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DrFaustus

Die Wahl zum 19. Deutschen Bundestag

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M_M_M
vor 3 Minuten schrieb Schildkröte:

CSU in Bayern mit 38,5% schlechtestes Wahlergebnis seit 1949. Da sind wohl (sehr) viele Wähler zur AfD abgewandelt. Wat sacht uns dat? Weiter gegenüber Mutti kuschen oder wieder mehr klare Kante zeigen? 

Klare Kante mit einem Rundholz?

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DrFaustus
vor 28 Minuten schrieb Schildkröte:

CSU in Bayern mit 38,5% schlechtestes Wahlergebnis seit 1949. Da sind wohl (sehr) viele Wähler zur AfD abgewandert. Wat sacht uns dat? Weiter gegenüber Mutti kuschen oder wieder mehr klare Kante zeigen? 

 

Wahrscheinlich würde es zu einem ähnlichen Wahlergebnis kommen. Neuwahlen machen also wenig Sinn und (Wahlkampfe) kosten zudem viel Geld. Also wird sich die Union bestimmt für Jamaika stark machen. Sollte das nicht klappen, würde die Union sicher nochmal bei der SPD an die Tür klopfen. 

 

Ich glaube die Union ist nicht das Problem. Die ist sehr flexibel, wie man ja gesehen hat. Lindner und die Grünenbasis werden schwer unter einen Hut zu bringen. Ich würde sagen, Chance für Neuwahlen bei 30%.

Ich sehe keineswegs das gleiche Ergebnis bei einer Neuwahl. Könnte mir vorstellen, dass das ohne Merkel passieren wird, nach diesem Wahlergebnis und wenn man es nicht schafft eine Regierung zu bilden.

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basti_
vor 29 Minuten schrieb Schildkröte:

Wahrscheinlich würde es zu einem ähnlichen Wahlergebnis kommen. Neuwahlen machen also wenig Sinn und (Wahlkampfe) kosten zudem viel Geld. Also wird sich die Union bestimmt für Jamaika stark machen. Sollte das nicht klappen, würde die Union sicher nochmal bei der SPD an die Tür klopfen. 

Wie lange/stabil wäre den Jamaika?

 

Hier im Forum wurde doch oft genug angesprochen, dass nach der Wahl jetzt erstmal ein paar unschöne Entscheidungen kommen werden. Rente mit 70, europäischer Finanzminister (zuminderst wird man Frankreich hier irgendwie entgegen kommen müssen), etc pp

 

Kann Jamaika diese Entscheidungen wirklich treffen oder haben wir dann nicht sowieso gleich wieder Neuwahlen?

 

Politisch werden das nun unruhige Zeiten. 

 

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Pullunder26
vor 2 Minuten schrieb DrFaustus:

 

Ich glaube die Union ist nicht das Problem. Die ist sehr flexibel, wie man ja gesehen hat. Lindner und die Grünenbasis werden schwer unter einen Hut zu bringen. Ich würde sagen, Chance für Neuwahlen bei 30%.

Ich sehe keineswegs das gleiche Ergebnis bei einer Neuwahl. Könnte mir vorstellen, dass das ohne Merkel passieren wird, nach diesem Wahlergebnis und wenn man es nicht schafft eine Regierung zu bilden.

Ich finde die Flexibilität der Union sehr gut. Wer sich so engstirnig verhält und nur auf seine Meinung und Werte pocht. Der gehört abgeschafft. Dies bringt den eigentlichen Stillstand.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 6 Minuten schrieb basti_:

Wie lange/stabil wäre den Jamaika?

 

Hier im Forum wurde doch oft genug angesprochen, dass nach der Wahl jetzt erstmal ein paar unschöne Entscheidungen kommen werden. Rente mit 70, europäischer Finanzminister (zuminderst wird man Frankreich hier irgendwie entgegen kommen müssen), etc pp

 

Kann Jamaika diese Entscheidungen wirklich treffen oder haben wir dann nicht sowieso gleich wieder Neuwahlen?

 

Politisch werden das nun unruhige Zeiten. 

