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finanzdschungel

Altersvorsorge-Strategie ausschließlich mit einem Weltportfolio basierend auf ETFs?

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finanzdschungel
· bearbeitet von finanzdschungel
vor 16 Stunden schrieb Relich:

Die Frage, die du stellst lässt sich nicht pauschal beantworten. Du gibst aber weiterhin null Infos zu dir und deiner Situation preis, von daher kann man dir auch keine sinnvollen Vorschläge machen, sondern nur alle Möglichkeiten aufzeigen, die es überhaupt gibt und du erscheinst weiterhin überfordert und aufgeschmissen, aus all den Informationen etwas für dich passendes zu finden. Es bleibt also bei allgemeinem, theoretischem Geschwurbel. 

 

Kann ich gerne geben. Ich bin Mitte 20, ledig und Angestellter. BU und Privathaftpflicht vorhanden. Notfall-Polster bereits aufgebaut. 

 

Ich muss aber insgesamt sagen, dass ich mir schon auf Basis der Infos und Tipps ein eigenes Bild machen konnte: ich werde auf Riester als zusätzlichen Baustein verzichten, da die von mir beschriebenen Komponenten mit GRV und Weltportfolio auch in Ordnung sind. Der zusätzliche Riester Baustein wäre ja eh nur ein kleiner Baustein, und dafür möchte ich mir die Komplexität und Unflexibilität nicht antun.

 

und wahrscheinlich wird es jetzt wieder heißen, dass es uninformierte Pauschal Riester Nachteile sind, aber das sehe ich anders.

 

ich danke euch auf jeden Fall, auch für die Diskussionen, aber die Stimmung hier wird immer angreifender, sodass ich mich etwas zurückziehen werde. Ich weiß, mimimimi. Aber die ersten Beiträge hier waren viel wertvoller, als das jetzt der Fall ist. Vielleicht dreht man sich irgendwann im Kreis.

 

 

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finanzdschungel
· bearbeitet von finanzdschungel
Am 21.8.2017 um 01:31 schrieb CHX:

Wie bereits angedeutet, ganz ok. GRV zwecks Absicherung per Umlageverfahren und gegen Langlebigkeit, selbstgenutzte Immobilie (altersgerecht und nicht zu groß gestalten, falls du planen solltest, dort deinen Lebensabend zu verbringen) und als Zusatzbaustein eine eigenverantwortliche AV mit Sparplänen.

 

Ggf. würde ich etwas von der 70:30-Gewichtung abweichen und das altbekannte 30:30:10:30 Depot aufbauen - ist gleichmäßiger verteilt und hat einen etwas geringeren Schwerpunkt in den USA.

 

Selbstredend wäre ein zusätzlicher Baustein wie eine Riester-Rente nicht grundsätzlich verkehrt - wenn es aber keine vernünftigen Produkte auf dem Markt gibt, dann wird man das akzeptieren müssen und von Riester eben die Finger lassen.

 

Das war für mich beispielsweise eine der Schlüsselbeiträge hier, genauso wie die Beiträge von sparfux.

 

Und nach dem Pareto Prinzip könnte man diese Lösung vielleicht auch als 80-20-Ansatz sehen. :)

 

 

Am 27.8.2017 um 13:56 schrieb polydeikes:

Ich fühl mich nicht zuständig für PN Support zu Riesterblessierchen, schon gar nicht für irgendwelche Produktbefindlichkeiten. Auch nicht, wenn man mich mit mehreren Unterhaltungen vollbombt.

 

---

 

Der A0B0 (Riester Nettotarif Conti) ist grundsätzlich nicht schlecht. Viele frühere Krankheiten wurden bereinigt (bspw. Anpassbarkeit der Verrentungsgrundlagen bei Änderung Rentenbeginn etc., Ausgabeaufschläge auf Fonds). Der Rentenfaktor als solcher ist garantiert.

 

Es ist allerdings weder richtig Fisch noch Fleisch. Weder Riesterfondspolice noch klassische Police. Der Aktienanteil wird natürlich etwas höher ausfallen als im HRV50 mit Überschüssen in Fonds, aber Schwierigkeiten haben, über die Laufzeit 30 % zu erreichen. Garantie wird halt über das klassische Deckungskapital mit Rechnungszins und Überschüssen dargestellt.

 

ETFs oder Dimensionals gibt es nicht, nur aktive Fonds.

 

Der 30er RF wird jedoch nur ohne Rentengarantiezeit erreicht, siehe Anlagen. Da die Conti einer der wenigen Anbieter mit vollständiger Restkapitalgarantie ist, dürfte das für Viele der interessantere Weg sein, dann sind die 30 aber fern.

 

conti-netto.pdf  15   1 MB

conti-reg.pdf  10   2 MB

 

Und so gut kam der Conti Vertrag nicht weg; der wurde hier aber ein paar Beiträge vorher als "es gibt doch eine Empfehlung" beschrieben.

 

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tyr
· bearbeitet von tyr

Du versuchst immer noch das Forum dazu zu verwenden, um Zustimmung für deine Meinung zu finden, für die du keine ausreichend sichere Basis siehst. Genau so wie am Anfang des Threads.

 

Die Entscheidung für oder gegen Riester ist einfach: Förderkonstellation bewerten: attraktiv ja oder nein? Wenn ja die Variante auswählen und dann ein Produkt, fertig. Es geht auch nicht um gute oder schlechte Produkte. Das musst du entscheiden! Wenn dich das Forum bei der Produktauswahl unterstützen soll musst zuerst einmal du Rechnungen und Vergleiche vorlegen. Hast du nicht gemacht, daher gibt es bei der Auswahl auch keine weitere Unterstützung vom Forum. Du forderst nur, bringst dich aber selbst neben unsicheren Fragen und Lesen von irgendwelchen Internetartikeln nicht ein. So funktioniert das nicht.

