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MForster

Diverses passives Portofolio für Angestellten eines NASDAQ-Unternehmens

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tyr
vor 9 Minuten schrieb StefanU:

Es kommt natürlich auf den Anteil der Sparrate am Depotwert an, aber der ist doch bei einer hohen Sparrate immer höher? Z.B. anfangs: Sparrate 100k p.a. bei 200k Depotwert = 50%, man kann einen Drawdown von 50% in einem Jahr ausgleichen. Bei einer Sparrate von 10k p.a. dauert es entsprechend länger. Später ist der Unterschied kleiner, aber die hohe Sparrate ist doch immer im Vorteil?

Bereits in der Vergangenheit aufgetretene Verluste bleiben weiterhin bestehen, egal ob man in Zukunft noch etwas zum Depot dazu gibt oder nicht.

 

Ein "Ausgleich" von bestehenden Verlusten durch zukünftige Sparraten findet nur in der Anlegerpsyche statt.

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MForster
· bearbeitet von MForster
vor 2 Stunden schrieb StefanU:

Es scheint auf die Firma anzukommen; laut diesem Calculator: [...]

Das ist ein cooles Tool. Danke!

 

Ich habe mal die Apple-Aktien mit den vier "kanonischen" regionalen Indices verglichen. Das bestätigt in gewisser Weise meine Vermutungen, aber ich muss noch etwas mehr rumspielen. 

 

vor 2 Stunden schrieb StefanU:

Bei einer hohen Korrelation würde ich einfach USA/Nordamerika untergewichten und ansonsten eine BIP-Verteiling nehmen

Ja, das scheint mir inzwischen ziemlich klar. Jetzt muss ich noch überlegen wie stark ich den Effekt berücksichtige...

 

 

correlation.png

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MForster
vor 2 Stunden schrieb StefanU:

Zudem kann man bei einer Sparrate von >10k/Monat auch ruhig höhere Risiken eingehen, weil sich auch größere Drawdowns wieder ziemlich schnell ausgleichen werden

Ich glaube diesen Denkansatz kann man ein bisschen so rationalisieren: Bei einer hohen Sparrate im Vergleich zur Depotgröße hat man a priori in gewisser Weise einen größeren "risikofreien" Teil, weil man ja den noch "ungesparten" Vermögensteil hat, der noch nicht risikobehaftet angelegt ist. Das gilt natürlich nur, wenn die zukünftig erwartete Sparrate auch wirklich risikoarm ist. Bei mir ist sie das nicht, weil die Sparrate von meinem Einkommen abhängt, das 1) stark mit dem Aktienmarkt korreliert und 2) in einer risikoreichen Branche auch aus anderen Gründen stärker risikobehaftet ist.

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troi65
Am 24.3.2017 um 16:11 schrieb MForster:

Wäre es sinnvoll, mein Depot jetzt in etwa so aufzubauen?

  • Dow Jones + MSCI Canada (also eben nicht ganz Nordamerika, bewusst ohne NASDAQ), untergewichtet im Vergleich zum Rest
  • Europa (z.B. STOXX 600 oder MSCI Europe)
  • Asien (z.B: MSCI Pacific)
  • Emerging Markets
  • (evtl. noch Small Caps und/oder Immobilien/Rohstoffe, ist aber ne unabhängige Frage)

 

Wieso bei einem bereits 40 - jährigen mit mehreren 100 k nicht ein gewisser Anteil an "sicherer" Depotkomponente wie Festgeld , Sparbrief etc ?

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 7 Minuten schrieb troi65:

Wieso bei einem bereits 40 - jährigen mit mehreren 100 k nicht ein gewisser Anteil an "sicherer" Depotkomponente wie Festgeld , Sparbrief etc ?

Ist doch uncool! Risikoplanung und Asset Allocation machen nur Langweiler.  :rolleyes:

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troi65
Gerade eben schrieb tyr:

Ist doch uncool!

Bei 400,00 EUR ja; bei 400.000,00 EUR nicht mehr.

Wundert mich , dass Du bisher nicht darauf herumgeritten bist.

Na ja ; reicht auch aus , wenn nur einer sich auf den Sattel schwingt.

