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Kauft ihr bei diesen Kursständen noch Aktien?

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ZappBrannigan
· bearbeitet von ZappBrannigan
vor 15 Stunden schrieb sharequest:

Auf die Verkäufe fallen allerdings Steuern an und im Zweifel geht mir der Zinseszins flöten. 

Ja, Steuern und dazu auch noch Gebühren erzeugen einen kleinen Bias in Richtung "nichts verändern". Der Zinseszins hat hier allerdings nichts zu suchen: Entweder ich bin davon überzeugt davon, dass ich mit einer Aktie/Anlage aller Wahrscheinlichkeit nach eine risikoadjustierte Überrendite gegenüber anderen Anlageformen habe, oder ich bin es nicht. Die Alternative zum Nichtverkaufen muss ja nicht darin bestehen das Geld unters Kopfkissen zu legen.

 

Anders gesagt: Die Rendite die ich mit einer Aktie bis heute gemacht habe, wird nach dem Verkauf auf meinem Sparkonto ja - wenn auch momentan gering - weiter verzinst. Wenn ich alternativ eine andere Aktie kaufe erhalte ich hoffentlich Dividenden/Rendite auf meine frühere Rendite. Ich erhalte also durchaus einen "Zinseszins"  (Zinsen/Rendite auf meine frühere Rendite).

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dagobertduck2204
vor 14 Stunden schrieb Bonny:

Ich muss doch nur warten, bis es auf dem beobachteten Markt zu einem Einbruch in einer von mir angesetzten Größe kommt um dann einzusteigen.

Der Einbruch kommt vielleicht nie, denn vielleicht läuft der Markt auch längere Zeit auch einfach nur seitwärts weiter bzw. mit moderaten Steigungen (auch so können Überbewertungen abgebaut werden) und dann fängt er wieder mehr zu steigen an. Dann bist du ständig nur an der Seitenlinie und wartest bis zum Sankt Nimmerleins-Tag bis du wieder einsteigen kannst. Bist du dir bewusst, dass theoretisch auch so ein Fall eintreten könnte?

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Bonny

Theorie und Praxis eben.

Schau dir einfach die Vergangenheit an.

Ich habe fast jeden Wert bekommen, den ich haben wollte.

Den anderen hinterherheulen bringt keine Performance.

 

Um die Eingangsfrage zu beantworten : Nein, derzeit kaufe ich eher keine Aktien, gesamt gesehen.

 

 

Bonny

 

 

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Andreas900

Ob man heute Aktien kaufen sollte verdient sicher einer differenzierten Betrachtung.

 

Als Passivanleger, der ETFs kauft und diese Jahrzehnte hält, gibt es keinen wirklich schlechten Zeitpunkt zum Kauf. Was kümmert mich ein Kurseinbruch um 50% wenn ich alles aussitzen kann? Soweit die Theorie ... In der Praxis wird auch ein Passivanleger versuchen "günstig" einzusteigen, nur was ist günstig? Ich wette, es sitzen Möchtegern-Passivanleger seit 3 Jahren an der Seitenlinie und warten auf den Einstiegsmoment. Versuche den Markt zu timen dürfen nicht dazu führen, dass man nicht einsteigt B-)

 

Wer aktiver handelt, oder Einzelaktien kauft, für den ist es gar nicht soooo relavant wie "die Aktien" stehen. Für den Daytrader zählt eh nur die Volativität. Und wer heute Aktien kauft, die wenig konjunkturabhängig sind (Versorger, Lebensmittel etc), dürfte auch faire Kurse erwischen können. 

Man muss ja auch immer die Alternative sehen. Bevor ich mein Geld für 0,05% auf dem Tagesgeldkonto parke, bin ich gar nicht so unglücklich von einer Aktie 2% Dividende zu kassieren, auch wenn ich hier keine Kurssteigerung erwarte.

 

Ich bin in ETFs investiert und kaufe aus Rebalancing Gründen nach. 4-5 Einzelaktien, die ich derzeit fair bewertet finden, sind aber auch in mein Depot gewandert.

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Gast231208
vor 7 Minuten schrieb Andreas900:

 

 

Wer aktiver handelt, oder Einzelaktien kauft, für den ist es gar nicht soooo relavant wie "die Aktien" stehen. Für den Daytrader zählt eh nur die Volativität. Und wer heute Aktien kauft, die wenig konjunkturabhängig sind (Versorger, Lebensmittel etc), dürfte auch faire Kurse erwischen können. 

