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4R3S

Ethereum

Empfohlene Beiträge

knusperente

Kleines Update an Zahlen und Fakten bezüglich des Ethereum-Netzwerkes (die letzten 30 Tage).

 

Die Zahlen stimmen mich alle positiv. Etwas enttäuscht bin ich allerdings von den geringen Burnanteilen von Ethereum Layer 2-Technologien. Allerdings lässt sich das noch vllt mit der geringen L2 Adoption erklären die noch nicht so hoch ist. L2-Anwärter gibt viele: StarkNet, Arbitrum, Optimism, zkSync, Loopring, Aztec, Polgygon Hermez

 

Supply/Burn:

Issuance: 5.4M/Jahr

ETH-Burned (EIP1559): 4.7M/Jahr

Supply Growth: +0.6%/Jahr

 

Supply/Burn (Post-Merge - Sommer 2022)

Issuance: 0.5M/Jahr

ETH-Burned (EIP1559): 4.7M/Jahr (wie oben angenommen)

Supply Growth: -3.5%/Jahr

 

Burn-Kategorien:

1. NFT's = 42%

2. DeFi = 27%

3. Verschiedenes = 3%

4. MEV = 2%

5. L2 = <1%

 

ETH im Umlauf:

85% Circulating Supply

8% locked in DeFi

7% locked in Staking

 

Flippenings / Monetary Premium von ETH im Vergleich zu:

Bitcoin 41.11%

Gold 2.47%

USD 1.36%

 

Quelle: ultrasound.money

 

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bmi

Zur Issuance von August '21 bis Januar '22 hier eine nette Grafik:

 

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https://watchtheburn.com/insights

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knusperente
Gerade eben von bmi:

Zur Issuance von August '21 bis Januar '22 hier eine nette Grafik:

 

image.png.cbe90155173c9944d8b24797c3c52701.png

 

https://watchtheburn.com/insights

Ich kann den Merge einfach nicht abschätzen: Was denkst du was passiert wenn der Merge erfolgreich ist, die Supply-Issuance in die Minus-Bereiche geht und der Verkaufsdruck von Minern schwindet? Wirkung in etwa so wie bei Bitcoin Halvings? Ist der Merge von Ethereum in den aktuellen Ether-Preis schon eingepreist?

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bmi
vor 34 Minuten von knusperente:

Ich kann den Merge einfach nicht abschätzen: Was denkst du was passiert wenn der Merge erfolgreich ist, die Supply-Issuance in die Minus-Bereiche geht und der Verkaufsdruck von Minern schwindet? Wirkung in etwa so wie bei Bitcoin Halvings? Ist der Merge von Ethereum in den aktuellen Ether-Preis schon eingepreist?

Habe leider absolut keine Ahnung. Kurzfristig (die nächsten ~3-6 Jahre) sehe ich bei Ethereum einiges an Potential, da die DeFi-Welt boomt und ein unglaublicher Hype aufgebaut wurde. Ethereum liefert hierfür aktuell das beste Fundament. Wenn der Merge ohne Probleme funktioniert, wird der Preis vermutlich stark nach oben schießen. Was davor oder währenddessen passiert: Keine Ahnung. Meine langfristige Sichtweise lass ich aber mal außen vor :-* Nur soviel: Ich würde mich gerne näher mit RSK beschäftigen (Bitcoin Sidechain mit Smart Contracts und auch NFT-Plattform), aber leider fehlt mir aktuell die Zeit. Wenn ich mal dazu komme, werde ich wahrscheinlich irgendwo hier im WPF darüber berichten.

 

 

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Undercover

Wieder ordentlich Geld verbrannt.

Man liest ja eigentlich im Wochentakt durch falsche Anwendung Coins verlieren.

Aber das ist schon mal ein Batzen.

 

https://de.cointelegraph.com/news/blockchain-enthusiast-allegedly-losses-500k-by-sending-weth-to-contract-address

 

Das ist ja alles ganz tolle Technik aber den Sinn hinter manchen Konzepten verstehe ich nicht.

Gerade bei Smart Contracts. So etwas steht ja heute schon oft hinter Einzahl-Adressen bei Börsen.

Da hat mir mal jemand erklärt man könne Adressen verwenden für die es keinen Private Key gibt. Da kann niemand die Coins bewegen, nur der SC mit der Auszahlfunktion. Und wenn man da einen falschen Coin hin schickt dann ist der verbrannt.

Klar kann man immer sagen der Anwender ist selbst schuld.

Aber ich finde so etwas gemeingefährlich.

Es wäre technisch doch wohl möglich jedem Coin oder auch einer Gruppe von Coins einen speziellen Prefix in der Adresse zu geben?

Dann könnte ein SC falsche Coins ablehnen und müsste eben alle Coins für die er gemacht wurde unterstützen.

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bmi

image.thumb.png.a83622906572cfa2d25d77d580f634ab.png

 

Quelle: https://ethereumroadmap.com/

 

Mal ganz abgesehen von merkwürdigen Bezeichnungen (The Surge, The Verge, The Purge, .... :D) sieht man sehr gut, wie komplex das mittlerweile ist.

