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Ethereum

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Chips
vor 1 Stunde von bmi:

Deine Rechnung würde nur unter der Annahme stimmen, dass die Miner den Gewinn exakt gleich halten möchten?

Die Gewinnmarge war bei Ethereum-Mining bisher sehr hoch (siehe WhatToMine), heißt aber nicht, dass sie bei anderen Chains negativ ist. 

Die Gewinnmarge muss ja auch relativ hoch sein, denn das Risiko ist immens. Ich denke nicht, dass Miner bei anderen Coins eine niedrigere Gewinnmarge akzeptieren. Ich meine, wenn alles super läuft, kommen sie gerade noch in die Gewinnzone und das soll schlechte Zeiten ausgleichen?

 

vor 1 Stunde von bmi:

Woher weißt du, wie viele Miner durch die Umstellung abgeschaltet haben? 

 

Schau dir mal die Hashrate von Vertcoin an, gestern +50% und heute nochmal +50%: https://minerstat.com/coin/VTC/network-hashrate?lang=de

Oder von Kaspa, heute +25%: https://minerstat.com/coin/KAS/network-hashrate?lang=de

Ethereum Classic und Ethereum PoW habe ich oben bereits gezeigt, da dürfte es die größte Zunahme gegeben haben.

Meine Güte, du musst dir mal die Dimensionen anschauen. Bei Vertcoin gibt es pro Stunde einen Blockreward von 10 Dollar, bei ETH gab es 720 000 Dollar. Damit kannst du einen Einzigen von 72 000 vormaligen ETH-Minern füttern.

Vertcoin hat zudem etwa 10-20 Tx pro Stunde, bei ETH sind das > 30 000.

ETH hatte eine Hashrate von 1 000 000 Gigahashes, die von Vertcoin liegt bei 5 (nach dem Anstieg).

 

Ethereum Classic hat jetzt tatsächlich 20% der Hashrate, die vorher ETH hatte, aber der Reward liegt bei 2%.

 

Das ist dann wohl eher Liebhaberei oder Spaß an der Freude. Es kann auch sein, dass hoch kompetitive ETH-Miner nun Andere aus ETC vertreiben wollen.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
Am 15.9.2022 um 10:04 von Chips:

Jetzt wo Energie knapp ist, wird Bitcoin nicht unbedingt investitionsfreundlicher...

Gerade das müsste eigentlich die Herstellungskosten für Bitcoin und somit den Preis von Bitcoin hochtreiben. Entweder machen also 1) die Miner alle immer mehr Verlust oder 2) der Bitcoin Kurs steigt oder 3) die Hashrate fällt. Da 2) nicht eintritt, 3) auch nicht, ist es wohl eher 1). Mal schauen, wann da die ersten Miner insolvent werden, Strom und GPUs/ASIC zahlt man weltweit nämlich immer noch mit Fiat und nicht Bitcoin.

 

Ethereum dagegen braucht ja jetzt kaum mehr Strom - daher ist "Staking" theoretisch auch bei niedrigeren Kursen von Ethereum noch profitabel, allerdings wurden ja auch die Rewards in ETH deutlich reduziert.

 

Es ist IMHO sehr schwer abzuschätzen, wie sich durch die Änderung der Ethereum-Preis entwickeln wird.

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bmi

Völlig egal was wir denken, es geht darum, was die Miner denken. Die Charts zeigen sehr gut, dass viele Miner eben nicht aufhören, sondern aktuell fröhlich weiter minen. Wie lange das so bleibt weiß keiner von uns, Was ich aber weiß ist, dass die Aussage "wir sparen durch den Merge 0,2% des gesamten Energieverbrauchs" bisher totaler Quatsch ist. Ethereum selbst benötigt deutlich weniger Energie, klar, aber zahlt dafür mMn einen sehr hohen Preis.

vor 22 Minuten von knusperente:

Super diese Welt oder? Ethereum liefert Innovationen die außerhalb der physikalischen Grenzen operieren. Von begrenzter Innovation zur grenzenlosen Innovation. Das meinen die Leute also mit "Permissionless Innovation"

Dann hoffe ich, dass euch diese Märchenwelt nicht irgendwann auf die Füße fällt. 

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slowandsteady
vor 1 Minute von bmi:

Die Charts zeigen sehr gut, dass viele Miner eben nicht aufhören, sondern aktuell fröhlich weiter minen.

