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joshua1990

Von klassischen Fonds zu ETFs

Empfohlene Beiträge

Wusel83
vor 6 Stunden schrieb pillendreher:

5. Nicht auf Scharlatane hören oder diese als Vorbild nehmen (außer du willst in 30 Jahren so drauf sein).

6. Immer im Leben sehen um was es geht, niemals etwas aus Prinzip machen.

Made my Day :thumbsup:

 

Danke

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Smartinvestor
· bearbeitet von Smartinvestor
Am 30.4.2017 um 13:00 schrieb pillendreher:

6. Immer im Leben sehen um was es geht, niemals etwas aus Prinzip machen.

 

Eine interessante Einstellung. Ich schätze aus seinen Beiträgen, dass der TO aus anderem Holz geschnitzt ist und sich durch solche Ratschläge nicht von seinem steinigen Pfad der Tugend zum nachhaltigen Lebens- und Anlageerfolg abbringen lässt. :thumbsup:

 

Aber echt gut zu wissen, dass mit diesen Prinzipienlosen immer noch genügend Alpha-Potenzial zum Abzocken im Markt verbleibt und wie die gerade "so drauf" sind. Da kann man das ganze Gerede von rationalen Anlegern und effizienten Märkten, die einem die Freude am Traden nehmen können, wohl noch lange getrost vergessen. Damit lässt sich doch echt was anfangen für smarte Investment- und Tradingstrategien. Ist mir ein Vergnügen. Und verbindlichen Dank auch für diese wertvollen Einblicke in real existierende behavioral Finance vom Feinsten, besser als jedes Fachbuch darüber. B-)

Sorry TO für kurze OT-Einlage.

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joshua1990

Ich bedanke mich für die zahlreichen Beiträge und Hilfestellungen bis dato, auch wenn viele eher in eine andere Richtung gegangen sind (:

Ich bin nun beim Finanzwesir bei knapp der Hälfte und konnte einige wichtige Inahlte mitnehmen. Vielen Dank für diese Empfehlung!

Warum wird hier jedoch zu John Bogle empfohlen, wenn dieser jedoch ganz klar von ETFs abrät?

 

Ich würde die Fragestellung nun vielleicht ein wenig spezifizieren. 

 

Lohnt es sich die aktuelle Fondsstrategie weiter zu verfolgen oder würdet ihr eher auf den Umstieg eines klassischen 70/30 bzw. 66/33 (World/ Emerging Market) EFT-Depots empfehlen?

Ich könnte monatlich insgesamt 150€ investieren, falls ich das Konto/ Sparplan mit den Fonds auflöse.

Bei diesen geringen Einzahlungen, sollte ich lieber alle 2 bzw. 3 Monate in einen ETF-Sparplan investieren?

Ich bin bisher bei der Comdirect und habe nun ein Konto bei der Commerzbank eröffnet, um ein wenig Struktur bzgl. meiner Einnahmen und Ausgaben zu schaffen. Würde ich mich für den:

  • Lyxor MSCI All Country World UCITS ETF C-EUR (FR0011079466) (100€)
  • Lyxor MSCI Emerging Markets UCITS ETF C-EUR ISIN FR0010429068, WKN LYX0BX (50€)

entscheiden, so würden die Kosten hierbei bei Comdirect am attraktivsten sein.

 

 

Ich hoffe ich bin nicht wieder zu hastig und kann mit diesem Ansatz vielleicht den ein oder anderen zu einer Empfehlung/ Rat bitten.

 

 

 

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Joseph Conrad
vor 1 Stunde schrieb joshua1990:

 

Warum wird hier jedoch zu John Bogle empfohlen, wenn dieser jedoch ganz klar von ETFs abrät?

 

 

 

John Bogle verkauft Indexfonds.  So wie ich das verstanden habe ist ein ETF nichts anders als ein Indexfonds welcher an der Börse gehandelt wird. Das kann zum traden verführen.

Wenn man das nicht macht , sondern kaufen und halten praktiziert, ist da kein großer Unterschied.

Ich würde auch gerne Vanguard Fonds von Bogle kaufen. Da es die nicht in Deutschland für uns Kleinanleger gibt nimmt man eben das was verfügbar ist. Nämlich ETF.

 

Gruß

Joseph

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troi65
· bearbeitet von troi65
vor 3 Stunden schrieb joshua1990:

 Würde ich mich für den:

  • Lyxor MSCI All Country World UCITS ETF C-EUR (FR0011079466) (100€)
  • Lyxor MSCI Emerging Markets UCITS ETF C-EUR ISIN FR0010429068, WKN LYX0BX (50€)

Ich hoffe ich bin nicht wieder zu hastig und kann mit diesem Ansatz vielleicht den ein oder anderen zu einer Empfehlung/ Rat bitten.

 

 

 

Die ausgedrückte Hoffnung muss man Dir gleich wieder nehmen.

Wieso willst Su mit dieser Zusammenstellung Emerging Markets übergewichten ?

Bei 150,00 Euronen mtl. reicht der erste ETF locker als Sparfonds.

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Smartinvestor
· bearbeitet von Smartinvestor
Am 2.5.2017 um 19:46 schrieb Joseph Conrad:

 

 

Transzendierung der Bogle Bible für angehende Investoren und Trader

Anwendung der modernen Erkenntnistheorie auf Finanzmärkte  Ein neuer Meilenstein
Grundlegend überarbeitet am 25.5.2017, kleinere Ergänzungen am 16.6.2017.

Hinweis für neue Leser: Vor der Lektüre dieses Beitrags oder parallel dazu ist dieser Einführungs-Beitrag zu empfehlen. Und wer noch nach Motivation sucht, überhaupt etwas zu tun, der kann sich hier noch fehlende Motivation holen. 

Weitere begleitende und vertiefende Literaturempfehlungen siehe hier.

Ein Trainingsplan für echte angehende Trader, die das folgende alles schon erfolgreich gemeistert haben, siehe hier.

 

Zum Einstieg ein interessanter Leserkommentar:

Zitat

John Bogle verkauft Indexfonds.  So wie ich das verstanden habe ist ein ETF nichts anders als ein Indexfonds welcher an der Börse gehandelt wird. Das kann zum traden verführen.

Wenn man das nicht macht , sondern kaufen und halten praktiziert, ist da kein großer Unterschied.