Und man kann nicht oft genug betonen, wie gefährlich eine hohe Komplexität für die Sicherheit eines Systems ist. 

 

Gut zu sehen am aktuellen Fall von Solana bei dem über die Wormhole-Bridge zu Ethereum $320 Mio in Ether gestohlen wurden (Wrapped Ether).

Das dürfte der zweitgrößter DeFi-Hack aller Zeiten sein. Bei Poly waren es letztes Jahr um die $600 Mio, ein Teil davon wurde zurückgegeben.

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Chips
vor 2 Stunden von bmi:

image.thumb.png.a83622906572cfa2d25d77d580f634ab.png

 

Quelle: https://ethereumroadmap.com/

 

Mal ganz abgesehen von merkwürdigen Bezeichnungen (The Surge, The Verge, The Purge, .... :D) sieht man sehr gut, wie komplex das mittlerweile ist.

Und man kann nicht oft genug betonen, wie gefährlich eine hohe Komplexität für die Sicherheit eines Systems ist. 

Also die 5 Punkte sind aber auch unabhängig voneinander. Ich denke, Ethereum hat ja auch deutlich mehr Funktionalität als Bitcoin. Dadurch ist das System komplexer und es gibt auch mehr Points of Failure. Der Bitcoiner fährt eben einen Käufer, der Ethereumer eine Golf 8. Beim Käfer können sicherlich weniger Teile kaputt gehen und man könnte sogar selber reparieren, aber ist es das zuverlässigere, sichere Auto im vergleich zum neuen Golf? 

 

 

vor 2 Stunden von bmi:

Gut zu sehen am aktuellen Fall von Solana bei dem über die Wormhole-Bridge zu Ethereum $320 Mio in Ether gestohlen wurden (Wrapped Ether).

Das dürfte der zweitgrößter DeFi-Hack aller Zeiten sein. Bei Poly waren es letztes Jahr um die $600 Mio, ein Teil davon wurde zurückgegeben.

Das stimmt. Defi-Hacks gibt es bei Bitcoin nicht. Die Selbstfahrassistenzfehler sind beim Käfer auch bei 0. 

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 17 Stunden von Chips:

Der Bitcoiner fährt eben einen Käufer, der Ethereumer eine Golf 8. Beim Käfer können sicherlich weniger Teile kaputt gehen und man könnte sogar selber reparieren, aber ist es das zuverlässigere, sichere Auto im vergleich zum neuen Golf? 

Bitcoin ist quasi eine Panzerflotte. Langsam, braucht gut Sprit, wenig Funktionalitäten. Dafür aber hohe Sicherheit, wenig Platz für Manipulation, hält Angriffen gut stand, starke Verteidigung, kann von jedem gefahren werden. Es gibt aktuell keine Konkurrenz mit gleichen Eigenschaften. 

 

Ethereum ist quasi ein Elektroauto mit fancy buntem Anstrich, 50 Antennen, 5 Radios, keine Türen aber dafür Vorhänge aus Samt die alle 4 Monate ausgetauscht werden, Kofferraum voller Verträge, und im nächsten Jahr hat es dann 3 oder 6 Räder und fährt zusätzlich mit Wasserstoff. Vielleicht auch mit Gas, das weiß man noch nicht. Eigentlich wäre es auch gerne ein Panzer, daher hat man Radkappen mit Kettenoptik drauf. Wirklich fahren und bedienen können ihn nur wenige, aber er sieht schön aus. Auf dem Markt gibt es 17.000 Konkurrenten, aber gerade fahren die meisten Hipster noch einen Ethereum. 

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Chips
vor 2 Stunden von bmi:

Bitcoin ist quasi eine Panzerflotte. Langsam, braucht gut Sprit, wenig Funktionalitäten. Dafür aber hohe Sicherheit, wenig Platz für Manipulation, hält Angriffen gut stand, starke Verteidigung, kann von jedem gefahren werden. Es gibt aktuell keine Konkurrenz mit gleichen Eigenschaften. 

 

Ethereum ist quasi ein Elektroauto mit fancy buntem Anstrich, 50 Antennen, 5 Radios, keine Türen aber dafür Vorhänge aus Samt die alle 4 Monate ausgetauscht werden, Kofferraum voller Verträge, und im nächsten Jahr hat es dann 3 oder 6 Räder und fährt zusätzlich mit Wasserstoff. Vielleicht auch mit Gas, das weiß man noch nicht. Eigentlich wäre es auch gerne ein Panzer, daher hat man Radkappen mit Kettenoptik drauf. Wirklich fahren und bedienen können ihn nur wenige, aber er sieht schön aus. Auf dem Markt gibt es 17.000 Konkurrenten, aber gerade fahren die meisten Hipster noch einen Ethereum. 

Ja kann man so sehen. Das Ethereumgefährt kann man dann als Taxi, Panzer, Einkaufswagen, James-Bond-Wagen etc nutzen. Bitcoin nur als Panzer. 