Was sollen sie auch sonst machen? Das Equipment ist da, jetzt aber deutlich weniger wert. Bleibt also nur die Hoffnung trotz Verlusten weiter zu minen und auf zukünftig steigende Preise zu hoffen.

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Chips
vor 8 Minuten von slowandsteady:

Gerade das müsste eigentlich die Herstellungskosten für Bitcoin und somit den Preis von Bitcoin hochtreiben. Entweder machen also 1) die Miner alle immer mehr Verlust oder 2) der Bitcoin Kurs steigt oder 3) die Hashrate fällt. Da 2) nicht eintritt, 3) auch nicht, ist es wohl eher 1). Mal schauen, wann da die ersten Miner insolvent werden, Strom und GPUs/ASIC zahlt man weltweit nämlich immer noch mit Fiat und nicht Bitcoin.

Höhere Miningkosten treiben sicher nicht den Kurs von Bitcoin hoch. Das ist vergleichbar mit Öl oder Gold. Wenn eine Förderquelle nun so teuer wird, dass die gewonnene Einheit viel teurer als der Marktpreis wird, dann muss man eben mal aufhören. Nun hat der Betreiber aber erstmal hohe Fixkosten. Chevron stellt da zB. ne riesige Plattform ins Meer, heuert all die Leute an, macht Verträge usw., so dass man dann das Barrel für 50 Dollar aus dem Boden holt. Wenn nun der Ölkurs dann von einem auf den anderen Tag von 55 auf 45 Dollar fällt, baust du auch nicht gleich die Bohrinsel für 30 Mio. ab, sondern man macht erstmal weiter. Aber du kannst auch nicht sagen, dass mein Öl nun aber trotzdem noch 55 Dollar kostet.

 

Bei Bitcoin ist das vergleichbar.  Und warum sinkt die Hashrate nicht, wo der Preis jetzt so deutlich gefallen ist?

1. Miner haben auch bei Kursen von 65 000 eher mit 20k kalkuliert, um so auch im Falle eines Kurssturzes noch profitabel zu sein.

2. Miner sind aktuell zwar nicht profitabel, aber wie Chevron oben hat man hohe Fixkosten und macht erstmal weiter

3. Die Hardware wird besser, man findet günstigere Stromquellen, also kann man die Kosten pro Hashrate auch senken.

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 23 Minuten von slowandsteady:

Was sollen sie auch sonst machen? Das Equipment ist da, jetzt aber deutlich weniger wert. Bleibt also nur die Hoffnung trotz Verlusten weiter zu minen und auf zukünftig steigende Preise zu hoffen.

Eben. 

vor 15 Minuten von Chips:

Bei Bitcoin ist das vergleichbar.  Und warum sinkt die Hashrate nicht, wo der Preis jetzt so deutlich gefallen ist?

1. Miner haben auch bei Kursen von 65 000 eher mit 20k kalkuliert, um so auch im Falle eines Kurssturzes noch profitabel zu sein.

2. Nicht alle Miner sind aktuell zwar nicht profitabel, aber wie Chevron oben hat man hohe Fixkosten und macht erstmal weiter

3. Die Hardware wird besser, man findet günstigere Stromquellen, also kann man die Kosten pro Hashrate auch senken.

Es gibt einige Miner, die Produktionskosten im 4-stelligen Bereich haben (Stronghold, Argo, Riot, Core, Cleanspark, Marathon, Hut 8, Bitfarms, ...). Siehe z.B. meinen Beitrag hier. Selbst bei einem Kurs < 10k gibt es einige profitable Miner. Ein weiterer Preissturz der über mehrere Monate geht wird sicherlich zu Insolvenzen beim ein oder anderen führen, logisch. Viele Miner haben große Rücklagen geschaffen. Generell sehe ich den Druck auf Bitcoin auch als positiv. Die Geschäftsmodelle die dadurch in der der letzten Zeit entstehen sind genial. Und jeder überwundene Angriff stärkt das Netzwerk. Wenn Bitcoin oder Bitcoin-Mining dem Druck (Politisch, ESG, ...) nicht standhält, dann war es einfach nicht gut genug und stirbt zurecht.