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MForster
vor 48 Minuten schrieb troi65:

Wieso bei einem bereits 40 - jährigen mit mehreren 100 k nicht ein gewisser Anteil an "sicherer" Depotkomponente wie Festgeld , Sparbrief etc ?

Ja, natürlich. Ich spreche hier nur über den risikobehafteten Teil.

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tyr
vor 2 Stunden schrieb MForster:

Ja, natürlich. Ich spreche hier nur über den risikobehafteten Teil.

Das ist eine häufige Begründung dafür, keine Risikoplanung zu machen und keinen Portfoliostrukturplan auf zu stellen.

 

100% Aktienquote..

 

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MForster

Danke für die Fürsorge ;-).

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 50 Minuten schrieb tyr:

Das ist eine häufige Begründung dafür, keine Risikoplanung zu machen und keinen Portfoliostrukturplan auf zu stellen.

 

100% Aktienquote..

 

 

100% Aktienquote finde ich eher sportlich,  aber bei etwa 500k Vermögen bis zu 80% Aktienquote halte ich für vertretbar

- 100k Bankeinlagen fix (erhöhen um die jährliche Inflationsrate)  und den Rest in  

- 300k MSCI World ETF - 100k MSCI Emerging ETF  1x p.a. Rebalancen und das war's.

Mann soll halt wissen, was man tut.

Was braucht es Gold, REITs und diverses Gedöns?

Wenn Zeit und Lust besteht, würde ich noch einen Teil des Vermögens in Einzelanleihen anlegen --> Fixed Income durch die Kuponzahlungen!

 

@tyr:

Portfoliostrukturplan?  Meinst du so was?

https://www.google.de/#q=portfoliostrukturplan+dissertation&*&spf=109

Und wie schaut eigentlich dein Portfoliostrukturplan aus? (Nicht böse gemeint, würd mich nur interessieren)

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 1 Stunde schrieb pillendreher:

 

100% Aktienquote finde ich eher sportlich,  aber bei etwa 500k Vermögen bis zu 80% Aktienquote halte ich für vertretbar

- 100k Bankeinlagen fix (erhöhen um die jährliche Inflationsrate)  und den Rest in  

- 300k MSCI World ETF - 100k MSCI Emerging ETF  1x p.a. Rebalancen und das war's.

Mann soll halt wissen, was man tut.

Was braucht es Gold, REITs und diverses Gedöns?

Wenn Zeit und Lust besteht, würde ich noch einen Teil des Vermögens in Einzelanleihen anlegen --> Fixed Income durch die Kuponzahlungen!

Das geht alles. Ich glaube nur nicht daran, dass es nennenswert viele Laien-Privatanleger gibt, die als Einsteiger ihre Anlegerpsyche so sehr unter Kontrolle haben, dass die 80+% Aktienquote auch über Börsenkrisen hinweg verkraften. Zudem gibt es nicht nur Börsenkrisen, auch im Leben und/oder beruflich kann sich in kürzerer Zeit mal einiges ändern und eine ehemals als langfristig geplante hohe Aktienquote sich als rückblickend zu offensiv erweisen.

 

Ich würde erst einmal mit dem Backen kleinerer Brötchen beginnen und die Anlegerpsyche mit dem Verlust eines Monatseinkommens testen. Wenn das nichts ausmacht kann man sich immer noch in größere Höhen vorwagen.

 

Man braucht hier im Forum nur nach 2008 zurück blättern, was hier los war. Hier ist von vielen zu lesen, die sich von der Panik haben anstecken lassen und zu Tiefständen verkauft haben. Postings von Anlegern, die begeistert über die niedrigen Kurse waren und optimistisch nachkaufen wollten konnte ich nicht vergleichbar gehäuft sehen. Die Asset Allocation sollte doch wenigstens den schon bekannten in den letzten 20 Jahren aufgetretenen Risiken stand halten, oder nicht?

 

Hier bewahrheitet sich (erneut) vieles: https://en.wikipedia.org/wiki/Asset_allocation#Problems_with_asset_allocation

Zitat

Problems with asset allocation

There are various reasons why asset allocation fails to work.

