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Pentaquark

ETF-Sparplan mit Ziel Immobilienerwerb

Empfohlene Beiträge

Pentaquark
· bearbeitet von Pentaquark

Table of Contents

_________________

 

1 Informationen zu meiner Person

2 Finanzielle Situation

3 Ziele

4 Bisheriger Plan

5 Offene Fragen

 

 

Hallo!

 

Ich beschaeftige mich erst seit relativ kurzem intensiv mit meinen Finanzen und moechte diesen Post nutzen, um meine langfristige Planung

zu kontrollieren und Fragen zu stellen. Vorweg sei genommen, dass ich nicht vorhabe das hier als primaeres Hobby zu betreiben. Ich muss nicht

alles ueber investing wissen, dafuer sind meine Interessen in anderen Bereichen zu ausgepraegt (und ich glaube meine Finanzen besser

beeinflussen kann, wenn ich diese Kapazitaeten in den Job stecke). Sprich: Es genuegt mir erfolgreiche Strategien zu kopieren und

nachzuvollziehen, insgesamt soll das ganze eher passiv laufen mit wenig eingreifen von meiner Seite.

 

 

1 Informationen zu meiner Person

================================

 

M, 25 Jahre alt, Student. Nach Plan waere ich zu meinem Geburtstag Ende Maerz mit dem Studium fertig und gehe in die Wirtschaft.

Einstiegsgehaelter liegen bei meinen Abschluessen typischerweise zwischen 40k und 50k Brutto/y.

 

 

2 Finanzielle Situation

=======================

 

Wie bereits erwaehnt, beschaeftige ich mich erst seit kurzen mit Finanzen. Diese behalte ich etwa seit Juni mit John Wiegleys

ledger-cli (double entry command line accounting tool) im Blick. Momentan habe ich damit durchschnittliche monatliche Ausgaben von

~871.91 EUR. Diese koennten sich nach dem Studium durch hoehere Miete (momentan 330 EUR) und Internet (momentan 0 EUR, da von Universitaet

bereitgestellt) noch aendern. Ich besitze Ruecklagen in Hoehe von ~10000 EUR, die allerdings momentan noch auf nem Konto der

Genossenschaftsbank liegen, ich vermute mal nicht wirklich optimal verzinzt. Ausserdem noch einen Bausparvertrag in Hoehe von ~5500 EUR,

bei derselben Bank. Ferner besitze ich Immobilien in Form einer Doppelhaushaelfte, die monatliche Einnahmen von ~900 EUR generieren.

Bei denen liegt der Niessbrauch auch aus steuerrechtlicen Gruenden noch bei meinen Eltern.

 

 

3 Ziele

=======

 

Ich moechte langfristig selbst bauen. Wir haben zwei Architekten in der Familie und eine recht erfolgreiche Vergangenheit mit dieser

Schiene. Meine Ansprueche an dieses Eigenheim sind relativ hoch. Finanziell entlastend kommt aber hinzu, dass Kinder fuer mich

ausgeschlossen sind und dahingehend keine Belastung hinzukommt. Der Plan ist nun mit dem Karrierestart mein Geld zwecks Vermoegensbildung

sinnvoll und langfristig zu investieren, damit ich dieses Ziel in 15-20 Jahren realisieren kann.

 

 

4 Bisheriger Plan

=================

 

Hier mal der Plan vorlaeufige, den ich nach dem (noch andauernden) studieren der Stickies entworfen habe.

 

Bis der Uebergang ins Berufsleben geklappt hat (schaetze mal so in etwa einem Jahr), werde ich erstmal nichts veraendern, zumindest nicht

was das Investieren in Fonds angeht. Eventuell werde ich das bisherige Vermoegen schon auf die Festgeld/Tagesgeld-Konten uebertragen, die es

dann langfristig sein sollen. Bausparvertrag vermutlich dann ausbezahlen lassen?

