis, dass sich wie ein roter Faden durch Ihre Geschichte zieht. Sie sehen das nicht als Invasion oder als Gewaltakt. Sie sind wirklich davon überzeugt, das richtige zu tun. Sie glauben, sie bringen der Welt Demokratie und schützen demokratische Staaten - was ja in gewisser Weise auch stimmt. Das Prinzip "Wer zuerst schießt, stirbt als zweiter" funktioniert allerdings nicht mehr. Der Feind gegen den die USA und ihre Verbündeten kämpfen ist kein Land, sondern eine geistige Ideologie. Da Demokratie immer mit Wohlstand assoziiert wird, liegt ihre einzige Chance darin, das Regime im Iran (mal wieder) auszutauschen, für mehr oder weniger freie Wahlen zu sorgen und die Menschen mit westlichem Flair zu überzeugen. Chruschtschow sagte einst vor einem Amerika Besuch, dass er versuchen muss, nicht allzu beeindruckt ausszusehen. Die USA sind seit dem Beginn des Kalten Krieges von der Sicherheits- zur Machtpolitik übergangen. Sie sind nicht mehr insular geschützt, sondern können in dieser mobilen Welt im eigenen Land angegriffen werden. Ihre Ideologie "second to none" hat ja funktioniert, aber Amerika (habt ihr eigentlich je gemerkt, dass ihr eine ganze Hemisphäre nennt, wenn ihr ein Land meint...) kann sich nicht mehr nur daruaf verlassen. Wenn Menschen nichts zu verlieren haben, stört sie auch die Abschreckung nicht.

 

Edit: Hab grad mal meine alte Facharbeit gefunden. Müsste von 2003 sein, aus einer abschließenden Bewertung ein paar Zahlen:

- "...denn allein in den letzten 40 Jahren haben US-Soldaten in über 50 verschiedenen Ländern interveniert. Reagan sagte einmal in den 80ern "Der kommunistische Feind steht zwei Tagesmärsche von Texas entfernt" - dies war bezogen auf eine unterernährte, mit uralten Musketen bewaffnete Campesino-Armee im Norden von El Salvador, die eine Landreform anstrebte, da 98% des Landes 2% der Bevölkerung gehörten; sie wurden schließlich von den USA angegriffen. Dass diese Intervention, wie alle Interventionen "auf amerikanischem Boden" wirtschaftlicher Natur war, dürfte klar sein. Reagan - oder besser Lobbyisten - fürchten nämlich um die Profite des US-Konzers "United Fruit Company"

- "Trotz Gorbatschows Angebot, sämtliche Atomsprengköpfe abzurüsten, (natürlich beide Seiten), trug Amerika im Jahr 2002 42% aller Militärausgaben der Welt..."

- "Die Wirtschaftskapazitäten weltweit reichen laut der "Food and Argricultural Organsiation" zur Ernährung von 12 Milliarden Menschen - trotzdem waren 2002 828 Millionen Menschen permanent schwer unternährt..."

 

usw. usf., gibt viele interessante Zahlen...

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cubewall

Hallo Leif,

 

das war eine ungenügende Kontrolle meinerseits, den Artikel gibts auch auf anderen Seiten. Ich habe einfach den erstbesten Treffer verlinkt. Schande über mich und so etwas wird mir nicht mehr passieren.

Ich distanziere mich hiermit ausdrücklich von den auf dieser Seite präsentierten oder verlinkten Inhalten und wäre dir sehr verbunden, wenn du dein Posting im entsprechenden Sinn ebenfalls editieren könntest und den Link zu dieser Site entfernen könntest.

 

Besten Dank vorab.

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Leif
· bearbeitet von Leif

Omg Cubewall, das war eigentlich Sarkasmus. Ich sehe das nicht als das an, als was ich es bezeichnete. Ich habe das nur mit sarkastischer Weise so kommentiert, weil in diesem Thread ähnliche Äußerungen gefallen sind. Das ist eine deutsche Seite und somit werden alle Prinzipien des Grundgesetzes eindeutig eingehalten. Freie Meinungsäußerung und Interpretation von Ereignissen wie dem 11. September, dem 08. Mai etc. sollte nicht unterdrückt werden, sind sie doch das, wonach seit Jahrhunderten auf der ganzen Welt von Freigeistern gestrebt wird. Ob es nun in Büchern wie "Drei Mal Stunde Null?" von Richardvon Weizsäcker oder auf einer Internetseite thematisiert wird, sollte dabei außen vor bleiben.