  • Investors do not use asset allocation.
  • Investors agree to asset allocation, but after some good returns they decide that they really wanted more risk.
  • Investors agree to asset allocation, but after some bad returns they decide that they really wanted less risk.
  • Investors' risk tolerance is not knowable ahead of time.[23]
  • Security selection within asset classes will not necessarily produce a risk profile equal to the asset class.
  • The long-run behavior of asset classes does not guarantee their shorter-term behavior.

 

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odensee
vor 2 Stunden schrieb tyr:

100% Aktienquote..

 

Wurde das irgendwann mal so von MForster geäussert? Ich finde das gerade nicht.

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tyr
vor 11 Minuten schrieb odensee:

Wurde das irgendwann mal so von MForster geäussert? Ich finde das gerade nicht.

Ist doch immer das gleiche Spiel.

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tyr
vor 2 Stunden schrieb Horax:

Der Post hat sich auch nur auf den Aktienanteil beschränkt.

gerade habe ich es noch geschrieben.

 

In Zukunft schreibe ich dann bevorzugt nichts mehr zu AA und lasse den Einsteigern lieber ihre 100% Aktienquote und ihre ungefilterte Freude an der Aktienvolatilität.

 

 

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MForster

Danke, alle miteinander!

 

Um es nochmal ganz explizit zu machen: Mein Ziel mit diesem Thread war ausschließlich, die Gewichtung unterschiedlicher Fonds innerhalb des Aktienanteils zu diskutieren.

 

Natürlich kommt in mein Depot ein risikoarmer Teil. Ich dachte, das wäre aus meinen einführenden Informationen klar geworden. Ist ja auch überall (z. B. im Kommer und in den einführenden Threads) unmissverständlich klargemacht. Außerdem: Ich habe heute quasi nur Tagesgeld. Das deutet doch gerade nicht auf jemanden hin, der jetzt alles unreflektiert zu 100% in Aktien steckt. Im Gegenteil: Ich bin wohl eher zu vorsichtig. Weiter unten habe ich geschrieben, dass in meinem Fall (risikobehaftetes Humankapital) ein kleinerer Aktienteil sinnvoll sein könnte. Ich hätte so oder so geplant mal langsam anzufangen.

 

Ich finde es ja nett, dass ihr Euch alle um mich sorgt, aber ich persönlich finde meine spezifische Frage schon schwierig genug, als dass ich sie dann mit jeder Menge off-topic Fragen verknüpfen möchte. Ich würde vorschlagen, dass ihr mir einfach mal glaubt, dass ich meine Lebensplanung im Griff habe, dass ich mir gut überlegt habe, einen Teil meines Vermögens in Aktien zu investieren, dass ich einen langen Anlagehorizont habe, und dass ich eine für mich passende Risikostreuung finden werde. Natürlich ist meine allgemeine Lebensplanung auch ein interessantes Thema, aber es ist ein komplexes Thema. Natürlich könnte ich erzählen, warum ich keine Immobilie oder Kinder geplant habe und wie ich mir meine weitere berufliche Zukunft vorstelle, aber das sind vielschichtige Überlegungen mit vielen Argumenten, die ich seit Jahren sehr genau durchüberlegt habe. Das könnte ich jetzt natürlich hier alles darstellen. Aber es würde halt von meiner eigentlichen Frage ablenken. Und es würde mir nicht weiterhelfen und Euch nerven, weil ich eh von meiner Meinung in diesen Fragen nicht abzubringen bin. Davon abzuleiten, dass ich wohl ein Workaholic bin, der sich nicht ausführlich über alle Optionen informiert ist weder möglich, noch korrekt, noch zielführend.

 

Soviel zu meinem Versuch, stärker on-topic zu bleiben. Ist das unrealistisch? :-)

 

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 45 Minuten schrieb MForster:

Um es nochmal ganz explizit zu machen: Mein Ziel mit diesem Thread war ausschließlich, die Gewichtung unterschiedlicher Fonds innerhalb des Aktienanteils zu diskutieren.

:thumbsup:

 

On-topic... es geht dir darum jetzt ein ETF-Aktiendepot aufzubauen und dabei ein "Klumpenrisiko" bezüglich nennen wir es "Apple" ;) zu verhindern. Oder weitergehend, auch die gesamte IT-Branche unterzugewichen. Beschränkt auf Nordamerika? (Wg. NASDAQ)

Da gibt es dann zwei Aspekte zu beachten.