Genau so ist es, Sohn. Bogle's Vanguard verkauft auch das gesamte ETF Sortiment. Davon abraten tut er nur den Halt- und Prinzipienlosen, die da so reich an Zahl aber arm an Geist sind, auf dass diese nicht in Versuchung geführet werden, damit zu traden. Denn das ist viel zu ineffizient. Viel effizienter geht das z.B. mit Futures. Aber das kommt zu gegebener Zeit ausschließlich für die ganz wenigen im wahren Glauben am meisten gefestigten Auserwählten auf dem höchsten Reifegrad in Frage. Und das erst lange nachdem diese hier in Gemeinschaft mit all den Prinzipienlosen schön folgsam Passive Buy-and-hold Investing mit plain-vanilla Index-Fonds oder ausnahmsweise und ausschließlich für die Prinzipientreuen auch mit plain-vanilla ETFs ausreichend lange eingeübt haben, bis ihnen das in ihr eigen Fleisch und Blut übergegangen und bis ihre Wolle durchgefärbt ist. Auf diesem steinigen Pfad der Tugend sei ihnen DIE Bogle Bible eine feste Stütze, auf dass sie nicht vom wahren passiven Glauben abfallen. Denn in DER Bogle Bible steht SEIN Wort mit DER einzigen Wahrheit.

Ignore it at your peril.

Amen.  

:teach:

 

DIE Bogle Bible:

Zitat

The Little Book of Common Sense Investing The Only Way to Guarantee Your Fair Share of Stock Market Returnswhere Vanguard Group founder John C. Bogle shares his own time-tested philosophies, lessons, and personal anecdotes to explain why outperforming the market is an investor illusion, and how the simplest of investment strategies — indexing — can deliver the greatest return to the greatest number of investors.

 

In the  Little Book Big Profits  series, the brightest icons in the financial world write on topics that range from tried-and-true investment strategies we’ve come to appreciate to tomorrow’s new trends.

 

Also alles klar, Sohn? Das Einüben von Passive Index Investing ist wie das Einüben des Kleinen und des Großen 1 x 1 in der Schule oder der Tonleitern beim Lernen eines Musikinstruments. Mit der Bogle Bible im Tornister und regelmäßig besuchten und konsequent befolgten Bogle Bibelstunden z.B. in Form des in D hervorragenden Finanzwesir-Blogs und Podcasts von Albert Warnecke und/oder des international herausragenden "A Wealth of Common Sense" Newsletters von Ben Carlson, was ich schon sehr lange praktiziere, gelingt einem die felsenfeste Verankerung und Verinnerlichung dieses einzig wahren passiven Anlageprinzips tatsächlich am besten, wenn man sich dem diszipliniert mit ganzem Herzen, Bauch und Verstand widmet.

 

Man verinnerlicht damit das Grundverständnis für und kalibriert sich damit einen hoch präzisen Kompass auf das mächtige Konzept der Markteffizienz (Effizient Market Hypthesis EMH), das kein alleingültiges Naturgesetz ist aber ALLES andere in dieser sich ständig grundlegend wandelnden und somit sich fortlaufend selbst transzendierenden komplexen Finanzwelt ordnet. Die und ausschließlich die im wahren Glauben Gefestigten können dann zu gegebener Zeit viel leichter davon abweichende echte Markt-Ineffizienzen oder -Anomalien, Regeländerungen, Paradigmentwechsel und Transzendierungen aber auch gut getarnten gemeinen Betrug kristallklar erkennen. Mit diesem mächtigen Werkzeug können ausschließlich diese Erleuchteten dann später viel leichter die Spreu vom Weizen bzgl. passiver als auch aktiver Finanz-Produkte trennen und ganz treffsicher genau die erkennen und nutzen, die sie verstehen und die ihnen nachhaltigen Profit einbringen werden, aber nicht ausschließlich der Finanzindustrie, wie >>99% deren Produkte. Das Handeln dieser Erleuchteten mag dann vielen anderen mitunter gar als vermeintliche Magie oder gar Scharlatanerie* erscheinen. 

(* Kurzer Einschub in eigener Sache: Damit wäre nun endlich auch die Entstehung meiner vermeintlich treffenden WPF-Rolle "Scharlatan" in ihren wissenschaftlichen und mystischen Grundlagen leicht nachvollziehbar vollständig geklärt.)

 

Ich selber bin genau diesem steinigen Pfad der Tugend gefolgt, anfangs, d.h. Ende der 90er, mangels anderer Produkte in D zunächst mit trefflich selektierten indexähnlichen Fonds und dann Anfang der 00er tatsächlich mit den ersten in D angebotenen wahrhaftigen Indexfonds. Als Lohn der Gerechten vor Bogle kann ich dafür jetzt leicht und präzise z.B. die einzig richtigen Faktor-ETFs, hoch aktiven Hedgefonds bzw. AR/MFFs, Futures bzw. Terminkontrakte und andere Derivate ..., die mir den größten Profit nachhaltig einbringen, traumwandlerisch treffsicher identifizieren, vgl. Depotbesprechungs- und Handelssoftware-Thread. Das hat mir hier im WPF schon reichlich hart verdienten Neid auf meinen scheinbar "übernatürlichen Sachverstand" und andere "Auszeichnungen" eingebracht, die ich mir nun stolz ans Revers hefte bzw. in meine Signatur eintrage, s.u. B-)

 

Meistens durch den DFA-"Berater" Kommer, teilweise auch durch den Finanzpornographen Swedroe & Konsorten und ganz (all)gemein durch die Finanzindustrie und ihre Top-Marketingexperten und deren verblödende Werbung von Anfang an schon verbildet und verdorben fragen hingegen heutzutage bereits viele Anfänger nach den besten Faktor-Tilts und -Loads für ihr neues Depot, s.oben, und merken gar nicht, wie sie bereits vor ihren ersten Gehversuchen von der raffgierigen Finanzindustrie nach Strich und Faden manipuliert werden. Dagegen ist nach meiner Erfahrung die disziplinierende Grundausbildung mit der Bogle Bible am wirksamsten als lebenslanger undurchdringlicher Schutzpanzer gegen jegliche allfälligen Versuchungen.** Und genau das ist Bogle's selbstlose wohltäterische Mission zum ewigen Nutzen der Anleger, die IHM und ausschließlich IHM mitten im real existierenden Wild-West Kapitalismus der raffgierigen Finanzindustrie erst mal folgen. Dies alles kann IHM nicht hoch genug angerechnet werden. Denn er hat in der Finanzindustrie mit hohem persönlichen Einsatz eine derart herausragende reformerische Rolle eingenommen wie seinerzeit Luther bei der Reformation der christlichen Kirche. :thumbsup:

Gott sei Dank.