 

Edit: Willst du den Link gelöscht haben, dann mach ichs?

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Feuershow

Kannst du nicht endlich mal aufhören :'(

Deine Facharbeit und deine Leistungskurse sind hier wirklich nicht interessant und deine politischen ansichten noch weniger.

Ich finds nicht nachvollziehbar, dass diese unmögliche Geschichtsfälschung hier schon so lange online ist.

 

Und Du wurdest gebeten, den Link zu löschen, ist das so schwierig?

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Leif

Ich wollte seine Antwort abwarten, nagut bevor du rumheulst, Link ist raus. Und hör langsam mal mit deiner Geschichtsverfälschung auf, du kannst die Aussagen in jeder der angegebenen Quellen nachlesen und die sind fachlich versierter als wir alle zusammen. Außerdem qualifizere ich nur meine Aussagen, während von dir nichts anderes kommt. Aber wenn man sich so deine HP ansieht, weiß ich auch warum...

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cubewall

Danke Leif,

 

ich kann nicht ständig im Forum schreiben, ich muss ab und zu auch das Geschehen an der Börse schauen.

Denn eigentlich verdiene ich da mein Geld :-)

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Leif

Bitte, gern geschehen.

 

Sag, lebst du nur von der Börse? Ich stelle mir das ohne ausreichendes finanzielles Polster recht schwer vor. Eine Fehlentscheidung und es gibt den ganzen Monat nur noch Brot und Wasser? :P

 

Habe im Moment auch nur so viel Zeit, weil ich Urlaub habe und eigentlich Prüfungsvorbereitung betreibe (bzw. betreiben sollte) ;)

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SIRIS

Auch wenn es nur bedingt zum Thema des Threads gehört, möchte ich doch einmal auf Leifs Kriegsschuldtheorie eingehen.

 

Dass Franklin Roosevelt nicht unbedingt ein Freund der Deutschen war, möchte ich gar nicht bestreiten, dass er allerdings die (Haupt)schuld am Ausbruch des Krieges hatte, ist mE falsch.

 

Anfänglich war Roosevelt im übrigen nahezu ausschließlich innenpolitisch beschäftigt, die Amerikanische Wirtschaft lag am Boden. Das Roosevelt später den Diktaturen in Deutschland und Italien kritisch bis ablehnend gegenüberstand ist richtig, dass Roosevelt allerdings GB und Frankreich dazu gedrängt hat eine Garantieerklärungen für Polen abzugeben, ist mir neu. Polen war im übrigen seit 1921! mit Frankreich alliert.

Tatsache ist nun einmal, dass in den späten 30gern die Achsenmächte eine extrem aggressive Außenpolitik geführt haben, Italien ist in Abessinien einmarschiert, Japan in China und Dtl in der Tschechei. Das daraufhin Allianzen gegen die Achsenmächte, auch unter Beteiligung der USA geschmiedet wurden, ist unumstritten aber nachvollziehbar. Das H***** keinen Krieg wollte, ist wohl eine der lächerlichsten Behauptungen der Geschichte. Jeder der "Mein Kampf" gelesen hat oder mit der NS-Ideologie vertraut war, wusste dass ein Krieg mit Polen und der Sowjetunion geplant war.

Und nun zu den Zitaten:

 

 

"Der springende Punkt ist hier, daß H*****, im Gegensatz zu Churchill, Roosevelt und Stalin, keinen allgemeinen Kriegsausbruch 1939 wollte."

vgl. Barnes "Blasting of the historical Blackout", Oxnard, Kalif., 1962

 

H***** hatte den Krieg eigentlich für 1940-41 geplant, aber ändert das etwas an der Tatsache das er ihn wollte und begonnen hat?

 

"Ich werde Deutschland zermalmen."

Roosevelt, 1932 (!) (vgl. E. Reichenberger "Wider Willkür und Machtrausch", Graz, 1955, S. 241)

 

Falls er das tatsächlich zu diesem Zeitpunkt gesagt haben sollte, würde ich gerne wissen in welchen Zusammenhang.