 

Anschliessend stellt sich das folgendermassen dar: Notgroschen: ~12000 EUR (wo legt ihr das an?)

 

Das Verhaeltnis von sicherem zu risikobehafteten Investitionen nach 100-Age: 74% Risiko, 26% sicher (wo legt ihr den sicheren Teil an?).

Fuer den risikobehafteten Teil einen ETF-Sparplan anlegen. Ausgewaehlt habe ich die erstmal der Ramstein-Empfehlung folgend: 70% MSCI-World

30% Emerging Markets Welche Bank wuerdet ihr fuer ein solches, langfristiges Depot empfehlen?

 

Welche man da genau nimmt, kann sich vermutlich noch aendern. Ich hab mir mal ein Musterdepot bei MyOnVista gemacht, um die etwas zu

verfolgen. Das schaut folgendermassen aus: 70% Fonds ETF110 COMSTAGE MSCI WORLD TRN UCITS ETF 30% Fonds ETF127 COMSTAGE MSCI EMERGING

MARKETS TRN UCITS ETF Habe mir sagen lassen, dass die von Comstage recht guenstig sein sollen und gute Angebote haben.

 

 

5 Offene Fragen

===============

 

Dieser Abschnitt ist fuer Dinge, die mir noch unklar sind.

 

- Der Steuerfreibetrag von 804 EUR. Naiv wuerde ich ja annehmen, dass man den voll ausnutzen sollte. Die

o.g. ETFs sind afaik thesaurierend, dh sie schuetten nichts aus. Bleiben nur Zinsen von anderen Anlagen, mit denen ich das in dieser

Form noch nicht ausfuellen kann. Sollte ich stattdessen andere EFTs nehmen, die ausschuetten?

- Was bedeutet rebalancing? (Vermutung: Fonds kaufen, sodass das Wertverhaeltnis der ETFs erhalten bleibt. Hier: 70:30)

In wie weit kann man bei Sparplaenen ueberhaupt zusaetzlich zu den Sparraten Fonds kaufen, um das zu erreichen?

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Back-Broker
· bearbeitet von Back-Broker

Erstmal: Lob, dass Du den Anfängerthread gefunden hast und das hier postest und wir nicht Thread Nr. 1 Mio. haben, zu diesem Thema cool.gif [@odensee: sehe ich also anders]

 

 

Tadel: Deine Formatierung ist be*********.

 

 

Finanziell entlastend kommt aber hinzu, dass Kinder fuer mich

ausgeschlossen sind und dahingehend keine Belastung hinzukommt.

Sind die schon rein biologisch ausgeschlossen oder nur von der allgemeinen Lebensplanung? cool.gif Diese ändert sich zwar nicht mehr jede Woche, so wie das noch in der Grundschule war ("Was möchtest Du mal werden... aber letzte Woche wolltest Du doch noch..."), die Lage kann sich aber auch noch mit 30 anders darstellen als mit 25, nur so als Warnung ;-]

 

Ich habe jetzt aber nicht ganz kapiert, was Du jetzt wie lange anlegen willst und wofür...

 

Aber bei Dir steht ja auf jeden Fall der Wunsch zu Bauen / eines Immobilienerwerbs

 

Ich moechte langfristig selbst bauen. Wir haben zwei Architekten in

der Familie und eine recht erfolgreiche Vergangenheit mit dieser

Schiene. Meine Ansprueche an dieses Eigenheim sind relativ hoch.

Nun, an der Börse anlegen und Bauen schließt sich zwar nicht grundsätzlich aus, aber hier der Haken in Kurzform: Wenn Du was anlegst, was Du später zum Immobilienerwerb / -bau nutzen willst, und dieses Anlegekapital ist bis dahin GESCHRUMPFT, weil die Märkte eingebrochen sind, ist das natürlich blöd gelaufen. Du bist zwar anscheinend gut betucht (vorhandenes Kapital / Eltern / Architekten in der Fam.), aber musst vielleicht für den Immobilienerwerb trotzdem einen Kredit aufnehmen. Was man hat, setzt man hier eigentlich als Eigenkapital rein und bei plötzlichen warmen Regen nutzt man es zur Sondertilgung, denn: Dass etwaiges angelegtes Kapital eine höhere Rendite erzielt als das, was Du an ZINSEN einsparst, das wird natürlich um so unwahrscheinlicher, je höher die Zinsen nun mal sind cool.gif Zukunftsmusik.