 

Man könnte den kleinsten gemeinsamen Nenner vielleicht finden. Um 4 Jahre zu regieren wird das nicht reichen. Spätestens in der Flüchtlibgspolitik werden die Fundis bei den Grünen auf die Barrikaden gehen.

vor 5 Minuten schrieb Pullunder26:

Ich finde die Flexibilität der Union sehr gut. Wer sich so engstirnig verhält und nur auf seine Meinung und Werte pocht. Der gehört abgeschafft. Dies bringt den eigentlichen Stillstand.

Ich habe nicht geschrieben dass ich das schlecht finde. Kompromisse gehören zur Politik. Manche Parteien sehen das anders, die werden dann halt niemals etwas verändern im Land.

Ohne Kompromisse KEINE Koalition.

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flamie
 

Ich glaube die Union ist nicht das Problem. Die ist sehr flexibel, wie man ja gesehen hat. Lindner und die Grünenbasis werden schwer unter einen Hut zu bringen. Ich würde sagen, Chance für Neuwahlen bei 30%.

Ich sehe keineswegs das gleiche Ergebnis bei einer Neuwahl. Könnte mir vorstellen, dass das ohne Merkel passieren wird, nach diesem Wahlergebnis und wenn man es nicht schafft eine Regierung zu bilden.

Es ist kompliziert.

Die SPD hat (voreilig) den Schwanz eingezogen (salopp formuliert).

Die CSU müsste parteipolitisch eigentlich tatsächlich Kante zeigen. Aber dann kommt Jamaika erst gar nicht ins Laufen.

Die Grünen (zumindest die Parteispitze) werden regieren wollen, aber ob die Partei mitspielt, wenn inhaltliche Kompromisse gemacht werden? Und die werden erforderlich sein.

Neuwahlen in sechs Wochen würde die Union wohl unter 30, die SPD deutlich unter 20 und die AfD deutlich in Richtung 20 Prozent manövrieren. Wer will das ausser den Rechten?

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bert54

Neuwahlen wird es kaum geben, es ist wohl für alle absehbar dass wahrscheinlich nur die AFD davon profitieren würde, dazu wird man es hoffentlich nicht kommen lassen. 

Ich glaube auch dass CDU/FDP/Grüne gar nicht so unvereinbar sind, nur zwischen CSU und Grüne sehe ich große Schwierigkeiten....wäre eine Koalition ohne die CSU eigentlich denkbar?

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 4 Minuten schrieb flamie:


Neuwahlen in sechs Wochen würde die Union wohl unter 30, die SPD deutlich unter 20 und die AfD deutlich in Richtung 20 Prozent manövrieren. Wer will das ausser den Rechten?

Muss nicht sein. Die Protestwähler haben ihren Protest gezeigt. Man könnte bei der Union sagen: Wir haben verstanden. Vielleicht werden dann die Protestwähler auch wieder konstruktiver.

Man könnte sich deutlich weiter rechts positionieren mit einem neuen Kanzlerkandidaten (vielleicht sogar aus der CSU?). Man könnte unter diesem kompletten Reset vielleicht auch due SPD wieder an den Verhandlungstisch holen.

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Pullunder26
vor 1 Minute schrieb DrFaustus:

Muss nicht sein. Die Protestwähler haben ihren Protest gezeigt. Man könnte bei der Union sagen: Wir haven verstanden. Man könnte sich deutlich weiter rechts positionieren mit einem neuen Kanzlerkandidaten (vielleicht sogar aus der CSU?). Man könnte unter diesem kompletten Reset vielleicht auch due SPD wieder an den Verhandlungstisch holen.

 

Der Seehofer muss jetzt endlich weg... Es ist schade. Mit dem Herrn von und zu Guttenberg würde das heute anders aussehen.

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flamie
Muss nicht sein. Die Protestwähler haben ihren Protest gezeigt. Man könnte bei der Union sagen: Wir haven verstanden. Man könnte sich deutlich weiter rechts positionieren mit einem neuen Kanzlerkandidaten (vielleicht sogar aus der CSU?). Man könnte unter diesem kompletten Reset vielleicht auch due SPD wieder an den Verhandlungstisch holen.
Puh. Mag sein. Aber großes Risiko. Die Wahlkampftaktik der AfD war nicht so schlecht. Für mich ist es eher wahrscheinlich, das die noch mehr zulegen würden. Die holen sich noch mehr Nicht -Wählerstimmen.