 

"... ich befragte Joe Kennedy, (US-Botschafter in London), über seine Unterredungen mit Roosevelt und N. Chamberlain von 1938. Er sagte, Chamberlains Überzeugung 1939 sei gewesen, daß Großbritannien nichts in der Hand habe, um zu fechten, und daß es deshalb nicht wagen könne, gegen H***** in den Krieg zu gehen ... Weder Franzosen noch Engländer würden Polen zum Kriegsgrund gemacht haben, wenn sie nicht unablässig von Washington angestachelt worden wären ... Amerika und das Weltjudentum hätten England in den Krieg getrieben."

US-Verteidigungsminister J. Forrestal am 27.12.1945 in sein Tagebuch (The Forrestal Diaries, New York, 1951, S. 121 ff) (Zit. nach G. Franz-Willing "Kriegsschuldfrage", Rosenheim 1992, S. 112)

 

Falls der Herr Kennedy dass gesagt, so ist das seine Meinung, ich denke damit steht er relativ alleine da.

Das Chamberlain den Krieg nicht wollte ist bekannt.

 

Die anderen Zitate sind lediglich Meinungsäußerungen von verschiedenen Personen über H***** bzw. den 2. Weltkrieg und haben mit der Fragestellung nichts zu tun.

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Leif
· bearbeitet von Leif

Zu aller Anfang sei gesagt, dass sich meine Äußerungen auf Roosevelt nur der Kontinuität amerikanischer Außenpolitik und ihrer Praxis noch heute dienen sollten.

 

Ob nun in Panama eine Unabhängigketisbewegung entstand, grade als die USA einen Kanal vom Pazifik in den Atlantik bauen wollten, oder ob ein Land eine auf Euro lautende Ölbörse einführt, es gibt immer wieder Parallelen...

 

Auch wenn warscheinlich gleich wieder wegen offtopic gemeckert wird, es freut mich, dass du eine so qualifizierte Antwort von dir gibst.

 

Sicherlich ist Roosvelts "New Deal"-Politik nicht zu verachten, er war jedoch nicht innenpolitisch fixiert, wenn man z.B. an seine Quarantänerede - ich glaube 1937 oder 1938 - in Chicago denkt. Für mich ist der entscheidende Punkt, die Aufrüstung der Amerikaner bevor eine deutsche mit dem Gesetz zur Einführung der Wehrpflicht begonnen hatte und die Tatsache, das Roosevelt wiederholt äußerte, nicht gegen den Nationalsozialismus, sondern gegen Deutschland kämpfen zu wollen. Die Allianz Polens mit Frankreich ist mir bekannt, jedoch führte Polen Krieg gegen die Sowjetunion ohne französischen Beistand. Pilsudski wollte ein Groß-Polnisches-Reich auf Kosten von russischem Territorium errichten. Deshalb pflegte die deutsche Regierung intensiven Kontakt mit Polen und wollte mit ihm gegen Russland marschieren. All das bestreite ich an keiner Stelle. Aber ein Krieg mit Frankreich und England war niemals von deutsche Seite gewollt worden, im Gegenteil Deutschland bat mehrfach um Frieden - wollte jedoch nicht aus Polen abrücken. Man sollte sich aber noch infs Gedächtnis rufen, dass Polen seinerzeit als "Saisonstaat" bezeichnet wurde, und Kommis wie Nazis wie Demokraten nichts schlechtes in seiner Zerschlagung und 4. Teilung sahen. Siehe zeitgenössische Quellen. Roosevelt arbeitete aber auf einen Krieg hin und provozierte Deutschland im Atlantik aufs schärfste - von den Lieferungen an die Kriegsgegner der Axenmächte mal abgesehen. Von Neutralität kann hier niemand sprechen. Pearl Habor und die folgende deutsche Kriegserklärung waren für ihn ein Befreiungsschlag, bei dem er endlich sein seit Amtsantritt aufgerüstetes Militär einsetzen konnte. Dies war wegen der öffentlichen Meinung in den USA vorher nicht möglich. Sein Fokus lag immer auf Europa - trotz des frühen Krieges in Asien. Und das nicht etwa nur, weil Deutschland Führungsnation der Axenmächte war.

 

Tatsache ist nun einmal, dass in den späten 30gern die Achsenmächte eine extrem aggressive Außenpolitik geführt haben, Italien ist in Abessinien einmarschiert, Japan in China und Dtl in der Tschechei.

 

Richtig, dem stimmten 1938 in München England, Frankreich etc. zu. Der Einmarsch in die Resttschechei war jedoch ein nicht abgesprochener Gewaltakt - zweifelsohne.