** Man möge sich dazu beispielhaft den heldenhaften und siegreichen Kampf des derart gefestigten Autors gegen alle Versuchungen des aktuellen marketinggepushten Faktor-Hypes im berühmt-berüchtigten Faktor-Thread ansehen. Dir direkte Konfrontation mit diesem Schattenreich trägt darüber hinaus wesentlich zur weiteren Festigung im wahren Glauben bei, denn damit wird der Verstand zum schnellen und sicheren Erkennen der dort verbreiteten üblen Machenschaften immer weiter geschärft. Wer noch mehr aktiven Schutz gegen allfällige Versuchungen aufbauen möchte, um unbeschadet durch die immer raffgierigeren Finanzmärkte zu steuern, dem sei der 2. erkenntnistheoretische Beitrag des Autors "Zum Schutz der Buy-and-Hold Strategie vor allfälligen Versuchungen der raffgierigen Finanzindustrie" ans Herz gelegt.

 

Das Ganze ist so ähnlich wie bei den Asketen, die mitunter als die wahren Lebenskünstler bezeichnet werden. Denn die haben durch ihre fokussierende Askese einen viel besseren Blick für die wahren Werte und Freuden des Lebens und können diese viel besser verstehen, schätzen, einsetzen und genießen als alle anderen, die sich ständig mit allem möglichen minderwertigen Konsumschrott zumüllen, der ausschließlich für die Konsumindustrie profitabel ist. 

Böse Zungen behaupten sogar, dass dem Zölibat katholischer Priester ähnliche Beweggründe zugrunde liegen. ;)

 

Und weiter im Leserkommentar...

Zitat

Ich würde auch gerne Vanguard Fonds von Bogle kaufen. Da es die nicht in Deutschland für uns Kleinanleger gibt nimmt man eben das was verfügbar ist. Nämlich ETF.

 

Gruß

Joseph

 

Aber sicher kannst du schon einige wenige Vanguard ETFs kaufen, Sohn, wenn du dich etwas bemühst, s. hier, nur noch nicht so kostengünstig bei jeder Bank. Deren US ETF kann man bereits günstig über Berlin beziehen, den oben verlinkten und einige andere (Europe, EM, ...) besser über London, Zürich oder Amsterdam wegen der wes. geringeren Handels-Spreads dort als in Berlin (5%!).

 

Edit, 25.5.2017:

PS: Nach einem langen erlabenden Gespräch mit meinem spirituellen Guru gestern abend u.a. über Transzendierungen in der Mystik, in den Weltreligionen und im alltäglichen Leben von dir und mir, die oft durch ganz triviale Clownereien ausgelöst und beflügelt werden, ist mir eine neue Erleuchtung zuteil geworden, die ich gerade in diesen erkenntnisreichen Beitrag und in den unten Verlinkten eingearbeitet habe. 

Zum besseren Verständnis der hier spontan improvisierten Interpretation meines erfolgreichen (auto)didaktischen Ansatzes möge man sich die Szene eines Clowns vorstellen, der froh seines Weges zieht, wie er scheinbar zufällig ein vermeintliches Baumesblatt am Wegesrand findet und es aufhebt (sich bietende Chance erkennen und ergreifen), es in die Luft wirft, um es beim Herunterfallen zu beobachten (grundlegende hier physikalische Regeln und Gesetze  u.a. Erdanziehung, Luftwiderstand, Aerodynamik, ... verstehen und verinnerlichen), es genau beäugt und dann zu einem übergroßen Ballon aufbläst (durch agiles und zielgerichtetes methodisches Vorgehen neue Chancen präzise identifizieren, nutzen und damit unerwartet Großes erzielen), um ihn schließlich mit einem großen Knall platzen zu lassen und dann wohlgemut weiter seines ungeplanten aber chancenreichen Weges zu ziehen, das Auge immer ziellos umherwandernd, um neue zunächst scheinbar unbedeutende Kleinigkeiten am Wegesrand zu entdecken und kreativ aufzugreifen ...

Dies ist eine weitere Erkenntnis meines unerwartet ergiebigen Gesprächs mit meinem spirituellen Guru gestern abend. Aktuell arbeite ich hoch motiviert und ungeplant auf weitere unerwartet große Ergebnisse hin, über die ich ggf. bald im vielbesuchten Handelssoftware-Thread berichten werde.

Außerdem möchte ich hiermit für mich ganz persönlich noch festhalten und dokumentieren, dass ich durch die kreative humorvolle Beschäftigung mit diesem an sich eher banalen Thema der Einstiegs-Finanzliteratur (das entspricht dem vermeintlichen Baumesblatt, das der Clown in dem oben erzählten Gleichnis zufällig gefunden und ohne spezielle Absicht aufgehoben hat, um durch hochkreatives spielerisches Tun etwas ganz unerwartet Großes daraus gemacht hat) und auch vielfältig angeregt durch meine bewusstseinserweiternde WPF-Rolle als Scharlatan eine ganz wesentliche Selbsterkenntnis für meine rein autodidaktisch gelenkte Investoren- und Traderausbildung gewonnen habe. Ergänzende Hinweise dazu siehe meine weithin bekannte und im WPF einen neuen Maßstab definierende Depotbesprechung.

 

Diesen manchen neuen Leser vielleicht erstaunende hoch innovativen Einstieg in den Finanzmarkt hier in diesem Beitrag, die den aktuellsten Erkenntnissen aus der modernen Hirnforschung und der Erkenntnistheorie folgt, ist darin begründet, dass der Finanzmarkt das höchstgradig selbstreferentielle System auf unserer Erde ist, das durch seine maximale Komplexität und Paradoxie sehr gut durch mystisch religiöse Herangehensweise erschlossen und verinnerlicht werden kann. Erst mal rational und gern schon mit religöser Hingabe mit Bogle, Finanzwesir, Swensen, ... auf Basis EMH einsteigen und ein Anlegerleben lang praktizieren ist optimal. Wer jedoch mehr will und meint, das gehe rein rational, wird früher oder später paradoxen Schiffbruch erleiden und es (vielleicht) dann merken, dass da u.a. auch Mystik weiterhilft. Oder immer noch nicht wie dieser hier, der dort ähnliche Warnungen wie hier nicht nur ignoriert sondern sogar noch diffamiert hat. Aber wie so oft kommt Hochmut vor dem Fall.

