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€-man
· bearbeitet von €-man

Nein, die entscheidende Frage ist, wen Du als Schuldigen siehst. Bevor Du aber evt. mit der EZB kommst, lass es lieber. Und wo habe ich geschrieben, dass es ohne EU besser werden würde? Das kann ich gar nicht, denn die Verwerfungen, die bei einer geordneten/ungeordneten EU-Abwickllung auftreten würden, sind schwer abschätzbar.

 

Ich schreibe nur, dass das kritikloses Aufsaugen und Nachplappern veröffentlichter Aussagen und Meinungen von offiziellen Stellen nicht zwingend vorteilhaft sein muss.

 

Fakt ist für mich: Es handelt sich um eine riesige Umverteilungsmaschinerie. Wenn ich das Ganze in Oben, Mitte und Unten einteilen darf, dann wird die Mitte als Blutspenderin betrachtet, die in die beiden anderen Richtungen zu spenden hat.

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Sthenelos
vor einer Stunde schrieb €-man:

Apropos Sündenbock - und ich möchte auch nicht behaupten, dass die Zahlen absolut sind:

 

Die wundersame Verpuffung von 436 Milliarden Euro.

 

Was ist mit den Leuten, die sich auf die Tilgung ihres Eigenheimkredits auf Lebensversicherungsbasis eingelassen haben und jetzt eine Kapitallücke auf dem Buckel haben? Was ist mit denjenigen, die um ihre Altersversorgung (z.B. Betriebsrenten) bangen müssen? Was ist mit denjenigen, die früher mit einem Job auskamen, jetzt aber zwei bis drei Jobs benötigen? Was ist mit denen, die .............

 

Ich weiß. Alles Kleingeister, die die Segnungen der EU und der damit verbundenen Globalisierung nicht verstehen. Schließlich entfallen (meistens) an den EU-Grenzen die Passkontrollen und die blöde Umrechnerei im Urlaub fällt auch weg.

 

Leute aufgewacht! EU + Globalisierung haben nicht zuvorderst das Wohl des Bürgers auf der Agenda.


Tilgung des Eigenheimkredits: diejenigen haben so günstige Zinsen wie nie zuvor...

Lebensversicherungen: zahlen seit ein paar jahren noch immer 1-3 % p.a., wenn bei einer LV ein gewisser prozentualer Anteil an Jahren nicht stark ist, muss man damit einfach leben können, eine LV
läuft 20-50 Jahre, wir sind jetzt seit ein paar Jahren in der Niedrigzinsphase, davor gab es auch Jahre mit deutlichen Überschüssen, 4 % oder mehr.

Die mit einem Job auskamen: die müssen jetzt sicherlich nicht drei Jobs machen nur weil es weniger Zinsen aufem Sparbüchle gibt

Umgekehrt haben wir so wenig Arbeitslose wie nie zuvor, in breiten Bereichen steigende Löhne, Mindestlohn, eine starke Wirtschaft wie nie zuvor,
Überschüsse zur Schuldentilgung oder Steuerentlastung.

Deuschland insgesamt gehts besser als in den 30 Jahren. Wenn da die Flüchtlinge nicht wären...und die ewige Jammerei :)

Was alles nicht heißt, dass wir im Schlaraffenland leben (bzw. das tun wir eigentlich schon im Vergleich zu 80 % der restlichen Weltbevölkerung), es gibt noch
viele Baustellen und Probleme, auch in der EU. Aber Schwarzmalerei muss man nicht betreiben, Europa ist eine großartige Sache, wir gehören zusammen.

Passkontrollen / Umrechnerei: eine der schönsten Sachen für den normalen Bürger, ja. Ab Juni entfallen auch die Roaminggebühren, man telefoniert und ist im Internet
dann ohne Roaming, zum gleichen Preis wie in Deutschland, egal wo in der EU.

 

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€-man
· bearbeitet von €-man

Lebensversicherungen.