1) Du hast Aktien von "Apple" (und wirst auch immer wieder welche bekommen, wenn ich es richtig verstehe) und damit eine Aktien-Übergewichtung deines Arbeitgebers.

2) Du bekommst dein Gehalt von "Apple", Stichwort "Humankapital" und hast damit ebenfalls eine Übergewichtung, wenn man das "Asset Humankapital" mit in die Planung einbezieht.

 

Zu 1) meine Laienmeinung: dem kannst du ein gutes Stück entgegenwirken, wenn du, wie ja auch geplant, deine Mitarbeiteraktien so schnell wie möglich wieder verkaufst (gibt es Haltefristen?). Und wenn du dann immer noch einen Teil Aktien hast: wie oben schon mal geschrieben, selbst wenn es Apple wäre: die machen gerade mal 1,85% im MSCI World aus. Sehe ich unkritisch. Wenn du trotzdem irgendwie anders gewichten willst, wurde schon genannt, die "30/30/30/10"-Lösung entsprechend umzubauen. Noch ein doofer Vorschlag: du könntest Immobilienaktien (REITs) dazu nehmen. Machen manche hier um das "Asset Immobilien" abzubilden. Damit könntest du alles,was nicht Immobilie ist, untergewichten: http://www.fondsweb.de/chartvergleich/LU0378436793-LU0392494562-R120 wie du siehst, liefen die in der Vergangenheit nicht unähnlich dem MSCI World und haben damit meiner ganz persönlichen Meinung nach nicht unbedingt die Funktion "Immobilien" abzubilden, aber das ist hier in deinem Fall ein Nebenschauplatz. Und: da du keine Immobilie anstrebst, gibt es dan auch kein Klumpenrisiko "Immobilie".

 

Jetzt möchtest du das aber möglichst "exakt" machen, ziehst Statistiken zu Hilfe. Alles spannend... aber mal ganz pragmatisch: wenn du bisher (fast) nur Tagesgeld hast, wäre schon ein klassisches Welttdepot mit leichter Untergewichtung von Nordamerika "nach Gefühl" ein erheblicher Fortschritt.

 

Zu 2) fällt mir nichts ein, da der Anteil "Humankapital" enorm groß scheint. Wie man da noch untergewichten will: keine Idee.

 

edit: ich fürchte nur: wenn es "Apple" bzw. der IT-Branche schlecht geht, geht es weltweit abwärts......:-*

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 1 Stunde schrieb MForster:

Um es nochmal ganz explizit zu machen: Mein Ziel mit diesem Thread war ausschließlich, die Gewichtung unterschiedlicher Fonds innerhalb des Aktienanteils zu diskutieren.

Dass der Threadersteller ein Thema vorgibt ist m. E. nicht die Natur eines Diskussionsforums. Hier kann man einen neuen Diskussionsfaden starten und einen Beitrag dazu erstellen. Nachdem dieser Beitrag erstellt ist heißt dies nicht, dasss ein Anspruch besteht, dass die Diskussion in eine bestimmte Richtung läuft und bei irgendeinem Thema bleibt, das man gern hätte. Man stellt den Beitrag zur Diskussion, vielleicht hat man etwas von den Antworten. Mehr ist es nicht.

 

Ich sehe es zudem anders, dass hier die "Gewichtung unterschiedlicher Fonds innerhalb des Aktienteils" zu diskutieren wäre. Das brauch man nicht mehr diskutieren, der allgemeine Stand, wie man so ein ETF-Weltdepot aufbauen sollte ist in https://www.wertpapier-forum.de/topic/43810-etf-depot-aufbauen/ beschrieben. 

 

Man kann eine Off-Topic Gesprächsrunde dazu abhalten, wie man davon ein bischen abweicht, viel kommt dabei nicht heraus. Oder du sagst, dass du etwas ganz anderes machen willst, dann kann man dieses neue noch nicht dagewesene Anlagekonzept lieber in einem Musterdepot https://www.wertpapier-forum.de/forum/9-musterdepots/ vorstellen und dort darüber diskutieren.