Man muss ja auch immer die Alternative sehen. Bevor ich mein Geld für 0,05% auf dem Tagesgeldkonto parke, bin ich gar nicht so unglücklich von einer Aktie 2% Dividende zu kassieren, auch wenn ich hier keine Kurssteigerung erwarte.

 

 

Versorger???

Heißt dann anstatt sein Geld für 0,x% auf dem TAGESGELD-Konto versauern zu lassen, lieber RWE und EON kaufen, Dividende kassieren und den Kursverlust bzw. Wertverlust stoisch ertragen.

Interessante Sichtweise, die nicht meine Zustimmung findet. 

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Andreas900
vor 1 Minute schrieb pillendreher:

 

Versorger???

Heißt dann anstatt sein Geld für 0,x% auf dem TAGESGELD-Konto versauern zu lassen, lieber RWE und EON kaufen, Dividende kassieren und den Kursverlust bzw. Wertverlust stoisch ertragen.

Interessante Sichtweise, die nicht meine Zustimmung findet. 

Wie sich die Kurse von RWE, EON und co entwickeln weiß ich nicht. Energie wird die Welt immer brauchen, von daher gehe ich nicht davon aus, dass alle Versorger auf ewig Verlierer sind.

Die massiven Kursverluste der Vergangenheit sind dem Wechsel in der Klimapolitk geschuldet, aber schon insoweit ist es für mich fraglich, ob man EON (regenerative Energien) und RWE (alte dreckige Energie) überhaupt in einem Atemzug nennen sollte.

 

Ich gebe dir aber Recht, dass Versorger keine "sichere Bank" sind und sicher auch kein Tagesgeldersatz. Ich sage nur, dass "Aktien stehen hoch" als Pauschalaussage für ALLE Aktien nicht viel taugt. Es gibt Branchen, die mehr oder eben weniger konjunkturabhängig sind.

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Schildkröte
vor 3 Stunden schrieb Andreas900:

Wie sich die Kurse von RWE, EON und co entwickeln weiß ich nicht. Energie wird die Welt immer brauchen, von daher gehe ich nicht davon aus, dass alle Versorger auf ewig Verlierer sind.

Die massiven Kursverluste der Vergangenheit sind dem Wechsel in der Klimapolitk geschuldet, aber schon insoweit ist es für mich fraglich, ob man EON (regenerative Energien) und RWE (alte dreckige Energie) überhaupt in einem Atemzug nennen sollte.

 

Ich gebe dir aber Recht, dass Versorger keine "sichere Bank" sind und sicher auch kein Tagesgeldersatz. Ich sage nur, dass "Aktien stehen hoch" als Pauschalaussage für ALLE Aktien nicht viel taugt. Es gibt Branchen, die mehr oder eben weniger konjunkturabhängig sind.

Schön durch die deutsche Brille betrachtet geschrieben. Schau Dir mal angelsächsische Versorger an. 

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Andreas900

Ich sprach ja gar nicht ausdrücklich von Deutschen Versorger Aktien. Pillendreher benannte ja RWE und EON als Beispiele.

Aber was sollen mir jetzt angesächsische Versorger sagen?

http://www.finanzen.net/chart/National_Grid

http://www.finanzen.net/aktien/SSE-Aktie

 

Dass Versorger keine Growth Aktien sind?

Dass entgegen meiner Aussage zu RWE und EON nicht alle Versorger so massive Kursverluste durch die Energiewende hatten?

 

Ich wollte im Prinzip doch nur eines ausdrücken: Nicht alle Aktien stehen "hoch", soweit man überhaupt einschätzen kann was "hoch" bedeuten mag.

Home Bias Beispiel: EON und DAX haben sich z.B. in den letzten 5 Jahren praktisch gegenläufig entwickelt.

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Rubberduck
vor 2 Stunden schrieb Andreas900:

Dass Versorger keine Growth Aktien sind?

 

Bei Deka-ETF sind RWE und EON Value. Klick

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Warlock

Die Frage ist nicht einfach zu beantworten. Grundsätzlich kaufe ich erstmal auf dem gegenwertigen Kursniveau nicht bzw. sehr ungern. Unlängst habe ich aber Paypal gekauft und seidem hat der Kurs ordentlich zugelegt.