 

Ich habe nicht das Wissen eines Versicherungskaufmanns, daher kann ich die Aussagen, die in dem verlinkten Artikel gemacht werden, weder als absolut richtig oder als absolut falsch deklarieren. Die Richtung ist aber m. E. schlecht zu widerlegen.

 

Ich habe auch nicht das Sparbuch mit den Mehrfachjobs in Verbindung gebracht. Das ist eine ganz andere Baustelle.

 

Überschüsse zur Schuldentilgung? Habe ich da etwas verpasst?

 

Und stimmt, die Roaminggebühren habe ich vergessen. Wie konnte mir das bei dieser Wichtigkeit doch entgehen.

 

Edit: Wenn Schwarzmalerei nicht abgebracht ist, ist dann Schönfärberei die Alternative?

 

 

 

 

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 5 Stunden schrieb €-man:

Edit: Wenn Schwarzmalerei nicht abgebracht ist, ist dann Schönfärberei die Alternative?

:thumbsup: Perfekt ! Ein Satz, der so viele Entwicklungen hierzulande auf den Punkt bringt - von der Einführung einer fehlkonstruierten Währung über permanente Vertags- und Rechtsbrüche gar Rechtsbeugung bis hin zum Umgang mit der Flüchtlings-/Migrationskrise (auch dort war der Umgang mit dem Recht äußerst "felxibel"; Schengen-Abkommen, Dublin-Vereinbarung, Asylverfahrensrecht, Art. 16 a Grundgesetz).

 

Wer darauf aufmerksam macht, ist wahlweise ... Europagegener, EU-Feind, Nationalist, reaktionär, Rechtspopulist usw. Schließlich notfalls auch Nazi, wenn dem Gegenüber die Argumente gänzlich ausgegangen sind.

 

Als Schwarzseher und Schwarzmaler diffamiert, ist man dann letztlich auch noch mitschuldig, weil man ja die Probleme "herbeigeredet" hat ... Faszinierend.

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€-man

Wenn nur angebracht richtig geschrieben worden wäre.

 

Gruß

€-man

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bert54
vor 5 Stunden schrieb €-man:

Nein, die entscheidende Frage ist, wen Du als Schuldigen siehst. Bevor Du aber evt. mit der EZB kommst, lass es lieber. Und wo habe ich geschrieben, dass es ohne EU besser werden würde? Das kann ich gar nicht, denn die Verwerfungen, die bei einer geordneten/ungeordneten EU-Abwickllung auftreten würden, sind schwer abschätzbar.

 

Ich schreibe nur, dass das kritikloses Aufsaugen und Nachplappern veröffentlichter Aussagen und Meinungen von offiziellen Stellen nicht zwingend vorteilhaft sein muss.

 

Fakt ist für mich: Es handelt sich um eine riesige Umverteilungsmaschinerie. Wenn ich das Ganze in Oben, Mitte und Unten einteilen darf, dann wird die Mitte als Blutspenderin betrachtet, die in die beiden anderen Richtungen zu spenden hat.

Liegt mir fern der EZB die Schuld zu geben, m.E. ist das Problem hausgemacht. Deutschland als Nation hat kein Problem mit der EU oder gar der Globalisierung, im Gegenteil wir sind "reicher" als je zuvor, ist zwar immer schwer das genau zu ermitteln, aber man kann es z.B. am BIP pro Kopf messen.

Gleichzeitig gibt es aber eine immer größer werdende Gruppe denen es trotzdem tatsächlich schlechter geht und nochmal welche die zumindest das Gefühl haben, es gehe ihnen schlechter, die Frage ist warum? M.E. weil nur ein Teil der Bevölkerung überdurchschnittlich davon profitiert und ein anderer Teil gar nicht bzw. sogar verliert und wir keinen ausreichenden Ausgleich geschaffen haben?! Das wollen aber viele nicht hören und dann gibt man die Schuld lieber der bösen EU und den Flüchtlingen, ist auch einfacher so. 