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bmi
vor einer Stunde von Chips:

Ja kann man so sehen. Das Ethereumgefährt kann man dann als Taxi, Panzer, Einkaufswagen, James-Bond-Wagen etc nutzen. Bitcoin nur als Panzer. 

Sinnvoller wäre meiner Meinung aber, wenn sich das Ethereum-Gefährt nicht als Panzer sieht, sondern im Windschatten des sicheren Bitcoin-Panzers bewegt und dort zusätzliche Services (Taxi, Einkaufswagen, James-Bond-Wagen) anbietet. Der Panzer hat eine ganz spezielle Aufgabe, er bietet eine extrem gute Sicherheit auf die sich alle andere berufen können.

 

Ich bin die letzte Zeit immer mehr zu der Überzeugung gekommen, dass Bitcoin als Settlement-Layer und andere Projekte als eine Art Satelliten (RSK, Ethereum, IOTA, ...) rund um Bitcoin am meisten Sinn ergibt. Also quasi Layer 1 = Bitcoin, Layer 2 = Lighning, RSK, Ethereum, IOTA, ... Quasi wie im Internet: Layer 1 = TCP/IP, Layer 2 = Applicationen.

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Chips
Am 4.2.2022 um 12:01 von bmi:

Sinnvoller wäre meiner Meinung aber, wenn sich das Ethereum-Gefährt nicht als Panzer sieht, sondern im Windschatten des sicheren Bitcoin-Panzers bewegt und dort zusätzliche Services (Taxi, Einkaufswagen, James-Bond-Wagen) anbietet. Der Panzer hat eine ganz spezielle Aufgabe, er bietet eine extrem gute Sicherheit auf die sich alle andere berufen können.

ich wüsste nicht, wie Bitcoin Ethereum absichern sollte. 

Am 4.2.2022 um 12:01 von bmi:

 

Ich bin die letzte Zeit immer mehr zu der Überzeugung gekommen, dass Bitcoin als Settlement-Layer und andere Projekte als eine Art Satelliten (RSK, Ethereum, IOTA, ...) rund um Bitcoin am meisten Sinn ergibt. Also quasi Layer 1 = Bitcoin, Layer 2 = Lighning, RSK, Ethereum, IOTA, ... Quasi wie im Internet: Layer 1 = TCP/IP, Layer 2 = Applicationen.

Ich würde eher sagen, Bitcoin versucht Geld zu sein, Ethereum und Andere ein Settlement Layern für alle möglichen Anwendungen. Aber natürlich könnte man Ether zur Bezahlung verwenden. Wenn A und B eh Ether haben und brauchen, um Anwenden zu nutzen, warum dann beim Kauf erst in BTC wechseln und dann wieder in ETH zurückwechseln? 

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knusperente

Das beste Settlement Layer braucht folgende Bedingungen um als diesen geeignet zu sein:

 

- Validierungskultur

- Weite Tokendistribution

- Ökonomische Sicherheit (Kosten für eine 51% Hashpower-Attacke)

- Sicherer Konsensus Mechanismus

- Netzwerkeffekte/Ökosystem

- Zero-knowledge proof - Kompabilität

- Data Availability

 

Detaillierte Ausführungen hier: https://polynya.medium.com/security-layers-or-qualifying-security-decentralization-7a5c93a36ba3

 

Es gibt mehrere Punkte oben in der Liste, wo Ethereum und Bitcoin allen anderen Blockchains überlegen sind. Vorallem bei Ethereum überwiegen noch zusätzlich die Vorteile ggü. Bitcoin vorallem bei Netzwerkeffekten, ZKP-Friendlyness und Data Availability. Bitcoin mag vielleicht eine noch weitere Tokendistribution oder andere Sicherheitsbezogene Vorteile haben, allerdings ist Ethereum hier nicht meilenweit entfernt, sondern sehr nah dran, eine ähnliche Sicherheit und Distribution aufzuweisen wie Bitcoin. Deshalb sehe ich keinerlei Vorteile, warum Bitcoin als Settlement Layer eher geeignet sein sollte.

Im Gegenteil, vorallem durch die Untersützung von ZKP (zero-knowledge proofs) bin ich der Meinung, dass Ethereum das Rennen als führenden Settlement Layer macht. Bitcoin unterstützt keine ZKP. ZKP-Rollups bedeuten langfristig aber potenziell 15 mio TPS+.

 

Heißt natürlich alles trotzdem nicht das hier das "winner-takes-it-all"-Prinzip gilt - warum sollte es nicht 1-10 globale Settlement Layer geben; wir tendieren immer dazu einen "Gewinner" zu erklären. Vielleicht gibt es verschiedene Use-Cases/Spezialisierungen für die jeweiligen Protokolle. Die Liste oben gibt aber eine solide Basis die man durchgehen kann, um ein Protokoll für die Eignung als Settlement Layer zubeurteilen.

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bmi

Die Aufgaben des Settlement-Layers sollten auf ein Minimum beschränkt werden. Je komplexer, desto mehr Angriffsfläche / Fehlerquellen. Je umfangreicher, desto mehr Inkompatibilitäten folgen langfristig. Die Erfolgsgeschichte einer universellen / minimalen Implementierung ist z.B. an TCP/IP zu sehen. 