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joshua1990
vor 12 Stunden schrieb troi65:

Die ausgedrückte Hoffnung muss man Dir gleich wieder nehmen.

Wieso willst Su mit dieser Zusammenstellung Emerging Markets übergewichten ?

Bei 150,00 Euronen mtl. reicht der erste ETF locker als Sparfonds.

 

Warum übergewichten?

Bei einer klassischen 70/30 Aufteilung wären die Einzahlungen doch entsprechend 105€/45€.

 

Warum reicht nur der erste bereits aus?

Du meinst bzgl. der Kosten?

So wie ich das nun grob überflogen habe, zahle ich keine Gebühren bei der Comdirect für die oben genannten ETFs.

 

 

Vielen Dank für eure Beiträge (:

 

Ich schaue mir mal morgen Abend Bogles Bible an. Hoffe man braucht dafür keine Englischkenntnisse auf einem akademischen Niveau

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troi65
· bearbeitet von troi65
vor 17 Minuten schrieb joshua1990:

 

Warum übergewichten?

Bei einer klassischen 70/30 Aufteilung wären die Einzahlungen doch entsprechend 105€/45€.

 

Warum reicht nur der erste bereits aus?

Du meinst bzgl. der Kosten?

 

Nö; wegen der Kosten bestimmt nicht.

Der MSCI ACWI beinhaltet nun einmal bereits " ca. 10 % " Emerging Markets ( deswegen annähernd "All Country")

Wer diese unbedingt "doppelt" braucht : Kein Problem; ich bin da schmerzfrei.

Nur sollte man dann in der Lage sein , zu erklären , warum man von 70:30 abweichen will.

Dass die 70:30 Kombi ebenfalls hinterfragenswert ist , steht auf dem berühmten anderen Blatt.

 

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Smartinvestor
· bearbeitet von Smartinvestor
Am 3.5.2017 um 10:47 schrieb joshua1990:

 

Warum übergewichten?

Bei einer klassischen 70/30 Aufteilung wären die Einzahlungen doch entsprechend 105€/45€.

 

Warum reicht nur der erste bereits aus?

Du meinst bzgl. der Kosten?

So wie ich das nun grob überflogen habe, zahle ich keine Gebühren bei der Comdirect für die oben genannten ETFs.

 

 

Vielen Dank für eure Beiträge (:

 

Ich schaue mir mal morgen Abend Bogles Bible an. Hoffe man braucht dafür keine Englischkenntnisse auf einem akademischen Niveau


Das ist gut so. Und das brauchst du auch, wenn du solche Fragen stellst. Die betreffen absolute Basics, die du im Schlaf drauf haben musst, bevor du echtes Geld in die Hand nimmst, auch wenn es vorerst noch keine relevante Größenordnungen erreicht. Aber nur try and error führt auch zu nix.

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joshua1990
· bearbeitet von joshua1990
vor 37 Minuten schrieb troi65:

Nö; wegen der Kosten bestimmt nicht.

Der MSCI ACWI beinhaltet nun einmal bereits " ca. 10 % " Emerging Markets ( deswegen annähernd "All Country")

Wer diese unbedingt "doppelt" braucht : Kein Problem; ich bin da schmerzfrei.

Nur sollte man dann in der Lage sein , zu erklären , warum man von 70:30 abweichen will.

Dass die 70:30 Kombi ebenfalls hinterfragenswert ist , steht auf dem berühmten anderen Blatt.

 

 

Ok, ich habe die 70:30 Kombi nicht regional betrachet, sondern monetär.

 

So wie ich das nun hier mitgelesen habe bzgl. der Steuerpolitik ab 2018, habe ich bei dem oben genannten eine gute Wahl getroffen?

Ist/ bleibt dieser Steuereinfach?

Da ich eh keine Gebühren bei der Comdirect zahl, ist es egal ob ich monatlich oder quartalsweise investiere, oder?

Ich würde wahrscheinlich nun den Fondssparplan mit 2200€ auflösen. Bei einem Berufseinstieg in 17-18 Monaten wären das ca. 130€ die ich monatlich zusätzlich investieren könnte.

In der Summe könnte ich es hinbekommen 275-300€ monatlich zu investieren.

 

Ich würde gerne den Emerging Market ein wenig übergewichten, da ich genug Zeit habe um starke Schwankungen zu überleben und entsprechend in meinen jungen Jahren vielleicht ein höheres Risiko fahren kann (:

 

 

Bevor ich die empfohlene Literatur nicht gelesen und teils verinnerlicht habe, werde ich nicht in ETFs investieren.

Der Thread dient hier mehr zu Empfehlungen/ Vorschlägen und als Übung ergänzend zur Literatur/ Bildung (:

 

 

Ich bedanke mich!

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troi65
· bearbeitet von troi65
vor 11 Minuten schrieb joshua1990:

 

Ok, ich habe die 70:30 Kombi nicht regional betrachet, sondern monetär.

 

Gut, dass das auch mal geklärt ist:wacko:.

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Smartinvestor
· bearbeitet von Smartinvestor
Am 30.4.2017 um 00:46 schrieb donkey_63:

Lesen:

1. Forum Sticky Threads

2. W. Bernstein (kurz und bündig, mit finanzwissenschaftlichem Hintergrund)

    https://www.etf.com/docs/IfYouCan.pdf

    https://en.wikipedia.org/wiki/William_J._Bernstein#Bibliography

3. Swedroe et al. (kurz und bündig, mit finanzwissenschaftlichem Hintergrund) 

    https://www.amazon.com/Larry-E.-Swedroe/e/B000APJJ8O

 

Nicht lesen:

1. Kommer (Vorschläge so für Anfänger nicht geeignet. Faktor-Tilting pi mal Daumen und unzureichend abgeleitet, bzw. erklärt. "Die Buy and Hold Bibel")

2. Swensen (Unglaublich trocken. Ich habe nur die ersten paar Seiten seines hunderte Seiten starken Schinkens "Erfolgreich investieren" geschafft. )

 

 

Zur Empfehlung:

1. Ein Wechsel auf kostengünstige ETFs spart erhebliche Summen (alleine beim Vontobel-Fonds gehen 2.04% von der Rendite als TER ab. Zum Weinen.)