 

Zu deinen Fragen:

 

Steuerfreibetrag (801 nicht 804 EUR) ausnutzen, richtig erkannt. Bekommst Du weniger als 801 EUR Zinsen im Jahr (durch noch laufende Festgeldverträge etc.)? Nein? Dann ausschüttende Fonds / ETF nehmen, die greifen den Steuerfreibetrag genau so ab wie Zinsen. Diesen musst Du mal bei Deiner Bank / bei dem entsprechenden Broker einreichen. Suchfunktion Bank/Broker nutzen.

 

Ansonsten kannst Du auch thesaurierende nehmen. Ggf. auf Steuerhässlichkeit achten. Dazu mehr hier im Forum, bzw. einen "steuerschönen", thesaurierenden MSCI World gibt es soweit ich weiß nicht. Bzgl. der Alternativen auch hier die einschlägigen Threads im WPF nochmal anschauen. Ok?

 

Rebalancing: Ich glaube, das hast Du richtig erkannt. thumbsup.gif

 

 

In wie weit kann man bei Sparplaenen ueberhaupt zusaetzlich zu den

Sparraten Fonds kaufen, um das zu erreichen?

Natürlich kannst Du auch unabhängig von "laufenden" Sparplänen Fonds/ETF-Anteile wann Du willst dazukaufen. Kosten: Abhängig vom Preis/Leistungsverzeichnis Deines Brokers. Hier wird von meiner Seite her immer die DiBa als Broker empfohlen, bei der Du ab 500 EUR Volumen die meisten ETF KOSTENLOS kaufen kannst. Da erübrigt sich auch bei den meisten der Sparplan (da dieser auch wieder Provision kostet und wenn es nur ein paar Cent sind, das läppert sich über die Zeit cool.gif ) und man kauft halt alle 3, 4 Monate selbst "manuell".

 

MfG

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odensee
· bearbeitet von odensee

Anschliessend stellt sich das folgendermassen dar: Notgroschen: ~12000 EUR (wo legt ihr das an?)

Auf einem vernünftigen Tagesgeld-Konto... wo sonst?

 

Erstmal: Lob, dass Du den Anfängerthread gefunden hast und das hier postest und wir nicht Thread Nr. 1 Mio. haben, zu diesem Thema cool.gif [@odensee: sehe ich also anders]

Überlege mal: wenn tatsächlich 1. Mio Anfragen dieser Art im Anfängerthread geposted und beantwortet würden und das zeitlich überlappend (also während wir hier noch mit pentaquark diskutieren, grätscht schon die nächste Anfrage hier hinein): wie übersichtlich wäre der Anfängerthread? Und wieviele Seite würde er haben?

 

Ansonsten stimme ich weitestgehend mit dir überein insbesondere was diesen Punkt angeht...

 

Sind die schon rein biologisch ausgeschlossen oder nur von der allgemeinen Lebensplanung? cool.gif Diese ändert sich zwar nicht mehr jede Woche, so wie das noch in der Grundschule war ("Was möchtest Du mal werden... aber letzte Woche wolltest Du doch noch..."), die Lage kann sich aber auch noch mit 30 anders darstellen als mit 25, nur so als Warnung ;-]

 

Sollte Pentaquark männlich und hetero sein, dann könnte (ich spreche hier im Konjunktiv :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:) bei einem weiblichen Wesen, dass Gefallen an Pentaquark gefunden hat, irgendwann die biologische Uhr so laut ticken, dass....