 

TCP/IP in der Version 4 ist seit knapp 45 Jahren im Einsatz, weil das Protokoll so universell wie möglich gestaltet wurde. Anfangs gab es Konkurrenten um diesen Layer (X25, IPX, ...) und TCP/IP hat sich aber aufgrund der soliden Implementierung als Standard durchgesetzt und wird heutzutage sogar in Druckern, Telefonen, usw. eingesetzt. Der Settlement sollte also so einfach wie möglich gestaltet werden und die Funktionalitäten dann in weiteren Schichten implementiert werden, siehe TCP/IP-Schichtenmodell. Bei der Erweiterung von V4 auf V6 (weil der Adressbereich nicht mehr ausgereicht hat), waren die anderen Layer nicht betroffen.

 

Analog dazu:

Settlement Layer (Layer 1)

Bitcoin, da das dezentralste und sicherste Netzwerk und somit die beste Grundlage bildet.

 

Sidechains / Applications (Layer 2, 3, ..) 

Ethereum, RSK, Lighning, ... 

Hier werden komplexe Dinge implementiert und der Vorteil dadurch ist auch, dass sich Fehler nicht auf den wichtigen Layer 1 auswirken.

 

RSK macht das bereits so und wie das funktioniert, habe ich grob in diesem Thread beschrieben:

 

Beim Settlement-Layer gehe ich davon aus, dass es langfristig (5-10 Jahre?) einen "The winner takes it all" gibt. 

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knusperente
vor 51 Minuten von bmi:

Die Aufgaben des Settlement-Layers sollten auf ein Minimum beschränkt werden. Je komplexer, desto mehr Angriffsfläche / Fehlerquellen. Je umfangreicher, desto mehr Inkompatibilitäten folgen langfristig. Die Erfolgsgeschichte einer universellen / minimalen Implementierung ist z.B. an TCP/IP zu sehen. 

 

TCP/IP in der Version 4 ist seit knapp 45 Jahren im Einsatz, weil das Protokoll so universell wie möglich gestaltet wurde. Anfangs gab es Konkurrenten um diesen Layer (X25, IPX, ...) und TCP/IP hat sich aber aufgrund der soliden Implementierung als Standard durchgesetzt und wird heutzutage sogar in Druckern, Telefonen, usw. eingesetzt. Der Settlement sollte also so einfach wie möglich gestaltet werden und die Funktionalitäten dann in weiteren Schichten implementiert werden, siehe TCP/IP-Schichtenmodell. Bei der Erweiterung von V4 auf V6 (weil der Adressbereich nicht mehr ausgereicht hat), waren die anderen Layer nicht betroffen.

 

Analog dazu:

Settlement Layer (Layer 1)

Bitcoin, da das dezentralste und sicherste Netzwerk und somit die beste Grundlage bildet.

 

Sidechains / Applications (Layer 2, 3, ..) 

Ethereum, RSK, Lighning, ... 

Hier werden komplexe Dinge implementiert und der Vorteil dadurch ist auch, dass sich Fehler nicht auf den wichtigen Layer 1 auswirken.

 

RSK macht das bereits so und wie das funktioniert, habe ich grob in diesem Thread beschrieben:

 

Beim Settlement-Layer gehe ich davon aus, dass es langfristig (5-10 Jahre?) einen "The winner takes it all" gibt. 

Seit wann promoten Bitcoiner eigentlich Bitcoin als Smart Contract Plattform und als Settlement Layer? Das war eigentlich nie Ziel bzw. Bitcoin's Vision - es ging doch immer nur um Geld / Fiat. Für mich klingt das fast so, als würden Bitcoiner langsam merken, dass Bitcoin als dummes Geld kaum Wachstumschancen hat - man versucht jetzt irgendwie doch noch einen Usecase zu finden und kopiert Ethereum's Roadmap. So wie es alle anderen Blockchains auch gemacht haben: Avalanche, Binance Smart Chain, Solana, etc. 

 

Dein Kommentar verkennt zudem die aktuelle Realität. Ethereum ist schon längst dieser "Standard" und dient bereits als Settlement Layer für alles mögliche: DeFi Protokolle, NFTs, Wrapped Bitcoin, Gaming, Stablecoins, eine ganze Reihe von Layer 2 wie zkSync, Arbitrum, Optimism, Starknet, Loopring.

 

Die Analogie TCP/IP passt zu Ethereum, nicht zu Bitcoin. Ethereum wird das sicherste und dezentralste Netzwerk welches Programmierbar ist und zudem noch Skalieren kann. Diese Kombination ist unschlagbar.

 

Zudem: Ethereum ist nicht komplex - Ethereum ist eine einfache Blockchain. Der Prozess um Änderungen vorzunehmen ist komplex - die Blockchain an sich ist einfach gehalten und eben genau mit dem Ziel universell zu sein. Jeder kann darauf programmieren was er möchte.