2. Bestehende Fonds halten? Keine Ahnung, das wissen die deutschen Profis hier im Forum sicher besser.

3. Ziel festlegen: was willst du mit deiner Anlage erreichen?

4. Risikobereitschaft festlegen: Asst Allocation

 

Muss hier doch auch noch mein Senf dazu geben, denn ich halte die Empfehlungen für den normalen Anfänger für zu widersprüchlich, um davon wirklich zu profitieren.

  1. WPF: 100%, das ist Crowd Intelligence vom Feinsten! Wenn man das alles bewältigt, braucht man keinen Finanzwesir, der unbedeutend weniger Inhalt davon unterhaltsamer und daher motivierender darbietet. Das hilft nach meiner Erfahrung vielen, um das Wichtigste zur eigenen Alphabetisierung überhaupt zu bewältigen. => Einstiegsempfehlung Finanzwesir: Jetzt helfe ich mir selbst - der Finanzblog für Selbstentscheider, A. Warnecke, und dort mit Meine wichtigsten Artikel - Wenn Sie nur Zeit für fünf Artikel haben, lesen Sie diese hier
    als Allererstes einsteigen sowie alternativ oder ergänzend dazu WPF: Investieren für Einsteiger, Leonhard_E.
  2. Bernstein: If You Can ist ein toller Primer, um Motivation für die weitere vertiefende Arbeit zu schaffen. Vor allem enthält es DIE Empfehlung für den nächsten Schritt der Grundausbildung und motiviert dazu, TOP Zitat daraus:

    "So much for an introduction to basic finance. Your next reading assignment is Jack Bogle's Common Sense on Mutual Funds, perhaps the best introduction to basic finance that's ever been written.
    I'll end this section with one more bit of full disclosure. I'm proud to call Jack Bogle an acquaintance, ...
    "

    Ist die Langfassung DER Bogle Bible, aber leider nicht frei im Internet verfügbar wie DIE Bogle Bible in der praktischen und leichter zu lesenden Kurzfassung The Little Book of Common Sense Investing — The Only Way to Guarantee Your Fair Share of Stock Market Returns. Ich als Bogle Fan habe mir erstere sogar schon in vollständig über die Vanguard Kult-Homepage vorveröffentlichten Fragmenten E.d.90er natürlich auch und zwar zuallererst zur im einzig wahren  passiven Glauben festigenden Grundausbildung und dann nochmals in der 2. Auflage 2010 zur finanzseelischen Erneuerung gegönnt. Ist wirklich DAS ultimative Highlight der gesamten weltweiten Finanzliteratur und zu Recht DIE BOGLE BIBLE - long edition mit SEINEM Wort und SEINER Wahrheit über den Finanzmarkt, das höchstgradig selbstreferentielle System auf unserer Erde, das durch seine maximale Komplexität einzig durch mystisch religiöse Herangehensweise verstanden und verinnerlicht werden kann, nähere Hinweise dazu siehe Beitrag weiter oben: Transzendierung der Bogle Bible für angehende Investoren und Trader. Diese Einzel-Empfehlung hätte ich donkey nach dem bisher Erlebten echt nie zugetraut, danke! :thumbsup:
  3. Swedroe: Diese Machwerke sind leider das krasse Gegenteil von 2), die noch schlimmer als Kommer unbedarfte Anleger gezielt mit dem aktuellen Marketing-Liebling der raffgierigen Finanzindustrie verführen wollen: "Passive Factor Investing mit ETFs"! Außerdem durchsetzt mit kommerziellen Interessen von und penetrante Schleichwerbung für DFA, einer internationalen kommerziellen Finanzberateragentur bzw. Drückertruppe mit scientologischen Methoden, die kein WPF-Mitglied braucht, das die wertvolle Unterstützung aus dem WPF zu nutzen weiß. Kann man m.E. frühestens nach abgeschlossener Grundausbildung mit Bogle und Swensen inklusive etlicher Jahre praktischer Erfahrungen damit, die mindestens einen Crash beinhalten sollte, lesen. Braucht man aber ohne spezielles Faktor-Interesse, das man bestimmt nicht bei Bogle und Swensen lernt, nicht. Wer Factor Investing vertiefen will, nimmt allerdings besser ein hochwertiges Standardwerk, wie z.B. von marky empfohlen: Asset Management: A Systematic Approach to Factor Investing, Aug 6, 2014, by Andrew Ang. Ist hoch anspruchsvolle Rocket Science ab Graduate Student Level Advanced Finance. Aber wer Factor Investing richtig anwenden will, braucht so etwas unbedingt, um kein Schiffbruch zu erleiden. => bei Factor Investing beginnt financial rocket science, daher nur für die erfahrensten Anleger geeignet, nie für Anfänger. Von der Finanzindustrie einschl. Kommer wird in sich widersinniges "Passive Factor Investing", das tatsächlich eine aktive Strategie des hoch selektiven Stock Pickings und des milden Market Timings ist, die von den exzellenten Marketing Spezialisten der raffgierigen Finanzindustrie jedoch zu deren Profitorientierung pseudowissenschaftlich verblödend passiviert wurde, jedoch als vermeintliches "must have" eines jeden Kleinanlegers verkauft. Daher entlädt sich darüber zu Recht der ganze Zorn des Propheten Bogle. Köstlich nachzulesen in seinen Little Book ... s.o. Ansonsten ist diese Empfehlung jetzt ganz klassisch donkey, wie wir sie hier kennen. :tdown:
  4. Kommer: s.o. genug rezensiert. Wer sein Hauptwerk lesen will, bitte frühestens nach WPF/Finanzwesir/Bogle, besser erst nach Swensen, da hohes Fehlbildungsrisiko durch unkritische Fokussierung auf widersinniges "Passive Factor Investing"!
  5. Swensen: Erfolgreich investieren ist ein absolut geniales finanzwissenschaftliches Grundlagenwerk mit hohem  Anspruch an den nach Exzellenz strebenden privaten Anleger. Aber wer bereits Finanzwesir, WPF und Bogle verinnerlicht und einige Zeit praktisch umgesetzt hat, kann damit klarkommen. Eine akademische Ausbildung, die höhere Mathematik und vor allem Statistik enthält, hilft natürlich beim Verständnis. D.h. krönender Abschluss der Grund- und aller Aufbauschulungen. Wenn man dieses Werk verinnerlicht hat, ist man für alle Stürme gerüstet. Für mich selber ein Hochgenuss, das nach ca. 10 Jahren eigener Anlagepraxis zu lesen und alle wesentlichen Erfahrungen darin wissenschaftlich untermauert bestätigt vorzufinden. Hat mir enorme Sicherheit bei der weiteren Umsetzung meiner bis dahin entwickelten Strategie gegeben. Also sicher kein Einstiegswerk. Aber wer vom Lesen grundsätzlich abrät, hat Probleme damit oder mit was anderem oder will uns etwas verkaufen. Sorry.