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 59 Minuten schrieb bert54:

... im Gegenteil wir sind "reicher" als je zuvor ..

Klar, mit zwei Billionen Staatsverschuldung und mindestens dem Doppelten an impliziter Staatsverschuldung (ungedeckte Leistungsversprechen des Staates) on top sind wir reicher als je zuvor :lol:. Jeder Bürger steht mit 60.000 Euro in der Kreide. Eine vierköpfige Familie mit einer Viertel Million. Und da ist das inzwischen (nahezu) Billiönchen aus den Target-Salden noch nicht mitgerechnet.

 

PS: Statt "Völker hört die Signale" ... hat bert eigentlich die Signale der letzten Wahlen gehört ? Deine These (noch höhere Steuern in Deutschland) hat nicht recht reüssiert, oder ? Sonst hätte doch "Die Linke" in NRW locker 50% oder mehr bekommen müssen. Die haben aber nicht mal 5% erhalten und damit den Sprung ins Parlament verpasst ... Aber die Partei, die Partei hat ja immer recht - egal wie gewählt wird :lol:

 

Mit sportiven Grüßen

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€-man
· bearbeitet von €-man

bert54, logischerweise gibt es keine Alleinschuldigen. Die gibt es im Leben i.d.R. ohnehin selten. Jetzt machen aber viele den Fehler, den Istzustand in D fortschreiben zu wollen. Auch Du, wie mir scheint. Fallen wir aber in eine gesamtwirtschaftliche Krise - und die wird kommen, so sicher wie das Amen in der Kirche - dann pfeift der Straps.

Ob es dann förderlich sein wird, dass wir auch noch die (monetären) EU-Belange, die evt. nicht ganz zufällig dann zu akuten Haftungsansprüchen an D führen, an der Backe haben könnten, überlasse ich Deiner Fantasie. 

Ebenso überlasse ich Deiner Vorstellungskraft, was sich an den kleinen Suppentöpfen abspielen könnte, wenn durch eine ausgeprägte Rezession plötzlich der überhastet Zugewanderte als unmittelbarer Suppentopf-Konkurrent wahrgenommen werden würde.

Ich sage ja nicht, dass es so krass kommen wird. Aber es reicht schon, wenn es nur halb so windig kommt.

 

Und letztlich denke ich, dass ich Deine Marschrichtung kenne. Meine Antwort: Simple Steuererhöhungen führen nicht zu dem Ziel, das Du Dir vielleicht vorstellst. Dazu ist das Thema zu komplex und User tom1956 hat sich über diese Komplexität mit Dir schon unterhalten.

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Sthenelos
vor 10 Stunden schrieb M_M_M:


Das Programm der AFD? scheinbar haben sie ja nichtmal ein Programm, wenn die Weidel jetzt einen "Dreipunkteplan" entwerfen soll. Seltsamerweise stand
der EU Austritt aber doch schon fest im letzten Wahlprogramm (das ich bis zur Hälfte gelesen habe, danach war ich erschöpft)

Eine Ex Bankerin, ohne politische Erfahrung, soll also nun also die EU Lösung für die AFD erarbeiten. Gut, mach mal :)


 

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M_M_M
vor 8 Stunden schrieb Sthenelos:

Eine Ex Bankerin, ohne politische Erfahrung, soll also nun also die EU Lösung für die AFD erarbeiten. Gut, mach mal :)
 

Die Ansätze dieser Leute erscheinen mir teilweise plausibler, als die Träumereien der "Etablierten". Eine Ursache könnte durchaus Kompetenz sein.

Alice Weidel hat einen Doktor in VWL/BWL. Ihr traue ich mehr zu als einem phrasendreschenden Buchhalter.

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odensee
vor 22 Minuten schrieb M_M_M:

Die Ansätze dieser Leute erscheinen mir teilweise plausibler, als die Träumereien der "Etablierten". Eine Ursache könnte durchaus Kompetenz sein.