 

Bitcoin eignet sich nicht als Layer 1 und wird es nie - alle Layer 2 Bitcoin Anwendungen (drei?) sind zudem zentral und damit das Gegenteil von Bitcoin's Ethos.

 

Ich wünsche trotzdem viel Spaß die nächsten 10 Jahre zu warten bis Bitcoin eine halbwegs sinnvolle Anwendung realisiert hat - in dieser Zeit wird das Ethereum-Ökosystem sicher still stehen. 

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bmi
vor 34 Minuten von knusperente:

Seit wann promoten Bitcoiner eigentlich Bitcoin als Smart Contract Plattform und als Settlement Layer? Das war eigentlich nie Ziel bzw. Bitcoin's Vision - es ging doch immer nur um Geld / Fiat. Für mich klingt das fast so, als würden Bitcoiner langsam merken, dass Bitcoin als dummes Geld kaum Wachstumschancen hat - man versucht jetzt irgendwie doch noch einen Usecase zu finden und kopiert Ethereum's Roadmap. So wie es alle anderen Blockchains auch gemacht haben: Avalanche, Binance Smart Chain, Solana, etc. 

 

Dein Kommentar verkennt zudem die aktuelle Realität. Ethereum ist schon längst dieser "Standard" und dient bereits als Settlement Layer für alles mögliche: DeFi Protokolle, NFTs, Wrapped Bitcoin, Gaming, Stablecoins, eine ganze Reihe von Layer 2 wie zkSync, Arbitrum, Optimism, Starknet, Loopring.

 

Die Analogie TCP/IP passt zu Ethereum, nicht zu Bitcoin. Ethereum wird das sicherste und dezentralste Netzwerk welches Programmierbar ist und zudem noch Skalieren kann. Diese Kombination ist unschlagbar.

 

Zudem: Ethereum ist nicht komplex - Ethereum ist eine einfache Blockchain. Der Prozess um Änderungen vorzunehmen ist komplex - die Blockchain an sich ist einfach gehalten und eben genau mit dem Ziel universell zu sein. Jeder kann darauf programmieren was er möchte.

 

Bitcoin eignet sich nicht als Layer 1 und wird es nie - alle Layer 2 Bitcoin Anwendungen (drei?) sind zudem zentral und damit das Gegenteil von Bitcoin's Ethos.

 

Ich wünsche trotzdem viel Spaß die nächsten 10 Jahre zu warten bis Bitcoin eine halbwegs sinnvolle Anwendung realisiert hat - in dieser Zeit wird das Ethereum-Ökosystem sicher still stehen. 

Hm? Wo promote ich Bitcoin als Smart Contract-Plattform? Meine Aussage entspricht genau dem Gegenteil. Der Settlement-Layer selbst soll so einfach und minimal wie möglich gehalten werden und alles andere soll auf der Appication-Ebene stattfinden.

 

"A purely peer-to-peer version of electronic cash would allow online payments to be sent directly from one party to another without going through a financial institution"

Der aller erste Satz aus dem Bitcoin Whitepaper: https://bitcoin.org/bitcoin.pdf 

 

Und genau darum geht es. Das ist die Aufgabe vom Settlement-Layer für elektronisches Geld. 

 

Die ganzen von dir genannten Gimmicks "NFTs, Smart Contracts, ..." gehören auf die Application-Ebene und dort wird Ethereum langfristig mit den DeFi-Apps auch einsortiert. Ethereum ist eine sinnvolle Erweiterung von Bitcoin, so wie http eine Erweiterung auf Application-Ebene für TCP/IP ist. So meine Meinung. Schau dir mal an, was Fidelity dazu sagt. Bitcoin ist der Entry-Point und hat Bridges zu den ganzen anderen Protokollen. 

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The Statistician
vor einer Stunde von knusperente:

Seit wann promoten Bitcoiner eigentlich Bitcoin als Smart Contract Plattform und als Settlement Layer? Das war eigentlich nie Ziel bzw. Bitcoin's Vision

Der Settlement Layer Gedanke kam im Zuge von LN auf und ist demnach schon einige Jahre alt. Smart Contracts stehen bei Bitcoin nach wie vor nicht im Fokus und stellt nach wie vor eher ein Randthema dar bzw. eine ergänzende Komponente. 

vor 1 Minute von bmi:

"A purely peer-to-peer version of electronic cash would allow online payments to be sent directly from one party to another without going through a financial institution"

Der aller erste Satz aus dem Bitcoin Whitepaper: https://bitcoin.org/bitcoin.pdf 

 

Und genau darum geht es. Das ist die Aufgabe vom Settlement-Layer für elektronisches Geld. 

Man muss an der Stelle aber klar betonen, dass die Skalierung initial On-Chain über die Vergrößerung der Blocks "geplant" war. Es war nie das Ziel die Limitierung dauerhaft aufrecht zu erhalten. Da gab es genügend Klarstellungen von Satoshi wo er noch aktiv war. Die Entwicklung ist natürlich jedem bekannt, aber ich würde an der Stelle nicht so tun als wenn das der initiale Gedanke bei Bitcoin war. 