 

Die restlichen Tipps passen und zeigen den Schulungsbedarf des TO auf. Letzte beiden Punkte sind die wichtigsten des Ganzen. Wenn einem deren Beantwortung leicht fällt und sie sich fast von selbst ergibt, beginnt man sich dem Grundausbildungsziel zu nähern.

 

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Joseph Conrad

@Smartinvestor

 

Ich bin auch dem alttestamentarischen Charme dieses uramerikanischen  Patriarchen John Bogle erlegen.:thumbsup:

 

 

Gruß

Joseph

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Smartinvestor
· bearbeitet von Smartinvestor
Am 3.5.2017 um 17:16 schrieb Joseph Conrad:

@Smartinvestor

 

Ich bin auch dem alttestamentarischen Charme dieses uramerikanischen  Patriarchen John Bogle erlegen.:thumbsup:

 

 

Gruß

Joseph

 

Wenn man sich auf ihn einlässt und seine wahre Mission versteht, erübrigt sich jede Kritik und man verzeiht ihm auch gern seine Schrullen wie z.B. bzgl. ETFs und internationale Aktien, die rein seinem Alter geschuldet sind. Denn man wird durch sein Werk auch zur zeitgemäßen Interpretation desselben befähigt. Eine Eigenschaft, die die großen religiösen und mystischen Schriften wie eben DIE Bibel auch auszeichnen und zeitlos machen. Ich "bekenne" mich z.B. freimütig zur Talmud Strategie der AA, heute auch als 1/n Strategie bekannt, da diese von apokalyptischen Stürmen und Zeitenwenden bzw. Transzendierungen der Jahrtausende geprägt und robust gemacht wurde und mit zeitgemäßer Interpretation sicher auch heute noch bestmögliche reale Werterhaltung garantiert.

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xerodan

Kannten die vor tausend Jahren auch schon Managed Futures ? :lol:

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Joseph Conrad
vor 34 Minuten schrieb xerodan:

Kannten die vor tausend Jahren auch schon Managed Futures ? :lol:

 

Thulsa Doom bestimmt ! -_-

 

Gruß

Joseph

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donkey_63

 

vor 12 Stunden schrieb Smartinvestor:

 

Eine Eigenschaft, die die religiösen Schriften wie eben die Bibel auch auszeichnen und zeitlos machen.

 

Genau, schlachten im Namen des Herrn.

Seit 2000 Jahren.

 

Du merkst nicht wirklich, was du von dir gibst, oder?

 

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Smartinvestor
· bearbeitet von Smartinvestor
Am 4.5.2017 um 06:57 schrieb donkey_63:

 

 

Genau, schlachten im Namen des Herrn.

Seit 2000 Jahren.

 

Du merkst nicht wirklich, was du von dir gibst, oder?

 

 

Ich schon. Aber das Problem liegt eher auf deiner Seite, übergeordnete Zusammenhänge zu erkennen, vor allem wenn sie biblische Dimensionen einnehmen und auch noch locker dargestellt werden. Der TO ist da vermutlich schon weiter. Denn er beginnt vielleicht zu ahnen, welchen Wert es für den eigenen Anlageerfolg haben könnte, sich dafür durch biblische Dimensionen geprägte Ansätze zu nutze zu machen. Warum sollte sonst ein rationaler Mensch auf den Gedanken kommen, ein Bogle Bibelstudium fest einzuplanen?

 

Als Hilfestellung: was könnte denn hier besagter übergeordneter Zusammenhang sein, wenn du die hier in kurzer Folge nicht nur von mir gefallenen Stichworte mal ganz unbefangen auf dich einwirken lässt:  Bogle's Common Sense ... best introduction ... ever been written (s.o. Bernstein Zitat aus deinem anstoß!) - Bogle Biblealttestamentarischer Charme - zum Traden verführt - steiniger Pfad der Tugend - zeitlos - Talmud bzw. 1/n Strategie der AA - zeitgemäße Interpretation? 

 

Dazu weitere Hilfestellung: Täglich nach getanem Werk Bogle Bibelstunde zur Besinnung einlegen. Anderen empfohlen hast du das mit deiner o.a. wertvollen Empfehlung ja schon. Aber besuche davor mal probeweise eine religiöse Bibelstunde, damit du weißt, was man da so macht. Denn wo die Ratio berechenbarer effizienter Märkte endet, beginnt die Spiritualität (Edit: und Mystik). Ignore it at your peril!

 

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kafkaesk93

Der Foreneigene Jedi-Alpha-Mönchs-Rabbi-Trader ist geboren, die Prophezeiungen sind wahr!

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Smartinvestor
· bearbeitet von Smartinvestor
vor einer Stunde schrieb kafkaesk93:

Der Foreneigene Jedi-Alpha-Mönchs-Rabbi-Trader ist geboren, die Prophezeiungen sind wahr!

 

Wahrlich ich sage dir, du Auserwählter, du hast die Zeichen der Zeit erkannt! :thumbsup:

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donkey_63
vor 11 Stunden schrieb Smartinvestor:

 

Ich schon. Aber das Problem liegt eher auf deiner Seite, übergeordnete Zusammenhänge zu erkennen, vor allem wenn sie biblische Dimensionen einnehmen und auch noch locker dargestellt werden. Der TO ist da vermutlich schon weiter. Denn er beginnt vielleicht zu ahnen, welchen Wert es für den eigenen Anlageerfolg es haben könnte, sich dafür biblische Dimensionen zu nutze zu machen. Warum sollte sonst ein rationaler Mensch auf den Gedanken kommen, ein Bogle Bibelstudium einzuplanen?