 

(ich bitte ein weiteres mal um Verschieben...)

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Back-Broker

Überlege mal: wenn tatsächlich 1. Mio Anfragen dieser Art im Anfängerthread geposted und beantwortet würden und das zeitlich überlappend (also während wir hier noch mit pentaquark diskutieren, grätscht schon die nächste Anfrage hier hinein): wie übersichtlich wäre der Anfängerthread? Und wieviele Seite würde er haben?

Ich überlege. Ich sage dafür gibt es die QUOTE-Funktion und man kann @Odensee schreiben. Die meisten Anfragen (Threads) dieser Art verschwinden nach 2 Tagen in den ewigen Tiefen des Forums. Genau so unübersichtlich, nur an anderer Stelle. Hier werden keine Ästhetik-Wettbewerbe gewonnen wink.gif

 

 

Sollte Pentaquark männlich und hetero sein, dann könnte (ich spreche hier im Konjunktiv :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:) bei einem weiblichen Wesen, dass Gefallen an Pentaquark gefunden hat, irgendwann die biologische Uhr so laut ticken, dass....

 

(ich bitte ein weiteres mal um Verschieben...)

An die Option vom anderen Ufer hatte ich noch gar nicht gedacht(bin halt ein Landei). Obwohl auch da: heute gibt es ja nix, was es nicht gibt...

 

Und ja (noch Nachtrag), Zustimmung: Es soll verfügbar bleiben und möglichst "hoch" verzinst? Dann Tagesgeldkonto. Ich zumindest parke dort auch meinen "sicheren Anteil". Auch hier kann ich die DiBa empfehlen, die vielleicht nicht (auf die Nachkommastelle, um mehr geht es ja heutzutage nicht mehr) die derzeit beste Verzinsung bietet, aber dafür gibt es kein umständliches zusätzliches Verrechnungskonto für das Brokerage etc. Wenn Du eine höhere Verzinsung anstrebst, dann gilt es ggf. hierzu die Augen offen zu halten hinsichtlich Sonderaktionen von Brokern (siehe hierzu Thread Aktuelle Sonderkonditionen bei Brokern und Banken). Aber Du sagtest ja schon, dass der Aufwand eher minimiert sein sollte, also ist "Tagesgeldhopping" auch eher weniger eine Option.

 

PS: Wenn Du als DiBa Kunde "geworben" werden möchtest kannst Du mir ja gerne eine PN schicken thumbsup.gif

 

MfG

 

 

 

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Pentaquark

Sind die schon rein biologisch ausgeschlossen oder nur von der allgemeinen Lebensplanung? cool.gif Diese ändert sich zwar nicht mehr jede Woche, so wie das noch in der Grundschule war ("Was möchtest Du mal werden... aber letzte Woche wolltest Du doch noch..."), die Lage kann sich aber auch noch mit 30 anders darstellen als mit 25, nur so als Warnung ;-]

 

Allgemeine Lebensplanung. Ich habe seit 15 Jahren Kontakt mit Kindern in der direkten Verwandschaft und die positivste Emotion, die ich dem abgewinnen konnte war etwa "Ich koennte meine Zeit viel besser nutzen, wenn die nicht hier waeren".

Die Vorstellung, dass ich selbst auch die unangenehmen Teile, die Kinder mit sich bringen auf mich nehmen soll und die damit verbundene Verantwortung und finanzielle Belastung freiwillig tragen soll, ist fuer mich ausgeschlossen.

Diese Ansicht wird von meiner gegenwaertigen Freundin auch weitgehend geteilt, ich bin mir dem bereits genannten Problem der biologischen Uhr auch bewusst. Eventuell werde ich in ein paar Jahren nochmal drueber nachdenken das auch rein biologisch auszuschliessen.:)

 

 

Ich habe jetzt aber nicht ganz kapiert, was Du jetzt wie lange anlegen willst und wofür...