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knusperente
Am 28.1.2022 um 09:22 von knusperente:

Kleines Update an Zahlen und Fakten bezüglich des Ethereum-Netzwerkes (die letzten 30 Tage).

 

Die Zahlen stimmen mich alle positiv. Etwas enttäuscht bin ich allerdings von den geringen Burnanteilen von Ethereum Layer 2-Technologien. Allerdings lässt sich das noch vllt mit der geringen L2 Adoption erklären die noch nicht so hoch ist. L2-Anwärter gibt viele: StarkNet, Arbitrum, Optimism, zkSync, Loopring, Aztec, Polgygon Hermez

 

Supply/Burn:

Issuance: 5.4M/Jahr

ETH-Burned (EIP1559): 4.7M/Jahr

Supply Growth: +0.6%/Jahr

 

Supply/Burn (Post-Merge - Sommer 2022)

Issuance: 0.5M/Jahr

ETH-Burned (EIP1559): 4.7M/Jahr (wie oben angenommen)

Supply Growth: -3.5%/Jahr

 

Burn-Kategorien:

1. NFT's = 42%

2. DeFi = 27%

3. Verschiedenes = 3%

4. MEV = 2%

5. L2 = <1%

 

ETH im Umlauf:

85% Circulating Supply

8% locked in DeFi

7% locked in Staking

 

Flippenings / Monetary Premium von ETH im Vergleich zu:

Bitcoin 41.11%

Gold 2.47%

USD 1.36%

 

Quelle: ultrasound.money

 

Ethereum Update - Februar 22 mit MoM Veränderungen (+) (=) (-)

 

Insights: Im Monat Februar ging die Verbrennung von Ether deutlich zurück und die Transaktionskosten ebensfalls. Das spricht dafür, dass die Nachfrage nach Transaktionen auf dem Ethereum Netzwerk nachgelassen hat. Allerings reicht diese Nachfrage nachwievor um bei der Umstellung auf PoS im negativem Bereich der Issuance zu sein, sprich selbst bei den verminderten Transaktionsgebühren und Nachfrage, würde Ether noch pro Jahr die Gesamtmenge reduzieren (um -2% pro Jahr). Die Burn-Kategorieren sind relativ stabil, wohingegen der NFT-markt etwas nachgelassen hat. Positiv ist hervorzuheben, dass Layer 2's nun 1% der Gesamten Burn-Menge erreicht haben und die Tendenz positiv ist. DeFi hat stark nachgelassen und verbrennt nun weniger ETH, d.h. Nutzer haben sich in dem Bereich eher zurückgezogen. Positiv ist, dass es mehr Staker gibt ggü. dem Vormonat. Es bleibt anzunehmen, dass der Stakinganteil sich nach dem PoS Übergang stark erhöht und sich damit auch die Circulating Supply verringert. Im letzten Monat hat die Circulating Supply sich leicht erhöht. Ggü. anderen Währungen/Assets wie Gold, Bitcoin und Dollars zeigte Ether im letzten Monat einen positiven, wachsenden Trend.

 

Ether Preis (28th Feb): 2351 € / Ether (+)

 

Supply/Burn:

Issuance: 5.4M/Jahr (=)

ETH-Burned (EIP1559): 2.8M/Jahr (-)

Supply Growth: +2.2%/Jahr (+)

 

Supply/Burn (Post-Merge - Sommer 2022)

Issuance: 0.5M/Jahr (=)

ETH-Burned (EIP1559): 2.8M/Jahr (wie oben)

Supply Growth: -2.0%/Jahr (+)

 

Burn-Kategorien:

1. NFT's = 40% (-)

2. DeFi = 27% (=)

3. Verschiedenes = 3% (=)

4. MEV = 1% (-)

5. L2 = 1% (+)

 

ETH im Umlauf:

86% Circulating Supply (+)

8% locked in Staking (+)

6% locked in DeFi (-)

 

Flippenings / Monetary Premium von ETH im Vergleich zu:

Bitcoin 42.18% (+)

Gold 2.80% (+)

USD 1.65% (+)

 

Quelle: ultrasound.money

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bmi
Zitat

Complexity is an often overlooked aspect of a system because usually someone else is paying the price for it, not the person creating it.

But don't be mistaken, someone *is* paying the price - whether money, time or mental capacity. They might not be willing/able to do forever.

As with scalability, complexity also keeps trickling unseen up to the breaking point. At that time, it's already past the point of no return.

Complexity also has the nasty effect of causing cascading failures. Overload people too much, lose capacity, leading to even larger load.

 

In #Ethereum's history, complexity never decreased. Every EIP is piling on top. Every major change (1559, merge, sharding, verkle, stateless, L2, etc) is one more nail.

I'm extremely frustrated when a research proposal says "everything's figured out, it's just engineering now".

As good as it feels that we're approaching The Merge, I must emphasize that #Ethereum is not going in a clean direction. Tangentially it's achieving results, but it's also piling complexity like there's no tomorrow.

If the protocol doesn't get slimmer, it's not going to make it.