 

Wenn es wirklich nur um "die Gewichtung unterschiedlicher Fonds innerhalb des Aktienanteils" gehen soll reicht der Link auf die o.g. FAQ.

 

vor 1 Stunde schrieb MForster:

Natürlich kommt in mein Depot ein risikoarmer Teil. Ich dachte, das wäre aus meinen einführenden Informationen klar geworden. Ist ja auch überall (z. B. im Kommer und in den einführenden Threads) unmissverständlich klargemacht. Außerdem: Ich habe heute quasi nur Tagesgeld. Das deutet doch gerade nicht auf jemanden hin, der jetzt alles unreflektiert zu 100% in Aktien steckt. Im Gegenteil: Ich bin wohl eher zu vorsichtig. Weiter unten habe ich geschrieben, dass in meinem Fall (risikobehaftetes Humankapital) ein kleinerer Aktienteil sinnvoll sein könnte. Ich hätte so oder so geplant mal langsam anzufangen.

Es ist seit Jahren immer das gleiche Muster:

Investors do not use asset allocation.

Investors' risk tolerance is not knowable ahead of time.

 

Ich habe hier versucht, bei deinem Portfolioaufbau Hilfestellung zu leisten, auf deine Anforderungen ein zu gehen und Input zu geben, wie man in deinem Fall vorgehen könnte. Du möchtest dich nun um die AA herum drücken: dein gutes Recht. Ich finde es aber nicht OK, hier im nachhinein vermeintlich ein Thema vor geben zu wollen, wenn die Frage doch war, zu deiner Situation Hilfestellung zu bekommen.

 

"die Gewichtung unterschiedlicher Fonds innerhalb des Aktienanteils": das ist einfach, https://www.wertpapier-forum.de/topic/43810-etf-depot-aufbauen/ lesen, fertig. Wenn du dazu Fragen hast, hier stellen. Der Rest ist Frage nach Beratung für deine individuelle Anlegersituation und da sind die Asset Allocation und die persönliche Finanzplanung ganz selbstverständlich wesentliche diskussionsfähige Punkte.

 

Das war's dann auch von meiner Seite aus zu dem Thema. Da dieses Thema ja doch nur die 144.334-ste Ausgabe von "ich will die besten ETFs aller Zeiten finden" sein soll: dann ist das eben so. Schade, dass die Diskussion der wirklich interessanten Fragestellungen unerwünscht ist.

 

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Kommen wir zurück auf die Kernfrage:

 

Zitat

Kernfrage: Wie baut man am besten ein diversifiziertes Portofolio auf, wenn man "zwangsweise" in einen Aktienwert (nennen wir ihn "XYZ") sehr stark investiert ist?

 

Die kann man doch recht einfach in zwei Komponenten zerlegen:

  1. Wie baue ich das Klumpenrisiko (Arbeitgeber, vested shares) ab?
  2. Wie baue ich ein diversifiziertes Portfolio auf?

Das Klumpenrisiko kann man durch Shorten der Aktie XYZ ziemlich gut (wenn auch nicht aufwandsfrei) in den Griff kriegen.

Wie man ein diversifiziertes Portfolio aufbaut, wurde bereits oft genug geschrieben.

 

Wo ist also das Problem?

 

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Schwachzocker
vor einer Stunde schrieb Ramstein:

...Das Klumpenrisiko kann man durch Shorten der Aktie XYZ ziemlich gut (wenn auch nicht aufwandsfrei) in den Griff kriegen....

Das ist mir auch schon in den Sinn gekommen. Ich habe mich nur nicht getraut, es zu schreiben.

Was würde der Arbeitgeber wohl davon halten, wenn er es mitbekommt?

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StefanU

Das wäre auch für den Mitarbeiter psychologisch sehr seltsam, weil das ganze Bonussystem, die Leistungsbewertungen usw. an solchen Aktienzuteilungen als Motivation beruhen, und da kann es, wie aus der Vorstellung schon deutlich geworden sein sollte, um sehr hohe Beträge gehen.

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odensee
vor 3 Stunden schrieb tyr:

Dass der Threadersteller ein Thema vorgibt ist m. E. nicht die Natur eines Diskussionsforums.