 

Ich moechte jetzt anlegen, damit ich in 15-20 Jahren finanziell gut aufgestellt bin.

Im Mittelpunkt steht dabei das eigene Haus, bei dem ich dann (also fruehestens in 20 Jahren) aus dem Vollen schoepfen moechte.

Ferner moechte ich spaeter im Leben auch noch viel reisen.

 

 

Nun, an der Börse anlegen und Bauen schließt sich zwar nicht grundsätzlich aus, aber hier der Haken in Kurzform: Wenn Du was anlegst, was Du später zum Immobilienerwerb / -bau nutzen willst, und dieses Anlegekapital ist bis dahin GESCHRUMPFT, weil die Märkte eingebrochen sind, ist das natürlich blöd gelaufen. Du bist zwar anscheinend gut betucht (vorhandenes Kapital / Eltern / Architekten in der Fam.), aber musst vielleicht für den Immobilienerwerb trotzdem einen Kredit aufnehmen. Was man hat, setzt man hier eigentlich als Eigenkapital rein und bei plötzlichen warmen Regen nutzt man es zur Sondertilgung, denn: Dass etwaiges angelegtes Kapital eine höhere Rendite erzielt als das, was Du an ZINSEN einsparst, das wird natürlich um so unwahrscheinlicher, je höher die Zinsen nun mal sind cool.gif Zukunftsmusik.

 

Diesen Teil verstehe ich leider nicht so ganz. Wenn man von der Premisse ausgeht, dass die Maerkte einbrechen, ist das in der Tat bloed gelaufen.

Allerdings nicht nur fuer mich und mein bauen, sondern fuer jeden. Warum soll dieses Argument gerade das Ziel langfristig zu bauen mit einer Boersenanlage ausschliessen?

 

Ich moechte jetzt sparen und anlegen, damit ich einen hohen Kredit und die damit verbundenen Zinsen gerade vermeiden kann (oder zumindest dafuer sorgen, dass der noetige Kredit niedriger ausfaellt).

 

 

 

Steuerfreibetrag (801 nicht 804 EUR) ausnutzen, richtig erkannt. Bekommst Du weniger als 801 EUR Zinsen im Jahr (durch noch laufende Festgeldverträge etc.)? Nein? Dann ausschüttende Fonds / ETF nehmen, die greifen den Steuerfreibetrag genau so ab wie Zinsen. Diesen musst Du mal bei Deiner Bank / bei dem entsprechenden Broker einreichen. Suchfunktion Bank/Broker nutzen.

 

Ich schliesse daraus, dass die etfs, die ich momentan in dem Musterdepot hab, also nicht optimal sind (da alle thesaurierend)?

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odensee

Diesen Teil verstehe ich leider nicht so ganz. Wenn man von der Premisse ausgeht, dass die Maerkte einbrechen, ist das in der Tat bloed gelaufen.

Allerdings nicht nur fuer mich und mein bauen, sondern fuer jeden. Warum soll dieses Argument gerade das Ziel langfristig zu bauen mit einer Boersenanlage ausschliessen?

Was für "jeden" gilt, braucht dich nicht interessieren. Wenn du in 20 Jahren dein Traumhaus bauen willst und in 17, 18 oder 19 Jahren kommt "Finanzkrise reloaded" hast du einfach Pech gehabt. Aber wenn du so langfristige Immobilienpläne hast, kannst du ja rechtzeitig genug umschichten.

 

Ich schliesse daraus, dass die etfs, die ich momentan in dem Musterdepot hab, also nicht optimal sind (da alle thesaurierend)?

Du schließt richtig, aber nur noch für 2017 (und den Rest von 2016). Danach werden steuerlich die Karten neu gemischt. Da naturgesetzlich Aktienkurse steigen (:rolleyes:) kannst du auch Ende 2017 deine thesaurierenden Fonds verkaufen, den Gewinn steuerfrei kassieren und sofort wieder investieren.