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slowandsteady
vor 1 Minute von Chips:

2. Miner sind aktuell zwar nicht profitabel, aber wie Chevron oben hat man hohe Fixkosten und macht erstmal weiter

Ein BITMAIN AntMiner S19 XP (140Th) kostet laut Google 7529€ und braucht 3010W Strom. Auf 3 Jahre abgeschrieben sind das pro Monat 209€ Investitionskosten. Man verdient damit unter aktuellen Bedingungen 0.01847867 BTC oder 364.34 USD (=364 EUR der Einfachheit) pro Monat, muss damit aber auch den Strom bezahlen, d.h. ca. 2200kWh pro Monat.  Der "3 Jahre Break-Even"-Strompreis ist daher (364.34-209)/2200 = 7ct/kWh. Das alles war ohne Kosten für 1) Personal, 2) Raummiete, 3) Versicherung der Hardware usw. 
Ich würde da nicht investieren und als Miner kann man jederzeit abschalten, dann hat man kaum mehr laufende Kosten (außer der Abschreibung)...

vor 5 Minuten von bmi:

Es gibt einige Miner, die Produktionskosten im 4-stelligen Bereich haben (Stronghold, Argo, Riot, Core, Cleanspark, Marathon, Hut 8, Bitfarms, ...). Siehe z.B. meinen Beitrag hier. Selbst bei einem Kurs < 10k gibt es einige profitable Miner.

Hut 8 Mining hat am 11.08.2022 bei der vierteljährlichen Finanzkonferenz die Zahlen zum jüngsten Quartal vermeldet. Es wurde ein Verlust je Aktie von 0,490 CAD gegenüber -0,160 CAD im Vorjahresquartal verkündet.

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Chips
vor 3 Minuten von slowandsteady:

Ein BITMAIN AntMiner S19 XP (140Th) kostet laut Google 7529€ und braucht 3010W Strom. Auf 3 Jahre abgeschrieben sind das pro Monat 209€ Investitionskosten. Man verdient damit unter aktuellen Bedingungen 0.01847867 BTC oder 364.34 USD (=364 EUR der Einfachheit) pro Monat, muss damit aber auch den Strom bezahlen, d.h. ca. 2200kWh pro Monat.  Der "3 Jahre Break-Even"-Strompreis ist daher (364.34-209)/2200 = 7ct/kWh. Das alles war ohne Kosten für 1) Personal, 2) Raummiete, 3) Versicherung der Hardware usw. 
Ich würde da nicht investieren und als Miner kann man jederzeit abschalten, dann hat man kaum mehr laufende Kosten (außer der Abschreibung)...

In deinem Beispiel wären die laufenden Kosten aber 2/3. Je nach Strompreis könnte man sich hier ja ausrechnen, ob es Sinn macht, weiter zu machen oder ganz auszuschalten (je nach dem, was weniger Verlust macht). Ich kann mir vorstellen, dass viele Miner in Texas für deutlich weniger als 7Cent Strom beziehen. Land kostet fast nichts, die Sonne scheint zuverlässig und der Automatisierungsgrad ist hoch. Nachts muss man dann aber vermutlich ausschalten oder höhere Strompreise akzeptieren, was bei derartig hohen Fixkosten vermutlich Sinn machen würde.

Man stelle sich vor, der Strompreis tagsüber läge bei 4 Cent, nachts bei 10Cent. Aktuell hast du in Texas auch noch 14 Std Tag, 10 Std Nacht. Naja, sind ja nur Beispielzahlen.

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bmi
vor 7 Minuten von slowandsteady:

Ein BITMAIN AntMiner S19 XP (140Th) kostet laut Google 7529€ und braucht 3010W Strom. Auf 3 Jahre abgeschrieben sind das pro Monat 209€ Investitionskosten. Man verdient damit unter aktuellen Bedingungen 0.01847867 BTC oder 364.34 USD (=364 EUR der Einfachheit) pro Monat, muss damit aber auch den Strom bezahlen, d.h. ca. 2200kWh pro Monat.  Der "3 Jahre Break-Even"-Strompreis ist daher (364.34-209)/2200 = 7ct/kWh. Das alles war ohne Kosten für 1) Personal, 2) Raummiete, 3) Versicherung der Hardware usw. 