Das kann man so sehen, muss man aber nicht.... :rolleyes:

 

vor 3 Stunden schrieb tyr:

Du möchtest dich nun um die AA herum drücken:

Das weißt du doch gar nicht. Muss man alles offen legen, wenn man sich hier zu einer ziemlich speziellen Frage ("wie verhindere ich ein Klumpenrisiko?") Rat holt? Hast du mal einen Link auf deine "AA" oder auf einen von dir geschriebenen Stickie zu dem Thema? Damit könntest du dem Forum einen größeren Dienst tun, als immer wieder in Threads verteilt deine (in manchen Fällen ja gar nicht so falsche....) Meinung kund zu tun oder hunderte Seiten an PDFs zu verlinken. Denn soooo kompliziert ist die "Asset allocation" in vielen Fällen für den privaten Kleinanleger nun doch nicht.

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tyr
vor 45 Minuten schrieb odensee:

Das kann man so sehen, muss man aber nicht.... :rolleyes:

Selbstverständlich.

vor 46 Minuten schrieb odensee:

Das weißt du doch gar nicht. Muss man alles offen legen, wenn man sich hier zu einer ziemlich speziellen Frage ("wie verhindere ich ein Klumpenrisiko?") Rat holt?

Ich brauche darüber nicht mehr zu diskutieren, habe genug Erfahrung damit gesammelt. Im Thema nebenan passiert das gleiche. Wer sich um das Thema drückt hat keine Lust darauf. Ich muss den Beweis nicht immer wieder neu führen. Vergleichbar mit dem Unwillen einiger, Gesetzestexte zu lesen...

 

vor 52 Minuten schrieb odensee:

Hast du mal einen Link auf deine "AA" oder auf einen von dir geschriebenen Stickie zu dem Thema? Damit könntest du dem Forum einen größeren Dienst tun, als immer wieder in Threads verteilt deine (in manchen Fällen ja gar nicht so falsche....) Meinung kund zu tun oder hunderte Seiten an PDFs zu verlinken. Denn soooo kompliziert ist die "Asset allocation" in vielen Fällen für den privaten Kleinanleger nun doch nicht.

https://www.wertpapier-forum.de/topic/51220-verständnisfrage-asset-allocation/?do=findComment&comment=1081817

 

Ich habe nicht gesagt, dass es schwierig ist. Man kann das ziemlich weit vereinfachen und liegt dann m. E. immer noch viel besser als gar keine AA auf zu stellen und nur nach Bauchgefühl an zu legen.

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Heureka
· bearbeitet von Heureka
vor 3 Stunden schrieb Schwachzocker:
vor 5 Stunden schrieb Ramstein:

[Kernfrage]

  1. Wie baue ich das Klumpenrisiko (Arbeitgeber, vested shares) ab? [..]

Das Klumpenrisiko kann man durch Shorten der Aktie XYZ ziemlich gut (wenn auch nicht aufwandsfrei) in den Griff kriegen. [...]

Das ist mir auch schon in den Sinn gekommen. Ich habe mich nur nicht getraut, es zu schreiben.

Was würde der Arbeitgeber wohl davon halten, wenn er es mitbekommt?

Interessanter Punkt, nun mal übertragen auf eine andere Ausgangssituation, nämlich das "Klumpenrisiko Immobilie / Haus[bau/kauf]" wie z.B. da:
https://www.wertpapier-forum.de/topic/51219-sondertilgung-vs-investments-bei-darlehen-mit-volltilgung/

Zugespitzt formuliert: Was würde dessen innerer Schweinehund wohl davon halten, auf *fallende* Immobilienpreise zu wetten..?

Und damit wären wir bei dem Kinofilm "The Big Short" :P

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MForster
· bearbeitet von MForster
vor 6 Stunden schrieb odensee:

Zu 1) meine Laienmeinung: dem kannst du ein gutes Stück entgegenwirken, wenn du, wie ja auch geplant, deine Mitarbeiteraktien so schnell wie möglich wieder verkaufst (gibt es Haltefristen?)