Alice Weidel hat einen Doktor in VWL/BWL. Ihr traue ich mehr zu als einem phrasendreschenden Buchhalter.

Buchhändler, nicht Buchhalter ;)

 

Wo findet man denn etwas über das Promotionsthema von Alice Weidel? Der Lebenslauf auf der AfD-Seite ist nicht besonders aussagekräftig. Laut dieser Seite: https://www.vice.com/de/article/das-ist-neue-afd-spitzenkandidatin-alice-weidel

hat sie über das chinesische Rentensystem promoviert. Hmm und das soll sie kompetent machen für EU-Fragen? Da traue ich sogar dem Buchhändler mehr Kompetenz zu. Obwohl ich den nicht als Kanzler will.

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bert54
vor 9 Stunden schrieb €-man:

bert54, logischerweise gibt es keine Alleinschuldigen. Die gibt es im Leben i.d.R. ohnehin selten. Jetzt machen aber viele den Fehler, den Istzustand in D fortschreiben zu wollen. Auch Du, wie mir scheint. Fallen wir aber in eine gesamtwirtschaftliche Krise - und die wird kommen, so sicher wie das Amen in der Kirche - dann pfeift der Straps.

Da stimme ich sogar zu, nur denke ich anderst als du, das wir diese Krise innerhalb der EU besser überstehen werden als ohne. Ich denke eher du bist der, der den Istzustand Deutschlands einfach fortschreibt, denn nur wenn man das tut kann man glauben Deutschland wäre langfristig ohne EU besser dran.

 

 

vor 9 Stunden schrieb €-man:

 

 

 

vor 9 Stunden schrieb €-man:

 

 

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bert54
· bearbeitet von bert54
vor 10 Stunden schrieb tom1956:

PS: Statt "Völker hört die Signale" ... hat bert eigentlich die Signale der letzten Wahlen gehört ? Deine These (noch höhere Steuern in Deutschland) hat nicht recht reüssiert, oder ? Sonst hätte doch "Die Linke" in NRW locker 50% oder mehr bekommen müssen. Die haben aber nicht mal 5% erhalten und damit den Sprung ins Parlament verpasst ... Aber die Partei, die Partei hat ja immer recht - egal wie gewählt wird :lol:

 

Mit sportiven Grüßen

 

Das Ergebnis der linken lässt mich eher kalt, wenn dann bedaure ich eher das abschneiden der SPD.

Viel wichtiger als die NRW Wahl, auch für Deutschland, ist aber wohl die Wahl in Frankreich in der der größte zur Wahl stehende pro Europa-kandidat gewonnen hat. Man kann nicht alles bekommen und wenn ich mich zwischen EU und Steuern entscheiden müsste, es wäre die EU von daher bin ich nicht unzufrieden mit den letzten Wahlen.

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€-man
vor 11 Minuten schrieb bert54:

Ich denke eher du bist der, der den Istzustand Deutschlands einfach fortschreibt, denn nur wenn man das tut kann man glauben Deutschland wäre langfristig ohne EU besser dran.

 

Ich übersetze Deine Meinung: Wir haben also jetzt Probleme mit/zwecks der EU und sind somit schlechter dran als ohne. Diese negativen Gegebenheiten werden sich aber künftig zum Besseren wenden.

 

Kann man so meinen, muss man aber nicht.

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 6 Stunden schrieb bert54:

 

Viel wichtiger als die NRW Wahl, auch für Deutschland, ist wohl die Wahl in Frankreich

Das stimmt wohl. Leider ... Denn wenn die Fehlkonstruktion Euro nicht geordnet abgewickelt wird, sondern eventuell eines Tages ungeordnet platzt (war ja schon dieses Mal in Frankreich in greifbarer Nähe), dürfte dies (noch) deutlich unangenehmer werden.

Zitat

in der der größte zur Wahl stehende pro Europa-kandidat gewonnen hat. Man kann nicht alles bekommen und wenn ich mich zwischen EU und Steuern entscheiden müsste, es wäre die EU von daher bin ich nicht unzufrieden mit den letzten Wahlen.