Durch die Skaleneffekte sind Personalkosten, Raummiete, ... nicht sonderlich hoch. Soweit ich weiß arbeiten bei z.B. Bitfarms, Marathon, ... < 100 Mitarbeiter. Die kanadischen Miner zahlen z.B. 2,x Cent pro kWh, nur mal so als grobe Richtung. Miner sind immer auf der Suche nach günstiger Energie und die günstigste Energie ist die, die nicht benötigt wird. Miner wandern zunehmend dort hin ab, wo überflüssige Energie vorhanden ist und nicht anderweitig verwendet werden will oder kann. Es entstehen völlig neue Geschäftsideen, in letzter Zeit geht es in die Richtung von Energieerzeugern, die Bitcoin-Mining zur Netzstabilisierung verwenden und überschüssige Energie somit innerhalb weniger Sekunden in monetären Wert umwandeln können. Gerade entstehen Modelle um die Reduzierung von Methan. 

 

Vielleicht kommen wir aber zurück zu Ethereum, das ist hier eigentlich der falsche Thread dafür.

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bmi
vor 1 Stunde von knusperente:

Bevor Ethereum zur Security wird, wird BTC Mining von der Regierung verboten ;) https://www.whitehouse.gov/wp-content/uploads/2022/09/09-2022-Crypto-Assets-and-Climate-Report.pdf. Viel Spaß in einer Zeit mit steigenden Energiepreisen und Stromausfällen Regierungen zu überzeugen, dass sinnlose Coins zu schürfen Sinn machen. 

Ich übersetze den PoS-Lobbyfinanzierten Propaganda-Inhalt (klick) gerne für dich:

Wir, das Weiße Haus, würden gerne PoW durch PoS ersetzen, da wir Ersteres nicht kontrollieren können.

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knusperente
vor 10 Minuten von bmi:

Ich übersetze den PoS-Lobbyfinanzierten Propaganda-Inhalt (klick) gerne für dich:

Wir, das Weiße Haus, würden gerne PoW durch PoS ersetzen, da wir Ersteres nicht kontrollieren können.

1. Lobbyfinanziert vorwerfen und dann einen Inhalt direkt aus der BTC-Lobby verweisen. Nic Carter ist durch und durch Bitcoiner, Bitcoiner-holder und Teil der Bitcoin-Community. Seine finanziellen Interessen sprechen gegen eine neutrale Behandlung dieses Themas. Das Weiße Haus hat keine finanziellen Interessen - wenn sie vorhanden sein sollten, dann wird sie von der BTC/ETH-Lobby gleichermaßen beeinflusst.

2. Du musst mir garnichts übersetzen - ich bin gegen das Verbot von PoW. Ich sagte lediglich, dass ihr Bitcoiner viel Spaß haben sollt gegen PoW Umwelt-Fud anzukämpfen und sehe eine große Regulierungsgefahr. Nochmal, meine These ist dass die Regulierungsgefahr und Risken für PoW größer sind als die "Gefahr" dass Ethereum eine Security wird. 

3. ETH PoS ist dezentraler und zensur-resitenter als ETH PoW. Die Regierung kann rein garnichts kontrollieren. Unten die Grafik nochmal heruntergebrochen. Drei Pools in BTC kontrollieren über 50% der Hashpower. Hellgrau in eth2 sind Solo-Validators. Des Weiteren wird die Dezentralität in PoS eher steigen, dadurch dass man bspw. bald die Withdrawals erlaubt (einfacher Wechsel zwischen Staking-Pools, Vereinfachung für das Aufsetzen von Solo-Validatoren). In PoW nehmen die Zentralisierungstendenzen anscheinend aber eher zu (durch Economies of Scale + die Übernahme der kleinen Miningpools von großen Miningpools über die Zeit).

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bmi
· bearbeitet von bmi

Knusperente, wir drehen uns im Kreis.

 

Du hast gewisse sicherheitsrelevante Grundlagen bei PoW einfach nicht verstanden und ziehst dann Vergleiche mit PoS, die Nonsens sind. Speziell Punkt 3.