 

Die Kernpositionen des Portfolios bleiben somit unverändert, ab und an Kaufe oder Verkaufe ich aber schon eine Position. Allerdings bin ich bei Käufen gegenwertig sehr kritisch und selbstkritisch.

 

Mein Kapital das mir für Anlagen zur Verfügung steht ist zu zwei Dritteln in Aktien investiert und ein Drittel Cash. Der Aktienanteil vom Gesamtvermögen liegt etwa bei 40%. Eigentlich warte ich auf den nächsten Crash um mein Drittel Cash im Depot anlegen zu können.

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foolbar
· bearbeitet von foolbar

Kauf heute Abend 20:10 Uhr:

100x AT&T <32 EUR pro Aktie

Dividendenrendite 5,32% (USD) vor Steuern, http://www.nasdaq.com/de/symbol/t

 

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fnord

Jaja, ich warte noch bis Alphabet wieder auf 300 fällt, dann schlage ich zu... Oder Nestlé auf 30... Oder der Dax auf 6000

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DarkBasti

Oder VW auf unter 100 Euro.

Meiner Meinung hilft es sich nicht, sich nur eine Aktie anzuschauen, sondern mehrere im Blick zu haben. Eine Aktie von 100 wird fast immer fallen und eine andere über die Decke hinaus schießen.

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Vette

Träumt mal weiter, Dax bei 6.000 Punkte wird es nicht mehr geben, ausser der 3. Weltkrieg bricht aus. Wer auf die vergangenen Traum-Kaufkurse wartet, kauft nie.

 

Wie schon genannter Tipp: schaut immer wieder ins Thema "Aktientransaktionen" rein, da habe ich auch schon so manchen Kauf kopiert.

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€-man
· bearbeitet von €-man
vor 26 Minuten schrieb Vette:

Träumt mal weiter, Dax bei 6.000 Punkte wird es nicht mehr geben, ausser der 3. Weltkrieg bricht aus.

 

1999 - Dax 7.400 Punkte und dann eine kleine Korrektur um 70%. Das Szenario würde bei Dax 12.900 wie aussehen?

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kafkaesk93
vor 15 Minuten schrieb €-man:

 

1999 - Dax 7.400 Punkte und dann eine kleine Korrektur um 70%. Das Szenario würde bei Dax 12.900 wie aussehen?

Bewertungstechnische aber auch völlig andere Ausgangsbedingung :-*

 

Shiller-PE für Deutschland ist von über 50 im Jahr 2000 auf aktuell 19 gefallen.

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Vette
vor 28 Minuten schrieb €-man:

 

1999 - Dax 7.400 Punkte und dann eine kleine Korrektur um 70%. Das Szenario würde bei Dax 12.900 wie aussehen?

Keine Ahnung, aber die Jahrtausendwende war was Besonderes, in allen möglichen Lebenslagen. Wer an so eine grosse Korrektur glaub, bitte. Ich nicht.

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€-man
vor 4 Minuten schrieb kafkaesk93:

Bewertungstechnische aber auch völlig andere Ausgangsbedingung :-*

 

Shiller-PE für Deutschland ist von über 50 im Jahr 2000 auf aktuell 19 gefallen.

 

Das Shiller-PE für D ist relativ unbedeutend. Beim S&P 500 spielt die Musik (aktuell ca. 30), wenn da die Post abgeht, dann läuft der D-Dackel brav mit. Außerdem würde ich mich jetzt nicht zwingend auf diese Bewertungsgröße fixieren. Zinsen, Blasen und sonstige Verwerfungen (Euro-Rettung, Banken usw.) sind die nächsten Fahrstühle nach unten, die ein derartiges Potenzial bergen.

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€-man
· bearbeitet von €-man
vor 5 Minuten schrieb Vette:

Keine Ahnung, aber die Jahrtausendwende war was Besonderes, in allen möglichen Lebenslagen. Wer an so eine grosse Korrektur glaub, bitte. Ich nicht.

 

Das ist keine Glaubensfrage. Wenn es einmal passiert ist, und es ist schon Schlimmeres passiert, dann kann es wieder passieren.