 

I feel the root cause is the disconnect between the research and the dev teams. The former has to "only" dream up elegant - standalone - ideas.

 

The latter needs to juggle every single idea that was ever introduced, whilst surgically expanding the dimensionality of the space.

There have been engineering attempts to reduce the complexity (module split in Erigon, responsibility split in The Merge). Yet there was never an attempt to reduce the protocol complexity.

 

We are already past the point of anyone having a full picture of the system. This is bad.

I can't say what the solution is, but my 2c is to stop adding features and start culling, even at the expense of breaking things.

 

There are less and less people knowing and willing to piece together a broken network. And each change pushes more away

Von Peter Szylagyi, Core Team Lead Ethereum (Quelle)

 

Complexity is the enemy of security. Ist ein klassisches Problem in der Softwareentwicklung, der Unterschied zu anderen Softwareprojekten ist jedoch, dass der Schaden bei Ethereum immens größer wäre. Bugs in Layer 2 sind weniger relevant als Bugs in Layer 1. Analog: Bugs in Chrome oder Edge sind weniger relevant als Bugs in TLS/SSL. 

 

Bin auf The Merge gespannt und sehe nach wie vor Potenzial in Ethereum. 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
  • The Ronin bridge has been exploited for 173,600 Ethereum and 25.5M USDC.
  • The Ronin bridge and Katana Dex have been halted.

Quellen:

  1. https://blog.fefe.de/?ts=9cbdbaf4
  2. https://roninblockchain.substack.com/p/community-alert-ronin-validators?s=r

EDIT: Mittlerweile berichtet auch der Spiegel:  Hacker erbeuten über 600 Millionen Dollar an Kryptowährungen

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knusperente
· bearbeitet von knusperente
vor 45 Minuten von stagflation:
  • The Ronin bridge has been exploited for 173,600 Ethereum and 25.5M USDC.
  • The Ronin bridge and Katana Dex have been halted.

Quellen:

  1. https://blog.fefe.de/?ts=9cbdbaf4
  2. https://roninblockchain.substack.com/p/community-alert-ronin-validators?s=r

Ein klares Warnzeichen Bridges im Allgemeinen zu nutzen. Es war absehbar, dass noch größere Hacks entstehen. Es gibt tausende Bridges zwischen verschiedenen Blockchains und manche Meinen, dass wäre die Zukunft. Ich bezweifle es stark aufgrund der Unsicherheiten die eine Bridge besitzt. Im Falle von Ronin hat es der Hacker geschafft die private Keys von 5 der 9 Validierer zu stehlen - d.h. je zentralisierter die Blockchain (wenige Validatoren), desto anfälliger ist die Bridge. Hätten die 'Axie Infinity'-Entwickler einen Layer 2 (Starknet, Loopring, zksync, Optimism, etc.) genutzt, wäre dieser Hack nicht passiert.

 

Deshalb denke ich dass die Zukunft der Blockchain Layer 2 (L1+ L2) sind und es keine Multi-Chain World (L1+L1+L1) geben wird. Layer 2 sind im Gegensatz zu Bridges viel sicherer, da die Funds über das Layer 1 abgesichert und diese in der Regel dezentraler/sicherer sind.

 

Nichtsdestotrotz bezweifle ich, dass der Hacker Erfolg haben wird. Summen dieser Größenordnung kann man auf der Blockchain nicht verstecken - in jedem Falle wird man die Person identfizieren können sobald es in irgendeiner Form auf der Exchange landet.

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Chips
vor 36 Minuten von knusperente:

Deshalb denke ich dass die Zukunft der Blockchain Layer 2 (L1+ L2) sind und es keine Multi-Chain World (L1+L1+L1) geben wird. Layer 2 sind im Gegensatz zu Bridges viel sicherer, da die Funds über das Layer 1 abgesichert und diese in der Regel dezentraler/sicherer sind.

Wie siehst du in dem Zusammehang Multichains wie Polkadot oder Cosmos? Zumindest bei Polkadot weiß ich, dass es sich als L0 sieht, von der auch die Security ausgeht, während bei Cosmos die Aufgabe der Security eher an die Subnets selber abgibt. 

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knusperente
vor 3 Stunden von Chips:

Wie siehst du in dem Zusammehang Multichains wie Polkadot oder Cosmos? Zumindest bei Polkadot weiß ich, dass es sich als L0 sieht, von der auch die Security ausgeht, während bei Cosmos die Aufgabe der Security eher an die Subnets selber abgibt. 

Ohne mich im Detail mit Mina/Polkadot auszukennen; Rollups unterscheiden sich prinzipiell von klassischen Bridges da sie einen "Escape"-Mechanismus besitzen. D.h. wenn der Rollup in sich zusammenfällt, sind sie durch das untergeordnete Layer 1 gesichert. D.h. das Layer 2 ist so sicher wie das Layer 1. Ich weiß nicht ob das 1:1 auch so bei Polkadot/Mina ist, da dies eine Rollup spezifische Eigenschaft ist. Allerdings sagen mir diese zwei Protokolle schon nicht zu weil ich sie im Vergleich zu Ethereum für nicht sehr dezentral halte und sie zudem keine Roll-up spezifische Roadmap besitzen. Best-case wäre, dass Polkadot/Mina einfach ein Rollup auf Ethereum werden um von Ethereum's Dezentralität und Sicherheit zu profitieren.