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odensee
· bearbeitet von odensee

Ich überlege. Ich sage dafür gibt es die QUOTE-Funktion und man kann @Odensee schreiben. Die meisten Anfragen (Threads) dieser Art verschwinden nach 2 Tagen in den ewigen Tiefen des Forums. Genau so unübersichtlich, nur an anderer Stelle. Hier werden keine Ästhetik-Wettbewerbe gewonnen wink.gif

Weg mit allen Unterforen und Strukturen, wir brauchen nur noch einen Anfänger- und einen Fortgeschrittenen-Thread :rolleyes:. schau doch mal nach, wieviele "Ich will ein Depot aufbauen"-Threads alleine dieses Jahr gelaufen sind und wieviele sich davon zeitlich überschneiden. Wenn ALLE Depoteröffnungsanfragen hier laufen würden, gäbe es ein ziemliches Durcheinander. Und schau doch mal bei #1, was Sinn dieses Anfängerthreads ist. Die Frage, ob ein Hauskauf und eventuelle Kinderpläne mit der Geldanlage in ETFs zusammen passen hat auch wenig bis gar nichts mit "Allgemeines Börsenwissen" zu tun. (Und... ich hatte ja nur freundlich darauf hingewiesen...)

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bondholder

Ausserdem noch einen Bausparvertrag in Hoehe von ~5500 EUR, bei derselben Bank.

Falls es sich dabei um einen relativ gut verzinsten Altvertrag handelt, würde ich diesen Vertrag so lange wie möglich bestehen lassen und dem risikoarmen Teil des Portfolios zurechnen.

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Pentaquark

Ausserdem noch einen Bausparvertrag in Hoehe von ~5500 EUR, bei derselben Bank.

Falls es sich dabei um einen relativ gut verzinsten Altvertrag handelt, würde ich diesen Vertrag so lange wie möglich bestehen lassen und dem risikoarmen Teil des Portfolios zurechnen.

 

 

Im letzten Jahr habe ich darauf ~1% bekommen, also schaetze ich mal, dass dies nicht der Fall ist.

 

Soll ich nun einen neuen Thread in dem genannten Forum erstellen? Wenn ja, eventuell die bereits genannten Antworten irgendwie einbinden?

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odensee

Im letzten Jahr habe ich darauf ~1% bekommen, also schaetze ich mal, dass dies nicht der Fall ist.

Kannst du das nicht einfach in den Unterlagen nachschauen, statt zu schätzen?

 

Soll ich nun einen neuen Thread in dem genannten Forum erstellen? Wenn ja, eventuell die bereits genannten Antworten irgendwie einbinden?

Frag mal Back-Broker rolleyes.gif

 

 

Ja, meiner Meinung nach solltest du, wenn noch grundlegende Fragen zu klären sind, einen eigenen Thread aufmachen und dort dich an die Vorschläge zur Threaderöffnung halten.

 

 

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Pentaquark
· bearbeitet von Pentaquark
Hinweis auf Zusammenlegung

Edit (vanity): davorstehende Beiträge sind aus dem Anfängerthread ausgegliedert, daher Dopplung des TO-Anliegens! @TO: falls in diesem Beitrag keine weitergehenden Informationen als im ersten Beitrag stehen, bitte hier ausdünnen

 

Update:

 

 

 

Finanzielle Situation

=======================

 

Wie bereits erwaehnt, beschaeftige ich mich erst seit kurzen mit Finanzen. Diese behalte ich etwa seit Juni mit John Wiegleys

ledger-cli (double entry command line accounting tool) im Blick. Momentan habe ich damit durchschnittliche monatliche Ausgaben von

~871.91 EUR. Diese koennten sich nach dem Studium durch hoehere Miete (momentan 330 EUR) und Internet (momentan 0 EUR, da von Universitaet

bereitgestellt) noch aendern. Ich besitze Ruecklagen in Hoehe von ~10000 EUR, die allerdings momentan noch auf nem Konto der

Genossenschaftsbank liegen, mit 1% verzinzt. Ausserdem noch einen Bausparvertrag in Hoehe von ~5500 EUR, ebenfalls mit 1% verzinzt.

bei derselben Bank. Ferner besitze ich Immobilien in Form einer Doppelhaushaelfte, die monatliche Einnahmen von ~900 EUR generieren.