 

Edit: Apropos keine Ahnung: DAX 6.000 würde vor Abzug der 70% einen Stand von 20.000 bedeuten.

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Vette

Wie gesagt, ich glaube nicht daran, wer daran glaubt, tätigt keine Käufe.

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€-man
· bearbeitet von €-man
vor 12 Minuten schrieb Vette:

Wie gesagt, ich glaube nicht daran, wer daran glaubt, tätigt keine Käufe.

 

Ich bezog mich lediglich auf Deine Aussage "DAX 6.000 wird es nicht mehr geben, außer der 3. Weltkrieg bricht aus. Mehr nicht.

 

Edit: Interessant ist das aber nicht so sehr. Interessant wird sein, wie Du Dich verhältst, wenn mal der Straps pfeift. Und der wird mal wieder pfeifen, egal wie laut.

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kafkaesk93
vor 44 Minuten schrieb €-man:

 

Das Shiller-PE für D ist relativ unbedeutend. Beim S&P 500 spielt die Musik (aktuell ca. 30), wenn da die Post abgeht, dann läuft der D-Dackel brav mit. Außerdem würde ich mich jetzt nicht zwingend auf diese Bewertungsgröße fixieren. Zinsen, Blasen und sonstige Verwerfungen (Euro-Rettung, Banken usw.) sind die nächsten Fahrstühle nach unten, die ein derartiges Potenzial bergen.

Da sprichst du etwas an was mich sehr beschäftigt: Die USA sind teuer und der Rest der Welt nicht, wenn jetzt (günstige) Aktienmärkte durch einen DD in den USA mit runter gezogen werden, dann ergibt sich hieraus eine Jahrhundertchance... :-*

 

Außerdem, vielen bei den letzten 3 (richtigen) Crashs einige Indikatoren deutlich anders aus:

Die Zinsstrukturkurve wurde flach oder invers (sehe ich nicht)

Schiller-PE stieg auf ein hohes Niveau relativ zum Zinsniveau (sehe ich nicht)

Die Stimmung wahr gut und diese Hausse ist wahrscheinlich die verhassteste aller Zeiten :-*

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xerodan
· bearbeitet von xerodan
vor 21 Minuten schrieb kafkaesk93:

Da sprichst du etwas an was mich sehr beschäftigt: Die USA sind teuer und der Rest der Welt nicht, wenn jetzt (günstige) Aktienmärkte durch einen DD in den USA mit runter gezogen werden, dann ergibt sich hieraus eine Jahrhundertchance... :-*

 

Außerdem, vielen bei den letzten 3 (richtigen) Crashs einige Indikatoren deutlich anders aus:

Die Zinsstrukturkurve wurde flach oder invers (sehe ich nicht)

Schiller-PE stieg auf ein hohes Niveau relativ zum Zinsniveau (sehe ich nicht)

Die Stimmung wahr gut und diese Hausse ist wahrscheinlich die verhassteste aller Zeiten :-*

 

Dito bei der Entwicklung der Arbeitlosenzahlen in den USA

https://fred.stlouisfed.org/graph/?g=enMm

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€-man

Ob das eine Jahrhundertchance werden würde, sei mal dahingestellt. Eine gute Chance allemal. Leider halten sich Abstürze aber nicht immer an die bisherigen Formeln. Eine nicht erwartete Aktion von der FED, und schon kann man all die schönen Formelsammlungen einpacken. Von den Blasen (z.B. auf dem privaten Kreditsektor), den Zinsen und nicht vorhersehbare Entwicklungen rund um den Euro, droht m. E. die Gefahr.

 

P.S. Was ich von Arbeitslosenstatistiken halte, brauche ich wohl nicht mehr zum Besten geben. 

 

 

 

 

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€-man

Damit wir uns nicht missverstehen. Ich will nicht zum Ausdruck bringen, dass ein Crash unmittelbar bevorsteht - wer sollte das auch sagen können. Wir befinden uns lediglich in einem Experiment, das es bisher in diesem Ausmaß nicht gab. Zinsen sind künstlich in einen Bereich gedrückt worden, den es seit gefühlten 5.000 Jahren nicht gab.

 

Und ob neue und größere Verschuldungorgien helfen, die alten Schuldenprobleme zu bekämpfen, überlasse ich den jeweils individuellen Phantasien.

 

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