 

Ich hab's bereits erklärt, wieso dein Vergleich in der Grafik Quatsch ist. Bei PoW kann ich den Hash-Pool JEDERZEIT beliebig innerhalb weniger Sekunden wechseln, auch ohne Zustimmung des Pool-Betreibers. Lediglich Parameteränderung in der Config. Ich besitze die Keys und muss keinen um Erlaubnis fragen. Bei PoS gebe ich meine Rechte für den gestakten Anteil an den Pool-Anbieter ab. Nur mit der Zustimmung des Betreibers, bekommst du die Kontrolle über deine gestakten Coins zurück. Das ist auch bei Lido so (https://ethereum.org/en/staking/pools/). Rocket Pool ist sehr undurchschaubar und scheinbar eine Ausnahme (mit self-custody auch <32ETH), fällt aber aufgrund der geringen Nutzung kaum ins Gewicht. Wenn du allein das als "gefahrenlos" und/oder "dezentral" betrachtest, dann kann ich dir leider nicht mehr helfen. 

 

Und dabei gehe ich noch gar nicht auf die Tatsache ein, dass du aktuell deine gestakten Coins ÜBERHAUPT NICHT unstaken kannst, weil's die Funktion noch gar nicht gibt. Die wurde noch gar nicht entwickelt, kein Code vorhanden. Nun kannst du hoffen, dass der Code bald implementiert wird und du wieder die Kontrolle über deine Coins bekommst, aber das liegt noch für mind. einige Monaten in den Händen der Entwickler. 

Am 16.9.2022 um 13:15 von knusperente:

1. Lobbyfinanziert vorwerfen und dann einen Inhalt direkt aus der BTC-Lobby verweisen. Nic Carter ist durch und durch Bitcoiner, Bitcoiner-holder und Teil der Bitcoin-Community. Seine finanziellen Interessen sprechen gegen eine neutrale Behandlung dieses Themas. Das Weiße Haus hat keine finanziellen Interessen - wenn sie vorhanden sein sollten, dann wird sie von der BTC/ETH-Lobby gleichermaßen beeinflusst.

Auch hier muss ich dich in deinem Narrativ korrigieren: Nic Carter ist gut in Ethereum investiert (Castle Island Ventures Investition in Dynamic googeln). 

Ja, eben, das WH hat vor allem politische Interessen ;) Selbst dem WEF gefällt die Umstellung auf PoS, aber natürlich nur aus ESG-Gründen! ;) Freue mich schon auf die Headlines, in denen Ethereum als CBDC positioniert wird :)

 

Nachtrag: 

Rocket Pool aktuell nur 2,45% (https://beaconcha.in/pools)

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Mick79

Ich finde es erstaunlich daß der Kurs nur so langsam abbröselt.

Mir wäre so ein unsicherer und zentralisierter ETH nicht mal die Hälfte von vorher wert. :)

Aber warten wir mal die ersten Betrügereien ab.

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s1lv3r

 

vor 11 Stunden von Mick79:

Ich finde es erstaunlich daß der Kurs nur so langsam abbröselt.

Mir wäre so ein unsicherer und zentralisierter ETH nicht mal die Hälfte von vorher wert. 

 

Und das hättest du genau in der Sekunde ab dem Merge bemerkt und ab dann angefangen deine ETH zu verkaufen? Klar, so handeln bestimmt alle Anleger. :rolleyes:

 

Nur um das mal festzuhalten: Im Vergleich zur Peergroup gibt es bei ETH im Moment absolut keine Kursbewegungen, die einen Vertrauensverlust erkennen lassen. Es geht halt derzeit einfach nur alles runter ...

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Chips
vor 5 Stunden von s1lv3r:

 

 

Und das hättest du genau in der Sekunde ab dem Merge bemerkt und ab dann angefangen deine ETH zu verkaufen? Klar, so handeln bestimmt alle Anleger. :rolleyes:

 

Nur um das mal festzuhalten: Im Vergleich zur Peergroup gibt es bei ETH im Moment absolut keine Kursbewegungen, die einen Vertrauensverlust erkennen lassen. Es geht halt derzeit einfach nur alles runter ...

Also die letzten Tage ist es bei ETH schon mehr runtergegangen als bei den anderen. Genauso ist es bei ETH die letzten Wochen und Monate besser gelaufen als beim Rest. Buy the news, sell the fact. Hätte aber auch sein können, dass nach einem erfolgreichen Merge die Nachfrage schlagartig angestiegen wäre.