 

Als Hilfestellung: was könnte denn hier besagter übergeordneter Zusammenhang sein, wenn du die hier in kurzer Folge nicht nur von mir gefallenen Stichworte mal ganz unbefangen auf dich einwirken lässt:  Bogle's Common Sense ... best introduction ... ever been written (s.o. Bernstein Zitat aus deinem Anstoß!) - Bogle Biblealttestamentarischer Charme - zum Traden verführt - steiniger Pfad der Tugend - zeitlos - Talmud bzw. 1/n Strategie der AA - zeitgemäße Interpretation? 

 

Dazu weitere Hilfestellung: Täglich nach getanem Werk Bogle Bibelstunde zur Besinnung einlegen. Anderen empfohlen hast du das mit deiner o.a. wertvollen Empfehlung ja schon. Aber besuche davor mal probeweise eine religiöse Bibelstunde, damit du weißt, was man da so macht. Denn wo die Ratio berechenbarer effizienter Märkte endet, beginnt die Spiritualität. Ignore it at your peril.

 

 

Deine tägliche Dosis von was auch immer du einnimmst, würde mir sicherlich ein ganzes Jahr reichen,

 

 

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UserPS
Am 3.5.2017 um 12:21 schrieb Smartinvestor:

 

Muss hier doch auch noch mein Senf dazu geben, denn ich halte die Empfehlungen für den normalen Anfänger für zu wiedersprüchlich, um davon wirklich zu profitieren.

  1. WPF: 100%, das ist Crowd Intelligence vom Feinsten! Wenn man das alles bewältigt, braucht man keinen Finanzwesir, der etwas weniger davon unterhaltsamer und daher motivierender darbietet. Das hilft nach meiner Erfahrung vielen, um das Wichtigste zur eigenen Alphabetisierung überhaupt zu bewältigen.
  2. Bernstein: Toller Primer, um Motivation für die eigentliche Arbeit zu schaffen. Vor allem enthält es DIE Empfehlung für den nächsten Schritt der Grundausbildung und motiviert dazu, TOP Zitat daraus:

    "So much for an introduction to basic finance. Your next reading assignment is Jack Bogle's Common Sense on Mutual Funds, perhaps the best introduction to basic finance that's ever been written.
    I'll end this section with one more bit of full disclosure. I'm proud to call Jack Bogle an acquaintance, ..."

    Ist die Langfassung der Bogle Bibel Little Book Of Common Sense Investing, aber leider nicht frei im Internet verfügbar. Ich als Bogle Fan habe mir die natürlich auch und zwar zuerst gegönnt. Ist wirklich ein absoluter Höhepunkt der gesamten Finanzliteratur und zu Recht DIE BIBEL.
    Diese Einzel-Empfehlung hätte ich donkey nach dem bisher Erlebten echt nie zugetraut, danke! :thumbsup:
  3. Swedroe: Leider das krasse Gegenteil von 2), der noch schlimmer als Kommer unbedarfte Anleger mit dem aktuellen Marketing-Liebling der Finanzindustrie verführen kann: "Passive Factor Investing mit ETFs"! Außerdem durchsetzt mit kommerziellen Interessen von DFA, einer internationalen kommerziellen Finanzberateragentur, die kein WPF-Mitglied braucht, das die wertvolle Unterstützung aus dem WPF zu nutzen weiß.
    Kann man m.E. frühestens nach abgeschlossener Grundausbildung mit Bogle und Swensen inklusive ettlicher Jahre praktischer Erfahrungen damit, die mindestens einen Crash beinhalten sollte, lesen. Braucht man aber ohne spezielles Faktor-Interesse, das man bestimmt nicht bei Bogle und Swensen lernt, nicht. Wer Factor Investing vertiefen will, nimmt allerdings besser ein hochwertiges Standardwerk, wie z.B. von marky empfohlen: Asset Management: A Systematic Approach to Factor Investing, Aug 6, 2014, by Andrew Ang. Ist hoch anspruchsvolle Rocket Science ab Graduate Student Level Advanced Finance. Aber wer Factor Investing richtig anwenden will, braucht so etwas unbedingt, um kein Schiffbruch zu erleiden. => bei Factor Investing beginnt financial rocket science, daher nur für die erfahrensten Anleger geeignet, nie für Anfänger. Von der Finanzindustrie einschl. Kommer wird es jedoch als must have eines jeden Kleinanlegers verkauft. Daher entlädt sich darüber zu Recht der ganze Zorn des Propheten Bogle. Köstlich nachzulesen in seinen Little Book ... s.o. Ansonsten ist diese Empfehlung jetzt ganz klassisch donkey, wie wir sie hier kennen. :tdown:
  4. Kommer: s.o. genug rezensiert. Wer sein Hauptwerk lesen will, bitte frühestens nach WPF/Finanzwesir/Bogle, besser erst nach Swensen, da hohes Fehlbildungsrisiko!
  5. Swensen: Das ist ein absolut geniales finanzwissenschaftliches Grundlagenwerk mit hohem  Anspruch an den nach Exzellenz strebenden privaten Anleger. Aber wer bereits Finanzwesir, WPF und Bogle verinnerlicht und einige Zeit praktisch umgesetzt hat, kann damit klarkommen. Eine akademische Ausbildung, die höhere Mathematik und vor allem Statistik enthält, hilft natürlich beim Verständnis. D.h. krönender Abschluss der Grund- und aller Aufbauschulungen. Wenn man dieses Werk verinnerlicht hat, ist man für alle Stürme gerüstet. Für mich selber ein Hochgenuss, das nach ca. 10 Jahren eigener Anlagepraxis zu lesen und alle wesentlichen Erfahrungen darin wissenschaftlich untermauert bestätigt vorzufinden. Hat mir enorme Sicherheit bei der weiteren Umsetzung meiner bis dahin entwickelten Strategie gegeben. Also sicher kein Einstiegswerk. Aber wer vom Lesen grundsätzlich abrät, hat Probleme damit oder mit was anderem oder will uns etwas verkaufen. Sorry.