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€-man
vor einer Stunde schrieb Ramstein:

Da kann es wohl nur eine Konsequenz geben: Mutti muss weg. Entweder zur Mitte der Legislaturperiode, oder früher, falls sie mit Jamaika scheitert.

 

Nachtrag: Und Seehofer kann sie dann mit aufs Altenteil nehmen.

 

Das ist die Quintessenz, die aus diesem Wahlergebnis abzuleiten ist. Seehofer wird, wenn auch nicht mehr glaubhaft, jetzt die "Kanonen" laden. 2018 sind Landtagswahlen in Bayern!

 

Wer jetzt immer noch "muttiviert" ist, hat die Realität schlicht und einfach verpennt.  

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DrFaustus

Vielleicht lässt man sich auch von der SPD tolerieren. Ich erinnere nochmal die Kollegen von rechtsaussen an den letzten Satz im Eingangspost. Danke!

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basti_
· bearbeitet von basti_
vor 6 Minuten schrieb DrFaustus:

Vielleicht lässt man sich auch von der SPD tolerieren. Ich erinnere nochmal die Kollegen von rechtsaussen an den letzten Satz im Eingangspost. Danke!

Wie genau meinst du das mit tolerieren?

Die CDU/CSU allein oder mit der FDP? Was genau könnte eine solche Regierung den entscheiden? 

 

edit:

Da besteht doch die Gefahr irgendwann mal eine Entscheidung mit den Stimmen der AfD zu treffen. Das darf nun wirklich nicht passieren.

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flamie

Minderheitenregierung ist sicher keine Option. Das wird es nicht geben.
Schulz mutiert in der Berliner Runde zum bad boy. Extrem schlechter Stil. Wenn er nun mal vor der Wahl was gesagt hätte.

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DrFaustus
vor 3 Minuten schrieb flamie:

Minderheitenregierung ist sicher keine Option. Das wird es nicht geben.
Schulz mutiert in der Berliner Runde zum bad boy. Extrem schlechter Stil. Wenn er nun mal vor der Wahl was gesagt hätte.

Finde ich auch seltsam. Sich so offen als Taktiker zu erkennen zu geben. Man redet Grüne und FDP zur einer Koalition. Im nächsten Satz sagt er, das wäre eine gelähmte Regierung. Will er aus taktischen Gründen eine schwache Regierung für das Land. Das kann man machen, zeugt aber nicht vom großem Verantwortungsgefühl.

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M_M_M
· bearbeitet von M_M_M
vor 28 Minuten schrieb basti_:

edit:

Da besteht doch die Gefahr irgendwann mal eine Entscheidung mit den Stimmen der AfD zu treffen. Das darf nun wirklich nicht passieren.

Da sieht man die dümmliche Ideologie! Wenn Entscheidungen vernünftig sind, sollte man sie Parteiunabhängig treffen. Ideologie hat immer verblendet und niemanden wirklich genützt. (oder war da Ironie?)

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chaosmuc
vor einer Stunde schrieb Pullunder26:

Ich finde die Flexibilität der Union sehr gut. Wer sich so engstirnig verhält und nur auf seine Meinung und Werte pocht. Der gehört abgeschafft. Dies bringt den eigentlichen Stillstand.

Genau das ist doch dsa Problem: Fähnchen im Wind und Merkel entscheidet (wenn überhaupt), wenn sowieso alles klar ist oder (zweimal: Atomausstieg und Flüchtlinge) spontan gegen die Parteilinie.

 

vor einer Stunde schrieb bert54:

Neuwahlen wird es kaum geben, es ist wohl für alle absehbar dass wahrscheinlich nur die AFD davon profitieren würde, dazu wird man es hoffentlich nicht kommen lassen. 

Ich glaube auch dass CDU/FDP/Grüne gar nicht so unvereinbar sind, nur zwischen CSU und Grüne sehe ich große Schwierigkeiten....wäre eine Koalition ohne die CSU eigentlich denkbar?

Wieso nicht? Ist ja ein eigenständige Partei.

 

 

Eine gute Analyse finde ich: https://www.welt.de/debatte/kommentare/article168986300/Merkels-CDU-die-schlechte-Koalitionspartei.html

 

 

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Maikel
· bearbeitet von Maikel
vor 3 Stunden schrieb DrFaustus:

Wird spannend. Wenn Jamaika nicht zustande kommt? Neuwahlen?