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slowandsteady

Ethereum hat meiner Meinung nach ein Alleinstellungsmerkmal: Es ist die Grundlage für die meisten Altcoins (ERC20) und damit gibt es Nachfrage, solange irgendwelche Leute neue "Shitcoins" auf den Markt werfen wollen. Ich glaube aber, dass ein Proof-of-Work-Verbot zumindest in einigen wichtigen Ländern kommen wird, die Frage ist nur wann und welche Länder.

Daher sehe ich den Merge im Prinzip positiv, aber bin insgesamt sehr skeptisch dass sich dezentrale Cryptowährungen jeglicher Art durchsetzen werden. Das haben sie die letzten 10 Jahre nicht, und werden es auch nicht die nächsten 10 Jahre, egal wie sehr es sich manche hier wünschen... Wenn dann glaube ich noch eher an den digitalen Euro...

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wertomat

Beim ETH ist derzeit auch zu bedenken, dass viele Anleger Ihre ETH zum staken sehr lange (halt bis zum Merge) gebunden hatten.
Diese sind nun frei geworden, viele Anleger verfügen erstmals seit langer Zeit wieder über Ihre ETH die stark im Gewinn stehen, und einige wollen dann halt mal Kasse machen,

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 14 Minuten von wertomat:

Beim ETH ist derzeit auch zu bedenken, dass viele Anleger Ihre ETH zum staken sehr lange (halt bis zum Merge) gebunden hatten.
Diese sind nun frei geworden, viele Anleger verfügen erstmals seit langer Zeit wieder über Ihre ETH die stark im Gewinn stehen, und einige wollen dann halt mal Kasse machen,

Wie kommst du darauf, dass das möglich ist?

 

Gestakte ETH sind weiterhin mindestens bis zum Shanghai-Upgrade gelockt:

Zitat

The Merge and the Shanghai upgrade

In order to simplify and maximize focus on a successful transition to proof-of-stake, The Merge upgrade did not include certain anticipated features such as the ability to withdraw staked ETH. The Shanghai upgrade is planned to follow The Merge, which will enable the ability for stakers to withdraw.

https://ethereum.org/en/upgrades/merge/#merge-and-shanghai

 

Das sind wahrscheinlich noch 3-6 Monate und selbst dann, werden nicht unbegrenzt große Mengen ETH plötzlich unstakebar sein. Es gibt eine Warteschlange, die dafür sorgt, dass das nur Stückweise/zeitversetzt geht ...

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wertomat

Oh sorry, dann war ich falsch informiert.
Ich dachte, sie wären ab dem Merge nicht mehr gebunden.

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bmi
· bearbeitet von bmi
Am 19.9.2022 um 17:15 von slowandsteady:

aber bin insgesamt sehr skeptisch dass sich dezentrale Cryptowährungen jeglicher Art durchsetzen werden. Das haben sie die letzten 10 Jahre nicht, und werden es auch nicht die nächsten 10 Jahre

Ab wann hätte sich denn dMn eine Kryptowährung durchgesetzt?

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The Statistician
vor 4 Stunden von bmi:

Ab wann hätte sich denn dMn eine Kryptowährungen durchgesetzt?

Mindestanforderung dürfte wohl sein, dass Waren und Dienstesitungen in entsprechender Kryptowährung bepreist werden. Das ist auch heute nur eine sehr große Ausnahme und wird in naher Zukunft in nennenswertem Ausmaß weiterhin ausgeschlossen sein. Selbst in El Salvador wird z.B. BTC nicht zur Bepreisung genutzt, trotz offiziellen Zahlungsmittel. Bei der Volatilität natürlich nicht verwunderlich. Aber so lange diese in derartiger Weise existiert, wird BTC und Co. nicht die Funktion von Geld erfüllen können. Wobei sich bei dem Thema wohl generell die Frage stellt, was mit der heweiligen Kryptowährung angedacht ist. Ethereum hat schließlich einen ganz anderen Hintergedanken bzw. Anspruch als BTC und eine Durchsetztung hätte hierbei streng genommen andere Kriterien, zumindest nach meiner Ansicht.