Bei denen liegt der Niessbrauch auch aus steuerrechtlicen Gruenden noch bei meinen Eltern.

 

 

Ziele:

======

 

Selbst bauen. Anlagenhorizont 15-20y.

 

 

 

 

Offene Fragen

===============

 

Dieser Abschnitt ist fuer Dinge, die mir noch unklar sind.

 

- Der Steuerfreibetrag von 804 EUR. Naiv wuerde ich ja annehmen, dass man den voll ausnutzen sollte. Die

o.g. ETFs sind afaik thesaurierend, dh sie schuetten nichts aus. Bleiben nur Zinsen von anderen Anlagen, mit denen ich das in dieser

Form noch nicht ausfuellen kann (hier kommen ich hoechstens auf etwa ~150 EUR). Sollte ich stattdessen andere EFTs nehmen, die ausschuetten? Wenn ja, welche wuerden sich anbieten?

- Was mir natuerlich auch fehlt ist konkrete Erfahrung, was Broker und Banken angeht. Ganz konkret, wo wuerdet ich an meiner Stelle investieren, wo den sicheren Teil und wo den Notgroschen anlegen?

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magicw

Hausbau ohne Kinder klingt für mich surreal. Bei dir insbesondere ein bischen nach "Familien-Zwang". Warum keine schöne Yuppie-Penthouse-Wohnung kaufen?

 

"Zielsparen" mit Aktien wird hier im Forum i.d.r zerrissen. Bei 15-20 Jahren Anlagezeitraum mag die Wette evtl. sogar aufgehen. Wenn der Anschaffungswunsch aber so konkret und dringend ist, sollte der Vermögensaufbau mit weniger schwankungsanfälligen Anlageinstrumenten stattfinden.

 

Bzgl. der 800EUR Freibetrag: Mit deinen bisherigen Anlagen zu 1% verzinst nutzt du den ja schon ein bischen aus. Aber im Hinblick auf die neue Besteuerung von Fonds ab 2018 rentiert m.E. aus heutiger Sicht nicht mehr großartig in Ausschütter einzusteigen und später auf Thesaurier umzusteigen. Ab 2018 kannst du ja die Vorabpauschale über den Freibetrag covern.

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KLEARCHOS

Allgemeine Lebensplanung. Ich habe seit 15 Jahren Kontakt mit Kindern in der direkten Verwandschaft und die positivste Emotion, die ich dem abgewinnen konnte war etwa "Ich koennte meine Zeit viel besser nutzen, wenn die nicht hier waeren".

Die Vorstellung, dass ich selbst auch die unangenehmen Teile, die Kinder mit sich bringen auf mich nehmen soll und die damit verbundene Verantwortung und finanzielle Belastung freiwillig tragen soll, ist fuer mich ausgeschlossen.

Diese Ansicht wird von meiner gegenwaertigen Freundin auch weitgehend geteilt, ich bin mir dem bereits genannten Problem der biologischen Uhr auch bewusst. Eventuell werde ich in ein paar Jahren nochmal drueber nachdenken das auch rein biologisch auszuschliessen.:)

 

 

Ich will jetzt hier zwar keine Offtopic-Debatte beginnen, aber mit 25 und männlich sind Kinder vielleicht noch kein Thema, aber etwas mehr Zurückhaltung empfehle ich Dir schon.

Im übrigen sind Kinder letztlich Zukunft, und zwar nicht nur für die Rentenkasse, sondern gerade auch für das allgemeine Wirtschaftsleben.