 

In Holland wird seit 6 Monaten versucht, eine Regierungskoalition zu finden; bisher ohne Erfolg.

Solange bleibt die alte Regierung "geschäftsführend" im Amt.

 

 

vor 3 Stunden schrieb DrFaustus:

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Mutti klebt zu sehr an ihrem Stuhl als dass sie so schnell zurücktritt. Ob Jamaika realistisch ist, wird sich in den nächsten Tagen im Zuge von Sondierungsgesprächen zeigen. Sollte das nicht klappen, würde sich die SPD ihrer staatsbürgerlichen Verantwortung wohl nicht entziehen. Sollte auch eine große Koalition nicht klappen, tritt sie vielleicht tatsächlich zurück, um einem Neustart nicht im Wege zu stehen. Aber warten wir das erstmal ab.

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chaosmuc
vor 5 Minuten schrieb Schildkröte:

Mutti klebt zu sehr an ihrem Stuhl als dass sie so schnell zurücktritt.

Vorallem: Wer sollte folgen? Die Frau ist doch nicht dumm und hat alle möglicherweise mächtigen Männer in der CDU entsorgt/weggelobt/sonstwie unschädlich gemacht.

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DrFaustus

Bei der SPD sind auch alle verbrannt. Wie gesagt könnte mir jemand von der CSU vorstellen. Aber ich denke die nächsten Monate wird erstmal viel verhandelt.

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€-man
vor einer Stunde schrieb DrFaustus:

Ich erinnere nochmal die Kollegen von rechtsaussen an den letzten Satz im Eingangspost. Danke!

 

Und ciao, bello.

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Pullunder26
· bearbeitet von Pullunder26

Ich muss sagen, ich wohne sehr gern im Osten (Zugezogen) nur ist es erschreckend. Wie viele Menschen hier sagen Sie wählen die AFD. Begründen wieso Sie die AFD wählen können wie evtl. auch noch. Aber zu erklären was Sie in die Situation gebracht hat, dass fällt ihnen schwer, weil selbstreflexion etwas ist, was viele nicht können. 

 

Aber was man im wilden Osten nicht vergessen darf hier wählen sehr viele die Linke diese Gefahr wird in Deutschland auch wenig wahr genommen.

 

Wenn 20% der Wähler denken, dass die SPD regieren soll, dann darf eine SPD nicht sich verstecken. 

 

Erst das Land und dann die Partei. 

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Schildkröte
vor 28 Minuten schrieb chaosmuc:

Vorallem: Wer sollte folgen? Die Frau ist doch nicht dumm und hat alle möglicherweise mächtigen Männer in der CDU entsorgt/weggelobt/sonstwie unschädlich gemacht.

Das hat sie vom Kohl gelernt. Schäuble und Seehofer sind aber nicht zu unterschätzen. Wenn die merken, dass es für das Land und/oder die Union nicht (mehr) läuft, hätten die beiden schon die Lobby, um Mutti zum Rücktritt zu bewegen. Selbst haben die beiden keine Ambitionen mehr. Als Bürger könnte ich mir bei der Union am ehesten von der Leyen an der Spitze vorstellen. Ich weiß allerdings nicht, wie innerhalb der Union ihr Standing ist. Seitens der CSU könnte ich mir ein Comeback vom fränkischen Baron (mittelfristig) vorstellen.

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Pullunder26
vor 7 Minuten schrieb Schildkröte:

Das hat sie vom Kohl gelernt. Schäuble und Seehofer sind aber nicht zu unterschätzen. Wenn die merken, dass es für das Land und/oder die Union nicht (mehr) läuft, hätten die beiden schon die Lobby, um Mutti zum Rücktritt zu bewegen. Selbst haben die beiden keine Ambitionen mehr. Als Bürger könnte ich mir bei der Union am ehesten von der Leyen an der Spitze vorstellen. Ich weiß allerdings nicht, wie innerhalb der Union ihr Standing ist. Seitens der CSU könnte ich mir ein Comeback vom fränkischen Baron (mittelfristig) vorstellen.

 

Ich glaube, wäre Herr Guttenberg damals nicht gestolpert, wäre er heute Kanzler geworden.

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