Naja, wenn sich im ersten Wahlgang in Frankreich ca. 40% der Wähler gegen die EU entschieden haben ...ob man das noch als Erfolg bezeichnen kann ?

 

Ein großer Trost aus meiner Sicht: Nach meiner Erfahrung sind fundamentale ökonomische Probleme absolut diskursresistent. Also die Schönfärber mögen reden, was sie wollen, es wird sich letztlich niemals einfach "wegdiskutuieren" lassen. Und diese Regeln sind sozusagen wie die Gravitation - die gilt auch im ganzen Universum.

 

Schon jetzt gibt es in der EU unglaubliche Trennlinien: Beim Euro Nord/Süd, bei der Flüchtlinkskrise Ost/West.

 

Bezeichnend übrigens, daß Du zu meinen Zahlen ("wir sind ja reicher als je zuvor") kein Wort geschrieben hast.

 

Finanzstabilität kann niemals durch die Aufgabe der Rechtsstabilität erreicht werden. Am Ende wird man beides verlieren. Die Rechtsstabilität rund um den Euro wurde schon geopfert. Wie sagte mir letztens ein Professor (auf meine Frage, warum man denn ständig die Verträge bricht; wie z. B. Frau Lagarde selbst zugegeben hat: "Wir haben alle Regeln gebrochen"): Weil sie es eben können ! Das läßt Schlimmes erwarten.

 

So wird die Insolvenzverschleppung in Griechenland weitergehen (obwohl dort von den Volumina her schon 36 Marshall-Pläne versenkt wurden). Ein offzieller Schuldenschnitt ist schon erfolgt, ein verdeckter Schuldenschnitt ebenso (Laufzeiten massiv gestreckt, Zinsen gen Null manipuliert - in der Drachme hat Griechenland teilweise 25% Zinsen gezahlt; ein angemessener Preis, wenn man Staatsanleihen eines solchen Landes mit der zu ihm passenden Währung (Drachme) hält). Der dritte Schuldenschnitt erfolgt ... nach der Bundestagswahl :lol:

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€-man
Zitat

„Das darf nicht am deutschen Widerstand scheitern“

„Immer wieder ist Griechenland eine Schuldenerleichterung versprochen worden, wenn die Reformen durchgeführt werden“, sagte Gabriel der Zeitung. „Jetzt müssen wir zu diesem Versprechen stehen.“ Laut Gabriel sind der Internationale Währungsfonds (IWF) und eine Mehrheit der Eurogruppe bereit, Griechenland einen Teil der Schulden zu erlassen. „Jetzt darf das nicht am deutschen Widerstand scheitern“, sagte der SPD-Politiker.

 

Alexis Sorbas tanzt Sirtaki bis zum bitteren Ende.

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Sthenelos
vor einer Stunde schrieb M_M_M:

Die Ansätze dieser Leute erscheinen mir teilweise plausibler, als die Träumereien der "Etablierten". Eine Ursache könnte durchaus Kompetenz sein.

Alice Weidel hat einen Doktor in VWL/BWL. Ihr traue ich mehr zu als einem phrasendreschenden Buchhalter.


welche Ansätze?
Kompetenz: welche Kompetenz hat die AFD auf diesem Gebiet vorzuweisen? wieviele Menschen mit praktischer Erfahrung oder Experten auf diesem Gebiet haben Sie?
Den Schreihals Höcke, der eine Volksabstimmung zum EU Austritt fordert?

Die Kompetenz de AFD auf diesem Gebiet liegt bei etwas über Null!

Wählt man dagegen rein aus Protest, ist das legitim, wenn auch unvernünftig. Wählt man aus Vernunft, hat die AFD (noch) nichts zu bieten in diesem Bereich.