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Sucher

Mit einem Auszahlungsplan (über ca. 5 Jahre) für den Aktienanteil vor Baubeginn halte ich "Zielsparen mit Aktien" für durchaus eine Option. Ich stelle das mal zur Debatte.

 

Ansonsten:

- Depot bei ING-Diba (ab 500€ Kaufvolumen keine Kosten auf ausgewählte ETF).

- Ich würde mich an die Lehre der Diversifikation halten, also Aktien + Anleihen + Rohstoffe (Vorbild Arero) und sobald du mehr Vermögen hast, dazu noch etwas Festgeld. Alternativ keine Anleihen und nur Festgeld (=besonders gesicherte Bankanleihen). Eine Immobilie hast du ja schon. Der Notgroschen natürlich sollte auf einem Tagesgeldkonto liegen. Rendite ist nicht alles.

- Meine Auswahl findest du in Beitrag #30 im verlinkten Thread, könnte für dich evtl. auch passen: https://www.wertpapier-forum.de/topic/49128-replizierender-arero-nachbau/

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Submariner

Danke MagicW, habe mich gerade in die Neubesteuerung 2018 eingelesen...Finde es jedoch sehr komplex und man muss sich schon sehr gut mit Fonds auskennen, um die Einführung der neuen Regelungen bewerten zu können.

 

Würdet ihr denn noch einen Einstieg in deutsche steuereinfache ETFs (thesaurierend) empfehlen?

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Pentaquark

Dieser Post soll die inhaltlichen Fragen betreffen, der nachfolgende die Finanziellen.

 

 

Hausbau ohne Kinder klingt für mich surreal. Bei dir insbesondere ein bischen nach "Familien-Zwang". Warum keine schöne Yuppie-Penthouse-Wohnung kaufen?

 

Penthouse-Wohnungen sind von der Innen-Architektur her sehr schoen, und werden in der Hinsicht sicherlich auch Vorbild fuer mein Vorhaben sein (#Inspiration).

Aber sie haben ein grosses Problem:

Sie sind Status-Symbole, und dafuer zahlt man drauf. Big Time.

Die Intention hinter meinem Immobilienerwerb ist nicht mich mit den Reichen zu messen. Im Gegenteil. Ich bin nicht wirklich bereit auch nur einen Penny fuer Status auszugeben, in dieser Hinsicht. Ich verfolge damit nur 2 Ziele: Altersvorsorge und Lebensstandard.

 

Was letzteres angeht: Jeder ist individuell. Nur der eigene Hausbau erlaubt mir dieses Vorhaben genau daran anzupassen, was ich moechte und was ich brauche. Penthouse-Wohnungen sind einfach nicht flexibel genug, was das angeht - allein schon von der Location her.

 

Mit Kindern oder Familie hat das fuer mich rein gar nichts zu tun. Ich hoffe meine Ausfuehrungen haben meine Ziele klarer dargestellt.

 

 

Ich will jetzt hier zwar keine Offtopic-Debatte beginnen, aber mit 25 und männlich sind Kinder vielleicht noch kein Thema, aber etwas mehr Zurückhaltung empfehle ich Dir schon.

Im übrigen sind Kinder letztlich Zukunft, und zwar nicht nur für die Rentenkasse, sondern gerade auch für das allgemeine Wirtschaftsleben.

 

Danke fuer den nett gemeinten Rat. Ich stimme dir zu, dass das auf den durchschnittlichen 25 Jaehrigen sicherlich zutrifft.

Bezueglich deiner These, dass Kinder letztlich Zukunft seien, muss ich dir allerdings widersprechen. Unsere Zukunft wird in erster Linie von technologischen Fortschritt angetrieben, was gleichbedeutend ist mit der Geistesblitzen einiger weniger genialer Koepfe. Unsere Erde waere mit ein paar weniger Kindern deutlich besser bedient. ;)

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