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 10 Stunden von The Statistician:

Mindestanforderung dürfte wohl sein, dass Waren und Dienstesitungen in entsprechender Kryptowährung bepreist werden. Das ist auch heute nur eine sehr große Ausnahme und wird in naher Zukunft in nennenswertem Ausmaß weiterhin ausgeschlossen sein. Selbst in El Salvador wird z.B. BTC nicht zur Bepreisung genutzt, trotz offiziellen Zahlungsmittel. Bei der Volatilität natürlich nicht verwunderlich. Aber so lange diese in derartiger Weise existiert, wird BTC und Co. nicht die Funktion von Geld erfüllen können. Wobei sich bei dem Thema wohl generell die Frage stellt, was mit der heweiligen Kryptowährung angedacht ist. Ethereum hat schließlich einen ganz anderen Hintergedanken bzw. Anspruch als BTC und eine Durchsetztung hätte hierbei streng genommen andere Kriterien, zumindest nach meiner Ansicht.

Ich denke, es geht eher um den Grad, mit dem solche Blockchains direkt oder indirekt genutzt werden. Wenn der Kellner mir sagt, es kostet 50€, dann hol ich meine App raus und swippe Visa weg, PayPal weg und bezahle in Bitcoin, dann nutze ich es. Wenn ich 50€ per PayPal überweise und PayPal das vorher in BTC umwandelt, nutze ich es auch indirekt. Wenn ich x% meines Vermögens einfach nur in BTC halten möchte, nutze ich es auch, oder? Und wenn ich einen NFT auf Ethereum erzeuge, um den zu verkaufen, nutze ich ETH. Und ist Spekulation auch ein Nutzen? 

Ich denke, das ist gar nicht so einfach. Wenn man zwischen den Blockchains vergleicht, macht die Marketcap und Transaktionsgebühren wohl am meisten Sinn. Bei Ersterem wäre der Nutzen "einfach nur halten" drin, bei Letzterem ginge es darum, wie viel Menschen bereit sind, für die Nutzung zu bezahlen. Man muss ja annehmen, dass der erhaltene Nutzen höher ist als der bezahlte Preis. 

 

Man könnte hier sagen, dass es bei ETH aktuell etwa 730Mio. USD an Gebühren bezahlt werden. Das wäre quasi der Umsatz. Uniswap (auch Ethereum) hat halb so viel. Bitcoin 1/7, punktet aber über die Marketcap. 

 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 16 Stunden von bmi:

Ab wann hätte sich denn dMn eine Kryptowährung durchgesetzt?

Bei Bitcoin oder anderen "Währungen": Wenn min. 5% der Bevölkerung eines Landes sie 1 mal im Monat nutzen und vor allem der Hauptgrund es zu nutzen nicht mehr vorrangig nur Spekulation auf zukünftige Steigerung ist.

 

Ethereum hat ja eigentlich nicht das Ziel, eine Währung zu werden. So gesehen hat es sich "durchgesetzt" als Platform für andere Kryptowährungen. Aber wenn andere Kryptowährungen aber nicht in der Realität ankommen, ist auch die Platform Ethereum nutzlos. Je weniger Alt/Shitcoins gerade neu gebastelt bzw. genutzt werden, desto weniger Nachfrage nach Ethereum gibt es auch.

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The Statistician
vor 2 Stunden von Chips:

Ich denke, es geht eher um den Grad, mit dem solche Blockchains direkt oder indirekt genutzt werden.

Wäre dann natürlich eine Definitionssache. Der Anspruch von Bitcoin ist im Kern die Funktion von Geld und folglich auch Fiat zu ersetzten. Eine bloße Nutzung in Form einer Zahlfunktion mit Umtausch in Fiat, wäre dahingehend nicht ausreichend. Bei Ethereum sieht das natürlich wieder ganz anders aus. Aber selbst wenn man den Nutzungsgrad heranzieht, in der Breite ist da noch gar nichts angekommen und der Großteil, inkl. dir und mir hat primär die potentiellen Renditen vor Augen.

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bmi

Zum Thema OFAC und Zensurresistenz: 

49% der MEV-Boost-Relais werden von der OFAC reguliert und zensieren Transaktionen, siehe https://www.mevwatch.info/. Tendenz steigend (vor einem Monat noch bei 9% gewesen, Grund dürfte v.a. die höheren MEV-Rewards sein). Flashbots-Relays (die zensieren) derzeit bei 80.31%, siehe https://www.mevboost.org. Tendenz steigend. Einträge in der OFAC-Liste siehe https://sanctionssearch.ofac.treas.gov/. Tendenz steigend.

 

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Geniale Aussichten ... Ich warte auf Social-Slashing :-*

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