Das Thema EU betrifft den Wohlstand hunderter Millionen Menschen. Und ja, es ist eine langsame Schnecke, eine gigantische Baustelle, bis es reibungsloser läuft
vergehen 50 oder 100 Jahre - und dennoch finde ich es absolut richtig, dass versucht wird Lösungen für Europa ionsgesamt zu erarbeiten. Wie schwierig das ist soviele Länder,
Menschen, Kulturen oder Interessen zu vereinen, oftmals auf dem kleinsten Nenner, sollte jedem klar sein. Dennoch: wir gehören zusammen, Europa muss der ruhige,
vernünftige und vor allem Ur-demokratische und wirtschaftliche Gegenpol zu Russland, USA, China und Asien sein. Zusammen sind wir es, werden es bleiben.


 

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 6 Stunden schrieb €-man:

Die größte Insolvenzverschleppung der Geschichte.

 

Zugegebenermaßen: Firmen sind keine Unternehmen. Die ökonomischen Basics gelten aber auch für sie. War in früheren Zeit mal Geschäftsführer einer GmbH. Hätte ich mich dort so verhalten, wie man nun mit Griechenland verfährt, hätte mein Weg direkt ins Gefängnis geführt. Mit Recht übrigens ! Damals hieß es nur noch anders (ich glaube Konkursverschleppung).

 

Das dies ("darf nicht am Widerstand Deutschlands scheitern") ausgerechnet Gabriel fordert, wundert mich nicht. Martin Schulz war ja auch Verfechter von Euro-Bonds ... Seltsam nur, daß er jetzt als Wahlkämpfer so vehement für Steuergerechtigkeit und Bekämpfung der Steuerflucht eintritt - einer seiner größten EU-Kumpel (Juncker) ist doch der Steuertrickser per exellence, wenn es um sein Land Luxemburg geht :lol:

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€-man
vor 6 Minuten schrieb Sthenelos:

Das Thema EU betrifft den Wohlstand hunderter Millionen Menschen. Und ja, es ist eine langsame Schnecke, eine gigantische Baustelle, bis es reibungsloser läuft
vergehen 50 oder 100 Jahre - und dennoch finde ich es absolut richtig, dass versucht wird Lösungen für Europa ionsgesamt zu erarbeiten. Wie schwierig das ist soviele Länder,
Menschen, Kulturen oder Interessen zu vereinen, oftmals auf dem kleinsten Nenner, sollte jedem klar sein. Dennoch: wir gehören zusammen, Europa muss der ruhige,
vernünftige und vor allem Ur-demokratische und wirtschaftliche Gegenpol zu Russland, USA, China und Asien sein. Zusammen sind wir es, werden es bleiben.

 

Und in der Zwischenzeit gibt es Grüße aus Venezuela.

 

Zitat

Das Gelddrucken ist eine alte Methode, um anstehende Probleme auf ihrer Zeitachse nach hinten zu verschieben. Regierungen gehen mit der Notenbank ins Bett und verkaufen das als „Rettung“. Es wird nicht wirklich besser, sondern schlimmer, die Fehler größer und das Chaos für alle sichtbar. Doch was kümmert uns das ferne Venezuela? Hierzulande macht doch Gelddrucken unsere Welt auch angeblich besser, so wie damals in Venezuela. Gelddrucken ist die Sucht der Regierungen, die wie jede Sucht final und zynisch endet.

Quelle.

 

Die "Problemlösungen", die Du ansprichst, laufen leider auf das von mir Zitierte hinaus. Ich weiß, Zinssysteme haben grundsätzlich das Potential auf einen Reset. Aber in der EU läuft gerade das Spielchen mit Mengen an Brandbeschleunigern.

 

Vernünftig sind Deine Gedanken zum Zusammenbleiben schon. Ein wenig romantisch aber auch.

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tom1956
vor 23 Minuten schrieb Sthenelos:


Dennoch: wir gehören zusammen, Europa muss der ruhige, vernünftige und vor allem Ur-demokratische und wirtschaftliche Gegenpol zu Russland, USA, China und Asien sein. Zusammen sind wir es, werden es bleiben.