Ja. Mache ich seit jeher. Nur nach der Immobilienkrise habe ich länger gewartet. Meine Optionen waren vorübergehend eh wertlos und bei den Aktien habe ich auf Erholung gewettet, im Nachhinein erfolgreich. Traurigerweise hätte ich viel Gewinn machen können, wenn ich nicht verkauft hätte. Aber das ändert ja nichts daran, dass es trotzdem die richtige Entscheidung war.

 

Zu Haltefristen: So ähnlich. Ich bekomme (voraussichtlich) jedes Jahr einen neuen "Grant", mit dem sich das Unternehmen verpflichtet, mir über einen Zeitraum von 4 Jahren eine bestimmte Menge an Aktien zuzuteilen. Die gehören mir also noch nicht mal. Aber solange ich bei dem Unternehmen bleibe kann ich davon ausgehen, dass sie mir zugeteilt werden ("vesting"). Zum aktuellen Aktienkurs haben sich mehrere 100k€ "unvested" Aktien angesammelt und es kommen laufend neue hinzu. Falls ich das Unternehmen verlasse sind die übrigens weg.

 

vor 6 Stunden schrieb odensee:

[...] gerade mal 1,85% im MSCI World aus. Sehe ich unkritisch. Wenn du trotzdem irgendwie anders gewichten willst, wurde schon genannt, die "30/30/30/10"-Lösung entsprechend umzubauen.

Danke für eine weitere Einschätzung in diese Richtung. Dies scheint inzwischen relativ klar zu sein.

 

Meine erste Überlegung war ja, ob es vielleicht Sinn macht innerhalb Nordamerikas zu differenzieren. Aber ich habe jetzt nochmal genauer recherchiert. Die Korrelation ist sowohl mit MSCI Nordamerika als auch mit NASDAQ und Dow Jones >95%, mit MSCI Europe und MSCI Pacific nur ~60%. Ich werde also Nordamerika untergewichten. Ist auch einfacher. Vorgeschlagen wurden ja schon 20/40/10/30. Das scheint mir sinnvoll.

 

vor 6 Stunden schrieb odensee:

Noch ein doofer Vorschlag: du könntest Immobilienaktien (REITs) dazu nehmen. Machen manche hier um das "Asset Immobilien" abzubilden. Damit könntest du alles,was nicht Immobilie ist, untergewichten: http://www.fondsweb.de/chartvergleich/LU0378436793-LU0392494562-R120 wie du siehst, liefen die in der Vergangenheit nicht unähnlich dem MSCI World und haben damit meiner ganz persönlichen Meinung nach nicht unbedingt die Funktion "Immobilien" abzubilden, aber das ist hier in deinem Fall ein Nebenschauplatz. Und: da du keine Immobilie anstrebst, gibt es dan auch kein Klumpenrisiko "Immobilie".

Interessanter Vorschlag. Werde ich mir noch genauer ansehen.

 

vor 6 Stunden schrieb odensee:

aber mal ganz pragmatisch: wenn du bisher (fast) nur Tagesgeld hast, wäre schon ein klassisches Welttdepot mit leichter Untergewichtung von Nordamerika "nach Gefühl" ein erheblicher Fortschritt.

Ja, genau da bin ich auch schon angekommen. :-) Danke.

 

vor 5 Stunden schrieb Ramstein:

Das Klumpenrisiko kann man durch Shorten der Aktie XYZ ziemlich gut (wenn auch nicht aufwandsfrei) in den Griff kriegen.

Leider nicht so einfach. Der Handel mit unseren eigenen Aktien und Derivaten davon ist für mich reglementiert. Shorten ganz besonders. Und ich will schon wegen "Insiderhandel" die Finger davon lassen.

 

 

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troi65
· bearbeitet von troi65
vor 23 Stunden schrieb MForster:

Natürlich kommt in mein Depot ein risikoarmer Teil. Ich dachte, das wäre aus meinen einführenden Informationen klar geworden.

 

Nö , war es angesichts der in #1 beschriebenen Ausgangssituation überhaupt nicht.

Die aufgezwungene ( ! ) Beschränkung auf den risikobehafteten Depotteil war - jedenfalls anfangs - so nicht erkennbar.

Abgesehen davon halte ich von Zwängen in einer Diskussion überhaupt nichts ......

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