 

Ich sehe es ähnlich wie Polynya der folgendes zu L1-Technologien sagt: "Long term, anything any monolithic blockchain (L1) can ever do, a single zkRollup can do it significantly better. And there can be hundreds or thousands of zkRs inter-operating relatively seamlessly."

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Chips
· bearbeitet von Chips
Am 30.3.2022 um 13:02 von stagflation:
  • The Ronin bridge has been exploited for 173,600 Ethereum and 25.5M USDC.
  • The Ronin bridge and Katana Dex have been halted.

Quellen:

  1. https://blog.fefe.de/?ts=9cbdbaf4
  2. https://roninblockchain.substack.com/p/community-alert-ronin-validators?s=r

EDIT: Mittlerweile berichtet auch der Spiegel:  Hacker erbeuten über 600 Millionen Dollar an Kryptowährungen

Es ist schon irgendwie cool, wenn man quasi in die Geldbörse eines Diebes reinschauen kann und verfolgen kann, welche Transaktionen er macht. 600Mio. USD bringt man eben auch nicht sooo leicht legitim aufs private Konto. Es gibt Mixer, aber die funktionieren praktisch nicht bei solchen Mengen. Der Hacker hat zudem 1ETH aus einem Binance-Wallet auf die Adresse transferiert, um den Hack durchzuführen und mittlerweile auch 3000 ETH auf ein Huobi-Wallet. Diese Börsen sind wohl nicht auf seiner Seite. 

 

Was ich auch gelesen hab: Der Hacker wäre short auf Anxiety Infinity Tokens gegangen, da der Kurs nach so einem Hack einbrechen würde. Dann könnte der Hacker sich so anonym Geld verdienen, die gestohlenen ETH zurückgeben und wäre so gefeiert und reich. Nur doof, dass der Token genau zu dem Zeitpunkt stark stieg (wie der gesamte Kryptomarkt).

 

Hier die Adresse mit den 175 000 ETH (Wert 560Mio. USD)

https://etherscan.io/address/0x098b716b8aaf21512996dc57eb0615e2383e2f96

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Chips
Am 30.3.2022 um 18:27 von knusperente:

Ohne mich im Detail mit Mina/Polkadot auszukennen; Rollups unterscheiden sich prinzipiell von klassischen Bridges da sie einen "Escape"-Mechanismus besitzen. D.h. wenn der Rollup in sich zusammenfällt, sind sie durch das untergeordnete Layer 1 gesichert. D.h. das Layer 2 ist so sicher wie das Layer 1. Ich weiß nicht ob das 1:1 auch so bei Polkadot/Mina ist, da dies eine Rollup spezifische Eigenschaft ist. Allerdings sagen mir diese zwei Protokolle schon nicht zu weil ich sie im Vergleich zu Ethereum für nicht sehr dezentral halte und sie zudem keine Roll-up spezifische Roadmap besitzen. Best-case wäre, dass Polkadot/Mina einfach ein Rollup auf Ethereum werden um von Ethereum's Dezentralität und Sicherheit zu profitieren.

 

Ich sehe es ähnlich wie Polynya der folgendes zu L1-Technologien sagt: "Long term, anything any monolithic blockchain (L1) can ever do, a single zkRollup can do it significantly better. And there can be hundreds or thousands of zkRs inter-operating relatively seamlessly."

Also bei Polkadot hast du eben den Layer 0 (Relaylayer), der sich die Sicherheit der darauf aufsetzenden L1 (Parachains) sorgen. Im L0 verwendet man den DOT-Token, um Nutzer für das Staking zu rewarden, um auf Auctions zu bieten, für die sich Parachain-Projekte bewerben und Voting (Governance). Eine Parachain ist zB. Moonbeam, die Smart Contract fähig sind (auch EVM kompatibel). Die Parachains müssen sich dann nicht mehr um Security oder Dezentralisierung Gedanken machen. Ähnlich wie die L2 von Ethereum. L2 zu den Parachains sind natürlich auch wiederum denkbar, genauso wie Rollups. 

 

Klar ist, wenn du Dezentralisierung und Rollup-Map als Maßstab siehst, dann kommt nichts an Ethereum ran (außer bzgl. Dezentralisierung natürlich Bitcoin). 

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LaRoth
vor 21 Minuten von Chips:

Was ich auch gelesen hab: Der Hacker wäre short auf Anxiety Infinity Tokens gegangen, da der Kurs nach so einem Hack einbrechen würde. Dann könnte der Hacker sich so anonym Geld verdienen, die gestohlenen ETH zurückgeben und wäre so gefeiert und reich. Nur doof, dass der Token genau zu dem Zeitpunkt stark stieg (wie der gesamte Kryptomarkt).

Hätte er dazu nicht auch die gestohlenen Ethereum / USDC irgenwohin überweisen müssen?

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