Diese Naivität ist absolut symphatisch. Mehr romantische Träumerei habe ich aber selten gehört. Länder haben schlicht Interessen - und sind kein Gegenpol oder Gegenmodell zu irgendetwas anderem.

 

Ur-demokratisch ? Das EU-Parlament hat kein Gesetzesinitiativrecht ! Es nickt nur Beschlüsse der EU-Kommission ab. Das ist also nur ein "Protokollparlament" - und erinnert deshalb stark an die Volkskammer der DDR ...

 

Auch das Subsidaritätsprinzip (Art. 5) wird regelmäßig mit Füßen getreten. Ebenso wie zahllose Verträge (Wachstums- und Stabilitätspakt, No-Bail-Out-Klausel, Verbot der monetären Staatsfinanzierung durch die EZB, ELA-Kredite nur an grundsätzlich solvente Staaten usw. usw.).

 

Mein Eindruck: Es könnte eher ein Versuch der europäischer Eliten sein, mehr Macht an sich zu reißen. Notfalls sogar am demokratischen Sstem vorbei - im schlimmsten Fall sogar durch Abschaffung des demokratischen Systems.

 

Wie man beim Zustand dieser EU (von Euro-Krise angefangen bis hin zur Flüchtlingskrise) zu diesem romantischen Befund kommen kann, ist mir ein Rätsel.

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€-man
vor 6 Minuten schrieb tom1956:

Mein Eindruck: Es könnte eher ein Versuch der europäischer Eliten sein, mehr Macht an sich zu reißen. Notfalls sogar am demokratischen Sstem vorbei - im schlimmsten Fall sogar durch Abschaffung des demokratischen Systems.

 

Sorry, dass ich mich selbst zitiere.

 

vor 20 Stunden schrieb €-man:

Leute aufgewacht! EU + Globalisierung haben nicht zuvorderst das Wohl des Bürgers auf der Agenda.

 

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Sthenelos

jetzt gehts aber los mit den Verschwörungstheorien... :(
ich bin dann mal raus.



 

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€-man
vor 3 Minuten schrieb Sthenelos:

jetzt gehts aber los mit den Verschwörungstheorien... :(
ich bin dann mal raus.

 

Dann denke mal nach, wer bei der "Griechenlandrettung" zu den Nutznießern zählte und zählt. Der kleine Bürger, oder doch ...................

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€-man
Zitat

Der Eindruck: Den Deutschen sind ihre Mitmenschen ziemlich egal – Hauptsache, ihr Geldbeutel klingelt. Oder, elegant formuliert: Für sie bedeutet Wohlstand in erster Linie, ihre materiellen Bedürfnisse zu befriedigen – und dafür Sicherheit zu haben.

Nationaler Wohlstandsindex.

 

Was von Umfragen generell zu halten ist, sei einmal dahingestellt. Ist aber erst mal der "Istzustand des offensichtlichen Wohlstands" - von dem einige meinen, ihn so fortschreiben zu können - dahin, dann wird es m. E. garstig - bei entsprechender Fallhöhe noch garstiger. Optimale Wegbereiter also für Wünsche, es dann einmal mit einer ganz anderen Partei zu versuchen.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat
vor 22 Stunden schrieb Sthenelos:

Dennoch: wir gehören zusammen, Europa muss der ruhige,
vernünftige und vor allem Ur-demokratische und wirtschaftliche Gegenpol zu Russland, USA, China und Asien sein. Zusammen sind wir es, werden es bleiben.

Also normalerweise schätze ich Deine Gedanken sehr und lese sie gern, auch wenn ich gerade bei diesem Thema nicht so oft Deiner Meinung bin.

 

Das von mir zitierte klingt aber nicht nur hochgradig naiv - In welcher Welt lebst Du? - sondern auch wie aus einer Wahlkampfmodus-Ansprache von irgendnem SPDCDUFDPGrünen-Politiker. Ist irgendwie überhaupt nicht Dein Stil so naiv und offensichtlich unwissend.