 

Alternativ zum Fachmakler gehen und den bezahlen, dass er dir den Vergleich macht. Willst du nicht.

 

Du willst stattdessen lieber endlos lang das Forum dazu antreiben, dir Bestätigung für das zu geben, was du ohnehin vor hast.

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vanity

Wo ist das Problem? Zu viel Lebenszeit ohne geeignete Verwendungsmöglichkeiten?

 

vor einer Stunde schrieb tyr:

... Das musst du entscheiden! ...

 

vor 2 Stunden schrieb finanzdschungel:

... ich werde auf Riester als zusätzlichen Baustein verzichten ...

Scheint mir für einen Twen nicht die dümmste Entscheidung zu sein. Verteilt auf 40 Jahre Laufzeit gibt keine Förderkonstellation mehr sonderlich viel her.

 

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finanzdschungel
vor 9 Stunden schrieb vanity:

Scheint mir für einen Twen nicht die dümmste Entscheidung zu sein. Verteilt auf 40 Jahre Laufzeit gibt keine Förderkonstellation mehr sonderlich viel her.

 

Danke für Deine Einschätzung! 

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obi90
· bearbeitet von obi90
Am 08/31/2017 um 17:31 schrieb polydeikes:

PIBs taugen seit 2017 nicht mehr, um brauchbare Angaben daraus zu entnehmen. Bis 31.12.2016 ging das noch wunderbar, absolut und für die tatsächliche individuelle Auswahl. Die gesamten PIA Bemühungen sind ein Witz, einfaches anderes Beispiel: Bayerische und AL setzen vergleichbare Fonds ein, haben das Gleiche Sicherungskonzept und sind auch ansonsten weitgehend ähnlich. Gem. PIA Einstufung in Risikoklassen werden sie aber unterschiedlich in bestimmten Laufzeiten (nicht generell) eingestuft. Die Einstufung gibt vor, mit welcher fiktiven Rendite der Anbieter rechnen darf. Da die AL die höhere Risikoklasse für bestimmte Laufzeiten hat, ergibt sich für diese eine erheblich höhere fiktive Ablaufsumme gem. Modellrechnung, staatlich verordnet.

 

Kurzum: Seit PIA kann man mit Modellrechnungen, Vorschlägen und PIBs ohne eigene Rechnung und Recherche nichts mehr anfangen, auch wenn manch Energiesparlampe hier ständig das Gegenteil schreibt.

Naja ich finde das jetzt auch ziemlich schwarz gemalt. Ich empfinde das Blatt prinzipiell schon übersichtlich und als Fortschitt. Besser als mir die Kosten aus mehreren Seiten und AGB's selber zusammen zu suchen ist es definitiv. Nur die Kosten sind leider sehr verkompliziert aufgeführt.

Natürlich macht die pauschale Einstufung in eine Risikoklasse weniger Sinn, da muss man sich schon selber mit dem Produkt beschäftigen. Ich würde sagen es war ein erster Schritt und muss einfach nochmals überarbeitet und verbessert werden.

 

Meine Fragen zu den einzelnen Kosten hat mir leider trotzdem keiner konkret beantwortet?

 

Am 08/31/2017 um 20:13 schrieb finanzdschungel:

Aber in der Praxis ist wohl kein Riester-Produkt für junge Leute verfügbar, also bringt die Theorie nichts.

Diese Aussage ist nach meiner Recherche mittlerweile nicht mehr richtig. Ich war auch eher gegen Riester, aber wenn man die Punkte der erfahrenen Nutzer dieses Forums sich genau durchliest, macht es letztendlich trotz einiger Nachteile durchaus Sinn, diese Säule der Altersvorsorge auch zu nutzen.

Es ist pauschal nicht richtig, dass es keine Produkte für junge Leute gibt, nur leider halten sich viele User hier zurück mit konkreten Empfehlungen. Wie schon ein anderer User gesagt hat, man wird sich wohl viel Zeit sparen, wenn man einen Honorarberater beauftragt für eine Riester-Versicherung. Ist auch verständlich, ein Versicherungsmakler verdient ja nichts, wenn er hier seine Beratungsleistung für umsonst anbietet.

 

Aber was ist denn mit Riester-Fondssparplänen für junge Leute, die du einfach pauschal ausklammerst aufgrund eines Nachteils?

 

Die Stiftung Warentest sagt z.B. zu Riester-Fonds­sparplänen:

Finanztip sagt dazu:

Wenn man dann noch gut verdient und die Steuerersparnisse fleißig ins ETF-Depot fließen lässt, dann lohnen sich Riester-Fondssparpläne meiner Meinung nach auch für junge Leute, trotz des Nachteils der Kapitalgarantie am Ende. Und falls diese Garantie mal aufgeweicht wird auf 80% oder 60% kann man immer noch wechseln und profitiert noch mehr. Und davon war schon die Rede u.a. in der Politik...

 

Was spricht dann gegen das Angebot von Fairr oder eine rabattierte DWS TopRente?

Wird z.B. hier auch wild diskutiert:

 

Die Kosten sind zwar teilweise enorm, aber lohnen sollte es sich trotzdem, vor allem aufgrund der jährlichen Steuerersparnis. Im Vergleich zu Nettotarifen (z.B. der angesprochene Conti) sind die Kosten auch nicht höher, da sie jährlich aufs Gesamtkapital anfallen. Zudem erhältst du keinen Nettotarif mit einer so hohen Aktienquote. Jetzt werden vermutlich die Makler im Forum ihre Versicherungstarife verteidigen, deshalb ist es am Besten du rechnest es mal für dich selbst durch, kannst die Ergebnisse dann aber auch gerne hier teilen.

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