 

Das H***** keinen Krieg wollte, ist wohl eine der lächerlichsten Behauptungen der Geschichte. Jeder der "Mein Kampf" gelesen hat oder mit der NS-Ideologie vertraut war, wusste dass ein Krieg mit Polen und der Sowjetunion geplant war.

 

Bezog sich auf den Krieg im Westen, der noch heute Ressentiments quer durch Europa verursacht. Polen nicht wirklich, siehe Pilsudski. Sein Nachfolger war jedoch an guten dt.-poln. Beziehungen nicht interessiert. "Mein Kampf" habe ich nicht gelesen, das Buch ist hierzulande nur in der kommentierten Version legal. Auszüge wurden jedoch seinerzeit in der Schule behandelt.

 

H***** hatte den Krieg eigentlich für 1940-41 geplant, aber ändert das etwas an der Tatsache das er ihn wollte und begonnen hat?

 

Stalin wollte nach einem Krieg in Europa eben dort auch einmarschieren. Trotzdem marschieren seine Anhänger noch heute auf russischen Straßen. Ob ein Kriegsplan für 1940 in Hitlers Schublade lag, weiß ich nicht.

 

Die "anderen Personen" wie auch Kennedy sind aber aufgrund Ihrer Positionen qualifiziert, die US-Politik zu bewerten und nur darum ging es in diesem Thread von Anfang an.

 

Edit: Eines noch: Du weißt sicher in welchem Jahr, die Great Depression in den USA ihr Ende fand oder :)

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et3rn1ty

Leute, ursprünglich ging es um den Iran-Konflikt.

 

Also schnellstens Back to topic.

 

Grüße, et3rn1ty.

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Leif

Rechteck!

 

Das war das letzte was ich heute dazu gelesen habe:

 

http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1223553

 

Im Fokus aller Bemühungen stehe derzeit aber die Diplomatie.

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Morbo
· bearbeitet von ebest
Rechteck!

 

Das war das letzte was ich heute dazu gelesen habe:

 

http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1223553

 

"Bush dementiert Kriegspläne"

 

der Artikel klingt genau wie dieser Artikel aus 2002.

 

edit: wobei der gelinkte Artikel von Journalisten ergaenzt/interpretiert wurde. Aber schaut mal auf die Quellenangabe. Sollte es tatsaechlich so einfach sein?

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Morbo

aha, DIE haben ES also geschafft. Das koennte zumindest erklaeren warum der Kompromiss mit Russland vor kurzem gescheitert ist - DIE waren einfach schon zu weit fortgeschritten...

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parti

der iran ist doch der 3 größte ölexporteur oder shee ich das flasch ? wenn es zu einem krieg kommen sollte darf ich als armer student sicher erstmal zu fuß laufen.

 

ihr möchtet gar nicht wissen was die us regierung schon alles geplant hat. ich habe da mal 2 nette bücher gelesen. eines davon hies mythos 9/11

 

also was ich dort gelesen habe, hat mich vom hocker gehauen. es geht dahin, dass angenommen und zum teil sogar bewiesen wird, dass die anschläge vom 11.9 insziniert waren. es gab gibt einfach so viele gründe die dafür sprechen, dass man sich nur fragt warum das nicht an die öffentlichkeit kommt. nach solchen aktionen kann man der us regierung im falle iran wirklich alles zutrauen. da kann man selbst von der atombombe ausgehen, was aber meiner meinung nach einfach unfassbar dumm wäre. naja was ist an dieser regierung eigentlich nicht unfassbar dumm ? :(

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Faceman

Ich hab das Buch auch gelesen, auch einige andere. Mich verwundert gar nicht, das die USA zuweilen den Eindruck erweckt, ihre Politik und die "zufälligen" Ereignisse sie betreffend, seien inszeniert. Vieles in der Geschichte war einfach anders, als es die Weltöffentlichkeit "weiss" oder zu wissen glaubt. Es ist wieder mal so, dass der "sieger" die Geschichte schreibt. Nur, wenn es kluge Leute gibt, die Fragen stellen und nicht alles schlucken, was an Informationen kommt, dann bröckelt diese Fassade ganz schnell, leider eben nur bei wenigen Leuten.

 

Mit Sicherheit läuft da schon irgendwas im Hintergrund gegen den Iran, nur muss es subtil sein und die Amerikaner so lange aus dem Spiel lassen, bis sie als Retter oder getroffenes Opfer eingreifen können....

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