 

Zum Thema 'EU und Demokratie' bin ich es langsam echt leid immer wiederzukauen. Das ist auch eine Diskussion, die umfassend geführt und leicht zu ergoogeln ist. Tom hat einige wichtige Eckpunkte genannt. Die EU als demokratisch zu bezeichnen grenzt schon an Zynismus.

 

Und zu der Funktionalität der bundesdeutschen Demokratie sei gesagt:

Merkel brockt den ganzen Völkerwanderungsmist ein, zeigt sich über Monate hinweg geradezu handlungsunfähig und versucht nun Stück für Stück die Riesenprobleme entweder wegzulächeln oder sie mühsam abzubauen. Alles Probleme, die sie bei konsequentem und mutigem Handeln gar nicht erst gehabt hätte.

Ich habe gehört, dass die CDU nun allen Ernstes zum Wahlkampfthema machen will, Bootsflüchtlinge wieder an die Küste zurückzubringen, von der sie in See stachen. Seit 2005 die Kanzlerin stellen und plötzlich auf solche bösen AfD-Ideen kommen? Supi.

 

Nun haben bei all der "Refugees Welcome"-Politik SPD und Grüne und Linke am lautesten Beifall geklatscht, während Merkel in ihrer Partei spätestens ab 2016 ziemlich allein auf weiter Flur war.

 

Und was passiert? SPD, Grüne und (mit Abstrichen) Linke werden abgestraft, während Merkels nächste Kanzlerschaft so sicher ist wie lange nicht.

Es ist einfach absurd.

Ich kenne persönlich wirklich niemanden - abgesehen von ein paar Antifa-Vögeln - die Merkels Politik gutheißen.

Und trotzdem wählen wahrscheinlich mindestens 90% derjenigen, die überhaupt zur Wahl gehen, eine Partei, die diese Politik entweder zu verantworten hat (CDU/CSU, SPD) sogar noch ausweiten würde (Grüne, Linke) oder nur in Nuancen Änderungen vornähme (FDP).

 

Ur-Demokratisch?

 

Am Ar****. Auch in Deutschland kann man realistisch nur vom kleineren Übel regiert werden. Und das ist wohl auch der Grund, warum die Zahlen für Schwarz-Gelb in den letzten Wochen so nach oben gehen und seit heute in der aktuellen Forsa-Umfrage zum ersten Mal wieder eine Mehrheit hätten.

Ich bin wohl nicht der einzige, der das so sieht.

 

Wenn ich daran denke, wie weiträumig das Aufatmen in Deutschland war, nachdem die FDP aus dem Bundestag flog und Schwarz-Gelb abgewählt war.

Nun empfinden es wohl viele als einzig richtige Regierungskoalition und selbst ich sehe diese als zigfach erstrebenswerter an, als Maas, Gabriel und Schwesig weiter als Minister zu haben.

 

Merkel wird bei dem "ur-demokratischen Gegenpol"-Trauerspiel weiterhin die Oberaufseherin geben und von humanistischen Verpflichtungen halluzinieren, um weiter eine Zuwanderung zu forcieren, die Deutschland nicht nur nicht braucht, sondern die ihm gesellschaftlich irreparablen Schaden bereits zugefügt hat und gesteigert zufügen wird. Wenn der Familiennachzug erstmal ordentlich in Gang gekommen ist, geht der Spaß erst los.

Merkel wird das Spiel so lang spielen, bis sie entweder tot umfällt oder freiwillig abtritt. Aus der CDU wird sie niemand entmachten. Selbst wenn sich halb Afrika ins Schlepperboot setzt.

Ist schon toll, wie hervorragend die deutsche bzw. EU-Demokratie im Sinne seiner Einwohner funktioniert.

 

Aber warum sollte Merkel auch anders handeln? Der Michel wählt sie ja trotzdem. Am Ende vielleicht wieder mit 40% oder mehr.

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