 

Die restlichen Tipps passen und zeigen den Schulungsbedarf des TO auf. Letzte beiden Punkte sind die wichtigsten des Ganzen. Wenn einem deren Beantwortung leicht fällt und sie sich fast von selbst ergibt, beginnt man sich dem Grundausbildungsziel zu nähern.

 

Eine interessante Zusammenfassung, ich hätte es wohl nicht besser auf den Punkt bringen können. :thumbsup:

 

Gerd Kommer hat jedoch noch ein anderes interessantes Buch geschrieben was weniger bekannt ist: "Quellensteuerbelastungen bei Aktienindexfonds" (aus Sicht eines Privatanlegers in Deutschland)

In diesem Buch merkt der Leser deutlich wie viel es noch bei der Abkommensberechtigung zu tun gibt, trotz über 120 Doppelbesteuerungsabkommen zw. Deutschland und anderen Ländern. So kann es je nach Konstellation zu einer Steuerbelastung von bis zu 60% (!) kommen.

Mag zwar trocken zu lesen sein aber als ETF-Anleger kann man so einiges mitnehmen.

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donkey_63

 

Am 3.5.2017 um 12:21 schrieb Smartinvestor:
  1. Swedroe: Leider das krasse Gegenteil von 2), der noch schlimmer als Kommer unbedarfte Anleger mit dem aktuellen Marketing-Liebling der Finanzindustrie verführen kann: "Passive Factor Investing mit ETFs"! Außerdem durchsetzt mit kommerziellen Interessen von DFA, einer internationalen kommerziellen Finanzberateragentur, die kein WPF-Mitglied braucht, das die wertvolle Unterstützung aus dem WPF zu nutzen weiß.
    Kann man m.E. frühestens nach abgeschlossener Grundausbildung mit Bogle und Swensen inklusive ettlicher Jahre praktischer Erfahrungen damit, die mindestens einen Crash beinhalten sollte, lesen. Braucht man aber ohne spezielles Faktor-Interesse, das man bestimmt nicht bei Bogle und Swensen lernt, nicht. Wer Factor Investing vertiefen will, nimmt allerdings besser ein hochwertiges Standardwerk, wie z.B. von marky empfohlen: Asset Management: A Systematic Approach to Factor Investing, Aug 6, 2014, by Andrew Ang. Ist hoch anspruchsvolle Rocket Science ab Graduate Student Level Advanced Finance. Aber wer Factor Investing richtig anwenden will, braucht so etwas unbedingt, um kein Schiffbruch zu erleiden. => bei Factor Investing beginnt financial rocket science, daher nur für die erfahrensten Anleger geeignet, nie für Anfänger. Von der Finanzindustrie einschl. Kommer wird es jedoch als must have eines jeden Kleinanlegers verkauft. Daher entlädt sich darüber zu Recht der ganze Zorn des Propheten Bogle. Köstlich nachzulesen in seinen Little Book ... s.o. Ansonsten ist diese Empfehlung jetzt ganz klassisch donkey, wie wir sie hier kennen. :tdown:

 

Deine Aussage zeigt, dass du dir weder die Titel-Liste angeschaut, noch die Bücher gelesen hast.

Wieder einmal absoluter Schwachsinn, was du hier von dir gibst.

 

 

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joshua1990
· bearbeitet von joshua1990
Am ‎03‎.‎05‎.‎2017 um 11:03 schrieb troi65:

Nö; wegen der Kosten bestimmt nicht.

Der MSCI ACWI beinhaltet nun einmal bereits " ca. 10 % " Emerging Markets ( deswegen annähernd "All Country")

Wer diese unbedingt "doppelt" braucht : Kein Problem; ich bin da schmerzfrei.

Nur sollte man dann in der Lage sein , zu erklären , warum man von 70:30 abweichen will.

Dass die 70:30 Kombi ebenfalls hinterfragenswert ist , steht auf dem berühmten anderen Blatt.

 

Hallo troid65,

 

erst auf den letzten Blättern vom Finanzwesir habe ich verstanden was du genau meinst (:

Ich hab den MSCI All Country World Index mit einem MSCI World verwechselt :/

Entsprechend sollte man meinen Vorschlag auf MSCI World + EM revidiert werden.

 

Magst du mir eine Quelle zu einer kritischen Auseinandersetzung bzgl. der 70/30 Kombi geben?

Ob hier oder bei Finanzwesir, wird diese empfohlen. Bevor ich mich auf diese komplett fokussiere/ triggere, würde ich noch die andere Sichtweise kennenlernen.

 

Bei der besagten oberen Kombi (World + EM) kann ich relativ schlank einstigen (bei der Comdirect). Vorraussetzung ist eine jeweilige Aktion.

Hierbei stellt sich mir die Frage, wie lange solch eine Aktion hält?

Erhalte ich für einen bestimmten Zeitraum die Gebühren erlassen oder solange wie ich den Sparplan führe?

 

 

PS: Finanzwesir ist nun komplett durch. Ich sollte jedoch nochmal das Kapital über die ETFs verinnerlichen.

Bogle ist dann die Tage dran. Sobald ich dieses durch habe, werde ich einen neuen Thread eröffnen.

Vielen Dank für eure Beiträge, auch wenn die Vielzahl in eine komplett andere Richtung gewandert sind (:

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Smartinvestor
· bearbeitet von Smartinvestor
vor 4 Stunden schrieb donkey_63:

Deine Aussage zeigt, dass du dir weder die Titel-Liste angeschaut, noch die Bücher gelesen hast.

Wieder einmal absoluter Schwachsinn, was du hier von dir gibst.

 

 

Ja, so kennen wir dich schon eher: Unverdrossen mit völlig unbegründeten unsachlichen Behauptungen draufhauen, um damit selber den größten Schwachsinn zu verteidigen. :wallbash:  

Dabei hast du so gut begonnen mit deinem ersten Beitrag in diesem Thread, sogar mit dickem Lob von unverhoffter Stelle. Nur mit ein bisschen Selbstkritik die eigenen Schwachpunkte ausgemerzt, und du hättest hier eine echte Chance gehabt.

Vielleicht reicht es ja doch nicht so ganz, was du so nimmst. Kann dir gern was von meinem schicken, wenn dir eine Tagesdosis sogar fürs ganze Jahr reicht. Aber gar nix nehmen reicht offensichtlich nicht. ;)

 

Na dann vielleicht auf Wiedersehen im nächsten Thread. 

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